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Leben & Wohnen in Freiberg

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IHK Südwestsachsen, Geschäftsstelle <strong>Freiberg</strong><br />

F R E I B E R G E R L E B E N<br />

Tradition und Zukunft <strong>in</strong> der Forschung<br />

Bildungse<strong>in</strong>richtungen für jedermann<br />

Jeder <strong>Freiberg</strong>er hat die Möglichkeit, sich entsprechend se<strong>in</strong>es Alters, se<strong>in</strong>er Interessen,<br />

se<strong>in</strong>es Ausbildungsstandes und se<strong>in</strong>er beruflichen Ziele weiterzubilden. Dazu stehen ihm<br />

die Türen der verschiedensten Bildungse<strong>in</strong>richtungen offen.<br />

■ Das <strong>Freiberg</strong>-Kolleg<br />

1949 gegründet ist das <strong>Freiberg</strong>-Kolleg das älteste von drei Kollegs <strong>in</strong> Sachsen. Hier können<br />

Schüler ihre Hochschulreife und damit die Berechtigung zum Studium an allen Hochschulen<br />

und Universitäten erwerben. Neben Deutsch, Mathematik, Biologie und anderen<br />

Grundfächern gibt es verschiedene Wahlfächer, die praxisnahes Wissen vermitteln. Aufnahmekriterien<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>destalter von 19 Jahren, e<strong>in</strong> mittlerer Bildungsabschluss, e<strong>in</strong>e<br />

abgeschlossene Berufsausbildung oder alternativ e<strong>in</strong>e ebenso lange geregelte Berufstätigkeit.<br />

■ Staatliches Amt für Landwirtschaft mit Lehranstalt Zug<br />

Im <strong>Freiberg</strong>er Stadtteil Zug bef<strong>in</strong>det sich das Staatliche Amt für Landwirtschaft mit Lehranstalt.<br />

Fachschüler aller Bundesländer bilden sich hier <strong>in</strong> ihren Fachgebieten aus der Landwirtschaft,<br />

Hauswirtschaft und des Umweltschutzes weiter. Zu den Aufgaben des Amtes<br />

gehören ebenso die Beratung, Weiterbildung und Förderung der Landwirte.<br />

■ Volkshochschule<br />

Als Institution der Kontakt Kultur gGmbH hat sich die <strong>Freiberg</strong>er Volkshochschule (Foto)<br />

auf den Wissensdurst der Bürger e<strong>in</strong>gerichtet und bietet vom Babysport über Sprach- und<br />

kaufmännische Kurse, Handwerks- und Computerkurse bis h<strong>in</strong> zu Kommunikationsund<br />

Wellness-Sem<strong>in</strong>aren viele Weiterbildungsmöglichkeiten für den privaten und beruflichen<br />

Bereich an. Auch firmenspezifische Kurse gehören zum Angebot.<br />

■ Musikschule<br />

Die Musikschule <strong>Freiberg</strong> ist ebenfalls der Kontakt Kultur gGmbH angegliedert. K<strong>in</strong>der,<br />

Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen können bei e<strong>in</strong>em Team erfahrener Musikschulpädagogen<br />

das Spielen von Musik<strong>in</strong>strumenten erlernen oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em der Chöre,<br />

wie dem renommierten <strong>Freiberg</strong>er Knabenchor, mits<strong>in</strong>gen. Die Freude am Musizieren<br />

steht dabei im Vordergrund, doch konnten Absolventen aufgrund der hervorragenden<br />

fachlichen Ausbildung auch schon zahlreiche nationale und <strong>in</strong>ternationale Preise err<strong>in</strong>gen.<br />

■ Studium generale und <strong>Freiberg</strong>er Kolloquien<br />

Die TU Bergakademie <strong>Freiberg</strong> bietet seit vielen Jahren ihren Studenten, Mitgliedern und<br />

Angehörigen der Universität sowie Gasthörern die Möglichkeit, im Rahmen des STUDIUM<br />

GENERALE, der <strong>Freiberg</strong>er Kolloquien und verschiedener Vortragsreihen fachübergreifende<br />

Qualifikationen zu erwerben. E<strong>in</strong>malig <strong>in</strong> Deutschland ist der vom Institut für Wissenschafts-<br />

und Technikgeschichte angebotene Studiengang für Industriearchäologie.<br />

Das 1889 als Deutsche Gerberschule gegründete Institut ist heute e<strong>in</strong> führendes Branchen<strong>in</strong>stitut für Werkstoffe wie Kollagen,<br />

Leder, Kunstleder und Werkstoffverbunde mit polymeren Beschichtungen. E<strong>in</strong>e praxisnahe, anwendungsgetriebene Forschung und<br />

Entwicklung zum Nutzen der Industrie, vor allem für mittlere und kle<strong>in</strong>e Unternehmen, ist das zentrale Anliegen. Geme<strong>in</strong>sam mit<br />

Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft wird vorwiegend an der Überführung wissenschaftlicher Kenntnisse <strong>in</strong> neue <strong>in</strong>novative<br />

Anwendungen gearbeitet, so z. B. durch die Weiterentwicklung, Optimierung, Modifizierung und Diversifizierung von Technologien,<br />

Verfahren, Werkstoffen, Produkten, Rezepturen und Prüfmethoden.<br />

Aber auch auf historischem Boden bewegen sich e<strong>in</strong>ige der über 90 Mitarbeiter um Institutsdirektor Prof. Dr. Michael Stoll.<br />

So wurde erst kürzlich geme<strong>in</strong>sam mit der Denkmalpflege Sachsen nach neuen Wegen gesucht, um Leder herzustellen, das <strong>in</strong> all<br />

se<strong>in</strong>en Eigenschaften historischem Leder so nah wie möglich kommt. Damit soll die Restauration der wertvollen Bestände an reich<br />

verzierten Ledertapeten des frühen 18. Jahrhunderts im Schloss Moritzburg möglich werden.<br />

Das unabhängige Institut ist aber nicht nur <strong>in</strong> der Forschung aktiv, sondern engagiert sich auch <strong>in</strong> der Lehre für die Fakultät Werkstoffwissenschaften<br />

und Werkstofftechnologie an der TU Bergakademie <strong>Freiberg</strong>. Und nicht zuletzt sorgt das FILK auch für neue<br />

Nachwuchsforscher, <strong>in</strong> dem es seit vielen Jahren auch Doktoranden und Diplomanden zu ihrem akademischen Abschluss führt und<br />

eigene Lehrl<strong>in</strong>ge ausbildet.<br />

Forschungs<strong>in</strong>stitut für Leder und Kunststoffbahnen gGmbH · Meißner R<strong>in</strong>g 1 - 5 · 09599 <strong>Freiberg</strong><br />

Telefon: 03731/366 - 0 · Fax: 03731/366 130 · www.filkfreiberg.de<br />

S e i t e 1 6<br />

Die Geschichte des <strong>Freiberg</strong>er Studentenwerkes reicht <strong>in</strong> die Mitte der Zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts<br />

zurück. Von Anfang an war es das Ziel der damals ehrenamtlich tätigen Helfer, f<strong>in</strong>anziell schlechter gestellten<br />

Kommilitonen das Studium zu erleichtern.<br />

So genannte „Freitische“, günstige Darlehen sowie Übernachtungsvermittlung waren die bescheidenen Vorläufer<br />

von Mensa, BAföG und Wohnheimen. Seit se<strong>in</strong>er Neugründung im Juli 1991 arbeitet das Studentenwerk wieder<br />

an dieser ursprünglichen Aufgabe – wenn auch <strong>in</strong> angepasster Struktur und mit veränderten Möglichkeiten. Neben<br />

den klassischen Bereichen engagiert sich das Studentenwerk heute zum Beispiel im kulturellen und sozialen<br />

Gebiet, schließlich ist der Leitspruch dieses Unternehmens „...damit studieren gel<strong>in</strong>gt.“<br />

Gelebte Internationalität bereits im K<strong>in</strong>dergartenalter.<br />

S e i t e 1 7<br />

...damit<br />

studieren<br />

gel<strong>in</strong>gt<br />

Für’s drumherum beim Studium<br />

Fragen…<br />

W I S S E N S C H A F ( F ) T W I R T S C H A F T<br />

Studium mit K<strong>in</strong>d<br />

In der K<strong>in</strong>dertagesstätte Hornmühlenweg haben<br />

60 Knirpse im Alter von 4 Monaten bis zum Schule<strong>in</strong>tritt<br />

wunderbare Voraussetzungen, um zu spielen, zu lernen<br />

und täglich neue D<strong>in</strong>ge zu entdecken. E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Besonderheit:<br />

Viele unterschiedliche Sprachen kl<strong>in</strong>gen<br />

durch die Räume, denn hier wird praktische Internationalität<br />

schon im Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dalter gelebt.<br />

Diese Beispiele s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Auswahl der breiten<br />

Angebotspalette des Studentenwerkes <strong>Freiberg</strong>.<br />

Bei allen se<strong>in</strong>en Bereichen – BAföG, <strong>Wohnen</strong>, Verpflegung,<br />

Soziales und Kultur – versucht das Studentenwerk<br />

den Studierenden hilfreich zur Seite zu stehen und somit<br />

zu e<strong>in</strong>em schnellen Studienabschluss beizutragen.<br />

Außergewöhnlicher Blick auf e<strong>in</strong> Campus-Gebäude.<br />

<strong>Wohnen</strong> auf dem Campus<br />

Drei Wohnheimkomplexe – allesamt <strong>in</strong> Campusnähe<br />

– bieten mit 1.000 Wohnheimplätzen Wohnmöglichkeiten<br />

für jeden Geldbeutel.<br />

Die Wohnheime liegen <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe von<br />

Mensa, Hochschule und Altstadt. Alle E<strong>in</strong>zelappartements<br />

und Wohngeme<strong>in</strong>schaften für zwei bis<br />

sechs Personen s<strong>in</strong>d vollständig möbiliert. Und<br />

noch e<strong>in</strong> Pluspunkt: Von allen Wohnheimplätzen<br />

aus ist man per Internetanschluss direkt und (fast)<br />

ohne E<strong>in</strong>schränkungen im weltweiten Netz.<br />

Vermittlung von Alternativen<br />

Das Studentenwerk hilft bei der Vermittlung von anderen<br />

Wohnmöglichkeiten. E<strong>in</strong>e Kartei von privaten<br />

Vermietern <strong>in</strong> der Bergstadt und ihrer Umgebung<br />

hilft auch denjenigen „Neuen“, die im Studentenwerk<br />

leider ke<strong>in</strong>e Bleibe f<strong>in</strong>den.<br />

Mit dieser Aktion übernimmt das Studentenwerk<br />

<strong>Freiberg</strong> e<strong>in</strong>e Vermittlerfunktion zwischen der Studentenschaft<br />

und den <strong>Freiberg</strong>ern. Viele Vermieter<br />

haben mittlerweile die Studenten als Kundenkreis<br />

erkannt und freuen sich <strong>in</strong> jedem Jahr erneut auf die<br />

oftmals nicht sächsischen „<strong>Freiberg</strong>er auf Zeit“.<br />

zum <strong>Wohnen</strong>? ☎ (0 37 31) 38 34 55<br />

zur Verpflegung? ☎ (0 37 31) 38 33 40<br />

zum BAföG? ☎ (0 37 31) 26 24 15<br />

zur Sozialberatung? ☎ (0 37 31) 38 32 00<br />

Internet: http://www.studentenwerk.tu-freiberg.de

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