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Winter 2011 - Christusgemeinde Freiburg

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schon die ganze Woche ganztags betreut<br />

sind. Was die Kinder betrifft, ist die Zeit<br />

vorbei, wo klar war, sie dürfen alles.<br />

Inzwischen ist wieder angekommen, dass<br />

Kinder Leitung brauchen, man sie nicht<br />

alleine lässt. Ich hoffe auf einen Mittelweg,<br />

darauf, dass man Kinder als Individuen<br />

wahrnimmt.<br />

Was hat sich aus Ihrer Sicht noch getan?<br />

Mein Berufsbild hat sich stark gewandelt.<br />

Früher waren wir sozusagen Mädchen für<br />

alles, wir haben vom<br />

Konfirmandenunterricht über<br />

Gemeindefeste und Frauenkreis bis zum<br />

Weltgebetstag die ganze Bandbreite mitgestaltet,<br />

die in einer Gemeinde vorkommt.<br />

Mit dem Wechsel auf die halbe Stelle habe<br />

ich meinen Schwerpunkt auf die<br />

Familienarbeit gelegt, aber die Erwartungen<br />

von der ganzen Stelle waren immer noch<br />

da. So gab es Senioren, die immer noch ab<br />

und zu zu mir gekommen sind. Und<br />

damals saß ich ja auch in der<br />

Christuskirche im Pfarramt, und wenn mal<br />

die Sekretärin oder ein Pfarrer nicht da war<br />

und dann Leute geklingelt haben, habe ich<br />

sie ja nicht weggeschickt. So war ich viel<br />

stärker in den Gemeindealltag eingebunden.<br />

Das hatte Vorteile, aber auch den Nachteil,<br />

dass ich oft gedacht habe, jetzt komme ich<br />

gar nicht zu dem, was ich vorbereiten will.<br />

Das hat sich inzwischen, auch räumlich,<br />

geändert.<br />

20 Jahre an einem Arbeitsplatz,<br />

da schlägt man Wurzeln. Warum jetzt<br />

dieser Wechsel?<br />

20 Jahre sind eine sehr lange Zeit, und ich<br />

denke, es tut der Gemeinde gut, wenn<br />

jemand anderes mit anderen Ansätzen, einer<br />

anderen Art kommt. Umgekehrt bedeutet<br />

der Wechsel für mich auch eine Weiterentwicklung.<br />

Meine Aufgabe wird schwerpunktmäßig<br />

sein, Projekte für Familien,<br />

die kommen, zu initiieren, und die Familien<br />

zu begleiten. Es ist für mich eine tolle<br />

Chance, dass der Wechsel hier in <strong>Freiburg</strong><br />

möglich ist, denn mit meiner Familie wäre<br />

es schwierig gewesen umzuziehen.<br />

Was wünschen Sie sich für Ihr neues<br />

Arbeitsfeld?<br />

Viele engagierte Familien, die Lust haben,<br />

Kirche mit zu gestalten.<br />

Mit Inge Gramling unterhielt sich<br />

Miriam Jaeneke.

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