29.11.2012 Aufrufe

Unser Einweihungsfest Wir sind ein Lernbetrieb - Steinhof Pflegeheim

Unser Einweihungsfest Wir sind ein Lernbetrieb - Steinhof Pflegeheim

Unser Einweihungsfest Wir sind ein Lernbetrieb - Steinhof Pflegeheim

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

eschlossen wir, unsere Fahrt abzubrechen und<br />

auf den nächsten Tag zu hoffen. Was letztendlich<br />

auch aufging: Die Sonne zeigte sich wieder. Nun<br />

kamen wir in den Genuss, die Great Ocean<br />

Road, darunter die „twelve Apostels“ und <strong>ein</strong>ige<br />

tolle Sandstrände bei Postkarten-Wetter zu befahren.<br />

Übrigens: Auch in Australien werden die<br />

Touries abgezockt: In der Hochsaison bezahlt<br />

man für <strong>ein</strong>en engen Zeltplatz nahe dem Meer<br />

CHF 45.--, während 20 km weiter land<strong>ein</strong>wärts<br />

für <strong>ein</strong>en gemütlichen, nicht überfüllten Camping<br />

rund CHF 18.-- verlangt werden.<br />

In Melbourne kommt Grossstadt-Atmosphäre<br />

auf (3,7 Mio. Einwohner). Mit dem Tram fuhren<br />

wir von unserem etwas ausserhalb gelegenen<br />

Camping in die City. In den vielen Einkaufsstrassen<br />

verbrachten wir schnell <strong>ein</strong> paar Stunden<br />

und besuchten die diversen Sehenswürdigkeiten,<br />

unter anderem auch das alte Gefängnis von<br />

1841. Dort wurden über 100 Gefangene gehängt,<br />

darunter war auch der berühmt berüchtigte<br />

Ned Kelly (Gangster Nr. 1 in Australien). Bestimmt<br />

wird uns Melbourne immer in Erinnerung<br />

bleiben, denn 1.: 4. Januar = Karin’s Geburtstag<br />

(nach Schätzung anderer Camper 23 Jahre alt<br />

geworden [DANKE] – ist das so, wenn man verheiratet<br />

ist???!!!); 2: das wohl <strong>ein</strong>maligste und<br />

spektakulärste Nachtessen in Australien; 3: <strong>ein</strong>e<br />

3-stündige Nachtfahrt im Nostalgie-Tram; 4:<br />

freie alkoholische Getränke nach Wahl; 5:<br />

1.Klass-5-Gang-Menü; 6: Wie kam es dazu? Also:<br />

Am Geburtstag suchten wir nach <strong>ein</strong>em etwas<br />

speziellen Nachtessen (nicht mit dem Benzin-Kocher<br />

von uns zubereitet). In <strong>ein</strong>em Prospekt<br />

fand Alex<br />

schliesslich das Ultimative:<br />

Ein 5-Gang-<br />

Nachtessen im Colonial<br />

Tramcar Restaurant.<br />

Sofort eilten wir<br />

ins Info-Center zum<br />

Reservieren. Dort<br />

teilte man uns mit,<br />

dass dieser spezielle<br />

Event schon auf Wochen<br />

ausgebucht sei.<br />

Als die Info-Dame<br />

dann vom Geburtstag<br />

erfuhr, rief<br />

sie trotzdem beim<br />

Veranstalter an. Aus<br />

ihren freudigen Ausrufen<br />

entnahmen wir<br />

in etwa, dass soeben<br />

zwei Plätze aufgrund <strong>ein</strong>er Annullation frei geworden<br />

<strong>sind</strong>. So kamen wir also mit ganz viel<br />

Glück zum grossen Schlemmen. Um halb acht<br />

bestiegen wir das holzige Restaurant auf Rädern.<br />

Während wir kreuz und quer durch die beleuchtete<br />

Innenstadt rollten, servierte uns <strong>ein</strong> aufgestelltes<br />

Team <strong>ein</strong> ausgezeichnetes 5-Gang-Menü<br />

(u.a. grilliertes Känguruh-Filet, getrocknete Muscatel-Trauben<br />

und Passionsfrucht-Parfait etc.).<br />

Natürlich wurde zum Apero mit Champagner<br />

angestossen, das Essen mit f<strong>ein</strong>em Cabernet-<br />

Sauvignon abgerundet und zur Verdauung <strong>ein</strong><br />

Espresso mit Cognac serviert. Alle Getränke waren<br />

im Preis inbegriffen und mit Nachfüllen der<br />

Gläser (besonders unserer!) wurde nicht gegeizt<br />

– hicks ;-).<br />

Nach diesem besonderen Erlebnis fuhren wir<br />

weiter Richtung Süden nach Phillip Island. Das<br />

wohl bekannteste Touristenziel dort ist die Pinguin-Parade.<br />

Für <strong>ein</strong>en horrenden Eintrittspreis<br />

zwäntgen sich Hunderte von Schaulustigen (o.k.<br />

diesmal waren wir auch dabei!) auf <strong>ein</strong>e Art Tribüne<br />

und warten vorerst mal in der Kälte auf den<br />

Sonnenuntergang. Da dies jedoch nicht das Ziel<br />

ist, wird weiter ausgeharrt, und zwar solange,<br />

bis sich die scheuen Pinguine zaghaft aus dem<br />

Meer getrauen. An den Tribünen vorbei flitzen<br />

sie dann die Sanddünen hinauf zu ihren hungrigen<br />

Nachkommen, die schon lautstark und ungeduldig<br />

auf das Fressen warten. Sobald das<br />

Spektakel vorbei ist, beginnt das Gedränge von<br />

neuem, um zurück zum parkierten Auto zu gelangen.<br />

St<strong>ein</strong>hof <strong>Pflegeheim</strong> – St<strong>ein</strong>hofblatt Sept. 06<br />

31

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!