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DAS TEAM - Arwag

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BARRIEREFREI WOHNEN<br />

Für Menschen mit Behinderungen ist eine barrierefreie<br />

Umwelt unentbehrlich. Aber barrierefreies Bauen macht auch<br />

allen anderen das Leben leichter: Wer schwere Kisten transportiert,<br />

einen Kinderwagen schiebt oder sich im Alter mit<br />

dem Gehen schon ein bisschen schwer tut, ist heilfroh über<br />

stufenlose Rampen, geräumige Aufzüge und breite Gehwege.<br />

„Barrierefreies Bauen ist neben Energie und Schall das Zukunftsthema<br />

am Bau“, ist der Leiter der IfS-Beratungsstelle<br />

„Menschengerechtes Bauen“, Baumeister Ing. Hermann Mayer,<br />

überzeugt. Denn Stufen oder zu schmale Türen, die in jungen<br />

Jahren kein Problem darstellen, können im Alter oder nach<br />

einem Unfall zu beinahe unüberwindlichen Hindernissen werden.<br />

Umso wichtiger ist eine möglichst barrierefreie Gestaltung des<br />

Lebensraumes – von der Beseitigung klassischer „Stolperfallen“<br />

bis hin zur Installation bequem erreichbarer Bedienelemente.<br />

>>> LEBEN OHNE STOLPERFALLEN. In Wien wird „barrierefreies<br />

Bauen“ schon seit Jahren thematisiert – nicht nur im<br />

öffentlichen Raum, sondern auch von Bauträgern wie der<br />

ARWAG, die mit Projekten wie der 1994 fertig gestellten<br />

Integrativen Sonderschule in Hernals, die von einem Teil der<br />

Schüler mit Rollstühlen „befahren“ wird, oder dem Geriatriezentrum<br />

und Hospiz am Rennweg eine Vorreiterrolle eingenommen<br />

hat. Bei aktuellen Projekten wie dem 2. Bauteil des<br />

Wohnparks Trillergasse im 21. Bezirk oder der Wohnanlage<br />

„Klostergarten“ im 22. Bezirk ist die barrierefreie Erschließung<br />

vom öffentlichen Raum bis zur Wohnungstüre Standard und wird<br />

durch Spezialangebote wie direkten Notrufanschluss, spezielle<br />

Senioren- und Integrationswohnungen sowie „betreutes Wohnen“<br />

in Kooperation mit sozialen Institutionen ergänzt.<br />

>>> FÖRDERUNGEN. Wer den Einbau von Maßnahmen zu<br />

Gunsten behinderter Menschen in eine bereits vorhandene Mietoder<br />

Eigentumswohnung plant, kann unter bestimmten Voraussetzungen<br />

um Förderungen beim Land Wien ansuchen.<br />

Gewährt werden meist Annuitätenzuschüsse (also Zuschüsse zu<br />

Kreditrückzahlungsraten), aber auch einmalige, nichtrückzahlbare<br />

Zuschüsse. Entsprechende Antragsformulare können bei den verschiedenen<br />

Kreditinstituten oder direkt bei der MA 50 angefordert<br />

werden.<br />

A R W A G n e w s<br />

- 1 5 -<br />

TIPPS & INFOS<br />

Die wichtigsten<br />

Beratunsgsstellen in Wien<br />

• MA 12 - Fachstelle der<br />

Stadt Wien für barrierefreies,<br />

behinderten- und generationsgerechtes<br />

Planen, Bauen und<br />

Wohnen, 1030 Wien,<br />

Guglgasse 7-9<br />

Tel.: 4000-66102,<br />

www.wien.gv.at<br />

• Bundessozialamt,<br />

Landesstelle Wien<br />

1010 Wien, Babenbergerstrasse 5<br />

Tel.: 588 31-0,<br />

www.basb.bmsg.gv.at<br />

• BIZEPS - Zentrum für<br />

Selbstbestimmtes Leben<br />

1070 Wien, Kaiserstraße<br />

55/3/4a<br />

Tel.: 523 89 21,<br />

www.bizeps.at<br />

• Österreichische<br />

Arbeitsgemeinschaft für<br />

Rehabilitation<br />

1010 Wien, Stubenring 2/1/4<br />

Tel.: 513 15 33-115,<br />

www.oear.or.at<br />

• Institut für Soziales Design<br />

1100 Wien, Grenzackerstraße<br />

7-11/Stg.19<br />

Tel.: 617 11 59,<br />

www.pruner.at<br />

• Forschungsinstitut für<br />

Orthopädietechnik<br />

Abt. Bauberatung für<br />

behindertengerechte<br />

Wohnraumadaptierung<br />

1050 Wien, Geigergasse 5-9<br />

Tel.: 544 41 69-15,<br />

www.fiot.at

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