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Rundbrief 01 - November 2011 - Max Weber Stiftung

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nachrichten<br />

Nachrichten<br />

Bundesministerin Schavan<br />

beim DHI Warschau<br />

Bundesministerin Annette Schavan und<br />

Botschafter Rüdiger Freiherr von Fritsch im<br />

Gespräch mit Robert Brier (l.)<br />

Am 18. Mai 2<strong>01</strong>1 stattete die Bundesministerin<br />

für Bildung und Forschung,<br />

Annette Schavan, dem Deutschen Historischen<br />

Institut Warschau einen Besuch<br />

ab. Sie informierte sich eingehend<br />

über das laufende Forschungsprogramm<br />

des Instituts, seine Veranstaltungen und<br />

Kooperationen mit polnischen und deutschen<br />

Universitäten sowie außeruniversitären<br />

Institutionen der historischen<br />

Forschung. Im Palais Karnicki, dem Sitz<br />

des Instituts im Herzen der polnischen<br />

Hauptstadt, traf sie mit Institutsangehörigen,<br />

Gastwissenschaftlerinnen und<br />

Gastwissenschaftlern zusammen und<br />

unterrichtete sich über deren laufende<br />

Forschungsarbeiten.<br />

Jedem seine Wirklichkeit<br />

Im Januar 2<strong>01</strong>1 hat am Deutschen Forum<br />

für Kunstgeschichte Paris das Forschungsprojekt<br />

„Jedem seine Wirklichkeit. Der<br />

Begriff der Wirklichkeit in der bildenden<br />

Kunst in Frankreich, Polen, der BRD<br />

und DDR der 1960er bis Ende der 1980er<br />

Jahre“ mit einem Team von fünf Wissenschaftlerinnen<br />

seine Arbeit aufgenommen.<br />

Anknüpfend an bisherige Forschungsprojekte<br />

zu den deutsch-französischen Beziehungen,<br />

erweitert das DFK damit seine<br />

Perspektive über Frankreich und Deutschland<br />

hinaus und wendet sich grundlegenden<br />

theoretischen Fragen an der Grenze<br />

zwischen Kunstgeschichte und Ästhetik<br />

zu. Das Forschungsprojekt, mit dem sich<br />

Mathilde Arnoux erfolgreich um ein Starting<br />

Grant des European Research Council<br />

(ERC) beworben hat, untersucht, wie der<br />

Begriff der Wirklichkeit in der bildenden<br />

Kunst und Kunstkritik der vier Länder verhandelt<br />

wurde.<br />

Hermeneutischer<br />

Brückenschlag am Nil<br />

Die Azhar-Universität in Kairo ist bestrebt,<br />

ein Deutsches Zentrum einzurichten. In<br />

diesem Zusammenhang engagiert sich das<br />

Orient-Institut Beirut in Zusammenarbeit<br />

mit dem Goethe-Institut und dem Deutschen<br />

Akademischen Austausch Dienst<br />

(DAAD) dafür, „hermeneutische Brücken<br />

zwischen den Wissenstraditionen“ zu<br />

schlagen. Neben dem Deutschunterricht,<br />

der vom Goethe-Institut übernommen<br />

wird, soll ein vom OI Beirut zusammen<br />

mit der Universität Tübingen und mit<br />

Unterstützung des DAAD betreutes Studienangebot<br />

„Islamstudien im Westen“ angeboten<br />

werden, das in das theologische<br />

Curriculum der Azhar integriert wird. Vermittelt<br />

werden Grundlagen und Methoden<br />

der nicht bekenntnisorientierten Islamwissenschaft.<br />

Ziel ist es, nach Jahrzehnten der<br />

ideologischen Entzweiung an prominenter<br />

Stelle Brücken der Verständigung zu errichten.<br />

Zu diesem Zweck organisiert das<br />

OI Beirut bereits jetzt einen interreligiösen<br />

Arbeitskreis, in dem sich katholische, protestantische<br />

und islamische Theologen aus<br />

Deutschland und sunnitische Theologen<br />

aus der arabischen Welt treffen, um Episteme<br />

der Theologie in interreligiöser Perspektive<br />

zu diskutieren, angefangen von<br />

der Schrift und Offenbarung über Ethik<br />

und Recht bis hin zur Glaubenslehre und<br />

-erfahrung. Das Auftakttreffen fand am<br />

8. Mai 2<strong>01</strong>1 in Kairo statt. In den nächsten<br />

zwei Jahren sollen vier Werkstattgespräche<br />

folgen.<br />

Goethe Handbuch Kunst<br />

Der Salon du livre<br />

et de la revue d’art<br />

des ersten Festival<br />

d’histoire de l’art in<br />

Fontainebleau hat<br />

dem von Andreas<br />

Beyer (Deutsches<br />

Forum für Kunstgeschichte<br />

Paris) und Ernst Osterkamp<br />

(Humboldt-Universität zu Berlin) herausgegebenen<br />

Goethe Handbuch Kunst den<br />

Prix de la traduction zugesprochen. Die<br />

französische Übersetzung des beim Metzler<br />

Verlag, Stuttgart, erschienenen Bandes<br />

wird für die Reihe Passages/Passagen des<br />

DFK (Éditions de la Maison des sciences<br />

de l’homme) vorbereitet.<br />

Edition der Arbeitstagebücher<br />

Brežnevs<br />

Das Deutsche Historische Institut Moskau<br />

bereitet gemeinsam mit dem Russischen<br />

Staatsarchiv für Neueste Geschichte eine<br />

Edition der Arbeitstagebücher des Generalsekretärs<br />

des ZK der KPdSU, Leonid<br />

Brežnev, sowie der Aufzeichnungen seiner<br />

6 DGIA | <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>1<br />

Foto: Marcin Kluczek

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