Leben & Wohnen in Freiberg
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Leben & Wohnen in Freiberg
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W I S S E N S C H A F ( F ) T W I R T S C H A F T<br />
In diesem Jahr wird sich erstmalig auch die Wirtschaft an der 2007 durch die TU Bergakademie<br />
<strong>Freiberg</strong> <strong>in</strong>s <strong>Leben</strong> gerufenen Nacht der Wissenschaft am 20. Juni 2009 beteiligen.<br />
Unter dem Slogan »WISSEN SCHAF(F)T WIRTSCHAFT« werden sich Unternehmen<br />
des Gewerbegebietes Süd als Teil der <strong>Freiberg</strong>er Wirtschaft der Öffentlichkeit<br />
präsentieren. An diesem Standort ist e<strong>in</strong>drucksvoll der Weg von der Grundlagenfor-<br />
<strong>Freiberg</strong>er<br />
Compound Materials GmbH<br />
Am Junger Löwe Schacht 5<br />
09599 <strong>Freiberg</strong><br />
Telefon (03731)280-0<br />
Fax (03731)280106<br />
www.fcm-germany.com<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@fcm-germany.com<br />
Wir feiern Richtfest!<br />
Sonnige Aussichten: Durch den Bau der neuen Waferfertigung<br />
im Industriegebiet Ost entstehen bei den <strong>Freiberg</strong>er<br />
Tochtergesellschaften des <strong>in</strong>ternationalen Solar-<br />
World-Konzerns <strong>in</strong> den nächsten Jahren hunderte von<br />
neuen Arbeitsplätzen. Schon heute produzieren mehr<br />
als 1.000 Mitarbeiter Wafer, Solarzellen und Solarmodule.<br />
Vom Rohsto über den Bausatz bis h<strong>in</strong> zum Recycl<strong>in</strong>g<br />
– <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em weltweit e<strong>in</strong>zigartigen Fertigungszentrum<br />
deckt der SolarWorld-Konzern die komplette Wertschöpfungskette<br />
der Solarstromtechnologie ab.<br />
Die <strong>Freiberg</strong>er Compound Materials GmbH (FCM)<br />
produziert <strong>in</strong> <strong>Freiberg</strong>, e<strong>in</strong>em tradi tionsreichen<br />
Standort der Werkstoff<strong>in</strong>dus trie, Galliumarsenid<br />
(GaAs)-Scheiben für die Mikro- und Optoelektronik.<br />
GaAs-Bauelemente zeichnen sich <strong>in</strong>sbesondere<br />
durch hohe Grenzfrequenzen, ger<strong>in</strong>gen<br />
Rausch pegel sowie die Fähigkeit zur Lichtemission<br />
aus. GaAs wird daher vorrangig <strong>in</strong> der Telekommunikation<br />
(Mobilfunk, Handys, direkter<br />
Satellitenempfang, Verkehrsleitsysteme), der<br />
Computer- und Bürotechnik sowie für die Herstellung<br />
von lichtemittierenden Bau elementen<br />
(LED und Laserdioden) e<strong>in</strong>gesetzt. FCM gehört<br />
zu den weltweit führenden Herstellern und beliefert<br />
mit se<strong>in</strong>en Erzeugnissen den <strong>in</strong>ternationalen<br />
Halbleitermarkt.<br />
SolarWorld. And EveryDay is a SunDay. www.solarworld.de<br />
lichen Umsetzung nachvollziehbar. So wurde mit der Entdeckung des Indiums (1862)<br />
und des Germaniums (1886) der Grundste<strong>in</strong> für die Entwicklung der Halbleiter<strong>in</strong>dustrie<br />
an diesem Standort gelegt.<br />
Mit der Siltronic AG, der <strong>Freiberg</strong>er Compound Materials GmbH und der Deutschen Solar<br />
AG s<strong>in</strong>d an diesem Standort leistungsfähige Unternehmen mit über 2.000 Arbeitsplätzen<br />
<strong>in</strong> der Halbleiter<strong>in</strong>dustrie <strong>in</strong> den zurückliegenden Jahren entstanden.<br />
Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft<br />
schung an der TU Bergakademie über die Angewandte Forschung bis h<strong>in</strong> zur gewerb-<br />
S e i t e 2 0<br />
GIZeF: von der Vision zum Erfolg<br />
Zahlreiche Existenzgründungen und Ansiedlungen von<br />
Jungunternehmern im technologieorientierten Bereich<br />
haben ihren Ursprung <strong>in</strong> den meisten Fällen direkt oder<br />
<strong>in</strong>direkt <strong>in</strong> der TU Bergakademie <strong>Freiberg</strong>.<br />
Seit der Gründung im Jahre 1991 zur Unterstützung des<br />
Strukturwandels ist das Technologiezentrum bemüht,<br />
die vorhandenen Innovationspotentiale der Region –<br />
vorrangig aus der Hochschule und den Forschungsbetrieben,<br />
gewerblich umzusetzen. Neben der klassischen<br />
Wirtschaftsberatung von potentiellen Existenzgründern<br />
und der Bereitstellung kostengünstiger Gewerberäume<br />
auf ca. 15.000 m² Gewerbefläche wird immer stärker auf<br />
Projektarbeit zur Entwicklung, Koord<strong>in</strong>ierung und Umsetzung<br />
<strong>in</strong>novativer Vorhaben orientiert.<br />
Gründer- und Innovationszentrum<br />
<strong>Freiberg</strong> / Brand-Erbisdorf GmbH<br />
w w w . g i z e f . d e W E G W E I S E N D<br />
GEOmontan <strong>Freiberg</strong> GmbH ■ Geologie + Umwelt<br />
www.geomontan.de ■ Rohstoffe + Brennstoffe + Bergbau<br />
■ Bodenschutz + Rekultivierung<br />
■ Geotopschutz + Geodidaktik<br />
UVR-FIA GmbH ■ Forschung für Rohstoffaufbereitung und Recycl<strong>in</strong>g<br />
www.uvr-fia.de ■ Verfahrensentwicklung<br />
■ Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g<br />
■ Pilotanlagen<br />
IBT.InfraBioTech GmbH ■ Infrarotstrahler und Strahlersysteme für die Trocknung und<br />
www.<strong>in</strong>frabiotech.de Vernetzung von dünnen Schichten und Erwärmen von Kunststoff,<br />
für das Backen, Grillen, das Trocknen von Obst, Gemüse, Kräutern<br />
■ Infrarotwandtrockner für feuchte Wände und Fußböden<br />
geoENERGIE Konzept GmbH ■ Fachplaner für Erdwärme<br />
www.geoenergie-konzept.de ■ Standortbewertung<br />
■ Testarbeiten<br />
■ Bauüberwachung<br />
ResearchControl ■ Softwareentwicklung, Automatisierung und Elektronik<br />
www.researchcontrol.de ■ Spezialisierte Problemlösungen mit besonders hoher Komplexität<br />
■ Großes Know-How <strong>in</strong> Robotik, Waferhandl<strong>in</strong>g, SPS, Mikrocontroller<br />
■ Weiterentwicklung bestehender Projekte<br />
S e i t e 2 1<br />
Der FOKUS richtet sich daher auf ausgewählte regionale<br />
Technologiekompetenzen der Ressourcenwirtschaft, angefangen<br />
von der Geologie über Aufbereitung, Recycl<strong>in</strong>g,<br />
Umwelttechnik, Material, Werkstoff bis h<strong>in</strong> zu den regenerativen<br />
Energien und der Energiespeicherung.<br />
Zukünftig wird das GIZeF den begonnenen Konzentrationsprozess<br />
zielstrebig weiterentwickeln. So soll der<br />
Standort im Gewerbegebiet Süd (GIZeF II) zum Innovationszentrum<br />
für Halbleitermaterialien und der Standort<br />
Chemnitzer Straße (GIZeF I) zum Innovationszentrum<br />
für Geologie, Aufbereitung, Recycl<strong>in</strong>g, Umwelttechnik<br />
sowie regenerative Energien und Energiespeicherung,<br />
entwickelt werden.<br />
Gestützt werden diese Strategien durch Bemühungen der<br />
■ V I S I O N E N E N T W I C K E L N<br />
■ C H A N C E N N U T Z E N<br />
■ M E H R W E R T S C H A F F E N<br />
■ E R F O L G E S I C H E R N . . .<br />
W I S S E N S C H A F ( F ) T W I R T S C H A F T<br />
Gesellschaft um bessere vorwettbewerbliche Gründungsunterstützung<br />
und Schaffung spezifischer technischer<br />
Infrastruktur.<br />
Damit verfolgen wir das Ziel, Unterstützung für langfristig<br />
stabile Unternehmen und Arbeitsplätze im <strong>in</strong>genieurtechnischen<br />
und naturwissenschaftlichen Bereich<br />
zu schaffen, zu erhalten und weiter zu entwickeln.<br />
In den zurückliegenden Jahren haben direkt 200 Firmen<br />
mit ca. 800 Mitarbeitern mit Unterstützung des GIZeF<br />
erfolgreich ihr Unternehmen aufbauen und entwickeln<br />
können. Davon konnten sich 135 Firmen mit 420 Mitarbeitern<br />
<strong>in</strong> der Region niederlassen. Der Personalbestand<br />
setzt sich zu ca. 90 Prozent aus Hoch- und Fachschulabsolventen<br />
zusammen.<br />
GI eF