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wissen praxisnah aktualisieren, vertiefen und ergänzen 18

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trends der branche früh erkennen<br />

MIT DEM ZUKUNFTSBEIrAT MEDIEN STärKEN FOrSCHUNG UND PrAxIS DEN STANDOrT MAINZ<br />

Welche Anforderungen<br />

hat die<br />

rheinland-pfälzischeMedienwirtschaft<br />

an<br />

die Ausbildung<br />

zukünftiger Medienschaffender durch<br />

die Hochschulen? Wie können kultur<strong>wissen</strong>schaftlich<br />

<strong>und</strong> sozial<strong>wissen</strong>schaftlich<br />

orientierte Medienfächer<br />

Erkenntnisse <strong>und</strong> Impulse in die Sender<br />

<strong>und</strong> Verlagshäuser bringen? Welche<br />

Hilfestellungen können Unternehmen<br />

der Wissenschaft geben, um sie<br />

zu befähigen, medienrelevante Fragestellungen<br />

schnell <strong>und</strong> wirtschaftlich<br />

verwertbar zu beantworten? Mit<br />

diesen <strong>und</strong> ähnlichen Fragestellungen<br />

beschäftigt sich seit dem Jahr 2010<br />

der „Zukunftsbeirat Medien“.<br />

Gemäß dem Leitsatz „Wer Trends in<br />

der Medienwirtschaft <strong>und</strong> in den Medienberufen<br />

rechtzeitig erkennt, kann<br />

sie auch mitgestalten“ soll der Stand-<br />

medizinstudenten im chemiewerk<br />

DIE KOOPErATION DEr<br />

UNIVErSITäTSMEDIZIN<br />

MIT DEr BASF ErMÖG-<br />

LICHT ANGEHENDEN<br />

ärZTEN, ErFAHrUNGEN<br />

IM GESUNDHEITSSCHUTZ<br />

ZU SAMMELN.<br />

Kontakt<br />

Prof. Dr. Stephan Letzel<br />

Institut für Arbeits-,<br />

Sozial- <strong>und</strong> Umweltmedizin<br />

Tel: 06131 17-9214<br />

E-Mail: letzel@uni-mainz.de<br />

Im Netz<br />

www.unimedizin-mainz.de/asu<br />

ort Mainz zu einer führenden Adresse<br />

in Bezug auf die technologische<br />

Entwicklung <strong>und</strong> die Entwicklung von<br />

Berufsbildern ausgebaut werden.<br />

Der Zukunftsbeirat Medien knüpft<br />

dabei an die Arbeit des Forschungsschwerpunkts<br />

„Medienkonvergenz“<br />

der Johannes Gutenberg-Universität<br />

Mainz an. Während dieser das Ziel<br />

verfolgt, rechtliche, wirtschaftliche<br />

<strong>und</strong> kulturelle Folgen der Medienrevo-<br />

Vierzig Millionen<br />

Deutsche sind beschäftigt<br />

<strong>und</strong> gehen<br />

einem Beruf nach“,<br />

sagt Prof. Dr. Stephan<br />

Letzel, Leiter<br />

des Instituts für Arbeits-, Sozial- <strong>und</strong><br />

Umweltmedizin der Universitätsmedizin<br />

Mainz. „In einem Ges<strong>und</strong>heitssystem,<br />

das immer stärker auf Prävention<br />

<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderung setzt <strong>und</strong><br />

setzen muss, gewinnt der Arbeitsplatz<br />

als Ort der Vorsorge folgerichtig immer<br />

weiter an Bedeutung.“ Vor diesem Hintergr<strong>und</strong><br />

haben die Universitätsmedizin<br />

Mainz <strong>und</strong> der Chemiekonzern BASF<br />

eine, so Letzel, deutschlandweit einzigartige<br />

Kooperation im Bereich der praktischen<br />

Ausbildung von Medizinstudentinnen<br />

<strong>und</strong> -studenten vereinbart.<br />

lution <strong>wissen</strong>schaftlich aufzuarbeiten,<br />

bringt der Zukunftsbeirat Forschung<br />

<strong>und</strong> Praxis an einen Tisch. Die Mainzer<br />

Staatskanzlei <strong>und</strong> das Ministerium für<br />

Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung<br />

<strong>und</strong> Kultur des Landes rheinland-<br />

Pfalz, die zusammen mit der IHK für<br />

rheinhessen die Initialzündung zur<br />

Gründung des Zukunftsbeirats gegeben<br />

haben, sind dort ebenso vertreten<br />

wie die großen Mainzer Verlagshäu-<br />

Im Medienzentrum der Johannes Gutenberg-Universität. Foto: Thomas Hartmann<br />

Die ersten Studierenden haben 2011<br />

einen Teil ihres praktischen Jahres in<br />

der Abteilung Arbeitsmedizin <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />

der BASF absolviert.<br />

„Die rückmeldungen waren durchweg<br />

sehr positiv“, sagt Letzel. „Die BASF in<br />

Ludwigshafen ist praktisch eine kleine<br />

Stadt <strong>und</strong> damit ein Ort, an dem die<br />

Studierenden sowohl viel im betriebsärztlichen<br />

Bereich als auch in der ärztlichen<br />

Versorgung lernen können.“<br />

Bisher ist die Zusammenarbeit zwischen<br />

Mainz <strong>und</strong> Ludwigshafen ein Pilotprojekt.<br />

„Es wäre natürlich wünschenswert,<br />

wenn sich weitere Unternehmen<br />

bereiterklären würden, Studenten in<br />

ihren arbeitsmedizinischen Einrichtungen<br />

aufzunehmen“, sagt Letzel. Vor<br />

allem große Firmen hätten inzwischen<br />

erkannt, dass sie angesichts des de-<br />

Kontakt<br />

Prof. Dr. Stephan Füssel<br />

Johannes Gutenberg-Universität<br />

Mainz<br />

Tel: 06131 39-22580<br />

E-Mail: fuessel@uni-mainz.de<br />

31<br />

ser, die Sendeanstalten <strong>und</strong> die Fachhochschule.<br />

„In Mainz gelingt es, das gemeinsame<br />

Interesse an der Ausbildung <strong>und</strong><br />

Weiterbildung im Medienbereich<br />

sinnvoll zu vernetzen“, sagt Prof. Dr.<br />

Stephan Füssel, der als Sprecher des<br />

Forschungsschwerpunkts Medienkonvergenz<br />

die Johannes Gutenberg-<br />

Universität Mainz im Zukunftsbeirat<br />

vertritt.<br />

Im Netz<br />

www.medienkonvergenz.uni-mainz.de/<br />

kooperationen/zukunftsbeiratmedien<br />

mografischen Wandels nur mit einer<br />

präventiv ausgerichteten medizinischen<br />

Betreuung ihrer Mitarbeiter bestehen<br />

könnten. Dabei gehe es nicht nur darum,<br />

Fachpersonal an sich zu binden. Vor<br />

allem der Erhalt der Leistungsfähigkeit<br />

einer immer älter werdenden Belegschaft<br />

sei zunehmend von Bedeutung.<br />

Das Institut der Universitätsmedizin <strong>und</strong><br />

die BASF planen, ihre Zusammenarbeit<br />

auszubauen <strong>und</strong> auch bei Forschungsprojekten<br />

zu kooperieren. „Das ist eine<br />

Win-win-Situation“, sagt Dr. Stefan<br />

Lang, Leiter der Abteilung Arbeitsmedizin<br />

<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz der BASF.<br />

„Die Kooperation von Universität <strong>und</strong><br />

Industrie wird auch im Bereich der<br />

Arbeitsmedizin künftig eine wichtige<br />

Gr<strong>und</strong>lage für die Erarbeitung <strong>wissen</strong>schaftlicher<br />

Erkenntnisse sein.“

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