THY SSEN SCHA CHTBA U GR UPPE Report 2000
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<strong>SCHA</strong><strong>CHTBA</strong>U UND BOHREN<br />
Die Eckpunkte der Planung können<br />
wie folgt zusammengefaßt werden:<br />
❏ Das Füllortvolumen betrug<br />
7.690 m 3 ; der insgesamt herzustellende<br />
Ausbruch unter Abzug der<br />
vorhandenen Schachtunterfahrung<br />
belief sich auf 5.820 m 3 .<br />
❏ Der Ausbruch war in Bohr- und<br />
Sprengarbeit mit Abschlagslängen<br />
von maximal 3 m zu erstellen.<br />
❏ Bei einer Ankerdichte von 1,1<br />
Ankern/m 2 wurden abhängig vom<br />
jeweiligen endgültigen Querschnitt<br />
fast 3.000 vollvermörtelte Gebirgsanker<br />
M 27 und M 33 mit Längen<br />
zwischen 3 und 5 m eingebracht.<br />
Über 2.500 Stück davon besaßen<br />
Auffahrung Scheibe 5, Einsatz von Arbeitsbühne, Lader und Bohrwagen<br />
16<br />
die Dimension M 33 x 5000.<br />
❏ Die gesamte auszubauende Fläche<br />
von 2.460 m 2 erforderte bei einer<br />
Mindestwandstärke von 25 cm<br />
(Abb. 1) eine Spritzbetonmenge<br />
von 610 m 3 (ohne Ausgleichsschicht)<br />
in der Qualität B 25. Der<br />
Bedarf an 2-lagigen Bewehrungsmatten<br />
(Q 188) lag bei 5.000 m 2<br />
(netto).<br />
Zum Einsatz kamen folgende Maschinen<br />
und Geräte:<br />
❏ Seitenkipplader Typ G 210,<br />
❏ Bohrwagen mit Teleskoparm BTR<br />
1 – LHB 305 KV mit Hydraulikbohrhammer<br />
HBM 150,<br />
❏ Kettenkratzförderer mit Brecher,<br />
❏ Streckenarbeitsbühne, die den unterschiedlichen<br />
Breiten und Höhen<br />
der Auffahrungsscheiben angepaßt<br />
werden konnte.<br />
Baustoff bis vor Ort<br />
geblasen<br />
Der Spritzbeton wurde im Trockenspritzverfahren<br />
eingebracht. Der Baustoff<br />
konnte mit Hilfe zweier, über<br />
Tage aufgestellter Baustoffsilos je<br />
18 m 3 Fassungsvermögen und einer<br />
Blasmaschine der Firma Schürenberg<br />
über die vorhandene Baustoffleitung<br />
bis zur 24. Sohle gefördert, über ein<br />
Verjüngungsstück in die Blasleitung<br />
geführt und auf den Stoß aufgetragen<br />
werden. Aufgrund des am Betriebspunkt<br />
vorhandenen hohen Wasserdrucks<br />
war eine zusätzliche Druckerhöhung<br />
an der Spritzdüse nicht erforderlich.<br />
Auffahrung in Scheiben<br />
Das Herstellen des Füllortes begann<br />
mit dem Erweitern der Unterfahrungsstrecke<br />
zur ersten Scheibe, und zwar<br />
(Abb. 2) von Norden nach Süden.<br />
Während alle anderen Gerätschaften<br />
bereits von Anfang an im Einsatz<br />
waren, konnte die Arbeitsbühne erst<br />
im größeren Querschnitt eingesetzt<br />
werden.<br />
Die Oberfläche des mit einer maximalen<br />
Abschlaglänge von 3 m freigelegten<br />
Gebirges mußte rasch ausgebaut<br />
werden. Zuerst erfolgte der Auftrag<br />
einer bis 25 cm unter Sollprofil reichenden<br />
Ausgleichs- und Konsolidierungsschicht<br />
mit Spritzbeton. Anschließend<br />
wurden die vorgesehenen<br />
Anker eingebracht. Das für jeden einzelnen<br />
Meter Füllortlänge von der<br />
DMT angegebene Ankerschema stellte<br />
mit den Ankerköpfen auch das einzuhaltende<br />
Füllortprofil dar. Mit Hilfe<br />
von Lasern erfolgte das Einmessen<br />
der Ankerköpfe sowie des endgültigen<br />
Profils.<br />
Die Anforderung an den Anker-<br />
Spritzbeton-Ausbau bestand darin,