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Jahresbericht 2010/2011 - Staatliche Hochschule für Gestaltung ...

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HfG<br />

HfG<br />

dieser Präsentation gearbeitet hat. Die grafische Sammlung hat einen ständigen Ausstel-<br />

lungsbereich erhalten, in dem wir wechselnde Präsentationen aus unserem rund 40.000 Blatt<br />

umfassenden Bestand zeigen.<br />

Zudem läuft derzeit die Wechselausstellung From Trash to Treasure. Vom Wert des Wertlosen<br />

in der Kunst, die Werke von Kurt Schwitters bis in die Gegenwart, bis hin zu Alicja Kwade<br />

und Karin Sander zeigt. Ab 25.11. dieses Jahres feiern wir eine besondere Uraufführung bei<br />

uns im Haus: Feridun Zaimoglu und sein Co-Autor Günter Senkel haben ein Stück durch mei-<br />

ne Sammlungspräsentation geschrieben. In Kooperation mit dem Schauspielhaus und der<br />

Oper Kiel wird dieses Stück bis Januar aufgeführt. Die Schauspieler bewegen sich dabei<br />

gemeinsam mit dem Publikum durch die Ausstellungsräume der Kunsthalle.<br />

HfG Als Absolventin der HfG haben sie quasi die Gründungsphase der <strong>Hochschule</strong> miterlebt<br />

und als deren Studentin zum Tode des HfG-Gründers Heinrich Klotz in der Publikation Für<br />

Heinrich Klotz ein sehr persönliches Abschiedswort verfasst. Was bedeutet rückblickend das<br />

Studium an der HfG <strong>für</strong> Sie heute? Was war <strong>für</strong> Ihre heutige Arbeit prägend? Was war <strong>für</strong> Sie<br />

sehr wichtig?<br />

Hüsch Für mich war das Studium an der <strong>Hochschule</strong> in vielerlei Hinsicht prägend. Fach-<br />

lich natürlich, auch durch die Nähe zum ZKM. Ich war zudem Studentenvertreterin im Hoch-<br />

schulsenat und habe dabei viel gelernt: Meinungen zu bündeln, zu vertreten und zu disku-<br />

tieren. Abgesehen davon haben wir einige rauschende Feste gefeiert, gelegentlich auch mit<br />

Heinrich Klotz als DJ; die dauerten manchmal bis in den nächsten Morgen, sodass man gleich<br />

weiter ins Seminar gehen konnte. Auch das war eine prägende Erfahrung.<br />

HfG Die HfG gilt nicht nur bei den Studierenden als außergewöhnliche <strong>Hochschule</strong>. Wie be-<br />

urteilen Sie die HfG im nationalen und internationalen Vergleich, wo ist sie anders?<br />

Hüsch Das kann ich schlecht beantworten – die heutige <strong>Hochschule</strong> ist mit Sicherheit ganz<br />

anders geprägt als die <strong>Hochschule</strong>, an der ich 1993 mein Studium aufnahm. Ich kann – ohne<br />

zu vergleichen – nur sagen, dass <strong>für</strong> mich die <strong>Hochschule</strong> so<br />

etwas wie eine utopische Insel war, ein Ort, dessen Möglichkei-<br />

ten einer kleinen, aber durchaus heterogenen Gruppe von 50<br />

Studenten und ungefähr 20 Dozenten<br />

offen standen – mit aller Euphorie, allen<br />

Zweifeln, Projektionen und Realitäten,<br />

die eine solche Situation mit sich bringt.<br />

HfG Ist sie zielführender als vergleich-<br />

bare <strong>Hochschule</strong>n?<br />

Absolventen Alumni<br />

Hüsch Auch diese Frage kann ich aus<br />

den oben genannten Gründen schwer<br />

beantworten. Was bedeutet zielführend<br />

in diesem Zusammenhang? In den ersten<br />

Igor und Svetlana Kopystiansky, Incidents,<br />

1996/1997 ......................................<br />

Video, 14:54 min, Farbe Color, Ton Sound ....<br />

Besitz und Foto Courtesy and Photo: Die<br />

Künstler ..........................................<br />

© Igor und Svetlana Kopystiansky ............<br />

26 27<br />

HfG<br />

HfG<br />

Thorsten Brinkmann, L’ Ente la Rahm .......<br />

<strong>2011</strong> ..............................................<br />

Fundstücke (Flohmarkt) Findings (flea market),<br />

Größe variabel Variable size 230 x 141 x 94 cm<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2011</strong> ...................<br />

....................................................

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