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Ressourcen – optimieren lohnt sich N° 12 - Wirtschaftsmagazin

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WISSENSCHAFT7Diversifikation an. Alternative Finanzierungsformen, wie einigeMezzanine-Instrumente oder Anleihen (man vergleiche daserfolgreiche Beispiel der Claas KGaA aus Deutschland), könnenbei geringeren Finanzierungskosten und gleicher unternehmerischerUnabhängigkeit strategische Freiräume generieren.Technologie: Im Bereich Technologie kann ein einzelnes KMUnicht mit einem in direktem Wettbewerb stehenden Grossunternehmenkonkurrieren. Gezielte Optimierung lässt <strong>sich</strong> jedochauf zwei Wegen erreichen: Einerseits ist die Bildung strategischerAllianzen mit anderen KMU inklusive einer Bündelung derF&E-Aktivitäten denkbar. Andererseits bietet <strong>sich</strong> die Beteiligungan einem bestehenden oder die Etablierung eines neuenForschungsnetzwerkes, z.B. mit einer Universität, an. Diese istregelmässig ein kompetenter sowie gleichzeitig relativ kostengünstigerLieferant externen Know-hows.Unternehmensimage und -kultur: Viele KMU besitzen einestarke Unternehmenskultur, welche nicht selten durch diePerson des Unternehmers nachhaltig beeinflusst wird. Folglichgilt es für KMU, diesen Vorteil gegenüber Grossunternehmen zunutzen. Der Unternehmer, der seine Mitarbeiter zum Grossteilpersönlich kennt, kann im Sinne eines «Führens durch Vormachen»zum zentralen Element der Unternehmenskulturwerden. Gleichzeitig müssen KMU den Wert ihrer Marke gezieltan ihre Kunden kommunizieren. Die Explizierung der Unternehmensvision,-mission und -philosophie sowie die Etablierungeines Customer sowie Supplier Relationship Management sindwichtige Optimierungsschritte im Bereich Unternehmensimageund -kultur.Humankapital: Das Humankapital ist wahrscheinlich die Ressource,die in KMU am wenigstens optimiert ist. Zeitgleich sindaber gerade zufriedene und motivierte Mitarbeiter das Geheimnisfür langfristigen Erfolg. Das Stichwort Human CapitalManagement gilt noch immer als Unwort, und meist fehlt es anMethoden und Instrumenten des Personalmanagements, wiesie in Grossunternehmen angewendet werden. Auf Basis eineseinfachen und pragmatisch strukturierten Human CapitalRe porting mit den Kenngrössen Zufriedenheit, Fluktuation,Weiterbildung, Altersstruktur, Commitment, Zusammensetzungder Belegschaft, Wertschöpfung pro Mitarbeiter, Kompetenzen,Ausbildungsniveau sowie Seniorität der Mitarbeiter lässt <strong>sich</strong>ein erster Schritt in Richtung eines organisierten Human CapitalManagement beschreiten.Balanced Value Map (Quelle: Becker, W.: Balanced Value Map, Bamberg 2003)AbsatzmärkteProdukteErfolgProgrammErfolgspotentialProzessebzw.ProjekteUnternehmenWertKapitalmärkteGesellschaftLiquiditätPotentialeBeschaffungsmärkte

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