Winter 2011 - Christusgemeinde Freiburg
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1 Auferstehung<br />
mit Auferstehung mittendrin<br />
„Drauß’ vom Walde komm’ ich her,<br />
ich muss euch sagen es weihnachtet sehr!“<br />
Fast jedes Kind kennt diese Eingangszeile<br />
aus dem bekannten Weihnachtsgedicht<br />
„Knecht Ruprecht“ von Theodor Storm<br />
(1817 – 1888).<br />
„Es weihnachtet sehr!“ – diese Worte<br />
nehmen die immer mehr sich ausbreitende<br />
weihnachtliche Stimmung in den Blick.<br />
Doch ungewöhnlich ist, dass das Wort<br />
„Weihnachten“ sich in ein Verb verwandelt:<br />
„es weihnachtet“. Weihnachten<br />
ist das einzige christliche Fest, das sich<br />
in ein Tun verwandeln kann. Wir sagen<br />
nicht: es ostert oder es pfingstet.<br />
„Es weihnachtet“ gehört zu den unpersönlichen<br />
Verben, die kein anderes Subjekt<br />
als das „es“ haben. Wir sagen auch<br />
nicht: ich weihnachte, du weihnachtest,<br />
er weihnachtet.<br />
Natürlich sind das grammatikalische<br />
Spitzfindigkeiten, sie deuten aber auch auf<br />
einen tieferen Sinn hin. Weihnachten kann<br />
nur geschehen, es liegt außerhalb meiner<br />
Tätigkeit. Wir können Weihnachten nicht<br />
herstellen. Ganz entgegen unserer vorweihnachtlichen<br />
Erfahrungen, der adventlichen<br />
Betriebsamkeit, liegt dem Weihnachtsfest ein<br />
Zauber der Untätigkeit inne. Wir können<br />
Weihnachten geschehen lassen. Es annehmen.<br />
Gott wird Mensch, das ist ein Geschehen,<br />
dass nur Gott selbst geschehen lassen kann.<br />
Gottesdienste am Heiligabend<br />
und den Weihnachtstagen<br />
24. Dezember um 16 Uhr<br />
Familiengottesdienst mit Krippenspiel<br />
24. Dezember um 17.30 Uhr<br />
Christvesper<br />
25. Dezember um 10 Uhr<br />
1. Weihnachtsfeiertag mit Abendmahl<br />
26. Dezember um 10 Uhr<br />
Singgottesdienst in der Friedenskirche