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EXISTENZGRÜNDUNGSFÖRDERUNG<br />

Die individuelle<br />

Begleitung jedes<br />

einzelnen Vorhabens<br />

steht beim<br />

Gründerlotsen im<br />

Mittelpunkt.<br />

dass die potenziellen Unternehmer zum richtigen<br />

Zeitpunkt und richtig vorbereitet zum richtigen<br />

Ansprechpartner weitergeleitet werden. Diese Vor-<br />

gehensweise ermöglicht einen effi zienten und<br />

zeitsparenden Weg in die Selbstständigkeit, von<br />

Nicht nur gut, sondern „Ausgezeichnet“<br />

dem alle Beteiligten gleichermaßen profi tieren:<br />

Die Gründer werden im Beratungsprozess individuell<br />

und optimal begleitet und die Netzwerkpartner<br />

der Gemeinschaftsinitiative <strong>können</strong> sich auf<br />

ihre Kernkompetenzen konzentrieren.<br />

Best-Practice-Beispiel – Bundeswirtschaftsministerium (2006)<br />

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) zählt den Gründerlotsen und sein Netzwerk<br />

auf seinem zentralen Gründerportal zu den fünf so genannten Best-Practice-Beispielen einer One-Stop-<br />

Agency. Damit werden bundesweit Einrichtungen hervorgehoben, die mit ihrer Beratung vorbildliche Arbeit<br />

leisten, um den Unternehmernachwuchs unbürokratisch und effektiv in seinem Vorhaben zu begleiten.<br />

Gründerfreundlichste Region Deutschlands (2007)<br />

Die bundesweite Studie wurde von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft<br />

(INSM) (INSM) in Auftrag gegeben. Das so genannte genannte Gründerranking Gründerranking resultiert aus aus dem<br />

Global Entrepreneurship Monitor (GEM), der weltweit größten vergleichenden Analyse<br />

zum Gründungsgeschehen in Industrieländern. Durchgeführt wurde die Studie<br />

vom deutschen GEM-Länderteam unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Rolf Sternberg<br />

(Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie, Leibniz-Universität Hannover) sowie dem Institut<br />

für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). In der detaillierten Untersuchung,<br />

die den Zeitraum von 1999 bis 2006 abdeckt, wurden 97 Regionen in Deutschland verglichen.<br />

Das Ranking erbrachte, dass Gründer in der Region Hildesheim die besten Voraussetzungen für ihren<br />

Start in die Selbstständigkeit fi nden. Dabei wurde dem durch die <strong>HI</strong>-<strong>REG</strong> organisierten Netzwerk der<br />

Gemeinschaftsinitiative aufgrund der optimierten Kooperation und Abstimmung aller gründungsrelevanten<br />

Einrichtungen der Region Vorbildcharakter bescheinigt. Der „Hildesheimer Weg“ sei als wirtschaftspolitisch<br />

besonders erfolgreiches Beispiel anzusehen.<br />

Die Auszeichnung machte nicht nur bundesweit auf die Region aufmerksam, sondern sie wurde auch<br />

als imageförderndes Marketinginstrument genutzt: Das eigens dafür entwickelte Gründerlabel wurde<br />

als Freistempler über den regionalen Briefdienstleister zwischen Dezember 2007 und Dezember 2009<br />

auf zirka 15 Millionen Briefen verbreitet.<br />

Good-Practice-Beispiel – European Enterprise Award (2009)<br />

Der Gründerlotse wurde beim European Enterprise Award (EEA) auf nationaler Ebene als so genanntes<br />

Good-Practice-Beispiel in der Kategorie „Preis für die Förderung von Unternehmertätigkeit“ ausgezeichnet.<br />

Damit zählt der Gründerlotse zu den beispielhaften Initiativen in Deutschland. Im Rahmen des EEA<br />

zeichnet die Europäische Kommission herausragende Leistungen lokaler, regionaler und nationaler<br />

Behörden sowie von öffentlich-privaten Partnerschaften aus, die der Förderung von Entrepreneurship<br />

gelten. Prämiert werden innovative und erfolgreiche Maßnahmen, die das Unternehmertum durch<br />

Schaffung eines unternehmerfreundlichen Umfelds fördern.<br />

Arbeitsweise des Gründerlotsen<br />

Die Bandbreite des Unterstützungsangebots des<br />

Gründerlotsen reicht von der Begleitung bei der<br />

Erstellung des Businessplans über die Klärung von<br />

Standort- und Genehmigungsfragen bis hin zur Vorbereitung<br />

der Finanzierungs- und Fördermittelanträ-<br />

ge. Eine Schlüsselrolle kommt dabei dem Businessplan<br />

zu. Dieser ist das zentrale Planungsinstrument<br />

für den erfolgreichen Weg in die Selbstständigkeit,<br />

seine Bedeutung wird von allen gründungsrelevanten<br />

Experten anerkannt. Für die Erstellung des Busi-<br />

nessplans hat der Gründerlotse mit der Broschüre<br />

„Selbstständig? Aber sicher!“ einen detaillierten Leitfaden<br />

erstellt, der mit allen Partnern der Gemeinschaftsinitiative<br />

und insbesondere den regionalen<br />

Banken abgestimmt ist. Diese Planungshilfe sowie<br />

die enge Begleitung des Gründerlotsen geben Gründern<br />

das notwendige Rüstzeug, einen aussagekräftigen<br />

Businessplan zu erstellen. <strong>Hier</strong>durch werden<br />

die Chancen auf eine erfolgreiche Umsetzung des<br />

Vorhabens spürbar verbessert.<br />

Das wird auch an der Finanzierungsquote deutlich:<br />

Nach Aussage der regionalen Banken ist die Erfolgsquote<br />

von dort gestellten Finanzierungsanträgen<br />

gestiegen seit es in der Region Hildesheim den<br />

Gründerlotsen und den abgestimmten Beratungsprozess<br />

mit seinem Schwerpunkt auf dem Businessplan<br />

gibt. Grundsätzlich setzen Gründer mit einem<br />

Businessplan eher ihr Vorhaben in die Tat um, sind<br />

länger am Markt und schaffen mehr Arbeitsplätze –<br />

darüber sind sich die Experten einig.<br />

Nebenbei erfüllt der Businessplan auch eine wichtige<br />

Filterfunktion. Denn die systematische Auseinandersetzung<br />

mit dem eigenen Vorhaben kann den<br />

Gründer auch zu der Erkenntnis führen, dass sein<br />

Vorhaben voraussichtlich nicht erfolgreich umgesetzt<br />

werden kann. Die Überarbeitung oder gar die<br />

Aufgabe des geplanten Vorhabens kann erhebliche<br />

wirtschaftliche Risiken für den potenziellen Gründer<br />

und andere Unternehmen im Vorfeld vermeiden.<br />

Von diesem Präventionsansatz profi tiert die Wirtschaftsstruktur,<br />

indem überwiegend trag- und<br />

zukunftsfähige neue Unternehmen entstehen. Die<br />

aussichtsreichen Gründungen von heute sind die<br />

erfolgreichen Unternehmen von morgen, die einen<br />

wichtigen Beitrag für die Wettbewerbsfähigkeit<br />

und das Wachstum der Region Hildesheim leisten.<br />

Neben der Beratung bietet die Gemeinschaftsinitiative<br />

Existenzgründung Seminare an, die vom<br />

Gründerlotsen organisiert werden. <strong>Hier</strong> vermitteln<br />

Referenten aus der Gemeinschaftsinitiative und<br />

externe Experten (z. B. Steuer- und Unternehmensberater<br />

sowie Rechtsanwälte) kaufmännisches<br />

Wissen und Know-how zur erfolgreichen Unternehmensführung.<br />

Durch die modulare Gestaltung der<br />

Seminare, die vom Basis- bis zum Aufbauwissen<br />

Der Gründerlotse in Zahlen<br />

reichen, eignen sie sich sowohl für Gründer als<br />

auch für Jungunternehmer in den ersten <strong>Jahre</strong>n<br />

ihrer Selbstständigkeit.<br />

Über die eigenen Veranstaltungen der Gemeinschaftsinitiative<br />

hinaus informiert der Gründerlotse<br />

in ergänzenden Veranstaltungen über den Gründungsprozess<br />

und über die Unterstützungsmöglichkeiten.<br />

Dazu zählen der Beratersprechtag Alfeld,<br />

in dem Gründer aus dem Leinebergland vor Ort<br />

beraten werden, sowie die Informationsveranstaltungen<br />

der Agentur für Arbeit Hildesheim und des<br />

Jobcenters Hildesheim, in denen der Gründerlotse<br />

als Referent auftritt. Spezielle Fragen rund um die<br />

Themen Förderung und Finanzierung werden im<br />

Beratungssprechtag beantwortet, den die NBank,<br />

die Handwerkskammer und die IHK gemeinsam<br />

mit dem Gründerlotsen in Hildesheim durchführen.<br />

Diese Veranstaltung richtet sich grundsätzlich an alle<br />

Unternehmen, wird aber von vielen Gründern und<br />

Jungunternehmern genutzt. Diese Kooperation fördert<br />

vor allem die Vernetzung mit der NBank als dem<br />

zentralen Förderinstitut des Landes Niedersachsen.<br />

Die Begleitung durch den Gründerlotsen ist ganz<br />

bewusst nicht nur auf die Zeit vor der Gründung<br />

beschränkt. Insbesondere in den ersten <strong>Jahre</strong>n nach<br />

der Gründung müssen sich junge Unternehmen im<br />

Rahmen ihres Wachstums immer wieder mit Finanzierungsfragen,<br />

beispielsweise bei Maschinen- oder<br />

Immobilieninvestition, beschäftigen. Der Gründerlotse<br />

stellt sein Beratungsangebot auch in dieser<br />

wichtigen Phase den Jungunternehmern uneingeschränkt<br />

zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus wird seit dem Jahr 2008 in Kooperation<br />

mit dem Forum Handwerk Hildesheim der so<br />

genannte Jungunternehmerstammtisch durchgeführt.<br />

Nach inzwischen zehn Veranstaltungen mit<br />

rund 300 Teilnehmern hat er sich etabliert und wird<br />

von einem festen Stamm an Jungunternehmern<br />

besucht. Zum einen dient der Stammtisch der Netzwerkbildung<br />

unter den Jungunternehmern, für die<br />

sich aus diesen Kontakten neue Perspektiven für<br />

ihren wirtschaftlichen Erfolg ergeben <strong>können</strong>. Zum<br />

anderen stellt er aber auch eine Schnittstelle zum<br />

Gründerlotsen dar, der den Kontakt zu „seinen“<br />

ehemaligen Gründern weiter pfl egen möchte.<br />

seit 2004 zirka 400 Veranstaltungen im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative mit etwa<br />

6.000 Teilnehmern<br />

seit 2004 ca. 3.200 begleitete Gründungsvorhaben<br />

28 29<br />

Der Businessplan<br />

als zentrales Planungsinstrument<br />

steht im Fokus des<br />

gesamten Beratungsprozesses<br />

und ist für eine<br />

erfolgreiche Finanzierungunverzichtbar.<br />

Die Verbindung<br />

aus individueller<br />

Begleitung und<br />

einem hochwertigenSeminarangebot<br />

schafft<br />

optimale Vorbereitungsmöglichkeiten<br />

für Existenzgründer.

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