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THY SSEN SCHA CHTBA U GR UPPE Report 2000

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MASCHINENTECHNIK<br />

Für die Montage der Schachtbohrmaschine<br />

war zunächst ein etwa 7,5 m<br />

tiefer Vorschacht mit einem lichten<br />

Durchmesser von 7,0 m konventionell<br />

zu teufen und auszubauen. Dabei bildete<br />

der obere, etwa 4,5 m tiefe<br />

Abschnitt, zum Teil bewehrt und fertig<br />

betoniert, zugleich den höhenmäßig<br />

abgesetzten Bunkerkragen<br />

(Bild 1). Im Zuge dieser Arbeiten<br />

erfolgte auch die Erstellung der Fundamente<br />

und Stützmauern für die späteren<br />

Einrichtungen des Bunkereinlaufs.<br />

Nach der Fertigstellung des Vorschachtes<br />

konnte das Kernstück der<br />

späteren Seilscheibenverlagerung in<br />

der Streckenfirste oberhalb des<br />

Bunkers eingebaut werden. Diese mit<br />

vollvermörtelten Gebirgsankern M 33<br />

x 3.000 aufgehängte Konstruktion<br />

diente zunächst als Anschlagpunkt für<br />

den mittig über dem Vorschacht plazierten<br />

50 t-Zughub, an dem hängend<br />

20<br />

Bild 2:<br />

Die Innenkelly der<br />

SB VI wird über dem<br />

Bohrkopf montiert<br />

der Bohrkopf und die Innenkelly der<br />

SB VI aus ihren verschiedenen Einzelteilen<br />

montiert wurden (Bild 2).<br />

Die über die 18. Sohle des Bergwer-<br />

Bild 3: Von der Arbeitsbühne aus wird der vorläufige Ausbau eingebracht<br />

kes eingeförderten Bauteile der<br />

Schachtbohrmaschine konnten mit<br />

Hilfe von vier 6 t-Zughüben in den<br />

Vorschacht abgelassen und der Reihe<br />

nach zur vollständigen Maschine zusammengefügt<br />

werden.<br />

Das Teufen des Bunkers<br />

Nach der mechanischen und elektrischen<br />

Montage der insgesamt etwa<br />

170 t schweren Schachtbohrmaschine<br />

sowie dem Einbau der Lotlasereinrichtung<br />

zur Steuerung der Maschine<br />

bohrte sich die SB VI in einem ersten<br />

Schritt etwa 8,0 m tief in die Sohle<br />

ein. Vom Ausbaudeck aus konnte nun<br />

die mit Schiebeklappe, Wetter- und<br />

Laserdurchgang versehene Teufabdeckung<br />

montiert werden. Gleichzeitig<br />

wurde die Teufeinrichtung am<br />

Bunkerkopf, bestehend aus<br />

– Seilscheibenverlagerung (7 Seilscheiben<br />

und ein Seilfestpunkt),<br />

– elektrisch betriebenem Förderhaspel<br />

(30 kN),<br />

– druckluftbetriebener Notfahrwinde<br />

(30 kN),<br />

– zwei druckluftbetriebenen Spannseilwinden<br />

(je 30 kN) und<br />

– druckluftbetriebener Kabelwinde<br />

(30 kN),<br />

fertiggestellt.

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