LWL Ist der LWL mit von der Partie, gewinnt Westfalen-Lippe.

Kloster in Paderborn übertragen. Im Jahr 1115 weihte der Paderborner Bischof Heinrich II die
Kapelle ein, die in den Felsen eingeschlagen wurde. 15 Jahre später schufen die Mönche des
Klosters ein Steinrelief, welches die "Kreuzabnahme Christi" darstellt. Ab dieser Zeit sind die
Externsteine ein vielbesuchter Wallfahrtsort geworden. Auf einem der Sandsteine befindet
sich ein kleinerer Stein, der optisch bald herunterzufallen droht. Dieser Stein soll angeblich
eine Schutzfunktion ausgeübt haben. Man wollte den Gegner praktisch mit dem Stein erschlagen,
sobald er durch die Felsgruppe kam. Es gibt viele Geschichten um die Externsteine,
sogar ganze Bücher beschäftigen sich mit der Geschichte dieses Ortes. 1659 wurden Modifikationen
vorgenommen, die die Felsengruppe als festungsartiges Lust- und Jagdhaus verwandeln
sollten. Den Auftrag dazu gab der Graf Hermann Adolf zur Lippe. Im Jahr 1810 wurden
diese Veränderungen jedoch durch Fürstin Pauline teilweise in den Ursprungszustand zurückversetzt.
Sie lies auch die noch heute existierenden eisernen Stufen und Geländer anbringen.
Der vor der Felsengruppe liegende See wurde erst im Jahr 1835 künstlich angelegt.
Bad Meinberg
Auch wenn der Ursprung Bad Meinbergs auf einen Meierhof aus dem Jahre 978 zurückgeht, der bis
1960 stummer Zeuge der Entwicklung war, so liegen die Wurzeln des spezifischen Charakters des
Kurortes im Jahr 1676. Der Arzt Andreas Cunaeus erwähnte in diesem Jahr die Erde des Meinberger
Gesundbrunnens als gutes Heilmittel gegen Ruhr. Die offizielle Erklärung zum „Curort“ erfolgte 1767
durch Graf Simon August und drei Jahre später wurde der historische Kurpark als barocke Anlage
fertiggestellt. Das Heilbad machte sich schnell einen Namen. Im Jahr 1820 wurden die ersten Moorbäder
abgegeben und 22 Jahre später wurde das Badehaus erstellt, dass noch heute als Wahrzeichen
im alten Kurpark steht. Seit dem 06. 10. 1903 darf laut fürstlicher Order der Zusatz „Bad“ im Ortsnamen
getragen werden.
Bad Meinberg steht stellvertretend für die Kur- und Bäderlandschaft der Region, die in Verbindung
mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten, z.B. den Externsteinen, den hohen touristischen
Stellenwert ausmachen. Das heutige Heilprogramm basiert auf einem umfangreichen
„Wellness“-Angebot. Thermal-Mineral-Bad, Golfanlage, Kur-Theater, historischer Stadtkern
oder der Länderwaldpark „Silvaticum“ bieten ein entspannendes gesundheitskulturelles Ambiente,
in das Kompakt- Bade- und Trinkkuren eingebunden sind. Durch die individuelle Gestaltungsmöglichkeit
der Kur, kann eine stressfreie und damit effiziente Kurbehandlung gewährleistet
werden.
Kurpark Bad Meinberg
Der historische Kurpark entstand um1770 als barocke Anlage und erhielt seine heutige Form
um 1820. Kastanien, Akazien, Fichten, Ahorn, Platanen und Buchen bilden einen artenreichen
Kranz um die geometrisch gestalteten Parkwege. Das stimmungsvolle Naturambiente lädt die
Besucher in jeder Jahreszeit zum erholsamen Flanieren ein. Im Kurtheater reicht das ganzjährige
Angebot von Variete-Theater über Boulevard-Stücke bis hin zu modernen Jazz-
Konzerten. Den Mittelpunkt der Anlage bildet der Brunnentempel, der im Jahre 1842 errichtet
wurde und das Wahrzeichen Bad Meinbergs darstellt. Im Inneren ist die Bad Meinberger
Heilquelle in Natura zu bestaunen.
Ein weiterer Höhepunkt sind die Kurkonzerte in der Musikmuschel.
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