Rundbrief 01 - November 2011 - Max Weber Stiftung
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PerSonalia<br />
Auf Vorschlag der<br />
Académie française<br />
wurde Bénédicte<br />
Gady, ehemalige<br />
wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin des<br />
Deutschen Forums<br />
für Kunstgeschichte<br />
Paris, für ihr Buch L’ascension de Charles<br />
Le Brun. Liens sociaux et production artistique<br />
(Éditions de la Maison des sciences<br />
de l’homme, Paris 2<strong>01</strong>0) mit dem<br />
François-Victor Noury-Preis des Institut<br />
de France ausgezeichnet. Die Studie erschien<br />
in den Passages/Passagen, der Publikationsreihe<br />
des DFK.<br />
Personalia<br />
Das Deutsche Historische Institut London,<br />
das International History Department der<br />
London School of Economics and Political<br />
Science (LSE) und die Düsseldorfer<br />
Gerda Henkel <strong>Stiftung</strong> haben zum dritten<br />
Mal eine Gerda Henkel Gastprofessur<br />
für den Themenbereich Deutschland in<br />
Europa vergeben, erstmals mit dem zeitlichen<br />
Schwerpunkt 1890–2000. Vom<br />
1. Oktober 2<strong>01</strong>1 an forscht Ute Daniel,<br />
Inhaberin des Lehrstuhls für Neuere Geschichte<br />
am Historischen Seminar der<br />
Technischen Universität Braunschweig,<br />
ein Jahr am DHI London und lehrt in<br />
dieser Zeit an der LSE. Mit der Gastprofessur<br />
fördert die Gerda Henkel <strong>Stiftung</strong><br />
Ute Daniels Forschung zur Beziehung<br />
zwischen Massenmedien und Politik im<br />
20. Jahrhundert, die sie vergleichend für<br />
Deutschland, England und die USA untersuchen<br />
will.<br />
Seit dem 1. April<br />
2<strong>01</strong>1 ist Valeska Huberwissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin am<br />
DHI London. Nach<br />
ihrem Studium an<br />
der London School<br />
of Economics and Political Science und in<br />
Cambridge promovierte sie an der Univer-<br />
sität Konstanz über Mobilität und Mobilitätskontrolle<br />
am Suezkanal (1869−1914).<br />
Während der Promotionszeit recherchierte<br />
sie in Archiven in Frankreich, Großbritannien<br />
und Ägypten und verbrachte ein<br />
Jahr als Visiting Fellow an der Harvard<br />
University. Seit 2007 war sie wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin an der Universität<br />
Konstanz im Bereich Neuere/Neueste<br />
Geschichte. Am DHI London wird sie über<br />
Bildung und Kolonialismus vor allem in<br />
den 1920er bis 1950er Jahren arbeiten<br />
und somit den Institutsschwerpunkt „Colonialism<br />
and Colonial History“ ergänzen.<br />
Der Islamwissenschaftler Benjamin Jokisch<br />
vertritt in diesem Jahr als wissenschaftlicher<br />
Referent am Orient-Institut<br />
Beirut die Stelle von Syrinx von Hees,<br />
die sich in Elternzeit befindet. Jokisch<br />
bearbeitet ein Scharia- sowie ein Schia-<br />
Projekt. Zuvor vertrat er Professuren in<br />
Kiel, Hamburg und Freiburg.<br />
Der langjährige Verwaltungsleiter des<br />
Deutschen Forums für Kunstgeschichte,<br />
Michael Heinrichs, hat Ende August<br />
Paris verlassen. Am 1. September trat<br />
er sein neues Amt als Verwaltungsleiter<br />
des <strong>Max</strong>-Planck-Instituts für Biologie<br />
des Alterns in Köln an. Die Leitung der<br />
Verwaltung des DFK Paris wird kommissarisch<br />
von Juliane Braasch, der bisherigen<br />
Kassenleiterin, übernommen. Als<br />
neue Mitarbeiterin für die Verwaltung<br />
konnte auch die Juristin Antje Behrens-<br />
Gronier gewonnen werden. Sie war<br />
überwiegend im Verwaltungsdienst der<br />
Kultur- und Wissenschaftsverwaltung<br />
des Berliner Senats und beim Bundesrat<br />
tätig. Sie nahm ihre Tätigkeit beim DFK<br />
Paris zum 2. <strong>November</strong> 2<strong>01</strong>1 auf.<br />
Neuer Verwaltungsleiter des Orient-<br />
Instituts Beirut ist seit dem 1. Juli 2<strong>01</strong>1<br />
Olaf Dufey. Er tritt die Nachfolge von<br />
Karl Stigler an, der das Amt seit Herbst<br />
2009 innehatte. Dufey trat 1985 in den<br />
Dienst des Deutschen Archäologischen<br />
Instituts (DAI) ein und war von 1986 bis<br />
2007 an den Abteilungen Sanaa, Madrid,<br />
Lissabon, Kairo und Frankfurt am Main<br />
als Verwaltungsleiter tätig. Seit 2007 arbeitete<br />
er wieder an der Zentrale des DAI<br />
in Berlin.<br />
Im DHI Warschau übernahm zum 1. April<br />
2<strong>01</strong>1 Stephan Böhm die Leitung der<br />
Verwaltung. Er hat das Studium zum<br />
Diplom-Verwaltungswirt an der Fachhochschule<br />
des Bundes – Fachbereich<br />
Bundeswehrverwaltung – in Mannheim<br />
absolviert und bringt langjährige Berufserfahrung<br />
aus verschiedenen Verwaltungsstellen<br />
der Bundeswehr in Belgien<br />
und Frankreich mit.<br />
(r.u.)<br />
Seit dem 1. Juli 2<strong>01</strong>1 arbeitet Ahmad<br />
Hussein als Sekretär am Orient-Institut Hirsch<br />
Beirut. Seine Vorgängerin Nicole Akou-<br />
Mareike<br />
ry hat das OI Beirut nach zweijähriger<br />
Tätigkeit verlassen. Ahmad Hussein (r.o.);<br />
war zuvor bei der Freien und Hanse-<br />
Beirut)<br />
stadt Hamburg im Präsidial- und Par-<br />
(OI<br />
lamentsbereich der Finanzbehörde beschäftigt.<br />
Kattan David<br />
Mitte 2<strong>01</strong>1 haben Juliana Younan als Mit- (l.);<br />
arbeiterin in der Bibliothek und Rosy Azar<br />
Privat<br />
Beyhum als Mitarbeiterin in der Publikationsabteilung<br />
(mit je einer halben Stelle) Fotos:<br />
24 DGIA | <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>1<br />
Bildnachweis