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12345678910111213141516171819202122232425262728293031323334353637383940durch verstärkte Aufklärung unter Einbeziehung der Eltern ein ges<strong>und</strong>heitsbewusstesVerhalten unserer Kinder fördern. Für Menschen mit Migrationshintergr<strong>und</strong> werdenwir spezielle Angebote der ges<strong>und</strong>heitlichen Prävention <strong>und</strong> medizinischen Prophylaxeschaffen.• Die saarländische Landesregierung sieht Regelungsbedarf zur gesetzlichen Verankerungder Leistungen von Familienhebammen als Regelangebot für Familien mit besonderemHilfebedarf. Es wird eine entsprechende BR-Initiative zur Verankerung einerderartigen Regelung im SGB V angestrebt. Darüber hinaus werden wir prüfen, ob<strong>und</strong> inwieweit durch eine staatliche Anerkennung der Weiterbildung zur „Familienhebamme“dieser Beruf gesellschaftlich aufgewertet werden kann.Politik für Menschen mit Behinderung• Über eigene Potenziale zu verfügen, diese auszuschöpfen <strong>und</strong> für andere nutzbar zumachen, verleiht dem Menschen Selbstbewusstsein <strong>und</strong> Selbstwertgefühl. Entsprechendden Leitlinien der UN-Konvention wollen wir Menschen mit Behinderung herausführenaus der Situation des ausschließlich passiven <strong>und</strong> Hilfe in Anspruch nehmendenBedürftigen. Wir wollen ihre Potenziale schon möglichst früh in der Kindheitfördern <strong>und</strong> dazu beitragen, Behinderung als Vielfalt menschlichen Lebens wahrzunehmen<strong>und</strong> behinderten Menschen eine selbstbestimmte <strong>und</strong> diskriminierungsfreieTeilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Wir wollen, dass Menschenmit Behinderung sich in einem barrierefreien Wohn- <strong>und</strong> Lebensumfeld frei <strong>und</strong>selbstbestimmt entfalten können, dass sie ihr Leben in einem höchstmöglichen Maßselbst gestalten <strong>und</strong> nur dort Hilfe in Anspruch nehmen müssen, wo es ihre Situationnicht anders zulässt.• Barrierefreiheit verstehen wir nicht nur mit Blick auf Menschen mit Körperbehinderungen,sondern in unfassendem Sinne. Der Landesregierung kommt im Hinblick aufbarrierefreie Strukturen im privaten <strong>und</strong> öffentlichen Umfeld eine Vorbildfunktion zu;dies betrifft die Erweiterung des barrierefreien Bauens, das behindertengerechteGestalten von amtlichen Vordrucken <strong>und</strong> Informationen genauso wie den ÖPNV. DieLandesregierung wird durch verstärkte Personalisierung im zuständigen Bereich dafürSorge tragen, dass die zentralen Forderungen der UN-Konvention „Barrierefreiheit,Bildung <strong>und</strong> Arbeit“ auf der Basis eines landeseigenen Aktionsplanes zügig umgesetztwerden.• Um eine bedarfsgerechte Versorgung mit Hilfeangeboten im Bereich des Wohnens,Arbeitens <strong>und</strong> der Tagesstrukturierung zu gewährleisten, werden wir die Richtlinien<strong>und</strong> Anhaltswerte des Landesbehindertenplanes überprüfen <strong>und</strong> auf dieser Gr<strong>und</strong>lagefortschreiben. Wir wollen jedoch den bereits eingeschlagenen Weg verstärkterAmbulantisierung konsequent fortsetzen. Dabei streben wir insbesondere an, den Anteilambulanter Hilfen zum Wohnen für Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderungso zu steigern, dass das Saarland in diesem Bereich über dem B<strong>und</strong>es-60

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