zekazin 2/2012 - zeka, Zentren körperbehinderte Aargau
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Beratung und Prävention in der<br />
Psychmotorik-Therapie bei <strong>zeka</strong><br />
Neue Psychomotorik-Therapiestelle, Weihermattstrasse 76 in Aarau<br />
<strong>zeka</strong> begrüsst die Erweiterung des Angebotes durch den Kanton. Wie aber sieht die praktische Umsetzung<br />
in der Psychomotorik-Therapie aus? Marianne Schneitter und Ursula Kyburz, beides langjährige<br />
Psychomotorik-Therapeutinnen bei <strong>zeka</strong>, erzählen aus der Praxis:<br />
<strong>zeka</strong> bietet seit 1975 Psychomotorik-Therapie an.<br />
Könnt ihr den Leserinnen und Lesern des <strong><strong>zeka</strong>zin</strong> kurz<br />
erklären, was Psychomotorik-Therapie ist und an wen<br />
sie sich richtet?<br />
Psychomotorik richtet sich an Kinder mit Beeinträchtigungen,<br />
die ihnen den Alltag erschweren. Diese Beeinträchtigungen<br />
können auf den folgenden Ebenen<br />
auftreten: Bewegung, Wahrnehmung und Verhalten,<br />
logisches Denken, Handlungsplanung und Emotionen.<br />
Das können z. B. Kinder sein, die Schwierigkeiten<br />
beim Schreiben haben, sich beim Turnen nicht<br />
an die Sprossenwand getrauen, nicht in ein Spiel einsteigen<br />
wollen oder Angst vor Bällen haben, weil sie<br />
deren Geschwindigkeit nicht einschätzen können.<br />
Meist werden die Kinder wegen einer Bewegungs-<br />
oder Verhaltensauffälligkeit angemeldet, oder wenn<br />
ein Leidensdruck vorhanden ist.<br />
In der Psychomotorik-Therapie können die Verhaltens-<br />
und Handlungsmöglichkeiten erweitert werden.