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Heft 46 lesen und PDF-Download hier - GMIT

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DGG GEOLOBBY – GESELLSCHAFTEN · VERBÄNDE · INSTITUTIONEN<br />

Als erste Aktion des neuen AK ist vom 12.–<br />

16.3.2012 eine Exkursion durch den südlichen<br />

Teil Belgiens geplant. Sie soll einen Gesamteindruck<br />

über die Entwicklung des Bereichs von der<br />

Ablagerung der Gesteine über deren Versenkung<br />

<strong>und</strong> Deformation bis zur noch anhaltenden<br />

Heraushebung vermitteln. Durchquert werden<br />

das altpaläozoische Brabanter Massiv <strong>und</strong> die<br />

wesentlichen Struktureinheiten des variszischen<br />

Gebirges: Mulde von Namur, Condroz-<br />

Sattel, Synklinorium von Dinant <strong>und</strong> Massiv von<br />

Rocroi. Neben den vorherrschenden Sedimentgesteinen<br />

(z.B. klastischer Schelf des Devons,<br />

Kohlenkalk-Plattform des Unterkarbons) stehen<br />

auch Magmatite <strong>und</strong> Metamorphite auf dem<br />

Programm. Etliche Aufschlüsse illustrieren das<br />

Deformationsverhalten der unterschiedlichen<br />

Gesteine. An Kosten werden ca. 250 € für Übernachtung<br />

mit Halbpension erwartet. Der Trans-<br />

Arbeitskreis Geschichte der Geowissenschaften<br />

port soll je nach den Herkunftsgebieten der Interessenten<br />

in Kleingruppen mit Pkws oder gemieteten<br />

Kleinbussen organisiert werden. Nähere<br />

Informationen werden über den Internet-Auftritt<br />

der DGG bereitgestellt. Weitere Details sind zu<br />

erfragen unter manfred.r.brix@rub.de.<br />

Mittelfristig soll die interdisziplinäre Betrachtung<br />

von Ergebnissen mit regionaler Relevanz<br />

stimuliert werden, um die die Entwicklung einer<br />

Gegend prägenden Prozesse integrativ zu verstehen<br />

<strong>und</strong> den Stellenwert der Geowissenschaften<br />

für das engere Umfeld der Bevölkerung<br />

deutlich zu machen. Die o.g. Exkursion wird<br />

auch Gelegenheit zur Diskussion möglicher<br />

Handlungsweisen bieten. Vorherige Anregungen<br />

sind unter der angegebenen Kontaktanschrift<br />

willkommen. Bei entsprechendem Interesse<br />

könnte auch bereits im Winter ein Treffen stattfinden.<br />

Manfred Brix (Bochum)<br />

Zur Geschichte der Geowissenschaften in Ostdeutschlands<br />

Im November 2005 veranstaltete der Arbeitskreis<br />

„Geschichte der Geowissenschaften der<br />

Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften<br />

(DGG)“ in Magdeburg den Workshop „Geschichte<br />

der Geowissenschaften im Osten Deutschlands<br />

von 1945 bis 1990“. Mit diesem Workshop<br />

begannen damals die anwesenden 76 Geowissenschaftler<br />

sowohl aus den neuen als auch aus<br />

den alten B<strong>und</strong>esländern mit der Aufarbeitung<br />

der Geschichte der Geowissenschaften in der<br />

DDR. Hieraus entstand ein Sammelband mit<br />

dem Titel „Zur Geschichte der Geowissenschaften<br />

in der DDR“, der 2007 als <strong>Heft</strong> 16 der Schriftenreihe<br />

für Geowissenschaften publiziert<br />

wurde. Die 27 Beiträge waren vorrangig auf eine<br />

Darstellung der Verhältnisse im Bereich der<br />

sogenannten „geologischen Industrie“ mit dem<br />

Schwerpunkt Rohstoffe orientiert.<br />

Hauptsächliches Anliegen des Workshops <strong>und</strong><br />

der Publikation war es, sachlich nüchtern über<br />

die Ergebnisse geowissenschaftlicher Aktivitä-<br />

ten <strong>und</strong> die Randbedingungen für ihr Zustandekommen<br />

zu berichten. Dabei wurden in dem<br />

Band die Probleme der geologischen Forschung<br />

<strong>und</strong> der Ausbildung von Fachpersonal nur marginal<br />

dargestellt, was aber im Workshop seinerzeit<br />

andiskutiert worden war. Inzwischen wurden<br />

diese Fragen aufgegriffen <strong>und</strong> in einem<br />

weiteren Band zusammengestellt: Hrsg.: M.<br />

Guntau, W. Pälchen, M. Störr, O. Hartmann,<br />

„Geschichte der Geowissenschaften der DDR“,<br />

Schriftenreihe für Geowissenschaften 18, 640 S.,<br />

Verlag Störr Ostklüne.<br />

Die 32 Beiträge von 92 Autoren erweitern <strong>und</strong><br />

vertiefen den mit Band I geschaffenen Einblick in<br />

das geowissenschaftliche Wirken nach dem II.<br />

Weltkrieg in Ostdeutschland <strong>und</strong> während der<br />

DDR-Zeit erheblich. Es ist erfreulich, dass sich<br />

so viele Autoren bereit erklärten, ihre Arbeitsgebiete<br />

<strong>und</strong> ihr eigenes Wirken darzustellen <strong>und</strong><br />

so kommenden Generationen den Zugang zu<br />

diesem Zeitabschnitt zu erleichtern. Die gegebe-<br />

62 <strong>GMIT</strong> · NR. <strong>46</strong> · DEZEMBER 2011

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