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Bild 5: Modellbild raumverbund über alle<br />

Geschosse<br />

Bild 6: dresden-Blick im 4. OG<br />

welche die Brandabschnittstrennung konterkarieren.<br />

Somit ist bei <strong>dieser</strong> besonderen<br />

Museumsarchitektur ein deutlich höheres<br />

Risiko für die Brandausbreitung festzustellen,<br />

das durch die geplante automatische<br />

Feuerlöschanlage gemindert werden konnte<br />

und so letztlich die Genehmigungsfähigkeit<br />

gegeben war.<br />

Zu weiteren Reduzierung des Brandausbreitungsrisikos<br />

wurden Räume, in denen keine<br />

Sprinkleranlage eingebaut werden konnte,<br />

in F90/T30 und Räume mit besonderen Funktionen<br />

in F30/T30 abgetrennt.<br />

konflikt 3: Anwesenheit vieler<br />

Personen, die ortsunkundig sind<br />

Das Museumskonzept basiert darauf, dass die<br />

Besucher im EG über die Personenaufzüge,<br />

die sich im Keil in einer so genannten vertikalen<br />

Vitrine (Bild 5) befinden, zunächst<br />

in das 4. OG transportiert werden, um dort<br />

B A u l i C H E r B r A n d S C H u t Z<br />

den Besucherrundgang am „Dresden<br />

Blick“ zu beginnen. Der Besucherrundgang<br />

startet also im<br />

4.OG am „Dresden Blick“ (siehe<br />

Bild 6).<br />

Alle Besucher des Museums halten<br />

sich damit zunächst im 4. OG<br />

auf. So ergibt sich im 4. OG eine<br />

viel höhere Personenbelegung,<br />

als sie entstehen würde, wenn<br />

der Rundgang im Erdgeschoss<br />

beginnen würde.<br />

Dies hatte maßgeblichen Einfluss<br />

auf das Evakuierungskonzept,<br />

welches einerseits die theoretisch<br />

möglichen (basierend auf<br />

dem Flächenangebot) und andererseits<br />

die praktisch zulässigen<br />

(basierend auf den zur Verfügung<br />

stehenden Ausgangsbreiten) Besucheranzahlen<br />

zu berücksichtigen<br />

hatte.<br />

Daher wurde für das Militärhistorische<br />

Museum Dresden eine<br />

Evakuierungsberechnung nach<br />

Predtetschenski / Milinski durchgeführt,<br />

in deren Ergebnis die tatsächlich<br />

zulässige Personenzahl<br />

in den jeweiligen Ausstellungsräumen<br />

in Abhängigkeit von der<br />

maximalen Evakuierungslänge<br />

sowie der vorhandenen<br />

Rettungswegbreiten festgelegt<br />

wurde.<br />

Zudem wird die Personensicherheit<br />

durch folgende Sicherheitstechnik<br />

weiter gesteigert:<br />

■ Automatische Feuerlöschanlage<br />

(Wasser) CEA 4001<br />

■ Gaslöschanlagen (VdS)<br />

■ automatische Brandmeldeanlage<br />

Kategorie 1 (DIN<br />

14 675)<br />

■ Rauchansaugsystem in den<br />

Vitrinen (DIN EN 54-20)<br />

■ Alarmierungsanlage mit<br />

Sprachdurchsage (DIN VDE<br />

0833)<br />

■ Sicherheitsbeleuchtung (DIN<br />

EN 50172)<br />

■ Sicherheitskennzeichnung<br />

(DIN 4844)<br />

■ Anlagen zur natürlichen und<br />

mechanischen Ableitung von<br />

43<br />

1/2012<br />

569 NW<br />

Leben und<br />

leben lassen.<br />

Brandschutzsysteme<br />

für Ablaufstellen und<br />

Rohrdurchführungen<br />

Vorbeugender Brandschutz rettet Leben. Besser<br />

also, man vertraut auf Qualität.<br />

Zum Beispiel auf die geprüften und zugelassenen<br />

Dallmer Brandschutz-Systeme. Die verhindern im<br />

Bereich von Rohrdurchführungen und Ablaufstellen<br />

eine Brandübertragung in andere Stockwerke.<br />

Dallmer Brandschutz-Systeme gibt es für Dachund<br />

Bodenabläufe aus Kunststoff, für DESIKA®-<br />

Gussabläufe und Anschlüsse an SML-Rohre.<br />

Fragen Sie nach den Brandschutz-Systemen<br />

von Dallmer. Umfangreiche Unterlagen mit vielen<br />

Installationsbeispielen gibt’s unter<br />

0800-DALLMER (3255637)<br />

Dallmer GmbH + Co KG<br />

Sanitärtechnik<br />

Wiebelsheidestrasse 25<br />

59757 Arnsberg<br />

Telefon +49 29 32 96 16 0<br />

Telefax +49 29 32 96 16 222<br />

www.dallmer.de<br />

info@dallmer.de<br />

Feuerwiderstandsklasse<br />

R 30 R 120<br />

Ein Quellstoff verschließt<br />

im Brandfall<br />

schnell und sicher die<br />

Deckenöffnung<br />

Damit’s gut abläuft!

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