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Weichenstellung für den deutschen Film - FilmFernsehFonds Bayern

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Medienszene<br />

<strong>Bayern</strong><br />

<strong>Film</strong>, Journalismus und Ausbildung<br />

bei <strong>den</strong> Medientagen<br />

München 2007<br />

Zum neunten Mal wird das ICM in München zum<br />

Forum <strong>für</strong> neueste Trends und Entwicklungen<br />

im Medienbereich: Die vom 7. bis 9. November<br />

2007 stattfin<strong>den</strong><strong>den</strong> Medientage München<br />

stehen unter dem Leitthema »Media Yourself -<br />

Wie das Internet die Medien verändert«. Auch<br />

in diesem Jahr beteiligen sich FFF <strong>Bayern</strong> und<br />

Cluster audiovisuelle Medien an dem<br />

Medienkongress, der neue Plattformen <strong>für</strong><br />

<strong>den</strong> medienübergreifen<strong>den</strong> Dialog schaffen will.<br />

Das Thema »Bankenfonds als zunehmend<br />

gefragtes Finanzierungsmodell« steht im<br />

Mittelpunkt der Podiumsdiskussion »Finanzierung<br />

steht - <strong>Film</strong> ab! Finanzierungsquellen<br />

im Wandel« (Do., 8.11., 10 - 11.30 Uhr),<br />

die in bewährter Zusammenarbeit mit der<br />

KPMG stattfindet und von KPMG-Partner Udo<br />

Willenberg moderiert wird. Nach einer Einleitung<br />

von Hansjörg Kuch (LfA) diskutieren<br />

Christine Berg (FFA, DFFF), Martin Moszkowicz<br />

(Constantin <strong>Film</strong>), Meike Kordes (Kordes<br />

& Kordes <strong>Film</strong>) und Jens Meurer (Egoli<br />

Tossell <strong>Film</strong>) über Verbesserungsvorschläge zu<br />

<strong>den</strong> wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der<br />

<strong>deutschen</strong> <strong>Film</strong>wirtschaft.<br />

Die 2008 anstehende Novellierung des<br />

<strong>Film</strong>förderungsgesetzes (FFG) ist ein kontroverses<br />

Thema. Ebenfalls am 8.11. wird<br />

Staatsminister Bernd Neumann eine von<br />

Gesprächsleiter Klaus Schaefer (FFF) koordinierte<br />

Gesprächsrunde eröffnen, an der<br />

sich Produzenten, Regisseure, Kinobetreiber,<br />

Verleiher, <strong>Film</strong>förderer und Politiker beteiligen.<br />

Von 14.00 bis 15.30 Uhr debattieren Matthias<br />

Esche (Bavaria <strong>Film</strong>), Angelika Krüger-Leißner<br />

(SPD), Eberhard Junkersdorf<br />

(Bioskop <strong>Film</strong>, FFA), Thomas Negele (Hauptverband<br />

Deutscher <strong>Film</strong>theater), Arne Höhne<br />

(Piffl Medien) und Peter Sehr (P’Artisan<br />

<strong>Film</strong>produktion) über verschie<strong>den</strong>ste Wege<br />

zur Optimierung von Fördermitteln.<br />

2<br />

Wissenschafts- und Wissensformate boomen<br />

in der Gunst der Fernsehzuschauer, Leser und<br />

sogar Gamer. Vermittler dieser oft hochkomplexen<br />

Inhalte sind die Wissenschaftsjournalisten.<br />

Das vom Cluster audiovisuelle<br />

Medien organisierte Panel »Wissenschaft<br />

forscht, der Journalist vermittelt - aber<br />

wie?« (Mi., 7.11., 16 - 17.30 Uhr) stellt Fragen<br />

nach Ausbildung, Qualifizierung und Methodik<br />

dieses journalistischen Zweiges. Nach einer<br />

Keynote von Staatsminister Eberhard Sinner<br />

moderiert Clustersprecher Klaus Schaefer<br />

eine Runde mit Wolfgang M. Heckl (Deutsches<br />

Museum, LMU), Patrick Hörl (Discovery<br />

Communications), Patrick Illinger (SZ) und<br />

Franz Miller (Fraunhofer Gesellschaft).<br />

Weitere Informationen zum Programm der<br />

Medientage München 2007 stehen im Internet<br />

unter www.medientage-muenchen.de bereit.<br />

Unter dem Motto »Wege in die Medien« präsentiert<br />

der MedienCampus <strong>Bayern</strong><br />

(www.mediencampus-bayern.de) dem medieninteressierten<br />

Nachwuchs ein großes Informationsareal<br />

im ICM. Podiumsveranstaltungen,<br />

Workshops und Expertenmeetings zu <strong>den</strong><br />

Themen Journalismus, Musikbranche, PR und<br />

<strong>Film</strong> beschreiben die Perspektiven und Einstiegsmöglichkeiten,<br />

die diese Berufsfelder<br />

bieten. Einer der Höhepunkte wird am 7.11. die<br />

Verleihung des MedienCampus-<strong>Film</strong>preises<br />

sein.<br />

90 Jahre ARRI<br />

Mit Fachvorträgen, Technikdemonstrationen<br />

und einer glanzvollen Jubiläumsparty<br />

feierte die Münchner <strong>Film</strong>branche im September<br />

das 90jährige Bestehen der Traditionsfirma<br />

Arri, deren Produkte regelmäßig<br />

mit <strong>den</strong> begehrtesten Branchenpreisen<br />

ausgezeichnet wer<strong>den</strong>.<br />

»Innovation« hieß das Stichwort, das die<br />

Roundtable-Gespräche, unter anderem mit<br />

Sind stolz auf 90 Jahre Arri: Walter Brus, Markus<br />

Kirsch, Josef Reidinger und Angela Reedwisch<br />

Michael Ballhaus, Jan Harlan und Alexander<br />

Kluge, bestimmte und sich auch als<br />

roter Fa<strong>den</strong> durch die gesamte Firmengeschichte<br />

zieht.<br />

1917 bauten die Kameraleute August Arnold<br />

und Robert Richter ihre erste <strong>Film</strong>kopiermaschine,<br />

sieben Jahre später ihre erste 35-Millimeter-<strong>Film</strong>kamera<br />

mit Handkurbelantrieb. Es<br />

folgten 16-Millimeter-Kameras und Licht, <strong>den</strong>n<br />

Arnold und Richter planten von Anfang auch,<br />

das passende Beleuchtungssystem <strong>für</strong> <strong>den</strong> Dreh<br />

zu entwickeln. 1937 wird mit der Arriflex 35 ein<br />

Meilenstein erreicht: Endlich kann der Operator<br />

das tatsächliche Bild im Sucher sehen. Nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg überträgt Arri die Technik<br />

auch auf die 16-Millimeter-Kameras - eine<br />

ästhetische Ära beginnt, bei der die Handkamera<br />

eine wichtige Rolle spielt. Ende der 70er<br />

Jahre eröffnet Arri Niederlassungen in Los<br />

Angeles und New York. Weitere Vertretungen<br />

in Großbritannien, Italien, Australien und<br />

Kanada folgen. Seit Ende der 1980er Jahre<br />

deckt Arri mit Studio und Kopierwerk, Kameraund<br />

Lichtverleih <strong>den</strong> ganzen Arbeitsfluss bis zur<br />

Postproduktion ab - einschließlich Kino. Die<br />

Lampen wer<strong>den</strong> inzwischen in Stephanskirchen<br />

im Chiemgau produziert. Den digitalen<br />

Umbrüchen in der <strong>Film</strong>produktion begegnet<br />

man mit Einfaltsreichtum und überzeugen<strong>den</strong><br />

Lösungen. Das Ergebnis einer Zusammenarbeit<br />

mit dem Fraunhofer-Institut wurde<br />

2007 offiziell vorgestellt: Die »D-20« - eine<br />

hochauflösende Digitalkamera.<br />

40 Jahre HFF München<br />

Seit der Eröffnung am 6. November 1967<br />

haben 1664 Stu<strong>den</strong>ten die Hochschule <strong>für</strong><br />

Fernsehen und <strong>Film</strong> besucht und sie zu einer<br />

der erfolgreichsten <strong>Film</strong>hochschulen Deutsch-<br />

<strong>Film</strong> News <strong>Bayern</strong> 5-2007

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