Lehrgangstermine für das II. Halbjahr 2012 - Landesverband ...

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VI VERBANDSNACHRICHTEN einem Bildband und roten Rosen verabschiedeten, den Vorstandsmitgliedern, Geschäftsführer Werner Heidemann, der die Abschiedszeremonie moderierte, sowie den Delegierten und Gästen im Saal deutlich anzumerken. Die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft, symbolisiert durch die Überreichung der Ehrenurkunde und einem Blumenstrauß mit „Inhalt“, an Wallusch und seine Ehefrau Doris, war der Höhepunkt einer emotional geprägten Verabschiedung, bei der auch die eine oder andere Träne vergossen wurde. Doch bevor er sich endgültig verabschiedete, nutzte Ekkehard Wallusch noch einmal die Gelegenheit, als „liebenswerter Chaot“, wie ihn sein langjähriger Weggefährte Rolf Neuser oft liebevoll be zeichnete, ein letztes persönli- Auf Anregung des seinerzeit amtierenden Präsidenten des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde (BDG), Hans Stephan, fand im Jahre 1984 erstmalig der „Tag des Gartens“ statt. Seine Zielsetzung war dabei, der Öffentlichkeit die Freude am Kleingarten und hiermit einer wohnungsnahen Freizeitoase nahezubringen sowie die Bedeutung des Kleingartens für das psychische und physische Wohlbefinden ins Bewusstsein zu rufen. Gleichsam als „Grüner Feiertag“ sollte der „Tag des Gartens“ von Beginn an auf die ökologische, soziale und städtebauliche Bedeutung des Kleingartenwesens aufmerksam machen. Das Kleingartenwesen in Deutsch land weist ja bekanntlich beachtliche Dimensionen auf. Rund 5 Millionen Menschen genießen ihre Freizeit in einem Kleingarten. Dabei gärtnern sie in sozialer Gemeinschaft auf mehr als 46.000 ha grüner Fläche. Organisiert sind sie bundesweit in über 15.000 Kleingärtnervereinen. Diese Fakten allein bedeuten schon eine Verpflichtung, sich we- ches Resumee zu ziehen und an die Versammlungsteilnehmer zu appellieren: „Nur im Team gelingt es, Ziele zu realisieren. Bitte zieht deshalb weiterhin, auch in meinem Sinne, gemeinsam an einem Strang und macht weiter so.“ Wahlen Nach diesem Abschied wurde der Grundstein zur Fortführung der erfolgreichen Arbeit Walluschs gelegt: Sein designierter Nachfolger, Jörg Schulz aus Drensteinfurt, 34 Jahre alt, Finanzbeamter in Münster und bereits als Referent an der Landesschule tätig, wurde einstimmig zum neuen Kassierer gewählt. Nach seiner Wahl versprach er, die solide und fundierte Arbeit seines Vorgängers fortzusetzen. Er zitierte dabei den früheren US- Außenminister Henry Kissinger: nigstens einmal im Jahr besonders öffentlichkeitswirksam zu prä sentieren. Hier besteht einerseits die Gelegenheit, die Bedeutung der Kleingartenanlagen aus städtebau licher sowie ökologischer Sicht darzustellen, andererseits die Verbundenheit zu den Bürgern und Nachbarn im jeweiligen Stadtteil zu bekunden. „Neue Leute dürfen Bäume nicht ausreißen, nur um zu sehen, ob die Wurzeln noch dran sind.“ Von den Delegierten in ihren Ämtern einstimmig bestätigt wurden der stellvertretende Vorsitzende Peter Schulz und die Beisitzer Stephan Bevc, Michael Schöneich und Hans Günter Cre mer. Als Kassenprüfer im rollierenden System fungieren weiterhin Reinhard Sender und Rolf Schaefers, als Ersatzkassenprüfer Heinz Grüneberg. Dank an alle Akteure und Aussteller Mit einem Dank an alle Akteure und die Aussteller, die im Foyer fünf nachahmenswerte und beispielhafte Jugendprojekte und den Mehrgenerationengarten des Kgv. „Ontario“ in Bockum-Hövel präsentiert hatten, sowie an die Veranstaltungen am „Tag des Gartens“ aus den Bausteinen „Aktion“, „Information“ und „Beköstigung“ zusammensetzen sollten, um ein gutes Gelingen zu erreichen. Die Aktionen können vielfältig sein, wie Tag der offenen Gartenpforte, Sommerfest, Nachbarschaftstreffen, um nur einige zu nennen. Zur guten Information gehören auch Fachvorträge über naturgemäße Gartengestaltung, Infos über ökologische Projekte, Präsentationen sozialer Projekte in Kleingartenanlagen oder die Vorstellung von Schulgärten sowie Kooperationen mit Kindergärten und Altenbegegnungsstätten. Sich informieren und lernen macht hungrig und durstig. Der Tipp des BDG in diesem Jahr dazu: Paradiesbowle – Erdbeerbowle ohne Alkohol, verziert mit Gänseblümchen und Schirmchen. Letztlich unerlässlich bei allen Aktionen zum „Tag des Gartens“, der vom BDG in diesem Jahr gemeinsam mit dem Landesverband Berlin der Gartenfreunde und dessen Bezirksverband Pankow im Berliner Kleingärtnerverein „Ro- Frauengruppe des Bezirksverbandes Hamm-Kreis Unna unter der Leitung von Ingrid König für die Organisation dieser Mitgliederversammlung begann Wilhelm Spieß seine Abschiedsworte. Er lud zum anschließenden Besuch des Maximilianparks ein und schloss um 12.34 Uhr mit den Worten: „Ich danke allen für die kooperative und disziplini erte Mitarbeit. Auf eine weitere gute Zusammenarbeit und erfolgreiches Wirken in den kommenden zwei Jahren.“ Die personellen Entscheidungen sind also gefallen und die Weichen gestellt. Somit kann bis zur nächsten Mitgliederversammlung 2014 die engagierte Arbeit von allen Beteiligten im Landesverband auf solider Basis fortgesetzt werden. Michael Schöneich, LV-Pressebeauftragter Ein großer Tag „in Grün“ Viele Aktionen der Vereine und Verbände am „Tag des Gartens“/Motto: „Kleine Paradiese“ Dazu sollte jede Gelegenheit beim Schopfe gepackt werden. In diesem Jahr bietet sich erneut der „Tag des Gartens“ am 10. Juni an, der unter dem Motto „Kleine Paradiese“ steht. Dabei sind dem Einfallsreichtum der sich präsentierenden Vereine buchstäblich keine Grenzen gesetzt. Der BDG weist auf seinen Internetseiten darauf hin, dass sich senthal-Nord“ unter der Schirmherrschaft von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner eröffnet wird, ist eine wirksame und zielgerichtete Pressearbeit. Berichten Sie deshalb über Ihre „Kleinen Paradiese“, über Ihre Aktionen am „Grünen Feiertag“ – und das bereits im Vorfeld Ihrer Veranstaltung und selbstverständlich über den Veranstaltungstag selbst, voller Selbstvertrauen und Überzeugung nach dem Motto: Werbung für unsere gemeinsame Sache geht über alles! Nutzen Sie die Chance, das Kleingartenwesen positiv in den Fokus zu rücken. Suchen Sie dabei unbedingt den Schulterschluss mit den örtlichen Medien. Eine gute Lösung hat in dieser Hinsicht der Stadtverband Dortmund, der mitgliederstärkste Verband unseres Landesverbandes, gefunden. Bereits seit Anfang April präsentierte eine der beiden großen Tageszeitungen in der Stadt Dortmund repräsentativ fünfzehn Gartenvereine und ihre Anlagen aus den fünf Bezirken des Stadtverbandes in ihren Lokalausgaben. Der zuständige Journalist skizzier- Gartenfreund Juni 2012
te sie dabei aus verschiedenen Blickwinkeln, stellte ihre jeweiligen Schwerpunkte und Besonderheiten vor, warb dabei auch für ihre geplanten Aktionen am „Tag des Gartens“. Diese Aktionen müssen die Vereine nun am 10. Juni den hoffentlich zahlreichen Besuchern präsentieren, sie für das Kleingartenwesen einnehmen und sie auch gut beköstigen. Diesen Anspruch wollen die be teiligten Vereine Bis zur letzten Minute feilt der Münsteraner Künstler und Kleingärtner Wilm Weppelmann am Veranstaltungsprogramm für die Freie Gartenakademie 2012, die jetzt schon zum siebten Mal in der Kleingartenanlage an der Langemarckstraße in Münster ihr Domizil gefunden hat. Zwei Kleingärtnervereine gehen dabei Hand in Hand. Wilm Weppelmann ist Vorsitzender des Kgv. „Langemarck“ und kann auf die Unterstützung des benachbarten Kgv. „Frohe Stunde“ zurückgreifen, der sein großes Veranstaltungszelt bei ungünstigen Witterungsbedingungen für die Freie Gar tenakademie zur Verfügung stellt. Ohne gegenseitige Hilfe wäre die Veranstaltung nicht umsetzbar. Trotzdem ist es gar nicht so einfach, die professorale Elite für einen Vortrag im Schrebergarten von Wilm Weppelmann zu aktivieren. Aber die Freie Gartenakademie hat heute schon weit über NRW hinaus viel Zuspruch gefunden. Fernsehen und überregionale Medien begleiten jedes Jahr das Programm. So ist es nicht verwunderlich, wenn alles, was an der Schnittstelle Kunst, Wissenschaft und Garten einen Namen hat, sich früher oder später in Weppelmanns Schrebergarten einfindet. Zwischen dessen Kürbis- und Kohlbeeten waren unter anderem der Künstler Timm Ulrichs, der Naturphilosoph Klaus Michael Mey- selbstverständlich erfüllen und haben sich deshalb einiges einfallen lassen: Die Palette der Aktionen reicht dabei vom Kinderfest, von offenen Gartenpforten bei Einzelgärten, der Präsentation von Altengärten, Füh rungen durch die Gartenanlagen bis hin zu Erläuterungen über ökologische Maßnahmen, um nur die wichtigsten zu nennen. Der Kgv. „Am Externberg“ im Stadtteil Eving zum Beispiel be- er-Abich, der Schriftsteller Hanspeter Padrutt, der Professor für Gartenkultur, Gert Gröning, und der britische Guerilla-Gärtner und Autor Richard Reynolds zu Gast. „Aus der Perspektive des Schrebergartens lassen sich alle gartenkulturellen Aspekte diskutieren, da ist es gut, wenn man über den Gartenrand hinweg schaut“, gibt Wilm Weppelmann zu verstehen. Der Veranstaltungsraum, ein ganz normaler Schrebergarten, ist immer von sich aus Thema und trägt mit seinem unvollkommenen Charme zum Erfolg bei. Die Besucher fühlen sich gastlich aufgehoben. Für Wilm Weppelmann ist der Garten ein Ort der Zusammenkunft, ein sozialer Raum, der allen offen steht. Und Abend für Abend findet sich so eine große Schar von Neugierigen hier ein und folgt einem vielseitigen Kul- wies bei der Planung seiner Aktionen zum „Tag des Gartens“ ein besonders glückliches Händchen: Er feiert am 10. Juni sein Sommerfest und wird bei der Gelegenheit auch seinen neu geschaffenen Spielplatz einweihen. Wir wünschen allen Veranstaltern unseres Landesverbandes eine gute Besucherresonanz bei den vielen Aktionen, die am „Tag des Gartens“ stattfinden. Dies ist hoffentlich der Lohn für die Arbeit turprogramm, das immer für Überraschung gut ist. Auszug aus dem Programm der 7. Freien Gartenakademie: 22.06.2012 20.00 Uhr: Prof. Dr. Mayer-Tasch/ München „Vom ersten bis zum letzten Garten“ Prof. Dr. Mayer-Tasch war Rektor der Hochschule für Politik München. Veröffentlichungen: „Die Zeichen der Natur– Natursymbolik und Ganzheitserfahrung“; „Hinter Mauern ein Paradies – der mittelalterliche Garten“ u.a. 26.06.2012 20.00 Uhr: Prof. Dr. Gerhard Trommer/Lehre „Manchmal ein bisschen Lawine spielen – Anwilderungen im Garten“ Prof. Dr. Gerhard Trommer genießt als Experte für Umweltbildung und Mühe, die bei der Vorbereitung und am Veranstaltungstag selbst anfallen. Schließlich eint alle bei ihren Aktivitäten ein Ziel: Das Kleingartenwesen in ihrer Stadt so positiv wie möglich zu präsentieren. Dazu sei allen ein gutes Gelingen gewünscht! Michael Schöneich, Pressebeauftragter des Landesverbandes Der siebte Streich: Freie Gartenakademie 2012 Buntes Kunst- und Kulturprogramm in Wilm Weppelmanns Kult-Schrebergarten in Münster Bis zur letzten Minute feilt der Münsteraner Künstler und Kleingärtner Wilm Weppelmann am Veranstaltungsprogramm für die 7. „Freie Gartenakademie“ VERBANDSNACHRICHTEN großes internationales Renommee und prägte die Begriffe „Rucksackschule“ und „Naturbildung“, um die Bedeutung des unmittelbaren Naturzugangs und konkreter Naturerfahrung für unsere zivilisierte Welt zu betonen. Bis 2005 war er Professor für Didaktik der Biologie an der Universität Frankfurt/Main. Heute lebt er in Lehre bei Braunschweig. 02.07.2012 22.00 Uhr: „Der letzte Garten“ RO- CHUS AUST/Ensemble RE-LOAD FUTURA/COMPAGNIE 2K_FAR – Eine gartenfüllende Inszenierung zur blauen Stunde – Premiere 05.07.2012 20.00 Uhr: Dr. Matthias Nöllke/ München „In den Gärten des Managements“ Dr. Matthias Nöllke schreibt Bücher, hält Vorträge und arbeitet für den Bayerischen Rundfunk. Er gehört zu den profiliertesten Autoren und Speakern zum Thema Managementbionik; („Was Unternehmen und Führungskräfte von der Natur – hier: Garten – lernen können“). 14.07.2012 20.00 Uhr: Prof. George McKay/ University of Salford UK “Radical Gardening – Politics, Idealism & Rebellion in the Garden” George McKay ist einer der führenden britischen Autoren zu Aspekten der alternativen Kultur durch Musik, Protest und Lifestyle. Er ist Professor für Kulturwissenschaften an der University of Salford und lebt in Lancaster. Gartenfreund Juni 2012 VII
Seite 1 und 2: Es war der wohl emotionalste Moment
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Seite 9 und 10: Floriade: üppige Blumen- und Pfl a
Seite 11 und 12: Die Landesschule Ein modernes Fortb
Seite 13 und 14: Der Vorstand vom Kgv. „Osning-Bra
Seite 15 und 16: Die Kinder- und Jugendinitiative de
Seite 17 und 18: Kgv. „Henrichenburg“ Feuer und
Seite 19 und 20: Ehrung für 50 Jahre Treue der Ehel
Seite 21 und 22: Viele Ostereier hatte der Osterhase
Seite 23 und 24: Nach 60 Jahren ist Schluss: die auf
Seite 25 und 26: Bürgermeister Holger Wigger bei se
Seite 27: sung, Abrechnung und Auswertung von

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