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wissen praxisnah aktualisieren, vertiefen und ergänzen 18

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Offen für<br />

12<br />

SCHÜLEr, LEHrEr UND ELTErN<br />

Auf dem Weg zum Profi. Foto: Florian Preßmar, MKN Mainz-rheinhessen<br />

Angebote der JungeMedienWerkstatt<br />

|| Medienprojekt KinderUni (12 bis 14 Jahre): Vier Teams von<br />

Jugendlichen, jedes auf ein Medium spezialisiert, begleiten fünf<br />

Monate lang Vorlesungen der KinderUni der Universität Mainz.<br />

|| JugendMedienSommer (14 bis 16 Jahre): In dem zweiwöchigen<br />

Ferienkurs stehen Medienberufe im Mittelpunkt. Die<br />

Teilnehmer lernen redaktionelle <strong>und</strong> technische Abläufe kennen.<br />

|| Jugendredaktion Wissenschaft (12 bis <strong>18</strong> Jahre): Wissenschaft<br />

ist nichts weiter als verstaubte Theorie? Ein Jahr lang<br />

arbeiten die Teilnehmer des Kurses <strong>wissen</strong>schaftliche Themen für<br />

ihre Altersgruppe auf.<br />

Kontakt<br />

Martina Stöppel<br />

Johannes Gutenberg-Universität Mainz<br />

Tel: 06131 39-20593<br />

E-Mail: martina.stoeppel@uni-mainz.de<br />

Im Netz<br />

www.jungemedienwerkstatt.de<br />

In die Gefahr, gedanklich<br />

abzudriften, gerät das Publikum<br />

in der „Musikalischen<br />

KinderUni“ der Mainzer<br />

Hochschule für Musik so<br />

gut wie nicht. Ob bei einem<br />

Gang durch das Leben Chopins, bei<br />

einem gemeinsamen Besuch mit Gulliver<br />

auf der Insel Liliput oder Seite an<br />

Seite mit den drei Musketieren: „Die<br />

Kinder erhalten die Chance, sich die<br />

Welt der Musik durch das eigene Tun<br />

zu erschließen“, sagt Prof. Felix Koch,<br />

der die Musikalische KinderUni organisiert.<br />

Durch die eigene Stimme, durch<br />

Klatschen, Trommeln oder Stampfen<br />

vom umgang mit<br />

text, bild <strong>und</strong> ton<br />

DIE JUNGEMEDIENWErKSTATT LEHrT JUGENDLICHE,<br />

rICHTIG MIT MEDIEN UMZUGEHEN<br />

Jugendliche wachsen heute in<br />

einer von Medien geprägten<br />

Welt auf. Ein Video mit dem<br />

Handy aufnehmen, es ins Internet<br />

stellen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en den<br />

Link über ein soziales Netzwerk<br />

schicken – solch ein crossmediales Verhalten<br />

ist für Teenager längst Alltag. Vielen fällt<br />

der Umgang mit modernen Geräten <strong>und</strong><br />

Programmen deutlich leichter als ihren Eltern<br />

oder Lehrern. Der spielerische Umgang<br />

mit der Technik bedeutet aber noch längst<br />

keinen kritischen Umgang mit den eigentlichen<br />

Inhalten. Hier setzt die „JungeMedien-<br />

Werkstatt“ an, ein gemeinsames Projekt der<br />

„Initiative Medienintelligenz“ der Johannes<br />

Gutenberg-Universität Mainz <strong>und</strong> des „MedienKompetenzNetzwerksMainz-rheinhessen“.<br />

„Durch unsere Angebote machen wir<br />

junge Menschen zu eigenverantwortlichen<br />

Mediennutzern“, sagt Martina Stöppel,<br />

Geschäftsführerin der Initiative Medien-<br />

intelligenz.<br />

klatschen, trommeln, stampfen<br />

Die JungeMedienWerkstatt bietet Jugendlichen<br />

im Alter von zwölf bis achtzehn Jahren<br />

unentgeltliche Kurse an. Dabei stehen<br />

sowohl die einzelnen Medien Fernsehen,<br />

radio, Zeitung <strong>und</strong> Internet als auch deren<br />

Vernetzung im Mittelpunkt. Wie produziert<br />

man eine Fernseh- oder radiosendung? Wie<br />

gestaltet man eine Website oder Zeitung?<br />

Wie führt man ein Interview? Was muss bei<br />

einer Nachricht beachtet werden <strong>und</strong> was<br />

bedeutet journalistische Sorgfaltspflicht?<br />

So lauten typische Fragen, die Stöppel <strong>und</strong><br />

ihre Mitstreiterinnen <strong>und</strong> Mitstreiter mit den<br />

Jugendlichen beantworten. Auch der kompetente<br />

Umgang mit Kamera, Aufnahmegerät<br />

<strong>und</strong> Schnittpult wird vermittelt – <strong>und</strong><br />

dadurch ein realistisches Bild von der Arbeit<br />

der Profis. „Viele Jugendliche träumen von<br />

einem Medienberuf“, sagt Stöppel. „Im Gespräch<br />

mit erfahrenen redakteuren, Kameraleuten<br />

oder Medienpädagogen bekommen<br />

sie auch Antworten auf die Frage: Wie komme<br />

ich da hin?“<br />

DIE MUSIKALISCHE KINDErUNI BEGEISTErT SCHÜLErINNEN UND SCHÜLEr VON ACHT BIS ZWÖLF JAHrEN<br />

können sich die teilweise mehr als 500<br />

Kinder im Publikum an den einstündigen<br />

Aufführungen beteiligen.<br />

Für Koch sind Angebote wie die Musikalische<br />

KinderUni ein wichtiger<br />

Abflug in die Welt der Musik.<br />

Grafik: Uwe Neitzel<br />

Bestandteil zur Sicherung der Zukunft<br />

von Orchestern <strong>und</strong> Konzerthäusern.<br />

„Wir stehen heute vor dem Problem,<br />

dass wir eine Elterngeneration haben,<br />

die eine sehr theoretische musikalische<br />

Ausbildung in der Schule erhalten<br />

hat. Diese Generation macht heute<br />

einen geringen Anteil der Konzertgänger<br />

aus“, sagt Koch. „Durch die Musikalische<br />

KinderUni sollen Kinder von<br />

acht bis zwölf Jahren entdecken, was<br />

Musik für sie bedeuten kann.“ Koch<br />

hofft, mit dem Angebot nicht nur junge<br />

Menschen für eine Karriere etwa als<br />

Sänger oder als Pianist zu begeistern,<br />

sondern auch einen Anstoß zu geben,<br />

der dazu beiträgt, die Konzertsäle von<br />

morgen zu füllen.<br />

Am 28. April werden sich Koch <strong>und</strong><br />

seine jungen Mitstreiter auf die Spuren<br />

von Don Quijote begeben. Weitere<br />

Konzerte sind für den 8. September<br />

<strong>und</strong> den 10. November geplant.<br />

Kontakt<br />

Dr. Kristina Pfarr<br />

Hochschule für Musik Mainz<br />

Tel: 06131 39-28008<br />

E-Mail: pfarr@uni-mainz.de<br />

Im Netz<br />

www.kinderuni.hfm-mainz.de

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