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123456789101112131415161718192021222324252627282930313233343536373839ßen, naturnahen Waldwirtschaft sind deshalb nicht mehr für die Ökokontoregelunganrechenbar.- Zur Steigerung der Naturnähe <strong>und</strong> vor dem Hintergr<strong>und</strong> der herausragenden Bedeutungunserer Wälder für den Klimaschutz (CO2-Senke) werden wir u.a. einKahlschlagsverbot in allen Waldbesitzen (bioklimatische Größenbegrenzung) verankern<strong>und</strong> das Befahren der Waldböden auf maximal 8 % der jeweiligen Waldflächebeschränken. Damit sollen die Bodenzustände verbessert <strong>und</strong> der Anteilder produktiven Waldfläche erhöht werden.• In Waldgebieten, die als Wasserschutzgebiete ausgewiesen sind oder als natürlicheRetentionsräume der Entstehung von Hochwässern entgegenwirken können, wollenwir gezielte Bewirtschaftungskonzepte umsetzen, mit dem Ziel, das natürliche Wasserspeicherpotenzialzu erhöhen <strong>und</strong> die Abflussrate zu reduzieren.• Wir werden den SaarForst Landesbetrieb evaluieren mit dem Ziel, diesen organisatorischauf die neuen Herausforderungen einzustellen. Dazu gehören unter anderemeine bürgernahe multifunktionale Aufgabenerfüllung, die Ausrichtung waldbaulicherZielsetzungen an Klimaschutzzielen <strong>und</strong> eine wirtschaftliche Haushaltsführung. Indiesem Sinne wollen wir die Forstrevierebene stärken <strong>und</strong> die Reviergrößen an dieseAufgaben anpassen <strong>und</strong> die Holzvorräte im Sinne der Steigerung des CO2-Bindevermögens erhöhen. Ein Fachbeirat für ökologische Belange des Staatswaldeswird eingerichtet.• Die konsequente Entwicklung standortgerechter Wälder mit naturgemäßen Waldbau<strong>und</strong>Jagdmethoden werden wir fördern <strong>und</strong> damit unsere Waldökosysteme im Sinneeiner gesamtgesellschaftlichen Aufgabe stabilisieren.• Eine naturnahe Waldwirtschaft ist für uns ein bedeutendes Element der Entwicklungländlicher Räume, denn sie trägt zur regionalen Wertschöpfung bei <strong>und</strong> schafft Arbeitsplätze.• <strong>Den</strong> privaten Waldbesitz werden wir stärker durch ein Privat-Wald-Nutzungskonzeptunterstützen mit dem Ziel einer Bewirtschaftungsmobilisierung bisher nicht genutzterFlächen <strong>und</strong> einer Verbesserung der waldökologischen Zustände.• Der hohe Waldanteil des Saarlandes ermöglicht – entsprechend ökologischer <strong>und</strong>nachhaltiger Kriterien – eine stärkere energetische Nutzung. Wir wollen ein Energiewaldprogrammauf bisher nicht als Wald genutzten Flächen entwickeln <strong>und</strong> in einlandesweites Biotopverb<strong>und</strong>konzept einbinden.Landwirtschaft <strong>und</strong> ländlicher Raum• Gemeinsam mit dem Garten- <strong>und</strong> Weinbau sind die Unternehmen der Land- <strong>und</strong> Ernährungswirtschaftein fester Bestandteil der heimischen Wirtschaftsstruktur. Die vielfältigenLeistungen der Agrarwirtschaft sind für das Saarland von großer Bedeutung.Nahezu die Hälfte der gesamten Landesfläche wird agrarwirtschaftlich genutzt. Dabei43

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