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Baubeginn für das Freie Gymnasium - in Naunhof

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Seite 20 <strong>Naunhof</strong>er Nachrichten 28. Oktober 2011<br />

Sonnabend, 5. November<br />

auswärts<br />

12:00 Uhr 2. Männer – HSG Rückmarsdorf<br />

(SH Thomas-<strong>Gymnasium</strong>)<br />

13:45 Uhr männl. Jugend B – LRC Mittelsachsen I<br />

(Döllnitz-SH Oschatz)<br />

14:00 Uhr weibl. Jugend B – TuS Leipzig-Mockau<br />

(Rosenow-SH Leipzig-Mockau)<br />

15:00 Uhr 1. Damen – HC Leipzig III<br />

(ARENA Leipzig)<br />

19:00 Uhr 1. Männer – VfL Waldheim 54 II<br />

(Stadt-SH Waldheim)<br />

Sonntag, 6. November<br />

auswärts<br />

10:15 Uhr weibl. Jugend D – HBL Miltitz 2011<br />

(SH Thomas-<strong>Gymnasium</strong>)<br />

Die Mannschaften laden alle Sportbegeisterten<br />

zum Besuch der Spiele e<strong>in</strong> und bitten<br />

um e<strong>in</strong> zahlreiches Ersche<strong>in</strong>en.<br />

SV <strong>Naunhof</strong> 1920 e.V.<br />

Neue Trikots von Fielmann<br />

<strong>für</strong> die E-Jugend<br />

Am 15. Oktober konnte die E-Jugend des SV <strong>Naunhof</strong> 1920 e.V.<br />

ihre neuen Trikots von Fielmann <strong>in</strong> der Clade <strong>in</strong> Empfang nehmen.<br />

Der Niederlassungsleiter aus Grimma , Herr Kutscher,<br />

freute sich über die leuchtenden Augen der Jungs, die weiterh<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> den Farben orange und schwarz auflaufen können. Bei strahlendem<br />

Sonnensche<strong>in</strong> konnte Dürrweitzschen 5:1 besiegt werden.<br />

Die F-Jugend hat auch Grund zur Freude, da die ebenfalls<br />

von Fielmann gesponserten, mittlerweile zu kle<strong>in</strong>en, Trikots an<br />

sie weitergegeben werden.<br />

Die E-Jugend des SG <strong>Naunhof</strong>/Großste<strong>in</strong>berg mit dem Trikotsponsor<br />

Herrn Kutscher (Fielmann, Grimma).<br />

Jeden Monat 2x neu<br />

<strong>Naunhof</strong>er Nachrichten<br />

Geschichte<br />

Die Entwicklung des<br />

Handwerks <strong>in</strong> der Stadt <strong>Naunhof</strong><br />

In <strong>Naunhof</strong> begann <strong>das</strong> Handwerk schon vor vielen Jahrhunderten<br />

zu erblühen. Denn nur <strong>in</strong> den Städten durften sich früher<br />

Handwerker niederlassen, dies war städtisches Recht.<br />

Schon um 1200 entstanden die ersten Handwerkerzünfte <strong>in</strong><br />

Deutschland. In ihr herrschte e<strong>in</strong>e strenge Zunftordnung, die die<br />

Höhe der Produktionsmengen und der Preise, die Anzahl der<br />

Lehrl<strong>in</strong>ge und die Qualität der Waren genau festlegte.<br />

Um 1332 wurde bekannt, <strong>das</strong>s nur der, der gut beleumundet war,<br />

dem freien Stande angehörte und über die vorgeschriebenen<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten des erlernten Handwerks verfügte,<br />

die Meisterprüfung ablegen durfte und damit Vollmitglied e<strong>in</strong>er<br />

Zunft werden konnte.<br />

1515 versuchte man von Grimma aus die Handwerkerrechte <strong>in</strong><br />

<strong>Naunhof</strong> anzufechten, da dies besondere Privilegien waren. Sie<br />

wurden aber <strong>für</strong> <strong>Naunhof</strong> vom Landesherrn bestätigt, so <strong>das</strong>s<br />

man <strong>in</strong> <strong>Naunhof</strong> <strong>das</strong> Handwerk weiter ausüben durfte. Niedergeschrieben<br />

waren auch die Handwerkerrechte im Amtserbbuch<br />

um gewisse Gewerbe und Dienstleistungen, was <strong>für</strong> E<strong>in</strong>wohner<br />

und Durchreisende und die Bewohner der Nachbarorte<br />

besonders wichtig war.<br />

Meist waren sie aber neben ihrem Handwerk noch landwirtschaftlich<br />

tätig. Aber Schmiede und Stellmacher waren <strong>für</strong> die<br />

Fuhrwerke auf der Poststraße besonders wichtig. Auch <strong>in</strong> der<br />

<strong>Naunhof</strong>er Stadtordnung vom 23. Februar 1568 befasste sich<br />

e<strong>in</strong> Paragraf mit dem Handwerk. In ihm hieß es, "es soll e<strong>in</strong> jeglicher<br />

Hausgenoss, nachher e<strong>in</strong> Handwerk treibt oder treiben<br />

will, sobald er e<strong>in</strong>zeucht (e<strong>in</strong>zieht), dem Rat 12 Groschen zur<br />

Erlangung se<strong>in</strong>es Bürgerrechtes geben".<br />

Im Jahr 1664 war es dann jedem E<strong>in</strong>wohner von <strong>Naunhof</strong> freigelassen,<br />

e<strong>in</strong> Handwerk auszuüben. 1831 bekam man dann die<br />

Freiheit der Berufswahl, dem 1861 die E<strong>in</strong>führung der allgeme<strong>in</strong>en<br />

Gewerbefreiheit folgte.<br />

Quellen:<br />

– Chronik von <strong>Naunhof</strong> und Umgegend 1898<br />

von Moritz Hermann Schulze<br />

– Das Mittelalter von Rudolf Kle<strong>in</strong>paul<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em unveränderten Nachdruck der Ausgabe von 1895<br />

Jürgen Rückert<br />

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