2. schul - Stiftsschule Einsiedeln
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173. Jahresbericht<br />
Schuljahr 2011 / 2012<br />
STI FTSSCHULE
173. JAHRESBERICHT<br />
DER STIFTSSCHULE EINSIEDELN<br />
SCHULJAHR 2011/2012<br />
EINSIEDELN, AUGUST 2012<br />
1
4<br />
Stifts<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong> | CH-8840 <strong>Einsiedeln</strong><br />
Tel. 055 418 63 35 | Fax 055 418 63 30<br />
E-Mail: rektorat@stifts<strong>schul</strong>e-einsiedeln.ch<br />
Homepage: www.stifts<strong>schul</strong>e-einsiedeln.ch
1. Organisation und Bildungsziel der Schule ........................................................... 7<br />
1.0. Vorbemerkung ................................................................................................. 7<br />
1.1. Grundsätzliches ................................................................................................. 7<br />
1.<strong>2.</strong> Aufbau der Schule ........................................................................................... 11<br />
1.3. Das Erziehungs- und Bildungsziel ..................................................................... 11<br />
1.4. Der Lehrplan .................................................................................................... 12<br />
1.5. Schulbeginn, Schulschluss, Ferien..................................................................... 13<br />
1.6. Zeugnisse und Maturität .................................................................................. 14<br />
1.7. Aufnahmebedingungen .................................................................................. 16<br />
1.8. Anmeldung – Austritt – Entlassung ................................................................ 19<br />
1.9. Jahreskosten ................................................................................................... 23<br />
<strong>2.</strong> Schul- und Hauspersonal ................................................................................. 25<br />
<strong>2.</strong>1. Engere Schulleitung ......................................................................................... 25<br />
<strong>2.</strong><strong>2.</strong> Sekretariat und Verwaltung ............................................................................. 25<br />
<strong>2.</strong>3. Internatsleitung ............................................................................................... 25<br />
<strong>2.</strong>4. Klostereigene Lehrer ........................................................................................ 25<br />
<strong>2.</strong>5. Angestellte Lehrkräfte ..................................................................................... 26<br />
<strong>2.</strong>6. Angestellte Instrumentallehrkräfte ................................................................... 28<br />
<strong>2.</strong>7. Hausangestellte ............................................................................................... 28<br />
3. Lehrgegenstände und Lehrmittel...................................................................... 29<br />
3.1. Pflichtfächer .................................................................................................... 29<br />
3.<strong>2.</strong> Kurs- und Freifächer ........................................................................................ 58<br />
3.3. Musikalisches Leben ........................................................................................ 67<br />
3.4. Schulturnen und Freizeitsport .......................................................................... 81<br />
3.5. Fächerzuteilung ............................................................................................... 86<br />
4. Schülerverzeichnis für das Schuljahr 2011/2012 ............................................... 87<br />
4.1. Nach Klassen geordnet mit Bürger- und Wohnort ............................................. 87<br />
4.<strong>2.</strong> Alphabetisch geordnet .................................................................................... 97<br />
5. Schulnachrichten ........................................................................................... 101<br />
5.1. Der äussere Rahmen des Jahres: Beginn, Schluss, Ferien ................................. 101<br />
5.<strong>2.</strong> Der Lehrkörper .............................................................................................. 101<br />
5.3. Unsere Verstorbenen ..................................................................................... 103<br />
5.4. Schulkonferenzen .......................................................................................... 106<br />
5.5. Anschaffungen und Geschenke ..................................................................... 106<br />
5.6. Unsere Schüler im Spiegel der Statistik ........................................................... 108<br />
5.7. Internat ......................................................................................................... 111<br />
INHALT<br />
5
5.8. Schülergruppen und Schülervereine ............................................................... 110<br />
5.9. Kleine Hauschronik ........................................................................................ 125<br />
5.10. Elterntage ..................................................................................................... 131<br />
5.11. Berufsberatung ............................................................................................. 131<br />
5.1<strong>2.</strong> Stiftung Pro Stifts<strong>schul</strong>e ................................................................................. 132<br />
5.13. Alteinsiedlertag ............................................................................................. 132<br />
5.14. Maturitätsprüfungen ..................................................................................... 134<br />
5.15. Beginn und Ferientermine des Schuljahres 2012 / 2013 ................................... 142<br />
und des Schuljahres 2013 / 2014 bis Neujahr 2014<br />
6 INHALT
1. ORGANISATION UND<br />
BILDUNGSZIEL DER SCHULE<br />
1.0. Vorbemerkung<br />
Da sich die Verhältnisse heute in verschiedener Hinsicht rasch ändern, erfüllt der<br />
Jahresbericht auch die Rolle eines Prospektes. Infolgedessen ist der Abschnitt über die<br />
Organisation und das Bildungsziel etwas ausführlicher gehalten, so dass sich Interessenten<br />
ein möglichst umfassendes Bild machen können. Jede Anmeldung eines Schülers setzt<br />
die Einsicht in die folgenden Ausführungen voraus.<br />
Der Einfachheit halber wird auf die Verwendung der weiblichen Begriffsbezeichnungen<br />
weitgehend verzichtet; selbstverständlich sind die Schülerinnen immer auch mitgemeint.<br />
1.1. Grundsätzliches<br />
1.1.1. Schultyp: Die Stifts<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong> ist eine kantonal und eidgenössisch anerkannte<br />
Maturitäts<strong>schul</strong>e (Lang- und Kurzzeitgymnasium) privaten Charakters. Eingebunden in<br />
das Mittel<strong>schul</strong>wesen des Kantons Schwyz bietet sie die Matura gemäss dem neuen<br />
Maturitätsanerkennungsreglement (MAR) an. Durch das Angebot der Schwerpunktfächer<br />
Griechisch, Englisch, Italienisch, Biologie und Chemie, Physik und Anwendungen der<br />
Mathematik sowie durch Latein als obligatorisches Grundlagenfach behält sie das bisherige<br />
klassisch-humanistische Profil mit naturwissenschaftlichen Erweiterungen bei.<br />
1.1.<strong>2.</strong> Rechtslage: Die Rechtslage ist unter ausdrücklicher Wahrung des privaten Charakters<br />
festgelegt durch die Mittel<strong>schul</strong>gesetzgebung des Kantons Schwyz. Dabei müssen die öffentlich-rechtlichen<br />
Aufgaben und der private Charakter genau auseinandergehalten werden.<br />
1.1.<strong>2.</strong>1. Öffentliches Recht: Soweit die Stifts<strong>schul</strong>e öffentlich-rechtliche Aufgaben erfüllt,<br />
untersteht sie dem kantonalen Recht und den diesbezüglichen Verfügungen der<br />
Verwaltungsgerichtsbarkeit. Es sind dies:<br />
– Schuldauer,<br />
– Lehrpläne, die nicht unterschritten werden dürfen,<br />
– Prüfungsreglemente (Maturitätsprüfungen),<br />
– Aufnahmeprüfungen und leistungsbedingte Zulassung,<br />
– Promotionsordnung (Notengebung, leistungsbedingte Entlassung).<br />
1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 7
1.1.<strong>2.</strong><strong>2.</strong> Privates Recht: Trotz der Betrauung mit öffentlich-rechtlichen Aufgaben sind privatrechtlicher<br />
Natur:<br />
– die Trägerschaft (die Benediktinerabtei <strong>Einsiedeln</strong>),<br />
– die Schul- und Hausordnung, deren privater Charakter gesetzlich gewährleistet ist,<br />
d.h., dass die Schule in letzter Instanz diese Ordnung festsetzt,<br />
– der Anmeldevertrag, der die Anerkennung der Schul- und Hausordnung durch die<br />
Erziehungsberechtigten und den Schüler voraussetzt (vgl. 1.8.7.).<br />
1.1.<strong>2.</strong>3. Die wichtigsten Gesetze, Verordnungen, Weisungen und Beschlüsse des öffentlichen<br />
Rechtes sind folgende:<br />
– Gesetz über die Mittel<strong>schul</strong>en im Kanton Schwyz vom 23. März 1972 (SRSZ<br />
623.100). In diesem Gesetz wird bestimmt, dass der Kanton an die bestehenden<br />
privaten Mittel<strong>schul</strong>en Beiträge ausrichtet, die sich nach den Aufwendungen der<br />
betreffenden Schule für die Schüler aus dem Kanton Schwyz richten.<br />
– Verordnung über die Mittel<strong>schul</strong>en vom 9. Mai 1973 mit Änderungen vom<br />
30. November 1983, 25. April 1985, 27. Januar 1993, 17. März 1999 und 20. Mai<br />
2009 (SRSZ 623.110). In dieser Verordnung wird das Verhältnis des Kantons zu seinen<br />
eigenen und den privaten Mittel<strong>schul</strong>en geregelt.<br />
– Regierungsratsbeschluss über den Vollzug der Gesetzgebung über die Mittel<strong>schul</strong>en<br />
(Mittel<strong>schul</strong>statut) vom 1. Oktober 1973 § 1, soweit die privaten Mittel<strong>schul</strong>en<br />
ausdrücklich erwähnt sind oder von allen Mittel<strong>schul</strong>en gesprochen wird (SRSZ<br />
623.111). In diesem Beschluss ist der Zuständigkeitsbereich der Behörde festgelegt,<br />
vor allem des Erziehungsrates.<br />
– Weisungen über die Aufnahme in die Maturitäts- und Handelsmittel<strong>schul</strong>en vom<br />
24. September 1997, Änderungen vom 1<strong>2.</strong> September 2009 (624.111).<br />
– Weisungen über die Notengebung und die Promotion an den Maturitäts<strong>schul</strong>en<br />
im Kanton Schwyz vom 24. September 1997 (SRSZ 624.112) mit Änderungen vom<br />
26. November 2009.<br />
– Reglement über die Maturitätsprüfungen vom 29. Oktober 1998 (SRSZ 624.113) mit<br />
Änderungen vom 6. Juli 2011.<br />
– Weisungen zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung an den kantonalen<br />
und privaten Mittel<strong>schul</strong>en vom 26. November 2009 (623.113).<br />
1.1.3. Trägerschaft und Leitungsorgane<br />
1.1.3.1. Trägerschaft: Die Trägerschaft der Stifts<strong>schul</strong>e ist das Kloster <strong>Einsiedeln</strong>. Die<br />
Benediktinerabtei <strong>Einsiedeln</strong> regelt und verantwortet die grundsätzliche strategische<br />
Ausrichtung der Schule.<br />
Die Trägerschaft verfügt über folgende Aufgaben und Kompetenzen:<br />
– Strategische Ausrichtung der Schule im Rahmen der Schultradition und der Regeln<br />
der Klostergemeinschaft;<br />
8 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE
– Bestimmen der Erziehungs- und Bildungsziele der Schule;<br />
– Festlegung der Groborganisation der Schule (u.a. Internatsbetrieb);<br />
– Entscheidungen über die grundsätzlichen Zulassungskriterien zur Schule;<br />
– Allgemeines Vetorecht betr. Entscheide der Schulleitungskonferenz;<br />
– Zustimmung zur Anstellung von Lehrkräften (nicht klostereigene Lehrer; Kompetenzdelegation<br />
an Personalkommission);<br />
– Finanzentscheide, die die der Schulleitung bzw. dem Rektorat übertragenen Kompetenzen<br />
übersteigen;<br />
– Bestimmung des Rektors bzw. Prorektors (Abt).<br />
Die Entscheide der Trägerschaften werden entsprechend den klosterinternen Grundsätzen<br />
gefällt. Die Kompetenzen von Abt, Consilium und Kapitel sind in den jeweils geltenden<br />
Statuten enthalten.<br />
Der Abt oder eine von ihm bestimmte Person der Klostergemeinschaft vertritt die<br />
Trägerschaft gegenüber der Schule sowie nach aussen. Er zieht Consilium und Kapitel<br />
entsprechend den geltenden Statuten in die Entscheidungen mit ein.<br />
1.1.3.<strong>2.</strong> Die Schulleitungskonferenz ist – vorbehalten die Kompetenzen der Trägerschaft<br />
– die oberste Instanz der Stifts<strong>schul</strong>e. Sie besteht aus dem Rektor (z.Z. 2 Co-Rektoren),<br />
dem Prorektor z.Z. durch Co-Rektor besetzt), der für den Internatsbetrieb verantwortlichen<br />
Person sowie einer aus drei Personen bestehenden Lehrervertretung (=> paritätische<br />
Vertretung). Eine dieser delegierten Personen (Lehrervertretung) hat der Klostergemeinschaft<br />
anzugehören.<br />
Die Einberufung und Leitung der Schulleitungskonferenz obliegt dem Rektor. In der Zeit<br />
des Bestehens von zwei Co-Rektoren entscheiden sie gemeinsam über die Einberufung<br />
von Sitzungen und deren Leitung.<br />
Im Bedarfsfall kann die Schulleitungskonferenz eine Vertretung des Schülerrats beiziehen.<br />
Die Schulleitungskonferenz verfügt über folgende Aufgaben und Kompetenzen:<br />
– Allgemeine Schulleitung und -verantwortung im Rahmen der von der Trägerschaft<br />
gegebenen Kompetenzen und Aufgaben;<br />
– Zuständigkeit für alle Fragen, soweit sie ihre Kompetenzen nicht durch Gewohnheit<br />
oder ausdrücklichen Beschluss an eine untere Instanz delegiert hat;<br />
– Festlegung von Reglementen, die die Zusammensetzung, Aufgaben und Kompetenzen<br />
der verschiedenen an der Stifts<strong>schul</strong>e gegebenen Kommissionen und Konferenzen<br />
festlegen;<br />
– Festlegung des Stundenplans;<br />
– Oberste Instanz in Disziplinarfragen (Rekursmöglichkeiten an Abt vorbehalten);<br />
– Festlegung von Sonderanlässen sowie den zeitlichen Ablauf der verschiedenen ordentlichen<br />
Anlässe;<br />
– Bildung von Ad-hoc-Kommissionen;<br />
– Anträge an Trägerschaft.<br />
1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 9
1.1.3.3. Die Lehrerkonferenz dient dem allgemeinen Informationsaustausch und ist ein<br />
Diskussionsforum, an dem verschiedenste Fragen die Schule i.w.S. betreffend diskutiert<br />
werden.<br />
Die Lehrerkonferenz wählt die Lehrervertreter in die Schulleitungskonferenz. Ein Reglement<br />
regelt das Wahlverfahren.<br />
An der Lehrerkonferenz nehmen alle angestellten und klostereigenen Lehrer teil. Teilnahmeberechtigt<br />
sein können – dies nach Zustimmung des Rektors – auch Studenten oder<br />
Aushilfen, die an der Schule Praktika absolvieren bzw. befristet an der Schule arbeiten.<br />
Im Bedarfsfall kann die Lehrerkonferenz eine Vertretung des Schülerrats beiziehen.<br />
Die Lehrerkonferenz verfügt über folgende Aufgaben und Kompetenzen:<br />
– Behandlung von Sachgeschäften, die ihr von der Schulleitungskonferenz zur Entschei<br />
dung übertragen wurden;<br />
– Wahl der Lehrervertretung in die Schulleitungskonferenz;<br />
– Beratungen in Disziplinarfragen;<br />
– Anträge an Schulleitung bzw. Trägerschaft.<br />
1.1.3.4. Der Rektor leitet und führt die Schule nach den von der Trägerschaft vorgegebenen<br />
Richtlinien. Er koordiniert die Schultätigkeit und leitet die verschiedenen an der<br />
Schule gegebenen Konferenzen. Der Rektor vertritt die Schule nach aussen.<br />
In der Zeit des Bestehens von zwei Co-Rektoren führen und entscheiden sie gemeinsam.<br />
Der Rektor wird vom Abt bestimmt.<br />
Der Rektor verfügt über folgende Aufgaben und Kompetenzen:<br />
– Sicherstellen des ordnungsgemässen Schulalltags;<br />
– Aufgabenzuteilung an die Lehrer;<br />
– Anstellung nicht klostereigener Lehrer (in Zusammenarbeit mit der Personalkommission);<br />
– Mitsprache beim Einsatz klostereigener Lehrer;<br />
– Einberufung und Präsidium der Schulleitungskonferenz, der Lehrerkonferenz und<br />
der Notenkonferenzen;<br />
– Vom Gesetz dem Leiter einer Mittel<strong>schul</strong>e übertragene Belange;<br />
– Einsetzen von Fachkommissionen, die nach Bedarf für bestimmte Belange notwendig<br />
sind.<br />
1.1.3.5. Der Internatsleitung obliegt es, das Internat nach den von der Trägerschaft und<br />
vom Rektorat vorgegebenen Richtlinien zu führen.<br />
Die Internatsleitung verfügt über folgende Aufgaben und Kompetenzen:<br />
– Betreuung und Förderung der Jugendlichen im Internat;<br />
– Beratung und Förderung der Jugendlichen an der Tages<strong>schul</strong>e;<br />
– Schutz und Sicherheit im Internat.<br />
10 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE
1.1.3.6. Der Schülerrat: Die Stifts<strong>schul</strong>e fördert das Mitspracherecht der Schülerinnen und<br />
Schüler. Es ist der Schule ein Anliegen, den Schülerinnen und Schülern ein klar umschriebenes<br />
Mitbestimmungs- und Mitspracherecht einzuräumen.<br />
Der Schülerrat – Vertreter der Klassensprecher – vertritt die Schüler gegenüber der Schulleitung<br />
und Lehrerschaft und lässt sie die Anliegen und Wünsche der Schüler wissen.<br />
1.<strong>2.</strong> Aufbau der Schule<br />
Die Stifts<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong> umfasst:<br />
1.<strong>2.</strong>1. Das Untergymnasium mit den Klassen 1 und <strong>2.</strong> Nach der Gesetzgebung des<br />
Kantons Schwyz ist das Untergymnasium mit der Volks<strong>schul</strong>-Oberstufe weitgehend koordiniert,<br />
um den sog. gestuften Bildungsweg zu ermöglichen und zu fördern. Schüler aus<br />
dem Kanton Schwyz seien auf diese Möglichkeit ausdrücklich hingewiesen.<br />
1.<strong>2.</strong><strong>2.</strong> Das Mittelgymnasium mit den Klassen 3 und 4.<br />
1.<strong>2.</strong>3. Das Lyzeum oder die gymnasiale Oberstufe mit den beiden letzten Klassen. Sie sind<br />
durch den Unterricht in Philosophie besonders gekennzeichnet.<br />
1.3. Das Erziehungs- und Bildungsziel<br />
Eine von Benediktinermönchen geführte Schule kann ihr Erziehungs- und Bildungsziel<br />
mit den Worten des II. Vatikanischen Konzils folgendermassen umschreiben: «Die wahre<br />
Erziehung erstrebt die Bildung der menschlichen Person in Hinordnung auf ihr letztes Ziel,<br />
zugleich aber auch auf das Wohl der Gemeinschaften, deren Glied der Mensch ist und an<br />
deren Aufgaben er als Erwachsener einmal Anteil erhalten soll».<br />
Die Erreichung dieses Zieles stellt die Schule vor eine dreifache Bildungsaufgabe: eine<br />
wissenschaftliche, eine menschliche und eine christliche.<br />
1.3.1. Die wissenschaftliche Bildungsaufgabe besteht darin, den Gymnasiasten jene<br />
Bildung zuteil werden zu lassen, die sie befähigt, selbstständig zu denken. Da jedoch jede<br />
Bildung vom Erwerb bestimmter Kenntnisse und von der Schulung geistiger Fähigkeiten<br />
abhängt, muss darauf geachtet werden, dass die Schüler den aufgenommenen Stoff zu<br />
verarbeiten und mit eigenen Worten sachgemäss darzustellen imstande sind. Bei der<br />
Auswahl der zu vermittelnden Kenntnisse wird darauf Wert gelegt, dass den zukünftigen<br />
Akademikern die Freiheit gewährleistet wird, sich für ein Studium eigener Wahl zu entscheiden.<br />
Bezüglich der Stoffauswahl hält sich die Stifts<strong>schul</strong>e an die von der kantonalen<br />
1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 11
Schulbehörde und dem eidgenössischen Maturitätsanerkennungsreglement vorgeschriebenen<br />
Programme.<br />
1.3.<strong>2.</strong> Die menschliche Komponente der Bildungs- und Erziehungsaufgabe sieht die<br />
Stifts<strong>schul</strong>e darin, dass die richtige Mitte zwischen den intellektuellen Anforderungen<br />
und der charakterlichen Bewährung gefunden wird. Dazu dient die Pflege der Ehrfurcht<br />
vor Gott in Gebet und Gottesdienst einerseits und der Achtung vor dem Mitmenschen<br />
anderseits. Als geeignete Mittel werden die Teilnahme an gemeinsamen Veranstaltungen<br />
und die harmonische Betätigung der körperlichen und geistigen Fähigkeiten inner- und<br />
ausserhalb der Schule betrachtet.<br />
1.3.3. Die Vermittlung einer vom Evangelium geprägten geistigen Einstellung soll die<br />
Schüler auf ihre Aufgaben in Beruf, Familie und öffentlichem Leben in Kirche und Staat<br />
vorbereiten. Es ist ein Anliegen der Stifts<strong>schul</strong>e, «eine Schulgemeinschaft zu schaffen,<br />
in der der Geist des Evangeliums, der Geist der Freiheit und der Liebe lebendig ist. Sie<br />
hat dem jungen Menschen zu helfen, seine Persönlichkeit zu entfalten» (II. Vatikanisches<br />
Konzil in der Erklärung über die christliche Erziehung).<br />
1.4. Der Lehrplan<br />
Der Lehrplan umfasst alle diesen Zwecken entsprechenden Fächer, d.h. die Fächer werden<br />
sowohl von den staatlichen Vorschriften als auch von den privaten Zielsetzungen der<br />
Schule bestimmt.<br />
1.4.1. Grundlagenfächer, die im Sinne des MAR von allen Schülern belegt werden müssen,<br />
sind folgende: Deutsch, Latein, Französisch, Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Geographie,<br />
Geschichte/Staatskunde, Wirtschaft und Recht, Musikkunde, Bildnerisches Gestalten.<br />
Die genaue Zuteilung in den einzelnen Klassen ist aus der Übersicht unter 3.5. ersichtlich.<br />
Zu Beginn der 4. Klasse müssen sich die Schüler für Musik oder Bildnerisches Gestalten als<br />
Maturafach entscheiden.<br />
1.4.<strong>2.</strong> Schwerpunktfächer: Zu Beginn der 3. Klasse wählen die Schüler zwischen Griechisch,<br />
Englisch, Italienisch, Physik und Anwendungen der Mathematik (PAM), Chemie und<br />
Biologie als Schwerpunktfach. Die Schwerpunktfächer Physik und Anwendungen der<br />
Mathematik sowie Chemie und Biologie werden erst wie in den Kantons<strong>schul</strong>en in der<br />
4. Klasse unterrichtet.<br />
1.4.3. Ergänzungsfach: In der 6. Klasse wählen die Schüler ein Ergänzungsfach. Das<br />
Angebot richtet sich sowohl nach den jeweiligen personellen Möglichkeiten der Schule<br />
12 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE
als auch nach den Interessen der Schüler. Mögliche Fächer sind Physik, Chemie, Biologie,<br />
Anwendungen der Mathematik, Geschichte, Geographie, Philosophie, Religionslehre,<br />
Wirtschaft und Recht, Bildnerisches Gestalten, Musik sowie Sport, wobei höchstens sechs<br />
Angebote durchgeführt werden bei einer Minimalzahl von 5 Interessenten.<br />
1.4.4. Maturaarbeit: in der 5. Klasse müssen alle Schüler allein oder zu zweit eine schriftliche<br />
Arbeit verfassen und am Ende des Jahres mündlich präsentieren. Die Note zählt neu<br />
als Maturanote, nicht aber als Semesternote. Das Thema der Arbeit wird gemäss MAR<br />
zusammen mit der Bewertung ins Maturitätszeugnis eingetragen.<br />
1.4.5. Sprachdiplom: in der 5. Klasse müssen alle Schüler einen Kurs für ein Sprachdiplom<br />
in einer Fremdsprache belegen und nachher noch in der 5. Klasse oder in der sechsten<br />
Klasse im 1. Semester eine Prüfung für dieses angepeilte Diplom ablegen.<br />
1.4.6. Weitere obligatorische Fächer: Religion (1. – 3. Klasse, konfessionell getrennt),<br />
Philosophie/Ethik/Religion, Zusatzfach Englisch bzw. Italienisch während zwei Jahren (bei<br />
PAM und BioC während einem Jahr) (Englisch für jene, die Griechisch oder Italienisch als<br />
Schwerpunktfach gewählt haben, Italienisch für jene, die Englisch, PAM oder BioC gewählt<br />
haben), Sport, Hauswirtschaft, Informatik und Tastaturschreiben.<br />
1.4.7. Eigentliche Freifächer und Kursfächer (für die 1. – 4. Klasse verpflichtend) , zu denen<br />
niemand verpflichtet wird und die nur bei einer gewissen Minimalzahl von Anmeldungen<br />
durchgeführt werden, wobei sich die Schule das Recht vorbehält, das Angebot zu ändern:<br />
– Sprachen: Italienisch für Schüler, die als Schwerpunktfach Griechisch gewählt haben,<br />
Englisch und Italienisch als Weiterführung des Zusatzfaches, Spanisch und<br />
Russisch, Chinesisch<br />
– Musikfächer: Instrumentalmusik, Harmonielehre, Sologesang<br />
– Chemielabor<br />
– Sportfächer: Aerobic, Leichtathletik, Volleyball, Fussball, Unihockey, Krafttraining,<br />
Rudern, Fechten<br />
– Gestalten: Fotografie, Oelmalerei, Nähkurs<br />
1.5. Schulbeginn, Schulschluss, Ferien<br />
1.5.0. Vorbemerkungen: Die Ferienordnung der Stifts<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong> ist durch mehrere<br />
Faktoren bestimmt: 1. Wir müssen die vom Kanton gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Schulwochen einhalten. <strong>2.</strong> Die klostereigenen Lehrer können selber nur in mehreren<br />
Abteilungen hintereinander gestaffelt Ferien machen, denn der Sinn und die<br />
Aufgaben des Klosters gestatten keine «Betriebsferien»; dies bedingt die relativ langen<br />
1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 13
Sommerferien. Das Erziehungsdepartement hat unseren Ferienplan schon zu wiederholten<br />
Malen ausdrücklich gebilligt.<br />
1.5.1. Schulbeginn: Das Schuljahr beginnt am Mittwoch nach der Einsiedler Kirchweihe<br />
(=letzter Sonntag im August).<br />
1.5.<strong>2.</strong> Schulschluss: Das Schuljahr endet mit dem Beginn der Sommerferien an den<br />
Volks<strong>schul</strong>en im Kanton Schwyz, d.h. gewöhnlich am Samstag der 27. Jahreswoche.<br />
1.5.3. Die kleinen Ferien während des Schuljahres sind wie folgt festgelegt:<br />
1.5.3.1. Die Herbstferien sind im Sinne einer Koordination mit dem Ferienplan des Kantons<br />
Schwyz auf die 40. und 41. Jahreswoche festgelegt.<br />
1.5.3.<strong>2.</strong> Die Weihnachtsferien vom 23. Dezember bis zum 6. Januar. Der Anfang wird auf<br />
den vorhergehenden Freitag vorverlegt, wenn der 23. Dezember auf einen Sonntag oder<br />
Montag fällt; das Ferienende wird auf den Sonntag nach dem 6. Januar verlegt, wenn<br />
dieser Sonntag auf den 7. oder 8. Januar fällt.<br />
1.5.3.3. Schulfreie Fasnachtstage vom Morgen des Schmutzigen Donnerstages bis zum<br />
Dienstagabend vor Aschermittwoch.<br />
Sportferien in der 9. Jahreswoche.<br />
1.5.3.4. Die Frühlingsferien sind im Sinne einer Koordination mit dem Ferienplan des<br />
Kantons Schwyz auf die 18. und 19. Jahreswoche festgelegt, also nicht mehr mit dem<br />
Osterfest verknüpft.<br />
Wichtige Bemerkung: die Schulleitung ersucht dringend, diese Termine rechtzeitig<br />
zu beachten. Abweichungen werden nur aus wirklich wichtigen Gründen<br />
zugestanden.<br />
1.6. Zeugnisse und Maturität<br />
1.6.1. Das Schuljahr zerfällt in zwei voneinander unabhängige Halb<strong>schul</strong>jahre. Für jedes<br />
wird ein Zeugnis ausgestellt. Das erste Halb<strong>schul</strong>jahr schliesst am 31. Januar; das<br />
entsprechende Zeugnis wird anfangs Februar ausgestellt. Das Zeugnis für das zweite<br />
Halb<strong>schul</strong>jahr wird einige Tage nach Schulschluss zugestellt. Den Schülern der 1. – 3.<br />
Klasse wird Ende November und im Monat April ein orientierendes Zwischenzeugnis ausgestellt.<br />
Die Schüler der Klassen 4 – 6 werden bei ungenügenden Leistungen ebenfalls<br />
14 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE
orientiert. Über die definitive und provisorische Promotion oder Nichtpromotion entscheiden<br />
jedoch nur die Halbjahreszeugnisse.<br />
1.6.<strong>2.</strong> Die wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen über die definitive Promotion sind folgende:<br />
1.6.<strong>2.</strong>1. Alle promotionswirksamen Fächer werden einfach gezählt. Minuspunkte (Noten<br />
unter 4) müssen durch Pluspunkte (Noten über 4) doppelt kompensiert werden. Es dürfen<br />
nicht mehr als drei Noten unter 4 vorhanden sein.<br />
1.6.<strong>2.</strong><strong>2.</strong> Im Untergymnasium muss zusätzlich der Durchschnitt der Kernfächer (Deutsch,<br />
Mathematik, Französisch und Latein) mindestens 4,0 betragen.<br />
1.6.<strong>2.</strong>3. Nicht promotionswirksam sind Religion, Sport, Hauswirtschaft, Informatik, Tastaturschreiben<br />
sowie die Freifächer.<br />
1.6.3. Die Promotionsverfügungen der Halbjahreszeugnisse sind:<br />
1.6.3.1. «Definitiv promoviert», wenn ein Schüler die obigen Bedingungen am Ende eines<br />
Halbjahres bzw. einer Zeugnisperiode oder eines Semesters erfüllt.<br />
1.6.3.<strong>2.</strong> «Provisorisch promoviert», wenn ein Schüler am Ende einer Zeugnisperiode die obigen<br />
Bedingungen nicht erfüllt, aber noch für eine Zeugnisperiode ohne Rückversetzung<br />
provisorisch weiterfahren kann.<br />
1.6.3.3. «Nicht promoviert». Dieser Schüler wird um eine Klasse zurückversetzt, wenn dies<br />
noch möglich ist, sonst muss er die Schule verlassen. Diese Promotionsverfügung erfolgt:<br />
– Wenn ein Schüler am Ende einer Zeugnisperiode, in die er provisorisch eingetreten<br />
ist, die Bedingungen für die definitive Promotion wieder nicht erfüllt.<br />
– Wenn ein Schüler nach einem Unterbruch im Untergymnasium zum zweiten Mal<br />
oder im Obergymnasium zum dritten Mal die definitive Promotion nicht erfüllt (1.6.4).<br />
– Wenn ein Schüler am Ende der 5. Klasse, vor dem Eintritt in die Maturaklasse oder<br />
nach dem ersten Halbjahr derselben nicht definitiv promoviert werden kann.<br />
– Wenn ein Schüler am Ende der 1. Klasse nicht definitiv promoviert werden kann.<br />
– Wenn ein Schüler im 1. Semester nach der Rückversetzung nicht definitiv promoviert<br />
werden kann.<br />
1.6.3.4. «Probezeit nicht bestanden», wenn ein Schüler am Ende einer Probezeit (1.7.<strong>2.</strong>4.)<br />
die Bedingungen der definitiven Promotion nicht erfüllt. Dieser Schüler muss die Schule<br />
verlassen.<br />
1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 15
1.6.4. Provisorium und Repetition: Das Provisorium, d.h. das provisorische Weiterfahren<br />
ohne Rückversetzung für eine Zeugnisperiode, darf in der 1. und <strong>2.</strong> Klasse nur einmal, in<br />
der 3. – 6. Klasse höchstens zweimal erfolgen. Wer diese Zahl überschreitet, wird nicht<br />
promoviert. Die Rückversetzung in die nächstuntere Klasse darf während der ganzen<br />
Gymnasialzeit nur einmal erfolgen. Wer ein weiteres Mal zurückversetzt werden müsste,<br />
muss die Schule verlassen.<br />
1.6.5. Rechtsmittel: Verfügungen werden von der Schulleitung erlassen und den<br />
Betroffenen durch das Zeugnis schriftlich mitgeteilt. Sie können innert 20 Tagen nach<br />
deren Zustellung nach den Vorschriften der Verwaltungsrechtspflege schriftlich und<br />
begründet beim Regierungsrat angefochten werden. Es empfiehlt sich, den Grund der<br />
Anfechtung vorerst mit der Schulleitung zu besprechen.<br />
1.6.6. Das eidgenössisch und kantonal anerkannte Maturitätszeugnis, das zum Übertritt<br />
an alle Fakultäten an allen schweizerischen Hoch<strong>schul</strong>en berechtigt, kann an der Stifts<strong>schul</strong>e<br />
selbst am Ende der 6. Klasse durch Examina vor der Maturitätskommission des<br />
Kantons Schwyz und den Lehrern der Stifts<strong>schul</strong>e erworben werden. Es gilt das kantonale<br />
«Reglement über die Maturitätsprüfungen» (SRSZ 624.113).<br />
Es ist zu beachten, dass folgende Neuerungen ab 1.08.2008 gelten:<br />
– Die naturwissenschaftlichen Fächer (Biologie, Physik und Chemie) werden nicht<br />
mehr als Fächergruppe (eine Note), sondern als Einzelfächer (drei Noten) bewertet.<br />
– Der Unterrichtsanteil für die mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer wird auf<br />
25 – 35% erhöht.<br />
– Die unter «Geistes- und Sozialwissenschaften» zusammengefassten Fächer Geschichte<br />
und Geografie werden einzeln aufgeführt und mit je einer eigenen Note ausgewiesen.<br />
– Die bisher ebenfalls in dieser Gruppe aufgeführte Einführung in Wirtschaft und<br />
Recht bleibt weiterhin obligatorisch.<br />
– Der Stellenwert der Maturaarbeit wird dadurch erhöht, dass deren Benotung künftig<br />
für das Bestehen der Matura zählt.<br />
1.7. Aufnahmebedingungen<br />
1.7.1. Vorbildung im Allgemeinen: Erforderlich ist eine gute Arbeitshaltung, die sich<br />
äussert in Fleiss, Ausdauer, Aufmerksamkeit und aktiver Mitarbeit im Unterricht. Begabungsmässig<br />
setzt das humanistische Gymnasium eine überdurchschnittliche Fähigkeit<br />
im mündlichen und schriftlichen Ausdruck voraus. Unentbehrlich ist dem Schüler einer<br />
auf die Beherrschung mehrerer Fremdsprachen ausgerichteten Schule auch ein treues<br />
Gedächtnis für das Gehörte und Gelesene. Gute mathematische Fähigkeiten endlich sind<br />
16 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE
die Grundlage für das Erfassen vertiefter logischer Zusammenhänge – eine der wesentlichsten<br />
Anforderungen und ein zentrales Bildungsziel der oberen Gymnasialklassen.<br />
1.7.<strong>2.</strong> Die gesetzlichen Bestimmungen des Kantons regeln die Aufnahme von Schülern<br />
aus Schwyzer Abgeber<strong>schul</strong>en; die Aufnahme von Schülern aus ausserkantonalen<br />
Abgeber<strong>schul</strong>en liegt im Entscheidungsbereich der Schulleitung, ebenfalls jene für das<br />
Untergymnasium, wobei in der Regel eine Prüfung verlangt wird.<br />
1.7.<strong>2.</strong>1. Für Bewerber mit Wohnsitz im Kanton Schwyz, die nach der zweiten Klasse der<br />
Sekundar<strong>schul</strong>e in das Gymnasium übertreten wollen, gilt folgendes Aufnahmeverfahren<br />
(kantonale Regelung, SRSZ 624.111):<br />
– Beurteilung durch die Abgeber<strong>schul</strong>e: die Leistungen in den Fächern Deutsch,<br />
Französisch/Englisch und Mathematik sowie eine Empfehlung des Klassenlehrers<br />
ergeben je eine Note; für die Zulassung sind mindestens 13.5 Punkte verlangt.<br />
Ausschlaggebend ist das neueste Zeugnis.<br />
– Aufnahmeprüfung an den Mittel<strong>schul</strong>en: je eine Note aus den schriftlichen Prü fun gen<br />
in den Fächern Deutsch, Mathematik und Französisch/Englisch (eine Fremdsprache<br />
wird schriftlich, die andere mündlich geprüft).<br />
– Die definitive Aufnahme erfolgt beim Erreichen von mindestens 27 Punkten bei<br />
einem Maximum von 36 möglichen Punkten.<br />
Die Prüfung findet an allen Maturitäts<strong>schul</strong>en zum gleichen Zeitpunkt statt; die Prüfungsaufgaben<br />
werden von einem kantonalen Prüfungsausschuss zur Verfügung gestellt.<br />
1.7.<strong>2.</strong><strong>2.</strong> Für den Eintritt ins Untergymnasium und für ausserkantonale Bewerber, die nicht<br />
von anderen Mittel<strong>schul</strong>en kommen, wird in der Regel eine schriftliche Aufnahmeprüfung<br />
verlangt. Dabei werden die Noten der Abgeber<strong>schul</strong>e in den Prüfungsfächern sowie die<br />
Prüfungsnoten je zur Hälfte mitverrechnet. Die Prüfungsfächer und die erforderlichen<br />
Durchschnitte sind:<br />
– Für die 1. Klasse: Deutsch und Rechnen, Durchschnitt 4,75.<br />
– Für die 3. Klasse: Deutsch, Mathematik, Französisch/Englisch), Durchschnitt: 4,5.<br />
Latein ist nicht mehr vorausgesetzt, da in der 3. Klasse ein spezieller Anfängerkurs<br />
geführt wird.<br />
Der Eintritt in die <strong>2.</strong> Klasse ist nur in Ausnahmefällen möglich, wobei die Aufnahme individuell<br />
geregelt wird.<br />
1.7.<strong>2.</strong>3. Schüler, die aus andern Mittel<strong>schul</strong>en übertreten, werden prüfungsfrei aufgenommen,<br />
wenn sie bei gleichen Voraussetzungen in der Abgeber<strong>schul</strong>e definitiv promoviert<br />
wurden.<br />
1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 17
1.7.<strong>2.</strong>4. Probezeit: Für Schüler, welche prüfungsfrei aufgenommen werden, gilt normalerweise<br />
eine Probezeit von einem Semester. Schüler, welche das Aufnahmeverfahren<br />
erfolg reich bestanden haben, werden definitiv in die Klasse aufgenommen, hingegen<br />
müssen die Schüler am Ende der 1. Klasse definitiv promoviert sein; andernfalls müssen<br />
sie die Schule wieder verlassen. Die 3. Klasse kann nicht wiederholt werden.<br />
1.7.<strong>2.</strong>5. Fremdsprachige Schüler sollten die deutsche Sprache so weit beherrschen, dass<br />
sie dem Unterricht schon zu Beginn ohne grosse Schwierigkeiten folgen können. Es werden<br />
üblicherweise nur solche fremdsprachige Schüler angenommen, die in der vorausgehenden<br />
Klasse an ihrem bisherigen Studienort die Durchschnittsnote 4,5 erreichen.<br />
Bei Wohnsitzwechsel oder anderen Zwangslagen kann die Härteklausel der kantonalen<br />
Promotionsordnung angewendet werden (SRSZ 624.112, §9).<br />
1.7.3. Die Bedingungen der Schule für Aufnahme und Verbleib:<br />
1.7.3.0. Grundsatz: Die Stifts<strong>schul</strong>e hat das gesetzlich geschützte Recht, von allen Schülern,<br />
auch von den kantonalen, die Anerkennung der eigenen Schul- und Hausordnung als<br />
Bedingung für die Aufnahme in die Schule und den Verbleib an ihr zu verlangen. Diese<br />
Anerkennung bildet einen integrierenden Bestandteil des Anmeldevertrages. Die Haus-<br />
und Schulordnung wird jedes Jahr in ihren Grundzügen im Jahresbericht veröffentlicht. Die<br />
Schule muss sich das Recht vorbehalten, jederzeit notwendige Änderungen vorzunehmen.<br />
1.7.3.1. Religiöse Einstellung: Als Schule des Klosters <strong>Einsiedeln</strong> erwartet die Stifts<strong>schul</strong>e<br />
eine grundsätzlich positive Einstellung in religiöser Hinsicht. Diese sollte sich in folgenden<br />
Bereichen äussern:<br />
– In der Bereitschaft, am Religionsunterricht teilzunehmen, wovon kein Schüler entbunden<br />
wird. Der Religionsunterricht findet in den unteren drei Klassen konfessionell<br />
getrennt statt; in den beiden obersten Klassen ist er im Fach Philosophie integriert.<br />
– In der Teilnahme an den wenigen <strong>schul</strong>offiziellen Gottesdiensten (Eröffnungs- und<br />
Schlussgottesdienst, besondere Anlässe).<br />
– In der Enthaltung von aller Propaganda, die sich gegen die ideellen und religiösen<br />
Ziele der Stifts<strong>schul</strong>e richtet.<br />
1.7.3.<strong>2.</strong> Leumund, Charakter, Benehmen: Nicht weniger wichtig als die geistige Leistungsfähigkeit<br />
ist die charakterliche Eignung des Schülers: Anstand und Lebensart, Kame radschaftlichkeit,<br />
Wahrhaftigkeit, sittliche Sauberkeit, gute Erziehung. Die Stifts<strong>schul</strong>e<br />
erwartet infolgedessen von den Schülern, dass sie in ihrem Benehmen und Auftreten<br />
einigermassen der Erwartung entsprechen, welche die Öffentlichkeit gegenüber einer<br />
derartigen Schule hegt.<br />
18 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE
1.7.3.3. Gesundheit: Es können nur seelisch und körperlich gesunde Schüler aufgenommen<br />
werden. Die Stifts<strong>schul</strong>e erwartet von den Eltern, über wichtige ihnen bekannte<br />
Umstände des Gesundheitszustandes eines Schülers unterrichtet zu werden, soweit sie eine<br />
besondere Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten darstellen oder von Seiten der Schule<br />
eine besondere Verhaltensweise oder Rücksichtnahme erfordern. Die Schule lehnt jede<br />
Verantwortung für Schäden ab, die aus dem Verschweigen solcher Tatsachen entstehen.<br />
1.7.3.4. Disziplinäre Probezeit: Schüler, die in die höheren Klassen (4. – 6. Klasse) eintreten<br />
wollen, haben neben der <strong>schul</strong>ischen auch eine disziplinäre Probezeit von einem<br />
Schulhalbjahr zu bestehen.<br />
1.7.4. Aufnahmebedingungen:<br />
– Allgemeine Voraussetzungen: Die Schülerinnen und Schüler müssen die allgemeinen<br />
Bedingungen erfüllen, was Anerkennung der Haus- und Schulordnung, religiöse<br />
Einstellung, Leumund, Charakter und Benehmen sowie die Gesundheit betrifft.<br />
– Religionsbekenntnis: Unter Wahrung der obigen Voraussetzungen werden auch<br />
Schülerinnen und Schüler nicht-katholischer Konfession aufgenommen.<br />
– Wohnsitz der Schüler: Alle Schülerinnen und Schüler werden in der Regel nur unter<br />
der Voraussetzung aufgenommen, dass sie tatsächlich im elterlichen Haushalt unter<br />
der unmittelbaren Verantwortung der Eltern leben und wohnen. Abweichungen<br />
von dieser Regel werden vom Rektor nur in wirklichen Notfällen nach Rücksprache<br />
mit der Schulleiterkonferenz und unter genau umschriebenen Bedingungen zugestanden.<br />
1.7.5. Zusätzliches Angebot:<br />
Den Schülern stehen eigene Aufenthaltsräume und Garderobenschränke zur Verfügung,<br />
die sorgfältig behandelt werden sollen. Sie können in der Mensa essen und in verschiedenen<br />
Räumen vor und nach der offiziellen Schulzeit sowie in Freistunden arbeiten.<br />
1.8. Anmeldung – Austritt – Entlassung<br />
1.8.0. Vorbemerkung: Bei mündigen Schülerinnen und Schülern sind die entsprechenden<br />
gesetzlichen Vorschriften zu berücksichtigen. Insbesondere entfällt bei Disziplinarfällen<br />
der Einbezug der Eltern bzw. deren Benachrichtigung, sofern keine andere Abmachung<br />
getroffen worden ist.<br />
1.8.1. Vorgehen bei der Anmeldung: Die Anmeldung eines Schülers ist zu richten an<br />
das Rektorat der Stifts<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong>, von dem auf Verlangen Interessenten weitere<br />
Unterlagen zugestellt werden. Die Adresse lautet:<br />
1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 19
Stifts<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong>, Rektorat, 8840 <strong>Einsiedeln</strong>, Telefon 055/418 63 35. Wenn die<br />
Vorfragen abgeklärt sind, stellt das Rektorat Anmeldevertrag und Personalblatt zur<br />
Verfügung. Die Anmeldung ist gültig, wenn das Rektorat den Eingang dieser Dokumente<br />
bestätigt. In der Bestätigung werden auch die näheren Bedingungen angeführt (Zeit,<br />
Klasse, allfällige Aufnahmeprüfung usw.). Unter Umständen muss ein Platzvorbehalt gemacht<br />
werden.<br />
1.8.<strong>2.</strong> Zeitpunkt der Anmeldung: Die ordentliche Anmeldefrist läuft Mitte Februar des<br />
Jahres ab, in dessen Herbst das betreffende Schuljahr beginnt.<br />
1.8.3. Rechtscharakter der Anmeldung: Die bestätigte Anmeldung ist ein privatrechtlicher<br />
Vertrag zwischen den Erziehungsberechtigten und der Stifts<strong>schul</strong>e. Wenn nicht ausdrücklich<br />
etwas anderes abgemacht wird, verpflichtet sich die Stifts<strong>schul</strong>e, den angenommenen<br />
Schüler im Rahmen der Schulgesetzgebung und unter Vorbehalt der eigenen Schul- und<br />
Hausordnung zur Matura nach dem neuen MAR zu führen.<br />
1.8.4. Kündbarkeit von Seiten der Erziehungsberechtigten: Der Anmeldevertrag kann von<br />
den Erziehungsberechtigten jederzeit aufgelöst werden. Der Rückzug einer Anmeldung<br />
soll in schriftlicher Form an das Rektorat gerichtet werden. Die Schulleitung ist für frühzeitige<br />
Benachrichtigung dankbar. Insbesondere sollen Platzreservationen, die nicht benötigt<br />
werden, möglichst sofort zurückgezogen werden.<br />
1.8.5. Kündbarkeit von Seiten der Stifts<strong>schul</strong>e (Entlassung eines Schülers): Der Anmeldevertrag<br />
kann auch von Seiten der Stifts<strong>schul</strong>e aus schwerwiegenden Gründen aufgelöst<br />
werden.<br />
1.8.6. Schulische, vom Gesetz festgelegte Kündigungsgründe von Seiten der Stifts<strong>schul</strong>e sind:<br />
1.8.6.1. Das Nichtbestehen einer Aufnahmeprüfung.<br />
1.8.6.<strong>2.</strong> Das Nichtbestehen der Probezeit bzw. das Nichterreichen der definitiven Promotion<br />
am Ende des ersten Schuljahres.<br />
1.8.6.3. Die Unmöglichkeit, eine Klasse zu wechseln, wenn eine Klasse schon wiederholt<br />
wurde oder eine Wiederholung sonst ausgeschlossen ist. Gegen diese Entscheide kann<br />
innert 20 Tagen nach Eröffnung beim Regierungsrat des Kantons Schwyz begründete<br />
Einsprache erhoben werden (1.6.5.).<br />
1.8.7. Disziplinäre Kündigungsgründe von Seiten der Stifts<strong>schul</strong>e:<br />
20 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE
1.8.7.1. Schwerwiegende oder dauernde Verstösse gegen die Schul und Hausordnung,<br />
z.B: Störung des Unterrichtes, Verstösse gegen die Bestimmungen über Schulbesuch und<br />
Absenzen, Missachtung von Anordnungen der Schulleitung und der Lehrerschaft, vorsätzliche<br />
Sachbeschädigung, Gefährdung der Sicherheit des Hauses und seiner Bewohner,<br />
Anstoss erregendes Benehmen auf dem Schulweg (Bahn, Strasse), dem Klosterplatz, dem<br />
Schulareal und im Schulgebäude, schliesslich unsoziales Verhalten und Tatbestände des<br />
allgemeinen Strafrechtes (z.B. Vermittlung und Konsum illegaler Drogen).<br />
1.8.7.<strong>2.</strong> Schwerwiegende oder dauernde Verstösse gegen die grundlegenden Ziele der<br />
Stifts<strong>schul</strong>e: Die Stifts<strong>schul</strong>e muss sich das Recht vorbehalten, einen Schüler wegzuweisen,<br />
der grundsätzlich und propagandistisch gegen die ideellen und religiösen Ziele der<br />
Stifts<strong>schul</strong>e auftritt und in diesem Sinne unter seinen Mitschülern wirken würde.<br />
1.8.8. Das Vorgehen in Disziplinarfällen ist folgendermassen geregelt:<br />
18.8.0. Zu den Disziplinarmassnahmen gehören einerseits die Stufen Verweis, Verwarnung<br />
und Entlassung, anderseits Strafen wie Arbeitseinsätze oder befristeter Schulausschluss.<br />
1.8.8.1. Ein erster Schritt ist der Verweis. Er wird dem fehlbaren Schüler mündlich durch<br />
den Rektor erteilt. Im Wiederholungsfall muss der Schüler mit einer Verwarnung rechnen.<br />
Der Verweis verfällt nach einem halben Jahr (reine Schulzeit).<br />
1.8.8.<strong>2.</strong> Die Verwarnung mit schriftlicher Mitteilung an die Eltern wird vom Rektor nach<br />
Absprache mit der Schulleitungskonferenz ausgesprochen. Der Rektor lädt die Eltern zu<br />
einem Gespräch ein. Die Verwarnung weist darauf hin, dass bei weiteren Verstössen das<br />
Entlas sungs verfahren eingeleitet werden kann. Die Verwarnung verfällt nach einem halben<br />
Jahr (reine Schulzeit).<br />
1.8.8.3. Die verschiedenen Stufen der Disziplinarmassnahmen bedingen einander nicht.<br />
In schwerwiegenden Fällen kann das Entlassungsverfahren (siehe 1.8.8.5.) eingeleitet<br />
werden, ohne dass Verweis oder Verwarnung vorausgehen.<br />
1.8.8.4. Andere Strafmassnahmen können Verweis oder Verwarnung ersetzen oder begleiten.<br />
Als Massnahmen kommen je nach Schwere der Verstösse zum Beispiel Nachsitzen,<br />
Arbeits einsätze auch am Samstag oder in den Ferien oder befristete Schulausschlüsse in<br />
Betracht. Diese Massnahmen werden vom Rektor verhängt.<br />
1.8.8.5. Bei einem schweren Verstoss, der zur Einleitung des Entlassungsverfahrens führt,<br />
kann der Rektor die fristlose Suspendierung (den sofortigen, nicht befristeten Schulausschluss)<br />
anordnen. Diese Massnahme gilt als vorläufige Verfügung. Sie kann von der<br />
1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 21
Instanz, die sie ausgesprochen hat, aufgehoben werden. Wird sie nicht aufgehoben,<br />
muss sie unter Wahrung des Rechtes auf Anhörung (1.8.9.3.) möglichst bald, sicher aber<br />
innerhalb einer Frist von zehn Tagen der Schulleitungskonferenz zur Beurteilung vorgelegt<br />
werden.<br />
1.8.9. Die Entlassung eines Schülers ist eine Verfügung, die von der Schulleitungskonferenz<br />
erlassen wird.<br />
1.8.9.1. Das Entlassungsverfahren wird vom Rektor eingeleitet.<br />
1.8.9.<strong>2.</strong> Neben dem Rektor kann auch die Internatsleitung und jede Lehrerin / jeder Lehrer<br />
den Antrag auf Entlassung eines Schülers / einer Schülerin stellen. Ein solcher Antrag erfolgt<br />
schriftlich und mit entsprechender Begründung. Er wird dem Rektor eingereicht, der<br />
ihn an die Schulleitungskonferenz weiterleitet.<br />
1.8.9.3. Recht auf Anhörung: Die Einleitung eines Entlassungsverfahrens muss unter<br />
Vorbehalt von 1.8.0. den Eltern (Erziehungsberechtigten) des Schülers / der Schülerin<br />
schrift lich mitgeteilt werden. Bevor die Schulleitungskonferenz zusammentritt, steht den<br />
Eltern (Erziehungsberechtigten) das Recht auf Anhörung zu. Der Rektor sorgt dafür, dass<br />
von diesem Recht Gebrauch gemacht werden kann.<br />
Auch der betroffene Schüler / die betroffene Schülerin hat das Recht auf Anhörung. Der<br />
Rektor führt mit dem Schüler vor dem Zusammentreten der Schulleitungskonferenz ein<br />
Gespräch; dabei wird der Schüler auf seine Rechte aufmerksam gemacht. Vorgängig<br />
der eigentlichen Verhandlung kann der Schüler / die Schülerin den eigenen Standpunkt<br />
der Schulleitungskonferenz darlegen und / oder durch einen oder zwei Vertreter (Vater,<br />
Mutter, Rechtsbeistand, Mitschüler…) darlegen lassen. Für eine solche Darlegung steht<br />
eine Zeit von höchstens einer halben Stunde zur Verfügung.<br />
Von der Verhandlung der Schulleitungskonferenz ist der Schüler / die Schülerin (bzw. die<br />
Vertreter) ausgeschlossen.<br />
Der Schüler / die Schülerin hat jedoch das Recht, für die Verhandlung der Schul leitungskonferenz<br />
eine Lehrerin oder einen Lehrer seiner / ihrer Wahl als Fürsprecher zu bezeichnen.<br />
1.8.9.4. Die Schulleitungskonferenz berät und entscheidet darüber, ob der Schüler /die<br />
Schülerin entlassen werden soll. Sie kann sich auch für eine andere Strafe entscheiden.<br />
Zu den Verhandlungen der Schulleitungskonferenz werden eingeladen:<br />
– alle ordentlichen Mitglieder der Schulleitungskonferenz,<br />
– der Klassenlehrer des Schülers / der Schülerin,<br />
– der / die vom Schüler / von der Schülerin als Fürsprech gewählte Lehrer / Lehrerin,<br />
– der / die die Entlassung beantragende Lehrer / Lehrerin,<br />
Alle Teilnehmer an der Sitzung der Kommission haben volles Stimmrecht.<br />
22 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE
1.8.9.5. Die Entscheidung der Schulleitungskonferenz muss den Eltern (Erziehungsberechtigten)<br />
bzw. bei Volljährigkeit dem Schüler / der Schülerin schriftlich mitgeteilt werden.<br />
Rekursinstanz ist der Abt des Klosters <strong>Einsiedeln</strong>. Er kann die Verfügung der Konferenz<br />
aufheben; er kann auch die Sache an die Konferenz zur Neubehandlung zurückweisen.<br />
Die Frist für die Einreichung eines Rekurses beträgt 20 Tage ab Erhalt des Bescheides.<br />
1.9. Jahreskosten<br />
Schulgeld (ab Schuljahr 2012/2013)<br />
Für Schülerinnen und Schüler mit Wohnsitz im Kanton Schwyz:<br />
1. und <strong>2.</strong> Klasse (Untergymnasium) Fr. 20'000.– (inkl. Mittagessen obligatorisch)<br />
3. bis 6. Klasse Fr. 3'500.– (inkl. Mittagessen obligatorisch)<br />
Für ausserkantonale Schülerinnen und Schüler:<br />
1. und <strong>2.</strong> Klasse (Untergymnasium) Fr. 20'000.– (inkl. Mitagessen obligatorisch)<br />
3. bis 6. Klasse Fr. 21'000.– (inkl. Mittagessen obligatorisch)<br />
Die Stifts<strong>schul</strong>e behält sich jederzeit vor, die Schulgelder geänderten Umständen anzupassen.<br />
Eltern, deren Kinder aus finanziellen Gründen die Stifts<strong>schul</strong>e nicht besuchen<br />
könnten, haben die Möglichkeit, einen Antrag auf Stipendien von der Stiftung pro<br />
Stifts<strong>schul</strong>e zu stellen. Dazu ist mit der Schulleitung Kontakt aufzunehmen.<br />
Internatskosten<br />
Für alle Schülerinnen und Schüler Fr. 15'000.--<br />
Lehrmittel<br />
Je nach Klasse Fr. 250.– bis 400.–<br />
Versicherung<br />
Haftpflicht (für alle obligatorisch) Fr. 1.80<br />
Exkursionen, Sonderveranstaltungen Fr. 400.– bis 500.–<br />
Freifächer, Instrumentalunterricht<br />
Je nach Fach und Instrument gemäss Angaben zu Beginn des Jahres.<br />
1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 23
In Härtefällen sind wir gerne bereit, gemeinsam mit den Eltern nach einer tragbaren<br />
Lösung zu suchen, damit niemand aus finanziellen Gründen unserer Schule fern bleiben<br />
muss. Die Stiftung «Pro Stifts<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong>» stellt in begründeten Fällen<br />
Stipendien zur Verfügung. Nähere Auskunft erteilt das Rektorat.<br />
Rektorat Tel 055 418 63 35<br />
Stifts<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong> Fax 055 418 63 30<br />
Kloster E-Mail: rektorat@stifts<strong>schul</strong>e-einsiedeln.ch<br />
CH-8840 <strong>Einsiedeln</strong> Homepage: www.stifts<strong>schul</strong>e-einsiedeln.ch<br />
Finnenbahn<br />
24 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE
<strong>2.</strong> SCHUL- UND HAUSPERSONAL<br />
Es bedeuten: – die arabischen Zahlen die Klassen<br />
– die Buchstaben a und b die Klassenabteilungen<br />
– die römischen Zahlen die Freifächerkurse<br />
– das Zeichen * die Freifächer<br />
<strong>2.</strong>1. Engere Schulleitung<br />
P. Markus Steiner, Dipl. math. ETH, Rektor. Mathematik 4c, 5abc.<br />
Herr Peter Lüthi, Lic. phil I, Oberägeri, Co-Rektor. Deutsch 6a; Deutsch 4c.<br />
<strong>2.</strong><strong>2.</strong> Sekretariat und Verwaltung<br />
Sekretariat: Frau Astrid Baumann, Ebnat-Kappel.<br />
Sekretariat: Frau Monika Kälin, <strong>Einsiedeln</strong>.<br />
Betreuer der Informatikanlagen: Herr Dario Züger, <strong>Einsiedeln</strong>.<br />
<strong>2.</strong>3. Internatsleitung<br />
Herr Roland Burgener, Fach<strong>schul</strong>lehrer Physiotherapie, Brig.<br />
Frau Nicole Nussbaumer, Dipl. Übersetzerin DOZ, <strong>Einsiedeln</strong>.<br />
Frau Yvonne Ribaux, Dipl. ZMA, Gross.<br />
<strong>2.</strong>4. Klostereigene Lehrer<br />
Abt Martin Werlen, Lic. psych., Sonderkurs Philosophie/Ethik/Religion 6abc.<br />
P. Benedict Arpagaus, Lic. theol., Seelsorger der Stifts<strong>schul</strong>e, Verantwortlicher für die<br />
Ministranten, Religion 2ab.<br />
P. Lukas Helg, Dipl.mus., Stiftskapellmeister, Leiter des Schülerorchesters und des Plausch-<br />
Chores, Musikunterricht (Orgel), Musikbibliothekar des Klosters.<br />
P. Georg Liebich, Dipl. chem., Betreuer der Theaterräumlichkeiten, Klassenlehrer 4c,<br />
Chemie 5abc, 6abc.<br />
P. Dr. phil. Patrick Weisser, Lehrer und Studienpräfekt der Theologischen Schule,<br />
<strong>2.</strong> SCHUL- UND HAUSPERSONAL 25
Philosophie 6abc, Sonderkurs Philosophie / Ethik / Religion 5abc und Vertretung für Abt<br />
Martin Werlen, Sonderkurs Philosophie / Ethik / Religion 6abc.<br />
P. Urban Federer, Dr. phil. I, Dekan des Klosters, Lehrer an der Theologischen Schule,<br />
Deutsch 3a, Religion 3a.<br />
P. JeanSébastien Charrière, Diplôme artistique. Religion 1ab.<br />
<strong>2.</strong>5. Angestellte Lehrkräfte<br />
Frau Brigitte Baumeler, lic. theol., Religion 3b, Ergänzungsfach Religion 6abc.<br />
Herr Brunner Reto, Eidg. Dipl. Turnlehrer ETH, <strong>Einsiedeln</strong>, Sport 1b, 2b, 3a, 4a, 6b,<br />
Freizeitsport.<br />
Herr Florentin Bucher, Dipl. sc. nat., Dipl. Gymnasiallehrer, Kriens, Geographie 1ab, 2ab,<br />
3ab, 5abc, Freizeitsport.<br />
Herr Remo De Iaco, Dr. sc. nat., Stäfa, Mathematik 1b, Physik 1ab, Schwerpunktfach<br />
Physik und Anwendungen der Mathematik 4c und 5abc.<br />
Herr Bernhard Diethelm, Lic. phil I., Zürich, Schwerpunktfach Griechisch 3b, 4a, 5bc, 6ab,<br />
Latein 1b, 5ac.<br />
Herr Beat FischliLienert, Dipl. sc. nat., Dipl. Gymnasiallehrer, <strong>Einsiedeln</strong>, Mathematik 2ab,<br />
Geographie 4abc.<br />
Herr Martin Geiger, dipl. Gymnasiallehrer in Biologie und Chemie, Steinen, Klassenlehrer<br />
3b, Stundenplaner, Chemie 2ab, 4a, 5abc, Schwerpunktfach Biologie und Chemie 4a,<br />
5ab, Biologie 3ab, Ergänzungsfach Biologie 6abc.<br />
Frau Stephanie Gnekow, Lic. phil. I, Zürich, Klassenlehrerin 5a, Schwerpunktfach<br />
Italienisch 4a, 5abc, 6abc, Zusatzfach Italienisch 3b, Geschichte 5ac.<br />
Frau Melanie Göring, Hauswirtschafts-Lehrerin, <strong>Einsiedeln</strong>, Hauswirtschaft 2ab.<br />
Herr Christoph Henggeler, Dr. phil. I, Gymnasiallehrer in Geschichte und Latein, Oberägeri,<br />
Latein 2b, 3b, 4c, 5ab, Geschichte 1ab, 2ab.<br />
Frau Silvia Hesse, 1. und <strong>2.</strong> Staatsexamen, Gymnasiallehramt, <strong>Einsiedeln</strong>, Klassenlehrerin<br />
4b, Mathematik 4ab, Schwerpunktfach PAM Angewandte Mathematik 5abc, 6abc,<br />
Turnen 3c, 4c, 5bc, 6c, Ergänzungsfach Sport 6abc, Tanzen*.<br />
Frau Béatrice Hoby Jörin, Lic. phil. I, Gymnasiallehrerin, Zürich, Französisch 1ab, 2b.<br />
Herr Thomas HuberHayes, Lic. phil. I, Tuggen, Schwerpunktfach Englisch 4a, 5a, 6b,<br />
Schwerpunktfach Italienisch 3ab, Zusatzfach Italienisch 3a, 4b.<br />
Herr Beat Hüppin, Lic. phil. I, Wangen SZ, Klassenlehrer 1a, Latein 1a, 2a, 3a, 4ac, 6abc,<br />
Musikunterricht* (E-Gitarre und Bass).<br />
Frau Nathalie ImhofWagner, dipl. math., Gymnasiallehrerin Mathematik, Schindellegi,<br />
Mathematik 1a, 3ab.<br />
Herr Urs Jäger, Pfarrer, <strong>Einsiedeln</strong>, Evangelischer Religionsunterricht 1ab, 2ab, 3abc.<br />
26 <strong>2.</strong> SCHUL- UND HAUSPERSONAL
Herr Werner KüttelProbst, Eidg. dipl. Turnlehrer ETH, Einsie deln, Bildnerisches Gestalten<br />
1ab, Nichttextiles Werken 1ab, Sport 1ab, 2ab, 3b, 4abc, 5a, Freizeitsport.<br />
Frau Christine Lobmaier, B.A. (honours), dipl. RSA, Wädenswil, Klassenlehrerin 2a,<br />
Englisch 1ab, 2a, Schwerpunktfach Englisch 3a, 6a, Zusatzfach Englisch 4a, Vorbereitung<br />
auf Cambridge Sprachprüfungen*.<br />
Herr Matthias Lüthi, Lic. phil. I, Gymnasiallehrer, <strong>Einsiedeln</strong>, Klassenlehrer 5b, Philosophie<br />
5abc; Deutsch 4a, 5b, 6b, Freizeitsport*.<br />
Frau Valerie Ochsner, Lic. phil I, Gymnasiallehrerin, Wollerau, Englisch 2a, Schwerpunktfach<br />
Englisch 3b, 5b, Zusatzfach Englisch 3a, 4b, Vorbereitung auf Cambridge Sprachprüfungen*.<br />
Frau Dunja OetikerBrütsch, Hauswirtschafts-Lehrerin, Oberägeri, Hauswirtschaft 2ab.<br />
Herr Marcel Oswald, Dr. phil. I, Luzern, Klassenlehrer 6c, Deutsch 4b, 5ac, 6c, Spanisch I u. II*.<br />
Frau Dorothée Pottié, Licence, Maîtrise CII, <strong>Einsiedeln</strong>, Klassenlehrerin 5c, Französisch<br />
4ac, 5bc, 6abc, Französisch Delf *.<br />
Frau Marite SaxerHeller, Handarbeitslehrerin, Wollerau, Textiles Werken 1ab, Nähatelier*.<br />
Herr Friedrich SchmidFurrer, Lic. phil. I, <strong>Einsiedeln</strong>, Bibliothekar der Studentenbibliothek,<br />
Klassenlehrer 2b, Arbeitstechnik 1ab, Deutsch 1ab, 2ab, 3b.<br />
Herr Marcel SchulerPetrig, Dipl. Klavierlehrer, <strong>Einsiedeln</strong>, Leiter der Big Band und der<br />
Studentenmusik, Musikkunde 1ab, Maturawahlfach Musikkunde 5ab, Klavierunterricht*.<br />
Frau Elena Stäger, Dipl. phys., Freienbach, Klassenlehrerin 6b, Physik 5abc, 6abc, Schwerpunktfach<br />
PAM Physik 6abc.<br />
Frau Rachel Stocker, Dipl. Zeichenlehrerin, Neuenkirch, Bildnerisches Gestalten 2ab, 3ab,<br />
Maturawahlfach 4abc, 5abc, Ergänzungsfach 6abc, Ölmalerei, Fotografie*.<br />
Herr Felix Stricker, dipl. Musiklehrer, Schulmusik I, Basel, Musikkunde 2ab, 3ab und<br />
Matura wahlfach Musikkunde 4abc.<br />
Frau Sarah Tinner, Lic. phil. I, Zürich, Französisch 3ab, 5a.<br />
Herr Fredi Trütsch, Eidg. Dipl. Turnlehrer ETH, <strong>Einsiedeln</strong>, Tastaturschreiben 1ab, Informatik<br />
2ab, Turnen 1a, 2a, 4b, 6a, Ergänzungsfach Sport 6abc, Freizeitsport*.<br />
Herr Johannes van der Weijden, Dipl. ing., Baar, Klassenlehrer 6a, Mathematik 6abc.<br />
Herr Oliver Verlage, 1. u. <strong>2.</strong> Staatsexamen, Gymnasiallehramt, <strong>Einsiedeln</strong>, Klassenlehrer<br />
3a, Latein 3ab, 4ab, 5c, Geschichte 2ab, 6a, Schach*.<br />
Frau Marietta Zanolari, Master of Science Biologie, Gross, Biologie 1ab, 4abc, 5abc,<br />
Schwerpunktfach Biologie und Chemie 4a und 5ab.<br />
Frau Zupan Regula, dipl. Sekundarlehrerin, phil. I, Oberägeri, Französisch 2a, 3b,<br />
Französisch Delf*.<br />
Herr Stephan Zurfluh, Dr. phil. I, Egg, Klassenlehrer 4a, Geschichte 3abc, 5b, 6bc,<br />
Wirtschaft und Recht 4abc, Ergänzungsfach Geschichte 6abc.<br />
<strong>2.</strong> SCHUL- UND HAUSPERSONAL 27
Vertretung:<br />
P. Alois Kurmann, Kloster <strong>Einsiedeln</strong>, Latein 5b.<br />
Herr Franz Lienhard, Luzern, Latein 2b, 3c, 4c, 5a.<br />
Frau Bachmann Andrea, Richterswil, Englisch 2b, Schwerpunktfach Englisch 3b, 5b,<br />
Zusatz fach Englisch 3a, 4b.<br />
Herr Hansruedi Gegenschatz, Unterägeri, Physik 5abc, 6abc, PAM 6abc.<br />
Herr Peter Lebel, <strong>Einsiedeln</strong>, Physik 5abc, 6abc, PAM 6abc.<br />
<strong>2.</strong>6. Angestellte Instrumentallehrkräfte<br />
Frau Irma Aeschbacher, Lachen (Violoncello)<br />
Frau Hildegard Bölsterli, Wädenswil (Klavier)<br />
Herr Erwin Füchslin, Gross (Trompete und Tenorhorn)<br />
Frau Raphaela Kümin, Altendorf (Violine)<br />
Frau Franziska Leuch, Willerzell (Querflöte)<br />
Herr Adrian Meyer, Luzern (Klarinette)<br />
Herr André Ott, <strong>Einsiedeln</strong> (Kontrabass)<br />
Herr Sandro Pfister, Marthalen (Waldhorn und Leitung der Gabrielibläser)<br />
Frau Aurelia Schmid, Richterswil (Saxophon)<br />
Frau Sandra Sutter, Zürich (Klavier)<br />
Aushilfen:<br />
Herr Miguel Hernandez, Altendorf (Violine)<br />
Frau Maria Schultz, Bern (Klarinette)<br />
<strong>2.</strong>7. Hausangestellte<br />
Herr Franz Amstutz, <strong>Einsiedeln</strong>, Hausangestellter<br />
Frau Slava Bekcic, <strong>Einsiedeln</strong>, Hausangestellte<br />
Frau Zorica Bekcic, <strong>Einsiedeln</strong>, Hausangestellte<br />
Herr Anton Gnanamuthu, <strong>Einsiedeln</strong>, Hausangestellter<br />
Frau Silvia Thomann, <strong>Einsiedeln</strong>, Hausangestellte<br />
Herr Alfred Zehnder, <strong>Einsiedeln</strong>, Hauswart<br />
28 <strong>2.</strong> SCHUL- UND HAUSPERSONAL
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND<br />
LEHRMITTEL<br />
3.1. Pflichtfächer<br />
Untergymnasium<br />
Erste Klasse, Abteilung a und b<br />
Arbeits und Lerntechnik, wöchentlich 0,5 Stunden (Herr Friedrich Schmid): Theorie und<br />
Übungen zu folgenden Themen: Lernräume, Lernutensilien, Lernklima, Zeiteinteilung,<br />
Rhythmisierung, Lerntricks, Motivation, Konzentration, Mitschrift, Überarbeitung, Zusammenfassung,<br />
Visualisierung, Systematisierung, Ideensammlung, Cluster, Mindmap, intensives<br />
und extensives Lesen, Vergessen und Repetieren, Prüfungsvorbereitung und Prü fungsangst,<br />
Vorbereitung Examen.<br />
Katholischer Religionsunterricht, wöchentlich 2 Stunden (P. Jean-Sebastien): Wer ist der<br />
Mensch, was unterscheidet ihn vom Rest der Natur? Dies war die erste Frage, die wir uns<br />
am Anfang des Schuljahres gestellt haben. Auf Grund der Antworten, die wir gefunden<br />
haben, sind wir auf die Möglichkeit der religiösen Sicht gekommen und haben drei<br />
Schöpfungsberichte angeschaut, und dadurch die biblische Antwort erarbeitet. Im<br />
Zusammenhang damit haben wir die Symbolsprache der Farben, Formen, Zahlen und<br />
Themen angeschaut. Parallel haben wir die Themen des <strong>2.</strong> Semesters eingeführt: die<br />
Grundstruktur der Bibel mit Hauptakzent Altes Testament; und das Kirchenjahr. Besonders<br />
haben wir die Geschichte von Jakob, die von seinem Sohn Josef und die von Moses und<br />
den Auszug studiert. Als Begleitmaterial haben wir die folgenden Filme gesehen: Genesis,<br />
Esther, Jakob, Josef, David und als Abschluss des Jahres: Pilgern auf Französisch.<br />
Religion evangelischreformiert, wöchentlich 1 Stunde (Pfr. Urs Jäger): Das alte Testament,<br />
die jüdische Bibel – Überblick über Entstehung, Kultur, geschichtliche Hintergründe,<br />
Themen, Figuren und Inhalte; besonderer Schwerpunkt zur Vertiefung: <strong>2.</strong> Buch Mose. (L:<br />
Bibel «Hoffnung für alle», Brunnen Verlag, 2002; eigene Arbeitsblätter, Filmmaterial:<br />
«Begegnung mit der Bibel», «Prinz von Ägypten»).<br />
Deutsche Sprache, wöchentlich 4 Stunden (Herr Friedrich Schmid): Arbeit im Rahmen des<br />
Lehrplans. Kleine Übersicht über grammatische Begriffe, Verwendung der Adjektive, starke,<br />
schwache und gemischte Deklination, Konjugation, Untergruppen der Wortarten.<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 29
Kommaregeln, Trennregeln. Umgang mit Wörterbüchern, besonders Duden, Thema Zeitung,<br />
aktuelle Themen. Sprichwörter und Redewendungen. Wortschatz. Aufsätze, Proto koll,<br />
Zeitungsbericht. Phonetik, richtiges und sinnvolles Lesen. Spielerische Sprache. Gedichte,<br />
Balladen, Kleinreferat, Weihnachtsprojekt. Versmass und Reim. Einführung in die Bibliothek.<br />
Klassenlektüre: Susanne, Wittpennig, Maya und Domenico; Gudrun Pausewang,<br />
Reise im August.<br />
Mathematik, wöchentlich 5 Stunden, Abteilung a (Frau Nathalie Imhof-Wagner): mathbu.ch<br />
7 Lernumgebungen und Arbeitsheft 7+, ©<strong>schul</strong>verlag blmv AG, Bern, und Klett und<br />
Balmer AG Zug, 2006/08, Lernumgebungen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16,<br />
17, 18, 20, 21, 24, 25, 26, 28, 29, 30.<br />
Abteilung b (Herr Remo De Iaco): Lernumgebungen 1, 2, 4, 5, 8, 9, 10, 11, 12, 14, 15, 17,<br />
18, 20, 25, 26, 28, 29, 30, 34. (L: Vervielfältigte Manuskripte; mathbu.ch 7 Lernumgebung<br />
und Arbeitsheft 7+, <strong>schul</strong>verlag blmv AG, Bern, und Klett und Balmer Verlag, Zug, 2008).<br />
Französische Sprache, wöchentlich 3 Stunden (Frau Béatrice Hoby): Grammaire (L: Envol 6,<br />
Lehrmittelverlag des Kantons Zürich, 4. Ausgabe 2007; Envol 7, Lehrmittelverlag des Kantons<br />
Zürich, 8. Ausgabe 2007, unités 1 – 4). Lecture: Modules d’Envol 7, La famille aujourd’hui;<br />
Vivent les vacances. Exercices et textes complémentaires composés par le professeur.<br />
Latein, wöchentlich 3 Stunden, Abteilung a (Herr Beat Hüppin): Elementargrammatik mit<br />
Lesetexten und Übungen; Sprachgeschichte (Weiterleben des Lateins; Wortetymologien,<br />
Prinzipien der Wortbildung und Lautgesetze); Realienkunde des Altertums; griechisches<br />
Alphabet; Schülerreferate zu Bauwerken des Forum Romanum. (L: Cursus Ausgabe A, C.<br />
C. Buchner / Oldenbourg, München 2005, L 1 – 13, sowie eigenes Manuskript).<br />
Abteilung b (Herr Bernhard Diethelm): L: Cursus, Texte und Übungen, Ausgabe A, bzw.<br />
Begleitgrammatik, beide im Oldenbourg Verlag, München, 2006; Lektionen 1 – 11; zusätzlich<br />
eigene Unterlagen zu Grammatik und Kulturgeschichte.<br />
Englische Sprache, wöchentlich 2 Stunden (Frau Christine Lobmaier): Inspiration 2,<br />
Macmillan, Oxford 2005. Units 1 – 5. Reading: Jacobs, The Monkey’s Paw.<br />
Geschichte, wöchentlich 2 Stunden, (Herr Christoph Henggeler): Die Zeit der Entdeckungen,<br />
Die Zeit der Kirchenspaltung, Die Zeit des Absolutismus, Die Zeit der Aufklärung und der<br />
Französischen Revolution. (L: Meyer, Schneebeli, Durch Geschichte zur Gegenwart, Bd. 1,<br />
Lehrmittelverlag des Kantons Zürich, Zürich 2008; eigene Arbeitsmaterialien).<br />
Physik, wöchentlich 2 Stunden (Herr Remo De Iaco): Kräfte, Masse, Gewicht, Trägheit,<br />
Entstehung und Aufbau des Universums, Sonnen- und Mondfinsternis, Schwarze Löcher,<br />
Aufbau der Atome, elektrische Ladungen, Stromkreis, Strom, Spannung, Messgeräte,<br />
30 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL
Widerstand, Ohmsches Gesetz, Geschwindigkeit, Beschleunigung, Newtonsches Trägheitsgesetz,<br />
Messungen machen und graphisch auswerten. (L: Vervielfältigte Manuskripte;<br />
J.M. Frey, Physik, Experimente zu Umwelt und Technik, Lehrmittelverlag des Kantons<br />
Zürich, 2000).<br />
Biologie, wöchentlich 2 Lektionen (Frau Marietta Zanolari): Bau und Stoffwechsel der<br />
Pflanzen, Wirbeltiere, Grundlagen zu Ernährung, Verdauung, Blut, Lunge, Nieren, Muskulatur<br />
und Skelett. (L: Natura, Grundlagen der Biologie für Schweizer Maturitäts<strong>schul</strong>en,<br />
Jaksic-Born und Mitarbeiter, Klett und Balmer Verlag Zug, 2005).<br />
Geografie, wöchentlich 2 Stunden (Herr Florentin Bucher): Das Unterrichtsfach Geografie;<br />
Unsere sieben Kontinente; Der Schweizer Weltatlas als wichtige Informationsquelle; Das<br />
Gradnetz; Memory Rekorde der Erde; Aufbau der Erde; Die Atmosphäre und der anthropogen<br />
verstärkte Treibhauseffekt; Die Erde im Überblick (Länder, Städte, Gebirge und<br />
Gewässer); Beleuchtungsverhältnisse auf der Erde und die daraus resultierenden Jahreszeiten;<br />
Die Klima- und Landschaftszonen der Erde; Vom Urwald zum tropischen Regenwald<br />
(Bedeutung, Bedrohung, Schutzmassnahmen); Passend zu den neu aufgestellten PET- und<br />
Aluminiumsammelbehältern werden Schülervorträge über Recycling, Littering und den<br />
Ökologischen Fussabdruck gehalten; Übersicht zu den Naturvölkern der Erde; Arbeitsdossier<br />
über Europa.<br />
Tastaturschreiben, während eines Semesters wöchentlich 2 Stunden (Herr Fredi Trütsch):<br />
(L: W.P. Hoffmann, Rhythmisches Tastaturschreiben mit dem Computer).<br />
Bildnerisches Gestalten, wöchentlich 1 Stunde (Herr Werner Küttel): Einfache Farbenlehre.<br />
Wahrnehmung der Farben, Farbordnung und Farbkontraste. Anwendung verschiedener<br />
Techniken: Deckfarben, Aquarell, Farbstift, Holzkohle, Bleistift, Filzstift. Darstellungsarten<br />
und -techniken: Natur- und Stilstudien. Schattierung und Schraffur. Detail des menschlichen<br />
Körpers, einfache Landschaftsbilder, barockes Detail, Haustiere. Zeichnen und Malen<br />
nach Phantasie, Erinnerung und Beobachtung.<br />
Wettbewerbsarbeiten: «Unser neues Musikhaus», «Mein Lieblingstier», «Going Bananas»<br />
Exkursion ins Seedamm Kulturzentrum in Pfäffikon: Ausstellung: Bananen.<br />
Nichttextiles Werken, wöchentlich 2 Stunden je ein Semester (Herr Werner Küttel):<br />
Werkzeug und Materialkunde. Herstellen von einfachen Gegenständen aus Holz.<br />
Verschiedene Holzverbindungen kennenlernen. Modellieren mit Ton.<br />
Abteilung a: Mitarbeit beim Projekt einer Maturarbeit: «Bau einer Panflöte». Fotorahmen,<br />
Briefständer, Schlüsselanhänger, Panflöte, Kugelbahn.<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 31
Abteilung b: Flaschenhalter, Schlüsselanhänger, Kartonage: Plan und Abwicklung von<br />
geometrischen Figuren. Technisches Zeichnen mit dem CAD Programm google SketchUp:<br />
«Mein Traumhaus».<br />
Mithilfe an sozialen Projekten der Stifts<strong>schul</strong>e: Aufstellen der Eishockeybanden, Mithilfe<br />
am Bühnenbau des Stiftstheaters, Vorfensteraktion im Herbst und Frühling.<br />
Textiles Werken, wöchentlich 2 Stunden, je ein Semester (Frau Marite Saxer): Maschinennähen:<br />
verschiedene Techniken kennenlernen, üben und anwenden. Als gemeinsames<br />
Projekt haben wir ein individuell gestaltetes Kapuzenshirt genäht.<br />
Mit einer kleineren selbständigen Arbeit, wie z. B. ein Rucksackbeutel oder Frisbee, wurden<br />
Gestaltungsideen und Arbeitsplanung gefördert..<br />
Musikkunde, wöchentlich 2 Stunden (Herr Marcel Schuler): Musiktheorie (Gehör und<br />
Akustik, Notenschrift, musikalische Fachausdrücke, Rhythmen, Intervalle). W.A. Mozart<br />
und Ludwig van Beethoven (Leben und Werk). Blechblasinstrumente (auch ausprobieren).<br />
Body Percussion. Gehörbildung: Dreiklänge, Intervalle, Rhythmen; chorisches Singen im<br />
Klassenverband. (L: Musiklehre, Rhythmik, Gehörbildung. Michael Stecher, Fachverlag<br />
Lern Material Musik, Freiburg 1998).<br />
Sport, wöchentlich 3 Lektionen (Herr Werni Küttel, Herr Reto Brunner, Herr Fredi Trütsch):<br />
Bericht siehe 3.4. Schulturnen und Freizeitsport.<br />
Zweite Klasse, Abteilung a und b<br />
Religionsunterricht katholisch, wöchentlich 2 Lektionen (Pater Benedict Arpagaus): Besuch<br />
des Klosters mit Führungen in Klosterkirche, Grosser Saal, Klosterareal, Bibliothek,<br />
DiaVision; Quiz «Die Welt der Christen» und «Aus dem Leben Jesu»; Bibel allgemein,<br />
Hinführung zu den Psalmen; Jesus, wahres Abbild Gottes und Bild des wahren Menschen<br />
(Hinführung zur Person Jesu, Lektüre, Ikonen, Film «Jesus» mit anschliessender Film besprechung<br />
anhand eines Frageblattes), Kurzausschnitte aus anderen Jesusfilmen («Jesus<br />
von Nazareth», «Jesus Christ Superstar»), die Bedeutung des Advents im liturgischen<br />
Kalender, Hinführung zum Rosenkranzgebet, der freudenreiche Rosenkranz; die Bedeutung<br />
der Weihnachtszeit im liturgischen Kalender, Film «Ein Kind entsteht – Wunder des<br />
Lebens», Weihnachtskrippe – welche Elemente stammen aus welchen Evangelien, die<br />
Weihnachtsgeschichte in den vier Evangelien; gemeinsames Lesen der Bergpredigt im<br />
Matthäusevangelium und Auseinandersetzung mit dem Inhalt, das VaterUnser; Hinführung<br />
zum Herzensgebet, Angelusgebet; Meditation in der Klasse (wird mehrmals durchgeführt);<br />
die Bedeutung der österlichen Buss- und Fastenzeit, der schmerzreiche Rosenkranz,<br />
Auseinandersetzung mit Schmerz, Leid und Sinnfrage aus der Sicht des Glaubens,<br />
Interview «Kinder der Landstrasse – eine Fahrende erzählt...»; die Bedeutung der Osterzeit,<br />
32 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL
der glorreiche Rosenkranz; Film «Thomas» (Glaubenszweifel und Osterglaube); Solidarität<br />
(Gastreferent Gunnar Wiebalck, ein Vertreter von CSI erzählt vom Engagement für notleidende<br />
Menschen und wie es um die Religionsfreiheit in der Welt steht); Quiz «Passion<br />
Jesu»; die Bedeutung des Jahreskreises, der lichtreiche Rosenkranz; die vier Evangelisten<br />
im Vergleich (Gruppenarbeit mit anschliessendem Vortrag); Rache und Vergebung (Film<br />
«Maria Magdalena»).<br />
Religion evangelischreformiert, wöchentlich 1 Stunde (Pfr. Urs Jäger): Das Neue Testament<br />
– Überblick über Entstehung, Kultur, geschichtliche Hintergründe, Themen, Figuren und<br />
Inhalte; besonderer Schwerpunkt zur Vertiefung: Jesus von Nazareth. (L: Bibel «Hoffnung<br />
für alle», Brunnen Verlag, 2002; eigene Arbeitsblätter, Filmmaterial: Dokumentarfilm und<br />
Musical «Jesus Christ Superstar»; «Life of Brian»).<br />
Deutsche Sprache, wöchentlich 4 Stunden (Herr Friedrich Schmid): Arbeit im Rahmen des<br />
Lehrplans. Sämtliche grammatischen Zeiten, Bedeutung und Formen der Verben, auch<br />
Konjunktiv und Passiv; indirekte Rede, erlebte Rede; Satzglieder, Nebensatzarten, den<br />
gleichen Sachverhalt in verschiedenen Satzformen ausdrücken; Kommaregeln, Rechtschrei<br />
bung, Stil. Schreibanlässe. Schreibunterricht mit Wettbewerbstexten. Sprache der<br />
SMS, mündliche und schriftliche Sprache. Mundarten, Sprachatlas. Grosses Referat, rhetorische<br />
Übungen. Klassenlektüre: Agatha Christie, Tod auf dem Nil (mit Verfilmung); Erich<br />
Maria Remarque, Im Westen nichts Neues (mit Verfilmung); Johanna Spyri, Toni im<br />
Kandergrund; Meinrad Inglin, Die Lawine.<br />
Mathematik, wöchentlich 5.5 Stunden, (Herr Beat Fischli): (L: mathbu.ch 8 Lernumgebung<br />
und Arbeitsheft 8+, ©<strong>schul</strong>verlag blmv AG, Bern, und Klett und Balmer AG Zug, 2006, 2010).<br />
Lernumgebungen 2 – 4, 6, 8 – 11, 13, 14, 16 – 19, 21 – 27, 29, 35. PowerPoint-Präsentationen<br />
und Theorieblätter des Lehrers zu den Lernumgebungen auf http://moodle.stift.ch.<br />
Französische Sprache, wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (Frau R. Zupan): Envol 7 livre de<br />
l’élève et cahier d’activités, Lehrmittelverlag Zürich, Zürich 2007, unités 1 – 8; Envol 8 livre<br />
de l’élève et cahier d’activités, Lehrmittelverlag Zürich, 2008, unités 9 – 11, en vogue,<br />
Verlag SekZH, Zürich 2008. Exercices complémentaires composés par le professeur.<br />
Lectures: Jouvet; Répétition pour un crime (A2), Lause; Alex Leroc, journaliste: Un cas hard<br />
rock (B1). Présentations orales individuelles.<br />
Abteilung b (Frau Béatrice Hoby): Grammaire (L: Envol 7, Lehrmittelverlag des Kantons<br />
Zürich, 8. Ausgabe 2007, unités 5 – 8; Envol 8, Lehrmittelverlag des Kantons Zürich, 5.<br />
Ausgabe 2007, unités 9 et 10). Exercices complémentaires composés par le professeur.<br />
Présentation orale des loisirs.<br />
Lecture: Modules d’Envol 7 et 8, Les sports; Bon appétit; Les loisirs; La mode. Schneider /<br />
Delaigue, La fugue de Claudine.<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 33
Latein, wöchentlich 3 Stunden, Abteilung a (Herr Beat Hüppin): Elementargrammatik mit<br />
Lesetexten und Übungen; Sprachgeschichte, Realienkunde des Altertums; Schülerreferate<br />
zu Göttern und Heroen der griechisch-römischen Mythologie. (L: Cursus Ausgabe A, C. C.<br />
Buchner / Oldenbourg, München 2005, L 13 – 23, sowie eigenes Manuskript).<br />
Abteilung b (Herr Christoph Henggeler): Elementargrammatik mit Lesetexten und Übungen.<br />
(L: Cursus Ausgabe A, Texte und Übungen mit Begleitgrammatik und Arbeitsheft,<br />
C.C.Buchner/Oldenbourg, München 2005, L 12 – 24; eigene Arbeitsmaterialien).<br />
Englische Sprache, wöchentlich 2 Stunden, Abteilung a (Christine Lobmaier): Coursebook:<br />
Inspiration 3, Macmillan, Oxford 2006, Units 1 – 5. Reading: Jack London, The Call of the Wild.<br />
Abteilung b (Frau Valerie Ochsner): Inspiration 3, Macmillan Publishers, Basingstoke 2006,<br />
Units 1 – 6. English Vocabulary in Use Elementary, Cambridge University Press, Cambridge<br />
2005. Literature: Jennifer Bassett, Changing their Skies – Stories from Africa; Michael<br />
Duckworth, Voodoo Island; Jack London, The Call of the Wild; Alison Romer and others,<br />
Mord at Teatime.<br />
Geschichte, wöchentlich 3 Stunden, während eines Semesters (Herr Christoph Henggeler):<br />
Die Zeit der Industrialisierung, Die Zeit der nationalen Einigungen, Die Zeit des Imperialismus.<br />
(L: Meyer, Schneebeli, Durch Geschichte zur Gegenwart, Bd. 2, Lehrmittelverlag<br />
des Kantons Zürich, Zürich 2009; eigene Arbeitsmaterialien).<br />
Geografie, wöchentlich 3 Stunden während eines Semesters (Herr Florentin Bucher): Das<br />
Thema USA wird ganzheitlich angegangen: Besiedlungsgeschichte; Klima; Landwirtschaft;<br />
Industrie; Gesellschaft. Es folgt das sehr anspruchsvolle Thema Meteorologie mit Fokus<br />
auf die Wetterlagen der Schweiz. Weitere Themen in der Wetterkunde sind: Luftfeuchtigkeit<br />
und Wolkenbildung; Niederschlagsformen und Niederschlagserfassung; Luftdruck und<br />
Winde sowie die Wetterprognose. Das 1. Semester endet passend zur Jahreszeit mit dem<br />
Thema Schnee und Lawinen. (L: Geografie: Wissen und verstehen, Hans-Rudolf Egli und<br />
Martin Hasler (Hrsg.), hep verlag ag, Bern, <strong>2.</strong> Aufl. 2010, überarbeitet und erweitert).<br />
Chemie, wöchentlich 2 Stunden (Herr Martin Geiger): Stoffe, Stoffgemische, Trenn methoden,<br />
Stoffumwandlungen, Oxidation, Redoxreaktion, Eisengewinnung, Atommodelle,<br />
Bindungen. Einfache Schülerexperimente (L: Schuphan, Kratz, Prestel, Chemiebuch,<br />
Westermann, Schroedel, Diesterweg, 2004).<br />
Bildnerisches Gestalten, wöchentlich 2 Stunden (Frau Rachel Stocker): Zweidimensionales<br />
Gestalten: Tonwertstudie: Plastizität eines Gegenstandes durch bestimmte Tonwertstufen<br />
darstellen (Bleistift). Farbenlehre: Vorgegebene Farben nachmischen (Gouache). Naturstudium:<br />
Wolken fotografieren, Erscheinungsformen und Farben beobachten u. festhalten<br />
(Ölmalerei). Landschaftsbild: Tiefenräumlichkeit durch Farbperspektive wiedergeben<br />
34 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL
(Aqua rell malerei). Tierstudie: Meerschweinchen beobachten, fotografieren und skizzieren.<br />
Grafisches Gestalten: Alphabet in eine Bildersprache umsetzen (Teamarbeit). Dreidimensionales<br />
Gestalten: Naturstudium: Tierstudie, Meerschweinchen und Schlangen<br />
analysieren und mit Ton umsetzen. Theorie: Farbenlehre, Zentralperspektive. Kunst geschichte:<br />
Gotische Architektur, Michelangelo Buonarroti, Fischli-Weiss. Vorträge: Alberto<br />
Giacometti, Ferdinand Hodler.<br />
Musikkunde, wöchentlich 2 Stunden (Herr Félix Stricker): Musiktheorie/Tonsysteme:<br />
Durtonleitern, Versetzungszeichen, Quintenzirkel, Merksprüche, Klaviertastatur, Noten- und<br />
Pausenwerte, transponierende Instrumente. Programmmusik. A. Vivaldi und M. Mussorgsky<br />
(Leben und Werk). Musicals. Instrumentenkunde: Einteilung, das Orchester, Elektrofone,<br />
Blechblasinstrumente, Harmonikainstrumente, Geschichte der Schlag- und Blasinstrumente,<br />
Orgel, Gitarre. Formenlehre. Sonatensatzform. Singen im Klassenverband. (L: Musiklehre.<br />
Michael Stecher, Fachverlag Lern Material Musik, Freiburg 1998. Manuskript).<br />
Hauswirtschaft, wöchentlich 4 Stunden während eines Semesters (Frau Melanie Göring /<br />
Frau Dunja Oetiker-Brütsch): Ernährungslehre, Kleiderpflege, Menüplanung sowie die<br />
verschiedenen Kocharten praktisch ausführen.<br />
Informatik, wöchentlich 2 Stunden während eines Semesters (Herr Fredi Trütsch):<br />
Einführung in die Benutzeroberfläche von Windows und in Microsoft Office (Word, Excel,<br />
Powerpoint). Die Lernziele orientieren sich an den ECDL-Modulen* 2 bis 5.<br />
* European Computer Driving Licence: Standard in der Informatikausbildung<br />
Sport, wöchentlich 3 Lektionen (Herr Werni Küttel, Herr Reto Brunner, Herr Fredi Trütsch):<br />
Bericht siehe 3.4. Schulturnen und Freizeitsport.<br />
3.1.<strong>2.</strong> Mittelgymnasium<br />
Dritte Klasse, Abteilung a und b<br />
Religionsunterricht katholisch, wöchentlich 2 Lektionen, Abteilung a (Frau Brigitte Blöchlinger):<br />
Themen waren: «Religion im Film» und «Heilige und Vorbilder», Vatikanstaat,<br />
Organisation der Katholischen Kirche und Papsttum, insbesondere befasste sich die Klasse<br />
mit der Person Papst Johannes Paul II.<br />
Abteilung b nur 1. Semester (Pater Benedict Arpagaus): Ideale, Idole – welche Menschen<br />
oder Organisationen haben für mich Vorbildfunktion? (persönliche Auseinandersetzung/<br />
Vorbereitung und Einzelvortrag – wer, was, warum); Heilige? (Heilige als Wegweiser und<br />
Vorbilder einer christlichen Lebensgestaltung, Film «Mutter Teresa», Auseinandersetzung<br />
mit ihrer Persönlichkeit und ihrem Lebenswerk; Oscar Romero, Dokumentarfilme und<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 35
Spielfilm über sein Wirken als Erzbischof von San Salvador, Auseinandersetzung mit seiner<br />
Persönlichkeit und seinem Lebenswerk; Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen<br />
Mutter Teresa und Oscar Romero; Meditationen in der Klasse (werden regelmässig durchgeführt);<br />
die Weihnachtsgeschichte in den vier Evangelien (Parallelen und Abweichungen<br />
in vier Gruppen erarbeiten und vortragen); Heilige anderer Religionen (Film «Mahatma<br />
Gandhi», Auseinandersetzung mit seiner Persönlichkeit und seinem Lebenswerk); die sieben<br />
Sakramente (Taufe, Firmung, Eucharistie, Busse, Krankensalbung, Ehe, Weihe), zur<br />
Taufe Dokumentarfilm «Water», zur Firmung Lektüre über die Bedeutung des Olivenöls;<br />
Credo – das Glaubensbekenntnis (Einleitung zur Entstehung der Glaubensbekenntnisse,<br />
das jüdische Glaubensbekenntnis, die christliche Kurzformel «Jesus Christus», das<br />
Apostolische Glaubensbekenntnis, das Grosse Glaubensbekenntnis, Glaubensbekenntnisse<br />
anderer Religionen); Hinführung in den gregorianischen Choral – geschichtliche Entwicklung<br />
und Bedeutung (Gastreferent Frater Daniel Emmenegger).<br />
Religion evangelischreformiert, wöchentlich 1 Stunde (Pfr. Urs Jäger): Die Anfänge des<br />
Christentums – Historische, kulturelle, religiöse Hintergründe, Entstehung der christlichen<br />
Glaubensinhalte und Sakramente vom Aufstand in Jerusalem bis zu den ersten Konzilen.<br />
Sekten. (L: Dokumentarfilmmaterialien über «medienladen.ch», eigene Arbeitsblätter).<br />
Deutsche Sprache, wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (P. Urban Federer): Die Schweizerdeutschen<br />
Dialekte, Entwicklung der deutschen Sprache, Überblick über das Indo europäische.<br />
Literaturgeschichte: Mittelalter, Schwerpunkt: Wolfram von Eschenbachs Parzival<br />
und dessen Rezeption in der Neuzeit. Weitere Klassenlektüre: Schweizer Autoren: Thomas<br />
Hürlimann, Kurzgeschichten; Conrad Ferdinand Meyer, Der Schuss von der Kanzel; Martin<br />
Suter, Small World. Kurzvorträge zu Liedern von Mani Matter. Grammatik (Repetition):<br />
Kommaregeln, Konjunktionen, Nebensatzarten.<br />
Abteilung b (Herr Friedrich Schmid): Klassenlektüre: Beowulf (Heldenepos und Film);<br />
Tagebuch eines Verschollenen; Meinrad Inglin, Die Lawine; Giovanni Boccaccio, Novelle<br />
5.9; Arthur Schnitzler, Der blinde Geronimo; Filmanalyse: Das weisse Band. Textsorten<br />
vom Aphorismus bis zum Witz, Novellen, Kurzgeschichten, Sagen, Märchen, Fabeln;<br />
Gedicht reihe. Märchen, Sagen, Spukgeschichten. Familiennamen, Vornamen. Sprachgeschichte<br />
und Lautgesetze. Sprache der SMS, mündliche und schriftliche Sprache.<br />
Mathematik, wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a und b (Frau Nathalie Imhof-Wagner):<br />
Lineare Funktionen, lineare Gleichungssysteme, Addition und Subtraktion von Bruchtermen<br />
und Bruchgleichungen, Quadratische Funktionen und Quadratische Gleichungen<br />
(jeweils eigene Skripte und Materialien), Geometrie: Ähnlichkeit, zentrische Streckung,<br />
Goldener Schnitt. (L: Geometrie, 3K Arbeits- und Theorieheft, sabe, Oberentfelden 2009),<br />
Strahlensätze und Körpergeometrie (jeweils eigene Skripte und Materialien).<br />
36 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL
Französische Sprache, wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (Frau Sarah Tinner): Grammaire<br />
(L: Envol 8, Lehrmittelverlag Zürich, Zürich, 5. Ausgabe 2007, Unités 11 – 16 Lehrbuch und<br />
Cahier d’activités. Envol lycée, Lehrmittelverlag Zürich, Zürich 2010, Unités 1 – 2 Lehrbuch,<br />
Cahier d’activités und Grammatikbuch. Exercices complémentaires composés par le professeur).<br />
Lectures: Sempé/Goscinny, Le petit Nicolas (Le code secret, Je suis le meilleur, La<br />
punition, Souvenirs doux et frais). Brigitte Smadja, Il faut sauver Saïd; Marie-Aude Murail,<br />
Baby-sitter blues. Différentes activités de compréhension orale. Présentations orales.<br />
Vidéo: Il faut sauver Saïd.<br />
Abteilung b (Frau Sarah Tinner): Grammaire (L: Envol 8, Lehrmittelverlag Zürich, Zürich,<br />
5. Ausgabe 2007, Unités 10 – 16 Lehrbuch und Cahier d’activités. Envol lycée, Lehrmittelverlag<br />
Zürich, Zürich 2010, Unités 1 – 2 Lehrbuch, Cahier d’activités und Grammatikbuch.<br />
Exercices complémentaires composés par le professeur). Lectures: Sempé/<br />
Goscinny, Le petit Nicolas (Le code secret, Je suis le meilleur, Comme un grand). Anna<br />
Gavalda, 35 kilos d’espoir; Joseph Joffo, Un sac de billes. Différentes activités de compréhension<br />
orale. Présentations orales. Vidéo: Le petit Nicolas.<br />
Latein, wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (Herr Beat Hüppin): Elementargrammatik mit<br />
Lesetexten und Übungen; Sprachgeschichte, Realienkunde des Altertums; Schülerreferate<br />
zu lateinischen Anekdoten und Witzen der Antike bis in die frühe Neuzeit. (L: Cursus<br />
Ausgabe A, C. C. Buchner / Oldenbourg, München 2005, L 23 – 35, sowie eigenes<br />
Manuskript).<br />
Abteilung b (Herr Christoph Henggeler): Elementargrammatik mit Lesetexten und Übungen.<br />
(L: Cursus Ausgabe A, Texte und Übungen mit Begleitgrammatik und Arbeitsheft,<br />
C.C.Buchner /Oldenbourg, München 2005, L 21 – 33; eigene Arbeitsmaterialien).<br />
Kurzkurs Abteilungen a und b (Oliver Verlage): Elementargrammatik, Übungen, Text pragmatik:<br />
antike Kultur und Geschichte (L: CURSUS BREVIS, Texte und Übungen mit<br />
Begleitgrammatik und Arbeitsheft, Buchner, Bamberg 2000, Lektionen 1 – 10; eigene<br />
Arbeitsmaterialien).<br />
Griechische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden (Bernhard Diethelm):<br />
L: Kantharos, Griechisches Unterrichtswerk, Lese- und Arbeitsbuch, Schülerarbeitsheft,<br />
Ernst Klett Verlag, Leipzig, neueste Ausgaben, Lektionen 1 – 18; eigene Unterlagen zu<br />
Grammatik und Kulturgeschichte; deutsche Begleitlektüre: Herodot, Historien (in<br />
Auswahl); klassenübergreifende Aktivitäten: 11. Februar 2012: Besuch einer Aufführung<br />
am Stadttheater Solothurn: Aristophanes, die Wolken; 28. März 2012: Exkursion ins<br />
Münzkabinett Winterthur zur Ausstellung: Götter, Menschen und das Geld der Griechen.<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 37
Englische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (Frau Christine<br />
Lobmaier): Grammar and Vocabulary: New Headway Pre-Intermediate, Oxford University<br />
Press, Oxford 2008, Units 1 – 1<strong>2.</strong> Pons Grundwortschatz Englisch, Klett, Stuttgart 2011.<br />
Murphy, Essential Grammar in Use, Cambridge University Press, Cambridge 2007. Reading:<br />
L. Fleischer, Rain Man; R. Dahl, Short Stories; H. Slesar, The Examination; J. Boyne, The Boy<br />
in the Striped Pyjamas.<br />
Abteilung b (Frau Valerie Ochsner): New Headway Pre-Intermediate Third Edition, Oxford<br />
University Press, Oxford 2007, Units 1 – 1<strong>2.</strong> Grundwortschatz Englisch, Pons Verlag, Stuttgart<br />
2011. Literature: Arthur Conan Doyle, The Hound of the Baskervilles; Tim Vicary, The Mysterious<br />
Death of Charles Bravo; Roald Dahl, P.G. Wodehouse and others, various short stories.<br />
Italienische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden (Herr Thomas Huber):<br />
Studio della grammatica e sintassi italiana: buongiorno!, Klett und Balmer, Zug 2007.<br />
Lettura: De Giuli, Dov’è Yukio?; De Giuli, Fantasmi; De Giuli, Mafia, amore e polizia.<br />
Englische Sprache (Zusatzfach), wöchentlich 2 Stunden (Frau Valerie Ochsner): New Headway<br />
Pre-Intermediate Third Edition, Oxford University Press, Oxford 2007, Units 1 – 1<strong>2.</strong> Grundwortschatz<br />
Englisch, Pons Verlag, Stuttgart 2011. Literature: Tim Vicary, The Mysterious<br />
Death of Charles Bravo; Roald Dahl, P.G. Wodehouse and others, various short stories.<br />
Italienische Sprache (Zusatzfach), wöchentlich 2 Stunden, Abteilung a (Herr Thomas<br />
Huber): Studio della grammatica e sintassi italiana: buongiorno!, Klett und Balmer, Zug<br />
2007. Lettura: De Giuli, Dov’è Yukio?.<br />
Abteilung b (Frau Stephanie Gnekow): Studio della grammatica e della sintassi italiana (L:<br />
buongiorno!, Klett und Balmer, Zug 2007. Lezioni 1 – 8). Lettura: A. De Giuli e C. M.<br />
Naddeo, Dov’è Yukio.<br />
Geschichte, wöchentlich 2 Stunden (Oliver Verlage): Ur- und Frühgeschichte, Ägypten;<br />
Die antike Welt: Demokratie in Athen, Das Imperium Romanum (L: SCHWEIZER<br />
GESCHICHTSBUCH 1. Von der Urgeschichte bis zur Frühen Neuzeit, Sauerländer/<br />
Cornelsen, Berlin 2011; eigene Arbeitsmaterialien).<br />
Geografie, wöchentlich 2 Stunden (Herr Florentin Bucher): Vom Universum zum Aufbau<br />
der Erde; Plattentektonik; Vulkanismus. Das nächste grosse Thema widmet sich dem<br />
Aufbau und der Bedeutung von Mineralien und Gesteinen. Dazu erfolgt eine Exkursion<br />
über die vielfältige Verwendung verschiedener Steinarten im Dorf <strong>Einsiedeln</strong>.<br />
Im <strong>2.</strong> Semester beschäftigen wir uns mit der Entstehung der topografischen Räume in der<br />
Schweiz (Jura, Mittelland, Voralpen und Alpen), der glazial geprägten Landschaft sowie<br />
der Massenhaushaltsbilanz eines Gletschers. Mit dem Film über den Bergsturz von Goldau<br />
38 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL
werden wichtige Aspekte aus der Geologie der Schweiz nochmals aufgenommen und mit<br />
«Ötzi und der Urknall» schliesst sich der stoffliche Jahresinhalt. (L: Geografie: Wissen und<br />
verstehen, Hans-Rudolf Egli und Martin Hasler (Hrsg.), hep verlag ag, Bern, <strong>2.</strong> Aufl. 2010,<br />
überarbeitet und erweitert).<br />
Biologie, wöchentlich 2 Stunden (Herr Martin Geiger): Zellbiologie: Tier- und Pflanzenzelle,<br />
einzellige Lebewesen. Wirbellose: Schwämme, Hohltiere, Ringelwürmer, Insekten.<br />
Botanik: Stoffwechsel der Pflanzen. (L: Natura, Grundlagen der Biologie für Schweizer<br />
Maturitäts<strong>schul</strong>en, Klett und Balmer Verlag, Zug).<br />
Bildnerisches Gestalten, wöchentlich 1 Stunde (Frau Rachel Stocker): Zweidimensionales<br />
Gestalten: Verschiedene Zeichentechniken anwenden und vertiefen. Tonwertstudie:<br />
Plastizität eines Gegenstandes durch bestimmte Tonwertstufen darstellen. Farbstudie:<br />
Lokal- sowie Erscheinungsfarben beobachten und festhalten. Zentral- sowie Schrägperspektive<br />
analysieren und anwenden. Grafisches Gestalten: Schwarzweiss-Fotografien<br />
in eine grafische Bildsprache umsetzen (Schabkarton). Dreidimensionales Gestalten: Relief<br />
aus Papier und Karton kreieren (Teamarbeit).<br />
Musikkunde, wöchentlich 1 Stunde (Herr Félix Stricker): Musiktheorie/Tonsysteme: Molltonleitern,<br />
Intervalle. Die Geschichte der Rock- und Popmusik. Filmmusik. Stilkunde. Gehörbildung:<br />
Intervall- und Melodiediktat. Singen im Klassenverband. (L: Musiklehre, Gehörbildung.<br />
Michael Stecher, Fachverlag Lern Material Musik, Freiburg 1998. Manuskript.).<br />
Sport, wöchentlich 3 Stunden (Frau Silvia Hesse, Herr Werni Küttel, Herr Reto Brunner):<br />
Bericht siehe 3.4. Schulturnen und Freizeitsport.<br />
Vierte Klasse, Abteilung a, b und c<br />
Deutsche Sprache, wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (Herr Matthias Lüthi): Grundlagen<br />
zur Lyrik (L: Texte, Themen und Strukturen, Cornelsen, 1999), Aufsätze schreiben,<br />
Schriftliche Arbeit zu einem Gedicht verfassen (L: Richtlinien für die Maturaarbeit,<br />
Stifts<strong>schul</strong>e, 2009), Vortrag über ein Gedicht halten. Literaturgeschichte: Früh-, Hoch- und<br />
Spätmittelalter (L: Barbara Baumann und Birgitta Oberle, Deutsche Literatur in Epochen,<br />
Max Hueber Verlag, 2000), 16. Jahrhundert (Grundlagen), Barock, Zeitalter der Aufklärung,<br />
Sturm und Drang (L: Die Epochen der neueren deutschen Literatur von 1500 bis 1900<br />
[Skript nach einer Vorlesung von Prof. Binder] / Blickfeld Deutsch, Schöningh, 2008).<br />
Klassenlektüre: Germanische, griechische und christliche Weltentstehungsmythen;<br />
Auguste Lechner, Die Nibelungen; div. Minnelieder; Janne Teller, Nichts; Sebastian Brant,<br />
Das Narrenschiff (Auszüge); Calderón de la Barca, Das grosse Welttheater (dazu Filmausschnitte:<br />
Thomas Hürlimann, Das Einsiedler Welttheater, 2007); Hans Jakob Christoffel<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 39
von Grimmelshausen, Simplicissimus Teutsch (Auszüge); Gotthold E. Lessing, Nathan der<br />
Weise; Immanuel Kant, Was ist Aufklärung? (Auszug), Johann W. v. Goethe, Die Leiden<br />
des jungen Werthers. Interdisziplinäres Projekt: Ein Gedicht wird zur Fotografie (Literatur<br />
& BG – mit Ausstellung) & Ein Gedicht wird vertont (Deutsch & Musik).<br />
Abteilung b (M. Oswald): Klassenlektüre: Jeremias Gotthelf, Die schwarze Spinne; Frank<br />
Wedekind, Frühlings Erwachen; Joseph Roth, Das falsche Gewicht; Wolfgang Schorlau,<br />
Das dunkle Schweigen; Daniel Glattauer, Gut gegen Nordwind; Daniel Glattauer, Die sieben<br />
Wellen. Kurzgeschichten von Kurt Marti und Peter Bichsel. Schwerpunktthemen:<br />
Aspekte der Kommunikation (nach P. Watzlawick, Menschliche Kommunikation, New<br />
York 1969); Theorie des Krimis (nach P. Nusser, Sammlung Metzler 69); Theorie des<br />
Dramas/Dramentypen; Werkstatt Syntax (Bestimmung von Satzgliedern, Attributen; Form<br />
und Funktion der Nebensätze); Einführung in das Zeitalter des Barock (Hsg.: R. Lindenhahn,<br />
Arbeitshefte zur Literaturgeschichte, Berlin 2001).<br />
Abteilung c (Herr Peter Lüthi): Literaturgeschichte: Von den Anfängen bis zum Hohen<br />
Mittelalter, Spätmittelalter, 16. Jahrhundert und Barock (eigenes Skript). Herkunft der<br />
deutschen Sprache. Formen der Literatur: Klassisches Drama und Roman. Gedicht interpretationen<br />
(Theorie und Praxis). Textarbeiten. Vortragstechnik. Klassenlektüre: Texte aus<br />
«Blickfeld Deutsch» zu den einzelnen Epochen. Döblin Alfred, Berlin Alexanderplatz;<br />
Schiller Friedrich, Don Carlos; Nadolny Sten, Die Entdeckung der Langsamkeit. Verschiedene<br />
Gedichte aus unterschiedlichen Epochen, vor allem Naturlyrik.<br />
Mathematik, wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (Frau Silvia Hesse): Exponential- und<br />
Logarithmusfunktionen, Darstellen und Berechnen von Körpern, Trigonometrie (L: Neue<br />
Wege 10 – Arbeitsbuch für Gymnasien, Schroedel Verlag, Braunschweig 2010); Vektorgeometrie<br />
(eigenes Skript), quadratische Funktionen und quadratische Gleichungen (eigenes<br />
Skript), Stereometrie (eigenes Skript).<br />
Abteilung b (Frau Silvia Hesse): Exponential- und Logarithmusfunktionen, Darstellen und<br />
Berechnen von Körpern, Trigonometrie (L: Neue Wege 10 – Arbeitsbuch für Gymnasien,<br />
Schroedel Verlag, Braunschweig 2010); Vektorgeometrie (eigenes Skript), quadratische<br />
Funktionen (eigenes Skript), Stereometrie (eigenes Skript).<br />
Abteilung c (P. Markus Steiner): Algebra: Exponential- und Logarithmusfunktionen.<br />
Trigonometrie: die trigonometrischen Funktionen, Bogenmass, Additionstheoreme, goniometrische<br />
Gleichungen, Sinus- und Cosinussatz.(L: Müller, U., Schenker, A., Trigonometrie,<br />
Sauerländer, Aarau 1996). Vektorgeometrie: Vektoren und die elementaren Operationen<br />
mit ihnen, Komponentendarstellung, Geraden, skalares und vektorielles Produkt. (L: Bachmann,<br />
H., Vektorgeometrie, Sauerländer Oberentfelden 2006).<br />
Französische Sprache, wöchentlich 3 Stunden, Abteilung a und c (Frau Dorothée Pottié):<br />
Envol Lycée, Lehrmittelverlag Zürich, 2006, unités 1 – 6; Lehrbuch und Cahier d’activités.<br />
Grammatikwiederholungen, Exercices complémentaires composés par le professeur.<br />
40 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL
Lectures : Le Petit Nicolas, Sempé/Goscinny, Folio Junior; Monsieur Ibrahim et les fleurs<br />
du Coran, E.E. Schmitt, Reclam. Discussions sur les lectures en classe, entraînement écrit<br />
et oral. Vocabulaire: Thematischer Grund- und Aufbauwortschatz, Klett.<br />
Abteilung b (Frau R. Zupan): Envol lycée livre de l’élève, Lehrmittelverlag Zürich, 2010,<br />
unités 1 – 5. Envol lycée cahier d’activités. Kessler, Gauthier, Walther Schülergrammatik<br />
Französisch, Interkantonale Lehrmittelzentrale Rapperswil, 2010. Thematischer Grund-<br />
und Aufbauwortschatz, Klett und Balmer Verlag Zug, 2008, chapitres 1 – 9. Exercices<br />
complémentaires composés par le professeur. Lecture: Jouvet, Répétition pour un crime<br />
(A2); Kochka, Hoestland, Ollivier, Citron, fraise et chocolat et autres récits (B1); Gavalda,<br />
35 kilos d’espoir (B1); Schmitt, Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran (B1). Vidéo,<br />
Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran. Présentations orales individuelles.<br />
Lateinische Sprache, wöchentlich 3 Stunden, Abteilungen a und b (Oliver Verlage):<br />
Fortgeschrittene Grammatik, Übungen, Textpragmatik: antike Kultur und Geschichte<br />
(L: CURSUS, Ausgabe A, Texte und Übungen mit Begleitgrammatik und Arbeitsheft,<br />
Oldenbourg/ Buchner, München/Düsseldorf/Stuttgart 2005 u.ö., Lektionen 33 – 44; eigene<br />
Arbeitsmaterialien).<br />
Abteilung c (Herr Christoph Henggeler): Elementargrammatik mit Lesetexten und Übungen.<br />
(L: Cursus Ausgabe A, Texte und Übungen mit Begleitgrammatik, C.C.Buchner/Oldenbourg,<br />
München 2005, L 32 – 41; eigene Arbeitsmaterialien).<br />
Kurzkurs, wöchentlich 3 Stunden, Abteilung a und c (Herr Beat Hüppin): Elementargrammatik<br />
mit Lesetexten und Übungen; Sprachgeschichte, Hintergrundwissen zur Welt der<br />
Antike. (L: Litora, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2008, L 15 – 26, sowie eigenes<br />
Manuskript).<br />
Englische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden, Abteilung b und c (Herr<br />
Thomas Huber): Coursebook: English of Course 2, Sabe, Zürich 1994. Vocabulary: Grund-<br />
und Aufbauwortschatz, Klett und Balmer, Zug 2000. Reading: Stevenson, Jekyll and Hyde;<br />
Tey, Brat Farrar; Briley, Cry Freedom; Dahl, Short Stories.<br />
Italienische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (Frau<br />
Stephanie Gnekow): Studio della grammatica e della sintassi italiana (L: buonasera a tutti!,<br />
Klett und Balmer, Zug 2007. Lezioni 1 – 7). Lettura: P. Chiara, I giovedì della signora Giulia;<br />
N. Ammaniti, Io non ho paura. Testi di canzone ed altri brani scelti. Diversi esercizi di<br />
comprensione e produzione sia orale che scritta. Presentazioni.<br />
Griechische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (Bernhard<br />
Diethelm): L: Kantharos, Griechisches Unterrichtswerk, Lese- und Arbeitsbuch, Schülerarbeitsheft,<br />
Ernst Klett Verlag, Leipzig, neueste Ausgaben, Lektionen 16 – 31; Eduard<br />
Bornemann, Ernst Risch: Griechische Grammatik, Diesterweg, Frankfurt, neueste Ausgabe;<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 41
eigene Unterlagen zu Grammatik und Kulturgeschichte; Schülerreferate zu Themen der<br />
Literaturgeschichte; klassenübergreifende Aktivitäten: 11. Februar 2012: Besuch einer<br />
Aufführung am Stadttheater Solothurn: Aristophanes, die Wolken; 28. März 2012:<br />
Exkursion ins Münzkabinett Winterthur zur Ausstellung: Götter, Menschen und das Geld<br />
der Griechen.<br />
Physik und Anwendungen der Mathematik, (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden,<br />
Abteilung c (Herr Remo De Iaco): Komplexe Zahlen, Fraktale, Seismologie, Seismik,<br />
Schwingungen und Wellen, dünne Linsen und durch einmalige Brechung erzeugte Bilder,<br />
Fehlertheorie und -rechnung, Messpraktikum zu Linsen, Messbericht erstellen, lineare<br />
Gleichungssysteme und ihre Lösungen, Gaussscher Algorithmus, Matrizen, Programmieren<br />
von Lösungsalgorithmen, Strom, Spannung, Stromkreis, Ohmsches Gesetz, Kirchhoffsche<br />
Regeln. (L: Vervielfältigte Manuskripte).<br />
Biologie und Chemie (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (Frau<br />
Marietta Zanolari, Herr Martin Geiger):<br />
Biologie (Frau Marietta Zanolari): Wirbellose und Schädellose, vertiefte allgemeine Öko logie,<br />
Ökosysteme See und Moor, Bewegungsapparat, Pflanzenphysiologie und Pflanzen anatomie<br />
(L: Natura, Grundlagen der Biologie für Schweizer Maturitäts<strong>schul</strong>en, Jaksic-Born und<br />
Mitarbeiter, Klett und Balmer Verlag Zug, 2005, Humanbiologie 2, Bütikofer und Mitarbeiter,<br />
Compendio Bildungsmedien, 2005, Pflanzenkunde, Alfred Schwarzenbach und Werner<br />
Zimmerli, Sabe,1990, Die Welt der Pilze, Dörfelt und Ruske, Weissdorn-Verlag Jena, 2008).<br />
Chemie (Herr Martin Geiger): Osmose (Zellbiolgie), Ökobilanzen (Metalle, Kunststoffe),<br />
Analytische Experimente (Spektrophotometer, Chromatographie), Photosynthese (Stoffwechsel).<br />
(L: Elemente, Grundlagen der Chemie für Schweizer Maturitäts<strong>schul</strong>en, Klett<br />
und Balmer Verlag, Zug).<br />
Englische Sprache (Zusatzfach), wöchentlich 2 Stunden, Abteilung a (Herr Thomas Huber):<br />
Coursebook: Murphy, English Grammar in Use, Cambridge University Press, Cambridge 2004.<br />
Vocabulary: Pons Taschenwortschatz Englisch, Klett, Stuttgart 2001. Reading: A collection<br />
of short stories; Buchan, The 39 steps; McBain, King’s Ransom; Briley, Cry Freedom.<br />
Abteilung a und c (Frau Christine Lobmaier): Grammar and Vocabulary: New Headway<br />
Intermediate, Oxford University Press, Oxford 2007, Units 1 – 9. Murphy, English Grammar<br />
in Use, Cambridge University Press, Cambridge 2007. Reading: J. Briley, Cry Freedom, J.<br />
Boyne, The Boy in the Striped Pyjamas.<br />
Abteilung c (Frau Valerie Ochsner): New English File Upper-Intermediate, Oxford University<br />
Press, Oxford 2008, Units 1 – 6. English Vocabulary in Use, Pre-Intermediate and Intermediate<br />
Third Edition, Cambridge University Press, Cambridge 2011. Literature: Charles<br />
Dickens, David Copperfield; Arthur Conan Doyle, The Hound of the Baskervilles; P.G.<br />
Wodehouse and others, various short stories.<br />
42 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL
Italienische Sprache (Zusatzfach), Abteilung b und c (Herr Thomas Huber): Studio della<br />
grammatica e sintassi italiana: Corso Italia 1, Klett, Zug 200<strong>2.</strong> Lettura: De Giuli, Mafia,<br />
amore e polizia; Guareschi, Don Camillo.<br />
Geschichte, wöchentlich 2 Stunden, (Herr Stephan Zurfluh): Allgemeine Geschichte vom<br />
Frankenreich bis zum Dreissigjährigen Krieg: Das Frankenreich und sein ostfränkischdeutscher<br />
Nachfolgestaat bis zum Anfang des 1<strong>2.</strong> Jahrhunderts, die bäuerliche Gesellschaft,<br />
das ostfränkisch-deutsche Reich bis zum Ende des Investiturstreites, der Islam.<br />
Kaiser und Reich im Spätmittelalter: das Staufferreich, die mittelalterliche Stadt, verfassungsrechtliche<br />
Entwicklungstendenzen des Reiches, Wirtschaftliche und soziale Krisen<br />
im Europa des Spätmittelalters, die Kreuzzüge, kunstgeschichtlicher Überblick. Die Auflösung<br />
der mittelalterlichen Welt: Renaissance und Humanismus, Gesellschaft und Wirtschaft<br />
in der frühen Neuzeit, Staat und Politik, die Reformation und ihre Auswirkungen,<br />
die Gegenreformation. Aktuelle Zeitprobleme. (L: Manuskript, Arbeitsblätter, Karten;<br />
Geschichtsbuch: Geschichte Dauer und Wandel, Von der Antike bis zum Zeitalter des<br />
Absolutismus, Frankfurt am Main 1994).<br />
Geographie, wöchentlich 2 Stunden (Herr Beat Fischli): Die Geographie als Wissenschaft.<br />
Die Auswirkungen des wirtschaftenden Menschen auf die Umwelt: Einführung in die<br />
Wirtschaftsgeographie; Ökonomie und Ökologie; Ökologischer Fussabdruck. Energie –<br />
treibende Kraft der Wirtschaft; Überblick über die Energiequellen; Energie in verschiedenen<br />
Erscheinungsformen; Leistung und Energie. Nutzungsmöglichkeiten fossiler Energie träger<br />
unter spezieller Berücksichtigung der Umweltauswirkungen. Veränderungen der Atmosphäre:<br />
Aufbau und Austausch in der Atmosphäre; Luftverschmutzung: Smog, Ozonloch.<br />
Klimawandel mit Lernseiten auf http://www.<strong>schul</strong>en-luzern.ch/hasle/klimawandel: Grundlagen<br />
Klima und Treibhaus, Klima im Wandel und Folgen. Kernenergie: Situation Welt –<br />
Schweiz, Kernphysikalische Grundlagen, Kernkraftwerke, Radioaktive Abfälle und Endlagerung,<br />
Sicherheit von Kernkraftanlagen. Die verschiedenen Möglichkeiten der Nutzung<br />
erneuerbarer Energiequellen unter Berücksichtigung der Umweltauswirkungen und der<br />
Effizienz (Solarenergie, Windenergie, Biomasse, Wasserkraft, Energiepotential der Ozeane).<br />
Bedeutung und Auswirkungen des Verkehrs: die fünf Kernelemente der Schweizer<br />
Verkehrspolitik, AlpTransit Gotthard.<br />
(L: Manuskript des Lehrers; Spiess, E., Schweizer Weltatlas, Konferenz der kantonalen<br />
Erziehungsdirektoren, Zürich, Ausgabe 2008; Broschüre AlpTransit Gotthard, AlpTransit<br />
Gotthard AG, Luzern, 2011).<br />
Wirtschaft und Recht, wöchentlich 2 Stunden, Abteilungen a, b und c (Herr Stephan<br />
Zurfluh): Saxer, Tobler, Rüfenacht, Basiswissen Wirtschaft und Recht, Bd. 1, Betriebswirtschaft,<br />
Zürich 2007, Kap. 1 – 4; Basiswissen Wirtschaft und Recht, Bd. 2, Volkswirtschaft,<br />
Zürich 2007, Kap. 1 – 4.<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 43
Chemie, wöchentlich 2 Stunden, Abteilung a (Herr Martin Geiger): Trennverfahren, chemische<br />
Reaktion, quantitative Beziehungen, Periodensystem und Atombau (Orbitalmodell),<br />
Radioaktivität, Moleküle und molekulare Stoffe. (L: Elemente, Grundlagen der Chemie für<br />
Schweizer Maturitäts<strong>schul</strong>en, Klett und Balmer Verlag, Zug).<br />
Abteilung b und c (P. Georg Liebich): Grundbegriffe der Stofflehre: Gemische, Reinstoffe,<br />
Verbindungen, Elemente. Exkurse: Gefahrenstoffe, Toxikologie. Daltons Atomhypothese.<br />
Das Teilchenmodell.<br />
Biologie, wöchentlich 2 Lektionen (Frau Marietta Zanolari): Vertiefte Zellbiologie, Grundlagen<br />
Humanbiologie, Blut und Kreislauf, Immunologie, Nervensystem, Geschlechtsorgane.<br />
(L: Natura, Grundlagen der Biologie für Schweizer Maturitäts<strong>schul</strong>en, Jaksic-Born und<br />
Mitarbeiter, Klett und Balmer Verlag Zug, 2005, Humanbiologie 2, Bütikofer und Mitarbeiter,<br />
Compendio Bildungsmedien, 2005).<br />
Bildnerisches Gestalten (Wahlmaturafach), wöchentlich 2 Stunden (Frau Rachel Stocker):<br />
Zweidimensionales Gestalten: Naturstudium, räumliches Zeichnen, Plastizität durch Licht<br />
und Schatten bestimmen (Bleistift, Farbstift). Farbstudie: Plastizität eines Gegenstandes<br />
durch Lokal- und Erscheinungsfarben aufzeigen. Figürliches Zeichnen: Der Mensch und<br />
seine Proportionen, Körper- sowie Bewegungsstudien. Oberflächenstruktur: Glänzende<br />
sowie matte Oberflächen im richtigen Lichtverhältnis wiedergeben (Pastellkreiden –<br />
Technik). Malerei: Gegebenes Bildmaterial (Fotos) aus der Kunstzeitschrift «Du», analysieren,<br />
ausgewählte Elemente in neuen Kontext stellen u. malerisch umsetzen. Grafik: Photoshop<br />
anwenden. Dreidimensionales Gestalten: Selbstportrait (Tonarbeit). Architektur: Studenten<br />
wohnung planen, Modell erstellen, Modell filmen und präsentieren (Teamarbeit).<br />
Interdisziplinär: «Gedichte werden zu Bilder» in Zusammenarbeit mit dem Fach Deutsch.<br />
Kunstgeschichte: Frank Ghery, Architektur, Surrealismus (René Magritte).<br />
Musikkunde (Wahlmaturafach), wöchentlich 2 Stunden (Herr Félix Stricker): Gospelmusik.<br />
Musikgeschichte: Mittelalter, Renaissance, Barock. Stilkunde. Musiktheorie/Tonsysteme:<br />
Kirchentonarten, Dreiklänge, Stimmführung, Hauptkadenzen, Pentatonik, Ganzton. Gehörbildung:<br />
Dreiklänge, Intervalle, Chorisches Singen im Klassenverband. (L: Musiklehre,<br />
Gehör bildung. Michael Stecher, Fachverlag Lern Material Musik, Freiburg 1998. Manuskript).<br />
Sport, wöchentlich 3 Lektionen, Abteilung a und c (Frau Silvia Hesse, Herr Werner Küttel,<br />
Herr Reto Brunner): Abteilung b (Herr Fredi Trütsch): Bericht siehe 3.4. Schulturnen und<br />
Freizeitsport.<br />
44 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL
Lyzeum<br />
Fünfte Klasse a, b und c (Erster philosophischer Kurs)<br />
Philosophie / Ethik / Religion, wöchentlich 3 Stunden, Abteilungen a, b und c (Herr Matthias<br />
Lüthi): Allgemeine Einführung: Was ist Philosophie?, Vom Mythos zur griechischen<br />
Philosophie, Argumentieren in der Philosophie. Philosophiegeschichte: Vorsokratik, Sokrates,<br />
Platon, Aristoteles, Epikur, Anselm von Canterbury, Thomas von Aquin, Descartes,<br />
Locke, Berkeley, Kant (L: Reiner Ruffing: Einführung in die Geschichte der Philosophie,<br />
Fink, 2005). Klassenlektüre: Jostein Gaarder, Sophies Welt (Auszüge); Jay F. Rosenberg,<br />
Philosophieren (Auszüge); Rafael Ferber, Philosophische Grundbegriffe (Auszug); Christoph<br />
Helferich, Geschichte der Philosophie (Auszüge); Platon, (Auszüge aus:) Theaitetos,<br />
Phaidros, Menon, Politeia; Aristoteles, (Auszüge aus:) Nikomachische Ethik, Über die<br />
Seele, Politik, Die Kategorien; René Descartes, Meditationes de prima philosophia; John<br />
Locke, Versuch über den menschlichen Verstand (Auszug); Immanuel Kant, Grundlegung<br />
zur Metaphysik der Sitten (Auszug).<br />
Sonderkurs Philosophie / Ethik / Religion (P. Patrick Weisser): Systematische Überlegungen<br />
zum Verhältnis zwischen Vernunft und Glauben bzw. Philosophie und Religion. Zum<br />
Wesen der Religion. Gemeinsames und zentraler Unterschied zwischen Religion und<br />
Philosophie. Überblick über mögliche Verhältnisse zwischen Philosophie und Religion, erläutert<br />
anhand von Beispielen aus der Philosophie- und Religionsgeschichte.<br />
Deutsche Sprache (wöchentlich 3 Stunden), Abteilungen a und c (M. Oswald): Klassenlektüre:<br />
E.G. Lessing / Emilia Galotti; Friedrich Schiller, Wilhelm Tell; Heinrich v. Kleist; Die<br />
Marquise von O. / Das Erdbeben in Chili / Die Verlobung in St. Domingo; Stefan Zweig,<br />
Sommernovellette / Die Gouvernante / Die spät bezahlte Schuld / Vierundzwanzig Stunden<br />
im Leben einer Frau; Max Frisch, Homo Faber; Kurzgeschichten der Autorinnen Marie Luise<br />
Kaschnitz, Marieluise Fleisser, Helen Meier. Literaturgeschichte: Das 18. Jahrhundert<br />
(B. Jessing, Neuere deutsche Literaturgeschichte, Tübingen 2008, S. 97 – 147). Dazu:<br />
Naturlyrik bei Bürger, Brockes, Goethe. Schwerpunktthema: Mensch und Technik.<br />
Abteilung b (Herr Matthias Lüthi): Aufsätze schreiben. Literaturgeschichte: Klassik,<br />
Romantik (dazu Verfilmung: Bram Stocker‘s Dracula), Realismus (L: Die Epochen der neueren<br />
deutschen Literatur von 1500 bis 1900 [Skript nach einer Vorlesung von Prof. Binder] /<br />
Blickfeld Deutsch, Schöningh, 2008). Klassenlektüre: Johann W. v. Goethe, Prometheus;<br />
Friedrich Schiller, Wilhelm Tell / Das verschleierte Bild zu Sais; Max Frisch, Wilhelm Tell für<br />
die Schule; Heinrich von Kleist, Erdbeben in Chili / Über das Marionettentheater (Auszüge)<br />
/ Brief an Wilhelmine von Zenge vom 2<strong>2.</strong>3.1801; Novalis, Heinrich von Ofterdingen / Die<br />
Geschichte von Hyazinth und Rosenblütchen / ausgewählte Aphorismen; Ludwig Tieck;<br />
Der gestiefelte Kater; E.T.A. Hoffmann, Der Sandmann; Gedichte von Joseph von<br />
Eichendorff und Heinrich Heine; Jeremias Gotthelf, Wie Joggeli eine Frau sucht; Gottfried<br />
Keller, Romeo und Julia auf dem Dorfe. Projektarbeiten: Filmische Umsetzung eines<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 45
Auszuges aus dem ersten Maturawerk (mit Ausstellung); Kunst und Künstler in Theorie<br />
und Betrachtung (mit Vortrag).<br />
Mathematik, wöchentlich 3 Stunden (P. Markus Steiner): 1. Differentialrechnung: Der<br />
Begriff der Ableitung, Ableitungsregeln, die Ableitungen wichtiger Funktionen, Kurvendiskussion,<br />
Extremalprobleme. (L: DMK: Differenzieren – do it yourself, Orell Füssli Verlag,<br />
Zürich 2003). <strong>2.</strong> Integralrechnung: Bestimmtes und unbestimmtes Integral, Substitutionsmethode<br />
und partielles Integrieren, Flächenberechnung. (L: DMK: Integrieren – do it<br />
yourself, Orell Füssli Verlag, Zürich 2010).<br />
Französische Sprache, wöchentlich 3 Stunden, Abteilung a (Frau Sarah Tinner): Grammaire<br />
(L: Envol lycée, Lehrmittelverlag Zürich, Zürich 2008, Unités 7 – 9 Schülerbuch und Cahier<br />
d’activités. Kessler, Gauthier, Walther, Schülergrammatik Französisch, Schulverlag blmv<br />
AG, Bern 2009. Kessler, Gauthier, Walther, Schülergrammatik Französisch Übungen,<br />
Schulverlag blmv AG, Bern 2010. Thematischer Grund- und Aufbauwortschatz, Klett,<br />
Stuttgart 2010. Exercices complémentaires composés par le professeur.) Lectures: Éric-<br />
Emmanuel Schmitt, Oscar et la dame rose; Camus, Les justes; Antoine de Saint-Exupéry,<br />
Le petit prince. Différentes activités de compréhension orale et écrite. Histoire littéraire<br />
(Moyen Age, XVIe et XVII siècles). Vidéo: Oscar et la dame rose.<br />
Abteilung b und c (Frau Dorothée Pottié) Schülergrammatik, Schulverlag AG, Bern 2009.<br />
Übungen zu Schülergrammatik Französisch, Schulverlag AG, Bern 2009, Grammatikwiederholungen:<br />
alle Themen von der ersten bis zur vierten Klasse wie z. B. Adjektiv,<br />
Adverb, Pronomen, Relativ- und Nebensätze, komplette Konjugation… Exercices complémentaires<br />
composés par le professeur. Entraînements: compréhensions de textes, rédactions,<br />
exercices de vocabulaire. Histoire de la littérature: XX ème siècle: script et théorie des<br />
différents mouvements littéraires. Lectures: Huis clos, Jean-Paul Sartre, Folio; Le Magasin<br />
des suicides, Jean Teulé, Livre de poche. Vocabulaire: Thematischer Grund- und Aufbauwortschatz,<br />
Klett.<br />
Lateinische Sprache, wöchentlich 3 Stunden, Abteilungen a und b (Herr Christoph Henggeler):<br />
Elementargrammatik mit Lesetexten und Übungen. (L: Cursus Ausgabe A, Texte<br />
und Übungen mit Begleitgrammatik, C.C.Buchner/Oldenbourg, München 2005, L 41 – 45;<br />
Übergangslektüre L 46 – 50; eigene Arbeitsmaterialien). Literatur: Caesar, De bello Gallico,<br />
Auswahl aus Buch I.<br />
Abteilung c (Oliver Verlage): Lektüre und Interpretation von Originaltexten, Grammatikwiederholung,<br />
Wortschatzarbeit, Literaturgeschichte. Literatur: Texte aus der Bibel:<br />
Salomonisches Urteil, Menetekel; Ovid, Pygmalion, Dädalus und Ikarus, Latona; Cicero,<br />
Pro Archia poeta (L: STOWASSER. Lat.-Dt. Schulwörterbuch, Oldenbourg, München 1994;<br />
SYSTEMGRAMMATIK LATEIN, Buchner, Bamberg 1997; ADEO-NORM. Lat. Basisvokabular<br />
mit Lernhilfen, Buchner, Bamberg 2001; eigene Arbeitsmaterialien).<br />
46 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL
Kurzkurs Lateinische Sprache, wöchentlich 3 Stunden Abteilung a und c (Bernhard<br />
Diethelm): L: Latinum Ausgabe B, Lektionen 23 – 28, Latinum Ausgabe B Übungsheft,<br />
Compendium Grammaticum, alle im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, neueste<br />
Auflagen; eigene Unterlagen zu Grammatik und Kulturgeschichte; Schülerreferate zu<br />
ausgewählten Themen der römischen Antike; Autorenlektüre in Auswahl: Cornelius<br />
Nepos, vita Hannibalis, Terenz, Eunuchus; Literaturgeschichte im Überblick: von den<br />
Anfängen bis zum Ende der Republik.<br />
Physik und Anwendungen der Mathematik (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden<br />
(Herr Remo De Iaco, Frau Silvia Hesse):<br />
Physik (Herr Remo de Iaco): Seismologie, Seismik, Schwingungen und Wellen, dünne<br />
Linsen und durch einmalige Brechung erzeugte Bilder, Fehlertheorie und -rechnung,<br />
Messpraktikum zu Linsen, Messbericht erstellen. (L: Vervielfältigte Manuskripte).<br />
Mathematik (Frau Silvia Hesse): Parameterdarstellungen, Matrizen, Kegelschnitte, Beweise<br />
(jeweils eigene Skripte und Materialien), Projekt: Verpacke ein Ei.<br />
Biologie und Chemie (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden (Frau Marietta Zanolari,<br />
Herr Martin Geiger):<br />
Biologie (Frau Marietta Zanolari): Mikrobiologie: Pilze und Einzeller, vertiefte klassische<br />
und molekulare Genetik, Humangenetik, vertiefte Gentechnik, Tier- und Pflanzenzucht (L:<br />
Genetik, Lutz Hafner und Peter Hoff, Schroedelverlag, 2007).<br />
Chemie (Herr Martin Geiger): Stickstoffoxide, Mesomerie, Aspirin, Salze, Nitrate, Nährstoffbilanz,<br />
Reaktionsgeschwindigkeit, chemisches Gleichgewicht. (L: Elemente, Grundlagen<br />
der Chemie für Schweizer Maturitäts<strong>schul</strong>en, Klett und Balmer Verlag, Zug).<br />
Griechische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 3 Stunden (Bernhard Diethelm):<br />
Abschluss des Sprachunterrichts; L: Kantharos, Griechisches Unterrichtswerk, Lese- und<br />
Arbeitsbuch, Ernst Klett Verlag; Leipzig 2005, Lektionen 33 – 45 in Auswahl; Eduard<br />
Bornemann, Ernst Risch: Griechische Grammatik, Diesterweg, Frankfurt, neueste Ausgabe;<br />
Autorenlektüre: Aisopos, Fabeln, Lukian, Wahre Geschichten, Neues Testament; deutsche<br />
Begleitlektüre: Platon, Apologie; klassenübergreifende Aktivität: 28. März 2012: Exkursion<br />
ins Münzkabinett Winterthur zur Ausstellung: Götter, Menschen und das Geld der<br />
Griechen.<br />
Englische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 3 Stunden, Abteilung a und b (Herr<br />
Thomas Huber): Revision of grammar: Murphy, English Grammar in Use, Cambridge<br />
University Press, Cambridge 2004. Vocabulary: Grund- und Aufbauwortschatz, Klett und<br />
Balmer, Zug 2000. Reading: Indian Short Stories; MacLaverty, Cal; Shaw, Pygmalion.<br />
Abteilung b und c (Frau Valerie Ochsner): Recycling Your English Fourth Edition, Cambridge<br />
University Press, Cambridge 2006, various units. English Vocabulary in Use Upper-<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 47
Intermediate, Cambridge University Press, Cambridge 2001. Literature: Harper Lee, To Kill a<br />
Mockingbird; Joyce Carol Oates, Big Mouth & Ugly Girl; John Steinbeck, Of Mice and Men.<br />
Italienische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 3 Stunden (Frau Stephanie Gnekow):<br />
Studio della grammatica e della sintassi italiana (L: buonasera a tutti!, Klett und Balmer, Zug<br />
2007. Lezioni L. 5 – 7; PONS, Im Griff Praxis-Grammatik Italienisch, Klett Stuttgart 2005).<br />
Vocabolario: Studio sistematico del vocabolario basico (L: Thematischer Grund- und<br />
Aufbauwortschatz, Klett, Zug 2010). Diversi esercizi di ripetizione provenienti da diverse fonti.<br />
Lettura: A. De Carlo, Uto; C. Goldoni, La Locandiera. Vari articoli tratti da giornali o riviste ed<br />
esercizi di comprensione. Presentazioni orali su artisti italiani. Video: Rocco e i suoi fratelli.<br />
Geschichte, wöchentlich 2 Stunden, Abteilungen a und c (Frau Stephanie Gnekow):<br />
Absolutismus und Aufklärung, die Geschichte der USA, die Französische Revolution und<br />
die Epoche Napoleons, die Schweiz von 1798 bis zur Gründung des Bundesstaats, Nation/<br />
Nationalismus und Nationalstaatsgründung im 19. Jahrhundert, die Industrielle Revolution.<br />
(L: Schweizer Geschichtsbuch 2 – Vom Absolutismus bis zum Ende des Ersten Weltkrieges,<br />
Cornelsen, Berlin 2010; eigene Arbeitsmaterialien).<br />
Abteilung b (Herr Stephan Zurfluh): Allgemeine Geschichte von 1650–1850: Die Anfänge<br />
des modernen Staates, der Absolutismus, die Aufklärung, die Amerikanische Revolution,<br />
die Französische Revolution, der Charakter einer Revolution, Sinn und Unsinn der Geschichte,<br />
1815 bis 1848 (vom Wiener Kongress zum Revolutionsjahr 1848), Südamerikas Befreiungskrieg,<br />
die Schweiz von 1650 bis 1900, die Industrielle Revolution. Der Nationalismus.<br />
Aktuelle Zeitprobleme. (L: Manuskript, Arbeitsblätter; Texte, Karten; Geschichtsbuch:<br />
Joseph Boesch, Rudolf Schläpfer, Weltgeschichte, Vom Wiener Kongress bis zur Gegenwart,<br />
Bd. 2, Zürich 2007 17 ).<br />
Geografie, wöchentlich 2 Stunden (Herr Florentin Bucher): Wir beginnen das Jahr mit der<br />
Wiege der Menschheit in Ostafrika und beschäftigen uns anschliessend mit dem<br />
Verständnis, der Verbreitung und Abgrenzungsmöglichkeiten von Kultur. Es folgt das<br />
Thema Weltbevölkerung: Bevölkerungsentwicklung; Welternährungsfrage; Bevölkerungsstruktur.<br />
Weiter folgt eine Länderkunde zu Äthiopien. Dieses Land überrascht mit vielen Eigenheiten<br />
(Ursprung des Kaffees, freies Land mit Vorbildsfunktion, eigene Kalender- und Zeitrechnung<br />
und eigene Schriftzeichen etc.). Der Schritt vom farbenfrohen zum hungernden<br />
Äthiopien ist dennoch klein, sodass ein nahtloser Übergang zum Thema Armut erfolgt:<br />
Definition und unterschiedliche Formen von Armut; Ursachen von Armut (Endogene und<br />
Exogene Theorien); Die elf Kulturrevolutionen im westlichen Kulturkreis; Beispiele nachhaltiger<br />
Entwicklungszusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Landwirtschaft und<br />
Mikroökonomie; Vorhandene Armut und Not bedingt Migration (Ausländer und Asylanten<br />
in der Schweiz).<br />
48 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL
Im <strong>2.</strong> Semester analysieren die Schüler in Gruppen die Entwicklungsstände der armen<br />
Länder Haiti, Bolivien, Niger, Sambia, Afghanistan, Iran und Nordkorea und der<br />
Schwellenländer Russland, Brasilien und Mexiko und präsentieren ihre Ergebnisse. Das<br />
Thema wird abgeschlossen mit einem kritischen Blick auf die Entwicklungszusammenarbeit,<br />
dem Engagement der DEZA und den acht Millenniumszielen der UNO.<br />
Zur Stadtgeografie: Der Stadtbegriff; Die Agglomeration; Geografische Lage und<br />
Funktionalität von Städten; Stadtmodelle; Planstädte; Le Corbusier; Die A-Bevölkerung lebt<br />
in der Stadt; Stadterneuerung; Megastädte; Zum Schluss folgt das gegenwärtig in der<br />
Politik heiss diskutierte Thema Raumplanung: Der zunehmende Interessenskonflikt um den<br />
Boden, Ziele und Instrumente der Raumplanung in der Schweiz, Siedlungsökologie. Es folgt<br />
zu diesem Thema eine Exkursion (5a, 5b) ins ehemalige Industriequartier Zürich-West.<br />
(L: Anthropogeografie: Kulturen, Bevölkerung und Städte, Patrick Laube und Francis<br />
Rossé, Compendio Bildungsmedien AG Zürich, 3. Aufl. 2009).<br />
Physik, wöchentlich 3 Stunden (Frau Elena Stäger): Kinematik: geradlinige gleichförmige<br />
und beschleunigte Bewegungen, die Kreisbewegung, die Fallbewegung. Dynamik: Trägheit,<br />
Masse und Kraft, die Grundgesetze der Mechanik, der Energiesatz, der Impuls satz,<br />
das Newtonsche Gravitationsgesetz, die Gesetze der Planetenbewegung, mechanische<br />
Energie, die mechanische Arbeit und Leistung. Mechanische Schwingungen: Die harmonische<br />
Schwingung, das Fadenpendel. Überlagerung von Schwingungen, Erzwungene<br />
Schwingungen, Resonanz, die harmonischen Wellen, Entstehung und Ausbreitung, der<br />
Doppler-Effekt, Wellenlehre (L: vervielfältigtes Manuskript. J. Grehn, J. Krause, Metzler<br />
Physik, Schroedel, Braunschweig, 2008).<br />
Chemie, wöchentlich 2 Stunden (Herr Martin Geiger): Moleküle und Molekulare Stoffe,<br />
Metalle, Salze, Energie und chemische Reaktionen, Geschwindigkeit von chemischen<br />
Reak tionen, chemisches Gleichgewicht. (L: Elemente, Grundlagen der Chemie für<br />
Schweizer Maturitäts<strong>schul</strong>en, Klett und Balmer Verlag, Zug).<br />
Biologie, wöchentlich 2 Lektionen (Frau Marietta Zanolari): Geschlechtsorgane und<br />
Embryologie, klassische und molekulare Genetik, Gentechnik, Einführung in Evolution.<br />
(L: Natura, Grundlagen der Biologie für Schweizer Maturitäts<strong>schul</strong>en, Jaksic-Born und<br />
Mitarbeiter, Klett und Balmer Verlag Zug, 2005, Humanbiologie 2, Bütikofer und Mitarbeiter,<br />
Compendio Bildungsmedien, 2005, Genetik, Lutz Hafner und Peter Hoff, Schroedel,<br />
2007).<br />
Bildnerisches Gestalten (Wahlmaturafach), wöchentlich 2 Stunden (Frau Rachel Stocker):<br />
Naturstudium: Oberflächenstruktur (Glas) analysieren und in den richtigen Lokal- wie<br />
Erscheinungsfarben wiedergeben (Gouache-/ Acryl- od. Pastellkreidentechnik). Grafisches<br />
Gestalten: Plakat zum Thema «Menschenrechte» gestalten (Teamarbeit). Angewendet<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 49
werden Fotografie, Photoshop, Collagetechnik sowie Mischtechniken. Dreidimensionales<br />
Gestalten: Tonarbeit nach Naturstudium.<br />
Semesterarbeit (Grundlagenfachabschluss): Lineare Arbeit, Tonwertstudie, Farbstudie,<br />
Plastische Arbeit, experimentelle Arbeit. Theorie: Einblick in die Plakatgestaltung (Atelier<br />
Theredbox). Künstlerportrait: Gerhard Richter.<br />
Musikkunde (Wahlmaturafach), wöchentlich 2 Stunden (Herr Marcel Schuler): Musikgeschichte<br />
im Überblick (Romantik, 20. Jahrhundert). Stilkunde. Musiktheorie: Melodien<br />
harmonisieren, elementare Harmonielehre. Schreiben eines Popsongs. Musikpraxis (Gehörbildung:<br />
Tonales Hören, Dreiklänge, Intervalle, Rhythmusübungen; Liedbegleitung; chorisches<br />
Singen im Klassenverband, Stimmbildung). (L: Manuskript).<br />
Sport, wöchentlich 3 Lektionen, Abteilung a und b (Frau Silvia Hesse, Herr Werner Küttel):<br />
Abteilung c (Herr Fredi Trütsch): Bericht siehe 3.4. Schulturnen und Freizeitsport.<br />
MATURAARBEITEN<br />
Gemäss MAR hatten alle Schülerinnen und Schüler im Verlauf des Jahres allein oder zu<br />
zweit eine Maturaarbeit zu verfassen und am Schluss des Jahres mündlich zu präsentieren.<br />
Folgende Themen wurden gewählt:<br />
− Trigonometria Britannica. Schätze aus unserer Klosterbibliothek<br />
− Sarkoidose – Eine Krankheit als unwillkommenes Familienmitglied<br />
− Neurodermitis – Heilbar oder Nicht?<br />
− Auswirkungen einer Ernährungsumstellung auf Körper und Psyche einer Jugendlichen.<br />
Ein Selbstversuch<br />
− Bob Marley wechselte seine Religion. Hatte dies Einfluss auf seine Musik?<br />
− Vom Versuch fliegen zu lernen – Die Entstehung eines Romans<br />
− Der Effekt von regelmässigem Gehirnjogging auf die <strong>schul</strong>ischen Leistungen<br />
− Schminke macht schön! – Macht Schminke schön?<br />
− Die Welt meines Bruders ist auch meine Welt – Fortschritte und Eckpfeiler im Leben<br />
meines behinderten Bruders<br />
− Combel – Ein neuartiges Brettspiel<br />
− Flüchtlinge in der Schweiz. Die Grenzschliessung von 1942<br />
− Erfahrungen mit Magersucht. Ein Leiden – verschiedene Krankheitsbilder<br />
− Wie ist die Sponsorenwelt im Freestyle-Snowboarden aufgebaut?<br />
− Familienstrukturen in der Schweiz. «Die Patchworkfamilie»<br />
− Kraniosynostose<br />
− Matura or IB? A double edged sword<br />
50 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL
− Spiel zwischen Licht und Wasser<br />
− Der Brauvorgang beim Bier. Anleitung und empirischer Befund<br />
− Global Positioning System: Positionsberechnung und Voraussetzungen<br />
− Frauenfussball & der Stellenwert in der Schweiz<br />
− Revierverhalten des Menschen im öffentlichen Raum<br />
− Pflanzenwachstum unter Nährstoffmangel<br />
− Energietechnische Sanierung eines Mehrfamilienhauses – Vom Altbau zum Minergie-<br />
Standard<br />
− Ursachen & Folgen von Genmutationen auf Menschen & E. Coli<br />
− Patchworkfamilien. Emotionen und Probleme<br />
− Komposition für ein Perkussionsensemble – von der Idee bis zur Fertigstellung<br />
− Schachspieler: Aussenseiter?<br />
− Erdbeben in der Zentralschweiz – Auswirkungen auf die Region <strong>Einsiedeln</strong><br />
− Zweisprachiges Bilderbuch für einen guten Zweck<br />
− Die Fussball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar – Vor- und Nachteile dieser Wahl<br />
− Einkaufstourismus – Welche Massnahmen können dagegen unternommen werden?<br />
− Einsiedler Jugend und Religiosität – Projekt jugendgerechter Gottesdienste<br />
− «Tota anima, toto corde, tota virtute» – Umsetzung des Schulmottos in drei Bilder für<br />
den Reksaal<br />
− Interethnische Freundschaften in der Adoleszenz – Bedingung, Entstehung, Auswirkung<br />
− Die Entwicklung der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde <strong>Einsiedeln</strong>. Gestern,<br />
heute – und morgen?<br />
− Kommunikation zwischen Mensch und Pferd. Bodenarbeit und zirzensische Lektionen<br />
als Hilfsmittel<br />
− Methan und Kohlenstoffdioxid im Vergleich und Möglichkeiten, Methanemissionen<br />
zu verringern<br />
− Ratgeber für Sporttreibende bei Ozonbelastung<br />
− Untersuchung der Milchsäuregärung in Grassilage<br />
− Die Kunst der Mundmalerei – im Selbstversuch erarbeitet<br />
− the twilight saga – Entwicklungsroman: ja oder nein?<br />
− Leben im Internat heute<br />
− Die Skala der Ausbildung – gezeigt anhand einer Dressurkür<br />
− Leben mit spinaler Muskelatrophie<br />
− Wie es damals war… – Ältere Frauen erzählen über ihr Leben<br />
− Sozialkritik in künstlerischer Ausführung<br />
− Der Duft der Liebe – Der Einfluss der MHC-Proteine<br />
− Feuer der Verfolgung – Wie ein Buch entstanden ist<br />
− Kinderchorprojekt – Von der Idee zur Wirklichkeit<br />
− Schutzengel. «Wie und wo ist das Schutzengelmotiv heute noch aktuell?»<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 51
− Kreuzbandrupturen durch Sport. Operative und Konservative Behandlungen im Vergleich<br />
− Kinder mit (Anstrengungs-)Asthma. Sport trotz Asthma – Risiko oder Prophylaxe?<br />
− Der Wechsel von tierischem zu künstlichem Insulin<br />
− Bakteriologische Untersuchung der Gewässer im Raum <strong>Einsiedeln</strong> – am Beispiel des<br />
Sihlsees und seines Zuflusses<br />
− Von grau-schwarz gezackter Elektromusik bis zum zimtig duftenden «Z» –<br />
Wie Synäste tiker/-innen die Welt erleben<br />
− Als der Krieg nach Rheine kam – Die Kriegsjahre 1939 – 1945 aus der Perspektive der<br />
Zeitzeugin Margaretha Stübi-Hübers<br />
− Welchen Anforderungen muss ein Einfamilienhaus entsprechen, damit es energieeffizient<br />
gebaut ist?<br />
− Kuba – Sozialstaat ohne Zukunft? Wirtschaftliche und Politische Entwicklung Kubas<br />
− Nonverbale Kommunikation – Vom ersten Eindruck bis zur Partnerschaft<br />
Sechste Klasse a, b und c<br />
Philosophie, wöchentlich 3 Lektionen (P. Patrick Weisser): 1. Welt: Zur Entwicklung des<br />
wissenschaftlichen Weltbildes. Theistische und atheistische Theorien der Weltentstehung.<br />
Unterscheidung zwischen empirischen und nicht-empirischen Aussagen und die Gefahr<br />
der Grenzüberschreitung. Wissenschaftstheorie. <strong>2.</strong> Mensch: Der Mensch zwischen Sehnsucht<br />
und Grenzen. Philosophische und psychologische Aspekte der Sinnfrage. Das<br />
Problem der Selbstannahme und seine Konsequenzen für zwischenmenschliche Beziehun<br />
gen. 3. SchülerInnenvorträge zu ausgewählten Philosophen aus der Philosophiegeschichte.<br />
Sonderkurs Philosophie / Ethik / Religion (P. Patrick Weisser; als Vertretung für Abt Martin<br />
Werlen): Benedikt und seine Regel. Die Wüstenmönche. Klosterbesichtigung. Das Leben<br />
Jesu aus historischer Perspektive und die Entwicklung der Deutung in den Evangelien.<br />
Lektüre zweier ausgewählter Evangelientexte (Lk 1 und Lk 15): Wie sind solche Texte zu<br />
verstehen? Sinn und Diskussion eines der «quinque viae» von Thomas von Aquin.<br />
Deutsche Sprache, wöchentlich 4 Lektionen, Abteilung a (Herr Peter Lüthi): Literaturgeschichte:<br />
Jahrhundertwende, 20. Jahrhundert, Moderne und Gegenwart. Texte aus<br />
«Blickfeld Deutsch» zu den einzelnen Epochen. Übersicht über sämtliche Formen der<br />
Literatur und der modernen Kunst. Textarbeiten über Themen der Zeit. Vorbereitung der<br />
persönlichen Maturawerke. Über ein Werk wurde ein Vortrag gehalten. Behandelte Texte<br />
im Unterricht: Werner Markus, Bis bald; Walter Otto F., Der Stumme; Handke Peter, Der<br />
kurze Brief zum langen Abschied; Schneider Robert, Schlafes Bruder (inkl. Verfilmung).<br />
Andreotti Mario, Die Struktur der modernen Literatur.<br />
Abteilung b (Herr Matthias Lüthi): Literaturgeschichte: Jahrhundertwende (L: Die Epochen<br />
der neueren deutschen Literatur von 1500 bis 1900 [Skript nach einer Vorlesung von Prof.<br />
52 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL
Binder] / Blickfeld Deutsch, Schöningh, 2008), Moderne (L: Mario Andreotti, Die Struktur<br />
der modernen Literatur). Linguistik: Sprachgeschichte (L: Walter Haas, Sprachgeschichtliche<br />
Grundlagen, in: R. Schläpfer/H. Bickel, Die viersprachige Schweiz). Klassenlektüre: A.<br />
Holz/J. Schlaf, Der erste Schultag; Gerhard Hauptmann, Die Weber; Arthur Schnitzler,<br />
Lieutnant Gustl, div. Gedichte zum Symbolismus und Expressionismus; Rainer M. Rilke,<br />
Vortrag über moderne Lyrik in Prag 1898 (Auszüge); Friedrich Nietzsche, Also sprach<br />
Zarathustra (Auszüge), Über Wahrheit und Lüge im aussermoralischen Sinne (Auszüge);<br />
Franz Kafka, Vor dem Gesetz; Bertolt Brecht, Der gute Mensch von Sezuan; div. Gedichte<br />
zur Moderne; Hermann Hesse, Indischer Lebenslauf; Alfred Andersch, Sansibar oder der<br />
letzte Grund. Vorbereitung auf die Matura: Aufsatztraining und 3 zählende Aufsätze à 90<br />
Minuten (davon einer nach Wunsch über 4 Stunden); Repetition sämtlicher Epochen vom<br />
Frühen Mittelalter bis zur Moderne; Schriftliche Arbeit zum zweiten Maturawerk.<br />
Abteilung c (M. Oswald): Klassenlektüre: Sophokles, König Oedipus; Friedrich Schiller,<br />
Kabale und Liebe; E.T.A. Hoffmann, Der Sandmann; Adalbert Stifter, Das alte Siegel; Max<br />
Frisch, Homo Faber; Martin Walser, Ein fliehendes Pferd; Markus Werner, am Hang; Harry<br />
Mulisch, Das Attentat. Literaturgeschichte: Das 19. Jahrhundert (B. Jessing, Neuere deutsche<br />
Literaturgeschichte, Tübingen 2008, S. 149 – 197). Schwerpunktthemen: Werkstatt<br />
Linguistik (Metaphorik, Semantik, Spracherwerb, Entlastungsfunktion der Sprache,<br />
Semiotik, Kunstsprachen). Literarische Terminologie.<br />
Mathematik, wöchentlich 4 Stunden (Herr Johannes van der Weijden): Funktionslehre:<br />
Umkehrfunktionen (L: selbstverfasstes Manuskript). Differentialrechnung: Kurvendiskussion<br />
von Gebrochenrationalen Funktionen, Zerlegen von Funktionen, Verlaufsfelder, Ablei tungen<br />
von Exponential- und Logarithmusfunktionen (L: selbstverfasstes Manuskript). Integralrechnung:<br />
Lineare Substitution, partielles Integrieren, Flächen- und Volumen be rechnungen<br />
(L: selbstverfasstes Manuskript). Stochastik: Grundlagen: Laplace-Versuche, relative Häufigkeit,<br />
Summenregel, Komplementärregel, Pfadadditions- und Multiplikations regel, Vierfeldertafel<br />
und bedingte Wahrscheinlichkeit, Zufallsgrösse und deren Verteilung, Erwartungswert.<br />
Kombinatorik: Renn-, Toto- und Lottoregel. Binomialverteilung: Wahr schein lich keit bei<br />
Bernoulli-Versuchen, Anwendungen. (L: Heinz Klaus Strick, Einführung in die beurteilende<br />
Statistik, Schroedel Verlag, 2002). Maturavorbereitung (L: selbstverfasstes Manuskript).<br />
Französische Sprache, wöchentlich 4 Stunden (Frau Dorothée Pottié): Révisions de grammaire:<br />
Exercices de grammaire en contexte, Niveau avancé, Hachette. Exercices complémentaires<br />
composés par le professeur. Compréhensions de textes (Epreuves de maturité).<br />
Littérature: Le XVIII ème siècle (Montesquieu, Voltaire, Rousseau, extraits), le XIX ème siècle<br />
(Hugo, Balzac, Stendhal, extraits), le XX ème siècle (Proust, Gide, Giraudoux, Sartre, Camus,<br />
Ionesco, extraits), chaque siècle sera présenté et analysé à l’aide d’un script de théorie<br />
composé par le professeur. Lectures complètes: Zadig, Voltaire, Larousse; Le Colonel<br />
Chabert, Balzac, Reclam; Le Horla, Maupassant, Folio .<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 53
Latein, wöchentlich 3 Stunden, Abteilung a und b (Herr Beat Hüppin): Lektüre und<br />
Interpretation von antiken Originaltexten, römische Literaturgeschichte inkl. Synopse am<br />
Ende des Kurses, literaturwissenschaftliche Grundbegriffe; Repetition des Vokabulars und<br />
der wichtigen Grammatikthemen; Einführung in die Paläographie; Schülerreferate zum historischen<br />
und kulturellen Umfeld bei allen behandelten Autoren sowie zu ausgewählten<br />
Briefen aus Cicero, ep. ad familiares (L: eigenes Manuskript für Vokabular und Literaturgeschichte,<br />
Grammatikunterlagen und Übungen basierend auf Maier, Die Version aus dem<br />
Lateinischen, Bamberg 1977). Literatur in Auswahl: Ovid, Metamorphosen; Cicero, De finibus<br />
bonorum et malorum; Cicero, ep. ad familiares; Horaz, sat. 1.9 und carm. 1.11.<br />
Kurzkurs, wöchentlich 3 Stunden, Abteilung c (Herr Beat Hüppin): grundsätzlich dasselbe<br />
Programm wie im Langkurs 6ab, unter Berücksichtigung der speziellen Gegebenheiten<br />
des Kurzkurses.<br />
Englische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a und c (Frau<br />
Christine Lobmaier): Grammar and Vocabulary: Recycling Your English, Third Edition, Clare<br />
West, Georgian Press 2006; material compiled by teacher. Literature: W. Shakespeare,<br />
Romeo and Juliet; Golding, Lord of the Flies, various newspaper articles and short stories.<br />
Private reading of two further books by each student.<br />
Abteilung b und c (Herr Thomas Huber): Revision of grammar: Murphy, English Grammar<br />
in Use, Cambridge University Press, Cambridge 2004. Reading: A selection of poems;<br />
Rattigan, The Winslow Boy; McCullers, The Ballad of the Sad Café; private reading of two<br />
further books by each student.<br />
Italienische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden (Frau Stephanie Gnekow):<br />
Studio della grammatica e della sintassi italiana (L: PONS, Im Griff Praxis-Grammatik<br />
Italienisch, Klett Stuttgart 2005). Vocabolario: Studio sistematico del vocabolario basico<br />
(L: Thematischer Grund- und Aufbauwortschatz, Klett, Zug 2010). Diversi esercizi di ripetizione<br />
provenienti da diverse fonti. Letture: A. Tabucchi, Sostiene Pereira; C. Lucarelli,<br />
Almost blue; G. Verga, Rosso Malpelo; G. Boccaccio, Decameron (scelta); Dante, La Divina<br />
Commedia, canti dell’Inferno (scelta). Vari articoli tratti da giornali o riviste ed esercizi di<br />
comprensione. Cinema: Rocco e i suoi fratelli (Luchino Visconti).<br />
Griechische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden (Bernhard Diethelm):<br />
Repetition ausgewählter Grammatikkapitel mit eigenen Unterlagen bzw. Eduard<br />
Bornemann, Ernst Risch: Griechische Grammatik, Diesterweg, Frankfurt, neueste Ausgabe,<br />
Autorenlektüre in Auswahl unter Einbezug von Literaturgeschichte und Stilkunde: Homer,<br />
Odyssee, Platon, Symposion, Sophokles, Antigone; klassenübergreifende Aktivitäten:<br />
11. Februar 2012: Besuch einer Aufführung am Stadttheater Solothurn: Aristophanes, die<br />
Wolken; 28. März 2012: Exkursion ins Münzkabinett Winterthur zur Ausstellung: Götter,<br />
Menschen und das Geld der Griechen.<br />
54 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL
Physik und Anwendungen der Mathematik (Schwerpunktfach), wöchentlich 6 Stunden<br />
(Frau Elena Stäger, Frau Silvia Hesse):<br />
Physik, (Frau Elena Stäger): Spezielle Relativitätstheorie , Radioaktivität, Wellenoptik, Prakti<br />
kum. (J. Grehn, J. Krause, Metzler Physik , Schroedel, Braunschweig, 2008).<br />
Mathematik, (Frau Silvia Hesse): Differentialgleichungen, Finanzmathematik, Kurven anpas<br />
sungen, Stochastik (Testverfahren), selbständige Arbeit erstellen (Themen: Kettenlinie,<br />
numerische Verfahren, Kepplersche Fassregel, Vektorräume, Bertrandsches Postulat,<br />
Geschichte der Integralrechnung, Funktionenscharen und Ortskurven, Modellierung und<br />
Regression), (jeweils eigene Skripte und Materialien).<br />
Geschichte, wöchentlich 2 Stunden, Abteilung a (Oliver Verlage): Imperialismus, Erster<br />
Weltkrieg, Zwischenkriegszeit, Faschismus und Nationalsozialismus. (L: SCHWEIZER GE-<br />
SCHICHTSBUCH 3. Vom Beginn der Moderne bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs,<br />
Sauerländer/Cornelsen, Berlin 2009; eigene Arbeitsmaterialien).<br />
Abteilungen b und c (Herr Stephan Zurfluh): Allgemeine Geschichte von 1850 bis heute:<br />
Der Nationalismus, der Imperialismus, die Bildung der Weltkriegsfronten, der Erste<br />
Weltkrieg, die Russische Revolution, Lenin, Stalin, die Weimarer Republik, die Welt wirtschaftskrise,<br />
die Ideologien des Liberalismus, Sozialismus und Kommunismus, der Faschismus,<br />
der Nationalsozialismus, Hitler, der Zweite Weltkrieg, Links – Rechts, der Kalte Krieg,<br />
Europa nach dem Zweiten Weltkrieg, die Entkolonialisierung. Aktuelle Zeitprobleme.<br />
(L: Manuskript, Arbeitsblätter; Texte, Karten; Joseph Boesch, Rudolf Schläpfer, Weltgeschichte,<br />
Vom Wiener Kongress bis zur Gegenwart, Bd. 2, Zürich 2007 17 ).<br />
Physik, wöchentlich 3 Stunden (Frau Elena Stäger): Elektrischer Strom: Gesetze des Gleichstromkreises.<br />
Leitungsvorgänge in Metallen, Halbleitern, Gasen, Vakuum und Flüssigkeiten,<br />
Wirkungen des elektrischen Stroms. Magnetismus: Das Magnetfeld, die Lorentzkraft,<br />
magnetischer Fluss, Magnetismus in Materie, elektromagnetische Induktion, die Selbstinduktion,<br />
Generatoren und Elektromotoren. Wechselstromkreis: Wechselspannung,<br />
Wechselstrom, Wechselstromkreis mit Kondensator und Spule Transformator. Elektromagnetische<br />
Schwingungen und Wellen: Die Entstehung und Ausbreitung, Anwendung.<br />
Das Spektrum elektromagnetischer Strahlung. (L: vervielfältigtes Manuskript. J. Grehn,<br />
J. Krause, Metzler Physik, Schroedel, Braunschweig, 2008).<br />
Chemie, wöchentlich 2 Stunden (P. Georg Liebich): Formelsprache. Übersicht: Organische<br />
Stoffklassen. Stöchiometrische Rechnungen zu Formeln und Reaktionen. Das Kern-Hülle<br />
Modell. Das Bohrmodell. Das Orbitalmodell. Das Periodensystem. Chemie von Wasserstoff.<br />
Redox-Reaktionen.<br />
Sport, wöchentlich 3 Lektionen, 3 Abteilungen (Frau Silvia Hesse, Herr Reto Brunner, Herr<br />
Fredi Trütsch), Bericht siehe 3.4. Schulturnen und Freizeitsport.<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 55
Ergänzungsfach, wöchentlich 3 Stunden:<br />
Geschichte, 10 Schülerinnen und Schüler (Herr Stephan Zurfluh): Eric Hobsbawm, Das<br />
Zeitalter der Extreme, Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts, München 20004, Kap. 1 – 19.<br />
Religionslehre, 7 Schülerinnen. 1. Semester (P. Urban Federer vertrat Brigitte Blöchlinger<br />
während ihres Mutterschaftsurlaubs): Schwerpunkt: Judentum und Buddhismus. Die<br />
Schülerinnen hatten dabei Gelegenheit, Menschen jüdischen Glaubens in <strong>Einsiedeln</strong> und<br />
in einer Synagoge Zürichs zu treffen sowie einen Mönch im tibetischen Kloster in Rikon.<br />
Jede Schülerin gestaltete zudem eine eigene Stunde zu einem frei gewählten religiösen<br />
Thema. <strong>2.</strong> Semester (Brigitte Blöchlinger): Schwerpunkt: Islam. Die Schülerinnen eigneten<br />
sich Grundlagenwissen zu dieser Weltreligion an, befassten sich mit der Gründergestalt<br />
Mohammed, diskutierten über die Rolle der Frau im Islam und lernten wichtige<br />
Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen dem Islam und dem Christentum kennen.<br />
Bildnerisches Gestalten, wöchentlich 3 Stunden (Frau Rachel Stocker): Kunstreise nach<br />
Padua und Venedig «von Giotto bis zur Biennale». Zweidimensionales Gestalten: Zeichen-<br />
und Maltechniken vertiefen. Bildnerische Mittel und Verfahren vertiefen und auf eigene<br />
Inhalte übertragen. Dreidimensionales Gestalten: Eigene Projekte aus diversen Materialien,<br />
in Anlehnung an die Biennale. Grafisches Gestalten: Fotografie (analog und digital):<br />
Fotografische Gestaltungsmittel erkennen und anwenden, im Fotolabor div. Effekte sowie<br />
Entwicklungsabläufe erproben u. anwenden, digitale Fotografien am Computer bearbeiten.<br />
Tiefdruck sowie Ätzradierung (Kupferdruck) erlernen und anwenden. Kunstgeschichte:<br />
Rembrandt (Kupferdruck), Bice Curiger, Biennale.<br />
Ausstellungsbesuche: La Biennale in Venedig, Innerschweizer Kunst, Rothenthurm,<br />
Kunsthaus Zürich, Sammlung.<br />
Musikkunde, 5 Schülerinnen und Schüler (Herr Marcel Schuler): Analyse und Besprechen<br />
diverser ausgewählter Werke. Stilkunde. Musik und Gehör. Kompositionsversuche<br />
(Erfinden eigener Motive, Themen und Kanons). The Beatles und The Rolling Stones und<br />
ihre Musik. Instrumentale Improvisationsübungen. Elementares Dirigieren. Die verschiedenen<br />
Tonträger und deren Geschichte (anhand von Vorträgen). Die Schülerinnen vermitteln<br />
je eine ihrer spezifischen musikalischen Fähigkeiten der ganzen Klasse. Kennenlernen der<br />
Software Samplitude Music. Geschichte der musikalischen Notation. Chorisches Singen<br />
im Klassenverband, Stimmbildung. (L: Manuskript).<br />
56 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL
Biologie, 14 Schülerinnen und Schüler (Herr Martin Geiger): Evolution, Humanevolution,<br />
Genregulation, Enzyme, Nervensystem. (L: Natura 3, Biologie für die gymnasiale Oberstufe,<br />
Klett und Balmer Verlag, Zug, 2005).<br />
Sport, 8 Schülerinnen und Schüler (Frau Silvia Hesse, Herr Fredi Trütsch), Bericht siehe<br />
3.4. Schulturnen und Freizeitsport.<br />
Projekttage Klostergüter mit dem Velo<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 57
3.<strong>2.</strong> Kurs- und Freifächer<br />
Spanische Sprache<br />
Wöchentlich 2 Stunden (Marcel Oswald): Lit.: Puente Nuevo 1, Hsg. V. Petronilo Pérez u.a.,<br />
Diesterweg, Braunschweig 2002, Unidades 1 – 6.<br />
Teilnehmende: Nick Aschwanden 2a, Maxime Schreiber und Nora Bucher 3a, Naomi und<br />
Nadja Rauscher 3b, Alexandra Fuchs 4a, Pia Bachmann 6c.<br />
Französische Sprache<br />
vierzehntäglich 1 Stunde (Frau Béatrice Hoby): Übungsstunde zum Stoff der 1. Klasse,<br />
hauptsächlich mündlich.<br />
Teilnehmende der 1. Gruppe: Affolter Martin 1b, Bisig Flavia 1a, Breitenstein Gina 1a,<br />
Ebner Lynn 1a, Fleischmann Nicola 1b, Gentinetta Joris 1b, Hubli Cyrill 1a, Krethlow<br />
Emmanuel 1b, Schönbächler Michael 1a, Spöttling Ben 1b, Wall Lawrence 1b.<br />
Teinehmende der <strong>2.</strong> Gruppe: Deuble Lea 1a, Fankhauser Asha 1b, Giezendanner Jason 1b,<br />
Lindström Rosa-Maria 1b, Marty Ladina 1b, Milles Severin 1b, Perner Fabian 1b, Sidler<br />
Alessia 1a, Sommacal Gina 1b, Tschirky Vanessa 1b, Van Geijn Davido 1b, Wang Marc 1a.<br />
Delf A2<br />
Wöchentlich 1 Stunde (Frau R. Zupan): Préparation à l’examen Delf A2, les clés du nouveau<br />
DELF, exercices écrits et oraux, examens d’entrainement.<br />
Teilnehmende: Mathias Blarer 3b, Jacqueline Temperli 5a, Alexandra Kälin 5a, Manuel<br />
Petrig 5a, Raphael Kälin 5a, Gabriela Horg 5c, Melanie Weissen 5c, Bojana Blagojevic 5c.<br />
Delf B1<br />
wöchentlich 1 Stunde (Frau Dorothée Pottié): Préparation à l’examen Delf B1, Les Clés du<br />
nouveau Delf B1, Klett. Exercices écrits et oraux. Simulations d’examens.<br />
Teilnehmende: Steffen Jonathan 4a, Kälin Céline, Leimbacher Aurelia 5b, Hauser Saida,<br />
Schilliger Linda, Trütsch Lorena 5c.<br />
Englische Sprache<br />
Wöchentlich 1 Stunde (Frau Valerie Ochsner): English for first and second year students<br />
who are either native speakers or have lived in an English-speaking country. Various short<br />
stories and texts, vocabulary work, film excerpts (L: material compiled by teacher).<br />
Participants: Affolter Martin 1b, Belser Jannick 1b, Brasse Alexander 2a, Fleischmann<br />
Nicola 1b, Forrer Laura 1b, Garcia Gina 2a, Gattiker Thomas 2a, Kessler Janika 2a, Krethlow<br />
Emanuel 1b, Michel Lena 2a, Roth Eliane 2a, Schreiber Sanjay 2a, Wall Lawrence 1b.<br />
Wöchentlich 2 Stunden (Frau Valerie Ochsner): Preparation for Cambridge First Certificate<br />
Exam. (L: FCE Gold Plus. Pearson Longman, Edinburgh 2008, various practice tests).<br />
58 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL
Participants: Blumenthal Joshua 5b, Deisenroth Jacqueline 5b, Georgiadis Nico 5b, Inglin<br />
Julia 5b, Krentscher Christiane 5b, Lüönd Sabrina 5b, Kälin Michaela 5b, Kälin Sandra 5b,<br />
Ochsner Tatjana 5b, Schitter-Lenoir Olivia 5b, Schönbächler Stefan 5b.<br />
Wöchentlich 2 Stunden (Frau Christine Lobmaier): Preparation for Cambridge First Certificate<br />
Examination.<br />
Teilnehmende: Adler Alia, Adler Lisa, Barbaric Kristina, Caspar Mia, De Leur Sander, Dittli<br />
Jonas, Kälin Daria, Pedrazzini Viviana, Petrig Celia, Zampatti Norina 5a, Forster Aaron,<br />
Gubler Raphael, Schaad Philipp 5b, Adank Nathanael, Iten Simon 5c.<br />
Wöchentlich 1 Stunde (Frau Christine Lobmaier): Preparation for Cambridge First Certificate<br />
Examination.<br />
Teilnehmende: Baur Anina, Bekcic Sladjana, Birchler Tanja, Bösiger Michèle, Lacher Laura,<br />
Lüönd Tatjana, Stübi Alexander 5c.<br />
Wöchentlich 1 Stunde (Frau Christine Lobmaier): Preparation for the Cambridge Certificate<br />
in Advanced English.<br />
Teilnehmende: Bär Tallulah, Krummenacher Valentin 5a, Casas Miguel, Syz Melanie 5b,<br />
Goebel Thekla, Pohly Marcel 5c, Baumann Fabienne, Borner Oliver, Manganas Sofia,<br />
Steiner Katja, Szabo Peter, von Känel Nora 6a, Beutler Mareen, Meister Laura, Saner<br />
Laura 6c, Reichmuth Fabienne 6c.<br />
Wöchentlich 1 Stunde (Frau Christine Lobmaier): Preparation for the Cambridge Certificate<br />
in Proficiency English.<br />
Teilnehmer: Kubr Daniel 4c.<br />
Cambridge Examinations<br />
Die Vorbereitungskurse für die Cambridge Examinations bieten unseren Schülerinnen und<br />
Schülern die Möglichkeit, sich optimal auf die Sprachprüfungen vorzubereiten. Die<br />
Teilnehmenden erhalten einen vertieften Einblick in den englischen Sprachgebrauch und<br />
werden mit diversen Übungsprüfungen auf die Prüfungssituation eingestimmt. Weil die<br />
Cambridge Examinations international anerkannte Prüfungen sind, müssen sie ausserhalb<br />
der Schule abgelegt werden.<br />
The Cambridge First Certificate in English (FCE) is an upper-intermediate examination for<br />
learners of English. At this level, learners can expect to be able to work or study in an<br />
English-speaking environment and cope easily as a tourist in an English-speaking country,<br />
although they might have some difficulty coping with unfamiliar situations and technical<br />
language. Many employers around the world recognise FCE as proof of the holder’s ability<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 59
to work in a variety of jobs that involve using English, including secretarial, clerical or managerial<br />
positions and jobs that involve public contact in banking, catering, etc.<br />
The Certificate of Advanced Examination (CAE) is an advanced level examination for learners<br />
of English. At this level learners can be expected to cope confidently in most situations<br />
that would arise in an English speaking country – socially, professionally and in higher<br />
education. CAE is accepted by almost all universities and colleges in Britain and many<br />
others throughout the world, as proof that an individual has reached a level of English<br />
suitable for entry to courses of higher education.<br />
The Certificate of Proficiency in English represents a very high level of competence and is<br />
recognised as fulfilling entrance requirements in English language by British universities<br />
and many universities in other English-speaking countries.*<br />
*quoted from the official UCLES Information Brochures 2000.<br />
Russische Sprache<br />
Kam kein Kurs zustande.<br />
Chemisches Praktikum, (5 Schüler), wöchentlich 2 Stunden (P. Georg Liebich): Das Ziel des<br />
Chemiepraktikums ist, die Schüler anhand von Experimenten aus der allgemeinen und<br />
analytischen Chemie zum sachgemässen Umgang mit Laborge räten und Chemikalien<br />
anzuleiten, sie in chemi sche Arbeits methoden einzuführen und im Unterricht erwor bene<br />
Kenntnisse durch Labor praxis zu erweitern und zu ver tiefen.<br />
Dazu wurden Versuche zu folgenden Themen durchgeführt: Trennung von Gemischen<br />
durch Umkristallisa tion, Extraktion, Destillation, Dünnschicht-Chromatographie; Gewinnung<br />
von Naturstoffen; schichtweiser Abbau von CDs, Aluminium in Compact Disks; Kolo rimetrische<br />
Bestimmung des Mangangehaltes in Stahl; titrimetrische Methoden. Die Schüler<br />
verfassen zu den einzelnen Laboreinheiten Rapporte mit einem Textverarbeitungsprogramm.<br />
Teilnehmer: Pia Bachmann 6c, Joël Barandun 6a, Robert Majic 6a, Irene<br />
Platteeuw 6a, Yves Zurbuchen 6a.<br />
Nähatelier, wöchentlich 1 Stunde (Frau Marite Saxer): Ziel: Kleider, Accessoires und andere<br />
textile Gegenstände nach eigenen Ideen und Wünschen herstellen.<br />
Teilnehmerinnen: Berchtold Thea 2a, Fuchs Vivien 1a, Gygax Lilly 1a, Kistler Nadia 2a,<br />
Knechtle Deborah 4a, Ribaux Anna 4a, Roth Eliane 2a, Schwander Martina 2a, Sidler<br />
Alessia 1a, Styger Melina 4a.<br />
Fotografie, alle zwei Wochen 2 Stunden (Frau Rachel Stocker): Schwarz/Weiss-Fotografie<br />
und Labortechnik: Eintauchen in das Geheimnis der Fotografie mit der analogen<br />
60 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL
Spiegelreflexkamera. Arbeit im Labor: Negativverarbeitung, Filme entwickeln, Positivverarbeitung,<br />
Negative auf Fotopapier vergrössern und bearbeiten. Chiara Georgiadis 2b,<br />
Sojer-Verbic Beatrice 3a, Kälin Laura 3b, Helbling Christina 3b, Kuna Yannic 3b, Rauscher<br />
Naomi 3b.<br />
Ölmalerei, alle zwei Wochen 2 Stunden (Frau Rachel Stocker): von der Leinwand bis zum<br />
kleinen Kunstwerk. Erstellen von Bildträgern; Leinwand auf Keilrahmen aufziehen und mit<br />
Kreidengrund grundieren, Holztafeln präparieren sowie mit verschiedenem Material experimentieren.<br />
Die Ölfarben in verschiedenen Techniken anwenden lernen, Theiler Silvan<br />
1a, Marty Ladina 1b, Meyer Alessia 2a, Müller Johanne 2b, Helbling Christina 3b, Rauscher<br />
Nadja 3b, Dietz Samuel 4a, Weder Michèle 4a, Burlet Aurelia 4c, Seige Nora 4c, Baur<br />
Anina 5c, Bösiger Michèle 5c.<br />
Theater und Körper<strong>schul</strong>ung, wöchentlich 1 Stunde (Herr Oscar Bingisser): In diesem<br />
Freifach können die Schüler erste Erfahrungen mit Improvisationen, Körper<strong>schul</strong>ung,<br />
Atemtechnik, Sprechtechnik und Auftreten vor Publikum sammeln. Ziel des Kurses ist es,<br />
den Kursteilnehmern ein Gefühl für die eigene Präsenz auf der Bühne und vor Publikum<br />
zu geben. Dabei lernen die Schüler auf ihre eigenen Erfahrungen und Möglichkeiten zu<br />
bauen, um so selbstsicher und authentisch wie möglich vor Zuhörern aufzutreten. Diese<br />
Fähigkeit sollte die Schüler auch bei öffentlichen und <strong>schul</strong>ischen Auftritten und Vorträgen<br />
unterstützen und ihr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärken.<br />
Teilnehmende: Boggia Laura 1a, Breitenstein Gina, Dienes Allegra, Ebner Lynn, Gygax Lilly,<br />
Tschudin Matthias 1a, Böni Jonathan, Rauscher Nadja, Rauscher Naomi 3b.<br />
Recht, wöchentlich 1 Stunde (Herr Stephan Zurfluh): Basiswissen Wirtschaft und Recht,<br />
Bd. 3, Recht, Zürich 2008 2 , Kap. 1-4, Bundesverfassung, Schweizerisches Zivilgesetzbuch,<br />
Obligationenrecht, Strafrecht. Teilnehmende Schülerinnen und Schüler: Albisser Arlette<br />
4b, Bär Tallulah 5a, Casas Miguel 5b, Fuchs Alexandra 4a, Kleb Thomas 4a, Müller Yannick<br />
4b, Pellegrini Lukas 4c, Rohner Tim 4c, Schmidt Felix 4a, Szabò Peter 6a, Uhl Michael 5a.<br />
Schach, wöchentlich 1 Stunde (Oliver Verlage): Anfangsgründe des Schachspiels:<br />
Spielregeln, Phasen der Schachpartie, Übungen zu Taktik und Strategie des Schachspiels;<br />
diverse Arbeitsmaterialien. Teilnehmer des Kurses: Mathias Blarer 3b, Collin Buckner 3b,<br />
Asha Fankhauser 1b, Moritz Laim 3a, Stephanie Ruhstaller 2b, Moritz Winter 2a.<br />
Fussball, wöchentlich 1 Stunde (Herr Matthias Lüthi): Technische Übungen und Wettkämpfe,<br />
Kraft-, Stretching- und Ausdauertraining, Torschusstraining, Regelunterricht<br />
(Offside), taktischer Anschauungsunterricht, verschiedene Spielvarianten.<br />
Teilnehmende Gruppe Montag: 1a Birrer Marco, Felix Dominik, Kälin Mike, Wang Marc; 1b<br />
Auf der Maur Fabian, Krethlow Emmanuel, Von Geijn Davido; 2a Alexander Brasse,<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 61
Wandertag auf die Ufenau<br />
Wandertag auf die Ufenau<br />
62 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL
Wandertag auf die Ufenau<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 63
Gattiker Thomas, Houde Candra, Kälin Joël, Niraganathas Praveen; 2b Cassese Carmine,<br />
De Col Leonardo, Gerber Simon, Götzer Sascha, Hopf Giacomo, Jaggi Michael, Steiner<br />
Justin, Zibell Jan. Teilnehmende Gruppe Donnerstag: 3a Spillmann Max; 4a Dietz Samuel,<br />
Föhn Luca, Inglin Joël, Kleb Thomas, Nauer Natascha, Schätti Simon, Woolley Christoph;<br />
4b Arslan Kerem, Müller Yannick, Wolf Frederic; 4c Glogg Philipp, Holdener Sarah,<br />
Zurbuchen Severin.<br />
Tanzen, 1 Lektion wöchentlich (Frau Silvia Hesse): Grundschritte diverser Standard- und<br />
Lateintänze (Jive, Rock’n’Roll, Walzer, Langsamer Walzer, Discofox, Quickstep, Tango,<br />
Salsa, Chachacha,…), Teilnehmer/innen: Arslan Kerem 4b, Curiger Luca 2b, Etter Sarah 3a,<br />
Gloor Nicolas 3b, Goebel Clara 3b, Gross Colin 3a, Harms Sole Patrick 3a, Hauser Noemi<br />
3b, Hauser Saida 5c, Inglin Lorena 1b, Jiang Shije 3b, Kälin Laura 3b, Küttel Céline 3b,<br />
Mächler Nathalie 3a, Rohner Gina 3b, Römer Jonas 3a, Schönbächler Stefan 5b, Schwyter<br />
Stefanie 4b, Spillmann Max 3b, Zuellig Sarah 3b.<br />
Badminton, wöchentlich 1 Stunde (Herr Florentin Bucher): Übungen zur Verbesserung der<br />
Reaktion, Konzentration, Schnelligkeit und Kraft, Einzel- und Doppelspiel sowie Turniere<br />
in der Gruppe.<br />
Teilnehmende: Barbaric Martina 2b, Birchler Tobias 2a, Blagojevic Velibor 3a, De Wit<br />
Jeroen 3a, Flavia Bisig 1a, Fuchs Eric 3a, Harms Sole Patrick 3a, Houde Candra 2a, Kälin<br />
Joel 2a, Kessler Timo 1b, Neukomm Alexander 3a, Rada Mario 4c, Ramon Zehnder 2b,<br />
Römer Jonas 3a, Spöttling Ben 1b, Stäuble David 2b, Thiruchcheelvam Pupithan 3a und<br />
während einem Semester: Zurbuchen Severin 4c und Guillet Laura 4c.<br />
Baseball / Basketball, wöchentlich 1 Stunde (Herr Werner Küttel): Das kombinierte Freifach<br />
Baseball / Basketball wurde dieses Jahr neu ins Freifach-Angebot aufgenommen. 33<br />
Schüle rinnen und Schüler interessierten sich für diese beiden Spiele.<br />
Basketball wurde in den Wintermonaten in den Turnhallen unterrichtet und bei schönem<br />
Wetter draussen auf beiden Basketballfeldern. Technik mit Ballfangen, Prellen, Passen und<br />
Treffen wurde geübt und im Spiel mit den richtigen Regeln angewandt.<br />
Baseball ist ein Spiel mit amerikanischer Prägung für die grosse Spielwiese. Sobald der<br />
Rasen bereit war, konnten wir nach den richtigen Regeln von Base zu Base springen, die<br />
Abschläge üben und die Bälle abfangen. In beiden Sportarten ist das Zusammenspiel im<br />
Team ein entscheidender Faktor.<br />
Teilnehmende Mittwoch: Riediker Diego 1a, Schöb David 1a, Wolf Sarah 1a, Conrad<br />
Michael 1b, Giezendanner Jason 1b, Kessler Timo 1b, Schnyder Jan 1b, von Greijn David<br />
1b, Gross Colin 3a, Shijie Jiang 3b, Breitenmoser Manuel 3a, Blagojevic Velibor 3a,<br />
Tiruchchelvam Pupithan 3a.<br />
Teilnehmende Freitag: De Wit Jeroen 3a, Römer Jonas 3a, Winet Tobias 3a, Ebner Luca 3b,<br />
Gasser Philipp 3b, Kälin Laura 3b, Lange Nadine 3b, Müller Annina 3b, Schöb Raphael 3b,<br />
64 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL
Bodler Lukas 3b, Kohli Adrian 4a, Page Thilo 4a, Alexakis Gil 4b, Wolf Frederic 4b,<br />
Steinmetz Céline 4c, Buckner Collin 3b, Schmidt Felix 4a, Züllig Sarah 3b, Kleb Thomas 4a.<br />
Volleyball Teamtraining Herren, 1 Stunde/Woche (Herr Reto Brunner): Technische Elemente<br />
des Volleyballs (Annahme, Pass und Angriff), Gruppentaktische Elemente, 6:6 mit<br />
Aufstellung 3:2:1, Spezialisierung der Positionen, Vorbereitung auf die Schweizer<br />
Mittel<strong>schul</strong>meisterschaft Volleyball Herren. Diverse Spielformen.<br />
Teilnehmer: Bodle Lukas 3b, Schätti Simon 4a, Alexakis Gil 4b, Kälin Samuel 4c, Niedhart<br />
Lukas 4c, Kälin Raphael 5a, Schädler Stefan 6b, Halter Patrick 6b, Gmür Stefano 6b.<br />
Volleyball Teamtraining Damen, 1 Stunde/Woche (Herr Reto Brunner): Technische Elemente<br />
des Volleyballs (Annahme, Pass und Angriff), Gruppentaktische Elemente, 6:6 mit<br />
Aufstellung 3:2:1, Spezialisierung der Positionen, Vorbereitung auf die Schweizer<br />
Mittel<strong>schul</strong>meisterschaft Volleyball Damen. Diverse Spielformen.<br />
Teilnehmerinnen: Cerkini Edita 2a, Inglin Heidi 2a, Kessler Janika 2a, Van Duijn Nynke 2a,<br />
Jacovic Natalija 2b, Birchler Noëmi 2b, Ochsner Tanja 4b, Petrig Chiara 4b, Reich Laura 4b,<br />
Saner Julia 4b, Adler Lisa 5a, Adler Alaia 5a, Schitter-Lenoir Olivia 5b, Stebler Viviane 5b,<br />
Horg Gabriela 5c, Gloor Christelle 6b.<br />
Volleyball, wöchentlich 1 Stunde (Herr Werner Küttel): Volleyball ist an unserer Schule sehr<br />
beliebt. Für den Kurs 2 und 3 am Mittwoch über die Mittagszeit haben sich 33 Schülerinnen<br />
und Schüler angemeldet. Die Schüler wurden in Leistungsgruppen in zwei Hallen aufgeteilt.<br />
Die «Basic» Gruppe wurde von Werner Küttel in der oberen Halle in die Technik eingeführt.<br />
Hier wurde speziell auf das obere Zuspiel und die Abnahme geachtet. Im Spiel 2 gegen 2<br />
und 3 gegen 3 wurde der Aufbau des Mini Volleyballspiels geübt.<br />
Die Fortgeschrittenen durften bei unserm Schüler Raphael Kälin trainieren. Er spielt im<br />
VBC <strong>Einsiedeln</strong> in der Nati A und kann den Schülerinnen und Schülern wertvolle Tipps<br />
weitergeben.<br />
Teilnehmende: Gruppe 2/3: Cerkini Edita 1a, Fischer Noelle 1a, Houde Candra 1a, Inglin<br />
Heidi 1a, Kessler Janika 1a, van Duijn Nynke 1a, Weber Michel 1a, Hopf Giacomo 1b, Gysel<br />
Laura 1b, Jacovic Natalija 1b, Maeder Svea 1b, Schmidhuber Sophie 1b, Seige Lena 1b,<br />
Zehnder Ramon 1b, Zibel Jan 1b, Küttel Céline 2a, Schreiber Maxine 2a, Tschirky Lynn 2a,<br />
Kälin Laura 2b, Landtwing Junia 2b, Mayer Carolin 2b, Nauer Natascha 3a, Schönbächler<br />
Melanie 3a, Merz Julia 3b, Ochsner Tanja 3b, Petrig Chiara 3b, Reich Laura 3b, Saner Julia 3b,<br />
Fässler Sybille 3c, Guillet Laura 3c, Kälin Samuel 3c, Marty Eveline 3c, Petrig Ramona 3c.<br />
Unihockey, wöchentlich 1 Stunde (Herr Fredi Trütsch): Es ist erstaunlich, wie einfach und<br />
motivierend das Unihockey von den Schülern wahrgenommen wird. Unihockey kann man<br />
sofort spielen, auch wenn ein paar wichtige Details vorerst nicht beachtet werden. Einen<br />
gelochten, leichten Plastikball mit einem Stock in ein kleines Tor knallen – oder es verhindern.<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 65
Wenige Regeln werden dann eingeführt, um vornehmlich das Material zu schonen und<br />
den Spielfluss zu fördern. So hat sich Unihockey zu einem feinen technischen und trotzdem<br />
sehr schnellen und athletischen Laufspiel entwickelt. Ein Laufspiel, wo das Laufen<br />
automatisch passiert – und das ist doch für viele fast unglaublich!<br />
Die Kursteilnehmer: Montaggruppe: Birrer Marco 1a, Affolter Martin 1b, Wall Lawrence<br />
1b, Fleischmann Nicola 1b, Aschwanden Nick 2a, Blumenthal Noah 2a, Schaad Alex 2b,<br />
Gasser Philipp 3b, Portmann Corina 4a, Blumenthal Joshua 5b, Georgiadis Nico 5b, Gubler<br />
Raphael 5b.<br />
Donnerstaggruppe: Riediker Diego 1a, Schöb David 1a, Schönbächler Michael 1a, Niraganathas<br />
Praveen 2a, Gerber Simon 2b, Ebner Luca 3b, Schöb Raphael 3b, Kuna Yannic<br />
3b, Gidon Eberle 4c.<br />
Polysport, Exkursionen an Feiertagen und Wochenenden (Herr Reto Brunner): Exkursion<br />
Rudern auf dem Sihlsee, Obligatorische Teilnahme der Polysportler am Langlauf Stiftssprint,<br />
Exkursion Indoor-Klettern an der Kletterwand der Schulanlage Pfäffikon, 2-tägige Exkursion<br />
Seilpark und Klettersteig in der Region Engelberg, Exkursion Jump-In Mettmenstetten,<br />
Exkursion «surprise».<br />
Teilnehmer/innen: Barahona Leonard 1a, Bingisser Anna 3a, Birchler Rebecca 3b, Page<br />
Thilo 4a, Kohli Adrian 4a, Meier Sarah 4a, Koller Anja 4c.<br />
Tischtennis, 1 Stunde/Woche (Herr Reto Brunner): Regelkunde im Tischtennis. Diverse<br />
Drillübungen zum Erwerben und Festigen der Grundschläge, Service, Top-Spin, Back-Spin.<br />
Einzel-, Doppel- und Rundlaufspiele.<br />
Teilnehmer/-innen: Birrer Marco 1a, Hubli Cyrill 1a, Kälin Mike 1a, Björnstrop Frederik 1b,<br />
Birchler Léonce 1b, Houde Candra 2a, Kälin Joël 2a, Glur Lisa 2b, Mäder Svea 2b, Blarer<br />
Mathias 3b, Pacher Theinburg Gustav 4b, Müller Sven 4b.<br />
Klettersteig Engelberg<br />
66 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL
3.3. Musikalisches Leben<br />
INSTRUMENTALMUSIK/SOLOGESANG<br />
(In der folgenden Zusammenstellung sind nur jene Schülerinnen und Schüler erfasst,<br />
welche den Instrumental- oder Gesangsunterricht bei uns im Haus besuchen. Von jenen,<br />
welche den Unterricht auswärts besuchen, sind zusätzlich jene Schülerinnen und Schüler<br />
der 4. und 5. Klasse aufgeführt, welche Musik als Maturawahlfach belegt haben. Der Stern<br />
* bedeutet das für das Maturawahlfach gewählte Instrument. Die Listen sind alphabetisch.)<br />
Sologesang<br />
Arslan Kerem 4b*<br />
Bösiger Michèle 5c<br />
Burlet Aurelia 4c<br />
Cerkini Edita 2a<br />
Etter Sarah 3a<br />
Fischer Noëlle 2a<br />
Hauser Saida 5c*<br />
Hutter Ramona 1a<br />
Inglin Lorena 1b<br />
Knechtle Deborah 4a*<br />
Küttel Céline 3a<br />
Küttel Céline 4b<br />
Locher Luise 2a<br />
Michel Lena 2a<br />
Ochsner Tanja 4b*<br />
Patrignani Simona 4a<br />
Ribaux Anna 4a<br />
Schmidhuber Sophie 2b<br />
Schreiber Maxine 3a<br />
Schulz Julia 1a<br />
Schwander Martina 2a<br />
Sommacal Gina 1b<br />
Tinner Viviane 4b<br />
Tschirky Lynn 3a<br />
van Veen Dorien 3a<br />
Wiesbauer Valerie 4a<br />
Klavier<br />
Bekcic Sladjana 5c<br />
Berchthold Dorothea 2a<br />
Bettkober Cedric 2a<br />
Boggia Laura 1a<br />
Böni Thomas 3a<br />
Curiger Luca 2a<br />
Deisenroth Jacqueline 5b*<br />
Ebner Lynn 1a<br />
Fischer Noëlle 2a<br />
Föhn Luca 4a*<br />
Forrer Laura 1b<br />
Fuchs Alexandra 4a*<br />
Horg Gabriela 5c<br />
Hopf Giacomo 2b<br />
Hubli Michael 2b<br />
Inglin Lorena 1b<br />
Kälin Belinda 1a<br />
Kälin Colin 4c*<br />
Koller Anja 4c*<br />
Krethlow Emmanuel 1b<br />
Kubr Daniel 4c<br />
Leimbacher Aurelia 5b<br />
Lindström Rosa-Maria 1b<br />
Locher Luise 2a<br />
Maeder Svea 2b<br />
Maier Carolin 3a<br />
Meier Sarah 4a<br />
Müller Johanne 2b<br />
Nauer Natascha 4a<br />
Oberlin Stefanie 5c<br />
Pellegrini Lukas 4c*<br />
Pohly Marcel 5c<br />
Schilliger Linda 5c*<br />
Schnyder Jan 1b<br />
Schreiber Maxine 3a<br />
Stäuble David 2b<br />
Steimen Franziska 4c*<br />
Steinmetz Céline 4c*<br />
Weigert Andreas 5c<br />
Ziegler Oriana 5a*<br />
Zurbuchen Yves 6a<br />
Violine<br />
Auf der Maur Fabian 1b<br />
Barbaric Kristina 5a*<br />
Böni Jonathan 3b<br />
Hensler Viviana 5b<br />
Imhof Eve 1b<br />
Notter Stephanie 2b<br />
Pellegrini Felizia 3a<br />
Seige Lena 2b<br />
Syz Melanie 5b<br />
Van Veen Dorien 3a<br />
Ziegler Oriana 5a<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 67
Violoncello<br />
Hensler Karina 1b<br />
Meyer Alessia 2a<br />
Wiesbauer Valerie 4a<br />
Kontrabass<br />
Küchler Joël 2a<br />
Querflöte<br />
Camilo Inês 5a*<br />
Georgiadis Chiara 2b<br />
Kälin Céline 5b*<br />
Küttel Céline 3a<br />
Klarinette<br />
Inglin Julia 5b*<br />
Krentscher Christiane 5b*<br />
Laim Moritz 3a<br />
Sidler Alessia 1a<br />
Saxophon<br />
Barahona Leonard 1a<br />
Conrad Michael 1b<br />
Inglin Joël 4a*<br />
Koch Mike 6a<br />
Merz Julia 4b<br />
Saner Julia 4b*<br />
Schönbächler Zoe 1b<br />
Spöttling Ben 1b<br />
van Geijn David 1b<br />
Weigert Andreas 5c*<br />
Wooley Christoph 4a*<br />
Trompete<br />
Burkard Andreas 4c*<br />
Dittli Jonas 5a*<br />
Iten Simon 5c*<br />
Küchler Joël 2a<br />
Stübi Alexander 5c*<br />
Waldhorn<br />
Schuler Gregor 3a<br />
Steinauer Joël 3a<br />
Tenorhorn<br />
Schönbächler Stefan 5b*<br />
Gitarre<br />
Adank Nathanael 5c<br />
Belser Jannik 1b<br />
Björnstrup Frederik 1b<br />
Böni Thomas 3a<br />
68 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL<br />
Breitenstein Gina 1a<br />
de Leur Sander 5a*<br />
Deuble Lea 1a<br />
Fässler Sybille 4c*<br />
Föhn Luca 4a<br />
Glogg Philipp 4c<br />
Gross Colin 3a<br />
Harms Solé Patrick 3a<br />
Kälin Sandra 5b<br />
Kuna Yannic 3b<br />
Müller Sven 4b*<br />
Page Thilo 4a<br />
Ribaux Anna 4a<br />
Riediker Diego 1a<br />
Schmid Felix 4a*<br />
Akkordeon<br />
Albisser Arlette 4b*<br />
Portmann Corina 4a*<br />
Schlagzeug<br />
Blumenthal Joshua 5b*<br />
Forster Aaron 5b*<br />
Schaad Philipp 5b*
STIFTSCHOR<br />
Stiftschor und klösterlicher Männerchor<br />
Der Stiftschor ist der Kirchenchor des Klosters und ist natürlich im Schosse der Stifts<strong>schul</strong>e<br />
entstanden, auch wenn heute die Stifts<strong>schul</strong>e im Stiftschor nur noch durch Lehrer und<br />
Ehemalige vertreten ist. Im Laufe der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts habe ich in<br />
Ermangelung von Stiftsschülerinnen und Stiftsschülern den Chor für erwachsene Damen<br />
und Herren von auswärts geöffnet. Das hat zur erfreulichen Situation von heute geführt.<br />
An die Stelle einer jährlich wechselnden Zusammensetzung ist eine Konstanz getreten,<br />
welche die Erfüllung unserer Aufgaben erleichtert. Gleichzeitig sei aber nicht verschwiegen,<br />
dass der Stiftschor von der jetzigen Stifts<strong>schul</strong>e kaum noch wahrgenommen wird.<br />
Eine bedauerliche Situation, wenn ich an meine eigene Studentenzeit mit den wunderbaren<br />
kirchenmusikalischen Aufführungen zurückdenke, die man damals als Stiftsschüler<br />
erleben konnte.<br />
Auf der andern Seite darf ich aber dankbar konstatieren, dass der Stiftschor dank der<br />
Konstanz und der Grösse ein Klangkörper geworden ist, welcher den Klostergottesdiensten<br />
an den höchsten Festen des Kirchenjahres ein kirchenmusikalisches Gewand von erfreulicher<br />
Qualität zu geben vermag. Eine Qualität jedenfalls, die ich in meiner langen Amtszeit<br />
als Kapellmeister (seit 1976!) bisher nie erreicht hatte. Im vergangenen Schuljahr sang der<br />
Stiftschor bei circa 25 Gottesdiensten in der Klosterkirche (Eucharistiefeiern, Vespern,<br />
Prozessionen). An Engelweihe sangen wir, begleitet vom Orchesterverein <strong>Einsiedeln</strong>, die<br />
Theresienmesse von Joseph Haydn. Es ist ein schöner Brauch geworden, an Weihnachten<br />
zwei verschiedene Orchestermessen von Kempter zu singen, in der Nacht die C-Dur Messe<br />
op.114 und am Tag die G-Dur Messe op. 24. An Ostern und Christi Himmelfahrt musizierten<br />
wir die Missa brevis in D KV 194 von Mozart. Bei weniger festlichen Gottesdiensten<br />
sangen wir drei verschiedene Messen von Wolfram Menschick, die Bläsermesse Jubilate,<br />
die a-capella-Mauritius-Messe und die Missa de angelis für Gemeinde und Chor. Dazu<br />
kamen eine grosse Anzahl von deutschen und lateinischen Motetten aus verschiedenen<br />
Epochen. Der Stiftschor sang zusätzlich beim Auferstehungsgottesdienst für Abt Georg,<br />
der durch die Anwesenheit so vieler Bischöfe, Äbte, Mönche und Nonnen unvergesslich<br />
bleiben wird. Ein sprechendes Zeichen der grossen Wertschätzung unseres langjährigen<br />
Abtes, dem die Pflege festlicher Kirchenmusik immer ein grosses Anliegen war. Ein ganz<br />
wichtiges Ereignis, zu dessen Vorbereitung wir sehr viel Zeit investiert haben, waren die<br />
Aufnahmen für eine neue CD mit dem Titel «Karwoche in <strong>Einsiedeln</strong>» – in Anlehnung an<br />
die vor einigen Jahren entstandene CD «Weihnachten in <strong>Einsiedeln</strong>». Die neue CD, die auf<br />
Weihnachten 2012 erscheinen soll, dürfte auch jene Alteinsiedlerinnen und Alteinsiedler<br />
interessieren, welche zu ihrer Stiftszeit im Kirchenchor mitgesungen haben. Die Aufnahmen<br />
fanden vom 26. bis 29. März im Oberen Chor statt. Die CD «Karwoche in <strong>Einsiedeln</strong>»<br />
enthält die neun gesungenen Lesungen (gekürzt) und Responsorien der Trauermetten<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 69
vom Hohen Donnerstag, Karfreitag und Karsamstag in der Vertonung von P. Basil<br />
Breitenbach (1855 – 1920). Dazu kommen der Introitus vom Hohen Donnerstag («Nos<br />
autem gloriari») von Johann Evangelist Habert (1833 – 1896), die Improperien («Popule<br />
meus») von P. Basil Breitenbach und das Benedictus von P. Markus Landwing (1759 –<br />
1813). Ergänzt wird die CD durch drei gregorianische Gesänge («Nos autem gloriari» –<br />
«Christus factus est» – «Vexilla regis»). Die Einsiedler Choralschola wird geleitet von<br />
Choral magister P. Urban, der Stiftschor von Stiftskapellmeister P. Lukas. Die solistischen<br />
Lesungen werden von den Patres Urban, Georg und Jean-Sébastien gesungen. Auf genommen<br />
wurde zusätzlich das täglich gesungene «Salve Regina» in der üblichen Männerchorfassung.<br />
Am 10. Juni sang der Stiftschor zusammen mit dem Kirchen musik verein<br />
Unterägeri und begleitet vom Orchesterverein <strong>Einsiedeln</strong> in Unterägeri Mozarts Krönungsmesse.<br />
Anlass war das 100-jährige Bestehen des Kirchenmusikvereins Unterägeri. Die<br />
Dirigentin, die auch den Orchesterverein <strong>Einsiedeln</strong> leitet, hatte den Stiftschor nach<br />
Unterägeri eingeladen. Der Gegenbesuch findet an Engelweihe in <strong>Einsiedeln</strong> statt. Das<br />
gemeinsame Projekt wird am 1. Adventssonntag mit einem Kirchenkonzert in <strong>Einsiedeln</strong><br />
abgeschlossen werden. Am 8. Juli machte der Stiftschor einen Ausflug nach Mariastein<br />
und erlebte auf dem Heimweg eine interessante Führung im Kloster Muri.<br />
Der klösterliche Männerchor hat im vergangenen Schuljahr in über 40 Gottesdiensten<br />
gesungen, immer dann, wenn der Stiftschor nicht da war oder wenn ein Choralamt angesagt<br />
war. Dass dieser Chor immer noch mit eigenen Kräften auskommt, grenzt langsam<br />
an ein Wunder. Der Männerchor ist kleiner, aber auch feiner geworden. P. Raimund musste<br />
uns leider wieder verlassen, weil er am Weissen Sonntag in Seedorf als Nachfolger von<br />
Abt Georg zum Spiritual eingesetzt wurde. Dafür ist Frater Thomas Ende Mai aus Amerika<br />
zurückgekommen und wieder im Männerchor und in der Schola integriert. Wir haben in<br />
den letzten Jahren ein Repertoire von 15 Männerchor-Messen und knapp 20 Motetten<br />
erarbeitet und immer wieder darauf zurückgreifen können. Die Bevorzugung von a-capella-Messen<br />
hängt damit zusammen, dass unser sicherster Tenor (P. Theo) von der Orgel oft<br />
zum Chor abkommandiert wird. Wir haben es aber in diesem Jahr gewagt, auch wieder<br />
Orgelmessen zu singen, begleitet nur von dem 4-registrigen und pedallosen Positiv im<br />
Unteren Chor. Mit dem unglaublich flexiblen Meisterorganisten P. Theo (welch ein<br />
Geschenk für uns!) ist das problemlos möglich. Am 19. Februar war P. Theo bei der Aufführung<br />
der Missa choralis in festis duplicibus gar beides: Organist und Solist, während es<br />
der Kapellmeister leichter hatte: er hatte bloss zu dirigieren und dem Organisten die Seiten<br />
zu wenden. Kirchenmusikalisches Teamwork besonderer Art! Der Männerchor sang<br />
natürlich auch bei den Beerdigungen unserer vier verstorbenen Mitbrüder P. Benno Felder,<br />
Br. Stefan Rüttimann, P. Joachim Salzgeber und Br. Konrad Hinder. Nicht zu vergessen all<br />
die feier lichen Vespern während des ganzen Jahres mit einigen mehrstimmigen Hymnen<br />
und einem Vorrat von 38 Magnificat-Vertonungen. Fern von aller Überheblichkeit darf<br />
wohl die Frage gestellt werden, wo es heute kirchliche Männerchöre mit einem so grossen<br />
70 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL
Jahresprogramm noch gibt. Ich betrachte es als Geschenk, dass wir immer noch mit eigenen<br />
Leuten mehrstimmig singen können. Ich will mich auch in Zukunft mit aller Kraft dafür<br />
einsetzen, dass es weiterhin möglich bleibt.<br />
Stiftschor und Männerchor<br />
(alphabethisch geordnet)<br />
(* = Männerchor)<br />
(**= neu eingetreten)<br />
Abegg Br. Anton *<br />
Arpagaus P. Benedict *<br />
Betschart Elisabeth<br />
Bosshard Jürg<br />
Breu Franz *<br />
Charrrière P. Jean-Sébastien *<br />
Chicherio Frieda<br />
De Vries Corina **<br />
Engeler Hans-Jörg<br />
Enz Margrith<br />
Enz Ruedi<br />
Erny Sonja<br />
Fässler Ingrid<br />
Fässler Fr. Thomas *<br />
Federer P. Urban *<br />
Flury P. Theo *<br />
Fraefel Josef<br />
Gorski Hanne<br />
Gorski Sonja<br />
Gräzer Liliane<br />
Gyr Cornelia<br />
Haeffner Torsten<br />
Heinzer-Kälin Monika<br />
Husemann Dirk<br />
Isler Pia **<br />
Iten Marie-Theres<br />
Kälin Cornelia<br />
Kälin Giuliana<br />
Kälin Lisbeth<br />
Kälin Miriam<br />
Käppeli Priska<br />
Kaufmann-Kälin Marlis<br />
Keehnen-Imbach Brigitta<br />
Keehnen Paul<br />
Kleeb P. Gabriel *<br />
Lacher P. Remigius *<br />
Liebi Erich<br />
Liebich P. Georg *<br />
Lorenzetti Rico<br />
Lüönd Marie-Theres<br />
Mäder Ida<br />
Mathies Dominic **<br />
Meienberg Ruth<br />
Meile Joseph Anton<br />
Merz Erwin<br />
Michel Sr. Franca-Maria<br />
P. Lukas Helg<br />
Moser P. Lorenz *<br />
Niederhauser Kathrin<br />
Nötzli-Da Rugna Sarah<br />
Ochsner Andrea<br />
Oechslin Trudi<br />
Oggenfuss Gertrud<br />
Planzer Josef<br />
Rimann Beatrice<br />
Schlachter Br. Alexander *<br />
Schönenberger Albert<br />
Simonet P. Luzius *<br />
Sollberger Julitta<br />
Sokol Bronia<br />
Sokol Vladimir<br />
Spycher Ingrid<br />
Steiner Fr. Philipp *<br />
Theiler Rita<br />
Urech Madleine **<br />
Vogel Elisabeth<br />
Vollenweider Irmi<br />
Zehnder Tanja<br />
Zihlmann Beata<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 71
SCHÜLERORCHESTER<br />
Schülerorchester (=SO) (Leitung: Michael Köck) und Streicherensemble (=SE)<br />
(Leitung: Raphaela Kümin)<br />
Im Herbst schlossen sich das Schülerorchester der Stifts<strong>schul</strong>e (leider nicht vollzählig!) und das<br />
Jugendorchester der Musik<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong> erneut zu einem Gemeinschaftsprojekt zusammen.<br />
Meinrad und Helen Küchler erarbeiteten mit der grossen Gruppe ein anspruchsvolles<br />
Programm, u. a . die Ouvertüre zu Händels Messias und die St. Pauls Suite von Gustav Holst.<br />
In einem mehrtägigen Musiklager, das von der Stiftung pro Stifts<strong>schul</strong>e finanziell unterstützt<br />
wurde, erreichte man ein beachtliches Niveau. Das Konzert am 3. Dezember im Grossen Saal<br />
war dann auch ein erfreulicher Erfolg. Mit diesem Konzert verabschiedeten sich Helen und<br />
Meinrad Küchler vom Jugendorchester. Die beiden haben sich über Jahrzehnte mit grossem<br />
Einsatz und viel Herzblut der Nachwuchsförderung im Dorf <strong>Einsiedeln</strong> gewidmet. Es ist ihr<br />
grosses und bleibendes Verdienst, wenn heute in <strong>Einsiedeln</strong> überdurchschnittlich viele junge<br />
Streicher vorhanden sind. Davon konnte auch die Stifts<strong>schul</strong>e immer wieder profitieren, wenn<br />
die Primarschüler an unser Gymnasium übertraten. Für diese grosse und unermüdliche Arbeit<br />
im Dienste unserer Jugend sei Helen und Meinrad Küchler auch an dieser Stelle sehr herzlich<br />
gedankt. In einem Auswahlverfahren wurde der junge und talentierte Michael Köck aus Imst<br />
im Tirol als Nachfolger von Meinrad Küchler zum Leiter des Schülerorchesters der Stifts<strong>schul</strong>e<br />
und des Jugendorchesters der Musik<strong>schul</strong>e gewählt. So ergab sich eine 20-köpfiges Ensemble,<br />
in welchem alle Register gut vertreten waren. Die wöchentliche Probe wurde neu festgelegt<br />
und zeitlich verlängert: Donnerstag 17.15 bis 18.45 Uhr. Der grössere zeitliche Aufwand zeigte<br />
schöne Früchte. Am 30. Juni traten die beiden Formationen im Grossen Saal zum ersten<br />
Konzert unter der Leitung von Michael Köck auf. Auf dem Programm standen eine Suite von<br />
Purcell und fünf Volkstänze von Bela Bartok. Leider fanden nicht alle Schülerinnen und<br />
Schüler, die ein Streichinstrument spielen, den Weg ins Schülerorchester, welches mit dem<br />
Jugendorchester der Musik<strong>schul</strong>e zusammengelegt wurde, teils, weil ihnen das Niveau zu tief<br />
war, teils, weil der neue Probentermin nicht in ihren Stundenplan passte. Um diese orchesterlosen<br />
Instru mentalisten kümmerten sich vor allem Irma Aeschbacher und Raphaela Kümin.<br />
Unsere Cello-Lehrerin Irma Aeschbacher bestritt mit ihren Schülerinnen den musikalischen Teil<br />
bei der Jahresfeier der Stiftung pro Stifts<strong>schul</strong>e. Raphaela Kümin, unsere Geigenlehrerin, fasste<br />
ihre Schülerinnen und Schüler zu einem ihrem Können angepassten Streicherensemble<br />
zusammen. Dort spielten vor allem jene, die sich nicht dem Jugendorchester anschliessen<br />
wollten oder konnten. Es gab aber auch besonders Fleissige, die in beiden Formationen mitspielten.<br />
Das Streicherensemble gab am 26. Juni im Musiksaal ein ansprechendes und gut<br />
besuchtes Konzert unter dem Titel «Tango Passion».<br />
Ich habe im Schuljahr 1976/77 mit dem Kapellmeisteramt auch die Leitung des Schülerorchesters<br />
übernommen, das damals noch Stiftsorchester hiess. Damals spielten noch<br />
etliche Patres und Musikanten aus dem Dorf mit. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich<br />
72 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL
das Orchester zu einem reinen Schülerorchester gewandelt. Heute, nach 36 Jahren, darf<br />
ich die Verantwortung für dieses Ensemble in junge, fachlich bestens ausgebildete Hände<br />
legen. Das Orchester lebt weiter, gegenwärtig sogar doppelspurig. Ich bin sehr dankbar,<br />
dass unsere Studentinnen und Studenten auch heute noch die Möglichkeit haben, in<br />
einem grösseren Kreise zu musizieren. Der grosse erzieherische Wert aktiven Musizierens<br />
im grösseren Verband kann nicht unterschätzt werden. Tragen wir Sorge zu den musischen<br />
Angeboten an unserer Schule, nicht nur wegen der verpflichtenden Einsiedler<br />
Tradition, sondern auch im überzeugten Bewusstsein, unserer Jugend dadurch bleibende<br />
Werte vermitteln zu können.<br />
P. Lukas Helg<br />
Die Mitglieder von Schülerorchester und Streicherensemble<br />
(alphabethisch geordnet)<br />
Auf der Maur Fabian 1b Violine SE<br />
Barbaric Kristina Violine 5a SE<br />
Birchler Noëmi 2b Harfe SO<br />
Böni Jonathan 3b Violine SE<br />
Hensler Karina 1b Violoncello SO, SE<br />
Imhof Eve 1b Violine SO<br />
Kistler Nadia 2a Violine SO<br />
Küchler Joel 2a Kontrabass SO<br />
Meyer Alessia 2a Violoncello SO, SE<br />
Notter Stephanie 2b Violine SO, SE<br />
Pellegrini Annika 1a Viola SO<br />
Pellegrini Felizia 3a Violine SO, SE<br />
Van Veen Dorien 3a Violine SE<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 73
STUDENTENMUSIK<br />
Jahresbericht der Studentenmusik<br />
Sommerferien können schnell oder langsam vergehen, doch endlich sind sie allemal. Wie<br />
jedes Jahr hofften wir natürlich auf neue Gesichter und Verstärkung in unserer Musik.<br />
Tatsächlich durften wir insgesamt sieben Neulinge begrüssen! Sie füllten die leeren Stühle,<br />
die im vergangenen Schuljahr entstanden waren, beinahe aus. Doch war keines der dringend<br />
gebrauchten Instrumente wie Posaune oder Tenorhorn dabei. Und weil uns im Juni<br />
der Bass verlassen hatte, übernahm Laura Lacher diese notwendige Stimme mit dem<br />
Bariton-Saxophon.<br />
Nun konnten wir voller Elan das neue FM-Jahr starten und begannen früh mit dem Einüben<br />
des neuen Konzertprogrammes, da wir nur zwei von vier Ständchen halten konnten.<br />
Die Probephase war intensiv und versprach Erfolg.<br />
Schnell war es Weihnachten und unser alljährlicher Auftritt nach den Weihnachtsferien für<br />
die möglicherweise zukünftigen Erstklässler stand an. Er ist wie immer sehr wichtig für<br />
uns, denn wir haben dort bereits zum zweiten Mal die Möglichkeit, durch ein paar Worte<br />
von Herrn Schuler und Instrumentenvorstellungen, für unseren Verein zu werben. Die<br />
Hoffnung ist auf jeden Fall vorhanden, dass dieser Anlass Früchte tragen wird. Weiter ergänzten<br />
wir unser Konzertprogramm mit etwas leichteren Stücken, die nicht so viel Zeit<br />
zum Proben beanspruchten.<br />
So viel Zeit war auch nicht mehr übrig. Mit den Sportferien und dem Theater waren unsere<br />
Probemöglichkeiten gezählt. Auch weil wir den Termin für das Laetarekonzert mit dem<br />
31. März früher ansetzten als in den Jahren zuvor. Das von Filmmusik geprägte Programm<br />
wurde von zwei Kleinbesetzungen aufgelockert. Trotz der geringen Anzahl der Bands<br />
wurde das Konzert zu einem Erfolg. Auch die vier Maturandinnen und der Maturand<br />
sorgten für Unterhaltung mit ihrer Vorstellung.<br />
Als dann Pater Markus Herrn Schuler den Umschlag mit der Unterstützung für unsere<br />
Reise überreichte, machte sich Vorfreude in uns breit. Denn wie wir hörten, versprach die<br />
diesjährige FM-Reise viele Konzerte und billiges Shoppen!<br />
Tatsächlich verflog die Zeit wie Sand und der Tag der Abreise war gekommen. Natürlich<br />
konnte Herr Schuler eine Horde junger Musiker nicht alleine beaufsichtigen und so nahm<br />
er als Unterstützung Irmgard Fuchs und Pater Georg mit, der seine Wurzeln in Breslau hat.<br />
Doch ohne Buschauffeur geht überhaupt nichts und dieses Mal hatten wir sogar eine<br />
doppelte Besetzung mit Marcell Schuler und Christoph Reber. Dies war nötig, da die<br />
Strecke zwischen <strong>Einsiedeln</strong> und Breslau nicht weniger als 15 Stunden beanspruchte.<br />
74 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL
In Polen hatten wir fünf Konzerte und an manchen sogar mehr Zuschauer als zu Hause<br />
beim Jahreskonzert. Es waren grossartige Momente, die viel Spass bereiteten und unvergesslich<br />
bleiben. Was neu war: wir zogen während der Reise einmal um. Somit konnten<br />
wir den Heimweg etwas verkürzen. Das war kein Problem, denn wir fanden uns in der<br />
zweiten Unterkunft – es war ein Franziskanerkloster – genauso zurecht wie in der ersten,<br />
sie war eine gruppenfreundliche zentralgelegene Pension. Was aber unverändert blieb,<br />
waren die Geschichten und Geschehnisse, die jede und jeder mit nach Hause brachte.<br />
Und wir sind uns alle einig, wenn wir sagen, dass die Reise ein Highlight war. Aber wie es<br />
so mit Lichtern und der Lichtgeschwindigkeit ist, war die Reise rasend schnell wieder<br />
vorbei. Doch noch Wochen später ist sie in unseren Köpfen präsent und man rätselt, wo<br />
es wohl das nächste Mal hingeht. Auf jeden Fall ein riesiges Dankeschön an Herrn Schuler,<br />
der die Reise wie immer grandios geplant hatte!<br />
Unmittelbar nach den Frühlingsferien hatten wir erneut Auftritte. Gleich am Montag<br />
hatten wir ein Ständchen für die Maturaklasse 200<strong>2.</strong> Weitere folgten, unter anderem eines<br />
für die Archivare, die sich in <strong>Einsiedeln</strong> am 26. Juni trafen. Doch das letzte Ständchen des<br />
Jahres und für fünf von uns das letzte überhaupt war das Valete. Es verabschiedeten sich<br />
Kapellmeisterin und Klarinettistin Bettina Kälin, die Klarinettistinnen Nadja Birchler und<br />
Samantha Weber, Trompeterin Sonja Ott und Saxophonist Mike Koch. Wir wünschen ihnen<br />
alles Gute für die Zukunft und freuen uns auf ein Wiedersehen am nächsten<br />
Laetarekonzert!<br />
Die Aktuarinnen: Inês Camilo und Céline Kälin<br />
Es ist toll, was unsere jungen Musikerinnen und Musiker leisten. Zweimal pro Woche sind<br />
sie über Mittag in den Proben. Im Gegensatz zu anderen Jahren war dieses Schuljahr der<br />
Probenbesuch sehr erfreulich und es gab sogar zwei Musiker, welche sämtliche Proben<br />
besucht haben und bei allen Auftritten dabei waren.<br />
Während früher fast jede Stimme mehrfach besetzt war, ist nun die Situation so, dass<br />
viele Stimmen nur einfach besetzt sind. Wenn also der betreffende Musiker nicht spielt,<br />
fehlt die Stimme… Leider ist es so, dass uns sogar ganze Register fehlen. Auch in diesem<br />
Schuljahr hatten wir keine Posaunen und ich musste die entsprechenden Stimmen von<br />
Tenorsaxophonen spielen lassen. Und als einzige Bassstimme wirkt das Baritonsaxophon.<br />
Das bedeutet also, dass wir nicht auftreten können, wenn die Baritonsaxophonistin krank ist.<br />
Im vergangenen Schuljahr fanden sieben Neue den Weg in die Studentenmusik, welche<br />
den Abgang von zehn Musikerinnen und Musikern im vorherigen Jahr nicht ganz ersetzen<br />
konnten. Sehr dramatisch wird es im Sommer 2013 aussehen, wenn uns gleich ein Dutzend<br />
verlassen wird. Die werden kaum ersetzbar sein und wir werden dann wohl auf die Mithilfe<br />
von Ehemaligen bauen müssen und unsere Auftritte möglicherweise auf das Laetarekonzert<br />
– und eventuell eine Reise – beschränken müssen. Die Konkurrenz durch die vielen<br />
Kursfächer ist einfach zu gross.<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 75
Auf diese Weise existiert auch die Big Band noch. Wir haben einen einzigen Auftritt im<br />
Jahr, und zwar anlässlich der Diplomfeier der Hotelfach<strong>schul</strong>e Belvoirpark Zürich jeweils<br />
entweder im Grossen Tonhallesaal oder im Kongresshaussaal. 13 der 15 Mitglieder sind<br />
Ehemalige und wir treffen uns im Herbst für einige Proben für den Auftritt vor Weihnachten.<br />
Es wäre schön, wenn wieder mehr Schülerinnen und Schüler den Weg in die FM finden<br />
würden, um so den Kontakt zu allen Klassen zu pflegen und das gemeinsame Musizieren,<br />
Konzertieren und das Reisen zu geniessen. Man kann auch ein Blasinstrument an der<br />
Schule lernen!<br />
Marcel Schuler<br />
Leitung<br />
Marcel Schuler<br />
Komitee<br />
Kälin Bettina 6.,<br />
Kapellmeisterin<br />
Iten Simon 5.,<br />
Vizekapellmeister<br />
Camilo Inês 5.,<br />
Aktuarin<br />
Kälin Céline 5.,<br />
Aktuarin<br />
Forster Aaron 5.,<br />
Materialverwalter<br />
Lacher Laura 5.,<br />
Uniformen<br />
Schönbächler Ruedi 5,<br />
Technik<br />
Stebler Viviane 5.,<br />
weiteres<br />
Komiteemitglied<br />
Saner Julia 4.,<br />
weiteres<br />
Komiteemitglied<br />
Polen-Reise-Team<br />
Frau Irmgard Fuchs,<br />
Assistentin und<br />
Betreuerin<br />
P. Georg Liebich,<br />
Betreuer<br />
Herr Marcell Schuler,<br />
Chauffeur<br />
Herr Christoph Reber,<br />
Chauffeur<br />
Flöte<br />
Kälin Céline 5.<br />
Camilo Inês 5.<br />
Georgiadis Chiara <strong>2.</strong><br />
Klarinette<br />
Birchler Nadja 6.<br />
Kälin Bettina 6.<br />
Weber Samantha 6.<br />
Krentscher Christiane 5.<br />
Deuber Fabienne 4.<br />
Laim Moritz 3.<br />
Fuchs Eric 3.<br />
Blum Luzia 1.<br />
Perner Fabian 1.<br />
Altsaxophon<br />
Koch Mike 6.<br />
Stebler Viviane 5.<br />
Schreiber Sanjay <strong>2.</strong><br />
Schönbächler Zoe 1.<br />
76 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL<br />
Tenorsaxophon<br />
Schilliger Linda 5.<br />
Saner Julia 4.<br />
Merz Julia 4.<br />
Baritonsaxophon<br />
Lacher Laura 5.<br />
Trompete<br />
Ott Sonja 6.<br />
Iten Simon 5.<br />
Dittli Jonas 5.<br />
Burkard Andreas 4.<br />
Küchler Joël <strong>2.</strong><br />
Züger Deborah <strong>2.</strong><br />
Waldhorn<br />
Steinauer Joël 3.<br />
Schuler Gregor 3.<br />
Tenorhorn<br />
Schönbächler Stefan 5.<br />
Posaune<br />
–<br />
Bass<br />
–
Bass-Gitarre<br />
–<br />
Gitarre<br />
–<br />
Drums<br />
Schaad Philipp 5.<br />
Forster Aaron 5.<br />
Hutter Ramona 1.<br />
Technik<br />
Schönbächler Ruedi 5.<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 77
GABRIELIBLÄSER<br />
In gewohnter Quartett-Besetzung starteten die Gabrielibläser ins neue Schuljahr. Im<br />
ersten halben Jahr wurden alte Stücke verfeinert und neue Werke – v.a. originale Brassquartett-Literatur<br />
einstudiert.<br />
Die ersten Konzerte fanden im November statt. Die Feier des Bindig-Waldpreises und des<br />
Archivs wurden musikalisch bereichert. Zusammen mit dem Plauschchor waren die Gabrieli<br />
in den Einsiedler Altersheimen zu Gast. Mitte Dezember umrahmten sie das alljährliche<br />
Weihnachtskonzert des Plauschchores in der Klosterkirche.<br />
Im zweiten Halbjahr folgten Auftritte am Laetarekonzert und an der Konzertreise der<br />
Studentenmusik nach Polen.<br />
Auf die weitere Zusammenarbeit mit Andreas Burkard, Simon Iten, Linda Schilliger und<br />
Joel Steinauer freue ich mich und ich danke ihnen herzlich für ihren Einsatz.<br />
78 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL<br />
Sandro Pfister
PLAUSCHCHOR<br />
Am Ende des letzten Schuljahres verlor der Plauschchor 16 Sängerinnen und Sänger aus der<br />
6. Klasse und 8 weitere aus den unteren Klassen, im Klartext 24 von 45. Der schwie rige<br />
Neustart war damit vorprogrammiert. Immerhin traten im Herbst 15 neue Stimmen zu den<br />
verbliebenen 21 dazu. Der Anteil an gebrochenen Stimmen war leider klein. Wir hatten keinen<br />
Tenor mehr. Im ersten Trimester hat unser Gesangslehrer Jeffery Byers mit dem Chor jeweils<br />
eingesungen. Am 10. Dezember durften wir bei einer privaten Adventsfeier im Grossen Saal<br />
singen. Am 16. Dezember besuchten wir wie jedes Jahr die beiden Einsiedler Altersheime und<br />
boten den betagten Mitmenschen ein kleines Ständchen. Einen Tag später sangen wir ein<br />
Adventskonzert im Grossen Saal. Dabei unterstützten uns die Gabrielibläser der Studentenmusik.<br />
Der Chor sang beim Schnuppertag für die neuen Erstklässler und bei der Maturafeier<br />
im Juni. Das Sommer-Konzert fand am 10. Juni im Grossen Saal statt. Wiederum konnten wir<br />
in Frau Adeline Marty, der Mutter von Jessica, eine tolle Pianistin (und Chorleiterin!!) gewinnen.<br />
Leider war ausgerechnet an diesem Konzerttag unser bester Bassist Hannes van der<br />
Weijden schwer erkrankt. Jammerschade, wäre es doch sein letztes Konzert gewesen, da er<br />
auf Ende Schuljahr in Pension geht, was ihm offensichtlich nicht leicht fällt. So war ich gezwungen,<br />
beim Konzert unseren verwaisten Bässen beizustehen. Das Konzert gefiel dem<br />
grossen Publikum. Da wir ohne Gabrielibläser auftraten, bestritten Adeline Marty und ich den<br />
instrumentalen Zwischenteil, in welchem der Chor sich erholen konnte. Wir spielten zwei<br />
vierhändige Tänze von Moszkowski und Schubert. Die 8 Sängerinnen und Sänger aus der<br />
Maturaklasse verabschiedeten sich mit einem tollen «Thank you for the Music», einstudiert<br />
und begleitet von Adeline Marty. Dann trat Rektor Peter Lüthi vor das Publikum und lüftete das<br />
Geheimnis, das teilweise schon durchgesickert war: P. Lukas darf den Plauschchor, den er vor<br />
25 Jahren gegründet hat, auf eigenen Wunsch Ende Schuljahr abgeben. Aber «sein» Kind lebt<br />
weiter. Adeline Marty aus Feusisberg wird seine Nachfolgerin. Grosser Applaus im Chor und<br />
im Publikum. Blumen und weitere Geschenke. Peter Lüthi verkündete weiter, dass die Kosten<br />
vom anschliessenden Choressen von der Schule übernommen werden, dass die vorgesehene<br />
Kollekte deshalb aber nicht entfalle, sondern Namwala, dem «Lieblingskind» des erkrankten<br />
Hannes van der Weijden zukommen solle. So wurde das letzte Konzert unter meiner Leitung<br />
zu einem Benefizkonzert für unsere afrikanische Partner<strong>schul</strong>e, was mich ganz besonders<br />
freut. Der ansehnliche Betrag (rund 2‘000 Franken) möge den Gesundungsprozess des lieben<br />
Hannes beschleunigen. Ich danke dem ganzen Chor für das angenehme Jahr. Wir waren eine<br />
sehr verlässliche Gruppe. Vor allem in der ersten Klasse kommen hoffungsvolle Stimmen nach.<br />
Der Probenbesuch war besser als andere Jahre. Den Sängerinnen und Sängern aus der<br />
Maturaklasse danke ich für die tolle Überraschung und die Geschenke, vor allem aber für das<br />
Chorsingen während ihrer Stiftszeit. Ich gratuliere der Schule, dass sie in Adeline Marty eine<br />
bestens ausgewiesene Chorleiterin verpflichtet hat. Der Chor lebt weiter. Ich habe versprochen,<br />
im Herbst beim Neustart als Bass mitzusingen und die Lücke, die Hannes hinterlässt, zu<br />
schliessen. Adeline und ich hoffen auf viele neue Stiftler im kommenden Schuljahr.<br />
P. Lukas Helg<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 79
Sängerinnen und Sänger<br />
vom Plausch-Chor<br />
(alphabethisch geordnet)<br />
(* = neu eingetreten)<br />
(** = hat die Schule verlassen)<br />
Adank Nathanael 5c *<br />
Beutler Mareen 6b<br />
Blum Luzia 1a *<br />
Byers Sébastien 6c<br />
Fässler Sybille 4c *<br />
Gloor Nicolas 3b *<br />
Goebel Clara 3b<br />
THE RAVENS<br />
Gross Alyson 2b *<br />
Hauser Noëmi 3b *<br />
Heinzer Lisa 6a<br />
Hoby Béatrice<br />
Knechtle Daniel 1a *<br />
Knechtle Deborah 4a<br />
Koller Anja 4c<br />
Küttel Céline 4b<br />
Lenz Sabrina 1a *<br />
Lüönd Tatjana 5c *<br />
Maeder Viviane 3b<br />
Maier Caroline 3b<br />
Marty Jessica 6a<br />
Müller Johanne 2b<br />
Das Vokalquartett , bestehend aus zwei Maturae 07 und zwei Patres, gab am 30. Oktober im<br />
Grossen Saal sein letztes Konzert. Unter dem etwas hoch geschraubten Titel «The Best of the<br />
Ravens» sangen wir ein bunt gemischtes a-capella-Programm mit geistlicher Musik, Klassik,<br />
Volksliedern, Schlagern und Pop. Der Anlass war ein Benefizkonzert für unsere Partner<strong>schul</strong>e<br />
Namwala in Sambia. Hannes van der Weijden stellte in kurzen Worten die afrikanische Schule<br />
vor. Die Kollekte ging vollumfänglich an Namwala. Nach diesem Konzert sollte es eigentlich<br />
endgültig Schluss sein mit den Ravens, weil Angela studienhalber nach Amerika «auswandern»<br />
wollte. Wir hätten zwar leicht eine Nachfolgerin finden können, wollten aber nicht<br />
weitermachen. Angela blieb dann doch noch länger hier. Im Anschluss an unser letztes<br />
Konzert kamen die beiden Damen mit der Idee, zum Schluss noch eine CD zu machen. P.<br />
Urban und ich liessen uns nach langem Zögern dazu überreden, vor allem auch deshalb, weil<br />
mit dem Verkauf dieser CD unsere Tochter<strong>schul</strong>e Namwala unterstützt wird. Die Aufnahmen<br />
wurden am 23. Juni im Musiksaal gemacht. Vor Weihnachten sollte die CD im Klosterladen<br />
erhältlich sein. Damit ist ein kleines, aber spezielles Kapitel musikalischer Praxis an unserer<br />
Schule endgültig abgeschlossen. Jeder der vier schwarzen Raben wird bestimmt weiter singen,<br />
aber nicht mehr in diesem besonderen Quartett.<br />
P. Lukas Helg<br />
The Ravens<br />
Rahel Fröbel M 07<br />
Angela Steinauer M 07<br />
P. Urban Federer M 88<br />
P. Lukas Helg M 65<br />
80 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL<br />
Ott Sonja 6b<br />
Patrignani Simona 4a<br />
Pellegrini Annika 1a *<br />
Platteeuw Irene 6a<br />
Reichmuth Fabienne 6c *<br />
Ribaux Anna 4a<br />
Schulz Julia 1a * **<br />
Steimen Franziska 4c<br />
Steinauer Joel 3a *<br />
van der Weijden Johannes<br />
Von der Lage Alice 3b<br />
Von Mentlen Timon 6a *<br />
Weigert Andreas 5c *<br />
Zanolari Marietta
3.4. Schulturnen und Freitzeitsport<br />
Dem Sport und der Bewegung werden an unserer Schule grosse Bedeutung beigemessen.<br />
Gesunder Geist in gesundem Körper, das trifft auf die Schülerinnen und Schüler, wie auch<br />
die Lehrpersonen der Stifts<strong>schul</strong>e in besonderem Masse zu. Es beginnt mit dem Schulweg.<br />
Wer in <strong>Einsiedeln</strong> oder der nächsten Umgebung wohnt, kommt mit dem Fahrrad oder zu<br />
Fuss zur Schule. Alle anderen nutzen die öffentlichen Verkehrsmittel. Da beginnt der Sport<br />
jeweils schon am frühen Morgen: Rasch auf den Bus oder die Bahn sprinten und auf die<br />
letzte Sekunde erreicht man dann auch das gewünschte Verkehrsmittel. Nach kurzer<br />
Verschnaufpause muss dann noch der Weg vom Bahnhof oder der Bushaltestelle bis zur<br />
Schule und zum Schulzimmer unter die Füsse genommen werden. Wie oft hört man, dass<br />
heutzutage die Kinder von den Eltern zur Schule chauffiert werden – nicht so an der<br />
Stifts<strong>schul</strong>e, das ist toll!<br />
Die Schulanlage der Stifts<strong>schul</strong>e regt die Schülerinnen und Schüler an, sich zu bewegen.<br />
Nicht nur in den Pausen beim Zimmerwechsel, wo Treppen und unendlich lange Gänge<br />
begangen werden müssen. In den Mittagspausen trifft man sich auf dem Stiftsrasen zum<br />
ungezwungenen Fussballspiel, auf dem Beachvolleyballfeld zum Volleyballspiel oder auf<br />
dem Hartplatz zum Minitennis- oder Basketballspiel. Die Kisten mit den Sportsachen stehen<br />
den Schülerinnen und Schülern jederzeit offen.<br />
Die tägliche Stunde Bewegung – in der Stifts<strong>schul</strong>e eine Tatsache. Zur oben erwähnten<br />
Bewegung kommen die obligatorischen Sportlektionen dazu. Jede Klasse hat nach<br />
Stundenplan drei Sportlektionen im Klassenverband, wobei diese in eine Einzel- und eine<br />
Doppellektion aufgeteilt sind. Die vielfältige Möglichkeit sich an der Schule körperlich zu<br />
betätigen bietet eine willkommene und sinnvolle Abwechslung zum Schulunterricht in<br />
den Bänken. Es ist wissenschaftlich belegt, dass das viele Sitzen in unserer Gesellschaft zu<br />
Haltungsschäden und Übergewicht führt.<br />
Zur Fachschaft Sport zählen vier Sportlehrer: Werner Küttel, Fredi Trütsch, Silvia Hesse und<br />
Reto Brunner. Werner Küttel wird nach diesem Schuljahr in Pension gehen. Damit geht ein<br />
Stück «Sportgeschichte» der Stifts<strong>schul</strong>e in den Ruhestand. «Werni» kennen alle, die in<br />
den vergangenen 30 Jahren etwas mit der Stifts<strong>schul</strong>e zu tun hatten. Werner Küttel ist mit<br />
Leib und Seele Sportlehrer, er hegt und pflegt mit Hingabe die Sportanlagen auf dem<br />
Stiftsareal. Das ganze Sportlehrerteam arbeitet eng zusammen und zieht am gleichen<br />
Strick. Es ist das Ziel der Fachschaft Sport, bei den Schülerinnen und Schülern die Freude<br />
und Begeisterung an der Bewegung zu wecken und zu fördern, das Bewusstsein für den<br />
eigenen Körper zu verbessern und die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern.<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 81
Die Schulanlage verfügt über zwei eigene Sporthallen, einen Kraftraum und den<br />
Dachstock, in dem die Athletinnen und Athleten von Swissski ihre Imitationsanlage nutzen.<br />
Die Indoor-Anlagen werden vorwiegend in der Übergangszeit und bei schlechtem<br />
Wetter genutzt. Im Kraftraum und im Dachstock erfahren die Schülerinnen und Schüler,<br />
wie sie ihre Kraft stufenangepasst und individuell verbessern können oder durch koordinative<br />
Übungen gewandter werden. In den Hallen wird vielseitiges Sporttreiben unterrichtet:<br />
Geräteturnen, Fitness und Tanz, diverse Sportspiele und so weiter. Jedes Jahr<br />
stehen zudem die standardisierten Sporttests an wie zwei Minuten Seilspringen, 1000<br />
Meter Rudern auf dem Ergometer und zur Freude der Schülerinnen und Schüler steht sogar<br />
zwei Mal im Jahr der «Birchli-Lauf» auf dem Programm. Auch die Leichtathletik kommt<br />
im Sportangebot der Stifts<strong>schul</strong>e nicht zu kurz. Die Anlagen sind zwar etwas veraltet, aber<br />
sie erlauben dennoch persönliche Rekorde. Nicht nur die «klassischen» Sportarten werden<br />
im Sportunterricht vermittelt, sondern auch neuere und vielleicht etwas unbekanntere<br />
Sportarten wie Baseball, Frisbee-Ultimate oder Lacrosse können ausprobiert werden.<br />
Sogar eine 6-Loch Pitch and Putt Golfanlage steht den Schülerinnen und Schülern zur<br />
Verfügung.<br />
Die relativ engen Platzverhältnisse zum Sporttreiben in den Hallen veranlasst das<br />
Sportlehrer-Team, den Sport so oft wie möglich outdoor abzuhalten. Die gepflegten<br />
Sportanlagen laden Bewegungshungrige förmlich dazu ein: Der Stiftsrasen zum Fussballspielen,<br />
das Beachvolleyfeld um den Beachvolleyball durch die Luft fliegen zu lassen, der<br />
Hartplatz mit vier Minitennisfeldern um den Filzball dem Gegner um die Ohren zu schlagen<br />
und zwei Basketballfelder, um sich im Korbwerfen zu messen, etc.<br />
Jeden Winter verwandelt sich die Sportanlage im Innern der Klostermauer zum «Stifts-<br />
Winterpark». Die Sportlehrer unterhalten ein Eisfeld, auf dem Eislauf und Eishockey<br />
betrieben werden kann. Die Eishockeyausrüstung ist in einer Garderobe im Musikhaus<br />
untergebracht, in nächster Nähe also vom Eisfeld. Ebenso wird eine 450 Meter lange<br />
Langlaufloipe gespurt, auf der mit den Skatingausrüstungen der Schule die ersten Schritte<br />
auf den schmalen Langlauflatten gemacht werden können. Gleich auf der anderen Seite<br />
der Strasse befindet sich der Start zur berühmten 20 Kilometer langen Schwedentrittloipe.<br />
In der Sportlektion ist es nicht möglich, die 20 Kilometer mit den Schülerinnen und<br />
Schülern abzulaufen, aber die Stiftsschüler sind sehr oft auf der Loipe Schwedentritt anzutreffen.<br />
Die Schule verfügt auch über ein beachtliches Sortiment an Schneeschuhen und<br />
Schlitten. Gleich hinter der Schule am Fryherrenberg ist die schönste Schlittelpiste von<br />
<strong>Einsiedeln</strong> anzutreffen. Um an den Start zu gelangen, muss man aber zuerst die 200<br />
Höhenmeter zu Fuss erklimmen!<br />
82 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL
Freizeitsport, Turniere<br />
Die Fachschaft Sport organisiert diverse Turniere, die jeweils am Abend durchgeführt<br />
werden. Nebst dem Sport kommt dabei auch der gesellschaftliche Aspekt nicht zu kurz.<br />
Das Flaggschiff dieser Veranstaltungen ist zweifellos das Badmintonturnier. Dieses Jahr<br />
nahmen ingesamt 84 Schülerinnen und Schüler daran teil, zudem auch Lehrpersonen und<br />
die Skispringer vom Airsport Trainingszentrum. Mitten unter die Schüler mischte sich auch<br />
noch Simon Ammann und nahm am Badmintonturnier teil.<br />
Aber auch beim Outdoor-Volleyball-, beim Hallenfussball-, beim Unihockey-, Stiftsopen-<br />
Tennis- oder beim Golfopen sowie beim zweiten Langlauf Stiftssprint konnte eine rege<br />
Teilnahme verzeichnet werden. In der letzten richtigen Schulwoche fand auch noch die<br />
«Stifts-Fussball-Euro» statt, ein Klassenfussballturnier. Mit viel Einsatz und grosser Fairness<br />
kämpften die Beteiligten jeweils um Ruhm, Ehre und kleine Preise.<br />
Die Fachschaft Sport selektioniert jedes Jahr Teams für die kantonalen Wettkämpfe. Dieses<br />
Jahr nahm die Stifts<strong>schul</strong>e an den Ausscheidungen in der Leichtathletik, im Volleyball und<br />
im Unihockey teil. Leider qualifizierte sich kein Team für den schweizerischen Schulsporttag.<br />
Dennoch war die Stifts<strong>schul</strong>e am schweizerischen Schulsporttag mit Teams vertreten. Bei<br />
der Polysportiven Stafette und im OL belegten die Teams jeweils Mittelfeldränge, mit<br />
denen man durchaus zufrieden sein darf.<br />
Noch mehr Erfolg war den Stiftsschülerinnen und Stiftsschülern beim Fussball beschert.<br />
Am beliebten CS-Cup qualifizierten sich die Mädchen der 3. Klasse und die Knaben der<br />
1. Klasse für das Finalturnier in Basel. Dabei verpassten die Mädchen als Gruppen 3. und<br />
die Knaben als Gruppen 5. die Halbfinalspiele zwar, erlebten aber einen unvergesslichen<br />
Fussballtag in Basel.<br />
Die 5. Klasse organisiert jedes Jahr zusammen mit den Sportlehrern und Mathias Lüthi die<br />
kantonale Ausscheidung des CS-Cup für die Primarschüler. Dies ist ein Monster-Anlass mit<br />
über tausend Spielerinnen und Spielern. Dieses Jahr wurde den Organisatoren und den<br />
Sportlern alles abverlangt, denn es herrschte eine Mischung aus Dauerregen und<br />
Schneefall. Mehr Glück hatten zwei Wochen später die 6. Klässler, die beim kantonalen<br />
Turnier der Oberstufe tatkräftig mithalfen.<br />
Während eines Jahres trainierte sowohl die Damen- als auch die Herrenmannschaft der<br />
Stifts<strong>schul</strong>e für die Schweizer Mittel<strong>schul</strong>meisterschaft Volleyball. Die Damen klassierten<br />
sich als 14. von 20 Teams, die Herren erreichten den siebten Rang.<br />
Jedes Jahr wird ein Schultag eingesetzt, um die Pisten im Skigebiet Hoch Ybrig «unsicher»<br />
zu machen. Mit Snowboard oder Ski geniessen die Schülerinnen und Schüler die herr-<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 83
lichen Schneeverhältnisse bei blauem Himmel und Sonnenschein. Dass letzteres so ist,<br />
dafür zeichnet Pater Markus verantwortlich, er hat jeweils einen besonders guten Draht zu<br />
Petrus, dafür sind ihm alle dankbar. Nebst den Aktivitäten auf dem Hoch Ybrig war auch<br />
eine Schneeschuhtour und Schlitteln im Angebot.<br />
Im Frühling werden noch einmal die Wanderschuhe geschnürt, wenn zum Wandertag<br />
gebeten wird. Dieses Jahr war die Insel Ufenau Ziel der Wanderung. Die Route führte über<br />
St. Meinrad hinunter nach Pfäffikon und von da über den Steg nach Rapperswil. In<br />
Rapperswil konnte dann ein Schiff bestiegen werden, welches die Wanderer zum<br />
Grillplausch auf die Ufenau brachte. Allerdings bestand die Möglichkeit statt zu wandern<br />
mit den Bikes nach Rapperswil zu fahren. Eine Gruppe geführt von Silvia Hesse und eine<br />
geführt von Reto Brunner. Fredi Trütsch baute zusammen mit den Schülerinnen und<br />
Schülern des Ergänzungsfachs Sport 2012/13 ein Floss, um über den Zürichsee zu paddeln.<br />
Aus oben erwähnten Gründen war auch beim Wandertag das Wetter fantastisch.<br />
Der letzte sportliche Höhepunkt eines Stiftsschülers bleibt der Fussballmatch gegen die<br />
Lehrer am letzten Schultag der Maturanden. Dieses Jahr musste die Lehrermannschaft<br />
schon vor Anpfiff mit Schülern ergänzt werden. Dennoch hatten die Lehrer einen schweren<br />
Stand. Drei Verletzungen und zwei Mal 25 Spielminuten später, unterlagen die Lehrer<br />
sang- und klanglos mit 0:4 – Gratulation den Maturanden.<br />
Freifächer mit sportlichem Hintergrund<br />
Die Schülerinnen und Schüler der Tages<strong>schul</strong>e dürfen (müssen) zwei Freifächer auswählen.<br />
Zwei Drittel der Schüler haben Sportangebote gewählt. Wöchentlich werden von<br />
Lehrerinnen und Lehrern der Stifts<strong>schul</strong>e Fussball, Unihockey, Volleyball, Badminton, Tanz,<br />
Tischtennis, Basketball und Baseball und Polysport angeboten. Hier treffen sich «Anfänger<br />
und Profis» in ihrer geliebten Sportart. Ein ganzes Jahr lang jede Woche eine Stunde wird<br />
im Freifach trainiert und gespielt, gefördert und gefordert. Die Forschritte sind bei jedem<br />
Schüler sicht- und messbar.<br />
84 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL<br />
Fachschaft Sport
Biken im Tessin<br />
3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 85
86<br />
3.5. Fächerzuteilung<br />
Fächer 1. Kl. <strong>2.</strong> Kl. 3. Kl. 4. Kl. 5. Kl. 6. Kl. Total<br />
Arbeits- und Lerntechnik 0.5 0.5<br />
Religionslehre 2 2 2 6<br />
Philosophie/Ethik/Religion 3 3 6<br />
Deutsch 4 4 4 4 3 4 23.5<br />
Latein 3 3 4 3 3 3 19<br />
Französisch 3 4 4 3 3 4 21.5<br />
Griechisch (Schwerpunktfach) 4* 4* 3* 4* 15<br />
Englisch (Schwerpunktfach) 2 2 4* 4* 3* 4* 18<br />
Italienisch (Schwerpunktfach) 4* 4* 3* 4* 15<br />
PAM Physik und angewandte<br />
Mathematik (Schwerpunkfach)<br />
4* 4* 6* 14<br />
BioC Bio und Chemie<br />
(Schwerpunktfach)<br />
4* 4* 6* 14<br />
Mathematik 5 5.5 4 4 3 4 25.5<br />
Physik 2 3 3 8<br />
Chemie 2 2 2 2 8<br />
Biologie 2 2 2 2 8<br />
Geschichte 2 1.5 2 2 2 2 11.5<br />
Geographie 2 1.5 2 2 2 9.5<br />
Wirtschaft und Recht 2 2<br />
Bildnerisches Gestalten 3 2 1 2* 2* 10<br />
Musikkunde 2 2 1 2* 2* 9<br />
Englisch/Italienisch Zusatzfach 2 2 4<br />
Ergänzungsfach 3 3<br />
Maturaarbeit 1 1<br />
Tastaturschreiben 1 1<br />
Informatik 1 1<br />
Hauswirtschaft 2 2<br />
Sport 3 3 3 3 3 3 18<br />
Total pro Klasse 36.5 35.5 35 35 35(36) 35(37)<br />
* Wahl zwischen Griechisch/Englisch/Italienisch/PAM /BioC bzw. Bildnerisches Gestalten/<br />
Musikkunde<br />
Als Schwerpunktfächer werden ab der 3. Klasse Griechisch, Englisch und Italienisch und ab<br />
der 4. Klasse Physik und angewandte Mathematik (PAM) sowie Biologie und Chemie (BioC)<br />
angeboten. Das Angebot für das Ergänzungsfach ändert von Jahr zu Jahr und richtet sich<br />
jeweils nach den Interessen der Schüler und den Möglichkeiten der Schule. In der 3. und<br />
4. Klasse werden Englisch und Italienisch als Zusatzfach angeboten.
4. SCHÜLERVERZEICHNIS FÜR<br />
DAS SCHULJAHR 2011/2012<br />
4.1. Nach Klassen geordnet mit Bürger- und Wohnort<br />
¹ trat während des Schuljahres ein<br />
² trat während des Schuljahres aus<br />
Schwerpunktfach SPF (ab 3. Klasse):<br />
G Griechisch<br />
E Englisch<br />
I Italienisch<br />
P Physik und angewandte Mathematik<br />
BC Biologie und Chemie<br />
Untergymnasium<br />
1. Klasse Abteilung a<br />
Namen der Schüler Bürgerort Wohnort<br />
Barahona Leonard <strong>Einsiedeln</strong> SZ Willerzell SZ<br />
Birrer Marco Luthern Dorf LU <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Bisig Flavia <strong>Einsiedeln</strong> SZ Gross SZ<br />
Blum Luzia Eggersriet SG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Boggia Laura Hasle LU Wilen b. Wollerau SZ<br />
Breitenstein Gina Bettwil AG Euthal SZ<br />
Deuble Lea 2 Deutschland Unteriberg SZ<br />
Dienes Allegra Richterswil ZH Wollerau SZ<br />
Ebner Lynn Grüningen ZH Wilen b. Wollerau SZ<br />
Felix Dominik Uster ZH Richterswil ZH<br />
Fuchs Vivien Appenzell AI Pfäffikon SZ<br />
Gygax Lilly Bleienbach BE Wilen b. Wollerau SZ<br />
Hubli Cyrill Oberiberg SZ Gross SZ<br />
Hutter Ramona Diepoldsau SG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012 87
Kälin Belinda <strong>Einsiedeln</strong> SZ Wilen b. Wollerau SZ<br />
Kälin Mike <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Knechtle Daniel Appenzell AI <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Lenz Sabrina Buch b. Frauenfeld TG Richterswil ZH<br />
Pellegrini Annika Ponte Tresa TI <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Riediker Diego Thalwil ZH Wollerau SZ<br />
Schöb David Gams SG Wilen b. Wollerau SZ<br />
Schönbächler Michael <strong>Einsiedeln</strong> SZ Willerzell SZ<br />
Schulz Jula 2 Deutschland <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Sidler Alessia Küssnacht am Rigi SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Theiler Silvan <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Tschudin Matthias Lausen BL Wädenswil ZH<br />
Wang Marc Wädenswil ZH Wädenswil ZH<br />
Wolf Sarah Deutschland Pfäffikon SZ<br />
1. Klasse Abteilung b<br />
Affolter Martin 1 Luzern LU Wollerau SZ<br />
Auf der Maur Fabian Gersau SZ Schwyz SZ<br />
Belser Jannik Kilchberg ZH Wollerau SZ<br />
Birchler Léonce <strong>Einsiedeln</strong> SZ Feusisberg SZ<br />
Birchler Thomas <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Björnstrup Frederik Dänemark DK Feusisberg SZ<br />
Conrad Michael Luzern LU Freienbach SZ<br />
Fankhauser Asha Trub BE Wollerau SZ<br />
Fleischmann Nicola Altendorf SZ Wollerau SZ<br />
Forrer Laura Krummenau SG Wollerau SZ<br />
Gentinetta Joris Brig VS Lachen SZ<br />
Giezendanner Jason Bütschwil SG Altendorf SZ<br />
Hensler Karina <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Imhof Eve Binn VS Feusisberg SZ<br />
Inglin Lorena Unteriberg SZ Trachslau SZ<br />
Kessler Timo Wädenswil ZH Freienbach SZ<br />
Krethlow Emmanuel Basel BS Luzern LU<br />
Lindström Rosa-Maria 2 Finnland Trachslau SZ<br />
Marty Ladina Unteriberg SZ Wollerau SZ<br />
Milles Severin Sitterdorf TG Lachen SZ<br />
Perner Fabian Schlieren ZH Altendorf SZ<br />
Ruoss Valeria 2 Schübelbach SZ Lachen SZ<br />
Schnyder Jan Vorderthal SZ Vorderthal SZ<br />
Schönbächler Zoe <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
88 4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012
Sommacal Gina Münchenstein BL <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Spöttling Ben Deutschland Wollerau SZ<br />
Tschirky Vanessa Mels SG Bäch SZ<br />
Van Geijn Davido 2 Zürich ZH Egg SZ<br />
Wall Lawrence USA Wollerau SZ<br />
<strong>2.</strong> Klasse Abteilung a<br />
Aschwanden Nick Isenthal UR Pfäffikon SZ<br />
Berchtold Thea Schlossrued AG Altendorf SZ<br />
Bettkober Cedric Feusisberg SZ Feusisberg SZ<br />
Birchler Tobias <strong>Einsiedeln</strong> SZ Edlibach ZG<br />
Blumenthal Noah Degen GR Finstersee ZG<br />
Brasse Carl Alexander 1 Deutschland Flums SG<br />
Cerkini Edita Bosnien <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Curiger Luca <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Fischer Noëlle Bischofszell TG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Garcia Gina Andiast GR Bäch SZ<br />
Gattiker Thomas Küsnacht ZH Freienbach SZ<br />
Houde Candra Meilen ZH Feldmeilen ZH<br />
Jnglin Heidi Rothenthurm SZ Gross SZ<br />
Kälin Joel <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Kessler Janika Wädenswil ZH Freienbach SZ<br />
Kistler Nadia Reichenburg SZ Buttikon SZ<br />
Küchler Joël Alpnach Dorf OW <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Locher Luise Bern BE Bern BE<br />
Meyer Alessia Kriens LU <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Michel Lena Glarus GL Lachen SZ<br />
Niraganathas Praveen <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Roth Eliane Reigoldswil BL Altendorf SZ<br />
Schreiber Sanjay Unterbäch VS <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Schwander Martina Galgenen SZ Lachen SZ<br />
van Duijn Nynke Kloten ZH Gross SZ<br />
Weber Michel Maur ZH Altendorf SZ<br />
Winter Moritz 2 Deutschland Schindellegi SZ<br />
<strong>2.</strong> Klasse Abteilung b<br />
Barbaric Martina Kroatien <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Birchler Noëmi <strong>Einsiedeln</strong> SZ Euthal SZ<br />
Cassese Carmine Bern BE <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
De Col Leonardo Illnau-Effretikon ZH Wilen b. Wollerau SZ<br />
4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012 89
Georgiadis Chiara Embrach ZH Schindellegi SZ<br />
Gerber Simon Langnau i. E. BE Schindellegi SZ<br />
Glur Lisa Roggwil BE <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Götzer Sascha Rodels GR Schindellegi SZ<br />
Gross Alyson Ebnat-Kappel SG Pfäffikon SZ<br />
Gysel Laura Wilchingen SH Wollerau SZ<br />
Hopf Giacomo 2 Kilchberg ZH Deutschland<br />
Hubli Michael Oberiberg SZ Altendorf SZ<br />
Jacovic Natalija Wollerau SZ Wollerau SZ<br />
Jaggi Michael Lenk im Simmental BE Wollerau SZ<br />
Maeder Svea Lurtigen FR <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Müller Johanne Deutschland Pfäffikon SZ<br />
Notter Stephanie Boswil AG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Ruhstaller Stephanie <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Schaad Alex Oberbipp BE Richterswil ZH<br />
Schmidhuber Sophie Deutschland Gross SZ<br />
Seige Lena Norwegen Wilen b. Wollerau SZ<br />
Stäuble David Sulz AG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Steiner Justin Liesberg BL Wollerau SZ<br />
Zehnder Ramon <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Zibell Jan Deutschland Wilen b. Wollerau SZ<br />
Züger Deborah Altendorf SZ Pfäffikon SZ<br />
Zürrer Naoko Horgen ZH Wilen b. Wollerau SZ<br />
Mittelgymnasium<br />
3. Klasse Abteilung a<br />
Balke Friedrich 2 E Deutschland Mannheim-Seckenheim D<br />
Bingisser Anna BC Egg SZ Freienbach SZ<br />
Blagojevic Velibor E <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Böni Thomas BC Amden SG Winterthur ZH<br />
Breitenmoser Manuel BC Appenzell AI Richterswil ZH<br />
Bucher Nora E Gurbrü BE Feusisberg SZ<br />
De Wit Jeroen BC Belgien B Schönenberg ZH<br />
Etter Sarah E Zürich ZH Richterswil ZH<br />
Fuchs Eric BC Appenzell AI Pfäffikon SZ<br />
Gross Colin BC Ebnat-Kappel SG Pfäffikon SZ<br />
Harms Sole Patrick BC Deutschland Gross SZ<br />
Krentscher Dana Li I Baar ZG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
90 4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012
Küttel Céline I Gersau SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Laim Moritz P Alvaneu Dorf GR Schlieren ZH<br />
Mächler Nathalie BC Altendorf SZ Lachen SZ<br />
Neukomm Alexander E Langenthal BE Bäch SZ<br />
Pellegrini Felizia E Ponte Tresa TI <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Römer Jonas BC Zürich ZH Freienbach SZ<br />
Schreiber Maxine BC Unterbäch VS <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Schuler Gregor E Sattel SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Sojer-Verbič Beatrice E Slovenien Freienbach SZ<br />
Steinauer Joël BC <strong>Einsiedeln</strong> SZ Bennau SZ<br />
Thiruchcheelvam Pupithan E Sri Lanka <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Tschirky Lynn E Mels SG Bäch SZ<br />
van Veen Dorien E <strong>Einsiedeln</strong> SZ Wangen SZ<br />
Winet Tobias BC Altendorf SZ Altendorf SZ<br />
3. Klasse Abteilung b<br />
Birchler Rebecca BC <strong>Einsiedeln</strong> SZ Schindellegi SZ<br />
Blarer Mathias E Schmerikon SG Altendorf SZ<br />
Bodle Lukas BC Deutschland Wilen b. Wollerau SZ<br />
Böni Jonathan BC Amden SG Wilen b. Wollerau SZ<br />
Ebner Luca I Grüningen ZH Wilen b. Wollerau SZ<br />
Gasser Philipp BC Belp BE <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Gloor Nicolas BC Mézières VD Wollerau SZ<br />
Goebel Clara G Deutschland <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Hauser Noemi E Wädenswil ZH Studen SZ<br />
Helbling Christina I Jona SG Jona SG<br />
Jiang Shijie BC China Wollerau SZ<br />
Kälin Laura I <strong>Einsiedeln</strong> SZ Trachslau SZ<br />
Kuna Yannic E Liestal BL <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Lange Nadine E Kanada Freienbach SZ<br />
Maeder Viviane G Lurtigen FR <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Maier Carolin E Jona SG Jona SG<br />
Müller Annina I Melchnau BE Jona SG<br />
Rauscher Nadja E Schübelbach SZ Buttikon SZ<br />
Rauscher Naomi BC Schübelbach SZ Buttikon SZ<br />
Rohner Gina I Zürich ZH Bennau SZ<br />
Schöb Raphael I Gams SG Wilen b. Wollerau SZ<br />
Spillmann Max BC Niederhasli ZH Bäch SZ<br />
von der Lage Alice E Meggen LU Wollerau SZ<br />
Zuellig Sarah I Romanshorn TG Schindellegi SZ<br />
4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012 91
4. Klasse Abteilung a<br />
Deuber Fabienne I Galgenen SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Dietz Samuel BC Deutschland Gross SZ<br />
Föhn Luca BC Steinen SZ Unteriberg SZ<br />
Fuchs Alexandra BC Unteriberg SZ Euthal SZ<br />
Inglin Joël I Sattel SZ Schindellegi SZ<br />
Kleb Thomas BC Feusisberg SZ Wilen b. Wollerau SZ<br />
Knechtle Deborah BC Appenzell AI <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Kohli Adrian I Gsteig b. Gstaad BE Wollerau SZ<br />
Meier Sarah BC Fischbach-Göslik AG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Nauer Natascha BC Oberiberg SZ Oberiberg SZ<br />
Page Thilo BC Siviriez FR Schindellegi SZ<br />
Patrignani Simona I Engelberg OW Wilen b. Wollerau SZ<br />
Portmann Corina BC Hasle LU Wilen b. Wollerau SZ<br />
Ribaux Anna I <strong>Einsiedeln</strong> SZ Gross SZ<br />
Schätti Simon BC Galgenen SZ Freienbach SZ<br />
Schmidt Felix G Deutschland Pfäffikon SZ<br />
Steffen Jonathan BC Deutschland Altendorf SZ<br />
Styger Melina G Steinerberg SZ Steinerberg SZ<br />
Weder Michèle I Diepoldsau SG Wollerau SZ<br />
Wiesbauer Valerie BC Cham ZG Cham ZG<br />
Woolley Christoph BC Moosleerau AG Wollerau SZ<br />
4. Klasse Abteilung b<br />
Albisser Arlette E Werthenstein LU Schübelbach SZ<br />
Alexakis Gil E Brusio GR Wollerau SZ<br />
Arslan Kerem E Wädenswil ZH Au ZH<br />
Küttel Céline E Gersau SZ Wollerau SZ<br />
Merz Julia E Unterägeri ZG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Müller Sven E Höfen b. Thun BE Oberlunkhofen AG<br />
Müller Yannick E Siblingen SH Freienbach SZ<br />
Ochsner Tanja E <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Pacher-Theinburg Gustav E Genève GE Cham ZG<br />
Petrig Chiara E <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Reich Laura E Lachen SZ Schindellegi SZ<br />
Saner Julia E Breitenbach SO Schindellegi SZ<br />
Schwyter Stefanie E Galgenen SZ Buttikon SZ<br />
Tinner Viviane E Sennwald SG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Wolf Frédéric E Deutschland Lachen SZ<br />
92 4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012
4. Klasse Abteilung c<br />
Anken Olivier P Höfen b. Thun BE Romanel-sur-Morges VD<br />
Buckner Collin P USA Willerzell SZ<br />
Burkard Andreas P Willisau LU Gross SZ<br />
Burlet Aurelia E Greifensee ZH Hurden SZ<br />
Eberle Gidon P <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Fässler Sybille P Unteriberg SZ Oberiberg SZ<br />
Glogg Philipp P Meilen ZH Willerzell SZ<br />
Guillet Laura E Treyvaux FR <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Holdener Sarah E Unteriberg SZ Unteriberg SZ<br />
Kälin Colin P <strong>Einsiedeln</strong> SZ Wilen b. Wollerau SZ<br />
Kälin Samuel P <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Koller Anja P Appenzell AI Buttikon SZ<br />
Kubr Daniel P Bolligen Dorf BE Oberägeri ZG<br />
Niedhart Lukas P Unterseen BE Kandersteg BE<br />
Pellegrini Lukas P Ponte Tresa TI <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Petrig Ramona E <strong>Einsiedeln</strong> SZ Trachslau SZ<br />
Rada Mario P Poschiavo GR Wilen b. Wollerau SZ<br />
Rohner Tim P Zürich ZH Bennau SZ<br />
Seige Nora E Norwegen Wilen b. Wollerau SZ<br />
Steimen Franziska P Waltenschwil AG Wollerau SZ<br />
Steinmetz Céline E Freienbach SZ Freienbach SZ<br />
Zurbuchen Severin P Habkern BE <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Lyzeum<br />
5. Klasse Abteilung a<br />
Adler Alaia E Bichelsee TG Wilen b. Wollerau SZ<br />
Adler Lisa E Bichelsee TG Wilen b. Wollerau SZ<br />
Bär Tallulah E Wildberg ZH Schindellegi SZ<br />
Barbaric Kristina E Kroatien <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Camilo Inês I Portugal <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Caspar Mia E Riom-Parsonz GR Wollerau SZ<br />
de Leur Sander E Niederlande <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Dittli Jonas E Gurtnellen UR Buttikon SZ<br />
Hiestand Michèle BC Freienbach SZ Wollerau SZ<br />
Huber Jan P Emmen LU Siebnen SZ<br />
Kälin Alexandra I <strong>Einsiedeln</strong> SZ Reichenburg SZ<br />
Kälin Daria E <strong>Einsiedeln</strong> SZ Egg SZ<br />
4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012 93
Kälin Raphael P <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Krummenacher Valentin P Escholzmatt LU Schübelbach SZ<br />
Odermatt Madleina BC Dallenwil NW <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Pedrazzini Viviana E Wiesendangen ZH Bäch SZ<br />
Petrig Celia E <strong>Einsiedeln</strong> SZ Trachslau SZ<br />
Petrig Manuel I <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Péus Jana BC Bussnang TG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Schönbächler Aaron E <strong>Einsiedeln</strong> SZ Willerzell SZ<br />
Temperli Jacqueline BC Hirzel ZH Wilen b. Wollerau SZ<br />
Trütsch David P Oberiberg SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Uhl Michael P St. Gallen SG Siebnen SZ<br />
Zampatti Norina E Brusio GR Wollerau SZ<br />
Ziegler Oriana BC Horriwil SO Feusisberg SZ<br />
5. Klasse Abteilung b<br />
Andina Mario BC Croglio TI Schönenberg ZH<br />
Blumenthal Joshua BC Degen GR Finstersee ZG<br />
Casas Miguel BC Vaz/Obervaz GR Bäch SZ<br />
Deisenroth Jacqueline P Deutschland Bennau SZ<br />
Forster Aaron E Birwinken TG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Georgiadis Nicolas G Embrach ZH Schindellegi SZ<br />
Gubler Raphael E Zürich ZH <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Hensler Viviana 2 BC <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Inglin Julia BC Sattel SZ Schindellegi SZ<br />
Kälin Céline BC <strong>Einsiedeln</strong> SZ Gross SZ<br />
Kälin Michaela BC <strong>Einsiedeln</strong> SZ Gross SZ<br />
Kälin Sandra I <strong>Einsiedeln</strong> SZ Gross SZ<br />
Krentscher Christiane G Baar ZG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Leimbacher Aurelia G Winterthur ZH <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Lüönd Sabrina G Steinen SZ Gross SZ<br />
Ochsner Tatjana G <strong>Einsiedeln</strong> SZ Gross SZ<br />
Schaad Philipp E Oberbipp BE Richterswil ZH<br />
Schitter-Lenoir Olivia BC Oesterreich Richterswil ZH<br />
Schönbächler Ruedi I <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Schönbächler Stefan BC <strong>Einsiedeln</strong> SZ Willerzell SZ<br />
Stebler Viviane P Nunningen SO <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Syz Melanie E Zürich ZH Au ZH<br />
94 4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012
5. Klasse Abteilung c<br />
Adank Nathanael E Küsnacht ZH Küsnacht ZH<br />
Baur Anina E Luzern LU Pfäffikon SZ<br />
Bekcic Sladjana E Serbien (Jugoslawien) <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Birchler Tanja E <strong>Einsiedeln</strong> SZ Studen SZ<br />
Blagojevic Bojana E <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Bösiger Michèle E Untersteckholz BE <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Fairbanks Hayley I Kanada Kanada<br />
Ferstera Adrian P Biel/Bienne BE Erlenbach ZH<br />
Goebel Thekla E Deutschland <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Hauser Saida E Wädenswil ZH Studen SZ<br />
Horg Gabriela G <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Iten Simon E Unterägeri ZG Unterägeri ZG<br />
Lacher Laura E <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Lüönd Tatjana E Sattel SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Oberlin Stefanie P Tuggen SZ Siebnen SZ<br />
Pohly Marcel E Deutschland <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Schilliger Linda E Weggis LU <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Stübi Alexander E Wattenwil BE Winkel ZH<br />
Trütsch Lorena E Unteriberg SZ Studen SZ<br />
Weigert Andreas G Deutschland Stetten SH<br />
Weissen Melanie E Unterbäch VS <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
6. Klasse Abteilung a<br />
Barandun Joël P Tumegl/Tomils GR <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Baumann Fabienne E Flawil SG Wollerau SZ<br />
Birchler Nadja I <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Borner Oliver E Hägendorf SO <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Heinzer Anna-Lisa G Illgau SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Kälin Bettina I <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Kälin Chantal I <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Koch Mike I Appenzell AI <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Kryenbühl Angela I Unteriberg SZ Unteriberg SZ<br />
Langhart Vanessa I Oberstammheim ZH <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Lienert Andreas E <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Majic Robert E <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Manganas Sofia E Freienbach SZ Wilen b. Wollerau SZ<br />
Marty Jessica I Unteriberg SZ Feusisberg SZ<br />
Oberholzer Daniel G Goldingen SG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Platteeuw Irene P Niederlande Bennau SZ<br />
4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012 95
Steiner Dominique E Meggen LU <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Steiner Katja E Oberiberg SZ Wilen b. Wollerau SZ<br />
Szabó Peter E Bolligen BE Wollerau SZ<br />
Von Känel Nora E Reichenbach i. K. BE Wilen b. Wollerau SZ<br />
von Mentlen Timon I Seedorf UR Wollerau SZ<br />
Zehnder Laura I <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Zurbuchen Yves P Habkern BE <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
6. Klasse Abteilung b<br />
Bachmann Eva I Pfungen ZH Samstagern ZH<br />
Beutler Mareen E Zürich ZH Schindellegi SZ<br />
Bucher Nicola E Altstätten SG Wilen b. Wollerau SZ<br />
Bürgermeister Jonatan G Deutschland Jona SG<br />
Caspar Tino P Riom-Parsonz GR Wollerau SZ<br />
Castellani Pascale E Caneggio TI Pfäffikon SZ<br />
Gildehaus Tamara I <strong>Einsiedeln</strong> SZ Willerzell SZ<br />
Gloor Christelle P Mézières VD Wollerau SZ<br />
Gmür Stefano I Amden SG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Halter Patrick E Rebstein SG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Heinrich Luca E Oberägeri ZG Trachslau SZ<br />
Helbling Toni G Jona SG Jona SG<br />
Kälin Mischa P <strong>Einsiedeln</strong> SZ Willerzell SZ<br />
Mamuti Arjana E <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Meister Laura E Matzendorf SO Schindellegi SZ<br />
Messmer Salome I Urnäsch AR Wollerau SZ<br />
Ott Sonja I Schwyz SZ Jona SG<br />
Rauchenstein Nadine I Altendorf SZ Lachen SZ<br />
Saner Laura E Breitenbach SO Schindellegi SZ<br />
Schädler Stefan E <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Schibli Dominik I Starrkirch-Wil SO <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Schuler Nicole I Schwyz SZ Willerzell SZ<br />
Vogel Emanuel 2 I Engelberg OW <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Weber Samantha G Zürich ZH Samstagern ZH<br />
6. Klasse Abteilung c<br />
Bachmann Pia P Buchholterberg BE Unteriberg SZ<br />
Byers Sébastien E Küsnacht ZH Küsnacht ZH<br />
Egloff Pascal P Grabs SG Grabs SG<br />
Fawer Sven P Münchenwiler BE Les Diablerets VD<br />
Grigoli Marco P Eriswil BE St. Moritz GR<br />
96 4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012
Güntensperger Isabelle I Eschenbach SG Altendorf SZ<br />
Kälin Pascal P <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Kleyn Megan 2 E Südafrika Südafrika<br />
Koch Jennifer I Appenzell AI <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Mettler Hanna E Ebnat-Kappel SG Pfäffikon SZ<br />
Odermatt Erika P Dallenwil NW <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />
Reichmuth Fabienne E Unteriberg SZ Unteriberg SZ<br />
Skierka Benedikt E Deutschland Wollerau SZ<br />
Skierka Constantin E Deutschland Wollerau SZ<br />
Zingg Renato E Bussnang TG Schindellegi SZ<br />
4.<strong>2.</strong> Alphabetisch geordnet<br />
¹ trat während des Schuljahres ein<br />
² trat während des Schuljahres aus<br />
Adank Nathanael 5c<br />
Adler Alaia 5a<br />
Adler Lisa 5a<br />
Affolter Martin 1 1b<br />
Albisser Arlette 4b<br />
Alexakis Gil 4b<br />
Andina Mario 5b<br />
Anken Olivier 4c<br />
Arslan Kerem 4b<br />
Aschwanden Nick 2a<br />
Auf der Maur Fabian 1b<br />
Bachmann Eva 6b<br />
Bachmann Pia 6c<br />
Balke Friedrich 2 3a<br />
Bär Tallulah 5a<br />
Barahona Leonard 1a<br />
Barandun Joël 6a<br />
Barbaric Martina 2b<br />
Barbaric Kristina 5a<br />
Baumann Fabienne 6a<br />
Baur Anina 5c<br />
Bekcic Sladjana 5c<br />
Belser Jannik 1b<br />
Berchtold Thea 2a<br />
Bettkober Cedric 2a<br />
Beutler Mareen 6b<br />
Bingisser Anna 3a<br />
Birchler Léonce 1b<br />
Birchler Thomas 1b<br />
Birchler Tobias 2a<br />
Birchler Noëmi 2b<br />
Birchler Rebecca 3b<br />
Birchler Tanja 5c<br />
Birchler Nadja 6a<br />
Birrer Marco 1a<br />
Bisig Flavia 1a<br />
Björnstrup Frederik 2 1b<br />
Blagojevic Velibor 3a<br />
Blagojevic Bojana 5c<br />
Blarer Mathias 3b<br />
Blum Luzia 1a<br />
Blumenthal Noah 2a<br />
Blumenthal Joshua 5b<br />
Bodle Lukas 3b<br />
Boggia Laura 1a<br />
Böni Thomas 3a<br />
Böni Jonathan 3b<br />
Borner Oliver 6a<br />
Bösiger Michèle 5c<br />
Brasse Carl Alexander 1 2a<br />
Breitenmoser Manuel 3a<br />
Breitenstein Gina 1a<br />
Bucher Nora 3a<br />
Bucher Nicola 6b<br />
Buckner Collin 4c<br />
Bürgermeister Jonatan 6b<br />
Burkard Andreas 4c<br />
Burlet Aurelia 4c<br />
Byers Sébastien 6c<br />
Camilo Inês 5a<br />
Casas Miguel 5b<br />
Caspar Mia 5a<br />
Caspar Tino 6b<br />
4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012 97
Cassese Carmine 2b<br />
Castellani Pascale 6b<br />
Cerkini Edita 2a<br />
Conrad Michael 1b<br />
Curiger Luca 2a<br />
De Col Leonardo 2b<br />
De Wit Jeroen 3a<br />
de Leur Sander 5a<br />
Deisenroth Jacqueline 5b<br />
Deuber Fabienne 4a<br />
Deuble Lea 2 1a<br />
Dienes Allegra 1a<br />
Dietz Samuel 4a<br />
Dittli Jonas 5a<br />
Eberle Gidon 4c<br />
Ebner Lynn 1a<br />
Ebner Luca 3b<br />
Egloff Pascal 6c<br />
Etter Sarah 3a<br />
Fairbanks Hayley 5c<br />
Fankhauser Asha 1b<br />
Fässler Sybille 4c<br />
Fawer Sven 6c<br />
Felix Dominik 1a<br />
Ferstera Adrian 5c<br />
Fischer Noëlle 2a<br />
Fleischmann Nicola 1b<br />
Föhn Luca 4a<br />
Forrer Laura 1b<br />
Forster Aaron 5b<br />
Fuchs Vivien 1a<br />
Fuchs Eric 3a<br />
Fuchs Alexandra 4a<br />
Garcia Gina 2a<br />
Gasser Philipp 3b<br />
Gattiker Thomas 2a<br />
Gentinetta Joris 1b<br />
Georgiadis Chiara 2b<br />
Georgiadis Nicolas 5b<br />
Gerber Simon 2b<br />
Giezendanner Jason 1b<br />
Gildehaus Tamara 6b<br />
Glogg Philipp 4c<br />
Gloor Nicolas 3b<br />
Gloor Christelle 6b<br />
Glur Lisa 2b<br />
Gmür Stefano 6b<br />
Goebel Clara 3b<br />
Goebel Thekla 5c<br />
Götzer Sascha 2b<br />
Grigoli Marco 6c<br />
Gross Alyson 2b<br />
Gross Colin 3a<br />
Gubler Raphael 5b<br />
Guillet Laura 4c<br />
Güntensperger Isabelle 6c<br />
Gygax Lilly 1a<br />
Gysel Laura 2b<br />
Halter Patrick 6b<br />
Harms Sole Patrick 3a<br />
Hauser Noemi 3b<br />
Hauser Saida 5c<br />
Heinrich Luca 6b<br />
Heinzer Anna-Lisa 6a<br />
Helbling Christina 3b<br />
Helbling Toni 6b<br />
Hensler Karina 1b<br />
Hensler Viviana 2 5b<br />
Hiestand Michèle 5a<br />
Holdener Sarah 4c<br />
Hopf Giacomo 2 2b<br />
Horg Gabriela 5c<br />
Houde Candra 2a<br />
Huber Jan 5a<br />
Hubli Cyrill 1a<br />
Hubli Michael 2b<br />
Hutter Ramona 1a<br />
Imhof Eve 1b<br />
Inglin Lorena 1b<br />
Inglin Joël 4a<br />
Inglin Julia 5b<br />
Iten Simon 5c<br />
Jacovic Natalija 2b<br />
Jaggi Michael 2b<br />
Jiang Shijie 3b<br />
Jnglin Heidi 2a<br />
Kälin Belinda 1a<br />
Kälin Mike 1a<br />
Kälin Joel 2a<br />
Kälin Laura 3b<br />
Kälin Colin 4c<br />
Kälin Samuel 4c<br />
Kälin Alexandra 5a<br />
Kälin Daria 5a<br />
Kälin Raphael 5a<br />
Kälin Céline 5b<br />
Kälin Michaela 5b<br />
Kälin Sandra 5b<br />
Kälin Bettina 6a<br />
Kälin Chantal 6a<br />
Kälin Mischa 6b<br />
Kälin Pascal 6c<br />
Kessler Timo 1b<br />
Kessler Janika 2a<br />
Kistler Nadia 2a<br />
Kleb Thomas 4a<br />
Kleyn Megan 2 6c<br />
Knechtle Daniel 1a<br />
Knechtle Deborah 4a<br />
Koch Mike 6a<br />
Koch Jennifer 6c<br />
Kohli Adrian 4a<br />
Koller Anja 4c<br />
Krentscher Dana Li 3a<br />
Krentscher Christiane 5b<br />
Krethlow Emmanuel 1b<br />
Krummenacher Valentin 5a<br />
Kryenbühl Angela 6a<br />
Kubr Daniel 4c<br />
Küchler Joël 2a<br />
98 4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012
Kuna Yannic 3b<br />
Küttel Céline 3a<br />
Küttel Céline 4b<br />
Lacher Laura 5c<br />
Laim Moritz 3a<br />
Lange Nadine 3b<br />
Langhart Vanessa 6a<br />
Leimbacher Aurelia 5b<br />
Lenz Sabrina 1a<br />
Lienert Andreas 6a<br />
Lindström Rosa-Maria 2 1b<br />
Locher Luise 2a<br />
Lüönd Sabrina 5b<br />
Lüönd Tatjana 5c<br />
Mächler Nathalie 3a<br />
Maeder Svea 2b<br />
Maeder Viviane 3b<br />
Maier Carolin 3b<br />
Majic Robert 6a<br />
Mamuti Arjana 6b<br />
Manganas Sofia 6a<br />
Marty Ladina 1b<br />
Marty Jessica 6a<br />
Meier Sarah 4a<br />
Meister Laura 6b<br />
Merz Julia 4b<br />
Messmer Salome 6b<br />
Mettler Hanna 6c<br />
Meyer Alessia 2a<br />
Michel Lena 2a<br />
Milles Severin 1b<br />
Müller Johanne 2b<br />
Müller Annina 3b<br />
Müller Sven 4b<br />
Müller Yannick 4b<br />
Nauer Natascha 4a<br />
Neukomm Alexander 3a<br />
Niedhart Lukas 4c<br />
Niraganathas Praveen 2a<br />
Notter Stephanie 2b<br />
Oberholzer Daniel 6a<br />
Oberlin Stefanie 5c<br />
Ochsner Tanja 4b<br />
Ochsner Tatjana 5b<br />
Odermatt Madleina 5a<br />
Odermatt Erika 6c<br />
Ott Sonja 6b<br />
Pacher-Theinburg Gustav 4b<br />
Page Thilo 4a<br />
Patrignani Simona 4a<br />
Pedrazzini Viviana 5a<br />
Pellegrini Annika 1a<br />
Pellegrini Felizia 3a<br />
Pellegrini Lukas 4c<br />
Perner Fabian 1b<br />
Petrig Chiara 4b<br />
Petrig Ramona 4c<br />
Petrig Celia 5a<br />
Petrig Manuel 5a<br />
Péus Jana 5a<br />
Platteeuw Irene 6a<br />
Pohly Marcel 5c<br />
Portmann Corina 4a<br />
Rada Mario 4c<br />
Rauchenstein Nadine 6b<br />
Rauscher Nadja 3b<br />
Rauscher Naomi 3b<br />
Reich Laura 4b<br />
Reichmuth Fabienne 6c<br />
Ribaux Anna 4a<br />
Riediker Diego 1a<br />
Rohner Gina 3b<br />
Rohner Tim 4c<br />
Römer Jonas 3a<br />
Roth Eliane 2a<br />
Ruhstaller Stephanie 2b<br />
Ruoss Valeria 2 1b<br />
Saner Julia 4b<br />
Saner Laura 6b<br />
Schaad Alex 2b<br />
Schaad Philipp 5b<br />
Schädler Stefan 6b<br />
Schätti Simon 4a<br />
Schibli Dominik 6b<br />
Schilliger Linda 5c<br />
Schitter-Lenoir Olivia 5b<br />
Schmidhuber Sophie 2b<br />
Schmidt Felix 4a<br />
Schnyder Jan 1b<br />
Schöb David 1a<br />
Schöb Raphael 3b<br />
Schönbächler Michael 1a<br />
Schönbächler Zoe 1b<br />
Schönbächler Aaron 5a<br />
Schönbächler Ruedi 5b<br />
Schönbächler Stefan 5b<br />
Schreiber Sanjay 2a<br />
Schreiber Maxine 3a<br />
Schuler Gregor 3a<br />
Schuler Nicole 6b<br />
Schulz Julia 2 1a<br />
Schwander Martina 2a<br />
Schwyter Stefanie 4b<br />
Seige Lena 2b<br />
Seige Nora 4c<br />
Sidler Alessia 1a<br />
Skierka Benedikt 6c<br />
Skierka Constantin 6c<br />
Sojer-Verbič Beatrice 3a<br />
Sommacal Gina 1b<br />
Spillmann Max 3b<br />
Spöttling Ben 1b<br />
Stäuble David 2b<br />
Stebler Viviane 5b<br />
Steffen Jonathan 4a<br />
Steimen Franziska 4c<br />
Steinauer Joël 3a<br />
Steiner Justin 2b<br />
Steiner Dominique 6a<br />
Steiner Katja 6a<br />
4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012 99
Steinmetz Céline 4c<br />
Stübi Alexander 5c<br />
Styger Melina 4a<br />
Syz Melanie 5b<br />
Szabó Peter 6a<br />
Temperli Jacqueline 5a<br />
Theiler Silvan 1a<br />
Thiruchcheelvam Pupithan 3a<br />
Tinner Viviane 4b<br />
Trütsch David 5a<br />
Trütsch Lorena 5c<br />
Tschirky Vanessa 1b<br />
Tschirky Lynn 3a<br />
Tschudin Matthias 1a<br />
Uhl Michael 5a<br />
Van Geijn Davido 2 1b<br />
van Duijn Nynke 2a<br />
van Veen Dorien 3a<br />
Vogel Emanuel 2 6b<br />
von der Lage Alice 3b<br />
Von Känel Nora 6a<br />
von Mentlen Timon 6a<br />
Wall Lawrence 1b<br />
Wang Marc 1a<br />
Weber Michel 2a<br />
Weber Samantha 6b<br />
Weder Michèle 4a<br />
Weigert Andreas 5c<br />
Weissen Melanie 5c<br />
Wiesbauer Valerie 4a<br />
Winet Tobias 3a<br />
Winter Moritz 2 2a<br />
Wolf Sarah 1a<br />
Wolf Frédéric 4b<br />
Woolley Christoph 4a<br />
Zampatti Norina 5a<br />
Zehnder Ramon 2b<br />
Zehnder Laura 6a<br />
Zibell Jan 2b<br />
Ziegler Oriana 5a<br />
Zingg Renato 6c<br />
Zuellig Sarah 3b<br />
Züger Deborah 2b<br />
Zurbuchen Severin 4c<br />
Zurbuchen Yves 6a<br />
Zürrer Naoko 2b<br />
100 4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012
5. SCHULNACHRICHTEN<br />
5.1. Der äussere Rahmen des Jahres:<br />
Beginn, Schluss, Ferien<br />
Beginn: Mittwoch, 31. August 2011 mit der Eucharistiefeier um 08.15 Uhr in der<br />
Stiftskirche<br />
Schluss: Donnerstag, 05. Juli 2012, 11:15 Uhr Schulschlussfeier im Theatersaal.,<br />
P. Benedict gestaltete eine würdige Feier.<br />
Ferien: Herbstferien 30.09. – 16.10.2011;<br />
Weihnachtsferien 23.1<strong>2.</strong>11. mittags – 08.01.2012;<br />
Fasnachtstage 15.0<strong>2.</strong> – 21.0<strong>2.</strong>2012;<br />
Sportferien 24.0<strong>2.</strong> – 04.03.2012;<br />
Frühlingsferien 27.04. – 13.05.2012;<br />
Sommerferien 05.07., abends – 29.08.2012<br />
5.<strong>2.</strong> Der Lehrkörper<br />
Eine Schule lebt. Deshalb gibt es auch immer wieder Wechsel im Lehrerkollegium. Aus<br />
ganz unterschiedlichen Gründen haben uns einige Lehrkräfte verlassen. An ihre Stelle<br />
traten neue Lehrerinnen und Lehrer, die hier kurz vorgestellt werden.<br />
Frau Sarah Tinner<br />
besuchte die Primar<strong>schul</strong>en in Richterswil, erwarb das Maturadiplom<br />
an der Kantons<strong>schul</strong>e Freudenberg in Zürich und das Lehrdiplom für<br />
Maturitäts<strong>schul</strong>en für Französisch (Hauptfach) und Spanisch an der<br />
Universität Zürich. Während der Ausbildungszeit versah Frau Tinner<br />
einige Stellvertretungen an verschiedenen Schulen um Zürich herum.<br />
Die Freizeit verbringt Frau Tinner oft mit Reisen, Tanzen, Lesen,<br />
Musizieren (Klavier, Gitarre und Harfe) und Besuchen im Fitnessklub.<br />
Aber vor allem beleben Sprachen die Welt von Frau Tinner.<br />
5. SCHULNACHRICHTEN 101
102 5. SCHULNACHRICHTEN<br />
Frau Nathalie Imhof-Wagner<br />
Frau Nathalie Imhof besuchte das Kollegium St. Fidelis in Stans und<br />
schloss diese Ausbildung im Jahre 1999 mit der Matura Typus B ab.<br />
Dazwischen holte Frau Imhof noch etwas Schulerfahrung in den<br />
USA. Das anschliessende Mathematikstudium absolvierte Frau Imhof<br />
an der Universität Zürich, in Grenoble und Bern. Der Abschluss erfolgte<br />
an der Universität Zürich mit dem Höheren Lehramt in Mathematik.<br />
Danach folgten einige Stellvertretungen und Jobs auch bei<br />
Versicherungen.<br />
Frau Imhof ist verheiratet und wohnt zusammen mit ihrem Mann<br />
und einem Sohn in Schindellegi. Wenn die Zeit reicht, frönt Frau<br />
Imhof auch ihren Hobbies Reisen, Skifahren, Lesen und Sprachen.<br />
Herr Félix Stricker<br />
Herr Félix Stricker wurde in San Juan, Puerto Rico geboren. 1980<br />
schloss er das Freie Musikgymnasium San Juan mit dem Diplom ab.<br />
Von 1980 bis 1985 folgte das Bachelor Studium in Orchestermusik an<br />
der Indiana University (USA). Anschliessend studierte er in Freiburg<br />
im Br. (D) und erwarb im Jahr 1988 das Masterdiplom in Posaune.<br />
Nach dem Umzug in die Schweiz (1989) studierte Herr Stricker an<br />
der Schola Cantorum Basiliensis und parallel dazu am Königlichen<br />
Konservatorium in Den Haag (NL), wo er 1992 mit einem Masterdiplom<br />
für Barockposaune abschloss. Seit 1990 ist Herr Stricker<br />
in diversen Kammermusikensembles im Bereich der Historischen<br />
Musik tätig. Dazu zählen zahlreiche Konzerte und CD-Aufnahmen<br />
in Europa, Japan, USA und Mexiko. Ausserdem ist er regelmässig<br />
als Gastdozent in Symposien und Vorträgen über die Blasmusik des<br />
Mittelalters gefragt.<br />
Das Fach Musik hat Herr Stricker seit 1991 in den Kantonen BS, AG,<br />
ZH, SO und BL unterrichtet. 2003 erwarb er das Diplom Schulmusik<br />
I an der ZHdK in Zürich. Seit 2004 ist er ausserdem Mentor im<br />
Bereich Schulmusik I für die Schulen des Kantons BL. Mit dem Ziel<br />
Aufnahmen im Bereich Alte Musik zu produzieren, gründete er 2003<br />
ein eigenes Tonstudio. Herr Stricker wohnt in Basel und ist Vater von<br />
einer Tochter und drei Söhnen.
5.3. Unsere Verstorbenen<br />
P. Wolfgang Renz<br />
30. April 1920 – 21. August 2011<br />
Als P. Wolfgang in den 50er-Jahren zum zweiten Mal seine Tätigkeit<br />
als Lehrer an der Stifts<strong>schul</strong>e aufnahm, war er als Englischlehrer in<br />
gewisser Weise ein Exot: Englisch war noch nicht als Weltsprache<br />
im Bewusstsein, die es unbedingt zu erlernen gilt. Auch haben<br />
viele Schüler erst bemerkt, dass P. Wolfang noch in ganz anderen<br />
Bereichen des Klosters unermüdlich im Einsatz stand, als sie sich zu Jubiläumsklassentagen<br />
am Hof des Klosters einfanden. P. Wolfgang wurde am 30. April 1920 in Aesch BL geboren<br />
und auf den Namen Berthold getauft. In Aesch ging er sowohl in die Primar- als auch<br />
in die Sekundar<strong>schul</strong>e. Danach folgten drei Jahre am Realgymnasium in Basel, bevor er für<br />
die beiden letzten Jahre an die Stifts<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong> wechselte. Nach der Matura 1940<br />
trat er in unser Kloster ein. Am 8. September 1941 legte er seine einfache, drei Jahre später<br />
seine feierliche Profess ab. Am 26. Mai 1945 wurde er zum Priester geweiht.<br />
Sowohl sein Theologiestudium als auch sein Pastoraljahr verbrachte P. Wolfgang in<br />
<strong>Einsiedeln</strong>. Ebenso der Tradition gemäss wurde er 1946 Lehrer, Klassenlehrer und auch<br />
Unterpräfekt an der Stifts<strong>schul</strong>e, bevor er in Fribourg seine Studien in englischer und<br />
französischer Literatur sowie in Germanistik begann. 1957 schloss er diese mit einem<br />
Doktorat zu John Henry Kardinal Newman ab.<br />
Zurück in <strong>Einsiedeln</strong> folgten Jahrzehnte enormer Schaffenskraft: Wiederum war er Lehrer an<br />
der Stifts<strong>schul</strong>e. Dazu kamen der Klavierunterricht und vor allem die Küchenmeisterei, der er<br />
von 1964 bis 1998 vorstand. Der Küchenmeister war damals nicht nur für die Küche selbst<br />
mit den dort tätigen Mitbrüdern und Angestellten und für den ganzen Einkauf zuständig. P.<br />
Wolfgang oblagen auch der Keller, die Gärtnerei, die Schneiderei und die Wäscherei. Zudem<br />
gehörte zu seinem Aufgabenbereich der so genannte «Hof», der Gästetrakt des Klosters.<br />
Vielen Gästen wird P. Wolfgang lebhaft als Gästepater in Erinne rung bleiben. Es gab aber<br />
auch Gäste, die P. Wolfgang besonders im Gedächtnis blieben: Da war zum einen der russische<br />
Schriftsteller und Dissident Alexander Solschenitsyn, den er in dessen Exil in der<br />
Schweiz bei uns im Kloster empfangen konnte. Und da war die eng lische Premierministerin<br />
Margrith Thatcher, die offensichtlich vom Gästepater <strong>Einsiedeln</strong>s angetan war, der nicht nur<br />
«Oxford English» sprach, sondern es auch verstand, sie gebührend zum Tee einzuladen; sie<br />
besuchte ihn jedenfalls mehrere Male während ihrer Ferien in der Schweiz.<br />
P. Wolfgang war Mitglied der verschiedenen Kommissionen unserer Gemeinschaft und<br />
kannte unser Haus wie kein Zweiter. Wo hatte er nicht mitgebaut und mitentschieden!<br />
Wer einmal mit ihm über Dinge von früher sprach, weiss: P. Wolfgang nahm ein grosses<br />
Wissen über unsere Gemeinschaft und unser Gebäude mit ins Grab. Ein weiterer Dienst,<br />
den P. Wolfgang in unserer Gemeinschaft ausübte, muss besonders hervorgehoben wer-<br />
5. SCHULNACHRICHTEN 103
den: 1938 begann er als Student, als Frühamtorganist in der Klosterkirche die Orgel zu<br />
spielen, eine Tätigkeit, die er bis in die letzten Wochen seines Lebens – und damit 73 Jahre<br />
lang – wahrnahm. Seinen Ausgleich fand P. Wolfgang in einem geregelten Tagesablauf,<br />
zu dem, so lange es ging, auch das Fahrrad gehörte. Wir verlieren in P. Wolfgang einen<br />
engagierten und pflichtbewussten Mitbruder und Lehrer, der ein lebhaftes Interesse am<br />
Kloster, an der Kirche und an der Jugend hatte. Wir danken P. Wolfgang für sein unermüdliches<br />
Wirken, für sein Beten und Musizieren zur Ehre Gottes.<br />
P. Urban<br />
104 5. SCHULNACHRICHTEN<br />
Abt Georg Holzherr<br />
2<strong>2.</strong> Januar 1927 – 26. Februar 2012<br />
Das Lehrer-Dasein von Abt Georg an der Stifts<strong>schul</strong>e beschränkte<br />
sich auf ein paar wenige Jahre. Trotzdem war er für unsere Schule<br />
mehr als prägend: In seiner langen Amtszeit als Abt von <strong>Einsiedeln</strong><br />
zwischen 1969 und 2001 unterstützte er die Stifts<strong>schul</strong>e durch alle<br />
Umbrüche hindurch. Er liess Mitbrüder zu Fachlehrern ausbilden und<br />
investierte darüber hinaus durch diverse Neubauten sichtbar in die Stifts<strong>schul</strong>e, wovon<br />
wir heute noch profitieren können.<br />
Abt Georg wurde am 2<strong>2.</strong> Januar 1927 in Neuendorf SO geboren und auf den Namen Karl<br />
getauft. Auf Veranlassung des Dorfpfarrers besuchte der junge Karl ab 1942 die kanto nale<br />
Mittel<strong>schul</strong>e in Beromünster. 1944 wechselte er an unsere Stifts<strong>schul</strong>e, die er nach dem<br />
Besuch der Rekruten<strong>schul</strong>e in Liestal 1948 mit der Matura abschloss. «Es war wohl be sonders<br />
die Schönheit des Gottesdienstes, […] die mich dazu antrieb.» Mit diesen Worten umschrieb<br />
Novize Karl seine Motivation, in unser Kloster einzutreten, wo er am 8. Sep tember 1949 seine<br />
einfache Profess ablegte und den Namen «Georg» annahm. Nach seiner feierlichen Profess<br />
drei Jahre später wurde er am 24. Juni 1953 zum Priester geweiht. Schon als Schüler fiel Karl<br />
das Studieren leicht. Da er in fast allen Fächern Bestnoten er zielte, wurde der junge Fr. Georg<br />
nach dem Vorkurs an unserer Theologischen Schule für das weitere Studium weggeschickt.<br />
Drei Jahre lang studierte er in St. Anselmo in Rom, drei weitere Jahre besuchte er Vorlesungen<br />
für Kirchenrecht an der dortigen Lateran-Universität und schloss dieses Studium 1956 mit dem<br />
Doktorat ab. Es folgte ein weiteres Jahr in München, wo er Vorlesungen in Moraltheologie<br />
besuchte und sich für ein breites Spektrum von Humanwissenschaften interessierte.<br />
Nach <strong>Einsiedeln</strong> zurückgekehrt, unterrichtete P. Georg ab 1957 nicht nur an unserer<br />
Theologischen Schule, sondern wirkte in der Viertelspfarrei Gross als Seelsorger. Zudem<br />
arbeitete er für das Ehegericht in Zürich, als Sekretär der Schweizerischen Benedik tinerkongregation<br />
und war vom 15. März 1966 bis Ende Schuljahr 1968/69 Lehrer der Philosophie<br />
an der Stifts<strong>schul</strong>e.
Ende August 1969 verliess Abt Raimund Tschudy unsere Gemeinschaft. In dieser für das<br />
Kloster schwierigen Situation wurde P. Georg am 10. Oktober 1969 zum 57. Abt von<br />
Ein siedeln gewählt; am 2<strong>2.</strong> November empfing er die Abtsweihe. Mit der gewohnten<br />
Arbeits kraft und Disziplin ging Abt Georg seine neue Aufgabe an. Neben innerklösterlichen<br />
Reformen, die sich als Folge des Konzils aufdrängten, versuchte er, in einer kleiner<br />
werdenden Gemeinschaft eine Personalplanung zu entwerfen und durchzusetzen.<br />
Wohl wegen seiner Bescheidenheit wollte Abt Georg nicht als Bauherr in die Geschichte<br />
unseres Klosters eingehen. Dieser Ruhm wird ihm aber nicht erspart bleiben. Ich beschränke<br />
mich bei der Aufzählung auf die Erneuerungsbauten der Stifts<strong>schul</strong>e – die Gebäude der Turnhallen,<br />
des Theaters, der naturwissenschaftlichen Räume und des Zeichnungszimmers<br />
–, auf den Holzhof und die damals grösste Schnitzelheizung der Schweiz und auf die<br />
Restaurierung des Unteren und Oberen Chores und der Stiftskirche sowie den Neubau<br />
der Unterkirche. Für die Weihe des neuen Hochaltars 1984 durfte Abt Georg Papst<br />
Johannes Paul II. hier in <strong>Einsiedeln</strong> begrüssen und beherbergen. Für sein grosses Wirken<br />
wurden er und die Klostergemeinschaft im September 2001 noch kurz vor seinem altersbedingten<br />
Rücktritt vom Kanton Schwyz mit dem Kulturpreis ausgezeichnet.<br />
Abt Georg leitete nicht nur unsere Klostergemeinschaften, sondern wirkte auch vielfältig<br />
für die Schweizerische Benediktinerkongregation, deren Abtpräses er für sechs Jahre war,<br />
für viele Frauenklöster und für die Kirche in der Schweiz, nicht zuletzt durch zahlreiche<br />
Firmungen in vielen Pfarreien. Mit unseren Tochter- und Enkelklöstern in den USA und<br />
Argentinien unterhielt er regen Kontakt. Von 1969 bis 2001 gehörte er der Schweizer<br />
Bischofskonferenz an und leitete für sie verschiedene Kommissionen.<br />
Das Heil der ihm anvertrauten Menschen lag ihm bis zum letzten Tag seines irdischen<br />
Lebens am Herzen. Als Spiritual im Kloster St. Lazarus in Seedorf und als Betreuer einer<br />
eigenen Homepage wollte er vielen Menschen den Zugang zur täglichen Liturgie erleichtern.<br />
Zudem zeigen die Reaktionen auf den Tod von Abt Georg, wie er Menschen geistig<br />
begleitete, ohne diese gekannt zu haben: durch seine vielen Publikationen. Abt Georg<br />
machte sich einen Namen als Experte für die Benediktsregel, die er in mehreren Auflagen<br />
übersetzte und kommentierte. Sein Kunstführer zu unserem Kloster und zur Stiftskirche<br />
wurde 2006 ebenfalls neu aufgelegt, denn auch nach seiner Resignation am 9. November<br />
2001 publizierte er von Seedorf aus Bücher und Artikel zu benediktinischen Themen und<br />
zu unserem Kloster.<br />
Es kann hier nicht das Ziel sein, das Wirken von Abt Georg während seiner 32-jährigen<br />
Amtszeit als Abt der Klöster <strong>Einsiedeln</strong> und Fahr oder gar sein Leben zu würdigen. Hier<br />
soll nur festgehalten werden, dass wir in Abt Georg einen Mitbruder mit ungewöhnlicher<br />
Arbeitskraft und dem steten Bestreben verlieren, die Tradition mit den Anliegen der<br />
Gegenwart zu verbinden. Unser dankbares Andenken für sein Beten und Arbeiten ist ihm<br />
gewiss.<br />
P. Urban<br />
5. SCHULNACHRICHTEN 105
5.4. Schulkonferenzen<br />
Die Neudefinierung der Trägerschaft der Stifts<strong>schul</strong>e hat dazu geführt, dass die<br />
Kompetenzen der Lehrerkonferenz geändert und die Rektoratskommission durch die<br />
Schulleitungskonferenz ersetzt wurde (cf. 1.1.3.3.). Die zwei Arten der Schulkonferenzen<br />
(um 17.15 Uhr in einfacher Form, um 18.00 Uhr mit anschliessender Konsumation), die<br />
ungefähr alle drei Wochen stattfinden, dienen dem Informationsaustausch und der Meinungsbildung.<br />
Neues Gewicht sollen diese Konferenzen dadurch bekommen, dass hier<br />
Informationen über einzelne Schüler ausgetauscht werden, die oft erst an den Notenkonferenzen<br />
bekannt werden; auf diese Weise könnte die Betreuung von gefährdeten<br />
oder verhaltensschwierigen Schülern besser gewährleistet werden.<br />
In der Schulleitungskonferenz nehmen gleich viele Lehrpersonen wie Schulleitungsmitglieder<br />
teil. Diese Konferenz ist neu – vorbehalten die Kompetenzen der Trägerschaft –<br />
oberste Instanz der Stifts<strong>schul</strong>e (cf. 1.1.3.<strong>2.</strong>).<br />
5.5. Anschaffungen und Geschenke<br />
Die Stifts<strong>schul</strong>e hat während des letzten Schuljahres wiederum profitiert vom gewaltigen<br />
Einsatz der «Stiftung pro Stifts<strong>schul</strong>e». So übernahm die Stiftung die Kosten für einige<br />
wichtige Anschaffungen:<br />
• Informatikausstattung im Wert von Sfr. 10‘000.–.<br />
• Ein Beamer im Biologiezimmer bezahlt im Wert von Sfr. 2‘500.–.<br />
• Für den Werkraum (neue Maschinen) Sfr. 6‘000.–.<br />
• Für die Sportabteilung (Tischtennistisch) Sfr. 3‘000.–.<br />
• Für die neue Schulbibliothek die Computerausrüstung übernommen im Wert von<br />
Sfr. 3‘000.–.<br />
• Mobiliar für die Schulzimmer im Wert von Sfr. 30‘000.–<br />
• Beitrag an Lagerkosten des Jugendorchesters <strong>Einsiedeln</strong> (inkl. Stiftsorchester) von<br />
Sfr. 1‘000.–.<br />
• Stipendien in der Gesamthöhe von Sfr. 86‘400.– an wenig begüterte Familien vor<br />
allem aus der Region.<br />
106 5. SCHULNACHRICHTEN
Ohne die «Stiftung pro Stifts<strong>schul</strong>e» wäre der Betrieb unserer Schule zwar nicht gefährdet,<br />
aber hätte doch einige grosse Einbussen zu verzeichnen. Es ist ein Engagement, das<br />
eine gewisse Vorbildwirkung auf alle Menschen im Umfeld der Schule hat. Die Stipendien<br />
sichern uns auch einen Schulplatz für Mädchen und Knaben aus der Region und vor allem<br />
auch die soziale Durchmischung an der Stifts<strong>schul</strong>e. Wir schätzen das ungemein und danken<br />
den Mitgliedern und Gönnern dieser Stiftung ganz herzlich.<br />
Sehr oft wirkt die Stiftung auch als Antrieb für neue Projekte. So hat sie vor Jahren die<br />
Planung für die Erneuerung des Reksaales bezahlt. Heuer können wir das Resultat begutachten<br />
– es entstand ein wunderbarer Reksaal mit einem Bistro, einem Studienraum und<br />
einem grossen Unterhaltungsraum mit Grossbildschirm.<br />
Zusätzlich erhielten wir im Laufe des Schuljahres eine wunderbare Spende in der Höhe<br />
von Sfr. 150‘000.–. Leider wollte die Spenderin oder der Spender anonym bleiben, was<br />
wir natürlich auch berücksichtigen. Aber natürlich danken wir von ganzem Herzen für die<br />
Grosszügigkeit. SchülerInnen und LehrerInnen werden das zu würdigen wissen.<br />
Bei solchem Wandel entstehen immer auch viele Kosten und ich möchte allen, die dazu<br />
beitragen, diese Kosten zu tragen, von ganzem Herzen danken. Wir wissen es zu schätzen<br />
und sehen diesen Einsatz nie als selbstverständlich an.<br />
Peter Lüthi, CoRektor<br />
5. SCHULNACHRICHTEN 107
5.6. Unsere Schüler im Spiegel der Statistik<br />
Die Frequenz der Schule<br />
Klassenbestände im Verlauf des Schuljahres und Wahl der Schwerpunktfächer<br />
Klasse<br />
Zu Beginn des<br />
Schuljahres<br />
Intern<br />
Extern<br />
Total<br />
Während des<br />
Schuljahres<br />
NeueintretendeKlassenwechsel<br />
108 5. SCHULNACHRICHTEN<br />
Austretende<br />
Am Ende des<br />
Schuljahres<br />
Intern<br />
Extern<br />
Total<br />
Griechisch<br />
Schwerpunktfach *<br />
Englisch<br />
Italienisch<br />
Physik und<br />
Mathematik<br />
Biologie und<br />
Chemie<br />
1a 28 28 2 26 26<br />
1b 1 27 28 1 2 1 25 26<br />
2a 5 21 26 1 1 5 21 26<br />
2b 26 26 26 26<br />
3a 3 23 26 1 2 23 25 10 2 1 12<br />
3b 25 25 1 24 24 2 7 7 8<br />
4a 2 19 21 2 19 21 2 6 13<br />
4b 2 13 15 2 13 15 15<br />
4c 2 19 21 1 2 19 22 6 16<br />
5a 25 25 25 25 12 3 5 5<br />
5b 22 22 1 21 21 5 4 2 2 8<br />
5c 5 16 21 5 16 21 2 16 1 2<br />
6a 1 22 23 1 22 23 2 9 9 3<br />
6b 24 24 1 23 23 3 9 8 3<br />
6c 4 11 15 1 4 10 14 6 2 6<br />
6c 4 6 10 4 6 10 1 5 1 3<br />
Total 25 321 34 2 2 9 24 314 338 16 94 40 38 46<br />
% 7.22 9<strong>2.</strong>78 6 7.1 9<strong>2.</strong>9 6.84 40.17 17.09 16.24 19.66<br />
* Zahlen am Ende des Schuljahres
Geographische Herkunft<br />
In dieser und den folgenden Darstellungen werden alle Schülerinnen und Schüler einbezogen,<br />
die im abgelaufenen Schuljahr die Stifts<strong>schul</strong>e besucht haben. Grundsätzlich wird<br />
der Stand am Ende des Schuljahres berücksichtigt, für die im Lauf des Jahres ausgetretenen<br />
Schüler aber der Stand bei ihrem Austritt.<br />
W: Wohnkanton (oder -land); H: Heimatkanton (oder -land); ( ) Eingeklammerte Zahlen:<br />
zweites Bürgerrecht.<br />
W H<br />
Schwyz 301 109 (6)<br />
Aargau 7 (2)<br />
Appenzell I. 8<br />
Appenzell A. 1<br />
Basel Stadt 1<br />
Basel Land 5<br />
Bern 2 28 (1)<br />
Fribourg 4<br />
Genf 1<br />
Glarus 1 (1)<br />
Graubünden 1 12 (1)<br />
Luzern 1 14 (2)<br />
Nidwalden 2<br />
Obwalden 3<br />
Solothurn 7<br />
St. Gallen 9 27 (3)<br />
Schaffhausen 1 2<br />
Thurgau 9 (1)<br />
Tessin 4<br />
Uri 3 (1)<br />
Wallis 5<br />
Waadt 2 2<br />
Zug 7 6<br />
Zürich 22 40 (9)<br />
Schweiz 346 301 (27)<br />
W H<br />
Belgien 1<br />
Bosnien 1 (2)<br />
China 1<br />
Deutschland 1 25 (6)<br />
Finnland 2<br />
Frankreich (1)<br />
Griechenland (1)<br />
Herzegowina (1)<br />
Italien (1)<br />
Kanada 1 2<br />
Kroatien 2 (1)<br />
Mazedonien 2<br />
Niederlande 2<br />
Norwegen 2<br />
Oesterreich 1 (1)<br />
Portugal 1<br />
Serbien 1<br />
Slovenien 1<br />
Südafrika 1 1<br />
Ungarn (1)<br />
USA 1 (2)<br />
Ausland 3 46 (17)<br />
5. SCHULNACHRICHTEN 109
Alter der Schüler<br />
Am 1. Juli 2012 hatten das 1<strong>2.</strong>, 13., 14., ...Lebensjahr erfüllt:<br />
Alter 1<strong>2.</strong> 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 2<strong>2.</strong> Total Durch- D<br />
Klasse schnitt 10 / 11<br />
1. Kl. 4 45 8 57 13.07 13.19<br />
<strong>2.</strong> Kl. 5 34 12 2 53 14.21 14.09<br />
3. Kl. 9 21 19 2 51 15.27 15.2<br />
4. Kl. 7 35 14 2 58 16.19 16.29<br />
5. Kl. 1 7 36 18 5 1 68 17.32 17.6<br />
6. Kl. 1 1 31 21 7 1 62 18.56 18.39<br />
Total 4 50 51 41 64 53 51 26 8 1 349 15.89 15.71<br />
Schülerentwicklung in den letzten Jahren<br />
Verschiebungen in der Herkunft (Wohnort)<br />
04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12<br />
Schwyz 246 249 262 285 283 278 303 301<br />
Zürich 21 23 22 33 31 26 24 22<br />
St. Gallen 3 3 6 8 10 11 8 9<br />
Zug 1 0 0 4 5 6 8 7<br />
Ganze Schweiz 271 275 290 339 341 343 350 346<br />
Ausland 0 0 0 0 1 3 4 3<br />
Gesamtzahl und Anteil der Mädchen und der Schwyzer<br />
04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12<br />
Total 271 275 290 339 342 346 354 349<br />
in % 100 100 100 100 100 100 100 100<br />
Interne 22 36 30 30 25<br />
in % 6.5 10.52 8.67 8.47 7.16<br />
Mädchen 142 151 164 185 186 189 196 186<br />
in % 5<strong>2.</strong>4 54.9 56.9 54.6 54.38 54.62 55.37 53.29<br />
Schwyzer 246 249 262 285 283 278 293 301<br />
in % 90.8 90.5 90.3 84.1 8<strong>2.</strong>75 80.34 8<strong>2.</strong>77 86.25<br />
110 5. SCHULNACHRICHTEN
5.7. Internat<br />
Einladung von Abt Martin Werlen zum Nachtessen<br />
Das Internat tritt auf<br />
Das Internat kann auf ein insgesamt ruhiges Jahr zurückblicken. Nach gewissen Anpassun<br />
gen in den vergangenen Jahren konnten wir nun von den entsprechenden Strukturen<br />
profitieren. Der leicht veränderte Tagesplan und die Studienzeiten haben sich bewährt<br />
und die intensivierte Lernbegleitung zeigte Resultate.<br />
Nach den Sommerferien bezogen 31 Schülerinnen und Schüler ihre Zimmer im obersten<br />
Stock der Schule (genau gleich viele wie zu Ende des vorangegangenen Schuljahres hier<br />
lebten). Für drei von ihnen war dies eine besonders aufregende Erfahrung, da sie neu ins<br />
Internat eintraten, je ein 1., <strong>2.</strong> und ein 3. Klässler, die sich schnell in die Gemeinschaft<br />
integrierten. Leider konnten wir dieses Jahr bei den Mädchen keinen Neuzugang verzeichnen.<br />
Während des Schuljahres gab es vier Austritte zu verzeichnen wegen Wegzugs,<br />
Lern schwierigkeiten und Richtungsänderung. Die entstandenen Lücken konnten jedoch<br />
meist umgehend durch Neueintritte geschlossen werden.<br />
Gleich zwei Mal bekam das Internat dieses Jahr Besuch von den Medien. Einerseits erschien<br />
im Tagblatt der Stadt Zürich eine zweiseitige Reportage über das Leben im Internat,<br />
andererseits wurde der Skispringer Tobias Birchler von der Jugendsendung Zambo des<br />
Schweizer Fernsehens bei Training, Wettkampf, Schule und Internatsleben porträtiert.<br />
Beides bedeutete für uns natürlich auch willkommene Werbung auf nicht ganz alltägliche<br />
Art und Weise.<br />
5. SCHULNACHRICHTEN 111
Da wir als Internat an der Schule gerne etwas präsenter auftreten wollten, haben wir<br />
angeboten, an den während des Schuljahres stattfindenden Elternabenden den Apero<br />
bereitzustellen und zu servieren. Eine neue «Pflicht», die von den Schülern mit unterschiedlicher<br />
Begeisterung wahrgenommen wurde, für die sie jedoch von Seiten der anwesenden<br />
Eltern und Lehrer durchwegs viel Lob erhielten.<br />
Highlights<br />
30. August Vorabend des Schulbeginns, «Einrücken» der Internen, davon 3 Neue<br />
08. September Maria Geburt (Etzelwallfahrt mit Pater Benedict)<br />
14. September Engelweihe (Besuch des Gottesdienstes mit anschliessender Prozession,<br />
am Nachmittag Alpamare)<br />
28. September Plenum<br />
01. November Allerheiligen (Museums- und Zoobesuch sowie Abendessen beim Abt)<br />
06. Dezember Samichlaus-Abend (Grittibänz backen, Pizza essen)<br />
08. Dezember Maria Empfängnis (Foxtrail Luzern)<br />
13. Dezember Rorategottesdienst mit Pater Benedict um 06.30 Uhr<br />
19. Januar Langlaufsprint (aktive Rennteilname oder Mithilfe an Schneebar)<br />
08. März Besuch der Hauptprobe des Stifts<strong>schul</strong>theaters «E schöinä Held»<br />
07. Juni Fronleichnam (Besuch des Technoramas)<br />
Internatsschüler 2011/12<br />
Krethlow Emmanuel 1b Luzern<br />
Van Geijn Davido */** 1b Egg<br />
Ritzer Anna Sophia Sek D-Schliengen<br />
Berchtold Thea 2a Altendorf<br />
Birchler Tobias 2a Edlibach<br />
Brasse Alexander * 2a Flums<br />
Houde Candra 2a Feldmeilen<br />
Locher Luise 2a Bern<br />
Winter Moritz ** 2a Schindellegi<br />
Balke Friedrich ** 3a D-Mannheim<br />
Böni Thomas 3a Winterthur<br />
Laim Moritz 3a Schlieren<br />
Schmidt Felix 4a Pfäffikon<br />
Wiesbauer Valerie ** 4a Cham<br />
Müller Sven 4b Oberlunkhofen<br />
Pacher Gustav 4b Cham<br />
Anken Olivier 4c Romanel-sur-Morges<br />
Niedhart Lukas 4c Kandersteg<br />
Adank Nathanael 5c Küsnacht<br />
112 5. SCHULNACHRICHTEN
Ferstera Adrian 5c Erlenbach<br />
Iten Simon 5c Unterägeri<br />
Stübi Alexander 5c Winkel b. Bülach<br />
Weigert Andreas 5c Stetten<br />
Platteeuw Irene 6a Bennau<br />
Byers Sebastien 6c Küsnacht<br />
Egloff Pascal 6c Grabs<br />
Fawer Sven 6c Les Diablerets<br />
Grigoli Marco 6c St. Moritz<br />
Egloff Luca HMS Grabs<br />
Fischer Björn HMS Oberrickenbach<br />
Peier Killian HMS La Sarraz<br />
Rüegg Manuel Lehre Ricken<br />
Anken Vital ** Sportjahr Romanel-sur-Morges<br />
(* Eintritt während des Jahres / ** Austritt während des Jahres)<br />
5. SCHULNACHRICHTEN 113
5.8. Schülergruppen und Schülervereine<br />
Theater<br />
Ä schöinä Held<br />
Das Theaterensemble der Stifts<strong>schul</strong>e zeigt mit seiner MundartAdaption der Tragikomödie<br />
«the Playboy of the Western World» des Iren Jon Millington einmal mehr, dass<br />
in <strong>Einsiedeln</strong> Schülertheater in der Kategorie «Fortgeschrittene» gespielt wird, auch wenn<br />
nicht alle Darsteller die Gratwanderung zwischen Klamauk und leisem Ernst gleich gut<br />
meisterten.<br />
Das Stück rief bei seiner Uraufführung (Dublin,1907) nationale Empörung hervor, und<br />
der Autor musste Vorwürfe wegen angeblicher Verherrlichung des Vatermordes einstecken.<br />
Warum sich die damaligen Zuschauer in ihrer Ehre verletzt fühlten und das Stück als<br />
Zumutung empfanden, ist heute kaum noch nachzuvollziehen; immerhin akzeptieren es<br />
heute selbst die stolzen Iren als Meisterwerk ihrer Literatur. Kurz zusammengefasst geht<br />
es darum, dass in einer Dorfschenke eines Tages ein Mann auftaucht, der behauptet, seinen<br />
Vater getötet zu haben. Statt Empörung weckt seine Erzählung jedoch Bewunderung<br />
und Verehrung, er gilt bei den Dorfbewohnern als mutiger Mann und lebende Legende,<br />
bis der vermeintlich getötete Vater ebenfalls im Dorf auftaucht und sich nun das Bild<br />
plötzlich wandelt. Als es zum Zweikampf zwischen Sohn und Vater kommt und der Sohn<br />
den Vater zum zweiten Mal tötet, begreifen endlich alle seine einstigen Bewunderer den<br />
Unterschied zwischen einer romantischen Erzählung und einem «dreckigen Totschlag».<br />
114 5. SCHULNACHRICHTEN
Die Dorfbewohner fesseln nun den Mörder und wollen ihn der Polizei als klaren Fall für<br />
den Galgen übergeben, doch da steht der totgeglaubte Vater erneut auf und befreit den<br />
Sohn. Gemeinsam ziehen sie nun weiter; für die beschränkten Dorfbewohner haben sie<br />
nur noch Hohn und Spott übrig.<br />
Die Inszenierung<br />
Gespielt wird vom Stiftstheater eine Dialektfassung des Synge-Klassikers. Die ganze<br />
Inszenierung wird dementsprechend in das bäurisch-ländliche Milieu der Innerschweiz<br />
übertragen, natürlich auch mit passendem Bühnenbild (Fredi Trütsch), Kostümen (Patrizia<br />
Schönbächler) und Musik (Mathias Meyer). Das Bühnenbild zeigt eine sehr rustikale<br />
Dorfbeiz mit Laden, einem Holzherd, Röhrenradio usw., anhand des Dekors zeitlich in der<br />
ersten Hälfte des 20. Jh. einzuordnen, ohne dass man es ganz eindeutig bestimmen könnte.<br />
Die Musik besteht sinnigerweise aus Schweizer Volksliedern und kurzen instrumentalen<br />
Zwischenspielen, unter anderem auf Alphorn und Örgeli. Letzteres wird übrigens<br />
vom jüngsten Mitglied des Ensembles, Michael Schönbächler aus der Klasse 1a, bedient.<br />
Es zeigt sich, dass das Stück auch in dieses Milieu umgesetzt hervorragend funktioniert<br />
und vollkommen glaubhaft ist. Man kann sich lebhaft vorstellen, wie es mit der klassischen<br />
Schweizerfilm-Besetzung gespielt würde: Zarli Carigiet müsste dann zweifellos<br />
den totgeglaubten Vater geben, Ruedi Walter den überdrehten Schangli, Frau Limacher<br />
könnte von Margrit Rainer dargestellt werden und der vermeintliche Vatermörder von<br />
Peter Brogle. Die beiden knorrigen Dörfler wären Max Haufler und Paul Bühlmann; die<br />
Wirtstochter Bitschi Bättig würde von der (jungen) Valerie Steinmann gespielt, der Wirt<br />
natürlich von Emil Hegetschweiler. Das wahrscheinliche Resultat einer solchen Verfilmung<br />
wäre dann aber aufgrund des etwas morbiden Stoffs eher in der Nähe von Xavier Kollers<br />
5. SCHULNACHRICHTEN 115
«Gefrorenem Herz» anzusiedeln als bei Kurt Früh. Und so wurde es also auch vom<br />
Stiftstheater unter der Leitung von Oscar Sales Bingisser inszeniert.<br />
Das Ensemble<br />
Es sind (abgesehen von den Musikern und einer Kleinstrolle) sechs Herren und fünf Damen<br />
auf der Bühne – wieder einmal sind also die Herren in der Überzahl. Sind die Zeiten, da fast<br />
nur Damen Theater spielen wollten, nun endgültig vorbei? Das hängt sehr stark davon ab,<br />
ob neue interessierte Herren nachrücken, denn von den sechs diesjährigen Spielern wird<br />
im nächsten Schuljahr nur noch einer an der Stifts<strong>schul</strong>e sein. Bei den fünf Spielerinnen<br />
werden immerhin nur zwei Abgänge zu verzeichnen sein – Mareen Beutler und Christelle<br />
Gloor, die beide in ihrer Stiftskarriere sechsmal beim Theater mitgewirkt haben und damit<br />
immer wieder einen nicht unbeträchtlichen Zusatzaufwand auf sich genommen haben. Eine<br />
Besonderheit – und ein Glücksfall – ist das Mitwirken des erfahrenen Darstellers Meinrad<br />
Bettschart als Vater des Protagonisten. Er verkörpert den vermeintlich getöteten alten Vater<br />
natürlich höchst überzeugend, und sein Auftritt neben den viel jüngeren Schülern und<br />
Schülerinnen wirkt glücklicherweise in keinem Moment gesucht oder gar deplatziert.<br />
Grosser Einsatz der Spieler und Spielerinnen<br />
Die Begeisterung und der Eifer aller Spieler und Spielerinnen ist offensichtlich. Nicht allen<br />
gelingt es gleich gut, das bäurisch-ländliche Milieu glaubhaft darzustellen. Das ist schwieriger,<br />
als man denkt. Die komisch gedachten Rollen, auch die der Witwe Limacher (Mareen<br />
Beutler) oder des verstörten Schangli Koch (Emanuel Vogel), werden natürlich gnadenlos<br />
chargiert gespielt, um das komische Potential voll auszuschöpfen. Köstlich ferner Tino<br />
Caspar als lispelnder, leicht debil wirkender Sepp Karrer und Jonatan Bürgermeister als<br />
116 5. SCHULNACHRICHTEN
knorriger Fridl Müller. In der kontroversen Hauptrolle des «Helden» zeigt David Trütsch<br />
eine hervorragende Leistung. Vor allem die Psychologie seiner Figur, die Wandlung<br />
vom verschüchterten Flüchtling zum furchtlosen «Helden», nachdem er gemerkt hat,<br />
in welch verklärtem Licht ihn die Dorfbewohner nach seiner Erzählung sehen, setzt er<br />
überzeugend und feinfühlig um; seinen weitaus besten schauspielerischen Moment<br />
hat er allerdings im zweiten Akt bei seiner genauen Schilderung des Tathergangs. Als<br />
Wirtstochter Bitschi Bättig ist Mia Caspar erneut in einer Hauptrolle zu sehen – mit Blick<br />
auf das diesjährige Ensemble sicher die einzig richtige Besetzung für diese Rolle. In der<br />
Natur des Stücks selbst liegt es wohl, dass eine gewisse Widersprüchlichkeit aufkommt.<br />
Geht es vor allem um Action und derben Klamauk oder nicht vielmehr um ein ernstes<br />
Thema mit leisen Untertönen, die nur zu gerne vom Grellen überdeckt werden? Es ist<br />
eine Gratwanderung, die in der Tat nicht ganz einfach zu meistern ist. Das Stück darf<br />
aber trotzdem nicht allzu weit in Richtung Bauernschwank tendieren. Eine eindeutige<br />
Interpretation des Stücks scheint fast unmöglich, viele Fragen werden aufgeworfen, aber<br />
nur wenige schlüssig beantwortet. Sein oder Schein, Konstruktion des eigenen Ichs,<br />
Legendenbildung und ebenso rasante Demontierung einer Legende oder eben eines<br />
Helden, die Lösung des Menschen von der ihn bestimmenden Umgebung – das sind die<br />
verschiedenen Aspekte des Stücks. Es bleibt deshalb zu hoffen, dass dem Publikum nicht<br />
nur der Klamauk, sondern auch die wichtigen Fragen in Erinnerung bleiben. Zu schade<br />
wäre es, nur bewundernd auf die schauspielerischen Leistungen des jungen Ensembles zu<br />
achten und sich darob gar nicht mehr mit dem Inhalt des Gespielten auseinanderzusetzen<br />
– aber das ist leider fast immer die Gefahr bei einem Schülertheater, auch in dieser schon<br />
fortgeschritteneren Kategorie.<br />
Beat Hüppin<br />
Ministrantengruppe<br />
Abschluss und zugleich Anfang eines Ministrantenjahres bildet die alljährliche Ministrantenreise,<br />
die von der Klostergemeinschaft als Dank für die geleisteten Dienste geschenkt<br />
wird. Im August 2011 reisten wir im Rahmen des Weltjugendtages nach Madrid.<br />
Nebst den religiösen Veranstaltungen war das Zusammentreffen von fast zwei Millionen<br />
Jugendlichen aus aller Welt ein beeindruckendes Erlebnis. Trotz grosser Hitze durften wir<br />
vom 16. – 21. August eine weitgehend beschwerdefreie Zeit in der schönen spanischen<br />
Metropole geniessen. Nach der Reise nach Rom 2009 (noch unter der Leitung von Pater<br />
Urban Federer) und der Reise nach Benediktbeuern/München 2010 war dies nun die dritte<br />
Reise, die ich als Ministrantenleiter unternommen habe. Nach der Engelweihprozession<br />
trafen wir uns zum traditionellen Hock. Es folgte im Advent ein gemütlicher Chlausobig in<br />
der Alten Mühle mit Rückblick auf die Ministrantenreise 2011, kulinarisch wurden wir einmal<br />
mehr von Lisbeth Kälin verwöhnt, Daniel Oberholzer und Ruedi Schönbächler verstanden<br />
sich einmal mehr als kompetenter Chlaus, bzw. Schmutzli. Nach der Osternachtfeier<br />
5. SCHULNACHRICHTEN 117
trafen sich die Ministranten zum Eiertütschen, natürlich fehlten auch die Osterhasen<br />
nicht. Nach der Fronleichnamsprozession begaben sich die diensttuenden Ministranten<br />
ins «Drei Könige», wo sie sich mit Glacé verwöhnen liessen. Am Ende des Schuljahres gab<br />
es noch einen Pizzaabend im Klostergarten für die Maturaministranten als Dankeschön<br />
und Verab schiedung. Die Ministrantenreise 2012 im August wird uns nach Paris führen.<br />
Es wird zugleich meine Abschiedsreise sein, weil ich meine Tätigkeit als Ministrantenleiter<br />
auf Ende Schuljahr 2011/2012 aufgrund neuer Arbeitsbereiche aufgeben werde. Mein<br />
Nachfolger wird Pater Cyrill Bürgi sein.<br />
Pater Benedict Arpagaus<br />
Schulseelsorge<br />
Von der Schulseelsorge her war es ein ruhiges Jahr. Dem Eröffnungsgottesdienst in der<br />
Klosterkirche stand traditionsgemäss der Rektor Pater Markus Steiner vor. Er griff das<br />
Wort der Achtsamkeit auf, welches als Jahresmotto unser Schuljahr begleiten soll. Diese<br />
Thematik wurde bereits mit dem Abschlussgottesdienst des Schuljahres 2010/2011 eingeleitet,<br />
als wir im Theatersaal einen besonderen Gottesdienst feiern konnten unter<br />
Mitwirkung der berühmten tibetischen Mantrasängerin Dechen Shak-Dagsay, die zusammen<br />
mit Helge von Dyk Mantras und Lieder ihres neuen Albums «Jewel» vorsang.<br />
Das Wechselspiel zwischen buddhistischen Mantras und christlichen Texten formte ein<br />
harmonisches Zusammenwirken zweier grosser Glaubenstraditionen. Achtsamkeit und<br />
Toleranz mögen immer wegweisende Elemente unserer Stifts<strong>schul</strong>e sein! Während des<br />
Jahres suchten mich Schüler und Eltern sowie Angestellte zu Gesprächen auf. Dies kam jedoch<br />
nicht häufig vor. Die Mailpost wurde dieses Jahr von den Schülern weniger genutzt<br />
als letztes Schuljahr. Es ist mir bewusst geworden, dass man zu Beginn eines jeden neuen<br />
Schuljahres aktiv auf die Präsenz der Schulseelsorge aufmerksam machen muss, da es offenbar<br />
viele SchülerInnen gibt, die nicht wissen, wo das Büro der Schulseelsorge zu finden<br />
ist. Im Advent fand für das Internat ein Rorategottesdienst im Oratorium statt. Es folgte<br />
vor den Weihnachtsferien die Weihnachtsfeier für die Stifts<strong>schul</strong>e in der Klosterkirche<br />
unter Mitwirkung zahlreicher SchülerInnen, die mit Musik, Gesang und Texten einen<br />
gemütsvollen Gottesdienst gestalteten. Auch dieses Schuljahr wurde die Impulswand<br />
mit Zitaten, Bildern und Texten geziert, um auf das liturgische Jahr und seine Festzeiten<br />
hinzuweisen, aber auch um einen geistlichen Impuls für die Woche mit auf den Weg<br />
zu geben. Nachdem das Büro der Schulseelsorge im vorletzten Schuljahr frisch renoviert<br />
und eingerichtet worden war, wurde nun auch der Vorraum schön renoviert und möbliert,<br />
die Wände wurden von zwei wunderschönen Bildern unserer Gestaltungslehrerin<br />
Rahel Stocker geschmückt. Gelegentlich wurde dieser Vorraum von SchülerInnen als<br />
Rückzugsraum genutzt, um sich auf Prüfungen oder Vorträge vorbereiten zu können.<br />
Da ich auf Anfang August 2012 eine neue Aufgabe in der Pfarreiseelsorge übernehme,<br />
118 5. SCHULNACHRICHTEN
werde ich die Aufgabe als Schulseel sorger, Ministrantenleiter und Religionslehrer an der<br />
Stifts<strong>schul</strong>e aufgeben. Pater Cyrill Bürgi wird diese Aufgabenbereiche ab dem Schuljahr<br />
2012/13 weiterführen.<br />
Corvina<br />
Zufrieden können wir auf zwei weitere geglückte Farbensemester der Gymnasialverbindung<br />
Corvina zurückblicken. Das ganze Jahr durch lief mal mehr mal weniger und deshalb<br />
freut es mich sehr, als derzeitiger Senior davon zu berichten.<br />
Schon kurz nach den Sommerferien starteten wir sofort mit drei Fuxenbeichten, einem<br />
Schlusseröffnungskommers mit Chargenübergabe und Fuxifikationen und einem Ball des<br />
Linthverbandes, zu dem wir eingeladen waren. Neben dem wöchentlichen Stamm im<br />
Restaurant Sihlsee fanden auch nach den Herbstferien viele Anlässe statt. Hierbei zu erwähnen<br />
ist vor allem das Gymnasiafest in Sursee, bei welchem drei Corviner vertreten waren, und<br />
der Chlausstamm bei Alois Gmür v/o Bräu, bei dem wir jedes Jahr sowohl vom Samichlaus<br />
als auch von unserer Patenverbindung Neu-Romania von Fribourg Besuch hatten. Vor<br />
Weihnachten stiegen wir wie jedes Jahr zu Weihnachtsfeier und -kommers. Schon bald danach<br />
reisten vier Corviner nach Luzern, um am Neujahreskommers im Hotel Schweizerhof<br />
teilzunehmen. Nach diesen ganzen Aktivitäten mangelte es manchem Aktiven der Corvina<br />
allerdings an Zeit und Lust, um an den wöchentlichen Stamm am Freitagabend zu kommen.<br />
Deshalb kam es öfters vor, dass ich allein mit drei Altherren (obwohl der Begriff «Altherr» ein<br />
wenig irrtümlich ist, denn bei uns ist man Altherr, sobald man die Matura abgeschlossen hat)<br />
zu einem Stamm zusammensass. Mitten in diesem Loch trafen sich aber doch eine gut vertretene<br />
Aktivitas und mehrere Altherren zur Etzelwallfahrt, welche trotz Schneesturm sehr<br />
gemütlich war. Nun konnten wir wieder wöchentlich einen kleineren oder grösseren Stamm<br />
abhalten. Im März stiegen wir zum zweiten Schluss-/Eröffnungskommers, bei dem vor allem<br />
der Stall zahlreich erschien. Auch hier machten wir wieder eine Burschifikation und eine<br />
Fuxifikation und es fand die zweite Chargenübergabe statt. Bis zu den Sommerferien war<br />
dann wieder ein sehr gedrängtes Programm. Neben verschiedenen Jubiläumsanlässen von<br />
anderen Verbindungen fand der Corvinertag in Luzern statt, welcher allerdings wegen verschiedener<br />
Umstände nicht ganz wie geplant ablief. Dennoch haben wir den Tag ganz nach<br />
dem Motto «Es lebe die Gemütlichkeit» verbracht. Gerade vor den Sommerferien kamen<br />
wir nochmals zu einem spontanen Kommers zusammen, um unter anderem noch die zwei<br />
Fuxifikationen und die eine Burschifikation zu machen, die eigentlich für den Corvinertag<br />
geplant gewesen waren. So liessen wir das Schuljahr gemütlich ausklingen. Schliesslich<br />
mussten wir uns bei der Maturafeier von drei Aktiven verabschieden, die dieses Jahr die<br />
Matura gemacht haben und viel für unsere Verbindung geleistet haben.<br />
5. SCHULNACHRICHTEN 119
Rückblickend kann man sagen, dass es zwei erfolgreiche Farbensemester waren.<br />
Zwischendrin hatten wir zwar mal ein Tief, welches wir aber ohne grosse Mühe meisterten.<br />
Im Laufe des zweiten Semesters konnten wir mehrere neue Spefuxen bei uns am<br />
Stamm begrüssen, die nun schon bald zu einem festen Mitglied gemacht werden. Wir<br />
haben viele fröhliche Stunden gemeinsam verbracht, ganz im Sinne des Leitfadens des<br />
Schweizerischen Studentenvereines «Amicitia, Scientia, Virtus – Freundschaft, Wissen schaft,<br />
Tugend». Auch zu verschiedenen anderen Hoch- und Mittel<strong>schul</strong>verbindungen pflegten<br />
wir regen Kontakt. Nun freuen wir uns auf ein neues Semester, welches schon so<br />
gut wie fertig geplant ist und auf einige interessante Anlässe warten lässt. Auch hoffen<br />
wir, nächstes Semester wieder einige neue Spefuxen begrüssen zu dürfen, denn eine<br />
Mittel<strong>schul</strong> verbindung kann nie genug Mitglieder haben.<br />
Deo Puer Mundo Vir<br />
Christiane Krentscher v/o Zischx<br />
Alumni Scolae Einsidlensis<br />
Kurz nach den Sommerferien fand am <strong>2.</strong> September 2011 der erste Alumni-Anlass des neuen<br />
Schuljahres statt. Dieser war nicht etwa einem einzigen Thema gewidmet, sondern umfasste<br />
gleich drei verschiedene Highlights: Die Prämierung der besten Maturaarbeit, das Entdecken<br />
der Ausstellung im Museum FRAM sowie eine musikalische Einlage der Extraklasse. Urs<br />
Rauber begrüsste die Anwesenden im Namen der vierköpfigen Maturaarbeits-Prämierungs-<br />
Jury und betonte, wie aufwändig und auch schwierig es stets ist, aus den zahlreichen eingereichten<br />
Arbeiten die allerbesten herauszufiltern. Nichts desto trotz war es der Jury auch in<br />
diesem Jahr wieder gelungen, sich auf die ersten drei Rangierungen festzulegen. Auf dem<br />
dritten Platz landete Luca Heinrich mit seinen Ausführungen zum Thema Tod. Er hatte sich<br />
auf beeindruckende Weise mit dieser durchaus heiklen, komplexen Thematik befasst und sich<br />
dabei insbesondere die Frage gestellt, was jenseits des Todes wartet. Den zweiten Platz belegte<br />
Peter Daniel Szabó mit seiner Maturaarbeit «Grossbritannien und das Deutsche Reich<br />
– Hindernisse und Chancen für ein Bündnis vor dem 1. Weltkrieg», im Rahmen derer er einen<br />
ganz genauen Blick in die Vergangenheit und auf die politischen Hintergründe unserer nördlichen<br />
Nachbarländer warf. Am meisten hatte jedoch die Maturaarbeit von Yves Zurbuchen<br />
mit dem Titel «Die verfassungsmässigen Rechte der britischen Monarchie in Bezug zu ihrer<br />
Stellung in der britischen Politik, in der Gegenwart und Zukunft» die Jury überzeugt und begeistert.<br />
Zur Würdigung der tollen Leistung von Yves Zurbuchen hielt Daniel Lätsch, Direktor<br />
der Militärakademie an der ETH Zürich und Grossbritannien-Experte, eine unterhaltsame<br />
und überzeugende Laudatio. Als zweiter Leckerbissen des Alumni-Events trat schliesslich das<br />
Duetto Amarula, bestehend aus Delio Malär und Christelle Gloor auf die Bühne und füllte die<br />
Museumsräumlichkeiten mit Gesang und Gitarrenklängen. Da der Anlass wie bereits erwähnt<br />
im Museum FRAM <strong>Einsiedeln</strong> stattfand, lag es natürlich nahe, im Rahmen des Events die aktuelle<br />
Ausstellung gemeinsam zu erkunden. Direktorin und Kuratorin Detta Kälin brachte den<br />
120 5. SCHULNACHRICHTEN
Anwesenden die Hintergründe des Ausstellungsthemas «Zauberwahn und Wunderglauben.<br />
Amulette, Ex Voto und Mirakel in <strong>Einsiedeln</strong>» auf spannende Weise näher, nannte verwunderliche<br />
Anekdoten aus der fernen Vergangenheit und erklärte den mehrteiligen Aufbau der<br />
ganzen Ausstellung. So wird darin einerseits anhand mehrerer Beispiele die Abgrenzung der<br />
Kirche zu Aberglaube und Zauberei dargestellt, jedoch gleichzeitig aufgezeigt, wie fliessend<br />
diese Grenzen schon immer waren. Die Gäste zeigten sich äusserst interessiert und man war<br />
sich einig, dass die Ausstellung zweifellos einen Besuch wert ist.<br />
Am 25. November ging der zweite grosse Alumni-Anlass des Schuljahres 2011/2012 über<br />
die Bühne. Man traf sich in den Studios des Schweizer Fernsehens und schnell wurde den<br />
rund 75 Alumni, Alumnae und Gästen klar, dass es hier so viel Spannendes zu sehen gibt,<br />
dass man tatsächlich tagelang herumstöbern könnte. In Gruppen wurde man durch die<br />
verschiedenen Fernsehstudios – unter anderem das berühmte Studio 1, in dem beispielsweise<br />
Benissimo gedreht wird – geführt und erfuhr Details über Dreharbeiten, Kulissen<br />
oder Moderation. Die Alumni und Alumnae entlarvten Steinwände als Pappmaché,<br />
waren beeindruckt von der enormen Menge an Scheinwerfern über ihren Köpfen und<br />
schmunzelten über die teils winzig wirkenden Aufnahmeplätze. Ebenfalls Anlass zu ein<br />
paar Lachern gab der Streifzug durch die Requisiten-Lagerräume. Von alten Lampen über<br />
ausgestopfte Tiere bis hin zu vorsintflutlichen Radios ist dort alles zu finden, was das Herz<br />
begehrt. Danach warteten noch das allseits bekannte Sportstudio und der Kontrollraum<br />
des SF2 auf die Besucher. Das Highlight folgte jedoch erst im Anschluss an die Führung.<br />
Urs Leuthard (M83), seit Jahresbeginn Redaktionsleiter der Tagesschau und bis 2008<br />
Moderator der Arena, nahm die Besucher mit ins Arena-Studio, wo er aus dem Alltag als<br />
Redaktor und Moderator erzählte und eifrig die Fragen der Anwesenden beantwortete.<br />
Als festlicher Jahresauftakt hätte Anfang Februar eigentlich der Rabenball auf dem Programm<br />
gestanden. Leider meldeten sich so wenige Alumni, Alumnae und Gäste an, dass<br />
sich der riesige Aufwand des eleganten Events nicht gelohnt hätte. So musste der Ball<br />
schweren Herzens abgesagt werden.<br />
Am 14. April schliesslich fand die alljährliche Generalversammlung der Alumni Scholae<br />
Einsidlensis statt – und zwar im Schlossturm in Pfäffikon SZ. Nach einem Begrüssungsapéro<br />
eröffnete Präsidentin Stéphanie Engels die GV im grossen Saal. Rund 35 Mitglieder waren<br />
anwesend und hörten zu Beginn den Jahresbericht 2011.<br />
Die Mitgliederzahl hat sich auch in diesem Jahr deutlich gesteigert, die Alumni kann heute<br />
700 Mitglieder verzeichnen. 2011 waren fünf Events über die Bühne gegangen, die<br />
die Alumni auf die Beine gestellt oder im Falle des Alteinsiedlertages unterstützend mitorganisiert<br />
hatte. Erfolgsrechnung 2011 und das Budget 2012 wurden genehmigt. Urs<br />
Rauber, der nach langjähriger Mitarbeit in der Jury für die Prämierung der Maturaarbeiten<br />
seine Tätigkeit aufgegeben hat, wurde von Mily Samaz Dank ausgesprochen und mit<br />
einer Laudatio geehrt. Seinen Posten übernimmt Alumnimitglied Harro von Senger.<br />
5. SCHULNACHRICHTEN 121
Vorstandsmitglied Dani Bürli gab zum Schluss einen Ausblick auf das Programm des laufenden<br />
Jahres. Nach der GV machte Pater Urban Federer mit den Anwesenden eine Reise<br />
in die Vergangenheit des Schlosses Pfäffikon und des Schlossturms. Er berichtete, wie<br />
vor mehreren hundert Jahren die Patres von <strong>Einsiedeln</strong> für eine Weile in den damals als<br />
Weissenburg bekannten Räumlichkeiten unterkamen, als das Kloster von einem Feuer<br />
zerstört worden war. Zudem wurden in Pfäffikon hohe Gäste empfangen und die Patres<br />
nutzten das Schloss als Ferienresidenz. Nach einer Fotopräsentation besichtigte man gemeinsam<br />
die oberen Stockwerke des Turms und die Kapelle. Geselliger Abschluss des<br />
Events war schliesslich das Abendessen im Erdgeschoss des Schlossturms.<br />
Partnerschaftsprojekt mit der Namwala High School in Sambia<br />
Bericht aus Salve<br />
Freundschaft in Namwala<br />
Vielen Dank – Twalumba cinicini!<br />
Diesen Sommer reiste Johannes van der Weijden, Mathematiklehrer an der Stifts<strong>schul</strong>e,<br />
mit einer kleinen Gruppe für dreieinhalb Wochen nach Sambia, um die Partner<strong>schul</strong>e in<br />
Nam wala zu besuchen und zur Vorbereitung der Reise mit einer Gruppe von SchülerInnen<br />
im nächsten Jahr.<br />
Am Freitag, 29. Juni, landeten wir in Lusaka, der Hauptstadt Sambias. Und doch war es,<br />
als wären wir schon in Namwala. Priscilla Mwansa, die neue Rektorin der Namwala High<br />
School, Alex Kaande und Marystars, zwei Lehrpersonen aus Namwala, sowie Geoffrey<br />
Munyeme, ein ehemaliger Schüler von Johannes van der Weijden, schenkten uns auf dem<br />
Flughafen einen sehr herzlichen Empfang. Sie waren nur für uns aus dem 500 km weit<br />
entfernten Namwala angereist. Das war ein so warmer und besonderer Moment. In der<br />
ersten Woche besuchten wir das östlich gelegene Luangwa Valley, bevor wir die zweite<br />
Woche in Namwala verbrachten. Als wir am Abend in der High School ankamen, war die<br />
Sonne schon ein rot brennender Punkt am Himmel, etwas verhüllt hinter dem Rauch des<br />
Buschfeuers. Umso heller war das Lachen der Lehrpersonen und Schüler beim Empfangsessen.<br />
In den fünf Tagen in Namwala war es für Johannes van der Weijden vor allem<br />
wichtig, mit den Lehrern über die Entwicklung der laufenden Projekte zu sprechen.<br />
Auch Gratisstrom muss man sparen<br />
Seit März sind nämlich die Solarzellen mit dem dazugehörigen Power-Backup-System in<br />
Betrieb und liefern Energie, um die Klassenzimmer mit Licht zu versorgen. Der Strom dafür<br />
verursacht für die Schule somit keine Kosten mehr, was eine grosse Entlastung bedeu-<br />
122 5. SCHULNACHRICHTEN
tet. Dabei darf allerdings nicht vergessen werden, dass die Beanspruchung der Batterien,<br />
welche die Energie speichern, ihre Lebensdauer beeinflusst. Deshalb ist es von grosser<br />
Bedeutung, trotz des kostenlosen Stroms das Licht nur bei Bedarf in der Dunkelheit anzuzünden.<br />
Beim Besuch der Schule zeigte sich, dass dieses Bewusstsein den meisten<br />
Menschen an der Schule noch fehlt. So fanden die roten Schilder, die aus der Schweiz<br />
mitgebracht wurden, sehr gut Verwendung. Auf ihnen steht: «Safe energy – the last one<br />
switches off the lights!». Der Werklehrer Christopher Mukuwa und der Abwart George<br />
brachten diese Schilder umgehend in jedem Klassenzimmer und im Lehrerzimmer an.<br />
Weiter wurden sehr intensive Gespräche mit Lehrpersonen und der Schulleitung geführt.<br />
Dabei waren Ernst und eine grosse Aufmerksamkeit wahrzunehmen, wodurch sich einmal<br />
mehr zeigte, wie intensiv und gleichzeitig bereichernd eine konstruktive Zusammenarbeit<br />
sein kann.<br />
Ziegen im Obstgarten<br />
Als zweites konnten wir den Obstgarten besuchen, der letztes Jahr angelegt wurde. Im<br />
letzten Sommer pflanzte die Reisegruppe 2010 einige Fruchtbäume, die im Verlauf des<br />
5. SCHULNACHRICHTEN 123
Jahres gedeihen konnten. Allerdings gab es einige Widrigkeiten, welche den Pflanzen zu<br />
schaffen machten. Sowohl Ziegen als auch eine zu geringe Bewässerung beeinträchtigten<br />
ihr Wachstum. Deshalb übernahm nun Christopher Mukuwa gemeinsam mit einer<br />
Lehrerin die Betreuung. Sie werden den Zaun verbessern und sich gemeinsam mit einer<br />
Schulklasse intensiv um den Garten kümmern. An einem Nachmittag fuhren wir mit<br />
Christopher durch Namwala. Immer wieder zeigte er auf Wohnhäuser – er stellte uns sein<br />
neustes Projekt vor. Nachdem nun alle Ochsenkarren verkauft sind, die er mit den Schülern<br />
gebaut hatte, schweisst er jetzt im Werkunterricht Fensterrahmen, die er schliesslich mit<br />
beinahe hundert Prozent Gewinn für die Schule an die lokale Bevölkerung verkauft. Diese<br />
bezahlt einen günstigeren Preis als zuvor für die Fenster aus Lusaka. Es ist wunderbar zu<br />
sehen, wie durch Christophers Initiativen so viele Menschen profitieren können. Daneben<br />
konnten wir in Namwala ein anderes Projekt weiterführen. Im Rahmen der Maturaarbeit<br />
beschäftigten sich Lisa Heinzer und ihre Begleitperson Johannes van der Weijden mit der<br />
Kultur der Ilas, also der Volksgemeinschaft, die in der Gegend von Namwala lebt. Wie<br />
schon im letzten Jahr machte Alex Kaande es möglich, Ilas zu treffen, die viel über ihre<br />
Kultur und Geschichte wissen. Mit so lebendigen Stimmen und intensiven Blicken teilten<br />
sie mit uns ihren wohl persönlichsten und wertvollsten Besitz. Menschen wie Chipo<br />
Moonga, Chief Mukobela, Bryan Shibulobe und Ellie Mweetwa schenkten uns viel Zeit, in<br />
der sie deutlich machten, wie wichtig ihnen ihre Geschichte und das Interesse darum ist.<br />
Ellie war es auch, die beim Abschiedsfest eine sehr eindrückliche Rede hielt. Alle Lehrer<br />
und viele lokale Politiker kamen zu diesem Anlass in die Schule. Ellie wusste über die aktuelle<br />
Situation mit der Solaranlage, dem Obstgarten, wie auch über die engagierte Arbeit<br />
von Christopher Bescheid und konnte mit klirrender Deutlichkeit und kraftvoller Wärme<br />
erklären, worauf es in einer guten Freundschaft ankommt. So bedankte sich Johannes<br />
van der Weijden schliesslich für die grosse Gastfreundschaft und die ehrlichen, wertvollen<br />
Gespräche. Uns blieb eine letzte Woche im Kafue National Park, um die SchülerInnenreise<br />
von nächstem Jahr vorzubereiten und die Intensität an Begegnungen nachklingen zu lassen,<br />
bevor wir uns mit einem neu erlernten Ausdruck von Sambia verabschiedeten: Vielen<br />
Dank – Twalumba cinicini!<br />
Lisa Heinzer, 6a<br />
Weitere Informationen finden Sie unter www.namwala.stift.ch. Auch dieses Jahr erwähne<br />
ich gerne wieder Dario Züger und das Stift.ch-Team, die diese Website so gut betreuen.<br />
Nun bleibt mir noch allen anderen zu danken, die das Partnerschaftsprojekt finanziell und<br />
ideell unterstützt haben. Auch in Zukunft hoffe ich auf weitere Mithilfe.<br />
Johannes van der Weijden, Schwyzer Kantonalbank, 6431 Schwyz, zugunsten von<br />
CH70 0077 7005 6097 9005 6, Konto 60-1-5, Zahlungszweck Namwala High School.<br />
124 5. SCHULNACHRICHTEN
5.9. Kleine Hauschronik<br />
September<br />
1. 08.15 Gottesdienst zur Eröffnung des Schuljahres. Im Theater informieren die<br />
beiden Rektoren über das Schuljahr, und die neuen Lehrkräfte werden vorgestellt,<br />
das Jahresthema der Schule ist «achtsam sein». Um 18.00 beginnt die<br />
erste Lehrerkonferenz des Schuljahres.<br />
7. Corvina organisiert ein Podiumsgespräch mit Politikern aus der Region für die<br />
SchülerInnen der oberen Klassen.<br />
9. 16.30 Uhr. Der erste Gemi Tag für alle Angestellten des Klosters findet mit<br />
Apéro, Unterhaltung und Nachtessen statt.<br />
1<strong>2.</strong> Lehrerkonferenz<br />
2<strong>2.</strong> Der Mythen-Run für die SportlerInnen des Ergänzungsfaches Sport findet<br />
statt.<br />
23. Bei schönstem Herbstwetter fand der Wandertag für alle Klassen statt. Die<br />
Ziele waren:<br />
1a: Lachen – Stöcklichrüz – Gueteregg – Ruchweid – Siebnen mit B. Hüppin<br />
1b: Brunni – Zwüschet Mythen – Hagenegg – Mostelegg – Herrenboden –<br />
Rothenthurm mit B. Diethelm und B. Hoby<br />
2a/2b: <strong>Einsiedeln</strong> – Trachslau – Ruchegg – Samstagere – Schwyzere –<br />
Hundwilere – Biberbrugg mit F. Schmid, C. Lobmaier und C. Henggeler<br />
3a: <strong>Einsiedeln</strong> – Chatzenstrick – Dritte Altmatt – St. Jost – Raten –<br />
Chlausenchappeli – Höhronen – Biberbrugg mit O. Verlage und V. Ochsner<br />
3b: Euthal – Chilentobel – Vordere Chrummflue – Wildegg – Chli Aubrig –<br />
Büel – Alpfärtli – Geissweidli – Willerzell mit M. Geiger und M. Zanolari<br />
4a: Flossbau und Fahrt auf dem Sihlsee mit St. Zurfluh und F. Trütsch<br />
4b: Weglosen – Druesberghütte (Leiterenweg) – Sternen – Weglosen mit<br />
S. Hesse und R. Brunner<br />
4c: Ruostel – Sattelchöpfli – Chli Aubrig – Wildegg – Euthal mit P. Georg und<br />
P. Markus<br />
5a: Sattel – Ägeri – St. Jost – Raten – Biberbrugg mit St. Gnekow und S. Tinner<br />
5b: Brunni – Holzegg – Rothenflue – Ibergeregg – Oberiberg mit M. Lüthi und<br />
T. Huber<br />
5c: Biberbrugg Bahnhof – Höhronen – Dreiländereck – Raten – St. Jost –<br />
Hochmoor – Rothenthurm mit W. Küttel und P. Benedict<br />
6a: Muothatal – Ibach (Brücken) mit H. v. d. Weijden und R. Stocker<br />
6b: Amden – Wallau – Strichboden – Arvenbüel mit E. Stäger und A. Baumann<br />
6c: Sattel – Wildspitz – Gnipen – Arth-Goldau mit M. Oswald<br />
5. SCHULNACHRICHTEN 125
28. – 30. Einkehrtage 1. Klasse. Erstmals gehen die 1. Klässler bereits im Herbst nach<br />
Engelberg, Schwerpunkt war Teambildung.<br />
30. Am Abend beginnen die Herbstferien<br />
Oktober<br />
3. – 7. Während den Herbstferien gehen 14 Maturandinnen und Maturanden mit<br />
R. Stocker auf Kunstreise nach Padua und Venedig.<br />
17. Beginn der Schule<br />
20. Einweihung der Finnenbahn, welche von den Sportlehrern erstellt worden ist,<br />
die Studentenmusik umrahmt die Feier musikalisch.<br />
24. Informationsabend über das Kurzzeitgymnasium und Information Schwerpunkt<br />
fach <strong>2.</strong> Klasse<br />
30. Zum letzten Mal findet ein Konzert von den «The Ravens» statt.<br />
31. Studienwahlparcours 5. Klasse<br />
31. Am Abend findet das Unihockey Turnier statt.<br />
November<br />
1. Allerheiligen<br />
3. + 4. Tag der offenen Tür für alle Eltern<br />
8. Information der 6. Klasse über das Studium an der PH Goldau<br />
1<strong>2.</strong> Lehrerkonfererenz mit den Schülervertretern<br />
17. Stichtag für das Orientierungszeugnis der 1. – 3. Klasse<br />
2<strong>2.</strong> Notenkonferenzen 1. – 3. Klasse<br />
24. Am Abend findet das Badminton Turnier statt.<br />
Dezember<br />
1. Elternabend 1a /1b<br />
<strong>2.</strong> WLAN-Betrieb an der Schule wird aufgenommen.<br />
3. Weihnachtsball der Maturaklasse<br />
11. Am Silvesterlauf in Zürich nehmen eine Gruppe von Schülerinnen und<br />
Schülern teil<br />
16. Adventskonzert von Plauschchor und Gabrieli-Bläsern im Grossen Saal<br />
17. Die Big Band umrahmt die Diplomfeier der Hotelfach<strong>schul</strong>e Belvoirpark Zürich<br />
im Kongresshaussaal.<br />
2<strong>2.</strong> Weihnachtsfeier für alle Klassen um 07.15 Uhr<br />
2<strong>2.</strong> Am Abend findet das Fussballturnier «Futsal» statt.<br />
2<strong>2.</strong> Abends Beginn der Weihnachtsferien<br />
Januar<br />
8. Neujahrsempfang der Lehrerinnen und Lehrer<br />
126 5. SCHULNACHRICHTEN
9. Beginn der Schule<br />
13. Zum sechsten Mal wird das «Rock for Namwala» zu Gunsten unserer Partner<strong>schul</strong>e<br />
Namwala durchgeführt.<br />
14. Im Theatersaal findet der Informationsvormittag für Interessenten der zukünftigen<br />
1. Klasse an der Stifts<strong>schul</strong>e statt. Dabei tritt auch die Studentenmusik<br />
auf.<br />
16. Lehrerkonferenz<br />
19. Am Abend findet der Langlaufstiftssprint statt.<br />
27. Am Abend findet die Etzelwallfahrt der Ministranten statt.<br />
27. Stichtag Semesterzeugnis<br />
31. Notenkonferenz 1. + <strong>2.</strong> Klasse<br />
Februar<br />
1./<strong>2.</strong> Notenkonferenzen der 3. – 6. Klasse<br />
9. Elternabende der beiden 3. Klassen<br />
13./14. Schulärztliche Kontrolle der Klasse 2a und 2b<br />
14. Lehrerkonferenz mit Schülervertretung<br />
16. – 21. Schulfrei Fasnachtstage<br />
24. Beginn Sportferien<br />
März<br />
5. Beginn der Schule<br />
9. – 11. Theateraufführung «A schöinä Held»<br />
14./15. Aufnahmeprüfung in die 3. Klasse<br />
1<strong>2.</strong> Schneesporttag im Hoch-Ybrig bei schönstem Wetter<br />
13. Schweiz. Mittel<strong>schul</strong>meisterschaften Volleyball Damen<br />
14. Schweiz. Mittel<strong>schul</strong>meisterschaften Volleyball Herren<br />
16./17. Theateraufführung « A schöinä Held»<br />
30. «Schanznachmittag» Klasse 5a<br />
30. «Schanztag» 6. Klasse<br />
31. Laetarekonzert<br />
April<br />
<strong>2.</strong> Osterexamen Klasse 5a<br />
<strong>2.</strong> – 4. Osterexamen 6. Klasse<br />
<strong>2.</strong> «Schanznachmittag» Klasse 5b<br />
3. Examen Klasse 5b<br />
3. «Schanznachmittag» Klasse 5c<br />
4. Examen Klasse 5c<br />
4. Stichtag Orientierungszeugnis 1. – 6. Klasse<br />
5. SCHULNACHRICHTEN 127
4. Abgabe der Maturaarbeiten 5. Klasse<br />
5. Nachmittag, Beginn Osterwochenende<br />
10. Koordinationssitzung Maturaarbeit<br />
10. Abgabe der Noten 1. – 6. Klasse<br />
11./1<strong>2.</strong> Aufnahmeprüfung in die 1. Klasse<br />
16. Feier für Celia Petrig, Bronzemedaille Junioren Weltmeisterschaft Snowboard<br />
18. Workshop Sexualität <strong>2.</strong> Klasse<br />
16. – 20. Schanztage der Maturaklasse für die schriftlichen Maturaprüfungen<br />
25. Kantonaler Schulsporttag 1. – 3. Klasse<br />
23. – 27. Schriftliche Matura<br />
26. Elterninformation über die neuen Medien (social media)<br />
27. Beginn der Ferien<br />
29. – 5. Die Studentenmusik reist nach Polen um an verschiedenen Orten in Breslau<br />
aufzutreten.<br />
Mai<br />
14. Beginn der Schule<br />
14. – 16. Sozialpolitische Thementage 6. Klasse (vormals Kulturbegegnungstage)<br />
16. Der CS Cup der Primar<strong>schul</strong>en 4. – 6. Klasse findet an der Stifts<strong>schul</strong>e statt.<br />
Linien- und Schiedsrichter sind die SchülerInnen der 5. Klasse der Stifts<strong>schul</strong>e.<br />
21. – 25. 2a: Klassenlager mit Christine Lobmaier und Martin Geiger nach Arcegno TI<br />
2b: Klassenlager mit Friedrich Schmid und Valerie Ochsner nach Romainmôtier<br />
(JU)<br />
21. – 23. 3. Klasse nach Wahl: Klostergüter mit dem Velo an den Bodensee mit<br />
Werner und Marlene Küttel und P. Benedict Arpagaus; Für Wundernasen und<br />
Maschineningenieure mit Fredi Trütsch; Biken im Tessin mit Reto Brunner und<br />
Nicole Nussbaumer; Philosophie & Fussball mit Matthias Lüthi; auf den Spuren<br />
der Eiszeit mit Florentin Bucher; Homer im Kino mit Oliver Verlage<br />
21. – 25.. 4a: Klassenlager mit Stephan Zurfluh und Marietta Zanolari nach Vaumarcus (NE)<br />
4b: Klassenlager mit Silvia Hesse und Thomas Huber nach Boudry (NE)<br />
4c: Klassenlager mit Beat Hüppin und Sara Tinni nach Villard-Sur-Chamby<br />
(VD)<br />
21. – 25. 5. Klasse Wirtschaftswoche<br />
21. – 25. Maifahrt der 6. Klassse neu ab diesem Schuljahr eine ganze Woche<br />
Klasse 6a mit Johannes van der Weijden und Rachel Stocker nach Holland mit<br />
dem Segelschiff Isselmeer und Wattenmeer<br />
Klasse 6b mit P. Georg und Marcel Schuler nach Berlin<br />
Klasse 6c mit Marcel Oswald und Stephanie Gnekow nach Amsterdam<br />
128 5. SCHULNACHRICHTEN
30. CS Cup der Oberstufe, ausgewählte Schülerinnen der 1. – 3. Klasse nehmen<br />
daran teil.<br />
Juni<br />
<strong>2.</strong> Probe<strong>schul</strong>tag der zukünftigen Erstklässler an der Stifts<strong>schul</strong>e<br />
4. Lehrerkonferenz mit Schülervertretung<br />
6. Schweiz. Schulsporttag in Kloten, eine Mädchen- und eine Knabengruppe<br />
nahmen an der polysportiven Staffette teil sowie eine Gruppe OL-Läufer.<br />
7. Besuch des Paul Scherrer Instituts der PAM Schüler 6. Klasse<br />
10. Plauschkonzert<br />
1<strong>2.</strong> LDS – letzter Schultag der Maturaklasse<br />
1<strong>2.</strong> Traditioneller Fussballmatch zwischen den Lehrern und der Maturaklasse, wobei<br />
die Schüler mit 4:0 gewonnen haben<br />
13. CS-Cup Final in Basel, eine Knabenmannschaft der 1. Klasse sowie eine<br />
Mädchenmannschaft der 3. Klasse haben sich dafür qualifiziert.<br />
14. Wandertag der ganzen Schule von <strong>Einsiedeln</strong> nach Rapperswil und dann mit<br />
dem Schiff auf die Ufenau<br />
14. Musikmaturavorspiel 4. Klasse<br />
13. – 19. «Schanztage» der Maturaklasse<br />
20. – 26. Mündliche Matura<br />
28. Schulschlussfeier im Theatersaal<br />
28. Maturafeier am Nachmittag im Theatersaal<br />
29. Öffentliche Präsentation der Maturaarbeiten der 5. Klasse<br />
29. «Schanztag» der 1. – 4. Klasse<br />
Juli<br />
<strong>2.</strong> «Schanztag» der 5. Klasse<br />
<strong>2.</strong> – 5. Sommerexamen 1. – 4. Klasse<br />
3. – 5. Sommerexamen 5. Klasse<br />
6. Beginn der Sommerferien<br />
6. Notenkonferenz mit anschliessendem Mittagessen<br />
Die diesjährige Schulchronik endet mit der Verabschiedung von P. Lukas Helg, Beat Fischli,<br />
Werner Küttel, Christine Lobmaier, Hannes van der Weijden, P. Benedict Arpagaus, Jeffery<br />
Byers, Remo de Iaco, Nicole Nussbaumer und Sara Tinner und Silvia Thomann.<br />
5. SCHULNACHRICHTEN 129
Kunstreise vom 3. bis 7. Oktober 2011<br />
Die Reise führte in der ersten Herbstferienwoche nach Venedig an die «Biennale» sowie<br />
nach Padua zu einem der wichtigsten Maler des 14. Jh., genannt Giotto.<br />
Die italienische Wandmalerei des 14. Jahrhunderts, einer Epoche, deren Bezeichnung<br />
als «Giottozeit» der grossen Bedeutung dieses Künstlers Rechnung trägt, gehört zu den<br />
grossen Themen der europäischen Kunstgeschichte.<br />
Seit 1895 findet in Venedig alle zwei Jahre eine Kunstausstellung statt, die heute zu den<br />
wichtigsten Grossanlässen der internationalen Gegenwartskunst zählt. Die Schweiz, die seit<br />
1920 an diesem Anlass teilnimmt, unterhält in den Giardini einen eigenen Pavillon (erbaut<br />
1951 von Bruno Giacometti). Dort werden auf Empfehlung der Eidgenössischen Kunstkommission<br />
jeweils bedeutende Positionen der Schweizer Gegenwartskunst präsentiert.<br />
Kälin Bettina 6a, Kälin Chantal 6a, Koch Mike 6a, Majic Robert 6a, Manganas Sofia 6a,<br />
Langhart Vanessa 6a, Zehnder Laura 6a, Zurbuchen Yves 6a, Messmer Salome 6b, Fawer<br />
Sven 6c, Fawer Sven 6c, Kälin Pascal 6c, Koch Jennifer 6c, Odermatt Erika 6c, Rachel<br />
Stocker Leitung.<br />
130 5. SCHULNACHRICHTEN
5.10. Elterntage<br />
Die Elterntage wurden dieses Jahr total umgekrempelt und neu konzipiert. Auslöser war<br />
die Stärkung des Klassenlehrers, der seine Aufgabe intensiver wahrnimmt als bisher. Das<br />
fördert eine individuellere und intensivere Betreuung der Schülerinnen und Schüler der<br />
einzelnen Klassen.<br />
Gleichzeitig öffneten wir die Schule seit langem erstmals wieder für die Öffentlichkeit.<br />
Wir luden alle Interessierten an den beiden Tagen, 3. und 4. November 2011, zu einem<br />
Schulbesuch ein. Das waren interessante Tage mit guten Rückmeldungen.<br />
Die Elterntage versuchten wir auf den Klassenstufen gemeinsam anzusetzen, was sich<br />
auch bewährt hat, weil so alle Lehrpersonen einer Klasse auch anwesend sein konnten<br />
und die Eltern erste, wenn auch kurze Kontakte knüpfen konnten.<br />
So fand der Elternabend für die Erstklässler am 1. Dezember 2011 statt. Das Datum wurde<br />
so gewählt, dass an diesem Abend auch über das 1. Zwischenzeugnis gesprochen werden<br />
konnte. Die ZweitklässlerInnen waren bereits am 24. Oktober mit ihren Eltern zusammengerufen<br />
worden, weil am gleichen Abend auch über die Wahl der Schwerpunktfächer<br />
referiert wurde. Am selben Anlass nahmen auch die Interessierten für einen Übertritt von<br />
der Oberstufe an das Kurzzeitgymnasium teil. Sie wurden anschliessend von den beiden<br />
Rektoren über die Stifts<strong>schul</strong>e und das spezielle Profil des «Humanistischen Gymnasiums»<br />
orientiert.<br />
Schliesslich trafen sich die Eltern der Schülerinnen und Schüler aus der 3. Klasse am<br />
9. Februar 2012 zu ihrer Eltern-Lehrer-Konferenz. Sie sprachen über die Zukunft der<br />
Ausbildung an der Stifts<strong>schul</strong>e und natürlich über das erhaltene Semesterzeugnis.<br />
Alles in allem hat sich diese Form der Elternabende bewährt. Kleine Retuschen sind immer<br />
wieder anzubringen. Für alle anderen Klassen ist der individuelle Kontakt mit den<br />
KlassenlehrerInnen zu suchen, um Probleme möglichst frühzeitig anzugehen. Bei ernsteren<br />
Problemen würden Klassenveranstaltungen ad hoc einberufen.<br />
5.11. Berufsberatung<br />
Die Berufs- und Studienberatung des Kantons Schwyz stand auch unseren Schülerinnen<br />
und Schülern unentgeltlich zur Verfügung. Für die individuellen Beratungen in den oberen<br />
Klassen war Frau Sandra Thüring regelmässig in <strong>Einsiedeln</strong>. Sie informierte anlässlich<br />
des Berufsberatungs-Workshops anfangs Schuljahr die 5. Klasse über die angebotenen<br />
Dienste.<br />
Ratsuchende vor allem der unteren und mittleren Klassen konnten sich jederzeit für eine<br />
Beratung bei der Regionalstelle <strong>Einsiedeln</strong> oder in Pfäffikon melden.<br />
Die sehr wertvollen Informationsmappen über die verschiedensten akademischen Berufsausbildungen<br />
stehen unserer Schule als Präsenzmappen zur Verfügung; damit haben un-<br />
5. SCHULNACHRICHTEN 131
sere Schülerinnen und Schüler jederzeit die Möglichkeit, in diesen Mappen zu schnuppern,<br />
ohne sie eigens von auswärts kommen zu lassen.<br />
Neben der individuellen Beratung wurden den Schülerinnen und Schülerin auswärts verschiedenste<br />
Informationsveranstaltungen an den Universitäten und Fachhoch<strong>schul</strong>en angeboten.<br />
Es gibt bald keine Ausbildungsinstitution mehr, die nicht in irgendeiner Form<br />
zu einem Informationsanlass einlädt (von Abendveranstaltungen bis zu mehrtägigen<br />
Schnupperangeboten). Dies ist wohl eine Folge der Liberalisierung im Bildungsmarkt, entspricht<br />
aber ganz sicher auch einem grossen Bedürfnis der Schülerinnen und Schüler,<br />
für die es heute alles andere als leicht ist, den für sie passendsten und besten Ausbildungsweg<br />
zu finden. Interessanterweise genügt hier das Internet nicht.<br />
Für den geordneten Schulbetrieb wurde allerdings eine verantwortbare Beschränkung<br />
von drei ganzen Tagen für die letzten beiden Schuljahre vor der Matura einführt.<br />
5.1<strong>2.</strong> Stiftung Pro Stifts<strong>schul</strong>e<br />
Wiederum hat die Stiftung Pro Stifts<strong>schul</strong>e einen sehr bedeutenden Beitrag an die<br />
Finanzierung der Schule geleistet. Fr. 86‘400.– wurden als Stipendien ausbezahlt. Dazu<br />
kamen Fr. 55‘500.–, die direkt an die Schule für Projekte gegeben wurden: An die<br />
Ausstattung im Informatikraum, für den Werkraum, die Schulbibliothek, für einen Tischtennistisch,<br />
für Schulmobiliar, an Lagerkosten des Orchesters sowie für einen Beamer im<br />
Biologiezimmer. Hinter diesen Leistungen steckt viel Arbeit: durch den Stiftungsrat mit<br />
dem Präsidenten Fredi Lienert an der Spitze, durch den Geschäftsleiter Leo Blunschi und<br />
auch durch unser Schulsekretariat. Ihnen allen ein ganz herzliches Vergelt’s Gott!<br />
5.13. Alteinsiedlertag<br />
Zehnter Alteinsiedlertag der Stifts<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong><br />
Moderne und Nostalgie begegnen sich<br />
Vom Wetterglück begünstigt, entwickelte sich der Alteinsiedlertag vom <strong>2.</strong> Juli 2011 zum<br />
erhofften Begegnungsfest. 880 ehemalige Schüler und Schülerinnen der Stifts<strong>schul</strong>e bekundeten<br />
ihr Interesse.<br />
Alle Anlässe, die nicht routinemässig stattfinden, haben ihren Ursprung in einer Idee.<br />
Die Idee, bereits nach acht Jahren wieder einen Alteinsiedlertag durchzuführen, kam von<br />
Abt Martin. Er sollte zum 1150. Jahrestag des Todes des heiligen Meinrad viele ehemalige<br />
Schüle rinnen und Schüler der Stifts<strong>schul</strong>e zusammenbringen. Der Tag würde in Zusammenhang<br />
mit anderen Feiern zu diesem Jubiläum stehen, unter anderem mit der Wieder-<br />
132 5. SCHULNACHRICHTEN
eröffnung der Meinradskapelle auf dem Etzel nach der Renovierung am 21. Januar. Die<br />
Verwirklichung von Ideen braucht Zeit. Verzicht auf eine Festrede. Seit dem <strong>2.</strong> November<br />
2010 wurde in neun Sitzungen des OK, das aus elf Mitgliedern bestand, der zehnte<br />
Alteinsiedlertag geplant. Einige Grundpfeiler waren gegeben: ein feierlicher Gottesdienst<br />
in der Klosterkirche, ein gemeinsames Essen, Auftritt von ehemaligen Mitgliedern der<br />
Studentenmusik, die seit Jahrzehnten ein Markenzeichen der Stifts<strong>schul</strong>e ist. Andere<br />
Elemente kamen durch Diskussion zustande: Verzicht auf eine Festrede, da eine solche<br />
nicht mehr heutigem Gefühl entspreche und technisch zu grosse Anforderungen<br />
stellt; dafür kommen neue Elemente hinzu, damit der Tag nicht zu einer Nostalgiefeier<br />
wird: Zwei moderne Bands von Lehrern und Schülern der Stifts<strong>schul</strong>e treten auf, ein<br />
Tanzprojekt «Pro Musik und Kunst», das die Einweihung des neuen Musikhauses im vergangenen<br />
September begleitet hatte, wird nochmals aufgeführt, ebenfalls tänzerisch soll<br />
die «Bewegung» des 20. Jahrhundert – die Maturarbeit einer Schülerin – dargestellt werden;<br />
der Schülerchor (Plauschchor) bietet vielen ehemaligen und aktuellen Mitgliedern<br />
Auf trittsmöglichkeit und integriert zugleich eine neue Formation, das Quartett «Ravens»;<br />
und schliesslich wird einer der Architekten des neuen Musikhauses Planung, Konzept und<br />
Ausführung dieses neusten Baues illustrieren; auch die Neuerungen im engeren Schulbereich<br />
(Tages<strong>schul</strong>e, Kursfächer, neues Internat) werden im Rahmen eines Rundganges<br />
durch einige Räume nähergebracht. 880 Angemeldete. Eine grosse Sache war der Aufbau<br />
des Festzeltes für 900 Personen mit zwei Anbauzelten für die Essensausgabe und<br />
den Getränkeverkauf. Diese Arbeit wurde unter Anleitung eines Fachmannes von drei<br />
Lehrern und zehn arbeitstüchtigen Schülern in zehn Stunden ausgeführt. Am Tag selber<br />
wurde die gesamte aktuelle Schülerschaft zur Arbeit eingesetzt: Registrierung der 880<br />
Angemeldeten, Servieren des vom Hotel Post (Biberbrugg) gelieferten und angerichteten<br />
Mittagessens, Getränkeverkauf, Zulieferung der Getränke aus zwei Kühlwagen und am<br />
Abend Aus räumen des Festzeltes, damit am Montagmorgen der Abbau des Zeltes frühzeitig<br />
begonnen werden konnte. Gelöste und fröhliche Stimmung. Der Festtag war einzigartig:<br />
Die Stimmung der Teilnehmenden – der älteste hatte 1938 Matura gemacht, die<br />
jüngsten zwei Tage vor Dem Fest – war gelöst, fröhlich; die Organisation wurde als grossartig<br />
bezeichnet, das Essen gerühmt, die Begegnungen mit Gleichaltrigen und anderen<br />
Jahrgängen waren erfrischend. Die Vorführungen und Besichtigungen am Nachmittag<br />
wurden von der Grosszahl der Teilnehmenden aktiv mitgemacht und als sehr wertvoll<br />
empfunden. Das günstige Wetter machte Begegnungen und Gespräche ausserhalb<br />
des Zeltes möglich. Viele Lehrerinnen und Lehrer hatten bewegende Begegnungen mit<br />
ehemaligen Schüle rinnen und Schülern, die häufig Dankbarkeit für das, was sie von der<br />
Stifts<strong>schul</strong>e empfangen haben und für den aktuellen Anlass ausdrückten. In einem Satz<br />
dürfen wir zusammenfassen: Es war ein schöner, ein wunderbarer Tag!<br />
Pater Alois Kurmann<br />
5. SCHULNACHRICHTEN 133
5.14. Maturitätsprüfungen<br />
60 Schülerinnen und Schüler traten zu den Maturitätsprüfungen an: 33 Damen und<br />
27 Herren. Alle Maturanden haben dieses Jahr die Prüfung bestanden. Die beste<br />
Maturaprüfung mit der Note 5.6 hat Yves Zurbuchen gemacht. Das Schwerpunktfach<br />
Italienisch hatten 19 Schüler gewählt, 24 Schüler wählten Englisch, 5 Schüler wählten<br />
Griechisch und 12 Schüler haben PAM (Physik und Anwendung der Mathematik) gewählt.<br />
Die Maturafeier fand am 28. Juni im Theatersaal statt. Marcel Oswald gestaltete<br />
die Maturarede. Der anschliessende Aperitif, der Gottesdienst im Oratorium für<br />
die Maturi und Maturae und deren Angehörige und das Nachtessen am Hof mit dem<br />
Ständchen der Feldmusik und dem anschliessenden Valete vereinte zum letzten Mal die<br />
6. Klasse und ihre Lehrer. Von den 60 Personen, die die Matura gemacht haben, beginnen<br />
49 im Herbst oder im nächsten Jahr ein Hoch<strong>schul</strong>studium, vier Personen machen ein<br />
Bank- oder Versicherungspraktikum, 7 schalten ein Zwischenjahr ein, da die Studienwahl<br />
noch unbestimmt ist. Die gewählten Studienrichtungen sind: Anglistik (1) , Architektur (3),<br />
Bauingenieur (1), Biochemie (1), Biologie (1), Biotechnologie (1), Computerlinguistik (1),<br />
Erdwissenschaften (1), Game-Design (1), Gesellschaftswissenschaften (1) , Heilpädagogik<br />
(1), Hotel- und Tourismusmanagement (1), Hotelfach<strong>schul</strong>e (1), Informatik (1), Internationale<br />
Polizeihoch<strong>schul</strong>e (1), Kommunikationswissenschaften (2), Humanmedizin (3), Musik<br />
(1), Pädagogische Hoch<strong>schul</strong>e (7), Pharmazie (1), Psychologie (1), Publizistik (2), Raumplanung<br />
(1), Rechtswissenschaften (6), Skandinavistik/Germanistik (1), Sport- und Bewegungs<br />
wissenschaft (1), Sportwissenschaften (1), Wirtschaft (5).<br />
Maturarede von Marcel Oswald<br />
Matura 2012<br />
Wir sind hier versammelt, um ein dreifaches Ereignis zu feiern: die Matura der Klassen 6a,<br />
6b und 6c. Drei Klassen, die sich sehr wohl voneinander unterscheiden. Die 6c hatte im<br />
Laufe der Jahre am meisten Schülerinnen und Schüler und ist jetzt doch die kleinste Klasse.<br />
Von der 6b hörte man immer viel, von der 6a eher wenig. Sie werden selber wissen, warum<br />
das so war. Was indessen bleibt, ist die alte Erkenntnis, dass es möglich ist, dass aus einem<br />
Sack voller Flöhe, als die Sie uns in der ersten oder spätestens dritten Klasse begegneten, erwachsene<br />
Menschen hervortreten mit sozialen Kompetenzen und einem Bildungshorizont,<br />
der Sie hoffentlich zu Stützen dieser wackligen Gesellschaft machen wird. Und in einem<br />
Punkt unterscheiden Sie sich heute nicht voneinander. Sie haben die eidgenössische Matura<br />
geschafft, das ist grossartig und gibt Ihnen das Recht, stolz auf sich zu sein. Vielleicht sind<br />
Sie auch dankbar denen gegenüber, die Ihnen das ermöglicht haben – wobei ich jetzt nicht<br />
uns Lehrkräfte meine, sondern Ihre grosszügigen Eltern und Angehörigen.<br />
134 5. SCHULNACHRICHTEN
Im Unterschied zur 6c, meiner Klasse also, kenne ich die 6a und die 6b ja eigentlich nicht,<br />
und doch weiss ich vieles, aus zweiter Hand. Manche Namen hörte man verdächtig oft<br />
im Lehrerzimmer, man weiss schon bald, wer die Minimalisten sind, die Talentierten und<br />
Zivilisierten, die Querulanten und Schlitzohren, man hört, wer mit wem seit wann zusammen<br />
oder eben nicht mehr zusammen ist, die Rekordhalter bei den Absenzen kennt<br />
man, ohne sie zu kennen. Lehrer reden viel, nicht nur im Unterricht. Und im Laufe der Zeit<br />
bildet sich abstraktes Wissen über diese Klassen, das sich verfestigt und hartnäckig hält,<br />
zu Recht oder auch zu Unrecht.<br />
Man weiss etwas aus eigener Erfahrung, oder man weiss etwas aus zweiter Hand.<br />
Empirisches oder abstraktes Wissen also. Ist das eine besser als das andere? Oder<br />
wert voller? Oder wichtiger? Darüber möchte ich heute und an dieser Stelle einige<br />
Überlegungen anstellen.<br />
Seit ich ein kleiner Bub gewesen bin, weiss ich, dass die Welt rund ist, eine Kugel ist. Ein<br />
klassischer Fall von abstraktem Wissen, denn ich habe das nicht erfahren, sondern nur<br />
gelernt und ein halbes Jahrhundert nachgeplappert.<br />
Es gab allerdings einen, der mir dieses abstrakte Wissen anschaulich machen wollte:<br />
mein Grossvater, der Zeit seines Lebens am Bodensee gewohnt hat, dozierte felsenfest,<br />
dass man bei klarer Fernsicht mit dem Boot auf den See hinausfahren könne und von da<br />
aus die Kirche von Konstanz in rund 30km Entfernung sehen könne – oder eben nicht<br />
die Kirche, sondern nur die Turmspitze. Wieso nur die Turmspitze? Erdkrümmung, hiess<br />
die Antwort, die Welt ist eine Kugel. Ich insistierte auf eine Beweisführung, man fuhr<br />
schliesslich auf den See. Aber der Föhn, der für die gute Fernsicht zuständig war, machte<br />
schlapp, dunkle Wolken und Sturm zogen auf, worauf die Beweisführung ins Stocken geriet,<br />
schliesslich scheiterte und später nie mehr nachgeholt wurde, wie das eben so geht.<br />
Natürlich spielt das keine Rolle mehr, ich glaube trotzdem, dass die Erde rund ist, und wir<br />
wissen auch, dass wir das Allermeiste, das wir wissen, nicht aus eigener Erfahrung wissen<br />
können. Die Geschichte der Wissensvermittlung ist die Geschichte einer Verlagerung:<br />
weg von der Unmittelbarkeit der Erfahrung hin zur Vermittlung durch Wissensträger aller<br />
Art. Oder sie ist die Geschichte einer Distanzierung: Zwischen uns und die Welt tritt die<br />
Lehrperson, das Buch, das Internet, in dem wir nachsehen können, wie die Welt beschaffen<br />
ist. Selbstverständlich ist dies im Kern die Grundlage jeden Fortschritts, des Vorankommens<br />
des Menschen schlechthin. Zu riesig ist das vorhandene Wissen, als dass alle,<br />
die Wissen erwerben wollen, hingehen könnten zu den Dingen, um diese in Erfahrung<br />
bringen zu können – und zu aufwändig, wie das Beispiel Bodensee und Kirchturm zeigt.<br />
5. SCHULNACHRICHTEN 135
Die Schule ist dabei der Ort, wo die Vermittlung von Wissen aus abstrakten<br />
Wissensinhalten zum System geworden ist – ein System mit ganz kleinen Nischen, wo<br />
dann doch wieder versucht wird, den Schülern Erfahrung und Anschauung zu ermöglichen.<br />
Vor kurzer Zeit lag auf dem Schulareal ein Smart – er lag tatsächlich, in seine<br />
Einzelteile zerlegt, seziert gewissermassen, seine Innereien zugänglich gemacht dem<br />
Auge, damit es erfahren könne, was das ist, ein Auto. Geschickte Hände konnten sogar<br />
erfahren, was das heisst, ein Auto zusammenzusetzen. Ich erinnere mich an meine<br />
eigene Schulzeit, an das Sezieren eines Regenwurms im Biologieunterricht, ein schauriges<br />
Unterfangen, aber eine Erfahrung, die bis heute nachwirkt. Zu sehen, dass dieser<br />
Regenwurm einen Darm hat, ein Herz vielleicht.<br />
Es geht tatsächlich um dieses Herz. Die Erfahrung gibt uns etwas zurück, möglicherweise<br />
das, was wir unter Respekt verstehen, Respekt den Dingen dieser Welt gegenüber. Ich<br />
werde den Regenwurm nicht mehr mit derselben Gleichgültigkeit zertreten, wenn ich<br />
den biologischen Bauplan dieser Kreatur gesehen habe. Vielleicht werde ich ihn gar nicht<br />
mehr zertreten. Unmittelbare Erfahrung vermittelt eine emotionale Beziehung, die sich in<br />
Wert schätzung, Akzeptanz oder eben Respekt ausdrückt – oder einfach im Bewusstsein.<br />
Ich behaupte also: wo die Erfahrung fehlt, nehmen Gleichgültigkeit und Schulterzucken<br />
zu. Es ist kein Zufall, dass Co-Rektor Peter Lüthi in seiner Eröffnungsrede zum Schuljahr<br />
2011/2012 das Motto geprägt hat: Wir geben Acht. Das war eine Kampfansage gegen<br />
ebendiese Gleichgültigkeit, die zum Verhaltensmuster einer ganzen Gesellschaft zu werden<br />
droht.<br />
Wie aber steht es mit dem anderen Wissen, dem eingangs dieser Rede bezeichneten abstrakten<br />
Wissen, den millionenfach verbreiteten Informationen, die wir täglich irgendwo<br />
abrufen, zum Beispiel beim Verfassen einer Maturaarbeit? Sie haben das Stimmrecht,<br />
liebe Maturae und Maturi. Wer informiert Sie? Wer hat überhaupt die finanziellen Mittel,<br />
um Meinungen in grossem Rahmen zu streuen? Wer bestimmt, welche Informationen verbreitet<br />
werden, welche nicht? In welcher Absicht wird informiert? Oder nicht informiert?<br />
Aus der Geschichte wissen wir, dass die Erkenntnis, wonach die Erde eine Kugel ist, den<br />
Menschen lange Zeit vorenthalten worden ist. Was wird uns heute vorenthalten? Welche<br />
Wissensinhalte?<br />
Das sind Fragen, die wir uns im Allgemeinen zu wenig häufig stellen, wie ich meine. Unser<br />
Umgang mit abstraktem Wissen und entsprechenden Informationen ist allzu sorglos<br />
und bestärkt uns in der Meinung, informiert und wissend zu sein. Von dieser fröhlichen<br />
Wissensgewissheit ist man beispielsweise im 17. Jahrhundert noch weit entfernt. Da heisst<br />
es etwa in einer Schrift eines Geistlichen: «Weder weiss ich, wer mich in die Welt setzte,<br />
noch was die Welt ist, noch was ich selbst bin. In einer furchtbaren Unwissenheit über alles<br />
und jedes bin ich. Ich weiss nicht, was mein Leib ist, noch was meine Sinne sind, noch was<br />
136 5. SCHULNACHRICHTEN
meine Seele ist. Ich schaue diese grauenvollen Räume des Universums, die mich einschliessen,<br />
…, ohne dass ich wüsste, weshalb ich nun hier und nicht etwa dort bin, noch weshalb<br />
ich die wenige Zeit, die mir zum Leben gegeben ist, jetzt gegeben ist und an keinem anderen<br />
Zeitpunkt der Ewigkeit, … . Alles, was ich weiss, ist, dass ich bald sterben werde, aber<br />
was der Tod selbst ist, das weiss ich am allerwenigsten.»<br />
Wie viele dieser Fragen können wir heute, fast vierhundert Jahre später, wirklich beantworten?<br />
Selbst wenn wir die Matura geschafft haben?<br />
Vieles können wir nicht wissen, anderes wollen wir nicht wissen. Ich bin nicht mehr der<br />
Meinung, dass der Mensch grundsätzlich ein neugieriges oder wissensdurstiges Wesen<br />
ist, wie immer gesagt wird. Sonst würden viel mehr Menschen versuchen, den Dingen<br />
auf die Spur oder auf den Grund zu kommen, die Nähe zur Welt zu suchen. Blödsinn,<br />
denken Sie jetzt vielleicht, gerade wir Schweizer sind ein neugieriges Volk, reisen in alle<br />
erdenklichen Länder, wollen erfahren, wie es dort ist, wollen erleben. Ich frage: was tun<br />
die Reisenden, wenn sie angekommen sind in fernen Ländern? Und jetzt übertreibe ich<br />
und sage: Sie begeben sich in ihre Hotelbunker mit fünf oder sieben Sternen, golfen,<br />
wellnessen, fitnessen und botoxen, machen einen dreistündigen Ausflug, wo sie aus<br />
klimatisierten Bussen und durch getönte Scheiben das Land erkunden. Und nach zwei<br />
Wochen kriechen sie wieder aus ihren Bunkern hervor und lassen sich heimfliegen, wo<br />
sie vollmundig von ihren Erlebnissen erzählen. Sie waren vor Ort, und waren doch weit<br />
weg. Nähe wäre anstrengend statt erholsam, nicht nur körperlich, sondern vor allem<br />
auch geistig. Umgekehrt: Distanz schützt uns, bewahrt uns eine Welt aus Scheinwissen<br />
und Vorurteilen.<br />
Ich habe nichts gegen Luxus, ich finde ihn nur langweilig. Und er verhindert die Erfahrung<br />
und, was in diesem Zusammenhang dasselbe ist, das Erleben. Sie werden, liebe Maturae<br />
und Maturi, in den nächsten Jahren vermutlich viel reisen. Wollen Sie etwas erleben, oder<br />
wollen Sie nur abhängen? Beides, werden Sie jetzt denken. Aber reisen Sie doch bitte<br />
nicht wie die Insassen eines Altersheims. Setzen Sie sich nicht nur auf gepolsterte Stühle.<br />
Sie sind jung, körperlich fit, belastbar, können drei oder vier Sprachen, wenn Sie Ihre Zeit<br />
an dieser Schule nicht vertrödelt haben. Wieso eine Reise buchen, all inclusive, wo Ihnen<br />
alles aus dem Weg geräumt wird, was irgendwie interessant ist? Wieso nicht einfach<br />
einmal in die Welt hinausgehen, ohne GPS, auf eigene Faust, auf eigenen Wegen, allen<br />
Widerständen zum Trotz? Das können Sie nur machen, solange Sie jung sind. Und ich garantiere<br />
Ihnen: Sie werden weniger lange jung sein, als Sie jetzt vielleicht denken.<br />
Man kann übrigens nicht nur die Nähe zu den Dingen einbüssen, sondern auch die Nähe<br />
zu Menschen. Zwar scheint das Gegenteil der Fall zu sein. Wir reden davon, dass die Welt<br />
immer kleiner wird. Die «social media» , die Kommunikationsplattformen aller Art führen<br />
die Menschen doch zusammen, werden Sie sich vielleicht sagen. Facebook gibt Ihnen<br />
5. SCHULNACHRICHTEN 137
echt. Tatsächlich bin ich letzthin auf ebendiesem facebook unter der Rubrik Freunde auf<br />
die Zahl 3766 gestossen. Da hat also jemand 3766 Freunde. Eine beeindruckende Zahl.<br />
Ein anderer hat immerhin 67 – ich kann meine Freunde an einer Hand abzählen. Welch<br />
ein erschütternder Befund, auf den ersten Blick. Auf den zweiten: wir müssen auch hier<br />
unterscheiden zwischen Menschen, die wir persönlich, also aus der Nähe kennen, und<br />
jenen, die wir nur als elektronische Phantome kennen, die uns nur sagen können, dass sie<br />
unsere Freunde sind, und uns den Beweis <strong>schul</strong>dig bleiben.<br />
Was ist besser? Ich weiss es nicht, möchte nicht das eine gegen das andere ausspielen.<br />
Was ich hingegen gehört oder gelesen habe, ist Folgendes: gegen das Internet-<br />
Mobbing, gegen Sucht und Abhängigkeit von all diesen social media ist grundsätzlich<br />
kaum ein Kraut gewachsen, bis auf eines. Experten empfehlen Jugendlichen, ihre persönlichen,<br />
unmittelbaren Beziehungen zu ihren Freunden nicht zu vernachlässigen bzw.<br />
zu stärken. Echte Freundschaften, also Freundschaften, die auf Nähe beruhen, sind das<br />
wirksamste Mittel gegen das Mobbing durch eine Internet-Gemeinschaft, gegen deren<br />
Verunglimpfun gen, Beschimpfungen, Beleidigungen.<br />
Liebe Maturae und Maturi, jeder Einzelne von Ihnen darf natürlich 3766 Freunde haben.<br />
Ebenso wichtig ist aber, dass Sie Ihre persönlichen Beziehungen und Freundschaften<br />
pflegen, zumal Sie in wenigen Tagen in alle Richtungen auseinanderstreben. Gerade die<br />
Stifts<strong>schul</strong>e bietet dazu Hand: Wir haben die Matura-Tage, wir haben die Alumni. Leben<br />
Sie nach dem Motto des königlichen Boten in Schillers «Demetrius-Fragment», der dem<br />
Bischof von Krakau anlässlich einer Abstimmung sagt: «Ihr sollt die Stimmen wägen, und<br />
nicht zählen.»<br />
Das ist natürlich völlig undemokratisch, wie Sie aus dem Geschichtsunterricht bei Herrn<br />
Zurfluh wissen. Aber wir reden ja nicht von Politik, sondern von Zwischenmenschlichem.<br />
Zählen Sie Ihre Freunde von mir aus, aber vergessen Sie das Abwägen nicht, setzen<br />
Sie dem Zwang, viele Freunde haben zu müssen, auch mal die Frage entgegen, wer<br />
in Wahrheit und aus der Nähe betrachtet Ihre Freunde sind. Und wenn Sie dann zum<br />
Resultat kommen, dass Sie diese Freunde an nur einer Hand abzählen können, dann denken<br />
Sie daran: es gibt andere, denen es genau so ergeht. Und vielleicht sind diese anderen<br />
sogar in der Mehrheit.<br />
Und wenn Sie jetzt, gewappnet mit Ihren Matura-Zeugnissen und gepanzert mit<br />
Wissensplunder aller Art, in die Welt hinaustreten – verlieren Sie diese Welt nicht aus<br />
Ihren Augen, und vor allem: verlieren Sie sich selber nicht aus den Augen.<br />
Ich wünsche Ihnen dabei alles Gute.<br />
Marcel Oswald<br />
138 5. SCHULNACHRICHTEN
Klasse 6a<br />
von links nach rechts, erste Reihe: Steiner Dominique, Baumann Fabienne, von Känel<br />
Nora, Zehnder Laura, Borner Oliver, zweite Reihe: Kryenbühl Angela, Marty Jessica,<br />
Kälin Bettina, Heinzer Lisa, dritte Reihe: Kälin Chantal, Birchler Nadja, Langhart Vanessa,<br />
Barandun Joël, Manganas Sophia, vierte Reihe: Lienert Andreas, Platteeuw Irene,<br />
Klassenlehrer Johannes van der Weijden, Steiner Katja, Oberholzer Daniel, fünfte Reihe:<br />
Majic Robert, Zurbuchen Yves, von Mentlen Timon, Szabó Peter, es fehlt Mike Koch<br />
5. SCHULNACHRICHTEN 139
Klasse 6b<br />
von links nach rechts, erste Reihe: Schuler Nicole, Bachmann Eva, Beutler Mareen, Meister<br />
Laura, Saner Laura, zweite Reihe: Gildehaus Tamara, Ott Sonja, dritte Reihe: Rauchenstein<br />
Nadine, Helbling Toni, Mamuti Arjana, Messmer Salome, Kälin Mischa, vierte Reihe:<br />
Castellani Pascale, Gloor Christelle, Schädler Stefan, Bürgermeister Jonatan, fünfte Reihe:<br />
Caspar Tino, Schibli Dominik, Gmür Stefano, Heinrich Luca, Halter Patrick, es fehlt Bucher<br />
Nicola sowie Klassenlehrerin Elena Stäger.<br />
140 5. SCHULNACHRICHTEN
Klasse 6c<br />
Von links nach rechts, erste Reihe: Güntensperger Isabelle, Reichmuth Fabienne, Mettler<br />
Hanna, Fawer Sven, Byers Sébastien, zweite Reihe: Skierka Benedikt, Skierka Constantin,<br />
Kälin Pascal, dritte Reihe: Zingg Renato, Grigoli Marco, Egloff Pascal, es fehlen Odermatt<br />
Erika, Bachmann Pia, Koch Jennifer und Klassenlehrer Marcel Oswald<br />
5. SCHULNACHRICHTEN 141
5.15. Beginn und Ferientermine des Schuljahres<br />
2012/2013 und des Schuljahres 2013/2014 bis<br />
Neujahr 2014<br />
Beginn des Schuljahres 2012/2013<br />
Das neue Schuljahr wird am Mittwoch, 29. August 2012 um 08.15 Uhr mit einem gemeinsamen<br />
Gottesdienst des Lehrkörpers und der Schülerschaft in der Stiftskirche eröffnet.<br />
Die Ferientermine des Schuljahres 2012/2013<br />
1. Herbstferien: Freitagabend, 28. September bis Sonntagabend, 14. Oktober 201<strong>2.</strong><br />
<strong>2.</strong> Weihnachtsferien: Freitagabend, 21. Dezember 2012, bis Sonntagabend, 06. Januar<br />
2013.<br />
3. Fastnachtstage: Mittwochabend, 06.Februar bis Dienstagabend, 1<strong>2.</strong> Februar 2013.<br />
4. Sportferien: Freitagabend, 2<strong>2.</strong> Februar bis Sonntagabend, 03. März 2013.<br />
5. Osterwochenende: Donnerstagmittag, 28. März 2013 bis Montagabend, 01. April 2013.<br />
4. Frühlingsferien: Freitagabend, 26. April 2013 bis Sonntagabend, 1<strong>2.</strong> Mai 2013.<br />
5. Schluss des Schuljahres: Donnerstagabend, 04. Juli 2013.<br />
Schuljahr 2013/2014 bis und mit Weihnachten<br />
1. Beginn: Mittwoch, 28. August 2013.<br />
<strong>2.</strong> Herbstferien: Freitagabend, 27. September bis Sonntagabend, 13. Oktober 2013.<br />
3. Weihnachtsferien: Freitagabend, 20. Dezember 2013 bis Montagabend, 06. Januar 2014.<br />
Wichtige Bemerkung: Die Schulleitung ersucht nachdrücklich, diese Termine<br />
rechtzeitig zu beachten. Ausnahmen werden nur aus wirklich wichtigen<br />
Gründen zugestanden.<br />
142 5. SCHULNACHRICHTEN
5. SCHULNACHRICHTEN 143
144 5. SCHULNACHRICHTEN
toto corde, tota anima, tota virtute<br />
Von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft<br />
Stifts<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong> | CH-8840 <strong>Einsiedeln</strong><br />
Tel. 055 418 63 35 | Fax 055 418 63 30<br />
E-Mail: rektorat@stifts<strong>schul</strong>e-einsiedeln.ch<br />
Homepage: www.stifts<strong>schul</strong>e-einsiedeln.ch