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Verbandsnachrichten - ALPINETGHEEP

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6<br />

Gespräch mit<br />

Bund Naturschutz geplant<br />

Am Rande der Tagung „Was<br />

kommt nach 2013? – Vertragsnaturschutz<br />

im Aufbruch“<br />

in Würzburg wurde<br />

mit dem Referenten des Bund<br />

Naturschutz für den Fachbereich<br />

„Arten- und Biotopschutz“,<br />

Dr. Kai Frobel, vereinbart,<br />

baldmöglichst im<br />

neuen Jahr ein Gespäch zu<br />

führen. Themen werden sein:<br />

der Wolf in Bayern, das Vertragsnaturschutzprogramm,<br />

aber auch eine Aktualisierung<br />

des mittlerweile schon etwas<br />

veralteten gemeinsamen Positionspapieres.<br />

LV<br />

DER BAYERISCHE SCHAFHALTER 6/10<br />

✽✽✽ <strong>Verbandsnachrichten</strong> ✽✽✽ <strong>Verbandsnachrichten</strong> ✽✽✽<br />

Klage gegen Einzeltier- und elektr.<br />

Einzeltierkennzeichnung<br />

Das Verwaltungsgericht<br />

Koblenz hat am 01.12.2010<br />

als erstes deutsches Gericht<br />

über die Klage gegen die Einzeltierkennzeichnung<br />

und die<br />

elektronische Einzeltierkennzeichnung<br />

mündlich verhandelt.<br />

Sämtliche formellen<br />

Einwände, die gegen die<br />

Zulässigkeit der Klage erhoben<br />

worden waren, sind dabei<br />

ausgeräumt worden. Das<br />

Gericht hat die Klage als<br />

zulässig angesehen. Es muss<br />

sich nun mit der Sache mit der<br />

Klage befassen. Das Gericht<br />

muss die Frage klären, ob die<br />

Einzeltierkennzeichnung und<br />

die elektronische Einzeltierkennzeichnung<br />

mit den<br />

Grund rechten der betroffenen<br />

Schaf- und Ziegenhalter vereinbar<br />

sind. Fachliche Einwände<br />

gegen die Klageschrift<br />

wurden von der Gegenseite<br />

nicht erhoben. Das Umweltministerium<br />

sieht in der elektronischenEinzeltierkennzeichnung<br />

vielmehr selbst<br />

eine Maßnahme ohne tierseuchenfachlichen<br />

Nutzen, die<br />

für die betroffenen Tierhalter<br />

erhebliche bürokratische<br />

Lasten mit sich bringt. Wie<br />

sich aus dem Bundesrats-<br />

Beschluss vom 12.02.2010<br />

ergibt, sehen das grundsätzlich<br />

auch die anderen Länder<br />

so. Bei dieser Sachlage<br />

erscheint es nicht ausgeschlossen,<br />

dass das Verwaltungsgericht<br />

den Fall dem<br />

Europäischen Gerichtshof in<br />

Luxemburg vorlegen wird.<br />

Das Verwaltungsgericht kann<br />

die VO 21/2004 nicht selbst<br />

für ungültig erklären. Diese<br />

Befugnis steht nur dem EuGH<br />

zu. Ob das Verwaltungsgericht<br />

den Fall vorlegen wird,<br />

bleibt nun abzuwarten. Ein<br />

Urteil ist nicht am Sitzungstag<br />

ergangen, sondern wird<br />

den Beteiligten schriftlich<br />

zugestellt.<br />

Bonn, den 06.12.2010<br />

Dr. M. Winkelmüller<br />

Rechtsanwalt<br />

Termin mit<br />

Albert Deß, MdEP angefragt<br />

Mit seiner Wahl zum Berichterstatter<br />

zur Zukunft der<br />

Gemeinsamen Agrarpolitik<br />

(GAP) nach 2013 durch die<br />

Arbeitsgruppe Landwirtschaft<br />

der EVP-Fraktion im<br />

Europäischen Parlament, ist<br />

Albert Deß ein besonders<br />

wichtiger Adressat für unsere<br />

Sorgen, Nöte und Vorstellungen<br />

im Zusammenhang mit<br />

der Ausgestaltung der Agrarpolitik<br />

in Zukunft.<br />

Ein Gesprächstermin wurde<br />

für das erste Quartal 2011<br />

zugesagt.<br />

LV<br />

Deß wird GAP-Berichterstatter<br />

Albert Deß (EVP/ CSU)<br />

wurde von der Arbeitsgruppe<br />

Landwirtschaft der EVP-<br />

Fraktion zum Berichterstatter<br />

zur Zukunft der Gemeinsamen<br />

Agrarpolitik (GAP) nach<br />

2013 gewählt. Es ist das erste<br />

Mal, dass nach Inkrafttreten<br />

der Mitentscheidung in der<br />

Agrarpolitik ein Agrarpolitiker<br />

im Europäischen Parlament<br />

diese Rolle ausübt.<br />

„Ich freue mich über das<br />

große Vertrauen seitens meiner<br />

Kolleginnen und Kollegen<br />

in der Fraktion. Als Berichterstatter<br />

für das gesamte EU-<br />

Parlament und Sprecher der<br />

größten Fraktion besteht meine<br />

Aufgabe darin, in Abstimmung<br />

mit den anderen Fraktionen<br />

einen mehrheitsfähigen<br />

Vorschlag für die Neuausrichtung<br />

der Agrarpolitik zu<br />

finden. Es werden viele Gespräche<br />

notwendig sein, um<br />

eine gemeinsame Linie für<br />

das Parlament mit den Interessen<br />

aus 27 Mitgliedsstaaten<br />

zu finden. Ich bin mir aber<br />

sicher, dass sich das Parlament<br />

seiner großen Verantwortung<br />

gegenüber den Landwirten<br />

bewusst ist“, so Deß.<br />

Wie der Agrarpolitiker weiter<br />

erklärt, seien die Beibehaltung<br />

der Zwei-Säulen-Struktur<br />

sowie eine verlässliche<br />

Finanzierung der GAP für den<br />

Zeitraum nach 2013 unverzichtbar.<br />

Der Agrarfachmann Deß<br />

spricht sich auch für eine klare<br />

Trennung der zwei Säulen<br />

aus: „Eine deutlich umrissene<br />

Zwei-Säulen-Struktur mit Direktzahlungen<br />

und Maßnahmen<br />

im ländlichen Raum soll<br />

weiter entwickelt werden. Die<br />

Erste Säule soll weiterhin zu<br />

100 Prozent von der EU<br />

finanziert werden, wohingegen<br />

die Zweite Säule mit<br />

ihren spezifischen Programmen<br />

für den ländlichen Raum<br />

nach wie vor kofinanziert<br />

werden soll.“<br />

Schafschur-Lehrgang<br />

Auch 2011 veranstaltet der Verband wieder einen Schafschur-Lehrgang.<br />

Den Unterricht im Bodenscheren übernimmt die Firma<br />

Schäfereibedarf Kleißner aus Tauberbischofsheim; die<br />

benötigten Schafe, den Seminarraum und die Verpflegung<br />

stellt in bewährter Weise unser Mitgliedsbetrieb Josef Rebitzer,<br />

Waldbadstr. 2, 93155 Hemau (Oberpfalz).<br />

Der Lehrgang beginnt am Freitag, dem 25.03.2011, um<br />

19.00 Uhr und endet am Sonntag, dem 27.03.2011, gegen<br />

Mittag. Die Seminargebühr beträgt für Mitglieder des Landesverbandes<br />

190,- €, für Nichtmitglieder 250,- € jeweils<br />

ohne Übernachtungen (2 à 25,- €), aber einschließlich Verpflegung<br />

(ohne Getränke). Es sind 8 Teilnehmer zugelassen,<br />

das Mindestalter beträgt 16 Jahre. Das Scher- und Kursmaterial<br />

wird gestellt, so dass nur für geeignete Kleidung zu sorgen<br />

ist: Bequem, anliegend, Schuhe ohne Stahlkappe.<br />

Das Kursprogramm im Detail kann demnächst beim Verband<br />

angefordert oder von der Internetseite des Verbandes heruntergeladen<br />

werden.<br />

Verbindliche Anmeldung bitte umgehend schriftlich an den<br />

Verband.<br />

Gomringer

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