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Weichenstellung für den deutschen Film - FilmFernsehFonds Bayern

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Kinostarts<br />

»Trade - Willkommen in Amerika«<br />

Trade - Willkommen in Amerika<br />

Kinostart: 18. Oktober 2007<br />

Drama; Produktion: Claussen+Wöbke+Putz <strong>Film</strong>produktion;<br />

Produzenten: Roland Emmerich,<br />

Rosilyn Heller; Koproduzenten: Jakob Claussen,<br />

Thomas Wöbke, Uli Putz; Ausführender<br />

Produzent: Peter Landesman; Verleih: Fox;<br />

Förderung: FFF <strong>Bayern</strong>; Drehbuch: Jose Rivera,<br />

Peter Landesman; Regie: Marco Kreuzpaintner;<br />

Kamera: Daniel Gottschalk; Darsteller:<br />

Kevin Kline, Alicja Bachleda, Paulina Gaitan,<br />

Cesar Ramos<br />

Die 13jährige Adriana wird als Zwangsprostituierte<br />

von Mexiko in die USA verschleppt. Auf<br />

der Suche nach seiner Schwester wandert<br />

Adrianas Bruder George illegal ein und findet<br />

in dem desillusionierten Polizisten Ray einen<br />

Verbündeten. Tatsächlich wer<strong>den</strong> die bei<strong>den</strong><br />

fündig: Adriana wird im Internet zur Versteigerung<br />

angeboten . . .<br />

Mit dem von Roland Emmerich produzierten<br />

<strong>Film</strong> Trade gibt Regisseur Marco Kreuzpaintner<br />

sein US-Debüt. Die gleiche Sensibilität,<br />

mit der er in Sommersturm vom Coming<br />

Out eines Jugendlichen erzählte, prägt die<br />

Inszenierung des schonungslosen Dramas<br />

über modernen Sklavenhandel. Trade, der<br />

von einem Artikel in der New York Times<br />

inspiriert wurde, versteht sich als Anklage an<br />

Bully animiert: »Lissi und der wilde Kaiser«<br />

8<br />

korrupte Grenzwächter und Amtsträger, die<br />

<strong>den</strong> internationalen Mädchenhandel mit<br />

ermöglichen. Für seine Verbindung von<br />

Engagement und künstlerischer Leistung<br />

wurde Trade beim <strong>Film</strong>fest München 2007<br />

mit dem Bernhard Wicki-<strong>Film</strong>preis »Die<br />

Brücke« ausgezeichnet.<br />

Lissi und der wilde Kaiser<br />

Kinostart: 25. Oktober 2007<br />

Animationskomödie; Produktion: herbX film;<br />

Produzent: Michael »Bully« Herbig; Executive<br />

Producer: Michael Waldleitner; Verleih: Constantin<br />

<strong>Film</strong>; Förderung: FFF <strong>Bayern</strong>, FFA;<br />

Drehbuch: Michael »Bully« Herbig, Alfons<br />

Biedermann; Regie: Michael »Bully« Herbig;<br />

Animation: Scanline; Sprecher: Michael Bully<br />

Herbig, Christian Tramitz, Rick Kavanian,<br />

Lotte Ledl, Badesalz<br />

Franz und Lissis deka<strong>den</strong>te Welt des Müßiggangs<br />

auf Schloss Schönbrunn wird durch<br />

eine Entführung erschüttert. Der Entführer,<br />

ein ungehobelter Yeti aus dem Himalaya,<br />

hat dem Teufel versprochen, ihm die schöne<br />

Kaiserin zu bringen. So tritt Kaiser<br />

Franz, im Gefolge Frau Mama und <strong>den</strong> treuen<br />

Hofmarschall, einen haarsträuben<strong>den</strong><br />

Befreiungsfeldzug an . . .<br />

Wie vorher dem Western- und Science Fiction-Genre<br />

widmet sich »Bully« Herbig nun<br />

dem Sissi-Thema auf bewährt liebevolle und<br />

respektlose Weise. Statt sich selbst ins Kaiserinnen-Kleid<br />

zu zwängen, vertraute er<br />

diesmal <strong>den</strong> 3D-Spezialisten von Scanline,<br />

die einer computer-animierten Lissi seine<br />

Gesichtszüge verliehen.<br />

Weißt was geil wär . . .?<br />

Kinostart: 1. November 2007<br />

Komödie; Produktion: Sam <strong>Film</strong>; Produzenten:<br />

Andreas Ulmke-Smeaton, Ewa Karlström;<br />

Verleih: Kinowelt; Drehbuch und<br />

Regie: Mike Marzuk; Kamera: Ian Blumers;<br />

Darsteller: Axel Schreiber, Isaak Dentler,<br />

Nadja Bobyleva<br />

Tommy und Heinz träumen vom großen<br />

Durchbruch mit einem eigenen Kinofilm. Leider<br />

fehlt <strong>den</strong> Stu<strong>den</strong>ten sowohl das passende<br />

Kleingeld als auch der nötige Ehrgeiz. Die<br />

bei<strong>den</strong> WG-Freunde sind erklärte Beziehungsgegner,<br />

<strong>den</strong>noch verlieben sie sich -<br />

und zwar ausgerechnet in die neue Mitbewohnerin<br />

Lisa, die das geplante <strong>Film</strong>projekt<br />

vorantreiben soll.<br />

Als Münchner »Slacker«-<strong>Film</strong> legte Regie-<br />

Newcomer Mike Marzuk seine Komödie an.<br />

Zusammen mit <strong>den</strong> Erfolgsproduzenten von<br />

Die wil<strong>den</strong> Kerle erzählt Marzuk eine szenige<br />

Neuauflage der klassischen Dreiecksgeschichte.<br />

Auch am <strong>Film</strong>-Soundtrack bastelte<br />

der erklärte Musikfan persönlich mit.<br />

Hotel Very Welcome<br />

Kinostart: 29. November 2007<br />

Tragikkomödie; Produktion: Komplizen <strong>Film</strong>,<br />

ZDF, HFF München; Produzentinnen: Janine<br />

Jackowski, Maren Ade, Sonja Heiss; Verleih:<br />

Kinowelt; Förderung: FFF <strong>Bayern</strong>, FFA, BKM,<br />

<strong>Film</strong>förderung Hamburg; Drehbuch: Sonja<br />

Heiss, Nikolai von Graevenitz; Regie: Sonja<br />

Heiss; Kamera: Nikolai von Graevenitz; Darsteller:<br />

Ricky Champ, Gareth Llewelyn, Eva<br />

Löbau, Chris O´Dowd, Svenja Steinfelder<br />

Selbstfindungsreisen sind in Mode, Backpacking<br />

ist ein zunehmendes Massenphänomen.<br />

Mit all ihren Begleiterscheinungen<br />

wer<strong>den</strong> die Protagonisten in Hotel Very<br />

Welcome konfrontiert: Sonja Heiss’ subtiler<br />

<strong>Film</strong> über Sinnsuche, Einsamkeit und<br />

unerfüllte Erwartungen von fünf Europäern<br />

auf Asientrip zeigt die Widersprüchlichkeiten<br />

zwischen Vorstellungen und realen<br />

Erlebnissen. Komische Zufälle, fatale Missverständnisse<br />

und absurde Situationen<br />

begleiten nicht nur die Geschichte, sondern<br />

beeinflussten auch die Dramaturgie. Diverse<br />

Nebenrollen in dieser interessanten<br />

Mischung aus Spiel- und Dokumentarfilm<br />

<strong>Film</strong> News <strong>Bayern</strong> 5-2007

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