Der „Prinz Carl“ - FotoGrafik Bernd Respondek
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Prinz Karl in Hardheim<br />
Die seit längerem bestehende Bierbrauerei Bundschuh in der<br />
Hofackerstraße (jetzt: Würzburger Straße) wurde vom Vertreter<br />
der dritten Generation, Franz Josef Bundschuh, im Jahre 1898<br />
durch Zukauf von Nachbargrundstücken wesentlich erweitert<br />
und zu einer Gaststätte mit Fremdenzimmern und einem Tanzsaal<br />
erweitert. Es ist nach Längle wahrscheinlich, dass auch hier wegen<br />
der späten Namensgebung der badische Prinz Karl Pate stand.<br />
Prinz Carl in Neckarsulm und Gundelsheim<br />
Die Benennung dieser beiden württembergischen Häuser erfolgte<br />
nach dem österreichischen Erzherzog Karl. Beide Orte gehörten<br />
bis zur Bildung des Königreichs Württemberg dem Deutschen<br />
Ritterorden, dessen Hoch- und Deutschmeister von 1801 bis 1804<br />
Erzherzog Karl war. Ihre anfängliche Namensgebung war auch<br />
„Zum Erzherzog Karl“, erst später wurde eine Umbenennung in<br />
<strong>„Prinz</strong> <strong>Carl“</strong> vorgenommen. Erzherzog Karl war im habsburgischen<br />
Österreich eine fast mythische Figur, da er in der Schlacht bei<br />
Aspern im Jahre 1809 Napoleon die erste Niederlage beibringen<br />
konnte.<br />
Abb. 4-29 Gasthaus Prinz Karl in Hardheim, ca. 1952<br />
Abb. 4-30 Blick auf Gundelsheim am Neckar, das Gasthaus Prinz Carl befindet sich rechts<br />
unterhalb des Schlosses, Ansichtskarte<br />
Abb. 4-31 Gasthaus Prinz Carl in Gundelsheim, Ansichtskarte<br />
47 Prinz Carl Buchen Kapitel 4 Wer war denn eigentlich <strong>„Prinz</strong> <strong>Carl“</strong>?