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Unser Einweihungsfest Wir sind ein Lernbetrieb - Steinhof Pflegeheim

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durch das Aufrechterhalten als Ausbildungsstätte<br />

begegnen.<br />

Als Organisation muss für den St<strong>ein</strong>hof gelten,<br />

den Menschen noch stärker ins Zentrum zu rücken,<br />

die Selbstkoordination und Selbstkontrolle<br />

zu fördern, Flexibilität vorauszusetzen, sich am<br />

Markt und Kunden zu orientieren und die Organisation<br />

mehr vom Funktionsdenken hin zum<br />

prozess- und aufgabenorientierten Denken zu<br />

bewegen.<br />

Bei den Heim<strong>ein</strong>trittskriterien hat der St<strong>ein</strong>hof<br />

gegenüber er Konkurrenz vor allem beim Pflegeangebot,<br />

bei der Wohnqualität, bei der Philosophie,<br />

der Verpflegung, beim Image und bei der<br />

Ambiance Vorteile. Diese gilt es nicht nur zu<br />

bewahren sondern auch ständig zu pflegen.<br />

Blick Blick in in der der Analyse Analyse aus aus Sicht Sicht des des UUm<br />

UU<br />

m<br />

feldes feldes und und der der Umwelt Umwelt<br />

Umwelt<br />

Die Stadt Luzern geht davon aus, dass der Anteil<br />

an über 80 Jährigen bis ins Jahr 2020 nicht mehr<br />

zunehmen wird. Nebst <strong>ein</strong>er qualitativen Verbesserung<br />

ihrer Heime strebt sie daher k<strong>ein</strong>en<br />

quantitativen Ausbau an. Unter dem qualitativen<br />

Ausbau versteht sie vor allem die Erhöhung der<br />

Einerzimmer von heute 70% auf 80%. Der St<strong>ein</strong>hof<br />

liegt also richtig wenn er als Option <strong>ein</strong>e<br />

Umwandlung von Zweier- in Einerzimmer aufrecht<br />

erhält. So kann der Anteil pragmatisch von<br />

heute (ab 1. Juni 2006) von 25% auf 40% erhöht<br />

werden. Kongruent zur Politik der Stadt Luzern<br />

liegt der St<strong>ein</strong>hof mit s<strong>ein</strong>er offenen Aufnahmepolitik,<br />

sieht doch die Stadt <strong>ein</strong>en Anstieg der<br />

Nachfrage nach Betreuungs- und Pflegemöglichkeiten<br />

für unter 65 Jährige. In der <strong>Pflegeheim</strong>planung<br />

des Kantons Luzern ist vorgesehen, das<br />

Bettenangebot bis ins Jahr 2010 <strong>ein</strong>zufrieren.<br />

Dies führt zweifellos zu <strong>ein</strong>er zusätzlichen Verknappung,<br />

und demzufolge braucht sich der<br />

St<strong>ein</strong>hof für s<strong>ein</strong>e Bettenauslastung mittelfristig<br />

k<strong>ein</strong>e Sorgen zumachen. Letztendlich ist diese<br />

Haltung jedoch nicht verständlich, weil damit<br />

der Wettbewerb ausgeschaltet wird.<br />

<strong>Wir</strong>ft man <strong>ein</strong>en Blick auf das Chancen- und Risikenprofil<br />

der Alters- und <strong>Pflegeheim</strong>e in der<br />

Schweiz fällt auf, das der St<strong>ein</strong>hof <strong>ein</strong>e gute<br />

Ausgangslage hat, von den Chancen zu profitieren<br />

und den Risiken zu begegnen. Bei den Chancen<br />

fällt auf, dass nebst der demographischen<br />

Entwicklung auch Probleme in der Finanzierung<br />

4<br />

St<strong>ein</strong>hof <strong>Pflegeheim</strong> – St<strong>ein</strong>hofblatt Sept. 06<br />

künftig zu <strong>ein</strong>er zusätzlichen Verknappung an<br />

Anbietern führen wird. Chancen werden auch jenen<br />

Heimen <strong>ein</strong>geräumt, die Anstrengungen für<br />

die Einbindung der Heime in das Gesellschaftund<br />

Gem<strong>ein</strong>deleben unternehmen, um die soziale<br />

Integration der Betagten zu fördern. Aufgrund<br />

der sprungfixen Kosten wird im Hinblick<br />

auf den St<strong>ein</strong>hof <strong>ein</strong>e Heimgrösse von 70 – 90<br />

Plätzen als kostenoptimal erachtet. Bei den Risiken<br />

muss man davon ausgehen, dass die Krankenkassen<br />

ihren Anteil an den Pflegekosten<br />

kaum noch wesentlich erhöhen und <strong>ein</strong> gutes<br />

Betriebsklima für die Bewohner von zentraler<br />

Bedeutung ist. Es wird auch anerkannt, dass Rationalisierungsmöglichkeiten<br />

Grenzen gesetzt<br />

<strong>sind</strong> und von <strong>ein</strong>em Personalbedarf von <strong>ein</strong>er<br />

Pflegenden für 2 – 2.5 Betagte ausgegangen<br />

werden kann. Im St<strong>ein</strong>hof liegt der Stellenschlüssel<br />

bei <strong>ein</strong>em Pflegenden auf 2 Bewohner.<br />

Die demografische Entwicklung in der Schweiz<br />

sieht zwischen 2004 und 2023 <strong>ein</strong>e starke Verschiebung<br />

der Altersstruktur voraus. Diese dürfte<br />

noch zusätzlich verstärkt werden durch die Erhöhung<br />

der Lebenserwartung. Schon jetzt kann<br />

davon ausgegangen werden, dass die Hälfte der<br />

Neugeborenen ihren 100. Geburtstag erleben<br />

wird.<br />

<strong>Wir</strong>ft man <strong>ein</strong>en Blick in die Zukunft, wo wird<br />

Heimen mit Mischformen <strong>ein</strong>e bessere Zukunft<br />

vorausgesagt als Heimen, die sich spezialisieren.<br />

Schwierig ist zu erkennen, wie sich die Medizin<br />

entwickelt und ob dies zu weniger Pflegebedürftigkeit<br />

führen wird. Eine weitere Beachtung gilt<br />

es dem ständig wachsenden Personalbedarf bei<br />

zunehmender Pflegebedürftigkeit zu schenken<br />

und der Frage, ob und wie Trägerschaften künftig<br />

die hohen Infrastrukturkosten überhaupt noch<br />

tragen können.<br />

Die Die neue neue Strategie<br />

Strategie<br />

Aufbauend auf dieser fundierten Analyse wird<br />

die eigentlich Strategie entwickelt und im Jahre<br />

2006 verabschiedet. Gegenstand davon werden<br />

Aussagen zur Vision, Leitbild, Marktführerschaft<br />

und zur Umsetzung der Strategie s<strong>ein</strong>. Mehr<br />

darüber erfahren Sie schon bald im St<strong>ein</strong>hof-<br />

Blatt. <strong>Wir</strong> freuen uns dann zu mal darüber zu berichten.<br />

Paul Otte, Heimleiter

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