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Winter 2011 - Christusgemeinde Freiburg

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9<br />

Sozialstation<br />

In Ruhe krank krank<br />

sein können<br />

Die Evangelische Familienpflege<br />

feiert ihr 60-jähriges Bestehen<br />

Mütter und Väter, die Kinder versorgen,<br />

dürfen nicht krank werden. Der<br />

Wäscheberg verschwindet nicht von alleine,<br />

der Kühlschrank will gefüllt, das Essen<br />

gekocht, blutige Knie wollen verarztet,<br />

Tränen getrocknet werden, die Kleinen<br />

müssen vom Kindergarten abgeholt und<br />

die Hausaufgaben der Großen im Blick<br />

behalten werden.<br />

Im Laufe der Zeit haben sich Familien<br />

gewandelt. Die Familiengröße ist<br />

geschrumpft, Kinder leben mit alleinerziehenden<br />

Eltern oder in Patchwork-<br />

Familien zusammen.<br />

„Die Not, in die Familien mit Kindern<br />

geraten, wenn Mütter oder Väter erkranken,<br />

hat sich nicht verändert, sie ist eher<br />

größer geworden“, weiß Ulrike Neumann,<br />

die seit vielen Jahren die Familienpflege<br />

organisiert. Großeltern wohnen oft<br />

nicht mehr um die Ecke und freundschaftliche<br />

Beziehungen müssen<br />

an neuen Wohnorten erst aufgebaut<br />

werden. Deshalb ist die Familienpflege eine<br />

wichtige Anlaufstelle für erkrankte Eltern<br />

mit Kindern unter zwölf Jahren. Die<br />

Finanzierung der Einsätze übernimmt in<br />

der Regel die Krankenkasse oder das Amt<br />

für Kinder, Jugend und Familien.<br />

In der dreijährigen, staatlich anerkannten<br />

Ausbildung erwerben die Familienpflegerinnen<br />

nicht nur praktische Fertigkeiten,<br />

Psychologie und Gesprächsführung stehen<br />

genauso auf dem Stundenplan.<br />

Dieses Jahr feiert die Familienpflege ihr<br />

60-jähriges Bestehen. „Entstanden ist sie aus<br />

der kirchlichen Frauenarbeit. Wir sind froh,<br />

diesen wichtigen, Familien unterstützenden<br />

Dienst seit fast zehn Jahren als Sozialstation<br />

anbieten und weiter entwickeln zu können“,<br />

berichtet der Vorstand Johannes Sackmann.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich<br />

an Ulrike Neumann,<br />

Telefon 0761/ 27 130-154

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