IPA aktuell - International Police Association

den Grundsätzen unseres Vereins ist. Ein Weiterbetreiben der
polizeilichen Entwicklung insgesamt, insbesondere durch die
Förderung der internationalen Zusammenarbeit und zur friedlichen
Koexistenz zwischen den Menschen ist für mich ein wesentlicher
Aspekt zur Erhaltung des Weltfriedens.
Welche Arbeit im PEB liegt Dir am meisten am Herzen?
Die IPA Ideale zu fördern. Unser Gründer hatte eine Vision, eine
Vereinigung von Freundschaft und Solidarität in einer Umgebung
frei von Diskriminierung zu erschaffen. Seine grundlegenden
Ideale sind immer noch die gleichen. Während meiner Karriere
im PEB hatte ich u. a. zwei IPA-Missionen zu bewältigen,
eine in Afrika und eine in Lateinamerika. Es galt, die IPA-
Ideale zu etablieren, von der Basis bis in die Führungsetagen.
Am Anfang war es schwierig, hochrangige Polizisten von
der Idee zu überzeugen, weil sie der Meinung waren, dass
IPA mit Gewerkschaftsarbeit gleichzusetzen ist. Durch viel
Überzeugungsarbeit und persönliche Gespräche ist es mir gelungen,
das Bild von der IPA und die Ideale näher zu bringen. Noch
schwieriger war es dort für mich, die Basis zu überzeugen. Die
erste Fragestellung richtete sich nach den persönlichen Vorteilen.
Meine Antwort war dabei sehr klar – was du anbietest, das erhältst
du – wenn du Hilfe gibst, erhältst du Hilfe, wenn du Unterstützung
benötigst, ist die IPA da.
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Auf Grund der Erfahrungen ist es mir ein Anliegen, gerade
Sektionen, die nicht so aktiv sind, bei ihrer Aufbauarbeit zum Nutzen
ihrer Mitglieder zu unterstützen.
Wie siehst du die IPA in der Zukunft?
Es ist eine Vision, die IPA in aller Welt zu verbreiten, aber wir
müssen beherzt damit umgehen, da Qualität nicht mit Quantität
gleichzusetzen ist. Ich möchte, dass die IPA bekannter wird in der
Welt. Ich möchte, dass unsere Mitglieder stets zum Wohle des
Vereins arbeiten, nicht aus eigennützigen Gründen. Auch in Zukunft
wird die IPA in der Philosophie unseres Gründers weiterbestehen.
Was wirst du tun, um diese Zukunft konkret mitzugestalten?
Das gesamte PEB und die Sektionen werden von mir ermutigt,
IPA-Sektionen in weiteren Ländern zu gründen. Ich stehe ein für
den Respekt unserer Mitglieder für Recht und Ordnung und die
Bemühungen, das Image der Polizei positiv zu gestalten. Durch
unsere Aktivitäten soll eine breite Öffentlichkeit näher an die Polizei
gebracht werden und umgekehrt, so dass das gegenseitige Vertrauen
verbessert wird.
Lieber IPA-Freund Michael, verehrter Herr Präsident, ich
danke für dieses Gespräch.
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IPA aktuell 4/2011