40 25 - VPS-Bahn VPS Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter
40 25 - VPS-Bahn VPS Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter
40 25 - VPS-Bahn VPS Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter
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Mitarbeiternachrichten der <strong>Verkehrsbetriebe</strong> <strong>Peine</strong>-<strong>Salzgitter</strong> GmbH<br />
<strong>VPS</strong>-Intranet<br />
Seit dem 1. September 2010<br />
Nach vielen Gesprächen über das Für<br />
und Wider des Intranets stellt sich <strong>VPS</strong><br />
nun dem gesamten SZAG-Konzern und<br />
den <strong>VPS</strong>-Belegschaftsmitgliedern mit<br />
Informationen aus allen Bereichen des<br />
Unternehmens vor.<br />
Das Intranet ist im Gegensatz zum Internet<br />
nicht öffentlich; es kann somit nur von<br />
Mitarbeitern der <strong>VPS</strong> sowie des Konzerns<br />
eingesehen werden.<br />
Ziel des Intranets ist es, umfangreiche<br />
Informationen rund um die Gesellschaft<br />
zur Verfügung zu stellen und die Kommunikation<br />
innerhalb der Belegschaft zu verbessern.<br />
Seit Februar 2010 arbeiten die Themenverantwortlichen<br />
Jens Hildmann (F), Sonja<br />
Eberhard (E), Gabriele Bock (ZA), Mario<br />
Diestelmann (R), Sylvia Niggemeier (P),<br />
Markus Rückert (LH), Julia Eisenbarth (LV),<br />
Andreas Kempe (BRS), Michael Kimmich<br />
(BRS), Carsten Hedrich (technische Projektleitung)<br />
und Karin Dickmeis (Projektleitung)<br />
an Inhalt und Form des Intranets.<br />
Zunächst nahmen alle an einer eintägigen<br />
Schulung teil, um das Redaktions-Pansite-<br />
System kennen zu lernen und damit<br />
arbeiten zu können.<br />
Danach fanden zwei Workshops statt, in<br />
denen von allen Themenverantwortlichen<br />
Ideen zusammengetragen wurden. Das<br />
Intranet nahm inhaltlich somit Gestalt an.<br />
Der Lenkungsausschuss, dem Peter<br />
Vogel, Dr. Axel Grüter, Ernst Schäfer sowie<br />
Doreen Grütt von der SZAG-Konzernkommunikation<br />
und Karin Dickmeis<br />
angehören, beschloss am 14. August<br />
2010 das Freischalten des <strong>VPS</strong>-Intranets<br />
zum 1. September 2010.<br />
Im Internet-Explorer können Sie unter<br />
„Extras – Internetoptionen – Allgemein“<br />
die Startseite mit der Adresse<br />
http://vps.sz.salzgitter-ag.de/default.asp<br />
einstellen.<br />
Haben Sie Ideen oder Anregungen –<br />
melden Sie sich bei den Themenverantwortlichen<br />
der einzelnen Abteilungen<br />
beziehungsweise bei Karin Dickmeis,<br />
Tel.: 05341 21-3541 oder per E-Mail:<br />
karin.dickmeis@vps-bahn.de.<br />
Wir freuen uns über jede Anregung.<br />
Karin Dickmeis, Carsten Hedrich<br />
Editorial<br />
Liebe Mitarbeiterinnen,<br />
liebe Mitarbeiter,<br />
für viele ist morgens der erste Handgriff<br />
im Büro das Einschalten des Computers.<br />
Wir sind es gewohnt und erwarten<br />
es auch, dass dieser dann sofort und<br />
störungsfrei seinen Dienst aufnimmt –<br />
denn wir sind abhängig von ihm.<br />
Längst kommunizieren wir mehr per E-<br />
Mail als mit Papier oder Telefon, verwalten<br />
unsere Termine im MS Outlook<br />
statt wie früher per Taschenplaner.<br />
Wichtige Unterlagen werden im „Netzwerk“<br />
verwaltet und abgelegt und stehen<br />
uns nicht nur im Büro, sondern<br />
praktisch an jedem Ort der Welt zur<br />
Verfügung.<br />
Doch diese Abhängigkeit birgt Risiken.<br />
So bemessen sich akzeptable Ausfallzeiten<br />
bestimmter Systeme, z. B. des<br />
BIS, heute in Minuten, um nicht erhebliche<br />
wirtschaftliche und produktionstechnische<br />
Schäden zu verursachen.<br />
Die erzeugten Daten sind vor Missbrauch<br />
zu schützen; ein Verfälschen<br />
darf nicht möglich sein. Auch ein Zugriff<br />
durch Dritte muss verhindert werden,<br />
da es sich um sensible unternehmensinterne<br />
Informationen handelt. Hinzu<br />
kommt, dass wir z. B. im Umgang mit<br />
personenbezogenen Daten den strengen<br />
Bestimmungen des Datenschutzgesetzes<br />
unterliegen.<br />
Um all dem Rechnung zu tragen, wird<br />
derzeit ein Informations-Sicherheits-<br />
Managementsystem (ISMS) installiert,<br />
das im Dezember von einem externen<br />
Auditor zertifiziert werden soll.<br />
Denn die Entwicklung geht weiter. Seit<br />
Mitte August steht auch für <strong>VPS</strong> ein<br />
Netzwerk für firmeninterne Informationen,<br />
also ein Intranet, zur Verfügung.<br />
Bitte nutzen Sie dieses Medium, prüfen<br />
Sie es kritisch. Für Kritik, Anregungen,<br />
Vorschläge und Verbesserungen sind<br />
wir jederzeit offen.<br />
Glück Auf<br />
Peter Vogel<br />
28. Ausgabe · September 2010<br />
28. <strong>VPS</strong>-NEWS
20 Jahre<br />
Gmeinder-Streckenloks bei <strong>VPS</strong><br />
Im Mai jährte sich die Inbetriebnahme<br />
der beiden ersten Gmeinder-Streckenlokomotiven<br />
1104 und 1105 zum 20.<br />
Mal. Seitdem ist die Anzahl der Loks<br />
dieses Loktyps stetig gewachsen, aber<br />
auch die Anforderungen an die Loks<br />
und die Technik in den Loks hat sich<br />
verändert.<br />
Von der damaligen Firma Kaelble-Gmeinder<br />
GmbH in Mosbach war Anfang der<br />
1980er Jahre die D100B´B´ für den schweren<br />
Rangierdienst und den Streckendienst<br />
auf Privatbahnen entwickelt worden. Dabei<br />
sollten Leistungen um ca. 1.100 kW bedient<br />
werden. <strong>VPS</strong> beschaffte 1990 mit<br />
den beiden Loks 1104 und 1105 bereits<br />
eine leistungsgesteigerte Variante mit<br />
1.210 kW Motorleistung.<br />
Haupteinsatzgebiet sollte der schwere<br />
Rangier- und Streckendienst bei <strong>VPS</strong><br />
und der damals gemeinsam mit der<br />
Deutschen Bundesbahn durchgeführte<br />
Kalkverkehr nach Münchehof sein. Zum<br />
Einsatz kam bei diesen Loks eine Funkfernsteuerung<br />
Marke <strong>VPS</strong> mit einer <strong>VPS</strong>-<br />
<strong>VPS</strong>-Lokomotivbaureihe 1300<br />
Technische Daten<br />
Hersteller CKG<br />
Typenbezeichnung D 100 B`B`<br />
Baujahr 1993/1996<br />
Radsätze/-folge 4/B`B`<br />
Länge über Puffer 13.090 mm<br />
Größte Breite 3.080 mm<br />
Größte Höhe 4.435 mm<br />
Radsatzstand 2.200 mm<br />
Gesamtradsatzstand 7.800 mm<br />
Laufkreisdurchmesser 1.000/920 mm<br />
Dienstmasse 80 t<br />
Reibungsmasse 80 t<br />
Höchstgeschwindigkeit 90 km/h<br />
Kleinste Dauergeschw. 13 km/h<br />
Größte Zugkraft am Haken 235 kN<br />
Zugkraft bei vmin 208 kN<br />
Kleinster Kurvenradius <strong>40</strong> m<br />
28. <strong>VPS</strong>-NEWS<br />
2<br />
Fahrzeugsteuerung der ersten SPS-Generation<br />
(Selectron PLC 30). Da der eingesetzte<br />
MWM-Motor TBD604BV12 nicht<br />
zufriedenstellend arbeitete und Schwächen<br />
zeigte, die dauerhaft nicht abgestellt<br />
werden konnten, entschied man sich 1992<br />
für die Beschaffung von zwei weiteren<br />
Loks mit dem mtu-Motor 12V396TB14<br />
und einer Motorleistung von 1.320 kW<br />
(Loks 1106 und 1107, Auslieferung 1993).<br />
Erstmals kam in <strong>VPS</strong>-Loks ein Motor mit<br />
elektronischer Regelung und Zweikreis-<br />
Kühlanlage zum Einsatz. Bei der Fahrzeugsteuerung<br />
erfolgte ein Wechsel der<br />
SPS (Selectron PMC 30).<br />
1994 wurde nach Testfahrten und konstruktiver<br />
Überprüfung die Höchstgeschwindigkeit<br />
der Lok von 80 km/h auf<br />
90 km/h erhöht. Zwei weitere Loks der<br />
1.300-kW-Klasse (Arbeitstitel 1108, 1109)<br />
wurden 1996 als Loks 1302 und 1303<br />
ausgeliefert.<br />
1996 wurde dann die Lok 1104 remotorisiert<br />
(neu: Lok 1501) und der Fachwelt auf<br />
der ersten Innotrans in Berlin auf einem<br />
Bremsgewicht G/P 64/80 t<br />
Motorhersteller MTU<br />
Motortyp 12V396 TB14<br />
Motorleistung 1.300 kW<br />
Motordrehzahl 1.750 l/min<br />
Art der Kraftübertragung hydrodynam.<br />
Getriebehersteller Voith<br />
Getriebetyp L 520 rz U2<br />
Art der Steuerung elektr. pneum.<br />
Kraftstoffvorrat 3.000 l<br />
INDUSI-Typ I 60 R<br />
SIFA Zeit – Zeit<br />
SIFA-Ansprechgeschw.<br />
Zugbahnfunk<br />
> <strong>25</strong> km/h<br />
Hersteller Kapsch<br />
Gerätetyp ZFM 90<br />
mit BG 90<br />
Technische Daten<br />
Hersteller CKG<br />
Typenbezeichnung D 100 B`B`<br />
Baujahr 1990/1997<br />
Radsätze/-folge 4/B`B`<br />
Länge über Puffer 13.090 mm<br />
Größte Breite 3.080 mm<br />
Größte Höhe 4.435 mm<br />
Radsatzstand 2.200 mm<br />
Gesamtradsatzstand 7.800 mm<br />
Laufkreisdurchmesser 1.000/920 mm<br />
Dienstmasse 80 t<br />
Reibungsmasse 80 t<br />
Höchstgeschwindigkeit 90 km/h<br />
Kleinste Dauergeschw. 16 km/h<br />
Größte Zugkraft am Haken 235 kN<br />
Zugkraft bei vmin 218 kN<br />
Kleinster Kurvenradius <strong>40</strong> m<br />
D100´B-Varianten bei <strong>VPS</strong><br />
Motor<br />
1104, 1105<br />
MWM TBD 604BV12<br />
Motor-Leistung 1.210 kW<br />
Getriebe Voith L520rzU2<br />
Getriebe-Eingangs-Leistung 1.110 kW<br />
Höchstgeschwindigkeit 80 km/h<br />
<strong>VPS</strong>-MTU-Gemeinschaftsstand präsentiert.<br />
Weltweit neuartig war der Einsatz<br />
eines Dieselmotors mit Common-Rail-Einspritzung.<br />
Der 12V<strong>40</strong>00R20 leistet 1.500<br />
kW bei 18<strong>25</strong> U/min. In gleicher Motorisierung<br />
wurde die Lok 1105 (neu 1502) umgerüstet,<br />
die Lok 1106 nach Unfallschaden<br />
wiederhergestellt (neu 1503) und im<br />
Jahr 2000 zwei weitere Loks (1504 und<br />
1505) ausgeliefert.<br />
Die Leistungssteigerungen wurden wegen<br />
der gestiegenen Anforderungen im<br />
wachsenden Regionalverkehr erforderlich.<br />
Heute laufen die Loks standardmäßig im<br />
schweren zwischenwerklichen Verkehr<br />
nach Ilsenburg oder in anderen Verkehren<br />
<strong>VPS</strong>-Lokomotivbaureihe 1500<br />
Bremsgewicht G/P 64/80 t<br />
Motorhersteller MTU<br />
Motortyp 12V<strong>40</strong>00 R20<br />
Motorleistung 1.500 kW<br />
Motordrehzahl 1.8<strong>25</strong> l/min<br />
Art der Kraftübertragung hydrodynam.<br />
Getriebehersteller Voith<br />
Getriebetyp L 520 rz U2<br />
Art der Steuerung elektr. pneum.<br />
Kraftstoffvorrat 3.000 l<br />
INDUSI-Typ I 60/I 60 R<br />
SIFA Zeit – Zeit<br />
SIFA-Ansprechgeschw.<br />
Zugbahnfunk<br />
> <strong>25</strong> km/h<br />
Hersteller Kapsch<br />
Gerätetyp ZFM 90<br />
mit BG 90
BR 1300 BR 1500<br />
Mtu 12V396TB14 MTU 12V<strong>40</strong>00R20<br />
1.320 kW 1.500 kW<br />
1.220 kW 1.380 kW<br />
90 km/h 90 km/h<br />
im norddeutschen Raum und bewältigen<br />
dabei Zugleistungen, an die bei der Konzeption<br />
des Loktyps bestimmt kein<br />
Gmeinder-Konstrukteur gedacht hatte.<br />
Jede Leistungssteigerung wurde mit<br />
dem Getriebehersteller Voith Turbo intensiv<br />
diskutiert. So hohe Leistung bei so<br />
hohen Zugkräften wird sonst keinem Getriebe<br />
L520 rzU2 abverlangt. Dass die<br />
Lok konstruktiv nicht weiter leistungsgesteigert<br />
werden kann, wurde im Rahmen<br />
eines Projektes zur Leistungserhöhung<br />
auf 1.750 kW festgestellt. Der verfügbare<br />
Motor-Einbauraum ist zu klein und die<br />
Komponenten der Leistungsübertragung<br />
ab dem Getriebe wären überfordert gewesen.<br />
Im Ergebnis dazu wurden dann<br />
Loks des Vossloh-Typs G1700 beschafft.<br />
20 Jahre Lokeinsatz gehen auch an den<br />
Loks nicht spurlos vorbei. In den kommenden<br />
Jahren wird die eingesetzte<br />
Steuerungstechnik abgängig, so dass<br />
Modernisierungen erforderlich werden.<br />
Dazu laufen Voruntersuchungen zur dauerhaften<br />
Verfügbarkeit der Hauptkomponenten<br />
Motoren und Getriebe. Seitens<br />
des Eisenbahnfahrbetriebes ist die<br />
Zweckmäßigkeit der Loks für die Betriebsanforderungen<br />
in den kommenden<br />
15 – 20 Jahren abzuschätzen.<br />
Die Loks haben bei <strong>VPS</strong> jedenfalls einen<br />
gravierenden Wandel von der schweren<br />
Privatbahn-Rangierlok zur dauerhaft<br />
streckentauglichen NE-Lok vollzogen<br />
und dabei eine Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit<br />
bewiesen, die leider mit modernen<br />
Streckendieselloks für heutige<br />
Betriebsanforderungen nicht immer<br />
erreicht werden können.<br />
Christian Pötzsch<br />
Logistik Versandhallen<br />
Von der chaotischen zur auftragsbezogenen<br />
Lagerung<br />
In der Lagerlogistik stellt der Lagerplatz<br />
ein wesentliches Merkmal dar.<br />
Die Versandhalle VH <strong>40</strong>0 bietet bei vollständiger<br />
Ausnutzung aller Lagerplätze<br />
Platz für ca. 6.500 Coils. In der Praxis<br />
erreichen wir diesen Wert allerdings<br />
nicht ganz, da die einzulagernden Coils<br />
in ihren Abmessungen nicht immer<br />
dem Lagerangebot entsprechen.<br />
Ein weiteres Merkmal bildet das Umschlagpotential/dieUmschlaggeschwindigkeit,<br />
sie ist ebenso bedeutend. Dieses<br />
Merkmal auszubauen wird eine Aufgabe<br />
der nächsten Zeit werden und deshalb<br />
haben wir unsere Abläufe und insbesondere<br />
unsere Lagerstrategie auf den Prüfstand<br />
gestellt.<br />
Die derzeit „chaotische“ Lagerung bewirkt<br />
zwar eine günstige Ausnutzung der Fläche,<br />
da jedes Coil in jedem Lagerfeld gelagert<br />
werden kann. Selbstverständlich<br />
unter Einhaltung von bestimmten Grenzen/Regeln,<br />
wie Gewichtsvorgaben oder<br />
der strikten Trennung von gebeiztem und<br />
verzinktem Material. Aber diese Lagerung<br />
führt auch dazu, dass es beim Versand<br />
häufig zu langen Fahrwegen und damit<br />
hohem Zeitbedarf für die Kranfahrt kommt.<br />
Die Coils müssen aus der Halle zum Waggon<br />
zusammengeführt werden.<br />
Ein „neues“ Lagerverwaltungssystem,<br />
das den Lagerplatz schon plant, bevor<br />
das Coil überhaupt in der Halle ist, soll<br />
hier eine Weiterentwicklung bringen.<br />
Schon in der U1 wollen wir die Shuttlewaggons<br />
so beladen, wie sie in der VH<br />
<strong>40</strong>0 am günstigsten entladen können.<br />
Das setzt eine Planung der Muldenbelegung<br />
der Waggons sowie eine genaue<br />
Steuerung der Anstellung in der VH <strong>40</strong>0,<br />
also die gute Abstimmung mit dem Eisenbahnfahrbetrieb,<br />
voraus. Wenn alles passt,<br />
ergeben sich beim Entladen des Shuttle<br />
möglichst kurze Kranfahrwege.<br />
Die Einlagerung ist der nächste Aspekt.<br />
Die Coils werden nicht mehr wie bisher<br />
„chaotisch“ in der Halle eingelagert, sondern<br />
nach Vorgaben, die wir vorher festgelegt<br />
haben und welche wir einstellen<br />
können. Coils eines Auftrages, die per<br />
<strong>Bahn</strong> abgeholt werden sollen, werden<br />
zum Beispiel nahe dem Verladegleis in<br />
Gruppen der Waggonlänge entsprechend<br />
gelagert. Oder Coils für Lkw-Kunden werden<br />
gleich nahe der Lkw-Verladestraße<br />
gelagert. Weitere Vorgaben – eventuell<br />
auch Kundenwünsche – sind denkbar und<br />
werden sich entwickeln.<br />
Markus Rückert<br />
3<br />
28. <strong>VPS</strong>-NEWS
Tag der offenen Tür bei <strong>VPS</strong><br />
Am 11. September 2010 fand er<br />
nun endlich bei <strong>VPS</strong> statt, der „Tag<br />
der offenen Tür“.<br />
Rund <strong>40</strong> Helferinnen und Helfer haben<br />
den Mitarbeitern und ihren Familien die<br />
Möglichkeit gegeben, sich über die<br />
Arbeit in den verschiedenen Bereichen<br />
der <strong>VPS</strong> ein Bild zu machen.<br />
Es waren nicht nur beladene Wagen zu<br />
sehen, sondern auch unsere erste neue<br />
650er Lok konnte besichtigt werden.<br />
Zusätzlich hatten die Besucher die Möglichkeit,<br />
mit einem historischen Dampfzug<br />
mitzufahren und mit dem Gesellschaftswagen<br />
eine Tour durch das Hüttenwerk<br />
<strong>Salzgitter</strong> bis hin zum Hafen<br />
Beddingen zu machen.<br />
28. <strong>VPS</strong>-NEWS<br />
4<br />
Auch die Zentralwerkstatt hatte ihre Pforten<br />
geöffnet. Die Fragen der Besucher<br />
wurden von kompetenten Mitarbeitern<br />
der Zentralwerkstatt beantwortet. Es wurden<br />
aber auch Aktivitäten angeboten, bei<br />
denen die Besucher ihren vollen Einsatz<br />
zeigen mussten, sei es beim Draisinenrennen<br />
oder bei der Lösung von Rätselaufgaben.<br />
Zusätzlich haben ein Glücksrad und<br />
ein heißer Draht Jung und Alt gleichermaßen<br />
begeistert. Die Hüpfburg war hingegen<br />
unseren jüngeren Gästen vorbehalten.<br />
Unter unseren Mitarbeitern haben uns<br />
einige mit sehr guter Musik überrascht<br />
und zum Mitwippen animiert.<br />
Ebenso haben Gäste wie die BKK <strong>Salzgitter</strong><br />
und auch die Werkfeuerwehr einen Eindruck<br />
in ihr Leistungsspektrum gegeben.<br />
Natürlich wurde auch für das leibliche<br />
Wohl gesorgt. Bei der Auswahl der Angebote<br />
wollten wir allen Mitarbeitergruppen<br />
und ihren Traditionen gerecht werden.<br />
Damit wir alle Aktivitäten auf unserem<br />
relativ kleinen Gelände unterbringen konnten,<br />
wurden die Gäste mit ihren Fahrzeu-
gen zum Parkplatz der Hütte am Tor 1<br />
geleitet und von da aus mit einem Pendelverkehr<br />
abgeholt und jederzeit zurückgebracht.<br />
Wir möchten uns auf diesem Weg noch<br />
einmal bei den ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfern für ihre Hilfe bedanken.<br />
Ernst Schäfer<br />
7<br />
28. <strong>VPS</strong>-NEWS
Damals war´s ...<br />
In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen ein<br />
besonderes Fahrzeug der <strong>Verkehrsbetriebe</strong><br />
vorstellen: Den VT <strong>40</strong> 901.<br />
Dieser seinerzeit innovative Dieseltriebwagen<br />
wurde 1957 von Linke-Hoffmann-<br />
Busch in Watenstedt als Konkurrenzprodukt<br />
zu den erfolgreichen Schienenbussen<br />
der Waggonfabrik Uerdingen<br />
gebaut. Durch konsequenten Leichtbau<br />
und großzügige Verwendung von Aluminium<br />
betrug das Leergewicht des 38 Meter<br />
langen Fahrzeugs lediglich 43,8 t!<br />
Seine blankpolierte Nirosta-Karosserie<br />
mit ihrem Pfauenaugenmuster hob sich<br />
wohltuend vom vorherrschenden Dunkelgrün<br />
der Reisezüge jener Tage ab.<br />
Und mit 95 km/h Höchstgeschwindigkeit<br />
war er absolut hauptstreckentauglich!<br />
Doch der ersehnte Großauftrag der<br />
Deutschen Bundesbahn blieb aus, und<br />
so wurde nur dieses eine Exemplar fertig<br />
gestellt und bei den VBS im Personenverkehr<br />
eingesetzt.<br />
Die Werkzeitung widmete „dem schnittigen<br />
neuen Triebwagenzug in seinem silberhellen<br />
Gewand“ in der Ausgabe Juli<br />
1957 eigens einen Artikel, in dem die<br />
28. <strong>VPS</strong>-NEWS 8<br />
Leser auch zu einem Wettbewerb<br />
um einen geeigneten Namen für den<br />
Zug aufgerufen wurden, klang doch<br />
„VT <strong>40</strong> 901“ nicht sonderlich einprägsam.<br />
Prämiert wurde schließlich<br />
der Vorschlag „Hüttenflitzer“.<br />
Erwähnenswert ist noch, dass in dem Artikel<br />
auch milde ermahnt wurde: „Im Interesse<br />
aller sei das Fahrzeug nun angelegentlicher<br />
Schonung seitens der Benutzer<br />
empfohlen. Ein jeder fühle sich für die<br />
Erhaltung seines schmucken Aussehens in<br />
jeder Beziehung mit verantwortlich.“<br />
Der Hüttenflitzer kam fortan vor allem<br />
auf der Strecke <strong>Salzgitter</strong>-Finkenkuhle –<br />
Hütte-Süd – Walzwerk zum Einsatz, aber<br />
auch im Personenverkehr von Calbecht<br />
nach Haverlahwiese wurde er, wie auf dem<br />
Bild zu sehen, verwendet. Eben unterquert<br />
er die Brücke „Vor der Burg“ (L 472) in<br />
Gebhardshagen, um in wenigen Augenblicken<br />
den <strong>Bahn</strong>hof Calbecht zu erreichen.<br />
Rechts ist noch das später abgebaute<br />
Gleis der direkten Verbindung Haverlahwiese<br />
- Hütte Süd zu sehen.<br />
Nachdem im Jahr 1976 der Personenverkehr<br />
eingestellt worden war, wurde der<br />
mittlerweile<br />
als VT 1<br />
bezeichnete Hüttenflitzer schließlich 1979<br />
über einen Zwischenhändler nach Italien<br />
verkauft, wo er bei der Turiner Eisenbahngesellschaft<br />
Societa Torinese Trasporti<br />
Intercomunali (SATTI) auf der Strecke<br />
Settimo Torinese – Rivarolo eingesetzt<br />
wurde. Die SATTI bildet nach einer Fusion<br />
im Jahr 2003 eine Abteilung der<br />
Firma Azienda Torinese di Mobilita (ATM).<br />
Der Hüttenflitzer ist nach unseren<br />
Erkenntnissen letztmalig 2004 in Italien<br />
gesichtet worden.<br />
Vielleicht weiß einer der Leser mehr über<br />
das Schicksal des Hüttenflitzers. War<br />
jemand aus der Belegschaft im Sommerurlaub<br />
in der Gegend von Turin und<br />
hat eventuell den Triebwagen gesehen?<br />
Für Hinweise wären wir sehr dankbar.<br />
Norbert Rosner, Kai Kuklik
Time Manager Workplace bei <strong>VPS</strong><br />
Seit dem 1. Juli 2010 ist der Time<br />
Manager Workplace (TMW) innerhalb<br />
des SAP HR-Moduls bei <strong>VPS</strong> produktiv<br />
im Einsatz.<br />
Die <strong>VPS</strong> hat sich dafür entschieden, die<br />
Arbeitszeiterfassung auf ein bereits im<br />
Konzern genutztes SAP-Modul (TMW –<br />
Time Management Workplace) umzustellen.<br />
Es ermöglicht eine zeitnahe Arbeitszeiterfassung<br />
und optimiert die neu angepasste<br />
Entgeltabrechnung.<br />
Grund für die Einführung des TMW ist die<br />
Dezentralisierung der Zeitdatenerfassung<br />
bei <strong>VPS</strong>. Der TMW bietet den Zeitdatenverantwortlichen<br />
eine Erfassungsoberfläche<br />
im Umfeld der Zeitwirtschaft.<br />
Mit dem TMW können alle Zeitereignisse<br />
auf einem Bildschirm erfasst und bearbeitet<br />
werden. Alle erforderlichen Informationen<br />
stehen auf einen Blick zur Verfügung.<br />
Die schnelle Navigation, der Einsatz entsprechender<br />
Kurzbezeichnungen, die<br />
<strong>Peine</strong>r Schwergewichte nach Brake<br />
Mit dem Transport von übergroßen<br />
Spundwandprofilen der <strong>Peine</strong>r Träger<br />
GmbH (PTG) haben wir seit vielen Jahren<br />
Erfahrung. Nicht nur im werkinternen<br />
und Wechselverkehr, sondern<br />
übersichtliche Darstellungsform und die<br />
leichte Erlernbarkeit reduzieren den Zeitaufwand<br />
für das Bearbeiten der Zeitdaten<br />
erheblich. Für die zu disponierenden Bereiche<br />
ist allerdings weiterhin die Dienstplanung<br />
verantwortlich.<br />
Im Rahmen des Einführungsprojektes wurden<br />
46 Mitarbeiter der <strong>VPS</strong> in 4-stündigen<br />
Schulungen durch die GESIS im Umgang<br />
mit dem TMW vorbereitet. In einem gesonderten<br />
Workshop<br />
wurden weitere<br />
Anregungen<br />
aufgenommen<br />
und umgesetzt.<br />
Die erste Entgeltabrechnung<br />
mit dem<br />
neuen System<br />
wurde bereits<br />
durchgeführt.<br />
auch im Fernverkehr zu den Häfen in<br />
Hildesheim und Hannover.<br />
Im April dieses Jahres erhielten wir von<br />
der PTG einen neuen Auftrag über insgesamt<br />
rund 13 Tt.<br />
Neu hierbei ist<br />
der Versandhafen.<br />
Die Profile<br />
treten ihre Seereise<br />
über den<br />
Hafen Brake an,<br />
wo sie von der<br />
<strong>Bahn</strong> direkt auf<br />
ein Seeschiff<br />
umgeschlagen<br />
werden.<br />
Bei den Profilen,<br />
die für ein Hafenbauprojekt<br />
in<br />
Wir möchten uns bei allen TMW Verantwortlichen<br />
für ihre Bemühungen und Interesse<br />
bedanken.<br />
Bereits seit Juli 2003 ist der TMW bei der<br />
<strong>Salzgitter</strong> Flachstahl GmbH erfolgreich im<br />
Einsatz. Dort pflegen mittlerweile über<br />
1.000 User die Zeitdaten mit Hilfe des<br />
TMW.<br />
Odessa bestimmt sind, handelt es sich<br />
um wahre Schwergewichte, die bis zu<br />
45,6 m lang und bis zu 38 t schwer sind.<br />
Die sichere Verladung solch großer Einzelladungen<br />
stellt hohe Anforderungen<br />
an die Technik und Ladungssicherung<br />
bei der PTG. Auch für die <strong>VPS</strong>-Wagenmeister<br />
in <strong>Peine</strong> ist die wagentechnische<br />
Untersuchung solch außergewöhnlicher<br />
Sendungen immer wieder eine Herausforderung.<br />
Momentan findet pro Woche ein Transport<br />
nach Brake statt, bei dem zwei<br />
Wagengarnituren zum Einsatz kommen,<br />
die in Brake durchgetauscht werden.<br />
Die Hin- und Rückfahrt wird von den<br />
<strong>VPS</strong>-DB-Lrf in einer Schicht in der Regel<br />
mit Loks der BR 1700 durchgeführt.<br />
Uwe Harder<br />
9<br />
Sylvia Niggemeier<br />
28. <strong>VPS</strong>-NEWS
Energiesparkonzepte<br />
Energiesparmaßnahmen<br />
Im Bereich der Infrastruktur gehört die<br />
Gleisfeldbeleuchtung zu den Anlagenteilen<br />
mit dem größten Energiebedarf.<br />
Aus diesem Grund wird auf diesen<br />
Bereich auch immer wieder der Fokus<br />
bei der Suche nach Einsparmöglichkeiten<br />
gerichtet.<br />
Grundvoraussetzung bei allen Überlegungen<br />
zum Thema Einsparung ist die<br />
Einhaltung der geltenden Vorschriften<br />
und Regelwerke. Genau das macht die<br />
Sache bei der Beleuchtung kompliziert,<br />
denn außer der richtigen Beleuchtungsstärke<br />
sind auch Gleichmäßigkeit, Blendung,<br />
Erkennbarkeit und Farbwiedergabe<br />
zu berücksichtigen.<br />
Getestet wurden zum Beispiel Systeme<br />
zur Spannungsreduzierung. Bei dieser<br />
Technik wird die Versorgungsspannung<br />
der Leuchten in Stufen abgesenkt. Damit<br />
reduziert sich auch die Leistungsaufnahme<br />
der Leuchten und der Energiebedarf<br />
kann um bis zu 30 % gesenkt werden.<br />
Unfallhäufigkeitsrate Gesamtbelegschaft<br />
H-Rate:<br />
Anzahl der meldepflichtigen Betriebsunfälle<br />
mit Ausfalltagen bezogen auf 1 Million<br />
verfahrene Arbeitsstunden.<br />
h*- bzw. H-Rate<br />
2007–2010<br />
28. <strong>VPS</strong>-NEWS<br />
10<br />
Leider hatte das auch negative Auswirkungen<br />
auf die Lichtfarbe und Beleuchtungsstärke,<br />
was einen Einsatz dieser<br />
Technik bei <strong>VPS</strong> ausschloss.<br />
Eine andere Idee basiert auf dem technischen<br />
Fortschritt bei der Reflektortechnik.<br />
Hier kann man mit einer geringeren<br />
Leuchtmittelleistung (100 W statt 150 W)<br />
die gleiche Ausleuchtung erreichen. Im<br />
Zuge der Instandsetzung werden bei<br />
<strong>VPS</strong> seit Anfang 2008 die alten Leuchten<br />
gegen diese energieeffizienteren Leuchten<br />
ersetzt. Mittlerweile sind 906 dieser<br />
Leuchten im Einsatz und reduzieren den<br />
Energiebedarf der Gleisfeldbeleuchtung<br />
um 246.000 kWh pro Jahr, was 15 % des<br />
Gesamtbedarfs entspricht.<br />
Diese Maßnahme ist übrigens aus einem<br />
Verbesserungsvorschlag hervorgegangen.<br />
Holger Spintig<br />
h*-Rate:<br />
Anzahl der Betriebsunfälle mit mind.<br />
einem Ausfalltag bezogen auf 1 Million<br />
verfahrene Arbeitsstunden.<br />
h*-Rate (1-n Ausfalltage)<br />
„H“-Rate (4-n Ausfalltage)<br />
Ziel h*-Rate = 28<br />
Ziel H = 15<br />
Sicherheits-<br />
?<br />
preisaus<br />
? schreiben<br />
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Von 803 Belegschaftsmitgliedern<br />
nahmen 79 an dem Preisausschreiben<br />
teil. Damit liegt die prozentuale<br />
Teilnahme der Belegschaft bei<br />
9,84 %.<br />
1. Preis: 150,00 €<br />
Holger Spintig (Erhaltung)<br />
2. Preis: 100,00 €<br />
Ali Kuzu (Eisenbahnfahrbetriebe)<br />
3. Preis: 50,00 €<br />
Beate Rosensprung (Erhaltung)<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Herzlich willkommen bei <strong>VPS</strong><br />
Wir gratulieren zum<br />
Arbeitsjubiläum<strong>25</strong><br />
<strong>40</strong><br />
<strong>25</strong> Brunke, Bernd 02.10.2010<br />
<strong>25</strong> Kahl, Hartmut 10.10.2010<br />
<strong>25</strong> Matusek, Heinrich 14.10.2010<br />
<strong>25</strong><br />
<strong>25</strong> Gritz, Manfred 17.10.2010<br />
<strong>25</strong> Schröder, Siegfried<br />
<strong>40</strong><br />
27.12.2010<br />
<strong>40</strong> Freitag, Karl-Heinz 01.10.2010<br />
Impressum<br />
Wir begrüßen<br />
unseren neuen Mitarbeiter<br />
<strong>25</strong> Steve Menz<br />
recht herzlich bei<br />
der <strong>VPS</strong>.<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Verkehrsbetriebe</strong> <strong>Peine</strong>-<strong>Salzgitter</strong> GmbH,<br />
Am Hillenholz 28, 38229 <strong>Salzgitter</strong>,<br />
Telefon: 05341 21-3541<br />
Verantwortlich: Dr. Axel Grüter und Peter Vogel (GF)<br />
Redaktion: Peter Vogel, Leitung · Karin Dickmeis ·<br />
Gabriele Bock<br />
Fotos: Peter Engelke, Peter Lenke, Christian Pötzsch,<br />
Holger Spintig, Markus Rückert, <strong>VPS</strong>-Archiv<br />
Layout und Druck: SZST Druck-Center, Eisenhüttenstraße<br />
99, 38239 <strong>Salzgitter</strong>, Telefon: 05341 21-2805<br />
Denkanstöße, Fragen und Kritiken sowie Leserbriefe<br />
nehmen wir gern entgegen. Wenden Sie sich bitte an:<br />
Karin Dickmeis, Telefax: 05341 21-4876,<br />
E-mail: karin.dickmeis@vps-bahn.de
Ehrung der ausgelernten<br />
Auszubildenden<br />
Auch in diesem Jahr haben wir am<br />
3. August 2010 den Abschluss der<br />
Berufsausbildung für unsere ehemaligen<br />
Auszubildenden gefeiert. In Anwesenheit<br />
der Geschäftsführung und ihrer<br />
ehemaligen Ausbilder wurden folgende<br />
Auszubildende für ihre bestandene<br />
Prüfung geehrt.<br />
Christian Bopp (EiB), Danny Feder (EiB),<br />
Daniel Kotzian (EiB), Max Krüger (EiB),<br />
Stephen Mittendorf (EiB), Dimitri Roppelt<br />
(EiB), Fabio Kessner (EiB), Christoph Manthey<br />
(Eib), Jan-Henning Aselmann (Elektroniker<br />
für Automatisierungstechnik), Chris<br />
Lambrecht (Industriemechaniker), Özgür<br />
Kaynar (Kaufmann für Speditions- und<br />
Logistikdienstleistungen) und Svenja Ciunelis<br />
(Kauffrau für Speditions- und Logistikdienstleistungen).<br />
Mit besonderer Freude gratulieren wir<br />
Jan-Henning Aselmann zu seiner mit Aus-<br />
28. <strong>VPS</strong>-NEWS 6<br />
zeichnung bestandenen Prüfung sowie<br />
Fabio Kessner, Chris Lamprecht und<br />
Christoph Manthey zum guten Ausbildungsabschluss.<br />
Alle ehemaligen Auszubildenden wurden<br />
entsprechend der tariflichen Bestimmungen<br />
übernommen.<br />
Wir wünschen ihnen für ihre berufliche<br />
Zukunft weiterhin alles Gute!<br />
Überführung von Neubau-<br />
Torpedopfannenwagen<br />
Die ersten drei neuen Torpedopfannenwagen<br />
(TPW) der <strong>Salzgitter</strong> Flachstahl<br />
GmbH wurden am 16. Juli 2010<br />
durch die <strong>VPS</strong> von Rheine nach <strong>Salzgitter</strong><br />
befördert. Die beiden anderen<br />
TPW folgten dann am 4. August 2010.<br />
Zur Bewältigung der Roheisentransportmengen<br />
im internen Verkehr hatte die<br />
SZFG an die Windhoff <strong>Bahn</strong>- und Anla-<br />
Sylvia Niggemeier<br />
gentechnik den Auftrag zur Neufertigung<br />
von 3 TPW erteilt.<br />
<strong>VPS</strong> wurde mit dem Transport der Wagen<br />
nach <strong>Salzgitter</strong> beauftragt. Wegen<br />
des Charakters als Anschlussbahnfahrzeug<br />
erfolgte in Rheine neben der eisenbahntechnischen<br />
Abnahme für den Einsatz<br />
in Salgitter auch eine Untersuchung<br />
der Fahrzeuge auf Lauffähigkeit über das<br />
DBNetz.<br />
Die Fahrzeuge konnten<br />
wegen ihrer Bauart nur<br />
mit max. <strong>40</strong> km/h befördert<br />
werden. Beide Überführungsfahrten<br />
erfolgten<br />
ohne Schwierigkeiten.<br />
Derzeitig erfolgt die Ausmauerung<br />
der TPW und<br />
Vorbereitung für den Einsatz<br />
im Roheisenverkehr.<br />
Christian Pötzsch<br />
Konfirmandensonderzug<br />
2010<br />
<strong>VPS</strong> mit Reisezug<br />
unterwegs<br />
Seit vielen Jahren fahren Konfirmanden<br />
aus unserer Region zu einem<br />
dreiwöchigen Seminar nach Bruneck<br />
(Brunico) in Südtirol. Die Jugendlichen<br />
sparen sich dadurch ein Jahr<br />
des sonst zweijährigen Konfirmandenunterrichts.<br />
Traditionell erfolgt die Anreise der rund<br />
1.000 Personen (600 Teilnehmer und<br />
<strong>40</strong>0 Betreuer) per <strong>Bahn</strong>.<br />
Seit 2005 übernimmt <strong>VPS</strong> die Bespannung<br />
des Zuges zwischen Braunschweig<br />
und Kreiensen. Ab dort übernimmt<br />
dann eine E-Lok unseres Auftraggebers,<br />
der schweizerischen<br />
Centralbahn, die Weiterbeförderung<br />
des Zuges über die Alpen.<br />
Los ging es in diesem Jahr am ersten<br />
Ferientag, den 24. Juni in Braunschweig.<br />
Die Fahrt führte dann jeweils<br />
mit Fahrgastzustieg über Vienenburg,<br />
Goslar und Seesen nach Kreiensen.<br />
Der aus 14 Reisezugwagen bestehende<br />
und fast <strong>40</strong>0 m lange Zug passte hier<br />
fast nirgendwo vollständig an die <strong>Bahn</strong>steige<br />
und strapazierte die Geduld der<br />
Fahrdienstleiter erheblich.<br />
Um 21:28 Uhr wurde der Zug pünktlich<br />
von uns an die Centralbahn übergeben.<br />
Die Rückfahrt erfolgte dann am 15. Juli,<br />
an dem der Zug mit rund drei Stunden<br />
Verspätung um 09:00 Uhr morgens in<br />
Kreiensen ankam und dann von uns<br />
ohne weitere Verzögerung zurück nach<br />
Braunschweig befördert wurde. Auf den<br />
<strong>Bahn</strong>steigen wurden die Heimkehrenden<br />
mit großem Jubel von ihren Angehörigen<br />
und Freunden begrüßt.<br />
Uwe Harder
Logistik Hafen<br />
Blechumschlag im Hafen Beddingen<br />
Im Hafen <strong>Salzgitter</strong> Beddingen werden<br />
unter anderem Produkte der <strong>Salzgitter</strong><br />
Flachstahl (SZFG) umgeschlagen. Das<br />
ist soweit nichts Neues, wenn es sich<br />
dabei um Coils, Legierungsstoffe oder<br />
Brammen handelt.<br />
Vor einigen Wochen trat nun aber die<br />
SZFG mit dem Wunsch an uns heran, Bleche<br />
in Paketen vom Waggon ins Binnenschiff<br />
zu verladen. Auch diesen Um-<br />
Tankstelle Hütte Mitte fertig<br />
Am 19. Juli wurde die Tankstelle<br />
Hütte Mitte erfolgreich vom TÜV geprüft<br />
und direkt im Anschluss durch<br />
die <strong>VPS</strong> in Betrieb genommen.<br />
Nach zweieinhalbmonatiger Bauzeit ist<br />
damit nun – nach den Tankstellen an der<br />
Zentralwerkstatt und in <strong>Peine</strong> – die letzte<br />
der drei geplanten neuen Tankstellen<br />
fertig. Die Tankstelle Hütte Mitte bindet<br />
an die neuen Vorstellgleise der „Ilsenburger-Verladung“<br />
Bezirk 6200 an. Die Gleise<br />
für die Tankstelle wurden, wie die Vorstellgleise<br />
auch, auf die „Grüne Wiese“<br />
gebaut. Der Bauablauf war von einer<br />
sehr guten Verzahnung der einzelnen<br />
Gewerke geprägt.<br />
Von der Tanktechnik her ist die Tankstelle<br />
analog den Tankstellen in Hallendorf<br />
und <strong>Peine</strong> ausgestattet. Es können auch<br />
hier sowohl Lokomotiven als auch Straßenfahrzeuge<br />
mit Diesel betankt werden.<br />
Bereits heute fahren viele Lkw mit Katalysatoren,<br />
die die Stickoxid-Emissionen<br />
schlag hatte man im Hafen vor „einiger“<br />
Zeit schon einmal gemacht, also wurde<br />
der Auftrag bestätigt.<br />
Am 13. Juli 2010 wurden die ersten 104 t<br />
Bleche in Paketen als Beiladung zu einem<br />
Coilschiff umgeschlagen.<br />
Mit fachmännischem Können, besonderer<br />
Aufmerksamkeit und Vorsicht wurden die<br />
Pakete vom Waggon gehoben und ins<br />
Schiff gesetzt. Zum Schutz des<br />
Materials wurden dabei Hebegurte<br />
mit Ummantelung eingesetzt.<br />
reduzieren. Diese sogenannten SCR-Katalysatoren<br />
benötigen für den Betrieb eine<br />
wässrige Harnstofflösung (AdBlue). Da die<br />
strenger werdenden Umweltauflagen erwarten<br />
lassen, dass zukünftig die Abgasnachbehandlung<br />
mittels SCR-Katalysator<br />
verstärkt erforderlich wird, ist die Tankstelle<br />
für die Entnahme von AdBlue – sowohl<br />
für Straßenfahrzeuge als auch für Lokomotiven<br />
– vorgerüstet.<br />
Erfreulicherweise<br />
lief die<br />
Tankstelle in<br />
den ersten<br />
Wochen störungsfrei,<br />
so<br />
dass die beiden<br />
alten Tankstellen<br />
im Walzwerk<br />
und Stahlwerk<br />
kurzfristig stillgelegt<br />
werden<br />
konnten. Hier<br />
Der Umschlag von Blechpaketen<br />
im Hafen Beddingen hat<br />
sich bewährt, am 11. August<br />
2010 wurde ein weiteres Coilschiff,<br />
diesmal mit 470 t Blechen<br />
in Paketen, beladen.<br />
Für die Zukunft wird der Blechumschlag<br />
wohl regelmäßig vor-<br />
kommen und somit das Leistungsspektrum<br />
des Hafens erweitern.<br />
Markus Rückert<br />
Kurz + bündig<br />
+++ Durch DQS, Dr. Gerald Rockmann,<br />
erfolgte am 10. und 11. August 2010<br />
eine Konformitätsprüfung im Eisenbahnfahrbetrieb<br />
zur Erlangung der erforderlichen<br />
EBA-Zulassung (Sicherheitsbescheinigung)<br />
+++ Die Messe InnoTrans<br />
2010 findet in Berlin vom 21. bis 24.<br />
September 2010 statt +++<br />
führten Umweltauflagen dazu, dass ein<br />
Weiterbetrieb der Tankstellen, ohne umfangreiche<br />
Maßnahmen, nicht zulässig<br />
war.<br />
Einen herzlichen Dank an alle Beteiligten,<br />
die zu der straffen Umsetzung beigetragen<br />
haben.<br />
Thorsten Siefert<br />
5<br />
28. <strong>VPS</strong>-NEWS