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Das Herz befehle!

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16<br />

Ordensfeste<br />

40-jähriges Professjubiläum<br />

von Frater Donatus<br />

Im Kreis vieler Mitbrüder aus den<br />

deutschsprachigen Ordensteilen, Ordensschwestern<br />

und Mitarbeitern feierte Exprovinzial<br />

Frater Donatus Wiedenmann am<br />

6. November 2005 sein 40-jähriges Professjubiläum<br />

in der Algasinger Kloster-<br />

Am Hauptaltar der Reichenbacher Klosterkirche<br />

finden wir auf der linken Seite<br />

die Darstellung des heiligen Benedikt,<br />

auf der rechten Seite die der heiligen Scholastika.<br />

Die großen Figuren lassen fast den<br />

Blick auf die kleinen Putti nicht zu, die den<br />

Gründergestalten des Benediktinerordens<br />

zu Füßen sitzen und auf die Inschrift in einem<br />

Buch verweisen. Auf der linken Seite<br />

unter dem Ordensgründer der Benediktiner<br />

zeigt der kleine Engel auf die Inschrift<br />

des Buches „O Tiefe des Reichtums, der<br />

Weisheit und der Erkenntnis Gottes. Wie<br />

unergründlich sind seine Entscheidungen,<br />

wie unerforschlich seine Wege.“<br />

Pater Johannes von Avila Neuner wies in<br />

seinen Gedanken zum 25-jährigen Professjubiläum<br />

von Frater Ludwig Schmid am<br />

3. Dezember 2005 auf diese Inschrift hin.<br />

Wenn ein junger Mensch am Professaltar<br />

sein Ja sagt, so ist das ein Schritt, den der<br />

Mensch nicht aus sich heraus tut, sondern<br />

nur wenn er in der Gnade Gottes steht. Die<br />

Entscheidung, sein Leben ganz in die<br />

Hände Gottes zu legen und im Dienst für<br />

die armen, kranken und behinderten<br />

kirche. Den feierlichen Gottesdienst, der<br />

von Pater Herbert Bihlmayer von den Salesianern<br />

zusammen mit Pater Kamillus<br />

Halbleib und Pater Leodegar Klinger gehalten<br />

wurde, umrahmte der Dorfener<br />

Kirchenchor unter Leitung von Ernst Bart-<br />

Menschen da zu sein, ist ein Schritt, der<br />

damals wie heute von vielen Menschen<br />

nicht verstanden wird. Pater Johannes, der<br />

Frater Ludwig als Postulantatsmagister<br />

begleitet hat, wies auf das Zeugnis hin, das<br />

der Professjubilar mit seinem Leben gegeben<br />

hat, das er wie der heilige Johannes<br />

von Gott und der Diener Gottes Eustachius<br />

Kugler in den Dienst der Nächstenliebe<br />

stellte. „Wo Menschen einander Gutes tun,<br />

da berührt der Himmel die Erde“ – so endeten<br />

die Gedanken des Festpredigers.<br />

Frater Ludwig bekräftigte dieses Zeugnis<br />

mit der öffentlichen Erneuerung seiner<br />

Ordensgelübde, die er wie vor 25 Jahren<br />

vor dem Provinzial verlas und dann am<br />

Altar unterzeichnete.<br />

mann mit einer lateinischen Messe für<br />

Chor und Orgel von Charles Gounod.<br />

Pater Bihlmayer zitierte in seiner Predigt<br />

den verstorbenen Prior von Taizé, Roger<br />

Schutz, der in seiner Ordensregel schreibt:<br />

„Bruder, wenn du dich einer gemeinsamen<br />

Regel unterwirfst, so kannst du das allein<br />

um Christi und des Evangeliums willen.“<br />

Zwischenlösungen gebe es im Ordensleben<br />

nicht, meinte der Prediger, und ging auf<br />

das Hospitalitätsgelübde der Barmherzigen<br />

Brüder ein. Dieses Gelübde sei<br />

etwas, das unmittelbar von Jesus Christus<br />

kommt und bis in die heutige Zeit wirkt.<br />

Durch den Dienst der Barmherzigen<br />

Brüder erfahren viele Menschen die Nähe<br />

Jesu Christi, fuhr der Prediger fort. Eine<br />

wunderbare Aufgabe, aber auch eine<br />

gewaltige Herausforderung, die Frater<br />

Donatus vor 40 Jahren am Professaltar<br />

angenommen und dann gelebt habe. Zum<br />

Schluss seiner Ausführungen sagte der<br />

ehemalige Provinzial der Salesianer zu<br />

Frater Donatus: „Ihnen und Ihrer Ordensgemeinschaft<br />

wünsche ich weiterhin Glück<br />

und Segen. Und Sie, liebe Schwestern und<br />

Brüder, beglückwünsche ich, dass Sie solche<br />

Menschen in Ihrer Nähe haben.“<br />

Frater Donatus Wiedenmann (links)<br />

mit Gästen<br />

25-jähriges Professjubiläum<br />

von Frater Ludwig<br />

Frater Ludwig schneidet den Festtagskuchen<br />

an.

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