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2. schul - Stiftsschule Einsiedeln

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173. Jahresbericht<br />

Schuljahr 2011 / 2012<br />

STI FTSSCHULE


173. JAHRESBERICHT<br />

DER STIFTSSCHULE EINSIEDELN<br />

SCHULJAHR 2011/2012<br />

EINSIEDELN, AUGUST 2012<br />

1


4<br />

Stifts<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong> | CH-8840 <strong>Einsiedeln</strong><br />

Tel. 055 418 63 35 | Fax 055 418 63 30<br />

E-Mail: rektorat@stifts<strong>schul</strong>e-einsiedeln.ch<br />

Homepage: www.stifts<strong>schul</strong>e-einsiedeln.ch


1. Organisation und Bildungsziel der Schule ........................................................... 7<br />

1.0. Vorbemerkung ................................................................................................. 7<br />

1.1. Grundsätzliches ................................................................................................. 7<br />

1.<strong>2.</strong> Aufbau der Schule ........................................................................................... 11<br />

1.3. Das Erziehungs- und Bildungsziel ..................................................................... 11<br />

1.4. Der Lehrplan .................................................................................................... 12<br />

1.5. Schulbeginn, Schulschluss, Ferien..................................................................... 13<br />

1.6. Zeugnisse und Maturität .................................................................................. 14<br />

1.7. Aufnahmebedingungen .................................................................................. 16<br />

1.8. Anmeldung – Austritt – Entlassung ................................................................ 19<br />

1.9. Jahreskosten ................................................................................................... 23<br />

<strong>2.</strong> Schul- und Hauspersonal ................................................................................. 25<br />

<strong>2.</strong>1. Engere Schulleitung ......................................................................................... 25<br />

<strong>2.</strong><strong>2.</strong> Sekretariat und Verwaltung ............................................................................. 25<br />

<strong>2.</strong>3. Internatsleitung ............................................................................................... 25<br />

<strong>2.</strong>4. Klostereigene Lehrer ........................................................................................ 25<br />

<strong>2.</strong>5. Angestellte Lehrkräfte ..................................................................................... 26<br />

<strong>2.</strong>6. Angestellte Instrumentallehrkräfte ................................................................... 28<br />

<strong>2.</strong>7. Hausangestellte ............................................................................................... 28<br />

3. Lehrgegenstände und Lehrmittel...................................................................... 29<br />

3.1. Pflichtfächer .................................................................................................... 29<br />

3.<strong>2.</strong> Kurs- und Freifächer ........................................................................................ 58<br />

3.3. Musikalisches Leben ........................................................................................ 67<br />

3.4. Schulturnen und Freizeitsport .......................................................................... 81<br />

3.5. Fächerzuteilung ............................................................................................... 86<br />

4. Schülerverzeichnis für das Schuljahr 2011/2012 ............................................... 87<br />

4.1. Nach Klassen geordnet mit Bürger- und Wohnort ............................................. 87<br />

4.<strong>2.</strong> Alphabetisch geordnet .................................................................................... 97<br />

5. Schulnachrichten ........................................................................................... 101<br />

5.1. Der äussere Rahmen des Jahres: Beginn, Schluss, Ferien ................................. 101<br />

5.<strong>2.</strong> Der Lehrkörper .............................................................................................. 101<br />

5.3. Unsere Verstorbenen ..................................................................................... 103<br />

5.4. Schulkonferenzen .......................................................................................... 106<br />

5.5. Anschaffungen und Geschenke ..................................................................... 106<br />

5.6. Unsere Schüler im Spiegel der Statistik ........................................................... 108<br />

5.7. Internat ......................................................................................................... 111<br />

INHALT<br />

5


5.8. Schülergruppen und Schülervereine ............................................................... 110<br />

5.9. Kleine Hauschronik ........................................................................................ 125<br />

5.10. Elterntage ..................................................................................................... 131<br />

5.11. Berufsberatung ............................................................................................. 131<br />

5.1<strong>2.</strong> Stiftung Pro Stifts<strong>schul</strong>e ................................................................................. 132<br />

5.13. Alteinsiedlertag ............................................................................................. 132<br />

5.14. Maturitätsprüfungen ..................................................................................... 134<br />

5.15. Beginn und Ferientermine des Schuljahres 2012 / 2013 ................................... 142<br />

und des Schuljahres 2013 / 2014 bis Neujahr 2014<br />

6 INHALT


1. ORGANISATION UND<br />

BILDUNGSZIEL DER SCHULE<br />

1.0. Vorbemerkung<br />

Da sich die Verhältnisse heute in verschiedener Hinsicht rasch ändern, erfüllt der<br />

Jahresbericht auch die Rolle eines Prospektes. Infolgedessen ist der Abschnitt über die<br />

Organisation und das Bildungsziel etwas ausführlicher gehalten, so dass sich Interessenten<br />

ein möglichst umfassendes Bild machen können. Jede Anmeldung eines Schülers setzt<br />

die Einsicht in die folgenden Ausführungen voraus.<br />

Der Einfachheit halber wird auf die Verwendung der weiblichen Begriffsbezeichnungen<br />

weitgehend verzichtet; selbstverständlich sind die Schülerinnen immer auch mitgemeint.<br />

1.1. Grundsätzliches<br />

1.1.1. Schultyp: Die Stifts<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong> ist eine kantonal und eidgenössisch anerkannte<br />

Maturitäts<strong>schul</strong>e (Lang- und Kurzzeitgymnasium) privaten Charakters. Eingebunden in<br />

das Mittel<strong>schul</strong>wesen des Kantons Schwyz bietet sie die Matura gemäss dem neuen<br />

Maturitätsanerkennungsreglement (MAR) an. Durch das Angebot der Schwerpunktfächer<br />

Griechisch, Englisch, Italienisch, Biologie und Chemie, Physik und Anwendungen der<br />

Mathematik sowie durch Latein als obligatorisches Grundlagenfach behält sie das bisherige<br />

klassisch-humanistische Profil mit naturwissenschaftlichen Erweiterungen bei.<br />

1.1.<strong>2.</strong> Rechtslage: Die Rechtslage ist unter ausdrücklicher Wahrung des privaten Charakters<br />

festgelegt durch die Mittel<strong>schul</strong>gesetzgebung des Kantons Schwyz. Dabei müssen die öffentlich-rechtlichen<br />

Aufgaben und der private Charakter genau auseinandergehalten werden.<br />

1.1.<strong>2.</strong>1. Öffentliches Recht: Soweit die Stifts<strong>schul</strong>e öffentlich-rechtliche Aufgaben erfüllt,<br />

untersteht sie dem kantonalen Recht und den diesbezüglichen Verfügungen der<br />

Verwaltungsgerichtsbarkeit. Es sind dies:<br />

– Schuldauer,<br />

– Lehrpläne, die nicht unterschritten werden dürfen,<br />

– Prüfungsreglemente (Maturitätsprüfungen),<br />

– Aufnahmeprüfungen und leistungsbedingte Zulassung,<br />

– Promotionsordnung (Notengebung, leistungsbedingte Entlassung).<br />

1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 7


1.1.<strong>2.</strong><strong>2.</strong> Privates Recht: Trotz der Betrauung mit öffentlich-rechtlichen Aufgaben sind privatrechtlicher<br />

Natur:<br />

– die Trägerschaft (die Benediktinerabtei <strong>Einsiedeln</strong>),<br />

– die Schul- und Hausordnung, deren privater Charakter gesetzlich gewährleistet ist,<br />

d.h., dass die Schule in letzter Instanz diese Ordnung festsetzt,<br />

– der Anmeldevertrag, der die Anerkennung der Schul- und Hausordnung durch die<br />

Erziehungsberechtigten und den Schüler voraussetzt (vgl. 1.8.7.).<br />

1.1.<strong>2.</strong>3. Die wichtigsten Gesetze, Verordnungen, Weisungen und Beschlüsse des öffentlichen<br />

Rechtes sind folgende:<br />

– Gesetz über die Mittel<strong>schul</strong>en im Kanton Schwyz vom 23. März 1972 (SRSZ<br />

623.100). In diesem Gesetz wird bestimmt, dass der Kanton an die bestehenden<br />

privaten Mittel<strong>schul</strong>en Beiträge ausrichtet, die sich nach den Aufwendungen der<br />

betreffenden Schule für die Schüler aus dem Kanton Schwyz richten.<br />

– Verordnung über die Mittel<strong>schul</strong>en vom 9. Mai 1973 mit Änderungen vom<br />

30. November 1983, 25. April 1985, 27. Januar 1993, 17. März 1999 und 20. Mai<br />

2009 (SRSZ 623.110). In dieser Verordnung wird das Verhältnis des Kantons zu seinen<br />

eigenen und den privaten Mittel<strong>schul</strong>en geregelt.<br />

– Regierungsratsbeschluss über den Vollzug der Gesetzgebung über die Mittel<strong>schul</strong>en<br />

(Mittel<strong>schul</strong>statut) vom 1. Oktober 1973 § 1, soweit die privaten Mittel<strong>schul</strong>en<br />

ausdrücklich erwähnt sind oder von allen Mittel<strong>schul</strong>en gesprochen wird (SRSZ<br />

623.111). In diesem Beschluss ist der Zuständigkeitsbereich der Behörde festgelegt,<br />

vor allem des Erziehungsrates.<br />

– Weisungen über die Aufnahme in die Maturitäts- und Handelsmittel<strong>schul</strong>en vom<br />

24. September 1997, Änderungen vom 1<strong>2.</strong> September 2009 (624.111).<br />

– Weisungen über die Notengebung und die Promotion an den Maturitäts<strong>schul</strong>en<br />

im Kanton Schwyz vom 24. September 1997 (SRSZ 624.112) mit Änderungen vom<br />

26. November 2009.<br />

– Reglement über die Maturitätsprüfungen vom 29. Oktober 1998 (SRSZ 624.113) mit<br />

Änderungen vom 6. Juli 2011.<br />

– Weisungen zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung an den kantonalen<br />

und privaten Mittel<strong>schul</strong>en vom 26. November 2009 (623.113).<br />

1.1.3. Trägerschaft und Leitungsorgane<br />

1.1.3.1. Trägerschaft: Die Trägerschaft der Stifts<strong>schul</strong>e ist das Kloster <strong>Einsiedeln</strong>. Die<br />

Benediktinerabtei <strong>Einsiedeln</strong> regelt und verantwortet die grundsätzliche strategische<br />

Ausrichtung der Schule.<br />

Die Trägerschaft verfügt über folgende Aufgaben und Kompetenzen:<br />

– Strategische Ausrichtung der Schule im Rahmen der Schultradition und der Regeln<br />

der Klostergemeinschaft;<br />

8 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE


– Bestimmen der Erziehungs- und Bildungsziele der Schule;<br />

– Festlegung der Groborganisation der Schule (u.a. Internatsbetrieb);<br />

– Entscheidungen über die grundsätzlichen Zulassungskriterien zur Schule;<br />

– Allgemeines Vetorecht betr. Entscheide der Schulleitungskonferenz;<br />

– Zustimmung zur Anstellung von Lehrkräften (nicht klostereigene Lehrer; Kompetenzdelegation<br />

an Personalkommission);<br />

– Finanzentscheide, die die der Schulleitung bzw. dem Rektorat übertragenen Kompetenzen<br />

übersteigen;<br />

– Bestimmung des Rektors bzw. Prorektors (Abt).<br />

Die Entscheide der Trägerschaften werden entsprechend den klosterinternen Grundsätzen<br />

gefällt. Die Kompetenzen von Abt, Consilium und Kapitel sind in den jeweils geltenden<br />

Statuten enthalten.<br />

Der Abt oder eine von ihm bestimmte Person der Klostergemeinschaft vertritt die<br />

Trägerschaft gegenüber der Schule sowie nach aussen. Er zieht Consilium und Kapitel<br />

entsprechend den geltenden Statuten in die Entscheidungen mit ein.<br />

1.1.3.<strong>2.</strong> Die Schulleitungskonferenz ist – vorbehalten die Kompetenzen der Trägerschaft<br />

– die oberste Instanz der Stifts<strong>schul</strong>e. Sie besteht aus dem Rektor (z.Z. 2 Co-Rektoren),<br />

dem Prorektor z.Z. durch Co-Rektor besetzt), der für den Internatsbetrieb verantwortlichen<br />

Person sowie einer aus drei Personen bestehenden Lehrervertretung (=> paritätische<br />

Vertretung). Eine dieser delegierten Personen (Lehrervertretung) hat der Klostergemeinschaft<br />

anzugehören.<br />

Die Einberufung und Leitung der Schulleitungskonferenz obliegt dem Rektor. In der Zeit<br />

des Bestehens von zwei Co-Rektoren entscheiden sie gemeinsam über die Einberufung<br />

von Sitzungen und deren Leitung.<br />

Im Bedarfsfall kann die Schulleitungskonferenz eine Vertretung des Schülerrats beiziehen.<br />

Die Schulleitungskonferenz verfügt über folgende Aufgaben und Kompetenzen:<br />

– Allgemeine Schulleitung und -verantwortung im Rahmen der von der Trägerschaft<br />

gegebenen Kompetenzen und Aufgaben;<br />

– Zuständigkeit für alle Fragen, soweit sie ihre Kompetenzen nicht durch Gewohnheit<br />

oder ausdrücklichen Beschluss an eine untere Instanz delegiert hat;<br />

– Festlegung von Reglementen, die die Zusammensetzung, Aufgaben und Kompetenzen<br />

der verschiedenen an der Stifts<strong>schul</strong>e gegebenen Kommissionen und Konferenzen<br />

festlegen;<br />

– Festlegung des Stundenplans;<br />

– Oberste Instanz in Disziplinarfragen (Rekursmöglichkeiten an Abt vorbehalten);<br />

– Festlegung von Sonderanlässen sowie den zeitlichen Ablauf der verschiedenen ordentlichen<br />

Anlässe;<br />

– Bildung von Ad-hoc-Kommissionen;<br />

– Anträge an Trägerschaft.<br />

1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 9


1.1.3.3. Die Lehrerkonferenz dient dem allgemeinen Informationsaustausch und ist ein<br />

Diskussionsforum, an dem verschiedenste Fragen die Schule i.w.S. betreffend diskutiert<br />

werden.<br />

Die Lehrerkonferenz wählt die Lehrervertreter in die Schulleitungskonferenz. Ein Reglement<br />

regelt das Wahlverfahren.<br />

An der Lehrerkonferenz nehmen alle angestellten und klostereigenen Lehrer teil. Teilnahmeberechtigt<br />

sein können – dies nach Zustimmung des Rektors – auch Studenten oder<br />

Aushilfen, die an der Schule Praktika absolvieren bzw. befristet an der Schule arbeiten.<br />

Im Bedarfsfall kann die Lehrerkonferenz eine Vertretung des Schülerrats beiziehen.<br />

Die Lehrerkonferenz verfügt über folgende Aufgaben und Kompetenzen:<br />

– Behandlung von Sachgeschäften, die ihr von der Schulleitungskonferenz zur Entschei<br />

dung übertragen wurden;<br />

– Wahl der Lehrervertretung in die Schulleitungskonferenz;<br />

– Beratungen in Disziplinarfragen;<br />

– Anträge an Schulleitung bzw. Trägerschaft.<br />

1.1.3.4. Der Rektor leitet und führt die Schule nach den von der Trägerschaft vorgegebenen<br />

Richtlinien. Er koordiniert die Schultätigkeit und leitet die verschiedenen an der<br />

Schule gegebenen Konferenzen. Der Rektor vertritt die Schule nach aussen.<br />

In der Zeit des Bestehens von zwei Co-Rektoren führen und entscheiden sie gemeinsam.<br />

Der Rektor wird vom Abt bestimmt.<br />

Der Rektor verfügt über folgende Aufgaben und Kompetenzen:<br />

– Sicherstellen des ordnungsgemässen Schulalltags;<br />

– Aufgabenzuteilung an die Lehrer;<br />

– Anstellung nicht klostereigener Lehrer (in Zusammenarbeit mit der Personalkommission);<br />

– Mitsprache beim Einsatz klostereigener Lehrer;<br />

– Einberufung und Präsidium der Schulleitungskonferenz, der Lehrerkonferenz und<br />

der Notenkonferenzen;<br />

– Vom Gesetz dem Leiter einer Mittel<strong>schul</strong>e übertragene Belange;<br />

– Einsetzen von Fachkommissionen, die nach Bedarf für bestimmte Belange notwendig<br />

sind.<br />

1.1.3.5. Der Internatsleitung obliegt es, das Internat nach den von der Trägerschaft und<br />

vom Rektorat vorgegebenen Richtlinien zu führen.<br />

Die Internatsleitung verfügt über folgende Aufgaben und Kompetenzen:<br />

– Betreuung und Förderung der Jugendlichen im Internat;<br />

– Beratung und Förderung der Jugendlichen an der Tages<strong>schul</strong>e;<br />

– Schutz und Sicherheit im Internat.<br />

10 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE


1.1.3.6. Der Schülerrat: Die Stifts<strong>schul</strong>e fördert das Mitspracherecht der Schülerinnen und<br />

Schüler. Es ist der Schule ein Anliegen, den Schülerinnen und Schülern ein klar umschriebenes<br />

Mitbestimmungs- und Mitspracherecht einzuräumen.<br />

Der Schülerrat – Vertreter der Klassensprecher – vertritt die Schüler gegenüber der Schulleitung<br />

und Lehrerschaft und lässt sie die Anliegen und Wünsche der Schüler wissen.<br />

1.<strong>2.</strong> Aufbau der Schule<br />

Die Stifts<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong> umfasst:<br />

1.<strong>2.</strong>1. Das Untergymnasium mit den Klassen 1 und <strong>2.</strong> Nach der Gesetzgebung des<br />

Kantons Schwyz ist das Untergymnasium mit der Volks<strong>schul</strong>-Oberstufe weitgehend koordiniert,<br />

um den sog. gestuften Bildungsweg zu ermöglichen und zu fördern. Schüler aus<br />

dem Kanton Schwyz seien auf diese Möglichkeit ausdrücklich hingewiesen.<br />

1.<strong>2.</strong><strong>2.</strong> Das Mittelgymnasium mit den Klassen 3 und 4.<br />

1.<strong>2.</strong>3. Das Lyzeum oder die gymnasiale Oberstufe mit den beiden letzten Klassen. Sie sind<br />

durch den Unterricht in Philosophie besonders gekennzeichnet.<br />

1.3. Das Erziehungs- und Bildungsziel<br />

Eine von Benediktinermönchen geführte Schule kann ihr Erziehungs- und Bildungsziel<br />

mit den Worten des II. Vatikanischen Konzils folgendermassen umschreiben: «Die wahre<br />

Erziehung erstrebt die Bildung der menschlichen Person in Hinordnung auf ihr letztes Ziel,<br />

zugleich aber auch auf das Wohl der Gemeinschaften, deren Glied der Mensch ist und an<br />

deren Aufgaben er als Erwachsener einmal Anteil erhalten soll».<br />

Die Erreichung dieses Zieles stellt die Schule vor eine dreifache Bildungsaufgabe: eine<br />

wissenschaftliche, eine menschliche und eine christliche.<br />

1.3.1. Die wissenschaftliche Bildungsaufgabe besteht darin, den Gymnasiasten jene<br />

Bildung zuteil werden zu lassen, die sie befähigt, selbstständig zu denken. Da jedoch jede<br />

Bildung vom Erwerb bestimmter Kenntnisse und von der Schulung geistiger Fähigkeiten<br />

abhängt, muss darauf geachtet werden, dass die Schüler den aufgenommenen Stoff zu<br />

verarbeiten und mit eigenen Worten sachgemäss darzustellen imstande sind. Bei der<br />

Auswahl der zu vermittelnden Kenntnisse wird darauf Wert gelegt, dass den zukünftigen<br />

Akademikern die Freiheit gewährleistet wird, sich für ein Studium eigener Wahl zu entscheiden.<br />

Bezüglich der Stoffauswahl hält sich die Stifts<strong>schul</strong>e an die von der kantonalen<br />

1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 11


Schulbehörde und dem eidgenössischen Maturitätsanerkennungsreglement vorgeschriebenen<br />

Programme.<br />

1.3.<strong>2.</strong> Die menschliche Komponente der Bildungs- und Erziehungsaufgabe sieht die<br />

Stifts<strong>schul</strong>e darin, dass die richtige Mitte zwischen den intellektuellen Anforderungen<br />

und der charakterlichen Bewährung gefunden wird. Dazu dient die Pflege der Ehrfurcht<br />

vor Gott in Gebet und Gottesdienst einerseits und der Achtung vor dem Mitmenschen<br />

anderseits. Als geeignete Mittel werden die Teilnahme an gemeinsamen Veranstaltungen<br />

und die harmonische Betätigung der körperlichen und geistigen Fähigkeiten inner- und<br />

ausserhalb der Schule betrachtet.<br />

1.3.3. Die Vermittlung einer vom Evangelium geprägten geistigen Einstellung soll die<br />

Schüler auf ihre Aufgaben in Beruf, Familie und öffentlichem Leben in Kirche und Staat<br />

vorbereiten. Es ist ein Anliegen der Stifts<strong>schul</strong>e, «eine Schulgemeinschaft zu schaffen,<br />

in der der Geist des Evangeliums, der Geist der Freiheit und der Liebe lebendig ist. Sie<br />

hat dem jungen Menschen zu helfen, seine Persönlichkeit zu entfalten» (II. Vatikanisches<br />

Konzil in der Erklärung über die christliche Erziehung).<br />

1.4. Der Lehrplan<br />

Der Lehrplan umfasst alle diesen Zwecken entsprechenden Fächer, d.h. die Fächer werden<br />

sowohl von den staatlichen Vorschriften als auch von den privaten Zielsetzungen der<br />

Schule bestimmt.<br />

1.4.1. Grundlagenfächer, die im Sinne des MAR von allen Schülern belegt werden müssen,<br />

sind folgende: Deutsch, Latein, Französisch, Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Geographie,<br />

Geschichte/Staatskunde, Wirtschaft und Recht, Musikkunde, Bildnerisches Gestalten.<br />

Die genaue Zuteilung in den einzelnen Klassen ist aus der Übersicht unter 3.5. ersichtlich.<br />

Zu Beginn der 4. Klasse müssen sich die Schüler für Musik oder Bildnerisches Gestalten als<br />

Maturafach entscheiden.<br />

1.4.<strong>2.</strong> Schwerpunktfächer: Zu Beginn der 3. Klasse wählen die Schüler zwischen Griechisch,<br />

Englisch, Italienisch, Physik und Anwendungen der Mathematik (PAM), Chemie und<br />

Biologie als Schwerpunktfach. Die Schwerpunktfächer Physik und Anwendungen der<br />

Mathematik sowie Chemie und Biologie werden erst wie in den Kantons<strong>schul</strong>en in der<br />

4. Klasse unterrichtet.<br />

1.4.3. Ergänzungsfach: In der 6. Klasse wählen die Schüler ein Ergänzungsfach. Das<br />

Angebot richtet sich sowohl nach den jeweiligen personellen Möglichkeiten der Schule<br />

12 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE


als auch nach den Interessen der Schüler. Mögliche Fächer sind Physik, Chemie, Biologie,<br />

Anwendungen der Mathematik, Geschichte, Geographie, Philosophie, Religionslehre,<br />

Wirtschaft und Recht, Bildnerisches Gestalten, Musik sowie Sport, wobei höchstens sechs<br />

Angebote durchgeführt werden bei einer Minimalzahl von 5 Interessenten.<br />

1.4.4. Maturaarbeit: in der 5. Klasse müssen alle Schüler allein oder zu zweit eine schriftliche<br />

Arbeit verfassen und am Ende des Jahres mündlich präsentieren. Die Note zählt neu<br />

als Maturanote, nicht aber als Semesternote. Das Thema der Arbeit wird gemäss MAR<br />

zusammen mit der Bewertung ins Maturitätszeugnis eingetragen.<br />

1.4.5. Sprachdiplom: in der 5. Klasse müssen alle Schüler einen Kurs für ein Sprachdiplom<br />

in einer Fremdsprache belegen und nachher noch in der 5. Klasse oder in der sechsten<br />

Klasse im 1. Semester eine Prüfung für dieses angepeilte Diplom ablegen.<br />

1.4.6. Weitere obligatorische Fächer: Religion (1. – 3. Klasse, konfessionell getrennt),<br />

Philosophie/Ethik/Religion, Zusatzfach Englisch bzw. Italienisch während zwei Jahren (bei<br />

PAM und BioC während einem Jahr) (Englisch für jene, die Griechisch oder Italienisch als<br />

Schwerpunktfach gewählt haben, Italienisch für jene, die Englisch, PAM oder BioC gewählt<br />

haben), Sport, Hauswirtschaft, Informatik und Tastaturschreiben.<br />

1.4.7. Eigentliche Freifächer und Kursfächer (für die 1. – 4. Klasse verpflichtend) , zu denen<br />

niemand verpflichtet wird und die nur bei einer gewissen Minimalzahl von Anmeldungen<br />

durchgeführt werden, wobei sich die Schule das Recht vorbehält, das Angebot zu ändern:<br />

– Sprachen: Italienisch für Schüler, die als Schwerpunktfach Griechisch gewählt haben,<br />

Englisch und Italienisch als Weiterführung des Zusatzfaches, Spanisch und<br />

Russisch, Chinesisch<br />

– Musikfächer: Instrumentalmusik, Harmonielehre, Sologesang<br />

– Chemielabor<br />

– Sportfächer: Aerobic, Leichtathletik, Volleyball, Fussball, Unihockey, Krafttraining,<br />

Rudern, Fechten<br />

– Gestalten: Fotografie, Oelmalerei, Nähkurs<br />

1.5. Schulbeginn, Schulschluss, Ferien<br />

1.5.0. Vorbemerkungen: Die Ferienordnung der Stifts<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong> ist durch mehrere<br />

Faktoren bestimmt: 1. Wir müssen die vom Kanton gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Schulwochen einhalten. <strong>2.</strong> Die klostereigenen Lehrer können selber nur in mehreren<br />

Abteilungen hintereinander gestaffelt Ferien machen, denn der Sinn und die<br />

Aufgaben des Klosters gestatten keine «Betriebsferien»; dies bedingt die relativ langen<br />

1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 13


Sommerferien. Das Erziehungsdepartement hat unseren Ferienplan schon zu wiederholten<br />

Malen ausdrücklich gebilligt.<br />

1.5.1. Schulbeginn: Das Schuljahr beginnt am Mittwoch nach der Einsiedler Kirchweihe<br />

(=letzter Sonntag im August).<br />

1.5.<strong>2.</strong> Schulschluss: Das Schuljahr endet mit dem Beginn der Sommerferien an den<br />

Volks<strong>schul</strong>en im Kanton Schwyz, d.h. gewöhnlich am Samstag der 27. Jahreswoche.<br />

1.5.3. Die kleinen Ferien während des Schuljahres sind wie folgt festgelegt:<br />

1.5.3.1. Die Herbstferien sind im Sinne einer Koordination mit dem Ferienplan des Kantons<br />

Schwyz auf die 40. und 41. Jahreswoche festgelegt.<br />

1.5.3.<strong>2.</strong> Die Weihnachtsferien vom 23. Dezember bis zum 6. Januar. Der Anfang wird auf<br />

den vorhergehenden Freitag vorverlegt, wenn der 23. Dezember auf einen Sonntag oder<br />

Montag fällt; das Ferienende wird auf den Sonntag nach dem 6. Januar verlegt, wenn<br />

dieser Sonntag auf den 7. oder 8. Januar fällt.<br />

1.5.3.3. Schulfreie Fasnachtstage vom Morgen des Schmutzigen Donnerstages bis zum<br />

Dienstagabend vor Aschermittwoch.<br />

Sportferien in der 9. Jahreswoche.<br />

1.5.3.4. Die Frühlingsferien sind im Sinne einer Koordination mit dem Ferienplan des<br />

Kantons Schwyz auf die 18. und 19. Jahreswoche festgelegt, also nicht mehr mit dem<br />

Osterfest verknüpft.<br />

Wichtige Bemerkung: die Schulleitung ersucht dringend, diese Termine rechtzeitig<br />

zu beachten. Abweichungen werden nur aus wirklich wichtigen Gründen<br />

zugestanden.<br />

1.6. Zeugnisse und Maturität<br />

1.6.1. Das Schuljahr zerfällt in zwei voneinander unabhängige Halb<strong>schul</strong>jahre. Für jedes<br />

wird ein Zeugnis ausgestellt. Das erste Halb<strong>schul</strong>jahr schliesst am 31. Januar; das<br />

entsprechende Zeugnis wird anfangs Februar ausgestellt. Das Zeugnis für das zweite<br />

Halb<strong>schul</strong>jahr wird einige Tage nach Schulschluss zugestellt. Den Schülern der 1. – 3.<br />

Klasse wird Ende November und im Monat April ein orientierendes Zwischenzeugnis ausgestellt.<br />

Die Schüler der Klassen 4 – 6 werden bei ungenügenden Leistungen ebenfalls<br />

14 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE


orientiert. Über die definitive und provisorische Promotion oder Nichtpromotion entscheiden<br />

jedoch nur die Halbjahreszeugnisse.<br />

1.6.<strong>2.</strong> Die wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen über die definitive Promotion sind folgende:<br />

1.6.<strong>2.</strong>1. Alle promotionswirksamen Fächer werden einfach gezählt. Minuspunkte (Noten<br />

unter 4) müssen durch Pluspunkte (Noten über 4) doppelt kompensiert werden. Es dürfen<br />

nicht mehr als drei Noten unter 4 vorhanden sein.<br />

1.6.<strong>2.</strong><strong>2.</strong> Im Untergymnasium muss zusätzlich der Durchschnitt der Kernfächer (Deutsch,<br />

Mathematik, Französisch und Latein) mindestens 4,0 betragen.<br />

1.6.<strong>2.</strong>3. Nicht promotionswirksam sind Religion, Sport, Hauswirtschaft, Informatik, Tastaturschreiben<br />

sowie die Freifächer.<br />

1.6.3. Die Promotionsverfügungen der Halbjahreszeugnisse sind:<br />

1.6.3.1. «Definitiv promoviert», wenn ein Schüler die obigen Bedingungen am Ende eines<br />

Halbjahres bzw. einer Zeugnisperiode oder eines Semesters erfüllt.<br />

1.6.3.<strong>2.</strong> «Provisorisch promoviert», wenn ein Schüler am Ende einer Zeugnisperiode die obigen<br />

Bedingungen nicht erfüllt, aber noch für eine Zeugnisperiode ohne Rückversetzung<br />

provisorisch weiterfahren kann.<br />

1.6.3.3. «Nicht promoviert». Dieser Schüler wird um eine Klasse zurückversetzt, wenn dies<br />

noch möglich ist, sonst muss er die Schule verlassen. Diese Promotionsverfügung erfolgt:<br />

– Wenn ein Schüler am Ende einer Zeugnisperiode, in die er provisorisch eingetreten<br />

ist, die Bedingungen für die definitive Promotion wieder nicht erfüllt.<br />

– Wenn ein Schüler nach einem Unterbruch im Untergymnasium zum zweiten Mal<br />

oder im Obergymnasium zum dritten Mal die definitive Promotion nicht erfüllt (1.6.4).<br />

– Wenn ein Schüler am Ende der 5. Klasse, vor dem Eintritt in die Maturaklasse oder<br />

nach dem ersten Halbjahr derselben nicht definitiv promoviert werden kann.<br />

– Wenn ein Schüler am Ende der 1. Klasse nicht definitiv promoviert werden kann.<br />

– Wenn ein Schüler im 1. Semester nach der Rückversetzung nicht definitiv promoviert<br />

werden kann.<br />

1.6.3.4. «Probezeit nicht bestanden», wenn ein Schüler am Ende einer Probezeit (1.7.<strong>2.</strong>4.)<br />

die Bedingungen der definitiven Promotion nicht erfüllt. Dieser Schüler muss die Schule<br />

verlassen.<br />

1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 15


1.6.4. Provisorium und Repetition: Das Provisorium, d.h. das provisorische Weiterfahren<br />

ohne Rückversetzung für eine Zeugnisperiode, darf in der 1. und <strong>2.</strong> Klasse nur einmal, in<br />

der 3. – 6. Klasse höchstens zweimal erfolgen. Wer diese Zahl überschreitet, wird nicht<br />

promoviert. Die Rückversetzung in die nächstuntere Klasse darf während der ganzen<br />

Gymnasialzeit nur einmal erfolgen. Wer ein weiteres Mal zurückversetzt werden müsste,<br />

muss die Schule verlassen.<br />

1.6.5. Rechtsmittel: Verfügungen werden von der Schulleitung erlassen und den<br />

Betroffenen durch das Zeugnis schriftlich mitgeteilt. Sie können innert 20 Tagen nach<br />

deren Zustellung nach den Vorschriften der Verwaltungsrechtspflege schriftlich und<br />

begründet beim Regierungsrat angefochten werden. Es empfiehlt sich, den Grund der<br />

Anfechtung vorerst mit der Schulleitung zu besprechen.<br />

1.6.6. Das eidgenössisch und kantonal anerkannte Maturitätszeugnis, das zum Übertritt<br />

an alle Fakultäten an allen schweizerischen Hoch<strong>schul</strong>en berechtigt, kann an der Stifts<strong>schul</strong>e<br />

selbst am Ende der 6. Klasse durch Examina vor der Maturitätskommission des<br />

Kantons Schwyz und den Lehrern der Stifts<strong>schul</strong>e erworben werden. Es gilt das kantonale<br />

«Reglement über die Maturitätsprüfungen» (SRSZ 624.113).<br />

Es ist zu beachten, dass folgende Neuerungen ab 1.08.2008 gelten:<br />

– Die naturwissenschaftlichen Fächer (Biologie, Physik und Chemie) werden nicht<br />

mehr als Fächergruppe (eine Note), sondern als Einzelfächer (drei Noten) bewertet.<br />

– Der Unterrichtsanteil für die mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer wird auf<br />

25 – 35% erhöht.<br />

– Die unter «Geistes- und Sozialwissenschaften» zusammengefassten Fächer Geschichte<br />

und Geografie werden einzeln aufgeführt und mit je einer eigenen Note ausgewiesen.<br />

– Die bisher ebenfalls in dieser Gruppe aufgeführte Einführung in Wirtschaft und<br />

Recht bleibt weiterhin obligatorisch.<br />

– Der Stellenwert der Maturaarbeit wird dadurch erhöht, dass deren Benotung künftig<br />

für das Bestehen der Matura zählt.<br />

1.7. Aufnahmebedingungen<br />

1.7.1. Vorbildung im Allgemeinen: Erforderlich ist eine gute Arbeitshaltung, die sich<br />

äussert in Fleiss, Ausdauer, Aufmerksamkeit und aktiver Mitarbeit im Unterricht. Begabungsmässig<br />

setzt das humanistische Gymnasium eine überdurchschnittliche Fähigkeit<br />

im mündlichen und schriftlichen Ausdruck voraus. Unentbehrlich ist dem Schüler einer<br />

auf die Beherrschung mehrerer Fremdsprachen ausgerichteten Schule auch ein treues<br />

Gedächtnis für das Gehörte und Gelesene. Gute mathematische Fähigkeiten endlich sind<br />

16 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE


die Grundlage für das Erfassen vertiefter logischer Zusammenhänge – eine der wesentlichsten<br />

Anforderungen und ein zentrales Bildungsziel der oberen Gymnasialklassen.<br />

1.7.<strong>2.</strong> Die gesetzlichen Bestimmungen des Kantons regeln die Aufnahme von Schülern<br />

aus Schwyzer Abgeber<strong>schul</strong>en; die Aufnahme von Schülern aus ausserkantonalen<br />

Abgeber<strong>schul</strong>en liegt im Entscheidungsbereich der Schulleitung, ebenfalls jene für das<br />

Untergymnasium, wobei in der Regel eine Prüfung verlangt wird.<br />

1.7.<strong>2.</strong>1. Für Bewerber mit Wohnsitz im Kanton Schwyz, die nach der zweiten Klasse der<br />

Sekundar<strong>schul</strong>e in das Gymnasium übertreten wollen, gilt folgendes Aufnahmeverfahren<br />

(kantonale Regelung, SRSZ 624.111):<br />

– Beurteilung durch die Abgeber<strong>schul</strong>e: die Leistungen in den Fächern Deutsch,<br />

Französisch/Englisch und Mathematik sowie eine Empfehlung des Klassenlehrers<br />

ergeben je eine Note; für die Zulassung sind mindestens 13.5 Punkte verlangt.<br />

Ausschlaggebend ist das neueste Zeugnis.<br />

– Aufnahmeprüfung an den Mittel<strong>schul</strong>en: je eine Note aus den schriftlichen Prü fun gen<br />

in den Fächern Deutsch, Mathematik und Französisch/Englisch (eine Fremdsprache<br />

wird schriftlich, die andere mündlich geprüft).<br />

– Die definitive Aufnahme erfolgt beim Erreichen von mindestens 27 Punkten bei<br />

einem Maximum von 36 möglichen Punkten.<br />

Die Prüfung findet an allen Maturitäts<strong>schul</strong>en zum gleichen Zeitpunkt statt; die Prüfungsaufgaben<br />

werden von einem kantonalen Prüfungsausschuss zur Verfügung gestellt.<br />

1.7.<strong>2.</strong><strong>2.</strong> Für den Eintritt ins Untergymnasium und für ausserkantonale Bewerber, die nicht<br />

von anderen Mittel<strong>schul</strong>en kommen, wird in der Regel eine schriftliche Aufnahmeprüfung<br />

verlangt. Dabei werden die Noten der Abgeber<strong>schul</strong>e in den Prüfungsfächern sowie die<br />

Prüfungsnoten je zur Hälfte mitverrechnet. Die Prüfungsfächer und die erforderlichen<br />

Durchschnitte sind:<br />

– Für die 1. Klasse: Deutsch und Rechnen, Durchschnitt 4,75.<br />

– Für die 3. Klasse: Deutsch, Mathematik, Französisch/Englisch), Durchschnitt: 4,5.<br />

Latein ist nicht mehr vorausgesetzt, da in der 3. Klasse ein spezieller Anfängerkurs<br />

geführt wird.<br />

Der Eintritt in die <strong>2.</strong> Klasse ist nur in Ausnahmefällen möglich, wobei die Aufnahme individuell<br />

geregelt wird.<br />

1.7.<strong>2.</strong>3. Schüler, die aus andern Mittel<strong>schul</strong>en übertreten, werden prüfungsfrei aufgenommen,<br />

wenn sie bei gleichen Voraussetzungen in der Abgeber<strong>schul</strong>e definitiv promoviert<br />

wurden.<br />

1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 17


1.7.<strong>2.</strong>4. Probezeit: Für Schüler, welche prüfungsfrei aufgenommen werden, gilt normalerweise<br />

eine Probezeit von einem Semester. Schüler, welche das Aufnahmeverfahren<br />

erfolg reich bestanden haben, werden definitiv in die Klasse aufgenommen, hingegen<br />

müssen die Schüler am Ende der 1. Klasse definitiv promoviert sein; andernfalls müssen<br />

sie die Schule wieder verlassen. Die 3. Klasse kann nicht wiederholt werden.<br />

1.7.<strong>2.</strong>5. Fremdsprachige Schüler sollten die deutsche Sprache so weit beherrschen, dass<br />

sie dem Unterricht schon zu Beginn ohne grosse Schwierigkeiten folgen können. Es werden<br />

üblicherweise nur solche fremdsprachige Schüler angenommen, die in der vorausgehenden<br />

Klasse an ihrem bisherigen Studienort die Durchschnittsnote 4,5 erreichen.<br />

Bei Wohnsitzwechsel oder anderen Zwangslagen kann die Härteklausel der kantonalen<br />

Promotionsordnung angewendet werden (SRSZ 624.112, §9).<br />

1.7.3. Die Bedingungen der Schule für Aufnahme und Verbleib:<br />

1.7.3.0. Grundsatz: Die Stifts<strong>schul</strong>e hat das gesetzlich geschützte Recht, von allen Schülern,<br />

auch von den kantonalen, die Anerkennung der eigenen Schul- und Hausordnung als<br />

Bedingung für die Aufnahme in die Schule und den Verbleib an ihr zu verlangen. Diese<br />

Anerkennung bildet einen integrierenden Bestandteil des Anmeldevertrages. Die Haus-<br />

und Schulordnung wird jedes Jahr in ihren Grundzügen im Jahresbericht veröffentlicht. Die<br />

Schule muss sich das Recht vorbehalten, jederzeit notwendige Änderungen vorzunehmen.<br />

1.7.3.1. Religiöse Einstellung: Als Schule des Klosters <strong>Einsiedeln</strong> erwartet die Stifts<strong>schul</strong>e<br />

eine grundsätzlich positive Einstellung in religiöser Hinsicht. Diese sollte sich in folgenden<br />

Bereichen äussern:<br />

– In der Bereitschaft, am Religionsunterricht teilzunehmen, wovon kein Schüler entbunden<br />

wird. Der Religionsunterricht findet in den unteren drei Klassen konfessionell<br />

getrennt statt; in den beiden obersten Klassen ist er im Fach Philosophie integriert.<br />

– In der Teilnahme an den wenigen <strong>schul</strong>offiziellen Gottesdiensten (Eröffnungs- und<br />

Schlussgottesdienst, besondere Anlässe).<br />

– In der Enthaltung von aller Propaganda, die sich gegen die ideellen und religiösen<br />

Ziele der Stifts<strong>schul</strong>e richtet.<br />

1.7.3.<strong>2.</strong> Leumund, Charakter, Benehmen: Nicht weniger wichtig als die geistige Leistungsfähigkeit<br />

ist die charakterliche Eignung des Schülers: Anstand und Lebensart, Kame radschaftlichkeit,<br />

Wahrhaftigkeit, sittliche Sauberkeit, gute Erziehung. Die Stifts<strong>schul</strong>e<br />

erwartet infolgedessen von den Schülern, dass sie in ihrem Benehmen und Auftreten<br />

einigermassen der Erwartung entsprechen, welche die Öffentlichkeit gegenüber einer<br />

derartigen Schule hegt.<br />

18 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE


1.7.3.3. Gesundheit: Es können nur seelisch und körperlich gesunde Schüler aufgenommen<br />

werden. Die Stifts<strong>schul</strong>e erwartet von den Eltern, über wichtige ihnen bekannte<br />

Umstände des Gesundheitszustandes eines Schülers unterrichtet zu werden, soweit sie eine<br />

besondere Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten darstellen oder von Seiten der Schule<br />

eine besondere Verhaltensweise oder Rücksichtnahme erfordern. Die Schule lehnt jede<br />

Verantwortung für Schäden ab, die aus dem Verschweigen solcher Tatsachen entstehen.<br />

1.7.3.4. Disziplinäre Probezeit: Schüler, die in die höheren Klassen (4. – 6. Klasse) eintreten<br />

wollen, haben neben der <strong>schul</strong>ischen auch eine disziplinäre Probezeit von einem<br />

Schulhalbjahr zu bestehen.<br />

1.7.4. Aufnahmebedingungen:<br />

– Allgemeine Voraussetzungen: Die Schülerinnen und Schüler müssen die allgemeinen<br />

Bedingungen erfüllen, was Anerkennung der Haus- und Schulordnung, religiöse<br />

Einstellung, Leumund, Charakter und Benehmen sowie die Gesundheit betrifft.<br />

– Religionsbekenntnis: Unter Wahrung der obigen Voraussetzungen werden auch<br />

Schülerinnen und Schüler nicht-katholischer Konfession aufgenommen.<br />

– Wohnsitz der Schüler: Alle Schülerinnen und Schüler werden in der Regel nur unter<br />

der Voraussetzung aufgenommen, dass sie tatsächlich im elterlichen Haushalt unter<br />

der unmittelbaren Verantwortung der Eltern leben und wohnen. Abweichungen<br />

von dieser Regel werden vom Rektor nur in wirklichen Notfällen nach Rücksprache<br />

mit der Schulleiterkonferenz und unter genau umschriebenen Bedingungen zugestanden.<br />

1.7.5. Zusätzliches Angebot:<br />

Den Schülern stehen eigene Aufenthaltsräume und Garderobenschränke zur Verfügung,<br />

die sorgfältig behandelt werden sollen. Sie können in der Mensa essen und in verschiedenen<br />

Räumen vor und nach der offiziellen Schulzeit sowie in Freistunden arbeiten.<br />

1.8. Anmeldung – Austritt – Entlassung<br />

1.8.0. Vorbemerkung: Bei mündigen Schülerinnen und Schülern sind die entsprechenden<br />

gesetzlichen Vorschriften zu berücksichtigen. Insbesondere entfällt bei Disziplinarfällen<br />

der Einbezug der Eltern bzw. deren Benachrichtigung, sofern keine andere Abmachung<br />

getroffen worden ist.<br />

1.8.1. Vorgehen bei der Anmeldung: Die Anmeldung eines Schülers ist zu richten an<br />

das Rektorat der Stifts<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong>, von dem auf Verlangen Interessenten weitere<br />

Unterlagen zugestellt werden. Die Adresse lautet:<br />

1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 19


Stifts<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong>, Rektorat, 8840 <strong>Einsiedeln</strong>, Telefon 055/418 63 35. Wenn die<br />

Vorfragen abgeklärt sind, stellt das Rektorat Anmeldevertrag und Personalblatt zur<br />

Verfügung. Die Anmeldung ist gültig, wenn das Rektorat den Eingang dieser Dokumente<br />

bestätigt. In der Bestätigung werden auch die näheren Bedingungen angeführt (Zeit,<br />

Klasse, allfällige Aufnahmeprüfung usw.). Unter Umständen muss ein Platzvorbehalt gemacht<br />

werden.<br />

1.8.<strong>2.</strong> Zeitpunkt der Anmeldung: Die ordentliche Anmeldefrist läuft Mitte Februar des<br />

Jahres ab, in dessen Herbst das betreffende Schuljahr beginnt.<br />

1.8.3. Rechtscharakter der Anmeldung: Die bestätigte Anmeldung ist ein privatrechtlicher<br />

Vertrag zwischen den Erziehungsberechtigten und der Stifts<strong>schul</strong>e. Wenn nicht ausdrücklich<br />

etwas anderes abgemacht wird, verpflichtet sich die Stifts<strong>schul</strong>e, den angenommenen<br />

Schüler im Rahmen der Schulgesetzgebung und unter Vorbehalt der eigenen Schul- und<br />

Hausordnung zur Matura nach dem neuen MAR zu führen.<br />

1.8.4. Kündbarkeit von Seiten der Erziehungsberechtigten: Der Anmeldevertrag kann von<br />

den Erziehungsberechtigten jederzeit aufgelöst werden. Der Rückzug einer Anmeldung<br />

soll in schriftlicher Form an das Rektorat gerichtet werden. Die Schulleitung ist für frühzeitige<br />

Benachrichtigung dankbar. Insbesondere sollen Platzreservationen, die nicht benötigt<br />

werden, möglichst sofort zurückgezogen werden.<br />

1.8.5. Kündbarkeit von Seiten der Stifts<strong>schul</strong>e (Entlassung eines Schülers): Der Anmeldevertrag<br />

kann auch von Seiten der Stifts<strong>schul</strong>e aus schwerwiegenden Gründen aufgelöst<br />

werden.<br />

1.8.6. Schulische, vom Gesetz festgelegte Kündigungsgründe von Seiten der Stifts<strong>schul</strong>e sind:<br />

1.8.6.1. Das Nichtbestehen einer Aufnahmeprüfung.<br />

1.8.6.<strong>2.</strong> Das Nichtbestehen der Probezeit bzw. das Nichterreichen der definitiven Promotion<br />

am Ende des ersten Schuljahres.<br />

1.8.6.3. Die Unmöglichkeit, eine Klasse zu wechseln, wenn eine Klasse schon wiederholt<br />

wurde oder eine Wiederholung sonst ausgeschlossen ist. Gegen diese Entscheide kann<br />

innert 20 Tagen nach Eröffnung beim Regierungsrat des Kantons Schwyz begründete<br />

Einsprache erhoben werden (1.6.5.).<br />

1.8.7. Disziplinäre Kündigungsgründe von Seiten der Stifts<strong>schul</strong>e:<br />

20 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE


1.8.7.1. Schwerwiegende oder dauernde Verstösse gegen die Schul­ und Hausordnung,<br />

z.B: Störung des Unterrichtes, Verstösse gegen die Bestimmungen über Schulbesuch und<br />

Absenzen, Missachtung von Anordnungen der Schulleitung und der Lehrerschaft, vorsätzliche<br />

Sachbeschädigung, Gefährdung der Sicherheit des Hauses und seiner Bewohner,<br />

Anstoss erregendes Benehmen auf dem Schulweg (Bahn, Strasse), dem Klosterplatz, dem<br />

Schulareal und im Schulgebäude, schliesslich unsoziales Verhalten und Tatbestände des<br />

allgemeinen Strafrechtes (z.B. Vermittlung und Konsum illegaler Drogen).<br />

1.8.7.<strong>2.</strong> Schwerwiegende oder dauernde Verstösse gegen die grundlegenden Ziele der<br />

Stifts<strong>schul</strong>e: Die Stifts<strong>schul</strong>e muss sich das Recht vorbehalten, einen Schüler wegzuweisen,<br />

der grundsätzlich und propagandistisch gegen die ideellen und religiösen Ziele der<br />

Stifts<strong>schul</strong>e auftritt und in diesem Sinne unter seinen Mitschülern wirken würde.<br />

1.8.8. Das Vorgehen in Disziplinarfällen ist folgendermassen geregelt:<br />

18.8.0. Zu den Disziplinarmassnahmen gehören einerseits die Stufen Verweis, Verwarnung<br />

und Entlassung, anderseits Strafen wie Arbeitseinsätze oder befristeter Schulausschluss.<br />

1.8.8.1. Ein erster Schritt ist der Verweis. Er wird dem fehlbaren Schüler mündlich durch<br />

den Rektor erteilt. Im Wiederholungsfall muss der Schüler mit einer Verwarnung rechnen.<br />

Der Verweis verfällt nach einem halben Jahr (reine Schulzeit).<br />

1.8.8.<strong>2.</strong> Die Verwarnung mit schriftlicher Mitteilung an die Eltern wird vom Rektor nach<br />

Absprache mit der Schulleitungskonferenz ausgesprochen. Der Rektor lädt die Eltern zu<br />

einem Gespräch ein. Die Verwarnung weist darauf hin, dass bei weiteren Verstössen das<br />

Entlas sungs verfahren eingeleitet werden kann. Die Verwarnung verfällt nach einem halben<br />

Jahr (reine Schulzeit).<br />

1.8.8.3. Die verschiedenen Stufen der Disziplinarmassnahmen bedingen einander nicht.<br />

In schwerwiegenden Fällen kann das Entlassungsverfahren (siehe 1.8.8.5.) eingeleitet<br />

werden, ohne dass Verweis oder Verwarnung vorausgehen.<br />

1.8.8.4. Andere Strafmassnahmen können Verweis oder Verwarnung ersetzen oder begleiten.<br />

Als Massnahmen kommen je nach Schwere der Verstösse zum Beispiel Nachsitzen,<br />

Arbeits einsätze auch am Samstag oder in den Ferien oder befristete Schulausschlüsse in<br />

Betracht. Diese Massnahmen werden vom Rektor verhängt.<br />

1.8.8.5. Bei einem schweren Verstoss, der zur Einleitung des Entlassungsverfahrens führt,<br />

kann der Rektor die fristlose Suspendierung (den sofortigen, nicht befristeten Schulausschluss)<br />

anordnen. Diese Massnahme gilt als vorläufige Verfügung. Sie kann von der<br />

1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 21


Instanz, die sie ausgesprochen hat, aufgehoben werden. Wird sie nicht aufgehoben,<br />

muss sie unter Wahrung des Rechtes auf Anhörung (1.8.9.3.) möglichst bald, sicher aber<br />

innerhalb einer Frist von zehn Tagen der Schulleitungskonferenz zur Beurteilung vorgelegt<br />

werden.<br />

1.8.9. Die Entlassung eines Schülers ist eine Verfügung, die von der Schulleitungskonferenz<br />

erlassen wird.<br />

1.8.9.1. Das Entlassungsverfahren wird vom Rektor eingeleitet.<br />

1.8.9.<strong>2.</strong> Neben dem Rektor kann auch die Internatsleitung und jede Lehrerin / jeder Lehrer<br />

den Antrag auf Entlassung eines Schülers / einer Schülerin stellen. Ein solcher Antrag erfolgt<br />

schriftlich und mit entsprechender Begründung. Er wird dem Rektor eingereicht, der<br />

ihn an die Schulleitungskonferenz weiterleitet.<br />

1.8.9.3. Recht auf Anhörung: Die Einleitung eines Entlassungsverfahrens muss unter<br />

Vorbehalt von 1.8.0. den Eltern (Erziehungsberechtigten) des Schülers / der Schülerin<br />

schrift lich mitgeteilt werden. Bevor die Schulleitungskonferenz zusammentritt, steht den<br />

Eltern (Erziehungsberechtigten) das Recht auf Anhörung zu. Der Rektor sorgt dafür, dass<br />

von diesem Recht Gebrauch gemacht werden kann.<br />

Auch der betroffene Schüler / die betroffene Schülerin hat das Recht auf Anhörung. Der<br />

Rektor führt mit dem Schüler vor dem Zusammentreten der Schulleitungskonferenz ein<br />

Gespräch; dabei wird der Schüler auf seine Rechte aufmerksam gemacht. Vorgängig<br />

der eigentlichen Verhandlung kann der Schüler / die Schülerin den eigenen Standpunkt<br />

der Schulleitungskonferenz darlegen und / oder durch einen oder zwei Vertreter (Vater,<br />

Mutter, Rechtsbeistand, Mitschüler…) darlegen lassen. Für eine solche Darlegung steht<br />

eine Zeit von höchstens einer halben Stunde zur Verfügung.<br />

Von der Verhandlung der Schulleitungskonferenz ist der Schüler / die Schülerin (bzw. die<br />

Vertreter) ausgeschlossen.<br />

Der Schüler / die Schülerin hat jedoch das Recht, für die Verhandlung der Schul leitungskonferenz<br />

eine Lehrerin oder einen Lehrer seiner / ihrer Wahl als Fürsprecher zu bezeichnen.<br />

1.8.9.4. Die Schulleitungskonferenz berät und entscheidet darüber, ob der Schüler /die<br />

Schülerin entlassen werden soll. Sie kann sich auch für eine andere Strafe entscheiden.<br />

Zu den Verhandlungen der Schulleitungskonferenz werden eingeladen:<br />

– alle ordentlichen Mitglieder der Schulleitungskonferenz,<br />

– der Klassenlehrer des Schülers / der Schülerin,<br />

– der / die vom Schüler / von der Schülerin als Fürsprech gewählte Lehrer / Lehrerin,<br />

– der / die die Entlassung beantragende Lehrer / Lehrerin,<br />

Alle Teilnehmer an der Sitzung der Kommission haben volles Stimmrecht.<br />

22 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE


1.8.9.5. Die Entscheidung der Schulleitungskonferenz muss den Eltern (Erziehungsberechtigten)<br />

bzw. bei Volljährigkeit dem Schüler / der Schülerin schriftlich mitgeteilt werden.<br />

Rekursinstanz ist der Abt des Klosters <strong>Einsiedeln</strong>. Er kann die Verfügung der Konferenz<br />

aufheben; er kann auch die Sache an die Konferenz zur Neubehandlung zurückweisen.<br />

Die Frist für die Einreichung eines Rekurses beträgt 20 Tage ab Erhalt des Bescheides.<br />

1.9. Jahreskosten<br />

Schulgeld (ab Schuljahr 2012/2013)<br />

Für Schülerinnen und Schüler mit Wohnsitz im Kanton Schwyz:<br />

1. und <strong>2.</strong> Klasse (Untergymnasium) Fr. 20'000.– (inkl. Mittagessen obligatorisch)<br />

3. bis 6. Klasse Fr. 3'500.– (inkl. Mittagessen obligatorisch)<br />

Für ausserkantonale Schülerinnen und Schüler:<br />

1. und <strong>2.</strong> Klasse (Untergymnasium) Fr. 20'000.– (inkl. Mitagessen obligatorisch)<br />

3. bis 6. Klasse Fr. 21'000.– (inkl. Mittagessen obligatorisch)<br />

Die Stifts<strong>schul</strong>e behält sich jederzeit vor, die Schulgelder geänderten Umständen anzupassen.<br />

Eltern, deren Kinder aus finanziellen Gründen die Stifts<strong>schul</strong>e nicht besuchen<br />

könnten, haben die Möglichkeit, einen Antrag auf Stipendien von der Stiftung pro<br />

Stifts<strong>schul</strong>e zu stellen. Dazu ist mit der Schulleitung Kontakt aufzunehmen.<br />

Internatskosten<br />

Für alle Schülerinnen und Schüler Fr. 15'000.--<br />

Lehrmittel<br />

Je nach Klasse Fr. 250.– bis 400.–<br />

Versicherung<br />

Haftpflicht (für alle obligatorisch) Fr. 1.80<br />

Exkursionen, Sonderveranstaltungen Fr. 400.– bis 500.–<br />

Freifächer, Instrumentalunterricht<br />

Je nach Fach und Instrument gemäss Angaben zu Beginn des Jahres.<br />

1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE 23


In Härtefällen sind wir gerne bereit, gemeinsam mit den Eltern nach einer tragbaren<br />

Lösung zu suchen, damit niemand aus finanziellen Gründen unserer Schule fern bleiben<br />

muss. Die Stiftung «Pro Stifts<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong>» stellt in begründeten Fällen<br />

Stipendien zur Verfügung. Nähere Auskunft erteilt das Rektorat.<br />

Rektorat Tel 055 418 63 35<br />

Stifts<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong> Fax 055 418 63 30<br />

Kloster E-Mail: rektorat@stifts<strong>schul</strong>e-einsiedeln.ch<br />

CH-8840 <strong>Einsiedeln</strong> Homepage: www.stifts<strong>schul</strong>e-einsiedeln.ch<br />

Finnenbahn<br />

24 1. ORGANISATION UND BILDUNGSZIEL DER SCHULE


<strong>2.</strong> SCHUL- UND HAUSPERSONAL<br />

Es bedeuten: – die arabischen Zahlen die Klassen<br />

– die Buchstaben a und b die Klassenabteilungen<br />

– die römischen Zahlen die Freifächerkurse<br />

– das Zeichen * die Freifächer<br />

<strong>2.</strong>1. Engere Schulleitung<br />

P. Markus Steiner, Dipl. math. ETH, Rektor. Mathematik 4c, 5abc.<br />

Herr Peter Lüthi, Lic. phil I, Oberägeri, Co-Rektor. Deutsch 6a; Deutsch 4c.<br />

<strong>2.</strong><strong>2.</strong> Sekretariat und Verwaltung<br />

Sekretariat: Frau Astrid Baumann, Ebnat-Kappel.<br />

Sekretariat: Frau Monika Kälin, <strong>Einsiedeln</strong>.<br />

Betreuer der Informatikanlagen: Herr Dario Züger, <strong>Einsiedeln</strong>.<br />

<strong>2.</strong>3. Internatsleitung<br />

Herr Roland Burgener, Fach<strong>schul</strong>lehrer Physiotherapie, Brig.<br />

Frau Nicole Nussbaumer, Dipl. Übersetzerin DOZ, <strong>Einsiedeln</strong>.<br />

Frau Yvonne Ribaux, Dipl. ZMA, Gross.<br />

<strong>2.</strong>4. Klostereigene Lehrer<br />

Abt Martin Werlen, Lic. psych., Sonderkurs Philosophie/Ethik/Religion 6abc.<br />

P. Benedict Arpagaus, Lic. theol., Seelsorger der Stifts<strong>schul</strong>e, Verantwortlicher für die<br />

Ministranten, Religion 2ab.<br />

P. Lukas Helg, Dipl.mus., Stiftskapellmeister, Leiter des Schülerorchesters und des Plausch-<br />

Chores, Musikunterricht (Orgel), Musikbibliothekar des Klosters.<br />

P. Georg Liebich, Dipl. chem., Betreuer der Theaterräumlichkeiten, Klassenlehrer 4c,<br />

Chemie 5abc, 6abc.<br />

P. Dr. phil. Patrick Weisser, Lehrer und Studienpräfekt der Theologischen Schule,<br />

<strong>2.</strong> SCHUL- UND HAUSPERSONAL 25


Philosophie 6abc, Sonderkurs Philosophie / Ethik / Religion 5abc und Vertretung für Abt<br />

Martin Werlen, Sonderkurs Philosophie / Ethik / Religion 6abc.<br />

P. Urban Federer, Dr. phil. I, Dekan des Klosters, Lehrer an der Theologischen Schule,<br />

Deutsch 3a, Religion 3a.<br />

P. Jean­Sébastien Charrière, Diplôme artistique. Religion 1ab.<br />

<strong>2.</strong>5. Angestellte Lehrkräfte<br />

Frau Brigitte Baumeler, lic. theol., Religion 3b, Ergänzungsfach Religion 6abc.<br />

Herr Brunner Reto, Eidg. Dipl. Turnlehrer ETH, <strong>Einsiedeln</strong>, Sport 1b, 2b, 3a, 4a, 6b,<br />

Freizeitsport.<br />

Herr Florentin Bucher, Dipl. sc. nat., Dipl. Gymnasiallehrer, Kriens, Geographie 1ab, 2ab,<br />

3ab, 5abc, Freizeitsport.<br />

Herr Remo De Iaco, Dr. sc. nat., Stäfa, Mathematik 1b, Physik 1ab, Schwerpunktfach<br />

Physik und Anwendungen der Mathematik 4c und 5abc.<br />

Herr Bernhard Diethelm, Lic. phil I., Zürich, Schwerpunktfach Griechisch 3b, 4a, 5bc, 6ab,<br />

Latein 1b, 5ac.<br />

Herr Beat Fischli­Lienert, Dipl. sc. nat., Dipl. Gymnasiallehrer, <strong>Einsiedeln</strong>, Mathematik 2ab,<br />

Geographie 4abc.<br />

Herr Martin Geiger, dipl. Gymnasiallehrer in Biologie und Chemie, Steinen, Klassenlehrer<br />

3b, Stundenplaner, Chemie 2ab, 4a, 5abc, Schwerpunktfach Biologie und Chemie 4a,<br />

5ab, Biologie 3ab, Ergänzungsfach Biologie 6abc.<br />

Frau Stephanie Gnekow, Lic. phil. I, Zürich, Klassenlehrerin 5a, Schwerpunktfach<br />

Italienisch 4a, 5abc, 6abc, Zusatzfach Italienisch 3b, Geschichte 5ac.<br />

Frau Melanie Göring, Hauswirtschafts-Lehrerin, <strong>Einsiedeln</strong>, Hauswirtschaft 2ab.<br />

Herr Christoph Henggeler, Dr. phil. I, Gymnasiallehrer in Geschichte und Latein, Oberägeri,<br />

Latein 2b, 3b, 4c, 5ab, Geschichte 1ab, 2ab.<br />

Frau Silvia Hesse, 1. und <strong>2.</strong> Staatsexamen, Gymnasiallehramt, <strong>Einsiedeln</strong>, Klassenlehrerin<br />

4b, Mathematik 4ab, Schwerpunktfach PAM Angewandte Mathematik 5abc, 6abc,<br />

Turnen 3c, 4c, 5bc, 6c, Ergänzungsfach Sport 6abc, Tanzen*.<br />

Frau Béatrice Hoby Jörin, Lic. phil. I, Gymnasiallehrerin, Zürich, Französisch 1ab, 2b.<br />

Herr Thomas Huber­Hayes, Lic. phil. I, Tuggen, Schwerpunktfach Englisch 4a, 5a, 6b,<br />

Schwerpunktfach Italienisch 3ab, Zusatzfach Italienisch 3a, 4b.<br />

Herr Beat Hüppin, Lic. phil. I, Wangen SZ, Klassenlehrer 1a, Latein 1a, 2a, 3a, 4ac, 6abc,<br />

Musikunterricht* (E-Gitarre und Bass).<br />

Frau Nathalie Imhof­Wagner, dipl. math., Gymnasiallehrerin Mathematik, Schindellegi,<br />

Mathematik 1a, 3ab.<br />

Herr Urs Jäger, Pfarrer, <strong>Einsiedeln</strong>, Evangelischer Religionsunterricht 1ab, 2ab, 3abc.<br />

26 <strong>2.</strong> SCHUL- UND HAUSPERSONAL


Herr Werner Küttel­Probst, Eidg. dipl. Turnlehrer ETH, Einsie deln, Bildnerisches Gestalten<br />

1ab, Nichttextiles Werken 1ab, Sport 1ab, 2ab, 3b, 4abc, 5a, Freizeitsport.<br />

Frau Christine Lobmaier, B.A. (honours), dipl. RSA, Wädenswil, Klassenlehrerin 2a,<br />

Englisch 1ab, 2a, Schwerpunktfach Englisch 3a, 6a, Zusatzfach Englisch 4a, Vorbereitung<br />

auf Cambridge Sprachprüfungen*.<br />

Herr Matthias Lüthi, Lic. phil. I, Gymnasiallehrer, <strong>Einsiedeln</strong>, Klassenlehrer 5b, Philosophie<br />

5abc; Deutsch 4a, 5b, 6b, Freizeitsport*.<br />

Frau Valerie Ochsner, Lic. phil I, Gymnasiallehrerin, Wollerau, Englisch 2a, Schwerpunktfach<br />

Englisch 3b, 5b, Zusatzfach Englisch 3a, 4b, Vorbereitung auf Cambridge Sprachprüfungen*.<br />

Frau Dunja Oetiker­Brütsch, Hauswirtschafts-Lehrerin, Oberägeri, Hauswirtschaft 2ab.<br />

Herr Marcel Oswald, Dr. phil. I, Luzern, Klassenlehrer 6c, Deutsch 4b, 5ac, 6c, Spanisch I u. II*.<br />

Frau Dorothée Pottié, Licence, Maîtrise CII, <strong>Einsiedeln</strong>, Klassenlehrerin 5c, Französisch<br />

4ac, 5bc, 6abc, Französisch Delf *.<br />

Frau Marite Saxer­Heller, Handarbeitslehrerin, Wollerau, Textiles Werken 1ab, Nähatelier*.<br />

Herr Friedrich Schmid­Furrer, Lic. phil. I, <strong>Einsiedeln</strong>, Bibliothekar der Studentenbibliothek,<br />

Klassenlehrer 2b, Arbeitstechnik 1ab, Deutsch 1ab, 2ab, 3b.<br />

Herr Marcel Schuler­Petrig, Dipl. Klavierlehrer, <strong>Einsiedeln</strong>, Leiter der Big Band und der<br />

Studentenmusik, Musikkunde 1ab, Maturawahlfach Musikkunde 5ab, Klavierunterricht*.<br />

Frau Elena Stäger, Dipl. phys., Freienbach, Klassenlehrerin 6b, Physik 5abc, 6abc, Schwerpunktfach<br />

PAM Physik 6abc.<br />

Frau Rachel Stocker, Dipl. Zeichenlehrerin, Neuenkirch, Bildnerisches Gestalten 2ab, 3ab,<br />

Maturawahlfach 4abc, 5abc, Ergänzungsfach 6abc, Ölmalerei, Fotografie*.<br />

Herr Felix Stricker, dipl. Musiklehrer, Schulmusik I, Basel, Musikkunde 2ab, 3ab und<br />

Matura wahlfach Musikkunde 4abc.<br />

Frau Sarah Tinner, Lic. phil. I, Zürich, Französisch 3ab, 5a.<br />

Herr Fredi Trütsch, Eidg. Dipl. Turnlehrer ETH, <strong>Einsiedeln</strong>, Tastaturschreiben 1ab, Informatik<br />

2ab, Turnen 1a, 2a, 4b, 6a, Ergänzungsfach Sport 6abc, Freizeitsport*.<br />

Herr Johannes van der Weijden, Dipl. ing., Baar, Klassenlehrer 6a, Mathematik 6abc.<br />

Herr Oliver Verlage, 1. u. <strong>2.</strong> Staatsexamen, Gymnasiallehramt, <strong>Einsiedeln</strong>, Klassenlehrer<br />

3a, Latein 3ab, 4ab, 5c, Geschichte 2ab, 6a, Schach*.<br />

Frau Marietta Zanolari, Master of Science Biologie, Gross, Biologie 1ab, 4abc, 5abc,<br />

Schwerpunktfach Biologie und Chemie 4a und 5ab.<br />

Frau Zupan Regula, dipl. Sekundarlehrerin, phil. I, Oberägeri, Französisch 2a, 3b,<br />

Französisch Delf*.<br />

Herr Stephan Zurfluh, Dr. phil. I, Egg, Klassenlehrer 4a, Geschichte 3abc, 5b, 6bc,<br />

Wirtschaft und Recht 4abc, Ergänzungsfach Geschichte 6abc.<br />

<strong>2.</strong> SCHUL- UND HAUSPERSONAL 27


Vertretung:<br />

P. Alois Kurmann, Kloster <strong>Einsiedeln</strong>, Latein 5b.<br />

Herr Franz Lienhard, Luzern, Latein 2b, 3c, 4c, 5a.<br />

Frau Bachmann Andrea, Richterswil, Englisch 2b, Schwerpunktfach Englisch 3b, 5b,<br />

Zusatz fach Englisch 3a, 4b.<br />

Herr Hansruedi Gegenschatz, Unterägeri, Physik 5abc, 6abc, PAM 6abc.<br />

Herr Peter Lebel, <strong>Einsiedeln</strong>, Physik 5abc, 6abc, PAM 6abc.<br />

<strong>2.</strong>6. Angestellte Instrumentallehrkräfte<br />

Frau Irma Aeschbacher, Lachen (Violoncello)<br />

Frau Hildegard Bölsterli, Wädenswil (Klavier)<br />

Herr Erwin Füchslin, Gross (Trompete und Tenorhorn)<br />

Frau Raphaela Kümin, Altendorf (Violine)<br />

Frau Franziska Leuch, Willerzell (Querflöte)<br />

Herr Adrian Meyer, Luzern (Klarinette)<br />

Herr André Ott, <strong>Einsiedeln</strong> (Kontrabass)<br />

Herr Sandro Pfister, Marthalen (Waldhorn und Leitung der Gabrielibläser)<br />

Frau Aurelia Schmid, Richterswil (Saxophon)<br />

Frau Sandra Sutter, Zürich (Klavier)<br />

Aushilfen:<br />

Herr Miguel Hernandez, Altendorf (Violine)<br />

Frau Maria Schultz, Bern (Klarinette)<br />

<strong>2.</strong>7. Hausangestellte<br />

Herr Franz Amstutz, <strong>Einsiedeln</strong>, Hausangestellter<br />

Frau Slava Bekcic, <strong>Einsiedeln</strong>, Hausangestellte<br />

Frau Zorica Bekcic, <strong>Einsiedeln</strong>, Hausangestellte<br />

Herr Anton Gnanamuthu, <strong>Einsiedeln</strong>, Hausangestellter<br />

Frau Silvia Thomann, <strong>Einsiedeln</strong>, Hausangestellte<br />

Herr Alfred Zehnder, <strong>Einsiedeln</strong>, Hauswart<br />

28 <strong>2.</strong> SCHUL- UND HAUSPERSONAL


3. LEHRGEGENSTÄNDE UND<br />

LEHRMITTEL<br />

3.1. Pflichtfächer<br />

Untergymnasium<br />

Erste Klasse, Abteilung a und b<br />

Arbeits­ und Lerntechnik, wöchentlich 0,5 Stunden (Herr Friedrich Schmid): Theorie und<br />

Übungen zu folgenden Themen: Lernräume, Lernutensilien, Lernklima, Zeiteinteilung,<br />

Rhythmisierung, Lerntricks, Motivation, Konzentration, Mitschrift, Überarbeitung, Zusammenfassung,<br />

Visualisierung, Systematisierung, Ideensammlung, Cluster, Mindmap, intensives<br />

und extensives Lesen, Vergessen und Repetieren, Prüfungsvorbereitung und Prü fungsangst,<br />

Vorbereitung Examen.<br />

Katholischer Religionsunterricht, wöchentlich 2 Stunden (P. Jean-Sebastien): Wer ist der<br />

Mensch, was unterscheidet ihn vom Rest der Natur? Dies war die erste Frage, die wir uns<br />

am Anfang des Schuljahres gestellt haben. Auf Grund der Antworten, die wir gefunden<br />

haben, sind wir auf die Möglichkeit der religiösen Sicht gekommen und haben drei<br />

Schöpfungsberichte angeschaut, und dadurch die biblische Antwort erarbeitet. Im<br />

Zusammenhang damit haben wir die Symbolsprache der Farben, Formen, Zahlen und<br />

Themen angeschaut. Parallel haben wir die Themen des <strong>2.</strong> Semesters eingeführt: die<br />

Grundstruktur der Bibel mit Hauptakzent Altes Testament; und das Kirchenjahr. Besonders<br />

haben wir die Geschichte von Jakob, die von seinem Sohn Josef und die von Moses und<br />

den Auszug studiert. Als Begleitmaterial haben wir die folgenden Filme gesehen: Genesis,<br />

Esther, Jakob, Josef, David und als Abschluss des Jahres: Pilgern auf Französisch.<br />

Religion evangelisch­reformiert, wöchentlich 1 Stunde (Pfr. Urs Jäger): Das alte Testament,<br />

die jüdische Bibel – Überblick über Entstehung, Kultur, geschichtliche Hintergründe,<br />

Themen, Figuren und Inhalte; besonderer Schwerpunkt zur Vertiefung: <strong>2.</strong> Buch Mose. (L:<br />

Bibel «Hoffnung für alle», Brunnen Verlag, 2002; eigene Arbeitsblätter, Filmmaterial:<br />

«Begegnung mit der Bibel», «Prinz von Ägypten»).<br />

Deutsche Sprache, wöchentlich 4 Stunden (Herr Friedrich Schmid): Arbeit im Rahmen des<br />

Lehrplans. Kleine Übersicht über grammatische Begriffe, Verwendung der Adjektive, starke,<br />

schwache und gemischte Deklination, Konjugation, Untergruppen der Wortarten.<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 29


Kommaregeln, Trennregeln. Umgang mit Wörterbüchern, besonders Duden, Thema Zeitung,<br />

aktuelle Themen. Sprichwörter und Redewendungen. Wortschatz. Aufsätze, Proto koll,<br />

Zeitungsbericht. Phonetik, richtiges und sinnvolles Lesen. Spielerische Sprache. Gedichte,<br />

Balladen, Kleinreferat, Weihnachtsprojekt. Versmass und Reim. Einführung in die Bibliothek.<br />

Klassenlektüre: Susanne, Wittpennig, Maya und Domenico; Gudrun Pausewang,<br />

Reise im August.<br />

Mathematik, wöchentlich 5 Stunden, Abteilung a (Frau Nathalie Imhof-Wagner): mathbu.ch<br />

7 Lernumgebungen und Arbeitsheft 7+, ©<strong>schul</strong>verlag blmv AG, Bern, und Klett und<br />

Balmer AG Zug, 2006/08, Lernumgebungen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16,<br />

17, 18, 20, 21, 24, 25, 26, 28, 29, 30.<br />

Abteilung b (Herr Remo De Iaco): Lernumgebungen 1, 2, 4, 5, 8, 9, 10, 11, 12, 14, 15, 17,<br />

18, 20, 25, 26, 28, 29, 30, 34. (L: Vervielfältigte Manuskripte; mathbu.ch 7 Lernumgebung<br />

und Arbeitsheft 7+, <strong>schul</strong>verlag blmv AG, Bern, und Klett und Balmer Verlag, Zug, 2008).<br />

Französische Sprache, wöchentlich 3 Stunden (Frau Béatrice Hoby): Grammaire (L: Envol 6,<br />

Lehrmittelverlag des Kantons Zürich, 4. Ausgabe 2007; Envol 7, Lehrmittelverlag des Kantons<br />

Zürich, 8. Ausgabe 2007, unités 1 – 4). Lecture: Modules d’Envol 7, La famille aujourd’hui;<br />

Vivent les vacances. Exercices et textes complémentaires composés par le professeur.<br />

Latein, wöchentlich 3 Stunden, Abteilung a (Herr Beat Hüppin): Elementargrammatik mit<br />

Lesetexten und Übungen; Sprachgeschichte (Weiterleben des Lateins; Wortetymologien,<br />

Prinzipien der Wortbildung und Lautgesetze); Realienkunde des Altertums; griechisches<br />

Alphabet; Schülerreferate zu Bauwerken des Forum Romanum. (L: Cursus Ausgabe A, C.<br />

C. Buchner / Oldenbourg, München 2005, L 1 – 13, sowie eigenes Manuskript).<br />

Abteilung b (Herr Bernhard Diethelm): L: Cursus, Texte und Übungen, Ausgabe A, bzw.<br />

Begleitgrammatik, beide im Oldenbourg Verlag, München, 2006; Lektionen 1 – 11; zusätzlich<br />

eigene Unterlagen zu Grammatik und Kulturgeschichte.<br />

Englische Sprache, wöchentlich 2 Stunden (Frau Christine Lobmaier): Inspiration 2,<br />

Macmillan, Oxford 2005. Units 1 – 5. Reading: Jacobs, The Monkey’s Paw.<br />

Geschichte, wöchentlich 2 Stunden, (Herr Christoph Henggeler): Die Zeit der Entdeckungen,<br />

Die Zeit der Kirchenspaltung, Die Zeit des Absolutismus, Die Zeit der Aufklärung und der<br />

Französischen Revolution. (L: Meyer, Schneebeli, Durch Geschichte zur Gegenwart, Bd. 1,<br />

Lehrmittelverlag des Kantons Zürich, Zürich 2008; eigene Arbeitsmaterialien).<br />

Physik, wöchentlich 2 Stunden (Herr Remo De Iaco): Kräfte, Masse, Gewicht, Trägheit,<br />

Entstehung und Aufbau des Universums, Sonnen- und Mondfinsternis, Schwarze Löcher,<br />

Aufbau der Atome, elektrische Ladungen, Stromkreis, Strom, Spannung, Messgeräte,<br />

30 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL


Widerstand, Ohmsches Gesetz, Geschwindigkeit, Beschleunigung, Newtonsches Trägheitsgesetz,<br />

Messungen machen und graphisch auswerten. (L: Vervielfältigte Manuskripte;<br />

J.M. Frey, Physik, Experimente zu Umwelt und Technik, Lehrmittelverlag des Kantons<br />

Zürich, 2000).<br />

Biologie, wöchentlich 2 Lektionen (Frau Marietta Zanolari): Bau und Stoffwechsel der<br />

Pflanzen, Wirbeltiere, Grundlagen zu Ernährung, Verdauung, Blut, Lunge, Nieren, Muskulatur<br />

und Skelett. (L: Natura, Grundlagen der Biologie für Schweizer Maturitäts<strong>schul</strong>en,<br />

Jaksic-Born und Mitarbeiter, Klett und Balmer Verlag Zug, 2005).<br />

Geografie, wöchentlich 2 Stunden (Herr Florentin Bucher): Das Unterrichtsfach Geografie;<br />

Unsere sieben Kontinente; Der Schweizer Weltatlas als wichtige Informationsquelle; Das<br />

Gradnetz; Memory Rekorde der Erde; Aufbau der Erde; Die Atmosphäre und der anthropogen<br />

verstärkte Treibhauseffekt; Die Erde im Überblick (Länder, Städte, Gebirge und<br />

Gewässer); Beleuchtungsverhältnisse auf der Erde und die daraus resultierenden Jahreszeiten;<br />

Die Klima- und Landschaftszonen der Erde; Vom Urwald zum tropischen Regenwald<br />

(Bedeutung, Bedrohung, Schutzmassnahmen); Passend zu den neu aufgestellten PET- und<br />

Aluminiumsammelbehältern werden Schülervorträge über Recycling, Littering und den<br />

Ökologischen Fussabdruck gehalten; Übersicht zu den Naturvölkern der Erde; Arbeitsdossier<br />

über Europa.<br />

Tastaturschreiben, während eines Semesters wöchentlich 2 Stunden (Herr Fredi Trütsch):<br />

(L: W.P. Hoffmann, Rhythmisches Tastaturschreiben mit dem Computer).<br />

Bildnerisches Gestalten, wöchentlich 1 Stunde (Herr Werner Küttel): Einfache Farbenlehre.<br />

Wahrnehmung der Farben, Farbordnung und Farbkontraste. Anwendung verschiedener<br />

Techniken: Deckfarben, Aquarell, Farbstift, Holzkohle, Bleistift, Filzstift. Darstellungsarten<br />

und -techniken: Natur- und Stilstudien. Schattierung und Schraffur. Detail des menschlichen<br />

Körpers, einfache Landschaftsbilder, barockes Detail, Haustiere. Zeichnen und Malen<br />

nach Phantasie, Erinnerung und Beobachtung.<br />

Wettbewerbsarbeiten: «Unser neues Musikhaus», «Mein Lieblingstier», «Going Bananas»<br />

Exkursion ins Seedamm Kulturzentrum in Pfäffikon: Ausstellung: Bananen.<br />

Nichttextiles Werken, wöchentlich 2 Stunden je ein Semester (Herr Werner Küttel):<br />

Werkzeug und Materialkunde. Herstellen von einfachen Gegenständen aus Holz.<br />

Verschiedene Holzverbindungen kennenlernen. Modellieren mit Ton.<br />

Abteilung a: Mitarbeit beim Projekt einer Maturarbeit: «Bau einer Panflöte». Fotorahmen,<br />

Briefständer, Schlüsselanhänger, Panflöte, Kugelbahn.<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 31


Abteilung b: Flaschenhalter, Schlüsselanhänger, Kartonage: Plan und Abwicklung von<br />

geometrischen Figuren. Technisches Zeichnen mit dem CAD Programm google SketchUp:<br />

«Mein Traumhaus».<br />

Mithilfe an sozialen Projekten der Stifts<strong>schul</strong>e: Aufstellen der Eishockeybanden, Mithilfe<br />

am Bühnenbau des Stiftstheaters, Vorfensteraktion im Herbst und Frühling.<br />

Textiles Werken, wöchentlich 2 Stunden, je ein Semester (Frau Marite Saxer): Maschinennähen:<br />

verschiedene Techniken kennenlernen, üben und anwenden. Als gemeinsames<br />

Projekt haben wir ein individuell gestaltetes Kapuzenshirt genäht.<br />

Mit einer kleineren selbständigen Arbeit, wie z. B. ein Rucksackbeutel oder Frisbee, wurden<br />

Gestaltungsideen und Arbeitsplanung gefördert..<br />

Musikkunde, wöchentlich 2 Stunden (Herr Marcel Schuler): Musiktheorie (Gehör und<br />

Akustik, Notenschrift, musikalische Fachausdrücke, Rhythmen, Intervalle). W.A. Mozart<br />

und Ludwig van Beethoven (Leben und Werk). Blechblasinstrumente (auch ausprobieren).<br />

Body Percussion. Gehörbildung: Dreiklänge, Intervalle, Rhythmen; chorisches Singen im<br />

Klassenverband. (L: Musiklehre, Rhythmik, Gehörbildung. Michael Stecher, Fachverlag<br />

Lern Material Musik, Freiburg 1998).<br />

Sport, wöchentlich 3 Lektionen (Herr Werni Küttel, Herr Reto Brunner, Herr Fredi Trütsch):<br />

Bericht siehe 3.4. Schulturnen und Freizeitsport.<br />

Zweite Klasse, Abteilung a und b<br />

Religionsunterricht katholisch, wöchentlich 2 Lektionen (Pater Benedict Arpagaus): Besuch<br />

des Klosters mit Führungen in Klosterkirche, Grosser Saal, Klosterareal, Bibliothek,<br />

DiaVision; Quiz «Die Welt der Christen» und «Aus dem Leben Jesu»; Bibel allgemein,<br />

Hinführung zu den Psalmen; Jesus, wahres Abbild Gottes und Bild des wahren Menschen<br />

(Hinführung zur Person Jesu, Lektüre, Ikonen, Film «Jesus» mit anschliessender Film besprechung<br />

anhand eines Frageblattes), Kurzausschnitte aus anderen Jesusfilmen («Jesus<br />

von Nazareth», «Jesus Christ Superstar»), die Bedeutung des Advents im liturgischen<br />

Kalender, Hinführung zum Rosenkranzgebet, der freudenreiche Rosenkranz; die Bedeutung<br />

der Weihnachtszeit im liturgischen Kalender, Film «Ein Kind entsteht – Wunder des<br />

Lebens», Weihnachtskrippe – welche Elemente stammen aus welchen Evangelien, die<br />

Weihnachtsgeschichte in den vier Evangelien; gemeinsames Lesen der Bergpredigt im<br />

Matthäusevangelium und Auseinandersetzung mit dem Inhalt, das VaterUnser; Hinführung<br />

zum Herzensgebet, Angelusgebet; Meditation in der Klasse (wird mehrmals durchgeführt);<br />

die Bedeutung der österlichen Buss- und Fastenzeit, der schmerzreiche Rosenkranz,<br />

Auseinandersetzung mit Schmerz, Leid und Sinnfrage aus der Sicht des Glaubens,<br />

Interview «Kinder der Landstrasse – eine Fahrende erzählt...»; die Bedeutung der Osterzeit,<br />

32 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL


der glorreiche Rosenkranz; Film «Thomas» (Glaubenszweifel und Osterglaube); Solidarität<br />

(Gastreferent Gunnar Wiebalck, ein Vertreter von CSI erzählt vom Engagement für notleidende<br />

Menschen und wie es um die Religionsfreiheit in der Welt steht); Quiz «Passion<br />

Jesu»; die Bedeutung des Jahreskreises, der lichtreiche Rosenkranz; die vier Evangelisten<br />

im Vergleich (Gruppenarbeit mit anschliessendem Vortrag); Rache und Vergebung (Film<br />

«Maria Magdalena»).<br />

Religion evangelisch­reformiert, wöchentlich 1 Stunde (Pfr. Urs Jäger): Das Neue Testament<br />

– Überblick über Entstehung, Kultur, geschichtliche Hintergründe, Themen, Figuren und<br />

Inhalte; besonderer Schwerpunkt zur Vertiefung: Jesus von Nazareth. (L: Bibel «Hoffnung<br />

für alle», Brunnen Verlag, 2002; eigene Arbeitsblätter, Filmmaterial: Dokumentarfilm und<br />

Musical «Jesus Christ Superstar»; «Life of Brian»).<br />

Deutsche Sprache, wöchentlich 4 Stunden (Herr Friedrich Schmid): Arbeit im Rahmen des<br />

Lehrplans. Sämtliche grammatischen Zeiten, Bedeutung und Formen der Verben, auch<br />

Konjunktiv und Passiv; indirekte Rede, erlebte Rede; Satzglieder, Nebensatzarten, den<br />

gleichen Sachverhalt in verschiedenen Satzformen ausdrücken; Kommaregeln, Rechtschrei<br />

bung, Stil. Schreibanlässe. Schreibunterricht mit Wettbewerbstexten. Sprache der<br />

SMS, mündliche und schriftliche Sprache. Mundarten, Sprachatlas. Grosses Referat, rhetorische<br />

Übungen. Klassenlektüre: Agatha Christie, Tod auf dem Nil (mit Verfilmung); Erich<br />

Maria Remarque, Im Westen nichts Neues (mit Verfilmung); Johanna Spyri, Toni im<br />

Kandergrund; Meinrad Inglin, Die Lawine.<br />

Mathematik, wöchentlich 5.5 Stunden, (Herr Beat Fischli): (L: mathbu.ch 8 Lernumgebung<br />

und Arbeitsheft 8+, ©<strong>schul</strong>verlag blmv AG, Bern, und Klett und Balmer AG Zug, 2006, 2010).<br />

Lernumgebungen 2 – 4, 6, 8 – 11, 13, 14, 16 – 19, 21 – 27, 29, 35. PowerPoint-Präsentationen<br />

und Theorieblätter des Lehrers zu den Lernumgebungen auf http://moodle.stift.ch.<br />

Französische Sprache, wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (Frau R. Zupan): Envol 7 livre de<br />

l’élève et cahier d’activités, Lehrmittelverlag Zürich, Zürich 2007, unités 1 – 8; Envol 8 livre<br />

de l’élève et cahier d’activités, Lehrmittelverlag Zürich, 2008, unités 9 – 11, en vogue,<br />

Verlag SekZH, Zürich 2008. Exercices complémentaires composés par le professeur.<br />

Lectures: Jouvet; Répétition pour un crime (A2), Lause; Alex Leroc, journaliste: Un cas hard<br />

rock (B1). Présentations orales individuelles.<br />

Abteilung b (Frau Béatrice Hoby): Grammaire (L: Envol 7, Lehrmittelverlag des Kantons<br />

Zürich, 8. Ausgabe 2007, unités 5 – 8; Envol 8, Lehrmittelverlag des Kantons Zürich, 5.<br />

Ausgabe 2007, unités 9 et 10). Exercices complémentaires composés par le professeur.<br />

Présentation orale des loisirs.<br />

Lecture: Modules d’Envol 7 et 8, Les sports; Bon appétit; Les loisirs; La mode. Schneider /<br />

Delaigue, La fugue de Claudine.<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 33


Latein, wöchentlich 3 Stunden, Abteilung a (Herr Beat Hüppin): Elementargrammatik mit<br />

Lesetexten und Übungen; Sprachgeschichte, Realienkunde des Altertums; Schülerreferate<br />

zu Göttern und Heroen der griechisch-römischen Mythologie. (L: Cursus Ausgabe A, C. C.<br />

Buchner / Oldenbourg, München 2005, L 13 – 23, sowie eigenes Manuskript).<br />

Abteilung b (Herr Christoph Henggeler): Elementargrammatik mit Lesetexten und Übungen.<br />

(L: Cursus Ausgabe A, Texte und Übungen mit Begleitgrammatik und Arbeitsheft,<br />

C.C.Buchner/Oldenbourg, München 2005, L 12 – 24; eigene Arbeitsmaterialien).<br />

Englische Sprache, wöchentlich 2 Stunden, Abteilung a (Christine Lobmaier): Coursebook:<br />

Inspiration 3, Macmillan, Oxford 2006, Units 1 – 5. Reading: Jack London, The Call of the Wild.<br />

Abteilung b (Frau Valerie Ochsner): Inspiration 3, Macmillan Publishers, Basingstoke 2006,<br />

Units 1 – 6. English Vocabulary in Use Elementary, Cambridge University Press, Cambridge<br />

2005. Literature: Jennifer Bassett, Changing their Skies – Stories from Africa; Michael<br />

Duckworth, Voodoo Island; Jack London, The Call of the Wild; Alison Romer and others,<br />

Mord at Teatime.<br />

Geschichte, wöchentlich 3 Stunden, während eines Semesters (Herr Christoph Henggeler):<br />

Die Zeit der Industrialisierung, Die Zeit der nationalen Einigungen, Die Zeit des Imperialismus.<br />

(L: Meyer, Schneebeli, Durch Geschichte zur Gegenwart, Bd. 2, Lehrmittelverlag<br />

des Kantons Zürich, Zürich 2009; eigene Arbeitsmaterialien).<br />

Geografie, wöchentlich 3 Stunden während eines Semesters (Herr Florentin Bucher): Das<br />

Thema USA wird ganzheitlich angegangen: Besiedlungsgeschichte; Klima; Landwirtschaft;<br />

Industrie; Gesellschaft. Es folgt das sehr anspruchsvolle Thema Meteorologie mit Fokus<br />

auf die Wetterlagen der Schweiz. Weitere Themen in der Wetterkunde sind: Luftfeuchtigkeit<br />

und Wolkenbildung; Niederschlagsformen und Niederschlagserfassung; Luftdruck und<br />

Winde sowie die Wetterprognose. Das 1. Semester endet passend zur Jahreszeit mit dem<br />

Thema Schnee und Lawinen. (L: Geografie: Wissen und verstehen, Hans-Rudolf Egli und<br />

Martin Hasler (Hrsg.), hep verlag ag, Bern, <strong>2.</strong> Aufl. 2010, überarbeitet und erweitert).<br />

Chemie, wöchentlich 2 Stunden (Herr Martin Geiger): Stoffe, Stoffgemische, Trenn methoden,<br />

Stoffumwandlungen, Oxidation, Redoxreaktion, Eisengewinnung, Atommodelle,<br />

Bindungen. Einfache Schülerexperimente (L: Schuphan, Kratz, Prestel, Chemiebuch,<br />

Westermann, Schroedel, Diesterweg, 2004).<br />

Bildnerisches Gestalten, wöchentlich 2 Stunden (Frau Rachel Stocker): Zweidimensionales<br />

Gestalten: Tonwertstudie: Plastizität eines Gegenstandes durch bestimmte Tonwertstufen<br />

darstellen (Bleistift). Farbenlehre: Vorgegebene Farben nachmischen (Gouache). Naturstudium:<br />

Wolken fotografieren, Erscheinungsformen und Farben beobachten u. festhalten<br />

(Ölmalerei). Landschaftsbild: Tiefenräumlichkeit durch Farbperspektive wiedergeben<br />

34 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL


(Aqua rell malerei). Tierstudie: Meerschweinchen beobachten, fotografieren und skizzieren.<br />

Grafisches Gestalten: Alphabet in eine Bildersprache umsetzen (Teamarbeit). Dreidimensionales<br />

Gestalten: Naturstudium: Tierstudie, Meerschweinchen und Schlangen<br />

analysieren und mit Ton umsetzen. Theorie: Farbenlehre, Zentralperspektive. Kunst geschichte:<br />

Gotische Architektur, Michelangelo Buonarroti, Fischli-Weiss. Vorträge: Alberto<br />

Giacometti, Ferdinand Hodler.<br />

Musikkunde, wöchentlich 2 Stunden (Herr Félix Stricker): Musiktheorie/Tonsysteme:<br />

Durtonleitern, Versetzungszeichen, Quintenzirkel, Merksprüche, Klaviertastatur, Noten- und<br />

Pausenwerte, transponierende Instrumente. Programmmusik. A. Vivaldi und M. Mussorgsky<br />

(Leben und Werk). Musicals. Instrumentenkunde: Einteilung, das Orchester, Elektrofone,<br />

Blechblasinstrumente, Harmonikainstrumente, Geschichte der Schlag- und Blasinstrumente,<br />

Orgel, Gitarre. Formenlehre. Sonatensatzform. Singen im Klassenverband. (L: Musiklehre.<br />

Michael Stecher, Fachverlag Lern Material Musik, Freiburg 1998. Manuskript).<br />

Hauswirtschaft, wöchentlich 4 Stunden während eines Semesters (Frau Melanie Göring /<br />

Frau Dunja Oetiker-Brütsch): Ernährungslehre, Kleiderpflege, Menüplanung sowie die<br />

verschiedenen Kocharten praktisch ausführen.<br />

Informatik, wöchentlich 2 Stunden während eines Semesters (Herr Fredi Trütsch):<br />

Einführung in die Benutzeroberfläche von Windows und in Microsoft Office (Word, Excel,<br />

Powerpoint). Die Lernziele orientieren sich an den ECDL-Modulen* 2 bis 5.<br />

* European Computer Driving Licence: Standard in der Informatikausbildung<br />

Sport, wöchentlich 3 Lektionen (Herr Werni Küttel, Herr Reto Brunner, Herr Fredi Trütsch):<br />

Bericht siehe 3.4. Schulturnen und Freizeitsport.<br />

3.1.<strong>2.</strong> Mittelgymnasium<br />

Dritte Klasse, Abteilung a und b<br />

Religionsunterricht katholisch, wöchentlich 2 Lektionen, Abteilung a (Frau Brigitte Blöchlinger):<br />

Themen waren: «Religion im Film» und «Heilige und Vorbilder», Vatikanstaat,<br />

Organisation der Katholischen Kirche und Papsttum, insbesondere befasste sich die Klasse<br />

mit der Person Papst Johannes Paul II.<br />

Abteilung b nur 1. Semester (Pater Benedict Arpagaus): Ideale, Idole – welche Menschen<br />

oder Organisationen haben für mich Vorbildfunktion? (persönliche Auseinandersetzung/<br />

Vorbereitung und Einzelvortrag – wer, was, warum); Heilige? (Heilige als Wegweiser und<br />

Vorbilder einer christlichen Lebensgestaltung, Film «Mutter Teresa», Auseinandersetzung<br />

mit ihrer Persönlichkeit und ihrem Lebenswerk; Oscar Romero, Dokumentarfilme und<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 35


Spielfilm über sein Wirken als Erzbischof von San Salvador, Auseinandersetzung mit seiner<br />

Persönlichkeit und seinem Lebenswerk; Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen<br />

Mutter Teresa und Oscar Romero; Meditationen in der Klasse (werden regelmässig durchgeführt);<br />

die Weihnachtsgeschichte in den vier Evangelien (Parallelen und Abweichungen<br />

in vier Gruppen erarbeiten und vortragen); Heilige anderer Religionen (Film «Mahatma<br />

Gandhi», Auseinandersetzung mit seiner Persönlichkeit und seinem Lebenswerk); die sieben<br />

Sakramente (Taufe, Firmung, Eucharistie, Busse, Krankensalbung, Ehe, Weihe), zur<br />

Taufe Dokumentarfilm «Water», zur Firmung Lektüre über die Bedeutung des Olivenöls;<br />

Credo – das Glaubensbekenntnis (Einleitung zur Entstehung der Glaubensbekenntnisse,<br />

das jüdische Glaubensbekenntnis, die christliche Kurzformel «Jesus Christus», das<br />

Apostolische Glaubensbekenntnis, das Grosse Glaubensbekenntnis, Glaubensbekenntnisse<br />

anderer Religionen); Hinführung in den gregorianischen Choral – geschichtliche Entwicklung<br />

und Bedeutung (Gastreferent Frater Daniel Emmenegger).<br />

Religion evangelisch­reformiert, wöchentlich 1 Stunde (Pfr. Urs Jäger): Die Anfänge des<br />

Christentums – Historische, kulturelle, religiöse Hintergründe, Entstehung der christlichen<br />

Glaubensinhalte und Sakramente vom Aufstand in Jerusalem bis zu den ersten Konzilen.<br />

Sekten. (L: Dokumentarfilmmaterialien über «medienladen.ch», eigene Arbeitsblätter).<br />

Deutsche Sprache, wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (P. Urban Federer): Die Schweizerdeutschen<br />

Dialekte, Entwicklung der deutschen Sprache, Überblick über das Indo europäische.<br />

Literaturgeschichte: Mittelalter, Schwerpunkt: Wolfram von Eschenbachs Parzival<br />

und dessen Rezeption in der Neuzeit. Weitere Klassenlektüre: Schweizer Autoren: Thomas<br />

Hürlimann, Kurzgeschichten; Conrad Ferdinand Meyer, Der Schuss von der Kanzel; Martin<br />

Suter, Small World. Kurzvorträge zu Liedern von Mani Matter. Grammatik (Repetition):<br />

Kommaregeln, Konjunktionen, Nebensatzarten.<br />

Abteilung b (Herr Friedrich Schmid): Klassenlektüre: Beowulf (Heldenepos und Film);<br />

Tagebuch eines Verschollenen; Meinrad Inglin, Die Lawine; Giovanni Boccaccio, Novelle<br />

5.9; Arthur Schnitzler, Der blinde Geronimo; Filmanalyse: Das weisse Band. Textsorten<br />

vom Aphorismus bis zum Witz, Novellen, Kurzgeschichten, Sagen, Märchen, Fabeln;<br />

Gedicht reihe. Märchen, Sagen, Spukgeschichten. Familiennamen, Vornamen. Sprachgeschichte<br />

und Lautgesetze. Sprache der SMS, mündliche und schriftliche Sprache.<br />

Mathematik, wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a und b (Frau Nathalie Imhof-Wagner):<br />

Lineare Funktionen, lineare Gleichungssysteme, Addition und Subtraktion von Bruchtermen<br />

und Bruchgleichungen, Quadratische Funktionen und Quadratische Gleichungen<br />

(jeweils eigene Skripte und Materialien), Geometrie: Ähnlichkeit, zentrische Streckung,<br />

Goldener Schnitt. (L: Geometrie, 3K Arbeits- und Theorieheft, sabe, Oberentfelden 2009),<br />

Strahlensätze und Körpergeometrie (jeweils eigene Skripte und Materialien).<br />

36 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL


Französische Sprache, wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (Frau Sarah Tinner): Grammaire<br />

(L: Envol 8, Lehrmittelverlag Zürich, Zürich, 5. Ausgabe 2007, Unités 11 – 16 Lehrbuch und<br />

Cahier d’activités. Envol lycée, Lehrmittelverlag Zürich, Zürich 2010, Unités 1 – 2 Lehrbuch,<br />

Cahier d’activités und Grammatikbuch. Exercices complémentaires composés par le professeur).<br />

Lectures: Sempé/Goscinny, Le petit Nicolas (Le code secret, Je suis le meilleur, La<br />

punition, Souvenirs doux et frais). Brigitte Smadja, Il faut sauver Saïd; Marie-Aude Murail,<br />

Baby-sitter blues. Différentes activités de compréhension orale. Présentations orales.<br />

Vidéo: Il faut sauver Saïd.<br />

Abteilung b (Frau Sarah Tinner): Grammaire (L: Envol 8, Lehrmittelverlag Zürich, Zürich,<br />

5. Ausgabe 2007, Unités 10 – 16 Lehrbuch und Cahier d’activités. Envol lycée, Lehrmittelverlag<br />

Zürich, Zürich 2010, Unités 1 – 2 Lehrbuch, Cahier d’activités und Grammatikbuch.<br />

Exercices complémentaires composés par le professeur). Lectures: Sempé/<br />

Goscinny, Le petit Nicolas (Le code secret, Je suis le meilleur, Comme un grand). Anna<br />

Gavalda, 35 kilos d’espoir; Joseph Joffo, Un sac de billes. Différentes activités de compréhension<br />

orale. Présentations orales. Vidéo: Le petit Nicolas.<br />

Latein, wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (Herr Beat Hüppin): Elementargrammatik mit<br />

Lesetexten und Übungen; Sprachgeschichte, Realienkunde des Altertums; Schülerreferate<br />

zu lateinischen Anekdoten und Witzen der Antike bis in die frühe Neuzeit. (L: Cursus<br />

Ausgabe A, C. C. Buchner / Oldenbourg, München 2005, L 23 – 35, sowie eigenes<br />

Manuskript).<br />

Abteilung b (Herr Christoph Henggeler): Elementargrammatik mit Lesetexten und Übungen.<br />

(L: Cursus Ausgabe A, Texte und Übungen mit Begleitgrammatik und Arbeitsheft,<br />

C.C.Buchner /Oldenbourg, München 2005, L 21 – 33; eigene Arbeitsmaterialien).<br />

Kurzkurs Abteilungen a und b (Oliver Verlage): Elementargrammatik, Übungen, Text pragmatik:<br />

antike Kultur und Geschichte (L: CURSUS BREVIS, Texte und Übungen mit<br />

Begleitgrammatik und Arbeitsheft, Buchner, Bamberg 2000, Lektionen 1 – 10; eigene<br />

Arbeitsmaterialien).<br />

Griechische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden (Bernhard Diethelm):<br />

L: Kantharos, Griechisches Unterrichtswerk, Lese- und Arbeitsbuch, Schülerarbeitsheft,<br />

Ernst Klett Verlag, Leipzig, neueste Ausgaben, Lektionen 1 – 18; eigene Unterlagen zu<br />

Grammatik und Kulturgeschichte; deutsche Begleitlektüre: Herodot, Historien (in<br />

Auswahl); klassenübergreifende Aktivitäten: 11. Februar 2012: Besuch einer Aufführung<br />

am Stadttheater Solothurn: Aristophanes, die Wolken; 28. März 2012: Exkursion ins<br />

Münzkabinett Winterthur zur Ausstellung: Götter, Menschen und das Geld der Griechen.<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 37


Englische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (Frau Christine<br />

Lobmaier): Grammar and Vocabulary: New Headway Pre-Intermediate, Oxford University<br />

Press, Oxford 2008, Units 1 – 1<strong>2.</strong> Pons Grundwortschatz Englisch, Klett, Stuttgart 2011.<br />

Murphy, Essential Grammar in Use, Cambridge University Press, Cambridge 2007. Reading:<br />

L. Fleischer, Rain Man; R. Dahl, Short Stories; H. Slesar, The Examination; J. Boyne, The Boy<br />

in the Striped Pyjamas.<br />

Abteilung b (Frau Valerie Ochsner): New Headway Pre-Intermediate Third Edition, Oxford<br />

University Press, Oxford 2007, Units 1 – 1<strong>2.</strong> Grundwortschatz Englisch, Pons Verlag, Stuttgart<br />

2011. Literature: Arthur Conan Doyle, The Hound of the Baskervilles; Tim Vicary, The Mysterious<br />

Death of Charles Bravo; Roald Dahl, P.G. Wodehouse and others, various short stories.<br />

Italienische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden (Herr Thomas Huber):<br />

Studio della grammatica e sintassi italiana: buongiorno!, Klett und Balmer, Zug 2007.<br />

Lettura: De Giuli, Dov’è Yukio?; De Giuli, Fantasmi; De Giuli, Mafia, amore e polizia.<br />

Englische Sprache (Zusatzfach), wöchentlich 2 Stunden (Frau Valerie Ochsner): New Headway<br />

Pre-Intermediate Third Edition, Oxford University Press, Oxford 2007, Units 1 – 1<strong>2.</strong> Grundwortschatz<br />

Englisch, Pons Verlag, Stuttgart 2011. Literature: Tim Vicary, The Mysterious<br />

Death of Charles Bravo; Roald Dahl, P.G. Wodehouse and others, various short stories.<br />

Italienische Sprache (Zusatzfach), wöchentlich 2 Stunden, Abteilung a (Herr Thomas<br />

Huber): Studio della grammatica e sintassi italiana: buongiorno!, Klett und Balmer, Zug<br />

2007. Lettura: De Giuli, Dov’è Yukio?.<br />

Abteilung b (Frau Stephanie Gnekow): Studio della grammatica e della sintassi italiana (L:<br />

buongiorno!, Klett und Balmer, Zug 2007. Lezioni 1 – 8). Lettura: A. De Giuli e C. M.<br />

Naddeo, Dov’è Yukio.<br />

Geschichte, wöchentlich 2 Stunden (Oliver Verlage): Ur- und Frühgeschichte, Ägypten;<br />

Die antike Welt: Demokratie in Athen, Das Imperium Romanum (L: SCHWEIZER<br />

GESCHICHTSBUCH 1. Von der Urgeschichte bis zur Frühen Neuzeit, Sauerländer/<br />

Cornelsen, Berlin 2011; eigene Arbeitsmaterialien).<br />

Geografie, wöchentlich 2 Stunden (Herr Florentin Bucher): Vom Universum zum Aufbau<br />

der Erde; Plattentektonik; Vulkanismus. Das nächste grosse Thema widmet sich dem<br />

Aufbau und der Bedeutung von Mineralien und Gesteinen. Dazu erfolgt eine Exkursion<br />

über die vielfältige Verwendung verschiedener Steinarten im Dorf <strong>Einsiedeln</strong>.<br />

Im <strong>2.</strong> Semester beschäftigen wir uns mit der Entstehung der topografischen Räume in der<br />

Schweiz (Jura, Mittelland, Voralpen und Alpen), der glazial geprägten Landschaft sowie<br />

der Massenhaushaltsbilanz eines Gletschers. Mit dem Film über den Bergsturz von Goldau<br />

38 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL


werden wichtige Aspekte aus der Geologie der Schweiz nochmals aufgenommen und mit<br />

«Ötzi und der Urknall» schliesst sich der stoffliche Jahresinhalt. (L: Geografie: Wissen und<br />

verstehen, Hans-Rudolf Egli und Martin Hasler (Hrsg.), hep verlag ag, Bern, <strong>2.</strong> Aufl. 2010,<br />

überarbeitet und erweitert).<br />

Biologie, wöchentlich 2 Stunden (Herr Martin Geiger): Zellbiologie: Tier- und Pflanzenzelle,<br />

einzellige Lebewesen. Wirbellose: Schwämme, Hohltiere, Ringelwürmer, Insekten.<br />

Botanik: Stoffwechsel der Pflanzen. (L: Natura, Grundlagen der Biologie für Schweizer<br />

Maturitäts<strong>schul</strong>en, Klett und Balmer Verlag, Zug).<br />

Bildnerisches Gestalten, wöchentlich 1 Stunde (Frau Rachel Stocker): Zweidimensionales<br />

Gestalten: Verschiedene Zeichentechniken anwenden und vertiefen. Tonwertstudie:<br />

Plastizität eines Gegenstandes durch bestimmte Tonwertstufen darstellen. Farbstudie:<br />

Lokal- sowie Erscheinungsfarben beobachten und festhalten. Zentral- sowie Schrägperspektive<br />

analysieren und anwenden. Grafisches Gestalten: Schwarzweiss-Fotografien<br />

in eine grafische Bildsprache umsetzen (Schabkarton). Dreidimensionales Gestalten: Relief<br />

aus Papier und Karton kreieren (Teamarbeit).<br />

Musikkunde, wöchentlich 1 Stunde (Herr Félix Stricker): Musiktheorie/Tonsysteme: Molltonleitern,<br />

Intervalle. Die Geschichte der Rock- und Popmusik. Filmmusik. Stilkunde. Gehörbildung:<br />

Intervall- und Melodiediktat. Singen im Klassenverband. (L: Musiklehre, Gehörbildung.<br />

Michael Stecher, Fachverlag Lern Material Musik, Freiburg 1998. Manuskript.).<br />

Sport, wöchentlich 3 Stunden (Frau Silvia Hesse, Herr Werni Küttel, Herr Reto Brunner):<br />

Bericht siehe 3.4. Schulturnen und Freizeitsport.<br />

Vierte Klasse, Abteilung a, b und c<br />

Deutsche Sprache, wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (Herr Matthias Lüthi): Grundlagen<br />

zur Lyrik (L: Texte, Themen und Strukturen, Cornelsen, 1999), Aufsätze schreiben,<br />

Schriftliche Arbeit zu einem Gedicht verfassen (L: Richtlinien für die Maturaarbeit,<br />

Stifts<strong>schul</strong>e, 2009), Vortrag über ein Gedicht halten. Literaturgeschichte: Früh-, Hoch- und<br />

Spätmittelalter (L: Barbara Baumann und Birgitta Oberle, Deutsche Literatur in Epochen,<br />

Max Hueber Verlag, 2000), 16. Jahrhundert (Grundlagen), Barock, Zeitalter der Aufklärung,<br />

Sturm und Drang (L: Die Epochen der neueren deutschen Literatur von 1500 bis 1900<br />

[Skript nach einer Vorlesung von Prof. Binder] / Blickfeld Deutsch, Schöningh, 2008).<br />

Klassenlektüre: Germanische, griechische und christliche Weltentstehungsmythen;<br />

Auguste Lechner, Die Nibelungen; div. Minnelieder; Janne Teller, Nichts; Sebastian Brant,<br />

Das Narrenschiff (Auszüge); Calderón de la Barca, Das grosse Welttheater (dazu Filmausschnitte:<br />

Thomas Hürlimann, Das Einsiedler Welttheater, 2007); Hans Jakob Christoffel<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 39


von Grimmelshausen, Simplicissimus Teutsch (Auszüge); Gotthold E. Lessing, Nathan der<br />

Weise; Immanuel Kant, Was ist Aufklärung? (Auszug), Johann W. v. Goethe, Die Leiden<br />

des jungen Werthers. Interdisziplinäres Projekt: Ein Gedicht wird zur Fotografie (Literatur<br />

& BG – mit Ausstellung) & Ein Gedicht wird vertont (Deutsch & Musik).<br />

Abteilung b (M. Oswald): Klassenlektüre: Jeremias Gotthelf, Die schwarze Spinne; Frank<br />

Wedekind, Frühlings Erwachen; Joseph Roth, Das falsche Gewicht; Wolfgang Schorlau,<br />

Das dunkle Schweigen; Daniel Glattauer, Gut gegen Nordwind; Daniel Glattauer, Die sieben<br />

Wellen. Kurzgeschichten von Kurt Marti und Peter Bichsel. Schwerpunktthemen:<br />

Aspekte der Kommunikation (nach P. Watzlawick, Menschliche Kommunikation, New<br />

York 1969); Theorie des Krimis (nach P. Nusser, Sammlung Metzler 69); Theorie des<br />

Dramas/Dramentypen; Werkstatt Syntax (Bestimmung von Satzgliedern, Attributen; Form<br />

und Funktion der Nebensätze); Einführung in das Zeitalter des Barock (Hsg.: R. Lindenhahn,<br />

Arbeitshefte zur Literaturgeschichte, Berlin 2001).<br />

Abteilung c (Herr Peter Lüthi): Literaturgeschichte: Von den Anfängen bis zum Hohen<br />

Mittelalter, Spätmittelalter, 16. Jahrhundert und Barock (eigenes Skript). Herkunft der<br />

deutschen Sprache. Formen der Literatur: Klassisches Drama und Roman. Gedicht interpretationen<br />

(Theorie und Praxis). Textarbeiten. Vortragstechnik. Klassenlektüre: Texte aus<br />

«Blickfeld Deutsch» zu den einzelnen Epochen. Döblin Alfred, Berlin Alexanderplatz;<br />

Schiller Friedrich, Don Carlos; Nadolny Sten, Die Entdeckung der Langsamkeit. Verschiedene<br />

Gedichte aus unterschiedlichen Epochen, vor allem Naturlyrik.<br />

Mathematik, wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (Frau Silvia Hesse): Exponential- und<br />

Logarithmusfunktionen, Darstellen und Berechnen von Körpern, Trigonometrie (L: Neue<br />

Wege 10 – Arbeitsbuch für Gymnasien, Schroedel Verlag, Braunschweig 2010); Vektorgeometrie<br />

(eigenes Skript), quadratische Funktionen und quadratische Gleichungen (eigenes<br />

Skript), Stereometrie (eigenes Skript).<br />

Abteilung b (Frau Silvia Hesse): Exponential- und Logarithmusfunktionen, Darstellen und<br />

Berechnen von Körpern, Trigonometrie (L: Neue Wege 10 – Arbeitsbuch für Gymnasien,<br />

Schroedel Verlag, Braunschweig 2010); Vektorgeometrie (eigenes Skript), quadratische<br />

Funktionen (eigenes Skript), Stereometrie (eigenes Skript).<br />

Abteilung c (P. Markus Steiner): Algebra: Exponential- und Logarithmusfunktionen.<br />

Trigonometrie: die trigonometrischen Funktionen, Bogenmass, Additionstheoreme, goniometrische<br />

Gleichungen, Sinus- und Cosinussatz.(L: Müller, U., Schenker, A., Trigonometrie,<br />

Sauerländer, Aarau 1996). Vektorgeometrie: Vektoren und die elementaren Operationen<br />

mit ihnen, Komponentendarstellung, Geraden, skalares und vektorielles Produkt. (L: Bachmann,<br />

H., Vektorgeometrie, Sauerländer Oberentfelden 2006).<br />

Französische Sprache, wöchentlich 3 Stunden, Abteilung a und c (Frau Dorothée Pottié):<br />

Envol Lycée, Lehrmittelverlag Zürich, 2006, unités 1 – 6; Lehrbuch und Cahier d’activités.<br />

Grammatikwiederholungen, Exercices complémentaires composés par le professeur.<br />

40 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL


Lectures : Le Petit Nicolas, Sempé/Goscinny, Folio Junior; Monsieur Ibrahim et les fleurs<br />

du Coran, E.E. Schmitt, Reclam. Discussions sur les lectures en classe, entraînement écrit<br />

et oral. Vocabulaire: Thematischer Grund- und Aufbauwortschatz, Klett.<br />

Abteilung b (Frau R. Zupan): Envol lycée livre de l’élève, Lehrmittelverlag Zürich, 2010,<br />

unités 1 – 5. Envol lycée cahier d’activités. Kessler, Gauthier, Walther Schülergrammatik<br />

Französisch, Interkantonale Lehrmittelzentrale Rapperswil, 2010. Thematischer Grund-<br />

und Aufbauwortschatz, Klett und Balmer Verlag Zug, 2008, chapitres 1 – 9. Exercices<br />

complémentaires composés par le professeur. Lecture: Jouvet, Répétition pour un crime<br />

(A2); Kochka, Hoestland, Ollivier, Citron, fraise et chocolat et autres récits (B1); Gavalda,<br />

35 kilos d’espoir (B1); Schmitt, Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran (B1). Vidéo,<br />

Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran. Présentations orales individuelles.<br />

Lateinische Sprache, wöchentlich 3 Stunden, Abteilungen a und b (Oliver Verlage):<br />

Fortgeschrittene Grammatik, Übungen, Textpragmatik: antike Kultur und Geschichte<br />

(L: CURSUS, Ausgabe A, Texte und Übungen mit Begleitgrammatik und Arbeitsheft,<br />

Oldenbourg/ Buchner, München/Düsseldorf/Stuttgart 2005 u.ö., Lektionen 33 – 44; eigene<br />

Arbeitsmaterialien).<br />

Abteilung c (Herr Christoph Henggeler): Elementargrammatik mit Lesetexten und Übungen.<br />

(L: Cursus Ausgabe A, Texte und Übungen mit Begleitgrammatik, C.C.Buchner/Oldenbourg,<br />

München 2005, L 32 – 41; eigene Arbeitsmaterialien).<br />

Kurzkurs, wöchentlich 3 Stunden, Abteilung a und c (Herr Beat Hüppin): Elementargrammatik<br />

mit Lesetexten und Übungen; Sprachgeschichte, Hintergrundwissen zur Welt der<br />

Antike. (L: Litora, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2008, L 15 – 26, sowie eigenes<br />

Manuskript).<br />

Englische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden, Abteilung b und c (Herr<br />

Thomas Huber): Coursebook: English of Course 2, Sabe, Zürich 1994. Vocabulary: Grund-<br />

und Aufbauwortschatz, Klett und Balmer, Zug 2000. Reading: Stevenson, Jekyll and Hyde;<br />

Tey, Brat Farrar; Briley, Cry Freedom; Dahl, Short Stories.<br />

Italienische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (Frau<br />

Stephanie Gnekow): Studio della grammatica e della sintassi italiana (L: buonasera a tutti!,<br />

Klett und Balmer, Zug 2007. Lezioni 1 – 7). Lettura: P. Chiara, I giovedì della signora Giulia;<br />

N. Ammaniti, Io non ho paura. Testi di canzone ed altri brani scelti. Diversi esercizi di<br />

comprensione e produzione sia orale che scritta. Presentazioni.<br />

Griechische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (Bernhard<br />

Diethelm): L: Kantharos, Griechisches Unterrichtswerk, Lese- und Arbeitsbuch, Schülerarbeitsheft,<br />

Ernst Klett Verlag, Leipzig, neueste Ausgaben, Lektionen 16 – 31; Eduard<br />

Bornemann, Ernst Risch: Griechische Grammatik, Diesterweg, Frankfurt, neueste Ausgabe;<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 41


eigene Unterlagen zu Grammatik und Kulturgeschichte; Schülerreferate zu Themen der<br />

Literaturgeschichte; klassenübergreifende Aktivitäten: 11. Februar 2012: Besuch einer<br />

Aufführung am Stadttheater Solothurn: Aristophanes, die Wolken; 28. März 2012:<br />

Exkursion ins Münzkabinett Winterthur zur Ausstellung: Götter, Menschen und das Geld<br />

der Griechen.<br />

Physik und Anwendungen der Mathematik, (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden,<br />

Abteilung c (Herr Remo De Iaco): Komplexe Zahlen, Fraktale, Seismologie, Seismik,<br />

Schwingungen und Wellen, dünne Linsen und durch einmalige Brechung erzeugte Bilder,<br />

Fehlertheorie und -rechnung, Messpraktikum zu Linsen, Messbericht erstellen, lineare<br />

Gleichungssysteme und ihre Lösungen, Gaussscher Algorithmus, Matrizen, Programmieren<br />

von Lösungsalgorithmen, Strom, Spannung, Stromkreis, Ohmsches Gesetz, Kirchhoffsche<br />

Regeln. (L: Vervielfältigte Manuskripte).<br />

Biologie und Chemie (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a (Frau<br />

Marietta Zanolari, Herr Martin Geiger):<br />

Biologie (Frau Marietta Zanolari): Wirbellose und Schädellose, vertiefte allgemeine Öko logie,<br />

Ökosysteme See und Moor, Bewegungsapparat, Pflanzenphysiologie und Pflanzen anatomie<br />

(L: Natura, Grundlagen der Biologie für Schweizer Maturitäts<strong>schul</strong>en, Jaksic-Born und<br />

Mitarbeiter, Klett und Balmer Verlag Zug, 2005, Humanbiologie 2, Bütikofer und Mitarbeiter,<br />

Compendio Bildungsmedien, 2005, Pflanzenkunde, Alfred Schwarzenbach und Werner<br />

Zimmerli, Sabe,1990, Die Welt der Pilze, Dörfelt und Ruske, Weissdorn-Verlag Jena, 2008).<br />

Chemie (Herr Martin Geiger): Osmose (Zellbiolgie), Ökobilanzen (Metalle, Kunststoffe),<br />

Analytische Experimente (Spektrophotometer, Chromatographie), Photosynthese (Stoffwechsel).<br />

(L: Elemente, Grundlagen der Chemie für Schweizer Maturitäts<strong>schul</strong>en, Klett<br />

und Balmer Verlag, Zug).<br />

Englische Sprache (Zusatzfach), wöchentlich 2 Stunden, Abteilung a (Herr Thomas Huber):<br />

Coursebook: Murphy, English Grammar in Use, Cambridge University Press, Cambridge 2004.<br />

Vocabulary: Pons Taschenwortschatz Englisch, Klett, Stuttgart 2001. Reading: A collection<br />

of short stories; Buchan, The 39 steps; McBain, King’s Ransom; Briley, Cry Freedom.<br />

Abteilung a und c (Frau Christine Lobmaier): Grammar and Vocabulary: New Headway<br />

Intermediate, Oxford University Press, Oxford 2007, Units 1 – 9. Murphy, English Grammar<br />

in Use, Cambridge University Press, Cambridge 2007. Reading: J. Briley, Cry Freedom, J.<br />

Boyne, The Boy in the Striped Pyjamas.<br />

Abteilung c (Frau Valerie Ochsner): New English File Upper-Intermediate, Oxford University<br />

Press, Oxford 2008, Units 1 – 6. English Vocabulary in Use, Pre-Intermediate and Intermediate<br />

Third Edition, Cambridge University Press, Cambridge 2011. Literature: Charles<br />

Dickens, David Copperfield; Arthur Conan Doyle, The Hound of the Baskervilles; P.G.<br />

Wodehouse and others, various short stories.<br />

42 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL


Italienische Sprache (Zusatzfach), Abteilung b und c (Herr Thomas Huber): Studio della<br />

grammatica e sintassi italiana: Corso Italia 1, Klett, Zug 200<strong>2.</strong> Lettura: De Giuli, Mafia,<br />

amore e polizia; Guareschi, Don Camillo.<br />

Geschichte, wöchentlich 2 Stunden, (Herr Stephan Zurfluh): Allgemeine Geschichte vom<br />

Frankenreich bis zum Dreissigjährigen Krieg: Das Frankenreich und sein ostfränkischdeutscher<br />

Nachfolgestaat bis zum Anfang des 1<strong>2.</strong> Jahrhunderts, die bäuerliche Gesellschaft,<br />

das ostfränkisch-deutsche Reich bis zum Ende des Investiturstreites, der Islam.<br />

Kaiser und Reich im Spätmittelalter: das Staufferreich, die mittelalterliche Stadt, verfassungsrechtliche<br />

Entwicklungstendenzen des Reiches, Wirtschaftliche und soziale Krisen<br />

im Europa des Spätmittelalters, die Kreuzzüge, kunstgeschichtlicher Überblick. Die Auflösung<br />

der mittelalterlichen Welt: Renaissance und Humanismus, Gesellschaft und Wirtschaft<br />

in der frühen Neuzeit, Staat und Politik, die Reformation und ihre Auswirkungen,<br />

die Gegenreformation. Aktuelle Zeitprobleme. (L: Manuskript, Arbeitsblätter, Karten;<br />

Geschichtsbuch: Geschichte Dauer und Wandel, Von der Antike bis zum Zeitalter des<br />

Absolutismus, Frankfurt am Main 1994).<br />

Geographie, wöchentlich 2 Stunden (Herr Beat Fischli): Die Geographie als Wissenschaft.<br />

Die Auswirkungen des wirtschaftenden Menschen auf die Umwelt: Einführung in die<br />

Wirtschaftsgeographie; Ökonomie und Ökologie; Ökologischer Fussabdruck. Energie –<br />

treibende Kraft der Wirtschaft; Überblick über die Energiequellen; Energie in verschiedenen<br />

Erscheinungsformen; Leistung und Energie. Nutzungsmöglichkeiten fossiler Energie träger<br />

unter spezieller Berücksichtigung der Umweltauswirkungen. Veränderungen der Atmosphäre:<br />

Aufbau und Austausch in der Atmosphäre; Luftverschmutzung: Smog, Ozonloch.<br />

Klimawandel mit Lernseiten auf http://www.<strong>schul</strong>en-luzern.ch/hasle/klimawandel: Grundlagen<br />

Klima und Treibhaus, Klima im Wandel und Folgen. Kernenergie: Situation Welt –<br />

Schweiz, Kernphysikalische Grundlagen, Kernkraftwerke, Radioaktive Abfälle und Endlagerung,<br />

Sicherheit von Kernkraftanlagen. Die verschiedenen Möglichkeiten der Nutzung<br />

erneuerbarer Energiequellen unter Berücksichtigung der Umweltauswirkungen und der<br />

Effizienz (Solarenergie, Windenergie, Biomasse, Wasserkraft, Energiepotential der Ozeane).<br />

Bedeutung und Auswirkungen des Verkehrs: die fünf Kernelemente der Schweizer<br />

Verkehrspolitik, AlpTransit Gotthard.<br />

(L: Manuskript des Lehrers; Spiess, E., Schweizer Weltatlas, Konferenz der kantonalen<br />

Erziehungsdirektoren, Zürich, Ausgabe 2008; Broschüre AlpTransit Gotthard, AlpTransit<br />

Gotthard AG, Luzern, 2011).<br />

Wirtschaft und Recht, wöchentlich 2 Stunden, Abteilungen a, b und c (Herr Stephan<br />

Zurfluh): Saxer, Tobler, Rüfenacht, Basiswissen Wirtschaft und Recht, Bd. 1, Betriebswirtschaft,<br />

Zürich 2007, Kap. 1 – 4; Basiswissen Wirtschaft und Recht, Bd. 2, Volkswirtschaft,<br />

Zürich 2007, Kap. 1 – 4.<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 43


Chemie, wöchentlich 2 Stunden, Abteilung a (Herr Martin Geiger): Trennverfahren, chemische<br />

Reaktion, quantitative Beziehungen, Periodensystem und Atombau (Orbitalmodell),<br />

Radioaktivität, Moleküle und molekulare Stoffe. (L: Elemente, Grundlagen der Chemie für<br />

Schweizer Maturitäts<strong>schul</strong>en, Klett und Balmer Verlag, Zug).<br />

Abteilung b und c (P. Georg Liebich): Grundbegriffe der Stofflehre: Gemische, Reinstoffe,<br />

Verbindungen, Elemente. Exkurse: Gefahrenstoffe, Toxikologie. Daltons Atomhypothese.<br />

Das Teilchenmodell.<br />

Biologie, wöchentlich 2 Lektionen (Frau Marietta Zanolari): Vertiefte Zellbiologie, Grundlagen<br />

Humanbiologie, Blut und Kreislauf, Immunologie, Nervensystem, Geschlechtsorgane.<br />

(L: Natura, Grundlagen der Biologie für Schweizer Maturitäts<strong>schul</strong>en, Jaksic-Born und<br />

Mitarbeiter, Klett und Balmer Verlag Zug, 2005, Humanbiologie 2, Bütikofer und Mitarbeiter,<br />

Compendio Bildungsmedien, 2005).<br />

Bildnerisches Gestalten (Wahlmaturafach), wöchentlich 2 Stunden (Frau Rachel Stocker):<br />

Zweidimensionales Gestalten: Naturstudium, räumliches Zeichnen, Plastizität durch Licht<br />

und Schatten bestimmen (Bleistift, Farbstift). Farbstudie: Plastizität eines Gegenstandes<br />

durch Lokal- und Erscheinungsfarben aufzeigen. Figürliches Zeichnen: Der Mensch und<br />

seine Proportionen, Körper- sowie Bewegungsstudien. Oberflächenstruktur: Glänzende<br />

sowie matte Oberflächen im richtigen Lichtverhältnis wiedergeben (Pastellkreiden –<br />

Technik). Malerei: Gegebenes Bildmaterial (Fotos) aus der Kunstzeitschrift «Du», analysieren,<br />

ausgewählte Elemente in neuen Kontext stellen u. malerisch umsetzen. Grafik: Photoshop<br />

anwenden. Dreidimensionales Gestalten: Selbstportrait (Tonarbeit). Architektur: Studenten<br />

wohnung planen, Modell erstellen, Modell filmen und präsentieren (Teamarbeit).<br />

Interdisziplinär: «Gedichte werden zu Bilder» in Zusammenarbeit mit dem Fach Deutsch.<br />

Kunstgeschichte: Frank Ghery, Architektur, Surrealismus (René Magritte).<br />

Musikkunde (Wahlmaturafach), wöchentlich 2 Stunden (Herr Félix Stricker): Gospelmusik.<br />

Musikgeschichte: Mittelalter, Renaissance, Barock. Stilkunde. Musiktheorie/Tonsysteme:<br />

Kirchentonarten, Dreiklänge, Stimmführung, Hauptkadenzen, Pentatonik, Ganzton. Gehörbildung:<br />

Dreiklänge, Intervalle, Chorisches Singen im Klassenverband. (L: Musiklehre,<br />

Gehör bildung. Michael Stecher, Fachverlag Lern Material Musik, Freiburg 1998. Manuskript).<br />

Sport, wöchentlich 3 Lektionen, Abteilung a und c (Frau Silvia Hesse, Herr Werner Küttel,<br />

Herr Reto Brunner): Abteilung b (Herr Fredi Trütsch): Bericht siehe 3.4. Schulturnen und<br />

Freizeitsport.<br />

44 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL


Lyzeum<br />

Fünfte Klasse a, b und c (Erster philosophischer Kurs)<br />

Philosophie / Ethik / Religion, wöchentlich 3 Stunden, Abteilungen a, b und c (Herr Matthias<br />

Lüthi): Allgemeine Einführung: Was ist Philosophie?, Vom Mythos zur griechischen<br />

Philosophie, Argumentieren in der Philosophie. Philosophiegeschichte: Vorsokratik, Sokrates,<br />

Platon, Aristoteles, Epikur, Anselm von Canterbury, Thomas von Aquin, Descartes,<br />

Locke, Berkeley, Kant (L: Reiner Ruffing: Einführung in die Geschichte der Philosophie,<br />

Fink, 2005). Klassenlektüre: Jostein Gaarder, Sophies Welt (Auszüge); Jay F. Rosenberg,<br />

Philosophieren (Auszüge); Rafael Ferber, Philosophische Grundbegriffe (Auszug); Christoph<br />

Helferich, Geschichte der Philosophie (Auszüge); Platon, (Auszüge aus:) Theaitetos,<br />

Phaidros, Menon, Politeia; Aristoteles, (Auszüge aus:) Nikomachische Ethik, Über die<br />

Seele, Politik, Die Kategorien; René Descartes, Meditationes de prima philosophia; John<br />

Locke, Versuch über den menschlichen Verstand (Auszug); Immanuel Kant, Grundlegung<br />

zur Metaphysik der Sitten (Auszug).<br />

Sonderkurs Philosophie / Ethik / Religion (P. Patrick Weisser): Systematische Überlegungen<br />

zum Verhältnis zwischen Vernunft und Glauben bzw. Philosophie und Religion. Zum<br />

Wesen der Religion. Gemeinsames und zentraler Unterschied zwischen Religion und<br />

Philosophie. Überblick über mögliche Verhältnisse zwischen Philosophie und Religion, erläutert<br />

anhand von Beispielen aus der Philosophie- und Religionsgeschichte.<br />

Deutsche Sprache (wöchentlich 3 Stunden), Abteilungen a und c (M. Oswald): Klassenlektüre:<br />

E.G. Lessing / Emilia Galotti; Friedrich Schiller, Wilhelm Tell; Heinrich v. Kleist; Die<br />

Marquise von O. / Das Erdbeben in Chili / Die Verlobung in St. Domingo; Stefan Zweig,<br />

Sommernovellette / Die Gouvernante / Die spät bezahlte Schuld / Vierundzwanzig Stunden<br />

im Leben einer Frau; Max Frisch, Homo Faber; Kurzgeschichten der Autorinnen Marie Luise<br />

Kaschnitz, Marieluise Fleisser, Helen Meier. Literaturgeschichte: Das 18. Jahrhundert<br />

(B. Jessing, Neuere deutsche Literaturgeschichte, Tübingen 2008, S. 97 – 147). Dazu:<br />

Naturlyrik bei Bürger, Brockes, Goethe. Schwerpunktthema: Mensch und Technik.<br />

Abteilung b (Herr Matthias Lüthi): Aufsätze schreiben. Literaturgeschichte: Klassik,<br />

Romantik (dazu Verfilmung: Bram Stocker‘s Dracula), Realismus (L: Die Epochen der neueren<br />

deutschen Literatur von 1500 bis 1900 [Skript nach einer Vorlesung von Prof. Binder] /<br />

Blickfeld Deutsch, Schöningh, 2008). Klassenlektüre: Johann W. v. Goethe, Prometheus;<br />

Friedrich Schiller, Wilhelm Tell / Das verschleierte Bild zu Sais; Max Frisch, Wilhelm Tell für<br />

die Schule; Heinrich von Kleist, Erdbeben in Chili / Über das Marionettentheater (Auszüge)<br />

/ Brief an Wilhelmine von Zenge vom 2<strong>2.</strong>3.1801; Novalis, Heinrich von Ofterdingen / Die<br />

Geschichte von Hyazinth und Rosenblütchen / ausgewählte Aphorismen; Ludwig Tieck;<br />

Der gestiefelte Kater; E.T.A. Hoffmann, Der Sandmann; Gedichte von Joseph von<br />

Eichendorff und Heinrich Heine; Jeremias Gotthelf, Wie Joggeli eine Frau sucht; Gottfried<br />

Keller, Romeo und Julia auf dem Dorfe. Projektarbeiten: Filmische Umsetzung eines<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 45


Auszuges aus dem ersten Maturawerk (mit Ausstellung); Kunst und Künstler in Theorie<br />

und Betrachtung (mit Vortrag).<br />

Mathematik, wöchentlich 3 Stunden (P. Markus Steiner): 1. Differentialrechnung: Der<br />

Begriff der Ableitung, Ableitungsregeln, die Ableitungen wichtiger Funktionen, Kurvendiskussion,<br />

Extremalprobleme. (L: DMK: Differenzieren – do it yourself, Orell Füssli Verlag,<br />

Zürich 2003). <strong>2.</strong> Integralrechnung: Bestimmtes und unbestimmtes Integral, Substitutionsmethode<br />

und partielles Integrieren, Flächenberechnung. (L: DMK: Integrieren – do it<br />

yourself, Orell Füssli Verlag, Zürich 2010).<br />

Französische Sprache, wöchentlich 3 Stunden, Abteilung a (Frau Sarah Tinner): Grammaire<br />

(L: Envol lycée, Lehrmittelverlag Zürich, Zürich 2008, Unités 7 – 9 Schülerbuch und Cahier<br />

d’activités. Kessler, Gauthier, Walther, Schülergrammatik Französisch, Schulverlag blmv<br />

AG, Bern 2009. Kessler, Gauthier, Walther, Schülergrammatik Französisch Übungen,<br />

Schulverlag blmv AG, Bern 2010. Thematischer Grund- und Aufbauwortschatz, Klett,<br />

Stuttgart 2010. Exercices complémentaires composés par le professeur.) Lectures: Éric-<br />

Emmanuel Schmitt, Oscar et la dame rose; Camus, Les justes; Antoine de Saint-Exupéry,<br />

Le petit prince. Différentes activités de compréhension orale et écrite. Histoire littéraire<br />

(Moyen Age, XVIe et XVII siècles). Vidéo: Oscar et la dame rose.<br />

Abteilung b und c (Frau Dorothée Pottié) Schülergrammatik, Schulverlag AG, Bern 2009.<br />

Übungen zu Schülergrammatik Französisch, Schulverlag AG, Bern 2009, Grammatikwiederholungen:<br />

alle Themen von der ersten bis zur vierten Klasse wie z. B. Adjektiv,<br />

Adverb, Pronomen, Relativ- und Nebensätze, komplette Konjugation… Exercices complémentaires<br />

composés par le professeur. Entraînements: compréhensions de textes, rédactions,<br />

exercices de vocabulaire. Histoire de la littérature: XX ème siècle: script et théorie des<br />

différents mouvements littéraires. Lectures: Huis clos, Jean-Paul Sartre, Folio; Le Magasin<br />

des suicides, Jean Teulé, Livre de poche. Vocabulaire: Thematischer Grund- und Aufbauwortschatz,<br />

Klett.<br />

Lateinische Sprache, wöchentlich 3 Stunden, Abteilungen a und b (Herr Christoph Henggeler):<br />

Elementargrammatik mit Lesetexten und Übungen. (L: Cursus Ausgabe A, Texte<br />

und Übungen mit Begleitgrammatik, C.C.Buchner/Oldenbourg, München 2005, L 41 – 45;<br />

Übergangslektüre L 46 – 50; eigene Arbeitsmaterialien). Literatur: Caesar, De bello Gallico,<br />

Auswahl aus Buch I.<br />

Abteilung c (Oliver Verlage): Lektüre und Interpretation von Originaltexten, Grammatikwiederholung,<br />

Wortschatzarbeit, Literaturgeschichte. Literatur: Texte aus der Bibel:<br />

Salomonisches Urteil, Menetekel; Ovid, Pygmalion, Dädalus und Ikarus, Latona; Cicero,<br />

Pro Archia poeta (L: STOWASSER. Lat.-Dt. Schulwörterbuch, Oldenbourg, München 1994;<br />

SYSTEMGRAMMATIK LATEIN, Buchner, Bamberg 1997; ADEO-NORM. Lat. Basisvokabular<br />

mit Lernhilfen, Buchner, Bamberg 2001; eigene Arbeitsmaterialien).<br />

46 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL


Kurzkurs Lateinische Sprache, wöchentlich 3 Stunden Abteilung a und c (Bernhard<br />

Diethelm): L: Latinum Ausgabe B, Lektionen 23 – 28, Latinum Ausgabe B Übungsheft,<br />

Compendium Grammaticum, alle im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, neueste<br />

Auflagen; eigene Unterlagen zu Grammatik und Kulturgeschichte; Schülerreferate zu<br />

ausgewählten Themen der römischen Antike; Autorenlektüre in Auswahl: Cornelius<br />

Nepos, vita Hannibalis, Terenz, Eunuchus; Literaturgeschichte im Überblick: von den<br />

Anfängen bis zum Ende der Republik.<br />

Physik und Anwendungen der Mathematik (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden<br />

(Herr Remo De Iaco, Frau Silvia Hesse):<br />

Physik (Herr Remo de Iaco): Seismologie, Seismik, Schwingungen und Wellen, dünne<br />

Linsen und durch einmalige Brechung erzeugte Bilder, Fehlertheorie und -rechnung,<br />

Messpraktikum zu Linsen, Messbericht erstellen. (L: Vervielfältigte Manuskripte).<br />

Mathematik (Frau Silvia Hesse): Parameterdarstellungen, Matrizen, Kegelschnitte, Beweise<br />

(jeweils eigene Skripte und Materialien), Projekt: Verpacke ein Ei.<br />

Biologie und Chemie (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden (Frau Marietta Zanolari,<br />

Herr Martin Geiger):<br />

Biologie (Frau Marietta Zanolari): Mikrobiologie: Pilze und Einzeller, vertiefte klassische<br />

und molekulare Genetik, Humangenetik, vertiefte Gentechnik, Tier- und Pflanzenzucht (L:<br />

Genetik, Lutz Hafner und Peter Hoff, Schroedelverlag, 2007).<br />

Chemie (Herr Martin Geiger): Stickstoffoxide, Mesomerie, Aspirin, Salze, Nitrate, Nährstoffbilanz,<br />

Reaktionsgeschwindigkeit, chemisches Gleichgewicht. (L: Elemente, Grundlagen<br />

der Chemie für Schweizer Maturitäts<strong>schul</strong>en, Klett und Balmer Verlag, Zug).<br />

Griechische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 3 Stunden (Bernhard Diethelm):<br />

Abschluss des Sprachunterrichts; L: Kantharos, Griechisches Unterrichtswerk, Lese- und<br />

Arbeitsbuch, Ernst Klett Verlag; Leipzig 2005, Lektionen 33 – 45 in Auswahl; Eduard<br />

Bornemann, Ernst Risch: Griechische Grammatik, Diesterweg, Frankfurt, neueste Ausgabe;<br />

Autorenlektüre: Aisopos, Fabeln, Lukian, Wahre Geschichten, Neues Testament; deutsche<br />

Begleitlektüre: Platon, Apologie; klassenübergreifende Aktivität: 28. März 2012: Exkursion<br />

ins Münzkabinett Winterthur zur Ausstellung: Götter, Menschen und das Geld der<br />

Griechen.<br />

Englische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 3 Stunden, Abteilung a und b (Herr<br />

Thomas Huber): Revision of grammar: Murphy, English Grammar in Use, Cambridge<br />

University Press, Cambridge 2004. Vocabulary: Grund- und Aufbauwortschatz, Klett und<br />

Balmer, Zug 2000. Reading: Indian Short Stories; MacLaverty, Cal; Shaw, Pygmalion.<br />

Abteilung b und c (Frau Valerie Ochsner): Recycling Your English Fourth Edition, Cambridge<br />

University Press, Cambridge 2006, various units. English Vocabulary in Use Upper-<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 47


Intermediate, Cambridge University Press, Cambridge 2001. Literature: Harper Lee, To Kill a<br />

Mockingbird; Joyce Carol Oates, Big Mouth & Ugly Girl; John Steinbeck, Of Mice and Men.<br />

Italienische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 3 Stunden (Frau Stephanie Gnekow):<br />

Studio della grammatica e della sintassi italiana (L: buonasera a tutti!, Klett und Balmer, Zug<br />

2007. Lezioni L. 5 – 7; PONS, Im Griff Praxis-Grammatik Italienisch, Klett Stuttgart 2005).<br />

Vocabolario: Studio sistematico del vocabolario basico (L: Thematischer Grund- und<br />

Aufbauwortschatz, Klett, Zug 2010). Diversi esercizi di ripetizione provenienti da diverse fonti.<br />

Lettura: A. De Carlo, Uto; C. Goldoni, La Locandiera. Vari articoli tratti da giornali o riviste ed<br />

esercizi di comprensione. Presentazioni orali su artisti italiani. Video: Rocco e i suoi fratelli.<br />

Geschichte, wöchentlich 2 Stunden, Abteilungen a und c (Frau Stephanie Gnekow):<br />

Absolutismus und Aufklärung, die Geschichte der USA, die Französische Revolution und<br />

die Epoche Napoleons, die Schweiz von 1798 bis zur Gründung des Bundesstaats, Nation/<br />

Nationalismus und Nationalstaatsgründung im 19. Jahrhundert, die Industrielle Revolution.<br />

(L: Schweizer Geschichtsbuch 2 – Vom Absolutismus bis zum Ende des Ersten Weltkrieges,<br />

Cornelsen, Berlin 2010; eigene Arbeitsmaterialien).<br />

Abteilung b (Herr Stephan Zurfluh): Allgemeine Geschichte von 1650–1850: Die Anfänge<br />

des modernen Staates, der Absolutismus, die Aufklärung, die Amerikanische Revolution,<br />

die Französische Revolution, der Charakter einer Revolution, Sinn und Unsinn der Geschichte,<br />

1815 bis 1848 (vom Wiener Kongress zum Revolutionsjahr 1848), Südamerikas Befreiungskrieg,<br />

die Schweiz von 1650 bis 1900, die Industrielle Revolution. Der Nationalismus.<br />

Aktuelle Zeitprobleme. (L: Manuskript, Arbeitsblätter; Texte, Karten; Geschichtsbuch:<br />

Joseph Boesch, Rudolf Schläpfer, Weltgeschichte, Vom Wiener Kongress bis zur Gegenwart,<br />

Bd. 2, Zürich 2007 17 ).<br />

Geografie, wöchentlich 2 Stunden (Herr Florentin Bucher): Wir beginnen das Jahr mit der<br />

Wiege der Menschheit in Ostafrika und beschäftigen uns anschliessend mit dem<br />

Verständnis, der Verbreitung und Abgrenzungsmöglichkeiten von Kultur. Es folgt das<br />

Thema Weltbevölkerung: Bevölkerungsentwicklung; Welternährungsfrage; Bevölkerungsstruktur.<br />

Weiter folgt eine Länderkunde zu Äthiopien. Dieses Land überrascht mit vielen Eigenheiten<br />

(Ursprung des Kaffees, freies Land mit Vorbildsfunktion, eigene Kalender- und Zeitrechnung<br />

und eigene Schriftzeichen etc.). Der Schritt vom farbenfrohen zum hungernden<br />

Äthiopien ist dennoch klein, sodass ein nahtloser Übergang zum Thema Armut erfolgt:<br />

Definition und unterschiedliche Formen von Armut; Ursachen von Armut (Endogene und<br />

Exogene Theorien); Die elf Kulturrevolutionen im westlichen Kulturkreis; Beispiele nachhaltiger<br />

Entwicklungszusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Landwirtschaft und<br />

Mikroökonomie; Vorhandene Armut und Not bedingt Migration (Ausländer und Asylanten<br />

in der Schweiz).<br />

48 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL


Im <strong>2.</strong> Semester analysieren die Schüler in Gruppen die Entwicklungsstände der armen<br />

Länder Haiti, Bolivien, Niger, Sambia, Afghanistan, Iran und Nordkorea und der<br />

Schwellenländer Russland, Brasilien und Mexiko und präsentieren ihre Ergebnisse. Das<br />

Thema wird abgeschlossen mit einem kritischen Blick auf die Entwicklungszusammenarbeit,<br />

dem Engagement der DEZA und den acht Millenniumszielen der UNO.<br />

Zur Stadtgeografie: Der Stadtbegriff; Die Agglomeration; Geografische Lage und<br />

Funktionalität von Städten; Stadtmodelle; Planstädte; Le Corbusier; Die A-Bevölkerung lebt<br />

in der Stadt; Stadterneuerung; Megastädte; Zum Schluss folgt das gegenwärtig in der<br />

Politik heiss diskutierte Thema Raumplanung: Der zunehmende Interessenskonflikt um den<br />

Boden, Ziele und Instrumente der Raumplanung in der Schweiz, Siedlungsökologie. Es folgt<br />

zu diesem Thema eine Exkursion (5a, 5b) ins ehemalige Industriequartier Zürich-West.<br />

(L: Anthropogeografie: Kulturen, Bevölkerung und Städte, Patrick Laube und Francis<br />

Rossé, Compendio Bildungsmedien AG Zürich, 3. Aufl. 2009).<br />

Physik, wöchentlich 3 Stunden (Frau Elena Stäger): Kinematik: geradlinige gleichförmige<br />

und beschleunigte Bewegungen, die Kreisbewegung, die Fallbewegung. Dynamik: Trägheit,<br />

Masse und Kraft, die Grundgesetze der Mechanik, der Energiesatz, der Impuls satz,<br />

das Newtonsche Gravitationsgesetz, die Gesetze der Planetenbewegung, mechanische<br />

Energie, die mechanische Arbeit und Leistung. Mechanische Schwingungen: Die harmonische<br />

Schwingung, das Fadenpendel. Überlagerung von Schwingungen, Erzwungene<br />

Schwingungen, Resonanz, die harmonischen Wellen, Entstehung und Ausbreitung, der<br />

Doppler-Effekt, Wellenlehre (L: vervielfältigtes Manuskript. J. Grehn, J. Krause, Metzler<br />

Physik, Schroedel, Braunschweig, 2008).<br />

Chemie, wöchentlich 2 Stunden (Herr Martin Geiger): Moleküle und Molekulare Stoffe,<br />

Metalle, Salze, Energie und chemische Reaktionen, Geschwindigkeit von chemischen<br />

Reak tionen, chemisches Gleichgewicht. (L: Elemente, Grundlagen der Chemie für<br />

Schweizer Maturitäts<strong>schul</strong>en, Klett und Balmer Verlag, Zug).<br />

Biologie, wöchentlich 2 Lektionen (Frau Marietta Zanolari): Geschlechtsorgane und<br />

Embryologie, klassische und molekulare Genetik, Gentechnik, Einführung in Evolution.<br />

(L: Natura, Grundlagen der Biologie für Schweizer Maturitäts<strong>schul</strong>en, Jaksic-Born und<br />

Mitarbeiter, Klett und Balmer Verlag Zug, 2005, Humanbiologie 2, Bütikofer und Mitarbeiter,<br />

Compendio Bildungsmedien, 2005, Genetik, Lutz Hafner und Peter Hoff, Schroedel,<br />

2007).<br />

Bildnerisches Gestalten (Wahlmaturafach), wöchentlich 2 Stunden (Frau Rachel Stocker):<br />

Naturstudium: Oberflächenstruktur (Glas) analysieren und in den richtigen Lokal- wie<br />

Erscheinungsfarben wiedergeben (Gouache-/ Acryl- od. Pastellkreidentechnik). Grafisches<br />

Gestalten: Plakat zum Thema «Menschenrechte» gestalten (Teamarbeit). Angewendet<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 49


werden Fotografie, Photoshop, Collagetechnik sowie Mischtechniken. Dreidimensionales<br />

Gestalten: Tonarbeit nach Naturstudium.<br />

Semesterarbeit (Grundlagenfachabschluss): Lineare Arbeit, Tonwertstudie, Farbstudie,<br />

Plastische Arbeit, experimentelle Arbeit. Theorie: Einblick in die Plakatgestaltung (Atelier<br />

Theredbox). Künstlerportrait: Gerhard Richter.<br />

Musikkunde (Wahlmaturafach), wöchentlich 2 Stunden (Herr Marcel Schuler): Musikgeschichte<br />

im Überblick (Romantik, 20. Jahrhundert). Stilkunde. Musiktheorie: Melodien<br />

harmonisieren, elementare Harmonielehre. Schreiben eines Popsongs. Musikpraxis (Gehörbildung:<br />

Tonales Hören, Dreiklänge, Intervalle, Rhythmusübungen; Liedbegleitung; chorisches<br />

Singen im Klassenverband, Stimmbildung). (L: Manuskript).<br />

Sport, wöchentlich 3 Lektionen, Abteilung a und b (Frau Silvia Hesse, Herr Werner Küttel):<br />

Abteilung c (Herr Fredi Trütsch): Bericht siehe 3.4. Schulturnen und Freizeitsport.<br />

MATURAARBEITEN<br />

Gemäss MAR hatten alle Schülerinnen und Schüler im Verlauf des Jahres allein oder zu<br />

zweit eine Maturaarbeit zu verfassen und am Schluss des Jahres mündlich zu präsentieren.<br />

Folgende Themen wurden gewählt:<br />

− Trigonometria Britannica. Schätze aus unserer Klosterbibliothek<br />

− Sarkoidose – Eine Krankheit als unwillkommenes Familienmitglied<br />

− Neurodermitis – Heilbar oder Nicht?<br />

− Auswirkungen einer Ernährungsumstellung auf Körper und Psyche einer Jugendlichen.<br />

Ein Selbstversuch<br />

− Bob Marley wechselte seine Religion. Hatte dies Einfluss auf seine Musik?<br />

− Vom Versuch fliegen zu lernen – Die Entstehung eines Romans<br />

− Der Effekt von regelmässigem Gehirnjogging auf die <strong>schul</strong>ischen Leistungen<br />

− Schminke macht schön! – Macht Schminke schön?<br />

− Die Welt meines Bruders ist auch meine Welt – Fortschritte und Eckpfeiler im Leben<br />

meines behinderten Bruders<br />

− Combel – Ein neuartiges Brettspiel<br />

− Flüchtlinge in der Schweiz. Die Grenzschliessung von 1942<br />

− Erfahrungen mit Magersucht. Ein Leiden – verschiedene Krankheitsbilder<br />

− Wie ist die Sponsorenwelt im Freestyle-Snowboarden aufgebaut?<br />

− Familienstrukturen in der Schweiz. «Die Patchworkfamilie»<br />

− Kraniosynostose<br />

− Matura or IB? A double edged sword<br />

50 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL


− Spiel zwischen Licht und Wasser<br />

− Der Brauvorgang beim Bier. Anleitung und empirischer Befund<br />

− Global Positioning System: Positionsberechnung und Voraussetzungen<br />

− Frauenfussball & der Stellenwert in der Schweiz<br />

− Revierverhalten des Menschen im öffentlichen Raum<br />

− Pflanzenwachstum unter Nährstoffmangel<br />

− Energietechnische Sanierung eines Mehrfamilienhauses – Vom Altbau zum Minergie-<br />

Standard<br />

− Ursachen & Folgen von Genmutationen auf Menschen & E. Coli<br />

− Patchworkfamilien. Emotionen und Probleme<br />

− Komposition für ein Perkussionsensemble – von der Idee bis zur Fertigstellung<br />

− Schachspieler: Aussenseiter?<br />

− Erdbeben in der Zentralschweiz – Auswirkungen auf die Region <strong>Einsiedeln</strong><br />

− Zweisprachiges Bilderbuch für einen guten Zweck<br />

− Die Fussball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar – Vor- und Nachteile dieser Wahl<br />

− Einkaufstourismus – Welche Massnahmen können dagegen unternommen werden?<br />

− Einsiedler Jugend und Religiosität – Projekt jugendgerechter Gottesdienste<br />

− «Tota anima, toto corde, tota virtute» – Umsetzung des Schulmottos in drei Bilder für<br />

den Reksaal<br />

− Interethnische Freundschaften in der Adoleszenz – Bedingung, Entstehung, Auswirkung<br />

− Die Entwicklung der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde <strong>Einsiedeln</strong>. Gestern,<br />

heute – und morgen?<br />

− Kommunikation zwischen Mensch und Pferd. Bodenarbeit und zirzensische Lektionen<br />

als Hilfsmittel<br />

− Methan und Kohlenstoffdioxid im Vergleich und Möglichkeiten, Methanemissionen<br />

zu verringern<br />

− Ratgeber für Sporttreibende bei Ozonbelastung<br />

− Untersuchung der Milchsäuregärung in Grassilage<br />

− Die Kunst der Mundmalerei – im Selbstversuch erarbeitet<br />

− the twilight saga – Entwicklungsroman: ja oder nein?<br />

− Leben im Internat heute<br />

− Die Skala der Ausbildung – gezeigt anhand einer Dressurkür<br />

− Leben mit spinaler Muskelatrophie<br />

− Wie es damals war… – Ältere Frauen erzählen über ihr Leben<br />

− Sozialkritik in künstlerischer Ausführung<br />

− Der Duft der Liebe – Der Einfluss der MHC-Proteine<br />

− Feuer der Verfolgung – Wie ein Buch entstanden ist<br />

− Kinderchorprojekt – Von der Idee zur Wirklichkeit<br />

− Schutzengel. «Wie und wo ist das Schutzengelmotiv heute noch aktuell?»<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 51


− Kreuzbandrupturen durch Sport. Operative und Konservative Behandlungen im Vergleich<br />

− Kinder mit (Anstrengungs-)Asthma. Sport trotz Asthma – Risiko oder Prophylaxe?<br />

− Der Wechsel von tierischem zu künstlichem Insulin<br />

− Bakteriologische Untersuchung der Gewässer im Raum <strong>Einsiedeln</strong> – am Beispiel des<br />

Sihlsees und seines Zuflusses<br />

− Von grau-schwarz gezackter Elektromusik bis zum zimtig duftenden «Z» –<br />

Wie Synäste tiker/-innen die Welt erleben<br />

− Als der Krieg nach Rheine kam – Die Kriegsjahre 1939 – 1945 aus der Perspektive der<br />

Zeitzeugin Margaretha Stübi-Hübers<br />

− Welchen Anforderungen muss ein Einfamilienhaus entsprechen, damit es energieeffizient<br />

gebaut ist?<br />

− Kuba – Sozialstaat ohne Zukunft? Wirtschaftliche und Politische Entwicklung Kubas<br />

− Nonverbale Kommunikation – Vom ersten Eindruck bis zur Partnerschaft<br />

Sechste Klasse a, b und c<br />

Philosophie, wöchentlich 3 Lektionen (P. Patrick Weisser): 1. Welt: Zur Entwicklung des<br />

wissenschaftlichen Weltbildes. Theistische und atheistische Theorien der Weltentstehung.<br />

Unterscheidung zwischen empirischen und nicht-empirischen Aussagen und die Gefahr<br />

der Grenzüberschreitung. Wissenschaftstheorie. <strong>2.</strong> Mensch: Der Mensch zwischen Sehnsucht<br />

und Grenzen. Philosophische und psychologische Aspekte der Sinnfrage. Das<br />

Problem der Selbstannahme und seine Konsequenzen für zwischenmenschliche Beziehun<br />

gen. 3. SchülerInnenvorträge zu ausgewählten Philosophen aus der Philosophiegeschichte.<br />

Sonderkurs Philosophie / Ethik / Religion (P. Patrick Weisser; als Vertretung für Abt Martin<br />

Werlen): Benedikt und seine Regel. Die Wüstenmönche. Klosterbesichtigung. Das Leben<br />

Jesu aus historischer Perspektive und die Entwicklung der Deutung in den Evangelien.<br />

Lektüre zweier ausgewählter Evangelientexte (Lk 1 und Lk 15): Wie sind solche Texte zu<br />

verstehen? Sinn und Diskussion eines der «quinque viae» von Thomas von Aquin.<br />

Deutsche Sprache, wöchentlich 4 Lektionen, Abteilung a (Herr Peter Lüthi): Literaturgeschichte:<br />

Jahrhundertwende, 20. Jahrhundert, Moderne und Gegenwart. Texte aus<br />

«Blickfeld Deutsch» zu den einzelnen Epochen. Übersicht über sämtliche Formen der<br />

Literatur und der modernen Kunst. Textarbeiten über Themen der Zeit. Vorbereitung der<br />

persönlichen Maturawerke. Über ein Werk wurde ein Vortrag gehalten. Behandelte Texte<br />

im Unterricht: Werner Markus, Bis bald; Walter Otto F., Der Stumme; Handke Peter, Der<br />

kurze Brief zum langen Abschied; Schneider Robert, Schlafes Bruder (inkl. Verfilmung).<br />

Andreotti Mario, Die Struktur der modernen Literatur.<br />

Abteilung b (Herr Matthias Lüthi): Literaturgeschichte: Jahrhundertwende (L: Die Epochen<br />

der neueren deutschen Literatur von 1500 bis 1900 [Skript nach einer Vorlesung von Prof.<br />

52 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL


Binder] / Blickfeld Deutsch, Schöningh, 2008), Moderne (L: Mario Andreotti, Die Struktur<br />

der modernen Literatur). Linguistik: Sprachgeschichte (L: Walter Haas, Sprachgeschichtliche<br />

Grundlagen, in: R. Schläpfer/H. Bickel, Die viersprachige Schweiz). Klassenlektüre: A.<br />

Holz/J. Schlaf, Der erste Schultag; Gerhard Hauptmann, Die Weber; Arthur Schnitzler,<br />

Lieutnant Gustl, div. Gedichte zum Symbolismus und Expressionismus; Rainer M. Rilke,<br />

Vortrag über moderne Lyrik in Prag 1898 (Auszüge); Friedrich Nietzsche, Also sprach<br />

Zarathustra (Auszüge), Über Wahrheit und Lüge im aussermoralischen Sinne (Auszüge);<br />

Franz Kafka, Vor dem Gesetz; Bertolt Brecht, Der gute Mensch von Sezuan; div. Gedichte<br />

zur Moderne; Hermann Hesse, Indischer Lebenslauf; Alfred Andersch, Sansibar oder der<br />

letzte Grund. Vorbereitung auf die Matura: Aufsatztraining und 3 zählende Aufsätze à 90<br />

Minuten (davon einer nach Wunsch über 4 Stunden); Repetition sämtlicher Epochen vom<br />

Frühen Mittelalter bis zur Moderne; Schriftliche Arbeit zum zweiten Maturawerk.<br />

Abteilung c (M. Oswald): Klassenlektüre: Sophokles, König Oedipus; Friedrich Schiller,<br />

Kabale und Liebe; E.T.A. Hoffmann, Der Sandmann; Adalbert Stifter, Das alte Siegel; Max<br />

Frisch, Homo Faber; Martin Walser, Ein fliehendes Pferd; Markus Werner, am Hang; Harry<br />

Mulisch, Das Attentat. Literaturgeschichte: Das 19. Jahrhundert (B. Jessing, Neuere deutsche<br />

Literaturgeschichte, Tübingen 2008, S. 149 – 197). Schwerpunktthemen: Werkstatt<br />

Linguistik (Metaphorik, Semantik, Spracherwerb, Entlastungsfunktion der Sprache,<br />

Semiotik, Kunstsprachen). Literarische Terminologie.<br />

Mathematik, wöchentlich 4 Stunden (Herr Johannes van der Weijden): Funktionslehre:<br />

Umkehrfunktionen (L: selbstverfasstes Manuskript). Differentialrechnung: Kurvendiskussion<br />

von Gebrochenrationalen Funktionen, Zerlegen von Funktionen, Verlaufsfelder, Ablei tungen<br />

von Exponential- und Logarithmusfunktionen (L: selbstverfasstes Manuskript). Integralrechnung:<br />

Lineare Substitution, partielles Integrieren, Flächen- und Volumen be rechnungen<br />

(L: selbstverfasstes Manuskript). Stochastik: Grundlagen: Laplace-Versuche, relative Häufigkeit,<br />

Summenregel, Komplementärregel, Pfadadditions- und Multiplikations regel, Vierfeldertafel<br />

und bedingte Wahrscheinlichkeit, Zufallsgrösse und deren Verteilung, Erwartungswert.<br />

Kombinatorik: Renn-, Toto- und Lottoregel. Binomialverteilung: Wahr schein lich keit bei<br />

Bernoulli-Versuchen, Anwendungen. (L: Heinz Klaus Strick, Einführung in die beurteilende<br />

Statistik, Schroedel Verlag, 2002). Maturavorbereitung (L: selbstverfasstes Manuskript).<br />

Französische Sprache, wöchentlich 4 Stunden (Frau Dorothée Pottié): Révisions de grammaire:<br />

Exercices de grammaire en contexte, Niveau avancé, Hachette. Exercices complémentaires<br />

composés par le professeur. Compréhensions de textes (Epreuves de maturité).<br />

Littérature: Le XVIII ème siècle (Montesquieu, Voltaire, Rousseau, extraits), le XIX ème siècle<br />

(Hugo, Balzac, Stendhal, extraits), le XX ème siècle (Proust, Gide, Giraudoux, Sartre, Camus,<br />

Ionesco, extraits), chaque siècle sera présenté et analysé à l’aide d’un script de théorie<br />

composé par le professeur. Lectures complètes: Zadig, Voltaire, Larousse; Le Colonel<br />

Chabert, Balzac, Reclam; Le Horla, Maupassant, Folio .<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 53


Latein, wöchentlich 3 Stunden, Abteilung a und b (Herr Beat Hüppin): Lektüre und<br />

Interpretation von antiken Originaltexten, römische Literaturgeschichte inkl. Synopse am<br />

Ende des Kurses, literaturwissenschaftliche Grundbegriffe; Repetition des Vokabulars und<br />

der wichtigen Grammatikthemen; Einführung in die Paläographie; Schülerreferate zum historischen<br />

und kulturellen Umfeld bei allen behandelten Autoren sowie zu ausgewählten<br />

Briefen aus Cicero, ep. ad familiares (L: eigenes Manuskript für Vokabular und Literaturgeschichte,<br />

Grammatikunterlagen und Übungen basierend auf Maier, Die Version aus dem<br />

Lateinischen, Bamberg 1977). Literatur in Auswahl: Ovid, Metamorphosen; Cicero, De finibus<br />

bonorum et malorum; Cicero, ep. ad familiares; Horaz, sat. 1.9 und carm. 1.11.<br />

Kurzkurs, wöchentlich 3 Stunden, Abteilung c (Herr Beat Hüppin): grundsätzlich dasselbe<br />

Programm wie im Langkurs 6ab, unter Berücksichtigung der speziellen Gegebenheiten<br />

des Kurzkurses.<br />

Englische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden, Abteilung a und c (Frau<br />

Christine Lobmaier): Grammar and Vocabulary: Recycling Your English, Third Edition, Clare<br />

West, Georgian Press 2006; material compiled by teacher. Literature: W. Shakespeare,<br />

Romeo and Juliet; Golding, Lord of the Flies, various newspaper articles and short stories.<br />

Private reading of two further books by each student.<br />

Abteilung b und c (Herr Thomas Huber): Revision of grammar: Murphy, English Grammar<br />

in Use, Cambridge University Press, Cambridge 2004. Reading: A selection of poems;<br />

Rattigan, The Winslow Boy; McCullers, The Ballad of the Sad Café; private reading of two<br />

further books by each student.<br />

Italienische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden (Frau Stephanie Gnekow):<br />

Studio della grammatica e della sintassi italiana (L: PONS, Im Griff Praxis-Grammatik<br />

Italienisch, Klett Stuttgart 2005). Vocabolario: Studio sistematico del vocabolario basico<br />

(L: Thematischer Grund- und Aufbauwortschatz, Klett, Zug 2010). Diversi esercizi di ripetizione<br />

provenienti da diverse fonti. Letture: A. Tabucchi, Sostiene Pereira; C. Lucarelli,<br />

Almost blue; G. Verga, Rosso Malpelo; G. Boccaccio, Decameron (scelta); Dante, La Divina<br />

Commedia, canti dell’Inferno (scelta). Vari articoli tratti da giornali o riviste ed esercizi di<br />

comprensione. Cinema: Rocco e i suoi fratelli (Luchino Visconti).<br />

Griechische Sprache (Schwerpunktfach), wöchentlich 4 Stunden (Bernhard Diethelm):<br />

Repetition ausgewählter Grammatikkapitel mit eigenen Unterlagen bzw. Eduard<br />

Bornemann, Ernst Risch: Griechische Grammatik, Diesterweg, Frankfurt, neueste Ausgabe,<br />

Autorenlektüre in Auswahl unter Einbezug von Literaturgeschichte und Stilkunde: Homer,<br />

Odyssee, Platon, Symposion, Sophokles, Antigone; klassenübergreifende Aktivitäten:<br />

11. Februar 2012: Besuch einer Aufführung am Stadttheater Solothurn: Aristophanes, die<br />

Wolken; 28. März 2012: Exkursion ins Münzkabinett Winterthur zur Ausstellung: Götter,<br />

Menschen und das Geld der Griechen.<br />

54 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL


Physik und Anwendungen der Mathematik (Schwerpunktfach), wöchentlich 6 Stunden<br />

(Frau Elena Stäger, Frau Silvia Hesse):<br />

Physik, (Frau Elena Stäger): Spezielle Relativitätstheorie , Radioaktivität, Wellenoptik, Prakti<br />

kum. (J. Grehn, J. Krause, Metzler Physik , Schroedel, Braunschweig, 2008).<br />

Mathematik, (Frau Silvia Hesse): Differentialgleichungen, Finanzmathematik, Kurven anpas<br />

sungen, Stochastik (Testverfahren), selbständige Arbeit erstellen (Themen: Kettenlinie,<br />

numerische Verfahren, Kepplersche Fassregel, Vektorräume, Bertrandsches Postulat,<br />

Geschichte der Integralrechnung, Funktionenscharen und Ortskurven, Modellierung und<br />

Regression), (jeweils eigene Skripte und Materialien).<br />

Geschichte, wöchentlich 2 Stunden, Abteilung a (Oliver Verlage): Imperialismus, Erster<br />

Weltkrieg, Zwischenkriegszeit, Faschismus und Nationalsozialismus. (L: SCHWEIZER GE-<br />

SCHICHTSBUCH 3. Vom Beginn der Moderne bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs,<br />

Sauerländer/Cornelsen, Berlin 2009; eigene Arbeitsmaterialien).<br />

Abteilungen b und c (Herr Stephan Zurfluh): Allgemeine Geschichte von 1850 bis heute:<br />

Der Nationalismus, der Imperialismus, die Bildung der Weltkriegsfronten, der Erste<br />

Weltkrieg, die Russische Revolution, Lenin, Stalin, die Weimarer Republik, die Welt wirtschaftskrise,<br />

die Ideologien des Liberalismus, Sozialismus und Kommunismus, der Faschismus,<br />

der Nationalsozialismus, Hitler, der Zweite Weltkrieg, Links – Rechts, der Kalte Krieg,<br />

Europa nach dem Zweiten Weltkrieg, die Entkolonialisierung. Aktuelle Zeitprobleme.<br />

(L: Manuskript, Arbeitsblätter; Texte, Karten; Joseph Boesch, Rudolf Schläpfer, Weltgeschichte,<br />

Vom Wiener Kongress bis zur Gegenwart, Bd. 2, Zürich 2007 17 ).<br />

Physik, wöchentlich 3 Stunden (Frau Elena Stäger): Elektrischer Strom: Gesetze des Gleichstromkreises.<br />

Leitungsvorgänge in Metallen, Halbleitern, Gasen, Vakuum und Flüssigkeiten,<br />

Wirkungen des elektrischen Stroms. Magnetismus: Das Magnetfeld, die Lorentzkraft,<br />

magnetischer Fluss, Magnetismus in Materie, elektromagnetische Induktion, die Selbstinduktion,<br />

Generatoren und Elektromotoren. Wechselstromkreis: Wechselspannung,<br />

Wechselstrom, Wechselstromkreis mit Kondensator und Spule Transformator. Elektromagnetische<br />

Schwingungen und Wellen: Die Entstehung und Ausbreitung, Anwendung.<br />

Das Spektrum elektromagnetischer Strahlung. (L: vervielfältigtes Manuskript. J. Grehn,<br />

J. Krause, Metzler Physik, Schroedel, Braunschweig, 2008).<br />

Chemie, wöchentlich 2 Stunden (P. Georg Liebich): Formelsprache. Übersicht: Organische<br />

Stoffklassen. Stöchiometrische Rechnungen zu Formeln und Reaktionen. Das Kern-Hülle<br />

Modell. Das Bohrmodell. Das Orbitalmodell. Das Periodensystem. Chemie von Wasserstoff.<br />

Redox-Reaktionen.<br />

Sport, wöchentlich 3 Lektionen, 3 Abteilungen (Frau Silvia Hesse, Herr Reto Brunner, Herr<br />

Fredi Trütsch), Bericht siehe 3.4. Schulturnen und Freizeitsport.<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 55


Ergänzungsfach, wöchentlich 3 Stunden:<br />

Geschichte, 10 Schülerinnen und Schüler (Herr Stephan Zurfluh): Eric Hobsbawm, Das<br />

Zeitalter der Extreme, Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts, München 20004, Kap. 1 – 19.<br />

Religionslehre, 7 Schülerinnen. 1. Semester (P. Urban Federer vertrat Brigitte Blöchlinger<br />

während ihres Mutterschaftsurlaubs): Schwerpunkt: Judentum und Buddhismus. Die<br />

Schülerinnen hatten dabei Gelegenheit, Menschen jüdischen Glaubens in <strong>Einsiedeln</strong> und<br />

in einer Synagoge Zürichs zu treffen sowie einen Mönch im tibetischen Kloster in Rikon.<br />

Jede Schülerin gestaltete zudem eine eigene Stunde zu einem frei gewählten religiösen<br />

Thema. <strong>2.</strong> Semester (Brigitte Blöchlinger): Schwerpunkt: Islam. Die Schülerinnen eigneten<br />

sich Grundlagenwissen zu dieser Weltreligion an, befassten sich mit der Gründergestalt<br />

Mohammed, diskutierten über die Rolle der Frau im Islam und lernten wichtige<br />

Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen dem Islam und dem Christentum kennen.<br />

Bildnerisches Gestalten, wöchentlich 3 Stunden (Frau Rachel Stocker): Kunstreise nach<br />

Padua und Venedig «von Giotto bis zur Biennale». Zweidimensionales Gestalten: Zeichen-<br />

und Maltechniken vertiefen. Bildnerische Mittel und Verfahren vertiefen und auf eigene<br />

Inhalte übertragen. Dreidimensionales Gestalten: Eigene Projekte aus diversen Materialien,<br />

in Anlehnung an die Biennale. Grafisches Gestalten: Fotografie (analog und digital):<br />

Fotografische Gestaltungsmittel erkennen und anwenden, im Fotolabor div. Effekte sowie<br />

Entwicklungsabläufe erproben u. anwenden, digitale Fotografien am Computer bearbeiten.<br />

Tiefdruck sowie Ätzradierung (Kupferdruck) erlernen und anwenden. Kunstgeschichte:<br />

Rembrandt (Kupferdruck), Bice Curiger, Biennale.<br />

Ausstellungsbesuche: La Biennale in Venedig, Innerschweizer Kunst, Rothenthurm,<br />

Kunsthaus Zürich, Sammlung.<br />

Musikkunde, 5 Schülerinnen und Schüler (Herr Marcel Schuler): Analyse und Besprechen<br />

diverser ausgewählter Werke. Stilkunde. Musik und Gehör. Kompositionsversuche<br />

(Erfinden eigener Motive, Themen und Kanons). The Beatles und The Rolling Stones und<br />

ihre Musik. Instrumentale Improvisationsübungen. Elementares Dirigieren. Die verschiedenen<br />

Tonträger und deren Geschichte (anhand von Vorträgen). Die Schülerinnen vermitteln<br />

je eine ihrer spezifischen musikalischen Fähigkeiten der ganzen Klasse. Kennenlernen der<br />

Software Samplitude Music. Geschichte der musikalischen Notation. Chorisches Singen<br />

im Klassenverband, Stimmbildung. (L: Manuskript).<br />

56 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL


Biologie, 14 Schülerinnen und Schüler (Herr Martin Geiger): Evolution, Humanevolution,<br />

Genregulation, Enzyme, Nervensystem. (L: Natura 3, Biologie für die gymnasiale Oberstufe,<br />

Klett und Balmer Verlag, Zug, 2005).<br />

Sport, 8 Schülerinnen und Schüler (Frau Silvia Hesse, Herr Fredi Trütsch), Bericht siehe<br />

3.4. Schulturnen und Freizeitsport.<br />

Projekttage Klostergüter mit dem Velo<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 57


3.<strong>2.</strong> Kurs- und Freifächer<br />

Spanische Sprache<br />

Wöchentlich 2 Stunden (Marcel Oswald): Lit.: Puente Nuevo 1, Hsg. V. Petronilo Pérez u.a.,<br />

Diesterweg, Braunschweig 2002, Unidades 1 – 6.<br />

Teilnehmende: Nick Aschwanden 2a, Maxime Schreiber und Nora Bucher 3a, Naomi und<br />

Nadja Rauscher 3b, Alexandra Fuchs 4a, Pia Bachmann 6c.<br />

Französische Sprache<br />

vierzehntäglich 1 Stunde (Frau Béatrice Hoby): Übungsstunde zum Stoff der 1. Klasse,<br />

hauptsächlich mündlich.<br />

Teilnehmende der 1. Gruppe: Affolter Martin 1b, Bisig Flavia 1a, Breitenstein Gina 1a,<br />

Ebner Lynn 1a, Fleischmann Nicola 1b, Gentinetta Joris 1b, Hubli Cyrill 1a, Krethlow<br />

Emmanuel 1b, Schönbächler Michael 1a, Spöttling Ben 1b, Wall Lawrence 1b.<br />

Teinehmende der <strong>2.</strong> Gruppe: Deuble Lea 1a, Fankhauser Asha 1b, Giezendanner Jason 1b,<br />

Lindström Rosa-Maria 1b, Marty Ladina 1b, Milles Severin 1b, Perner Fabian 1b, Sidler<br />

Alessia 1a, Sommacal Gina 1b, Tschirky Vanessa 1b, Van Geijn Davido 1b, Wang Marc 1a.<br />

Delf A2<br />

Wöchentlich 1 Stunde (Frau R. Zupan): Préparation à l’examen Delf A2, les clés du nouveau<br />

DELF, exercices écrits et oraux, examens d’entrainement.<br />

Teilnehmende: Mathias Blarer 3b, Jacqueline Temperli 5a, Alexandra Kälin 5a, Manuel<br />

Petrig 5a, Raphael Kälin 5a, Gabriela Horg 5c, Melanie Weissen 5c, Bojana Blagojevic 5c.<br />

Delf B1<br />

wöchentlich 1 Stunde (Frau Dorothée Pottié): Préparation à l’examen Delf B1, Les Clés du<br />

nouveau Delf B1, Klett. Exercices écrits et oraux. Simulations d’examens.<br />

Teilnehmende: Steffen Jonathan 4a, Kälin Céline, Leimbacher Aurelia 5b, Hauser Saida,<br />

Schilliger Linda, Trütsch Lorena 5c.<br />

Englische Sprache<br />

Wöchentlich 1 Stunde (Frau Valerie Ochsner): English for first and second year students<br />

who are either native speakers or have lived in an English-speaking country. Various short<br />

stories and texts, vocabulary work, film excerpts (L: material compiled by teacher).<br />

Participants: Affolter Martin 1b, Belser Jannick 1b, Brasse Alexander 2a, Fleischmann<br />

Nicola 1b, Forrer Laura 1b, Garcia Gina 2a, Gattiker Thomas 2a, Kessler Janika 2a, Krethlow<br />

Emanuel 1b, Michel Lena 2a, Roth Eliane 2a, Schreiber Sanjay 2a, Wall Lawrence 1b.<br />

Wöchentlich 2 Stunden (Frau Valerie Ochsner): Preparation for Cambridge First Certificate<br />

Exam. (L: FCE Gold Plus. Pearson Longman, Edinburgh 2008, various practice tests).<br />

58 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL


Participants: Blumenthal Joshua 5b, Deisenroth Jacqueline 5b, Georgiadis Nico 5b, Inglin<br />

Julia 5b, Krentscher Christiane 5b, Lüönd Sabrina 5b, Kälin Michaela 5b, Kälin Sandra 5b,<br />

Ochsner Tatjana 5b, Schitter-Lenoir Olivia 5b, Schönbächler Stefan 5b.<br />

Wöchentlich 2 Stunden (Frau Christine Lobmaier): Preparation for Cambridge First Certificate<br />

Examination.<br />

Teilnehmende: Adler Alia, Adler Lisa, Barbaric Kristina, Caspar Mia, De Leur Sander, Dittli<br />

Jonas, Kälin Daria, Pedrazzini Viviana, Petrig Celia, Zampatti Norina 5a, Forster Aaron,<br />

Gubler Raphael, Schaad Philipp 5b, Adank Nathanael, Iten Simon 5c.<br />

Wöchentlich 1 Stunde (Frau Christine Lobmaier): Preparation for Cambridge First Certificate<br />

Examination.<br />

Teilnehmende: Baur Anina, Bekcic Sladjana, Birchler Tanja, Bösiger Michèle, Lacher Laura,<br />

Lüönd Tatjana, Stübi Alexander 5c.<br />

Wöchentlich 1 Stunde (Frau Christine Lobmaier): Preparation for the Cambridge Certificate<br />

in Advanced English.<br />

Teilnehmende: Bär Tallulah, Krummenacher Valentin 5a, Casas Miguel, Syz Melanie 5b,<br />

Goebel Thekla, Pohly Marcel 5c, Baumann Fabienne, Borner Oliver, Manganas Sofia,<br />

Steiner Katja, Szabo Peter, von Känel Nora 6a, Beutler Mareen, Meister Laura, Saner<br />

Laura 6c, Reichmuth Fabienne 6c.<br />

Wöchentlich 1 Stunde (Frau Christine Lobmaier): Preparation for the Cambridge Certificate<br />

in Proficiency English.<br />

Teilnehmer: Kubr Daniel 4c.<br />

Cambridge Examinations<br />

Die Vorbereitungskurse für die Cambridge Examinations bieten unseren Schülerinnen und<br />

Schülern die Möglichkeit, sich optimal auf die Sprachprüfungen vorzubereiten. Die<br />

Teilnehmenden erhalten einen vertieften Einblick in den englischen Sprachgebrauch und<br />

werden mit diversen Übungsprüfungen auf die Prüfungssituation eingestimmt. Weil die<br />

Cambridge Examinations international anerkannte Prüfungen sind, müssen sie ausserhalb<br />

der Schule abgelegt werden.<br />

The Cambridge First Certificate in English (FCE) is an upper-intermediate examination for<br />

learners of English. At this level, learners can expect to be able to work or study in an<br />

English-speaking environment and cope easily as a tourist in an English-speaking country,<br />

although they might have some difficulty coping with unfamiliar situations and technical<br />

language. Many employers around the world recognise FCE as proof of the holder’s ability<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 59


to work in a variety of jobs that involve using English, including secretarial, clerical or managerial<br />

positions and jobs that involve public contact in banking, catering, etc.<br />

The Certificate of Advanced Examination (CAE) is an advanced level examination for learners<br />

of English. At this level learners can be expected to cope confidently in most situations<br />

that would arise in an English speaking country – socially, professionally and in higher<br />

education. CAE is accepted by almost all universities and colleges in Britain and many<br />

others throughout the world, as proof that an individual has reached a level of English<br />

suitable for entry to courses of higher education.<br />

The Certificate of Proficiency in English represents a very high level of competence and is<br />

recognised as fulfilling entrance requirements in English language by British universities<br />

and many universities in other English-speaking countries.*<br />

*quoted from the official UCLES Information Brochures 2000.<br />

Russische Sprache<br />

Kam kein Kurs zustande.<br />

Chemisches Praktikum, (5 Schüler), wöchentlich 2 Stunden (P. Georg Liebich): Das Ziel des<br />

Chemiepraktikums ist, die Schüler anhand von Experimenten aus der allgemeinen und<br />

analytischen Chemie zum sachgemässen Umgang mit Laborge räten und Chemikalien<br />

anzuleiten, sie in chemi sche Arbeits methoden einzuführen und im Unterricht erwor bene<br />

Kenntnisse durch Labor praxis zu erweitern und zu ver tiefen.<br />

Dazu wurden Versuche zu folgenden Themen durchgeführt: Trennung von Gemischen<br />

durch Umkristallisa tion, Extraktion, Destillation, Dünnschicht-Chromatographie; Gewinnung<br />

von Naturstoffen; schichtweiser Abbau von CDs, Aluminium in Compact Disks; Kolo rimetrische<br />

Bestimmung des Mangangehaltes in Stahl; titrimetrische Methoden. Die Schüler<br />

verfassen zu den einzelnen Laboreinheiten Rapporte mit einem Textverarbeitungsprogramm.<br />

Teilnehmer: Pia Bachmann 6c, Joël Barandun 6a, Robert Majic 6a, Irene<br />

Platteeuw 6a, Yves Zurbuchen 6a.<br />

Nähatelier, wöchentlich 1 Stunde (Frau Marite Saxer): Ziel: Kleider, Accessoires und andere<br />

textile Gegenstände nach eigenen Ideen und Wünschen herstellen.<br />

Teilnehmerinnen: Berchtold Thea 2a, Fuchs Vivien 1a, Gygax Lilly 1a, Kistler Nadia 2a,<br />

Knechtle Deborah 4a, Ribaux Anna 4a, Roth Eliane 2a, Schwander Martina 2a, Sidler<br />

Alessia 1a, Styger Melina 4a.<br />

Fotografie, alle zwei Wochen 2 Stunden (Frau Rachel Stocker): Schwarz/Weiss-Fotografie<br />

und Labortechnik: Eintauchen in das Geheimnis der Fotografie mit der analogen<br />

60 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL


Spiegelreflexkamera. Arbeit im Labor: Negativverarbeitung, Filme entwickeln, Positivverarbeitung,<br />

Negative auf Fotopapier vergrössern und bearbeiten. Chiara Georgiadis 2b,<br />

Sojer-Verbic Beatrice 3a, Kälin Laura 3b, Helbling Christina 3b, Kuna Yannic 3b, Rauscher<br />

Naomi 3b.<br />

Ölmalerei, alle zwei Wochen 2 Stunden (Frau Rachel Stocker): von der Leinwand bis zum<br />

kleinen Kunstwerk. Erstellen von Bildträgern; Leinwand auf Keilrahmen aufziehen und mit<br />

Kreidengrund grundieren, Holztafeln präparieren sowie mit verschiedenem Material experimentieren.<br />

Die Ölfarben in verschiedenen Techniken anwenden lernen, Theiler Silvan<br />

1a, Marty Ladina 1b, Meyer Alessia 2a, Müller Johanne 2b, Helbling Christina 3b, Rauscher<br />

Nadja 3b, Dietz Samuel 4a, Weder Michèle 4a, Burlet Aurelia 4c, Seige Nora 4c, Baur<br />

Anina 5c, Bösiger Michèle 5c.<br />

Theater und Körper<strong>schul</strong>ung, wöchentlich 1 Stunde (Herr Oscar Bingisser): In diesem<br />

Freifach können die Schüler erste Erfahrungen mit Improvisationen, Körper<strong>schul</strong>ung,<br />

Atemtechnik, Sprechtechnik und Auftreten vor Publikum sammeln. Ziel des Kurses ist es,<br />

den Kursteilnehmern ein Gefühl für die eigene Präsenz auf der Bühne und vor Publikum<br />

zu geben. Dabei lernen die Schüler auf ihre eigenen Erfahrungen und Möglichkeiten zu<br />

bauen, um so selbstsicher und authentisch wie möglich vor Zuhörern aufzutreten. Diese<br />

Fähigkeit sollte die Schüler auch bei öffentlichen und <strong>schul</strong>ischen Auftritten und Vorträgen<br />

unterstützen und ihr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärken.<br />

Teilnehmende: Boggia Laura 1a, Breitenstein Gina, Dienes Allegra, Ebner Lynn, Gygax Lilly,<br />

Tschudin Matthias 1a, Böni Jonathan, Rauscher Nadja, Rauscher Naomi 3b.<br />

Recht, wöchentlich 1 Stunde (Herr Stephan Zurfluh): Basiswissen Wirtschaft und Recht,<br />

Bd. 3, Recht, Zürich 2008 2 , Kap. 1-4, Bundesverfassung, Schweizerisches Zivilgesetzbuch,<br />

Obligationenrecht, Strafrecht. Teilnehmende Schülerinnen und Schüler: Albisser Arlette<br />

4b, Bär Tallulah 5a, Casas Miguel 5b, Fuchs Alexandra 4a, Kleb Thomas 4a, Müller Yannick<br />

4b, Pellegrini Lukas 4c, Rohner Tim 4c, Schmidt Felix 4a, Szabò Peter 6a, Uhl Michael 5a.<br />

Schach, wöchentlich 1 Stunde (Oliver Verlage): Anfangsgründe des Schachspiels:<br />

Spielregeln, Phasen der Schachpartie, Übungen zu Taktik und Strategie des Schachspiels;<br />

diverse Arbeitsmaterialien. Teilnehmer des Kurses: Mathias Blarer 3b, Collin Buckner 3b,<br />

Asha Fankhauser 1b, Moritz Laim 3a, Stephanie Ruhstaller 2b, Moritz Winter 2a.<br />

Fussball, wöchentlich 1 Stunde (Herr Matthias Lüthi): Technische Übungen und Wettkämpfe,<br />

Kraft-, Stretching- und Ausdauertraining, Torschusstraining, Regelunterricht<br />

(Offside), taktischer Anschauungsunterricht, verschiedene Spielvarianten.<br />

Teilnehmende Gruppe Montag: 1a Birrer Marco, Felix Dominik, Kälin Mike, Wang Marc; 1b<br />

Auf der Maur Fabian, Krethlow Emmanuel, Von Geijn Davido; 2a Alexander Brasse,<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 61


Wandertag auf die Ufenau<br />

Wandertag auf die Ufenau<br />

62 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL


Wandertag auf die Ufenau<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 63


Gattiker Thomas, Houde Candra, Kälin Joël, Niraganathas Praveen; 2b Cassese Carmine,<br />

De Col Leonardo, Gerber Simon, Götzer Sascha, Hopf Giacomo, Jaggi Michael, Steiner<br />

Justin, Zibell Jan. Teilnehmende Gruppe Donnerstag: 3a Spillmann Max; 4a Dietz Samuel,<br />

Föhn Luca, Inglin Joël, Kleb Thomas, Nauer Natascha, Schätti Simon, Woolley Christoph;<br />

4b Arslan Kerem, Müller Yannick, Wolf Frederic; 4c Glogg Philipp, Holdener Sarah,<br />

Zurbuchen Severin.<br />

Tanzen, 1 Lektion wöchentlich (Frau Silvia Hesse): Grundschritte diverser Standard- und<br />

Lateintänze (Jive, Rock’n’Roll, Walzer, Langsamer Walzer, Discofox, Quickstep, Tango,<br />

Salsa, Chachacha,…), Teilnehmer/innen: Arslan Kerem 4b, Curiger Luca 2b, Etter Sarah 3a,<br />

Gloor Nicolas 3b, Goebel Clara 3b, Gross Colin 3a, Harms Sole Patrick 3a, Hauser Noemi<br />

3b, Hauser Saida 5c, Inglin Lorena 1b, Jiang Shije 3b, Kälin Laura 3b, Küttel Céline 3b,<br />

Mächler Nathalie 3a, Rohner Gina 3b, Römer Jonas 3a, Schönbächler Stefan 5b, Schwyter<br />

Stefanie 4b, Spillmann Max 3b, Zuellig Sarah 3b.<br />

Badminton, wöchentlich 1 Stunde (Herr Florentin Bucher): Übungen zur Verbesserung der<br />

Reaktion, Konzentration, Schnelligkeit und Kraft, Einzel- und Doppelspiel sowie Turniere<br />

in der Gruppe.<br />

Teilnehmende: Barbaric Martina 2b, Birchler Tobias 2a, Blagojevic Velibor 3a, De Wit<br />

Jeroen 3a, Flavia Bisig 1a, Fuchs Eric 3a, Harms Sole Patrick 3a, Houde Candra 2a, Kälin<br />

Joel 2a, Kessler Timo 1b, Neukomm Alexander 3a, Rada Mario 4c, Ramon Zehnder 2b,<br />

Römer Jonas 3a, Spöttling Ben 1b, Stäuble David 2b, Thiruchcheelvam Pupithan 3a und<br />

während einem Semester: Zurbuchen Severin 4c und Guillet Laura 4c.<br />

Baseball / Basketball, wöchentlich 1 Stunde (Herr Werner Küttel): Das kombinierte Freifach<br />

Baseball / Basketball wurde dieses Jahr neu ins Freifach-Angebot aufgenommen. 33<br />

Schüle rinnen und Schüler interessierten sich für diese beiden Spiele.<br />

Basketball wurde in den Wintermonaten in den Turnhallen unterrichtet und bei schönem<br />

Wetter draussen auf beiden Basketballfeldern. Technik mit Ballfangen, Prellen, Passen und<br />

Treffen wurde geübt und im Spiel mit den richtigen Regeln angewandt.<br />

Baseball ist ein Spiel mit amerikanischer Prägung für die grosse Spielwiese. Sobald der<br />

Rasen bereit war, konnten wir nach den richtigen Regeln von Base zu Base springen, die<br />

Abschläge üben und die Bälle abfangen. In beiden Sportarten ist das Zusammenspiel im<br />

Team ein entscheidender Faktor.<br />

Teilnehmende Mittwoch: Riediker Diego 1a, Schöb David 1a, Wolf Sarah 1a, Conrad<br />

Michael 1b, Giezendanner Jason 1b, Kessler Timo 1b, Schnyder Jan 1b, von Greijn David<br />

1b, Gross Colin 3a, Shijie Jiang 3b, Breitenmoser Manuel 3a, Blagojevic Velibor 3a,<br />

Tiruchchelvam Pupithan 3a.<br />

Teilnehmende Freitag: De Wit Jeroen 3a, Römer Jonas 3a, Winet Tobias 3a, Ebner Luca 3b,<br />

Gasser Philipp 3b, Kälin Laura 3b, Lange Nadine 3b, Müller Annina 3b, Schöb Raphael 3b,<br />

64 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL


Bodler Lukas 3b, Kohli Adrian 4a, Page Thilo 4a, Alexakis Gil 4b, Wolf Frederic 4b,<br />

Steinmetz Céline 4c, Buckner Collin 3b, Schmidt Felix 4a, Züllig Sarah 3b, Kleb Thomas 4a.<br />

Volleyball Teamtraining Herren, 1 Stunde/Woche (Herr Reto Brunner): Technische Elemente<br />

des Volleyballs (Annahme, Pass und Angriff), Gruppentaktische Elemente, 6:6 mit<br />

Aufstellung 3:2:1, Spezialisierung der Positionen, Vorbereitung auf die Schweizer<br />

Mittel<strong>schul</strong>meisterschaft Volleyball Herren. Diverse Spielformen.<br />

Teilnehmer: Bodle Lukas 3b, Schätti Simon 4a, Alexakis Gil 4b, Kälin Samuel 4c, Niedhart<br />

Lukas 4c, Kälin Raphael 5a, Schädler Stefan 6b, Halter Patrick 6b, Gmür Stefano 6b.<br />

Volleyball Teamtraining Damen, 1 Stunde/Woche (Herr Reto Brunner): Technische Elemente<br />

des Volleyballs (Annahme, Pass und Angriff), Gruppentaktische Elemente, 6:6 mit<br />

Aufstellung 3:2:1, Spezialisierung der Positionen, Vorbereitung auf die Schweizer<br />

Mittel<strong>schul</strong>meisterschaft Volleyball Damen. Diverse Spielformen.<br />

Teilnehmerinnen: Cerkini Edita 2a, Inglin Heidi 2a, Kessler Janika 2a, Van Duijn Nynke 2a,<br />

Jacovic Natalija 2b, Birchler Noëmi 2b, Ochsner Tanja 4b, Petrig Chiara 4b, Reich Laura 4b,<br />

Saner Julia 4b, Adler Lisa 5a, Adler Alaia 5a, Schitter-Lenoir Olivia 5b, Stebler Viviane 5b,<br />

Horg Gabriela 5c, Gloor Christelle 6b.<br />

Volleyball, wöchentlich 1 Stunde (Herr Werner Küttel): Volleyball ist an unserer Schule sehr<br />

beliebt. Für den Kurs 2 und 3 am Mittwoch über die Mittagszeit haben sich 33 Schülerinnen<br />

und Schüler angemeldet. Die Schüler wurden in Leistungsgruppen in zwei Hallen aufgeteilt.<br />

Die «Basic» Gruppe wurde von Werner Küttel in der oberen Halle in die Technik eingeführt.<br />

Hier wurde speziell auf das obere Zuspiel und die Abnahme geachtet. Im Spiel 2 gegen 2<br />

und 3 gegen 3 wurde der Aufbau des Mini Volleyballspiels geübt.<br />

Die Fortgeschrittenen durften bei unserm Schüler Raphael Kälin trainieren. Er spielt im<br />

VBC <strong>Einsiedeln</strong> in der Nati A und kann den Schülerinnen und Schülern wertvolle Tipps<br />

weitergeben.<br />

Teilnehmende: Gruppe 2/3: Cerkini Edita 1a, Fischer Noelle 1a, Houde Candra 1a, Inglin<br />

Heidi 1a, Kessler Janika 1a, van Duijn Nynke 1a, Weber Michel 1a, Hopf Giacomo 1b, Gysel<br />

Laura 1b, Jacovic Natalija 1b, Maeder Svea 1b, Schmidhuber Sophie 1b, Seige Lena 1b,<br />

Zehnder Ramon 1b, Zibel Jan 1b, Küttel Céline 2a, Schreiber Maxine 2a, Tschirky Lynn 2a,<br />

Kälin Laura 2b, Landtwing Junia 2b, Mayer Carolin 2b, Nauer Natascha 3a, Schönbächler<br />

Melanie 3a, Merz Julia 3b, Ochsner Tanja 3b, Petrig Chiara 3b, Reich Laura 3b, Saner Julia 3b,<br />

Fässler Sybille 3c, Guillet Laura 3c, Kälin Samuel 3c, Marty Eveline 3c, Petrig Ramona 3c.<br />

Unihockey, wöchentlich 1 Stunde (Herr Fredi Trütsch): Es ist erstaunlich, wie einfach und<br />

motivierend das Unihockey von den Schülern wahrgenommen wird. Unihockey kann man<br />

sofort spielen, auch wenn ein paar wichtige Details vorerst nicht beachtet werden. Einen<br />

gelochten, leichten Plastikball mit einem Stock in ein kleines Tor knallen – oder es verhindern.<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 65


Wenige Regeln werden dann eingeführt, um vornehmlich das Material zu schonen und<br />

den Spielfluss zu fördern. So hat sich Unihockey zu einem feinen technischen und trotzdem<br />

sehr schnellen und athletischen Laufspiel entwickelt. Ein Laufspiel, wo das Laufen<br />

automatisch passiert – und das ist doch für viele fast unglaublich!<br />

Die Kursteilnehmer: Montaggruppe: Birrer Marco 1a, Affolter Martin 1b, Wall Lawrence<br />

1b, Fleischmann Nicola 1b, Aschwanden Nick 2a, Blumenthal Noah 2a, Schaad Alex 2b,<br />

Gasser Philipp 3b, Portmann Corina 4a, Blumenthal Joshua 5b, Georgiadis Nico 5b, Gubler<br />

Raphael 5b.<br />

Donnerstaggruppe: Riediker Diego 1a, Schöb David 1a, Schönbächler Michael 1a, Niraganathas<br />

Praveen 2a, Gerber Simon 2b, Ebner Luca 3b, Schöb Raphael 3b, Kuna Yannic<br />

3b, Gidon Eberle 4c.<br />

Polysport, Exkursionen an Feiertagen und Wochenenden (Herr Reto Brunner): Exkursion<br />

Rudern auf dem Sihlsee, Obligatorische Teilnahme der Polysportler am Langlauf Stiftssprint,<br />

Exkursion Indoor-Klettern an der Kletterwand der Schulanlage Pfäffikon, 2-tägige Exkursion<br />

Seilpark und Klettersteig in der Region Engelberg, Exkursion Jump-In Mettmenstetten,<br />

Exkursion «surprise».<br />

Teilnehmer/innen: Barahona Leonard 1a, Bingisser Anna 3a, Birchler Rebecca 3b, Page<br />

Thilo 4a, Kohli Adrian 4a, Meier Sarah 4a, Koller Anja 4c.<br />

Tischtennis, 1 Stunde/Woche (Herr Reto Brunner): Regelkunde im Tischtennis. Diverse<br />

Drillübungen zum Erwerben und Festigen der Grundschläge, Service, Top-Spin, Back-Spin.<br />

Einzel-, Doppel- und Rundlaufspiele.<br />

Teilnehmer/-innen: Birrer Marco 1a, Hubli Cyrill 1a, Kälin Mike 1a, Björnstrop Frederik 1b,<br />

Birchler Léonce 1b, Houde Candra 2a, Kälin Joël 2a, Glur Lisa 2b, Mäder Svea 2b, Blarer<br />

Mathias 3b, Pacher Theinburg Gustav 4b, Müller Sven 4b.<br />

Klettersteig Engelberg<br />

66 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL


3.3. Musikalisches Leben<br />

INSTRUMENTALMUSIK/SOLOGESANG<br />

(In der folgenden Zusammenstellung sind nur jene Schülerinnen und Schüler erfasst,<br />

welche den Instrumental- oder Gesangsunterricht bei uns im Haus besuchen. Von jenen,<br />

welche den Unterricht auswärts besuchen, sind zusätzlich jene Schülerinnen und Schüler<br />

der 4. und 5. Klasse aufgeführt, welche Musik als Maturawahlfach belegt haben. Der Stern<br />

* bedeutet das für das Maturawahlfach gewählte Instrument. Die Listen sind alphabetisch.)<br />

Sologesang<br />

Arslan Kerem 4b*<br />

Bösiger Michèle 5c<br />

Burlet Aurelia 4c<br />

Cerkini Edita 2a<br />

Etter Sarah 3a<br />

Fischer Noëlle 2a<br />

Hauser Saida 5c*<br />

Hutter Ramona 1a<br />

Inglin Lorena 1b<br />

Knechtle Deborah 4a*<br />

Küttel Céline 3a<br />

Küttel Céline 4b<br />

Locher Luise 2a<br />

Michel Lena 2a<br />

Ochsner Tanja 4b*<br />

Patrignani Simona 4a<br />

Ribaux Anna 4a<br />

Schmidhuber Sophie 2b<br />

Schreiber Maxine 3a<br />

Schulz Julia 1a<br />

Schwander Martina 2a<br />

Sommacal Gina 1b<br />

Tinner Viviane 4b<br />

Tschirky Lynn 3a<br />

van Veen Dorien 3a<br />

Wiesbauer Valerie 4a<br />

Klavier<br />

Bekcic Sladjana 5c<br />

Berchthold Dorothea 2a<br />

Bettkober Cedric 2a<br />

Boggia Laura 1a<br />

Böni Thomas 3a<br />

Curiger Luca 2a<br />

Deisenroth Jacqueline 5b*<br />

Ebner Lynn 1a<br />

Fischer Noëlle 2a<br />

Föhn Luca 4a*<br />

Forrer Laura 1b<br />

Fuchs Alexandra 4a*<br />

Horg Gabriela 5c<br />

Hopf Giacomo 2b<br />

Hubli Michael 2b<br />

Inglin Lorena 1b<br />

Kälin Belinda 1a<br />

Kälin Colin 4c*<br />

Koller Anja 4c*<br />

Krethlow Emmanuel 1b<br />

Kubr Daniel 4c<br />

Leimbacher Aurelia 5b<br />

Lindström Rosa-Maria 1b<br />

Locher Luise 2a<br />

Maeder Svea 2b<br />

Maier Carolin 3a<br />

Meier Sarah 4a<br />

Müller Johanne 2b<br />

Nauer Natascha 4a<br />

Oberlin Stefanie 5c<br />

Pellegrini Lukas 4c*<br />

Pohly Marcel 5c<br />

Schilliger Linda 5c*<br />

Schnyder Jan 1b<br />

Schreiber Maxine 3a<br />

Stäuble David 2b<br />

Steimen Franziska 4c*<br />

Steinmetz Céline 4c*<br />

Weigert Andreas 5c<br />

Ziegler Oriana 5a*<br />

Zurbuchen Yves 6a<br />

Violine<br />

Auf der Maur Fabian 1b<br />

Barbaric Kristina 5a*<br />

Böni Jonathan 3b<br />

Hensler Viviana 5b<br />

Imhof Eve 1b<br />

Notter Stephanie 2b<br />

Pellegrini Felizia 3a<br />

Seige Lena 2b<br />

Syz Melanie 5b<br />

Van Veen Dorien 3a<br />

Ziegler Oriana 5a<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 67


Violoncello<br />

Hensler Karina 1b<br />

Meyer Alessia 2a<br />

Wiesbauer Valerie 4a<br />

Kontrabass<br />

Küchler Joël 2a<br />

Querflöte<br />

Camilo Inês 5a*<br />

Georgiadis Chiara 2b<br />

Kälin Céline 5b*<br />

Küttel Céline 3a<br />

Klarinette<br />

Inglin Julia 5b*<br />

Krentscher Christiane 5b*<br />

Laim Moritz 3a<br />

Sidler Alessia 1a<br />

Saxophon<br />

Barahona Leonard 1a<br />

Conrad Michael 1b<br />

Inglin Joël 4a*<br />

Koch Mike 6a<br />

Merz Julia 4b<br />

Saner Julia 4b*<br />

Schönbächler Zoe 1b<br />

Spöttling Ben 1b<br />

van Geijn David 1b<br />

Weigert Andreas 5c*<br />

Wooley Christoph 4a*<br />

Trompete<br />

Burkard Andreas 4c*<br />

Dittli Jonas 5a*<br />

Iten Simon 5c*<br />

Küchler Joël 2a<br />

Stübi Alexander 5c*<br />

Waldhorn<br />

Schuler Gregor 3a<br />

Steinauer Joël 3a<br />

Tenorhorn<br />

Schönbächler Stefan 5b*<br />

Gitarre<br />

Adank Nathanael 5c<br />

Belser Jannik 1b<br />

Björnstrup Frederik 1b<br />

Böni Thomas 3a<br />

68 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL<br />

Breitenstein Gina 1a<br />

de Leur Sander 5a*<br />

Deuble Lea 1a<br />

Fässler Sybille 4c*<br />

Föhn Luca 4a<br />

Glogg Philipp 4c<br />

Gross Colin 3a<br />

Harms Solé Patrick 3a<br />

Kälin Sandra 5b<br />

Kuna Yannic 3b<br />

Müller Sven 4b*<br />

Page Thilo 4a<br />

Ribaux Anna 4a<br />

Riediker Diego 1a<br />

Schmid Felix 4a*<br />

Akkordeon<br />

Albisser Arlette 4b*<br />

Portmann Corina 4a*<br />

Schlagzeug<br />

Blumenthal Joshua 5b*<br />

Forster Aaron 5b*<br />

Schaad Philipp 5b*


STIFTSCHOR<br />

Stiftschor und klösterlicher Männerchor<br />

Der Stiftschor ist der Kirchenchor des Klosters und ist natürlich im Schosse der Stifts<strong>schul</strong>e<br />

entstanden, auch wenn heute die Stifts<strong>schul</strong>e im Stiftschor nur noch durch Lehrer und<br />

Ehemalige vertreten ist. Im Laufe der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts habe ich in<br />

Ermangelung von Stiftsschülerinnen und Stiftsschülern den Chor für erwachsene Damen<br />

und Herren von auswärts geöffnet. Das hat zur erfreulichen Situation von heute geführt.<br />

An die Stelle einer jährlich wechselnden Zusammensetzung ist eine Konstanz getreten,<br />

welche die Erfüllung unserer Aufgaben erleichtert. Gleichzeitig sei aber nicht verschwiegen,<br />

dass der Stiftschor von der jetzigen Stifts<strong>schul</strong>e kaum noch wahrgenommen wird.<br />

Eine bedauerliche Situation, wenn ich an meine eigene Studentenzeit mit den wunderbaren<br />

kirchenmusikalischen Aufführungen zurückdenke, die man damals als Stiftsschüler<br />

erleben konnte.<br />

Auf der andern Seite darf ich aber dankbar konstatieren, dass der Stiftschor dank der<br />

Konstanz und der Grösse ein Klangkörper geworden ist, welcher den Klostergottesdiensten<br />

an den höchsten Festen des Kirchenjahres ein kirchenmusikalisches Gewand von erfreulicher<br />

Qualität zu geben vermag. Eine Qualität jedenfalls, die ich in meiner langen Amtszeit<br />

als Kapellmeister (seit 1976!) bisher nie erreicht hatte. Im vergangenen Schuljahr sang der<br />

Stiftschor bei circa 25 Gottesdiensten in der Klosterkirche (Eucharistiefeiern, Vespern,<br />

Prozessionen). An Engelweihe sangen wir, begleitet vom Orchesterverein <strong>Einsiedeln</strong>, die<br />

Theresienmesse von Joseph Haydn. Es ist ein schöner Brauch geworden, an Weihnachten<br />

zwei verschiedene Orchestermessen von Kempter zu singen, in der Nacht die C-Dur Messe<br />

op.114 und am Tag die G-Dur Messe op. 24. An Ostern und Christi Himmelfahrt musizierten<br />

wir die Missa brevis in D KV 194 von Mozart. Bei weniger festlichen Gottesdiensten<br />

sangen wir drei verschiedene Messen von Wolfram Menschick, die Bläsermesse Jubilate,<br />

die a-capella-Mauritius-Messe und die Missa de angelis für Gemeinde und Chor. Dazu<br />

kamen eine grosse Anzahl von deutschen und lateinischen Motetten aus verschiedenen<br />

Epochen. Der Stiftschor sang zusätzlich beim Auferstehungsgottesdienst für Abt Georg,<br />

der durch die Anwesenheit so vieler Bischöfe, Äbte, Mönche und Nonnen unvergesslich<br />

bleiben wird. Ein sprechendes Zeichen der grossen Wertschätzung unseres langjährigen<br />

Abtes, dem die Pflege festlicher Kirchenmusik immer ein grosses Anliegen war. Ein ganz<br />

wichtiges Ereignis, zu dessen Vorbereitung wir sehr viel Zeit investiert haben, waren die<br />

Aufnahmen für eine neue CD mit dem Titel «Karwoche in <strong>Einsiedeln</strong>» – in Anlehnung an<br />

die vor einigen Jahren entstandene CD «Weihnachten in <strong>Einsiedeln</strong>». Die neue CD, die auf<br />

Weihnachten 2012 erscheinen soll, dürfte auch jene Alteinsiedlerinnen und Alteinsiedler<br />

interessieren, welche zu ihrer Stiftszeit im Kirchenchor mitgesungen haben. Die Aufnahmen<br />

fanden vom 26. bis 29. März im Oberen Chor statt. Die CD «Karwoche in <strong>Einsiedeln</strong>»<br />

enthält die neun gesungenen Lesungen (gekürzt) und Responsorien der Trauermetten<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 69


vom Hohen Donnerstag, Karfreitag und Karsamstag in der Vertonung von P. Basil<br />

Breitenbach (1855 – 1920). Dazu kommen der Introitus vom Hohen Donnerstag («Nos<br />

autem gloriari») von Johann Evangelist Habert (1833 – 1896), die Improperien («Popule<br />

meus») von P. Basil Breitenbach und das Benedictus von P. Markus Landwing (1759 –<br />

1813). Ergänzt wird die CD durch drei gregorianische Gesänge («Nos autem gloriari» –<br />

«Christus factus est» – «Vexilla regis»). Die Einsiedler Choralschola wird geleitet von<br />

Choral magister P. Urban, der Stiftschor von Stiftskapellmeister P. Lukas. Die solistischen<br />

Lesungen werden von den Patres Urban, Georg und Jean-Sébastien gesungen. Auf genommen<br />

wurde zusätzlich das täglich gesungene «Salve Regina» in der üblichen Männerchorfassung.<br />

Am 10. Juni sang der Stiftschor zusammen mit dem Kirchen musik verein<br />

Unterägeri und begleitet vom Orchesterverein <strong>Einsiedeln</strong> in Unterägeri Mozarts Krönungsmesse.<br />

Anlass war das 100-jährige Bestehen des Kirchenmusikvereins Unterägeri. Die<br />

Dirigentin, die auch den Orchesterverein <strong>Einsiedeln</strong> leitet, hatte den Stiftschor nach<br />

Unterägeri eingeladen. Der Gegenbesuch findet an Engelweihe in <strong>Einsiedeln</strong> statt. Das<br />

gemeinsame Projekt wird am 1. Adventssonntag mit einem Kirchenkonzert in <strong>Einsiedeln</strong><br />

abgeschlossen werden. Am 8. Juli machte der Stiftschor einen Ausflug nach Mariastein<br />

und erlebte auf dem Heimweg eine interessante Führung im Kloster Muri.<br />

Der klösterliche Männerchor hat im vergangenen Schuljahr in über 40 Gottesdiensten<br />

gesungen, immer dann, wenn der Stiftschor nicht da war oder wenn ein Choralamt angesagt<br />

war. Dass dieser Chor immer noch mit eigenen Kräften auskommt, grenzt langsam<br />

an ein Wunder. Der Männerchor ist kleiner, aber auch feiner geworden. P. Raimund musste<br />

uns leider wieder verlassen, weil er am Weissen Sonntag in Seedorf als Nachfolger von<br />

Abt Georg zum Spiritual eingesetzt wurde. Dafür ist Frater Thomas Ende Mai aus Amerika<br />

zurückgekommen und wieder im Männerchor und in der Schola integriert. Wir haben in<br />

den letzten Jahren ein Repertoire von 15 Männerchor-Messen und knapp 20 Motetten<br />

erarbeitet und immer wieder darauf zurückgreifen können. Die Bevorzugung von a-capella-Messen<br />

hängt damit zusammen, dass unser sicherster Tenor (P. Theo) von der Orgel oft<br />

zum Chor abkommandiert wird. Wir haben es aber in diesem Jahr gewagt, auch wieder<br />

Orgelmessen zu singen, begleitet nur von dem 4-registrigen und pedallosen Positiv im<br />

Unteren Chor. Mit dem unglaublich flexiblen Meisterorganisten P. Theo (welch ein<br />

Geschenk für uns!) ist das problemlos möglich. Am 19. Februar war P. Theo bei der Aufführung<br />

der Missa choralis in festis duplicibus gar beides: Organist und Solist, während es<br />

der Kapellmeister leichter hatte: er hatte bloss zu dirigieren und dem Organisten die Seiten<br />

zu wenden. Kirchenmusikalisches Teamwork besonderer Art! Der Männerchor sang<br />

natürlich auch bei den Beerdigungen unserer vier verstorbenen Mitbrüder P. Benno Felder,<br />

Br. Stefan Rüttimann, P. Joachim Salzgeber und Br. Konrad Hinder. Nicht zu vergessen all<br />

die feier lichen Vespern während des ganzen Jahres mit einigen mehrstimmigen Hymnen<br />

und einem Vorrat von 38 Magnificat-Vertonungen. Fern von aller Überheblichkeit darf<br />

wohl die Frage gestellt werden, wo es heute kirchliche Männerchöre mit einem so grossen<br />

70 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL


Jahresprogramm noch gibt. Ich betrachte es als Geschenk, dass wir immer noch mit eigenen<br />

Leuten mehrstimmig singen können. Ich will mich auch in Zukunft mit aller Kraft dafür<br />

einsetzen, dass es weiterhin möglich bleibt.<br />

Stiftschor und Männerchor<br />

(alphabethisch geordnet)<br />

(* = Männerchor)<br />

(**= neu eingetreten)<br />

Abegg Br. Anton *<br />

Arpagaus P. Benedict *<br />

Betschart Elisabeth<br />

Bosshard Jürg<br />

Breu Franz *<br />

Charrrière P. Jean-Sébastien *<br />

Chicherio Frieda<br />

De Vries Corina **<br />

Engeler Hans-Jörg<br />

Enz Margrith<br />

Enz Ruedi<br />

Erny Sonja<br />

Fässler Ingrid<br />

Fässler Fr. Thomas *<br />

Federer P. Urban *<br />

Flury P. Theo *<br />

Fraefel Josef<br />

Gorski Hanne<br />

Gorski Sonja<br />

Gräzer Liliane<br />

Gyr Cornelia<br />

Haeffner Torsten<br />

Heinzer-Kälin Monika<br />

Husemann Dirk<br />

Isler Pia **<br />

Iten Marie-Theres<br />

Kälin Cornelia<br />

Kälin Giuliana<br />

Kälin Lisbeth<br />

Kälin Miriam<br />

Käppeli Priska<br />

Kaufmann-Kälin Marlis<br />

Keehnen-Imbach Brigitta<br />

Keehnen Paul<br />

Kleeb P. Gabriel *<br />

Lacher P. Remigius *<br />

Liebi Erich<br />

Liebich P. Georg *<br />

Lorenzetti Rico<br />

Lüönd Marie-Theres<br />

Mäder Ida<br />

Mathies Dominic **<br />

Meienberg Ruth<br />

Meile Joseph Anton<br />

Merz Erwin<br />

Michel Sr. Franca-Maria<br />

P. Lukas Helg<br />

Moser P. Lorenz *<br />

Niederhauser Kathrin<br />

Nötzli-Da Rugna Sarah<br />

Ochsner Andrea<br />

Oechslin Trudi<br />

Oggenfuss Gertrud<br />

Planzer Josef<br />

Rimann Beatrice<br />

Schlachter Br. Alexander *<br />

Schönenberger Albert<br />

Simonet P. Luzius *<br />

Sollberger Julitta<br />

Sokol Bronia<br />

Sokol Vladimir<br />

Spycher Ingrid<br />

Steiner Fr. Philipp *<br />

Theiler Rita<br />

Urech Madleine **<br />

Vogel Elisabeth<br />

Vollenweider Irmi<br />

Zehnder Tanja<br />

Zihlmann Beata<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 71


SCHÜLERORCHESTER<br />

Schülerorchester (=SO) (Leitung: Michael Köck) und Streicherensemble (=SE)<br />

(Leitung: Raphaela Kümin)<br />

Im Herbst schlossen sich das Schülerorchester der Stifts<strong>schul</strong>e (leider nicht vollzählig!) und das<br />

Jugendorchester der Musik<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong> erneut zu einem Gemeinschaftsprojekt zusammen.<br />

Meinrad und Helen Küchler erarbeiteten mit der grossen Gruppe ein anspruchsvolles<br />

Programm, u. a . die Ouvertüre zu Händels Messias und die St. Pauls Suite von Gustav Holst.<br />

In einem mehrtägigen Musiklager, das von der Stiftung pro Stifts<strong>schul</strong>e finanziell unterstützt<br />

wurde, erreichte man ein beachtliches Niveau. Das Konzert am 3. Dezember im Grossen Saal<br />

war dann auch ein erfreulicher Erfolg. Mit diesem Konzert verabschiedeten sich Helen und<br />

Meinrad Küchler vom Jugendorchester. Die beiden haben sich über Jahrzehnte mit grossem<br />

Einsatz und viel Herzblut der Nachwuchsförderung im Dorf <strong>Einsiedeln</strong> gewidmet. Es ist ihr<br />

grosses und bleibendes Verdienst, wenn heute in <strong>Einsiedeln</strong> überdurchschnittlich viele junge<br />

Streicher vorhanden sind. Davon konnte auch die Stifts<strong>schul</strong>e immer wieder profitieren, wenn<br />

die Primarschüler an unser Gymnasium übertraten. Für diese grosse und unermüdliche Arbeit<br />

im Dienste unserer Jugend sei Helen und Meinrad Küchler auch an dieser Stelle sehr herzlich<br />

gedankt. In einem Auswahlverfahren wurde der junge und talentierte Michael Köck aus Imst<br />

im Tirol als Nachfolger von Meinrad Küchler zum Leiter des Schülerorchesters der Stifts<strong>schul</strong>e<br />

und des Jugendorchesters der Musik<strong>schul</strong>e gewählt. So ergab sich eine 20-köpfiges Ensemble,<br />

in welchem alle Register gut vertreten waren. Die wöchentliche Probe wurde neu festgelegt<br />

und zeitlich verlängert: Donnerstag 17.15 bis 18.45 Uhr. Der grössere zeitliche Aufwand zeigte<br />

schöne Früchte. Am 30. Juni traten die beiden Formationen im Grossen Saal zum ersten<br />

Konzert unter der Leitung von Michael Köck auf. Auf dem Programm standen eine Suite von<br />

Purcell und fünf Volkstänze von Bela Bartok. Leider fanden nicht alle Schülerinnen und<br />

Schüler, die ein Streichinstrument spielen, den Weg ins Schülerorchester, welches mit dem<br />

Jugendorchester der Musik<strong>schul</strong>e zusammengelegt wurde, teils, weil ihnen das Niveau zu tief<br />

war, teils, weil der neue Probentermin nicht in ihren Stundenplan passte. Um diese orchesterlosen<br />

Instru mentalisten kümmerten sich vor allem Irma Aeschbacher und Raphaela Kümin.<br />

Unsere Cello-Lehrerin Irma Aeschbacher bestritt mit ihren Schülerinnen den musikalischen Teil<br />

bei der Jahresfeier der Stiftung pro Stifts<strong>schul</strong>e. Raphaela Kümin, unsere Geigenlehrerin, fasste<br />

ihre Schülerinnen und Schüler zu einem ihrem Können angepassten Streicherensemble<br />

zusammen. Dort spielten vor allem jene, die sich nicht dem Jugendorchester anschliessen<br />

wollten oder konnten. Es gab aber auch besonders Fleissige, die in beiden Formationen mitspielten.<br />

Das Streicherensemble gab am 26. Juni im Musiksaal ein ansprechendes und gut<br />

besuchtes Konzert unter dem Titel «Tango Passion».<br />

Ich habe im Schuljahr 1976/77 mit dem Kapellmeisteramt auch die Leitung des Schülerorchesters<br />

übernommen, das damals noch Stiftsorchester hiess. Damals spielten noch<br />

etliche Patres und Musikanten aus dem Dorf mit. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich<br />

72 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL


das Orchester zu einem reinen Schülerorchester gewandelt. Heute, nach 36 Jahren, darf<br />

ich die Verantwortung für dieses Ensemble in junge, fachlich bestens ausgebildete Hände<br />

legen. Das Orchester lebt weiter, gegenwärtig sogar doppelspurig. Ich bin sehr dankbar,<br />

dass unsere Studentinnen und Studenten auch heute noch die Möglichkeit haben, in<br />

einem grösseren Kreise zu musizieren. Der grosse erzieherische Wert aktiven Musizierens<br />

im grösseren Verband kann nicht unterschätzt werden. Tragen wir Sorge zu den musischen<br />

Angeboten an unserer Schule, nicht nur wegen der verpflichtenden Einsiedler<br />

Tradition, sondern auch im überzeugten Bewusstsein, unserer Jugend dadurch bleibende<br />

Werte vermitteln zu können.<br />

P. Lukas Helg<br />

Die Mitglieder von Schülerorchester und Streicherensemble<br />

(alphabethisch geordnet)<br />

Auf der Maur Fabian 1b Violine SE<br />

Barbaric Kristina Violine 5a SE<br />

Birchler Noëmi 2b Harfe SO<br />

Böni Jonathan 3b Violine SE<br />

Hensler Karina 1b Violoncello SO, SE<br />

Imhof Eve 1b Violine SO<br />

Kistler Nadia 2a Violine SO<br />

Küchler Joel 2a Kontrabass SO<br />

Meyer Alessia 2a Violoncello SO, SE<br />

Notter Stephanie 2b Violine SO, SE<br />

Pellegrini Annika 1a Viola SO<br />

Pellegrini Felizia 3a Violine SO, SE<br />

Van Veen Dorien 3a Violine SE<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 73


STUDENTENMUSIK<br />

Jahresbericht der Studentenmusik<br />

Sommerferien können schnell oder langsam vergehen, doch endlich sind sie allemal. Wie<br />

jedes Jahr hofften wir natürlich auf neue Gesichter und Verstärkung in unserer Musik.<br />

Tatsächlich durften wir insgesamt sieben Neulinge begrüssen! Sie füllten die leeren Stühle,<br />

die im vergangenen Schuljahr entstanden waren, beinahe aus. Doch war keines der dringend<br />

gebrauchten Instrumente wie Posaune oder Tenorhorn dabei. Und weil uns im Juni<br />

der Bass verlassen hatte, übernahm Laura Lacher diese notwendige Stimme mit dem<br />

Bariton-Saxophon.<br />

Nun konnten wir voller Elan das neue FM-Jahr starten und begannen früh mit dem Einüben<br />

des neuen Konzertprogrammes, da wir nur zwei von vier Ständchen halten konnten.<br />

Die Probephase war intensiv und versprach Erfolg.<br />

Schnell war es Weihnachten und unser alljährlicher Auftritt nach den Weihnachtsferien für<br />

die möglicherweise zukünftigen Erstklässler stand an. Er ist wie immer sehr wichtig für<br />

uns, denn wir haben dort bereits zum zweiten Mal die Möglichkeit, durch ein paar Worte<br />

von Herrn Schuler und Instrumentenvorstellungen, für unseren Verein zu werben. Die<br />

Hoffnung ist auf jeden Fall vorhanden, dass dieser Anlass Früchte tragen wird. Weiter ergänzten<br />

wir unser Konzertprogramm mit etwas leichteren Stücken, die nicht so viel Zeit<br />

zum Proben beanspruchten.<br />

So viel Zeit war auch nicht mehr übrig. Mit den Sportferien und dem Theater waren unsere<br />

Probemöglichkeiten gezählt. Auch weil wir den Termin für das Laetarekonzert mit dem<br />

31. März früher ansetzten als in den Jahren zuvor. Das von Filmmusik geprägte Programm<br />

wurde von zwei Kleinbesetzungen aufgelockert. Trotz der geringen Anzahl der Bands<br />

wurde das Konzert zu einem Erfolg. Auch die vier Maturandinnen und der Maturand<br />

sorgten für Unterhaltung mit ihrer Vorstellung.<br />

Als dann Pater Markus Herrn Schuler den Umschlag mit der Unterstützung für unsere<br />

Reise überreichte, machte sich Vorfreude in uns breit. Denn wie wir hörten, versprach die<br />

diesjährige FM-Reise viele Konzerte und billiges Shoppen!<br />

Tatsächlich verflog die Zeit wie Sand und der Tag der Abreise war gekommen. Natürlich<br />

konnte Herr Schuler eine Horde junger Musiker nicht alleine beaufsichtigen und so nahm<br />

er als Unterstützung Irmgard Fuchs und Pater Georg mit, der seine Wurzeln in Breslau hat.<br />

Doch ohne Buschauffeur geht überhaupt nichts und dieses Mal hatten wir sogar eine<br />

doppelte Besetzung mit Marcell Schuler und Christoph Reber. Dies war nötig, da die<br />

Strecke zwischen <strong>Einsiedeln</strong> und Breslau nicht weniger als 15 Stunden beanspruchte.<br />

74 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL


In Polen hatten wir fünf Konzerte und an manchen sogar mehr Zuschauer als zu Hause<br />

beim Jahreskonzert. Es waren grossartige Momente, die viel Spass bereiteten und unvergesslich<br />

bleiben. Was neu war: wir zogen während der Reise einmal um. Somit konnten<br />

wir den Heimweg etwas verkürzen. Das war kein Problem, denn wir fanden uns in der<br />

zweiten Unterkunft – es war ein Franziskanerkloster – genauso zurecht wie in der ersten,<br />

sie war eine gruppenfreundliche zentralgelegene Pension. Was aber unverändert blieb,<br />

waren die Geschichten und Geschehnisse, die jede und jeder mit nach Hause brachte.<br />

Und wir sind uns alle einig, wenn wir sagen, dass die Reise ein Highlight war. Aber wie es<br />

so mit Lichtern und der Lichtgeschwindigkeit ist, war die Reise rasend schnell wieder<br />

vorbei. Doch noch Wochen später ist sie in unseren Köpfen präsent und man rätselt, wo<br />

es wohl das nächste Mal hingeht. Auf jeden Fall ein riesiges Dankeschön an Herrn Schuler,<br />

der die Reise wie immer grandios geplant hatte!<br />

Unmittelbar nach den Frühlingsferien hatten wir erneut Auftritte. Gleich am Montag<br />

hatten wir ein Ständchen für die Maturaklasse 200<strong>2.</strong> Weitere folgten, unter anderem eines<br />

für die Archivare, die sich in <strong>Einsiedeln</strong> am 26. Juni trafen. Doch das letzte Ständchen des<br />

Jahres und für fünf von uns das letzte überhaupt war das Valete. Es verabschiedeten sich<br />

Kapellmeisterin und Klarinettistin Bettina Kälin, die Klarinettistinnen Nadja Birchler und<br />

Samantha Weber, Trompeterin Sonja Ott und Saxophonist Mike Koch. Wir wünschen ihnen<br />

alles Gute für die Zukunft und freuen uns auf ein Wiedersehen am nächsten<br />

Laetarekonzert!<br />

Die Aktuarinnen: Inês Camilo und Céline Kälin<br />

Es ist toll, was unsere jungen Musikerinnen und Musiker leisten. Zweimal pro Woche sind<br />

sie über Mittag in den Proben. Im Gegensatz zu anderen Jahren war dieses Schuljahr der<br />

Probenbesuch sehr erfreulich und es gab sogar zwei Musiker, welche sämtliche Proben<br />

besucht haben und bei allen Auftritten dabei waren.<br />

Während früher fast jede Stimme mehrfach besetzt war, ist nun die Situation so, dass<br />

viele Stimmen nur einfach besetzt sind. Wenn also der betreffende Musiker nicht spielt,<br />

fehlt die Stimme… Leider ist es so, dass uns sogar ganze Register fehlen. Auch in diesem<br />

Schuljahr hatten wir keine Posaunen und ich musste die entsprechenden Stimmen von<br />

Tenorsaxophonen spielen lassen. Und als einzige Bassstimme wirkt das Baritonsaxophon.<br />

Das bedeutet also, dass wir nicht auftreten können, wenn die Baritonsaxophonistin krank ist.<br />

Im vergangenen Schuljahr fanden sieben Neue den Weg in die Studentenmusik, welche<br />

den Abgang von zehn Musikerinnen und Musikern im vorherigen Jahr nicht ganz ersetzen<br />

konnten. Sehr dramatisch wird es im Sommer 2013 aussehen, wenn uns gleich ein Dutzend<br />

verlassen wird. Die werden kaum ersetzbar sein und wir werden dann wohl auf die Mithilfe<br />

von Ehemaligen bauen müssen und unsere Auftritte möglicherweise auf das Laetarekonzert<br />

– und eventuell eine Reise – beschränken müssen. Die Konkurrenz durch die vielen<br />

Kursfächer ist einfach zu gross.<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 75


Auf diese Weise existiert auch die Big Band noch. Wir haben einen einzigen Auftritt im<br />

Jahr, und zwar anlässlich der Diplomfeier der Hotelfach<strong>schul</strong>e Belvoirpark Zürich jeweils<br />

entweder im Grossen Tonhallesaal oder im Kongresshaussaal. 13 der 15 Mitglieder sind<br />

Ehemalige und wir treffen uns im Herbst für einige Proben für den Auftritt vor Weihnachten.<br />

Es wäre schön, wenn wieder mehr Schülerinnen und Schüler den Weg in die FM finden<br />

würden, um so den Kontakt zu allen Klassen zu pflegen und das gemeinsame Musizieren,<br />

Konzertieren und das Reisen zu geniessen. Man kann auch ein Blasinstrument an der<br />

Schule lernen!<br />

Marcel Schuler<br />

Leitung<br />

Marcel Schuler<br />

Komitee<br />

Kälin Bettina 6.,<br />

Kapellmeisterin<br />

Iten Simon 5.,<br />

Vizekapellmeister<br />

Camilo Inês 5.,<br />

Aktuarin<br />

Kälin Céline 5.,<br />

Aktuarin<br />

Forster Aaron 5.,<br />

Materialverwalter<br />

Lacher Laura 5.,<br />

Uniformen<br />

Schönbächler Ruedi 5,<br />

Technik<br />

Stebler Viviane 5.,<br />

weiteres<br />

Komiteemitglied<br />

Saner Julia 4.,<br />

weiteres<br />

Komiteemitglied<br />

Polen-Reise-Team<br />

Frau Irmgard Fuchs,<br />

Assistentin und<br />

Betreuerin<br />

P. Georg Liebich,<br />

Betreuer<br />

Herr Marcell Schuler,<br />

Chauffeur<br />

Herr Christoph Reber,<br />

Chauffeur<br />

Flöte<br />

Kälin Céline 5.<br />

Camilo Inês 5.<br />

Georgiadis Chiara <strong>2.</strong><br />

Klarinette<br />

Birchler Nadja 6.<br />

Kälin Bettina 6.<br />

Weber Samantha 6.<br />

Krentscher Christiane 5.<br />

Deuber Fabienne 4.<br />

Laim Moritz 3.<br />

Fuchs Eric 3.<br />

Blum Luzia 1.<br />

Perner Fabian 1.<br />

Altsaxophon<br />

Koch Mike 6.<br />

Stebler Viviane 5.<br />

Schreiber Sanjay <strong>2.</strong><br />

Schönbächler Zoe 1.<br />

76 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL<br />

Tenorsaxophon<br />

Schilliger Linda 5.<br />

Saner Julia 4.<br />

Merz Julia 4.<br />

Baritonsaxophon<br />

Lacher Laura 5.<br />

Trompete<br />

Ott Sonja 6.<br />

Iten Simon 5.<br />

Dittli Jonas 5.<br />

Burkard Andreas 4.<br />

Küchler Joël <strong>2.</strong><br />

Züger Deborah <strong>2.</strong><br />

Waldhorn<br />

Steinauer Joël 3.<br />

Schuler Gregor 3.<br />

Tenorhorn<br />

Schönbächler Stefan 5.<br />

Posaune<br />

–<br />

Bass<br />


Bass-Gitarre<br />

–<br />

Gitarre<br />

–<br />

Drums<br />

Schaad Philipp 5.<br />

Forster Aaron 5.<br />

Hutter Ramona 1.<br />

Technik<br />

Schönbächler Ruedi 5.<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 77


GABRIELIBLÄSER<br />

In gewohnter Quartett-Besetzung starteten die Gabrielibläser ins neue Schuljahr. Im<br />

ersten halben Jahr wurden alte Stücke verfeinert und neue Werke – v.a. originale Brassquartett-Literatur<br />

einstudiert.<br />

Die ersten Konzerte fanden im November statt. Die Feier des Bindig-Waldpreises und des<br />

Archivs wurden musikalisch bereichert. Zusammen mit dem Plauschchor waren die Gabrieli<br />

in den Einsiedler Altersheimen zu Gast. Mitte Dezember umrahmten sie das alljährliche<br />

Weihnachtskonzert des Plauschchores in der Klosterkirche.<br />

Im zweiten Halbjahr folgten Auftritte am Laetarekonzert und an der Konzertreise der<br />

Studentenmusik nach Polen.<br />

Auf die weitere Zusammenarbeit mit Andreas Burkard, Simon Iten, Linda Schilliger und<br />

Joel Steinauer freue ich mich und ich danke ihnen herzlich für ihren Einsatz.<br />

78 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL<br />

Sandro Pfister


PLAUSCHCHOR<br />

Am Ende des letzten Schuljahres verlor der Plauschchor 16 Sängerinnen und Sänger aus der<br />

6. Klasse und 8 weitere aus den unteren Klassen, im Klartext 24 von 45. Der schwie rige<br />

Neustart war damit vorprogrammiert. Immerhin traten im Herbst 15 neue Stimmen zu den<br />

verbliebenen 21 dazu. Der Anteil an gebrochenen Stimmen war leider klein. Wir hatten keinen<br />

Tenor mehr. Im ersten Trimester hat unser Gesangslehrer Jeffery Byers mit dem Chor jeweils<br />

eingesungen. Am 10. Dezember durften wir bei einer privaten Adventsfeier im Grossen Saal<br />

singen. Am 16. Dezember besuchten wir wie jedes Jahr die beiden Einsiedler Altersheime und<br />

boten den betagten Mitmenschen ein kleines Ständchen. Einen Tag später sangen wir ein<br />

Adventskonzert im Grossen Saal. Dabei unterstützten uns die Gabrielibläser der Studentenmusik.<br />

Der Chor sang beim Schnuppertag für die neuen Erstklässler und bei der Maturafeier<br />

im Juni. Das Sommer-Konzert fand am 10. Juni im Grossen Saal statt. Wiederum konnten wir<br />

in Frau Adeline Marty, der Mutter von Jessica, eine tolle Pianistin (und Chorleiterin!!) gewinnen.<br />

Leider war ausgerechnet an diesem Konzerttag unser bester Bassist Hannes van der<br />

Weijden schwer erkrankt. Jammerschade, wäre es doch sein letztes Konzert gewesen, da er<br />

auf Ende Schuljahr in Pension geht, was ihm offensichtlich nicht leicht fällt. So war ich gezwungen,<br />

beim Konzert unseren verwaisten Bässen beizustehen. Das Konzert gefiel dem<br />

grossen Publikum. Da wir ohne Gabrielibläser auftraten, bestritten Adeline Marty und ich den<br />

instrumentalen Zwischenteil, in welchem der Chor sich erholen konnte. Wir spielten zwei<br />

vierhändige Tänze von Moszkowski und Schubert. Die 8 Sängerinnen und Sänger aus der<br />

Maturaklasse verabschiedeten sich mit einem tollen «Thank you for the Music», einstudiert<br />

und begleitet von Adeline Marty. Dann trat Rektor Peter Lüthi vor das Publikum und lüftete das<br />

Geheimnis, das teilweise schon durchgesickert war: P. Lukas darf den Plauschchor, den er vor<br />

25 Jahren gegründet hat, auf eigenen Wunsch Ende Schuljahr abgeben. Aber «sein» Kind lebt<br />

weiter. Adeline Marty aus Feusisberg wird seine Nachfolgerin. Grosser Applaus im Chor und<br />

im Publikum. Blumen und weitere Geschenke. Peter Lüthi verkündete weiter, dass die Kosten<br />

vom anschliessenden Choressen von der Schule übernommen werden, dass die vorgesehene<br />

Kollekte deshalb aber nicht entfalle, sondern Namwala, dem «Lieblingskind» des erkrankten<br />

Hannes van der Weijden zukommen solle. So wurde das letzte Konzert unter meiner Leitung<br />

zu einem Benefizkonzert für unsere afrikanische Partner<strong>schul</strong>e, was mich ganz besonders<br />

freut. Der ansehnliche Betrag (rund 2‘000 Franken) möge den Gesundungsprozess des lieben<br />

Hannes beschleunigen. Ich danke dem ganzen Chor für das angenehme Jahr. Wir waren eine<br />

sehr verlässliche Gruppe. Vor allem in der ersten Klasse kommen hoffungsvolle Stimmen nach.<br />

Der Probenbesuch war besser als andere Jahre. Den Sängerinnen und Sängern aus der<br />

Maturaklasse danke ich für die tolle Überraschung und die Geschenke, vor allem aber für das<br />

Chorsingen während ihrer Stiftszeit. Ich gratuliere der Schule, dass sie in Adeline Marty eine<br />

bestens ausgewiesene Chorleiterin verpflichtet hat. Der Chor lebt weiter. Ich habe versprochen,<br />

im Herbst beim Neustart als Bass mitzusingen und die Lücke, die Hannes hinterlässt, zu<br />

schliessen. Adeline und ich hoffen auf viele neue Stiftler im kommenden Schuljahr.<br />

P. Lukas Helg<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 79


Sängerinnen und Sänger<br />

vom Plausch-Chor<br />

(alphabethisch geordnet)<br />

(* = neu eingetreten)<br />

(** = hat die Schule verlassen)<br />

Adank Nathanael 5c *<br />

Beutler Mareen 6b<br />

Blum Luzia 1a *<br />

Byers Sébastien 6c<br />

Fässler Sybille 4c *<br />

Gloor Nicolas 3b *<br />

Goebel Clara 3b<br />

THE RAVENS<br />

Gross Alyson 2b *<br />

Hauser Noëmi 3b *<br />

Heinzer Lisa 6a<br />

Hoby Béatrice<br />

Knechtle Daniel 1a *<br />

Knechtle Deborah 4a<br />

Koller Anja 4c<br />

Küttel Céline 4b<br />

Lenz Sabrina 1a *<br />

Lüönd Tatjana 5c *<br />

Maeder Viviane 3b<br />

Maier Caroline 3b<br />

Marty Jessica 6a<br />

Müller Johanne 2b<br />

Das Vokalquartett , bestehend aus zwei Maturae 07 und zwei Patres, gab am 30. Oktober im<br />

Grossen Saal sein letztes Konzert. Unter dem etwas hoch geschraubten Titel «The Best of the<br />

Ravens» sangen wir ein bunt gemischtes a-capella-Programm mit geistlicher Musik, Klassik,<br />

Volksliedern, Schlagern und Pop. Der Anlass war ein Benefizkonzert für unsere Partner<strong>schul</strong>e<br />

Namwala in Sambia. Hannes van der Weijden stellte in kurzen Worten die afrikanische Schule<br />

vor. Die Kollekte ging vollumfänglich an Namwala. Nach diesem Konzert sollte es eigentlich<br />

endgültig Schluss sein mit den Ravens, weil Angela studienhalber nach Amerika «auswandern»<br />

wollte. Wir hätten zwar leicht eine Nachfolgerin finden können, wollten aber nicht<br />

weitermachen. Angela blieb dann doch noch länger hier. Im Anschluss an unser letztes<br />

Konzert kamen die beiden Damen mit der Idee, zum Schluss noch eine CD zu machen. P.<br />

Urban und ich liessen uns nach langem Zögern dazu überreden, vor allem auch deshalb, weil<br />

mit dem Verkauf dieser CD unsere Tochter<strong>schul</strong>e Namwala unterstützt wird. Die Aufnahmen<br />

wurden am 23. Juni im Musiksaal gemacht. Vor Weihnachten sollte die CD im Klosterladen<br />

erhältlich sein. Damit ist ein kleines, aber spezielles Kapitel musikalischer Praxis an unserer<br />

Schule endgültig abgeschlossen. Jeder der vier schwarzen Raben wird bestimmt weiter singen,<br />

aber nicht mehr in diesem besonderen Quartett.<br />

P. Lukas Helg<br />

The Ravens<br />

Rahel Fröbel M 07<br />

Angela Steinauer M 07<br />

P. Urban Federer M 88<br />

P. Lukas Helg M 65<br />

80 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL<br />

Ott Sonja 6b<br />

Patrignani Simona 4a<br />

Pellegrini Annika 1a *<br />

Platteeuw Irene 6a<br />

Reichmuth Fabienne 6c *<br />

Ribaux Anna 4a<br />

Schulz Julia 1a * **<br />

Steimen Franziska 4c<br />

Steinauer Joel 3a *<br />

van der Weijden Johannes<br />

Von der Lage Alice 3b<br />

Von Mentlen Timon 6a *<br />

Weigert Andreas 5c *<br />

Zanolari Marietta


3.4. Schulturnen und Freitzeitsport<br />

Dem Sport und der Bewegung werden an unserer Schule grosse Bedeutung beigemessen.<br />

Gesunder Geist in gesundem Körper, das trifft auf die Schülerinnen und Schüler, wie auch<br />

die Lehrpersonen der Stifts<strong>schul</strong>e in besonderem Masse zu. Es beginnt mit dem Schulweg.<br />

Wer in <strong>Einsiedeln</strong> oder der nächsten Umgebung wohnt, kommt mit dem Fahrrad oder zu<br />

Fuss zur Schule. Alle anderen nutzen die öffentlichen Verkehrsmittel. Da beginnt der Sport<br />

jeweils schon am frühen Morgen: Rasch auf den Bus oder die Bahn sprinten und auf die<br />

letzte Sekunde erreicht man dann auch das gewünschte Verkehrsmittel. Nach kurzer<br />

Verschnaufpause muss dann noch der Weg vom Bahnhof oder der Bushaltestelle bis zur<br />

Schule und zum Schulzimmer unter die Füsse genommen werden. Wie oft hört man, dass<br />

heutzutage die Kinder von den Eltern zur Schule chauffiert werden – nicht so an der<br />

Stifts<strong>schul</strong>e, das ist toll!<br />

Die Schulanlage der Stifts<strong>schul</strong>e regt die Schülerinnen und Schüler an, sich zu bewegen.<br />

Nicht nur in den Pausen beim Zimmerwechsel, wo Treppen und unendlich lange Gänge<br />

begangen werden müssen. In den Mittagspausen trifft man sich auf dem Stiftsrasen zum<br />

ungezwungenen Fussballspiel, auf dem Beachvolleyballfeld zum Volleyballspiel oder auf<br />

dem Hartplatz zum Minitennis- oder Basketballspiel. Die Kisten mit den Sportsachen stehen<br />

den Schülerinnen und Schülern jederzeit offen.<br />

Die tägliche Stunde Bewegung – in der Stifts<strong>schul</strong>e eine Tatsache. Zur oben erwähnten<br />

Bewegung kommen die obligatorischen Sportlektionen dazu. Jede Klasse hat nach<br />

Stundenplan drei Sportlektionen im Klassenverband, wobei diese in eine Einzel- und eine<br />

Doppellektion aufgeteilt sind. Die vielfältige Möglichkeit sich an der Schule körperlich zu<br />

betätigen bietet eine willkommene und sinnvolle Abwechslung zum Schulunterricht in<br />

den Bänken. Es ist wissenschaftlich belegt, dass das viele Sitzen in unserer Gesellschaft zu<br />

Haltungsschäden und Übergewicht führt.<br />

Zur Fachschaft Sport zählen vier Sportlehrer: Werner Küttel, Fredi Trütsch, Silvia Hesse und<br />

Reto Brunner. Werner Küttel wird nach diesem Schuljahr in Pension gehen. Damit geht ein<br />

Stück «Sportgeschichte» der Stifts<strong>schul</strong>e in den Ruhestand. «Werni» kennen alle, die in<br />

den vergangenen 30 Jahren etwas mit der Stifts<strong>schul</strong>e zu tun hatten. Werner Küttel ist mit<br />

Leib und Seele Sportlehrer, er hegt und pflegt mit Hingabe die Sportanlagen auf dem<br />

Stiftsareal. Das ganze Sportlehrerteam arbeitet eng zusammen und zieht am gleichen<br />

Strick. Es ist das Ziel der Fachschaft Sport, bei den Schülerinnen und Schülern die Freude<br />

und Begeisterung an der Bewegung zu wecken und zu fördern, das Bewusstsein für den<br />

eigenen Körper zu verbessern und die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern.<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 81


Die Schulanlage verfügt über zwei eigene Sporthallen, einen Kraftraum und den<br />

Dachstock, in dem die Athletinnen und Athleten von Swissski ihre Imitationsanlage nutzen.<br />

Die Indoor-Anlagen werden vorwiegend in der Übergangszeit und bei schlechtem<br />

Wetter genutzt. Im Kraftraum und im Dachstock erfahren die Schülerinnen und Schüler,<br />

wie sie ihre Kraft stufenangepasst und individuell verbessern können oder durch koordinative<br />

Übungen gewandter werden. In den Hallen wird vielseitiges Sporttreiben unterrichtet:<br />

Geräteturnen, Fitness und Tanz, diverse Sportspiele und so weiter. Jedes Jahr<br />

stehen zudem die standardisierten Sporttests an wie zwei Minuten Seilspringen, 1000<br />

Meter Rudern auf dem Ergometer und zur Freude der Schülerinnen und Schüler steht sogar<br />

zwei Mal im Jahr der «Birchli-Lauf» auf dem Programm. Auch die Leichtathletik kommt<br />

im Sportangebot der Stifts<strong>schul</strong>e nicht zu kurz. Die Anlagen sind zwar etwas veraltet, aber<br />

sie erlauben dennoch persönliche Rekorde. Nicht nur die «klassischen» Sportarten werden<br />

im Sportunterricht vermittelt, sondern auch neuere und vielleicht etwas unbekanntere<br />

Sportarten wie Baseball, Frisbee-Ultimate oder Lacrosse können ausprobiert werden.<br />

Sogar eine 6-Loch Pitch and Putt Golfanlage steht den Schülerinnen und Schülern zur<br />

Verfügung.<br />

Die relativ engen Platzverhältnisse zum Sporttreiben in den Hallen veranlasst das<br />

Sportlehrer-Team, den Sport so oft wie möglich outdoor abzuhalten. Die gepflegten<br />

Sportanlagen laden Bewegungshungrige förmlich dazu ein: Der Stiftsrasen zum Fussballspielen,<br />

das Beachvolleyfeld um den Beachvolleyball durch die Luft fliegen zu lassen, der<br />

Hartplatz mit vier Minitennisfeldern um den Filzball dem Gegner um die Ohren zu schlagen<br />

und zwei Basketballfelder, um sich im Korbwerfen zu messen, etc.<br />

Jeden Winter verwandelt sich die Sportanlage im Innern der Klostermauer zum «Stifts-<br />

Winterpark». Die Sportlehrer unterhalten ein Eisfeld, auf dem Eislauf und Eishockey<br />

betrieben werden kann. Die Eishockeyausrüstung ist in einer Garderobe im Musikhaus<br />

untergebracht, in nächster Nähe also vom Eisfeld. Ebenso wird eine 450 Meter lange<br />

Langlaufloipe gespurt, auf der mit den Skatingausrüstungen der Schule die ersten Schritte<br />

auf den schmalen Langlauflatten gemacht werden können. Gleich auf der anderen Seite<br />

der Strasse befindet sich der Start zur berühmten 20 Kilometer langen Schwedentrittloipe.<br />

In der Sportlektion ist es nicht möglich, die 20 Kilometer mit den Schülerinnen und<br />

Schülern abzulaufen, aber die Stiftsschüler sind sehr oft auf der Loipe Schwedentritt anzutreffen.<br />

Die Schule verfügt auch über ein beachtliches Sortiment an Schneeschuhen und<br />

Schlitten. Gleich hinter der Schule am Fryherrenberg ist die schönste Schlittelpiste von<br />

<strong>Einsiedeln</strong> anzutreffen. Um an den Start zu gelangen, muss man aber zuerst die 200<br />

Höhenmeter zu Fuss erklimmen!<br />

82 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL


Freizeitsport, Turniere<br />

Die Fachschaft Sport organisiert diverse Turniere, die jeweils am Abend durchgeführt<br />

werden. Nebst dem Sport kommt dabei auch der gesellschaftliche Aspekt nicht zu kurz.<br />

Das Flaggschiff dieser Veranstaltungen ist zweifellos das Badmintonturnier. Dieses Jahr<br />

nahmen ingesamt 84 Schülerinnen und Schüler daran teil, zudem auch Lehrpersonen und<br />

die Skispringer vom Airsport Trainingszentrum. Mitten unter die Schüler mischte sich auch<br />

noch Simon Ammann und nahm am Badmintonturnier teil.<br />

Aber auch beim Outdoor-Volleyball-, beim Hallenfussball-, beim Unihockey-, Stiftsopen-<br />

Tennis- oder beim Golfopen sowie beim zweiten Langlauf Stiftssprint konnte eine rege<br />

Teilnahme verzeichnet werden. In der letzten richtigen Schulwoche fand auch noch die<br />

«Stifts-Fussball-Euro» statt, ein Klassenfussballturnier. Mit viel Einsatz und grosser Fairness<br />

kämpften die Beteiligten jeweils um Ruhm, Ehre und kleine Preise.<br />

Die Fachschaft Sport selektioniert jedes Jahr Teams für die kantonalen Wettkämpfe. Dieses<br />

Jahr nahm die Stifts<strong>schul</strong>e an den Ausscheidungen in der Leichtathletik, im Volleyball und<br />

im Unihockey teil. Leider qualifizierte sich kein Team für den schweizerischen Schulsporttag.<br />

Dennoch war die Stifts<strong>schul</strong>e am schweizerischen Schulsporttag mit Teams vertreten. Bei<br />

der Polysportiven Stafette und im OL belegten die Teams jeweils Mittelfeldränge, mit<br />

denen man durchaus zufrieden sein darf.<br />

Noch mehr Erfolg war den Stiftsschülerinnen und Stiftsschülern beim Fussball beschert.<br />

Am beliebten CS-Cup qualifizierten sich die Mädchen der 3. Klasse und die Knaben der<br />

1. Klasse für das Finalturnier in Basel. Dabei verpassten die Mädchen als Gruppen 3. und<br />

die Knaben als Gruppen 5. die Halbfinalspiele zwar, erlebten aber einen unvergesslichen<br />

Fussballtag in Basel.<br />

Die 5. Klasse organisiert jedes Jahr zusammen mit den Sportlehrern und Mathias Lüthi die<br />

kantonale Ausscheidung des CS-Cup für die Primarschüler. Dies ist ein Monster-Anlass mit<br />

über tausend Spielerinnen und Spielern. Dieses Jahr wurde den Organisatoren und den<br />

Sportlern alles abverlangt, denn es herrschte eine Mischung aus Dauerregen und<br />

Schneefall. Mehr Glück hatten zwei Wochen später die 6. Klässler, die beim kantonalen<br />

Turnier der Oberstufe tatkräftig mithalfen.<br />

Während eines Jahres trainierte sowohl die Damen- als auch die Herrenmannschaft der<br />

Stifts<strong>schul</strong>e für die Schweizer Mittel<strong>schul</strong>meisterschaft Volleyball. Die Damen klassierten<br />

sich als 14. von 20 Teams, die Herren erreichten den siebten Rang.<br />

Jedes Jahr wird ein Schultag eingesetzt, um die Pisten im Skigebiet Hoch Ybrig «unsicher»<br />

zu machen. Mit Snowboard oder Ski geniessen die Schülerinnen und Schüler die herr-<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 83


lichen Schneeverhältnisse bei blauem Himmel und Sonnenschein. Dass letzteres so ist,<br />

dafür zeichnet Pater Markus verantwortlich, er hat jeweils einen besonders guten Draht zu<br />

Petrus, dafür sind ihm alle dankbar. Nebst den Aktivitäten auf dem Hoch Ybrig war auch<br />

eine Schneeschuhtour und Schlitteln im Angebot.<br />

Im Frühling werden noch einmal die Wanderschuhe geschnürt, wenn zum Wandertag<br />

gebeten wird. Dieses Jahr war die Insel Ufenau Ziel der Wanderung. Die Route führte über<br />

St. Meinrad hinunter nach Pfäffikon und von da über den Steg nach Rapperswil. In<br />

Rapperswil konnte dann ein Schiff bestiegen werden, welches die Wanderer zum<br />

Grillplausch auf die Ufenau brachte. Allerdings bestand die Möglichkeit statt zu wandern<br />

mit den Bikes nach Rapperswil zu fahren. Eine Gruppe geführt von Silvia Hesse und eine<br />

geführt von Reto Brunner. Fredi Trütsch baute zusammen mit den Schülerinnen und<br />

Schülern des Ergänzungsfachs Sport 2012/13 ein Floss, um über den Zürichsee zu paddeln.<br />

Aus oben erwähnten Gründen war auch beim Wandertag das Wetter fantastisch.<br />

Der letzte sportliche Höhepunkt eines Stiftsschülers bleibt der Fussballmatch gegen die<br />

Lehrer am letzten Schultag der Maturanden. Dieses Jahr musste die Lehrermannschaft<br />

schon vor Anpfiff mit Schülern ergänzt werden. Dennoch hatten die Lehrer einen schweren<br />

Stand. Drei Verletzungen und zwei Mal 25 Spielminuten später, unterlagen die Lehrer<br />

sang- und klanglos mit 0:4 – Gratulation den Maturanden.<br />

Freifächer mit sportlichem Hintergrund<br />

Die Schülerinnen und Schüler der Tages<strong>schul</strong>e dürfen (müssen) zwei Freifächer auswählen.<br />

Zwei Drittel der Schüler haben Sportangebote gewählt. Wöchentlich werden von<br />

Lehrerinnen und Lehrern der Stifts<strong>schul</strong>e Fussball, Unihockey, Volleyball, Badminton, Tanz,<br />

Tischtennis, Basketball und Baseball und Polysport angeboten. Hier treffen sich «Anfänger<br />

und Profis» in ihrer geliebten Sportart. Ein ganzes Jahr lang jede Woche eine Stunde wird<br />

im Freifach trainiert und gespielt, gefördert und gefordert. Die Forschritte sind bei jedem<br />

Schüler sicht- und messbar.<br />

84 3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL<br />

Fachschaft Sport


Biken im Tessin<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 85


86<br />

3.5. Fächerzuteilung<br />

Fächer 1. Kl. <strong>2.</strong> Kl. 3. Kl. 4. Kl. 5. Kl. 6. Kl. Total<br />

Arbeits- und Lerntechnik 0.5 0.5<br />

Religionslehre 2 2 2 6<br />

Philosophie/Ethik/Religion 3 3 6<br />

Deutsch 4 4 4 4 3 4 23.5<br />

Latein 3 3 4 3 3 3 19<br />

Französisch 3 4 4 3 3 4 21.5<br />

Griechisch (Schwerpunktfach) 4* 4* 3* 4* 15<br />

Englisch (Schwerpunktfach) 2 2 4* 4* 3* 4* 18<br />

Italienisch (Schwerpunktfach) 4* 4* 3* 4* 15<br />

PAM Physik und angewandte<br />

Mathematik (Schwerpunkfach)<br />

4* 4* 6* 14<br />

BioC Bio und Chemie<br />

(Schwerpunktfach)<br />

4* 4* 6* 14<br />

Mathematik 5 5.5 4 4 3 4 25.5<br />

Physik 2 3 3 8<br />

Chemie 2 2 2 2 8<br />

Biologie 2 2 2 2 8<br />

Geschichte 2 1.5 2 2 2 2 11.5<br />

Geographie 2 1.5 2 2 2 9.5<br />

Wirtschaft und Recht 2 2<br />

Bildnerisches Gestalten 3 2 1 2* 2* 10<br />

Musikkunde 2 2 1 2* 2* 9<br />

Englisch/Italienisch Zusatzfach 2 2 4<br />

Ergänzungsfach 3 3<br />

Maturaarbeit 1 1<br />

Tastaturschreiben 1 1<br />

Informatik 1 1<br />

Hauswirtschaft 2 2<br />

Sport 3 3 3 3 3 3 18<br />

Total pro Klasse 36.5 35.5 35 35 35(36) 35(37)<br />

* Wahl zwischen Griechisch/Englisch/Italienisch/PAM /BioC bzw. Bildnerisches Gestalten/<br />

Musikkunde<br />

Als Schwerpunktfächer werden ab der 3. Klasse Griechisch, Englisch und Italienisch und ab<br />

der 4. Klasse Physik und angewandte Mathematik (PAM) sowie Biologie und Chemie (BioC)<br />

angeboten. Das Angebot für das Ergänzungsfach ändert von Jahr zu Jahr und richtet sich<br />

jeweils nach den Interessen der Schüler und den Möglichkeiten der Schule. In der 3. und<br />

4. Klasse werden Englisch und Italienisch als Zusatzfach angeboten.


4. SCHÜLERVERZEICHNIS FÜR<br />

DAS SCHULJAHR 2011/2012<br />

4.1. Nach Klassen geordnet mit Bürger- und Wohnort<br />

¹ trat während des Schuljahres ein<br />

² trat während des Schuljahres aus<br />

Schwerpunktfach SPF (ab 3. Klasse):<br />

G Griechisch<br />

E Englisch<br />

I Italienisch<br />

P Physik und angewandte Mathematik<br />

BC Biologie und Chemie<br />

Untergymnasium<br />

1. Klasse Abteilung a<br />

Namen der Schüler Bürgerort Wohnort<br />

Barahona Leonard <strong>Einsiedeln</strong> SZ Willerzell SZ<br />

Birrer Marco Luthern Dorf LU <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Bisig Flavia <strong>Einsiedeln</strong> SZ Gross SZ<br />

Blum Luzia Eggersriet SG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Boggia Laura Hasle LU Wilen b. Wollerau SZ<br />

Breitenstein Gina Bettwil AG Euthal SZ<br />

Deuble Lea 2 Deutschland Unteriberg SZ<br />

Dienes Allegra Richterswil ZH Wollerau SZ<br />

Ebner Lynn Grüningen ZH Wilen b. Wollerau SZ<br />

Felix Dominik Uster ZH Richterswil ZH<br />

Fuchs Vivien Appenzell AI Pfäffikon SZ<br />

Gygax Lilly Bleienbach BE Wilen b. Wollerau SZ<br />

Hubli Cyrill Oberiberg SZ Gross SZ<br />

Hutter Ramona Diepoldsau SG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012 87


Kälin Belinda <strong>Einsiedeln</strong> SZ Wilen b. Wollerau SZ<br />

Kälin Mike <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Knechtle Daniel Appenzell AI <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Lenz Sabrina Buch b. Frauenfeld TG Richterswil ZH<br />

Pellegrini Annika Ponte Tresa TI <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Riediker Diego Thalwil ZH Wollerau SZ<br />

Schöb David Gams SG Wilen b. Wollerau SZ<br />

Schönbächler Michael <strong>Einsiedeln</strong> SZ Willerzell SZ<br />

Schulz Jula 2 Deutschland <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Sidler Alessia Küssnacht am Rigi SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Theiler Silvan <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Tschudin Matthias Lausen BL Wädenswil ZH<br />

Wang Marc Wädenswil ZH Wädenswil ZH<br />

Wolf Sarah Deutschland Pfäffikon SZ<br />

1. Klasse Abteilung b<br />

Affolter Martin 1 Luzern LU Wollerau SZ<br />

Auf der Maur Fabian Gersau SZ Schwyz SZ<br />

Belser Jannik Kilchberg ZH Wollerau SZ<br />

Birchler Léonce <strong>Einsiedeln</strong> SZ Feusisberg SZ<br />

Birchler Thomas <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Björnstrup Frederik Dänemark DK Feusisberg SZ<br />

Conrad Michael Luzern LU Freienbach SZ<br />

Fankhauser Asha Trub BE Wollerau SZ<br />

Fleischmann Nicola Altendorf SZ Wollerau SZ<br />

Forrer Laura Krummenau SG Wollerau SZ<br />

Gentinetta Joris Brig VS Lachen SZ<br />

Giezendanner Jason Bütschwil SG Altendorf SZ<br />

Hensler Karina <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Imhof Eve Binn VS Feusisberg SZ<br />

Inglin Lorena Unteriberg SZ Trachslau SZ<br />

Kessler Timo Wädenswil ZH Freienbach SZ<br />

Krethlow Emmanuel Basel BS Luzern LU<br />

Lindström Rosa-Maria 2 Finnland Trachslau SZ<br />

Marty Ladina Unteriberg SZ Wollerau SZ<br />

Milles Severin Sitterdorf TG Lachen SZ<br />

Perner Fabian Schlieren ZH Altendorf SZ<br />

Ruoss Valeria 2 Schübelbach SZ Lachen SZ<br />

Schnyder Jan Vorderthal SZ Vorderthal SZ<br />

Schönbächler Zoe <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

88 4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012


Sommacal Gina Münchenstein BL <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Spöttling Ben Deutschland Wollerau SZ<br />

Tschirky Vanessa Mels SG Bäch SZ<br />

Van Geijn Davido 2 Zürich ZH Egg SZ<br />

Wall Lawrence USA Wollerau SZ<br />

<strong>2.</strong> Klasse Abteilung a<br />

Aschwanden Nick Isenthal UR Pfäffikon SZ<br />

Berchtold Thea Schlossrued AG Altendorf SZ<br />

Bettkober Cedric Feusisberg SZ Feusisberg SZ<br />

Birchler Tobias <strong>Einsiedeln</strong> SZ Edlibach ZG<br />

Blumenthal Noah Degen GR Finstersee ZG<br />

Brasse Carl Alexander 1 Deutschland Flums SG<br />

Cerkini Edita Bosnien <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Curiger Luca <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Fischer Noëlle Bischofszell TG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Garcia Gina Andiast GR Bäch SZ<br />

Gattiker Thomas Küsnacht ZH Freienbach SZ<br />

Houde Candra Meilen ZH Feldmeilen ZH<br />

Jnglin Heidi Rothenthurm SZ Gross SZ<br />

Kälin Joel <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Kessler Janika Wädenswil ZH Freienbach SZ<br />

Kistler Nadia Reichenburg SZ Buttikon SZ<br />

Küchler Joël Alpnach Dorf OW <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Locher Luise Bern BE Bern BE<br />

Meyer Alessia Kriens LU <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Michel Lena Glarus GL Lachen SZ<br />

Niraganathas Praveen <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Roth Eliane Reigoldswil BL Altendorf SZ<br />

Schreiber Sanjay Unterbäch VS <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Schwander Martina Galgenen SZ Lachen SZ<br />

van Duijn Nynke Kloten ZH Gross SZ<br />

Weber Michel Maur ZH Altendorf SZ<br />

Winter Moritz 2 Deutschland Schindellegi SZ<br />

<strong>2.</strong> Klasse Abteilung b<br />

Barbaric Martina Kroatien <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Birchler Noëmi <strong>Einsiedeln</strong> SZ Euthal SZ<br />

Cassese Carmine Bern BE <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

De Col Leonardo Illnau-Effretikon ZH Wilen b. Wollerau SZ<br />

4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012 89


Georgiadis Chiara Embrach ZH Schindellegi SZ<br />

Gerber Simon Langnau i. E. BE Schindellegi SZ<br />

Glur Lisa Roggwil BE <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Götzer Sascha Rodels GR Schindellegi SZ<br />

Gross Alyson Ebnat-Kappel SG Pfäffikon SZ<br />

Gysel Laura Wilchingen SH Wollerau SZ<br />

Hopf Giacomo 2 Kilchberg ZH Deutschland<br />

Hubli Michael Oberiberg SZ Altendorf SZ<br />

Jacovic Natalija Wollerau SZ Wollerau SZ<br />

Jaggi Michael Lenk im Simmental BE Wollerau SZ<br />

Maeder Svea Lurtigen FR <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Müller Johanne Deutschland Pfäffikon SZ<br />

Notter Stephanie Boswil AG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Ruhstaller Stephanie <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Schaad Alex Oberbipp BE Richterswil ZH<br />

Schmidhuber Sophie Deutschland Gross SZ<br />

Seige Lena Norwegen Wilen b. Wollerau SZ<br />

Stäuble David Sulz AG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Steiner Justin Liesberg BL Wollerau SZ<br />

Zehnder Ramon <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Zibell Jan Deutschland Wilen b. Wollerau SZ<br />

Züger Deborah Altendorf SZ Pfäffikon SZ<br />

Zürrer Naoko Horgen ZH Wilen b. Wollerau SZ<br />

Mittelgymnasium<br />

3. Klasse Abteilung a<br />

Balke Friedrich 2 E Deutschland Mannheim-Seckenheim D<br />

Bingisser Anna BC Egg SZ Freienbach SZ<br />

Blagojevic Velibor E <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Böni Thomas BC Amden SG Winterthur ZH<br />

Breitenmoser Manuel BC Appenzell AI Richterswil ZH<br />

Bucher Nora E Gurbrü BE Feusisberg SZ<br />

De Wit Jeroen BC Belgien B Schönenberg ZH<br />

Etter Sarah E Zürich ZH Richterswil ZH<br />

Fuchs Eric BC Appenzell AI Pfäffikon SZ<br />

Gross Colin BC Ebnat-Kappel SG Pfäffikon SZ<br />

Harms Sole Patrick BC Deutschland Gross SZ<br />

Krentscher Dana Li I Baar ZG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

90 4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012


Küttel Céline I Gersau SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Laim Moritz P Alvaneu Dorf GR Schlieren ZH<br />

Mächler Nathalie BC Altendorf SZ Lachen SZ<br />

Neukomm Alexander E Langenthal BE Bäch SZ<br />

Pellegrini Felizia E Ponte Tresa TI <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Römer Jonas BC Zürich ZH Freienbach SZ<br />

Schreiber Maxine BC Unterbäch VS <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Schuler Gregor E Sattel SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Sojer-Verbič Beatrice E Slovenien Freienbach SZ<br />

Steinauer Joël BC <strong>Einsiedeln</strong> SZ Bennau SZ<br />

Thiruchcheelvam Pupithan E Sri Lanka <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Tschirky Lynn E Mels SG Bäch SZ<br />

van Veen Dorien E <strong>Einsiedeln</strong> SZ Wangen SZ<br />

Winet Tobias BC Altendorf SZ Altendorf SZ<br />

3. Klasse Abteilung b<br />

Birchler Rebecca BC <strong>Einsiedeln</strong> SZ Schindellegi SZ<br />

Blarer Mathias E Schmerikon SG Altendorf SZ<br />

Bodle Lukas BC Deutschland Wilen b. Wollerau SZ<br />

Böni Jonathan BC Amden SG Wilen b. Wollerau SZ<br />

Ebner Luca I Grüningen ZH Wilen b. Wollerau SZ<br />

Gasser Philipp BC Belp BE <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Gloor Nicolas BC Mézières VD Wollerau SZ<br />

Goebel Clara G Deutschland <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Hauser Noemi E Wädenswil ZH Studen SZ<br />

Helbling Christina I Jona SG Jona SG<br />

Jiang Shijie BC China Wollerau SZ<br />

Kälin Laura I <strong>Einsiedeln</strong> SZ Trachslau SZ<br />

Kuna Yannic E Liestal BL <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Lange Nadine E Kanada Freienbach SZ<br />

Maeder Viviane G Lurtigen FR <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Maier Carolin E Jona SG Jona SG<br />

Müller Annina I Melchnau BE Jona SG<br />

Rauscher Nadja E Schübelbach SZ Buttikon SZ<br />

Rauscher Naomi BC Schübelbach SZ Buttikon SZ<br />

Rohner Gina I Zürich ZH Bennau SZ<br />

Schöb Raphael I Gams SG Wilen b. Wollerau SZ<br />

Spillmann Max BC Niederhasli ZH Bäch SZ<br />

von der Lage Alice E Meggen LU Wollerau SZ<br />

Zuellig Sarah I Romanshorn TG Schindellegi SZ<br />

4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012 91


4. Klasse Abteilung a<br />

Deuber Fabienne I Galgenen SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Dietz Samuel BC Deutschland Gross SZ<br />

Föhn Luca BC Steinen SZ Unteriberg SZ<br />

Fuchs Alexandra BC Unteriberg SZ Euthal SZ<br />

Inglin Joël I Sattel SZ Schindellegi SZ<br />

Kleb Thomas BC Feusisberg SZ Wilen b. Wollerau SZ<br />

Knechtle Deborah BC Appenzell AI <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Kohli Adrian I Gsteig b. Gstaad BE Wollerau SZ<br />

Meier Sarah BC Fischbach-Göslik AG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Nauer Natascha BC Oberiberg SZ Oberiberg SZ<br />

Page Thilo BC Siviriez FR Schindellegi SZ<br />

Patrignani Simona I Engelberg OW Wilen b. Wollerau SZ<br />

Portmann Corina BC Hasle LU Wilen b. Wollerau SZ<br />

Ribaux Anna I <strong>Einsiedeln</strong> SZ Gross SZ<br />

Schätti Simon BC Galgenen SZ Freienbach SZ<br />

Schmidt Felix G Deutschland Pfäffikon SZ<br />

Steffen Jonathan BC Deutschland Altendorf SZ<br />

Styger Melina G Steinerberg SZ Steinerberg SZ<br />

Weder Michèle I Diepoldsau SG Wollerau SZ<br />

Wiesbauer Valerie BC Cham ZG Cham ZG<br />

Woolley Christoph BC Moosleerau AG Wollerau SZ<br />

4. Klasse Abteilung b<br />

Albisser Arlette E Werthenstein LU Schübelbach SZ<br />

Alexakis Gil E Brusio GR Wollerau SZ<br />

Arslan Kerem E Wädenswil ZH Au ZH<br />

Küttel Céline E Gersau SZ Wollerau SZ<br />

Merz Julia E Unterägeri ZG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Müller Sven E Höfen b. Thun BE Oberlunkhofen AG<br />

Müller Yannick E Siblingen SH Freienbach SZ<br />

Ochsner Tanja E <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Pacher-Theinburg Gustav E Genève GE Cham ZG<br />

Petrig Chiara E <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Reich Laura E Lachen SZ Schindellegi SZ<br />

Saner Julia E Breitenbach SO Schindellegi SZ<br />

Schwyter Stefanie E Galgenen SZ Buttikon SZ<br />

Tinner Viviane E Sennwald SG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Wolf Frédéric E Deutschland Lachen SZ<br />

92 4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012


4. Klasse Abteilung c<br />

Anken Olivier P Höfen b. Thun BE Romanel-sur-Morges VD<br />

Buckner Collin P USA Willerzell SZ<br />

Burkard Andreas P Willisau LU Gross SZ<br />

Burlet Aurelia E Greifensee ZH Hurden SZ<br />

Eberle Gidon P <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Fässler Sybille P Unteriberg SZ Oberiberg SZ<br />

Glogg Philipp P Meilen ZH Willerzell SZ<br />

Guillet Laura E Treyvaux FR <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Holdener Sarah E Unteriberg SZ Unteriberg SZ<br />

Kälin Colin P <strong>Einsiedeln</strong> SZ Wilen b. Wollerau SZ<br />

Kälin Samuel P <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Koller Anja P Appenzell AI Buttikon SZ<br />

Kubr Daniel P Bolligen Dorf BE Oberägeri ZG<br />

Niedhart Lukas P Unterseen BE Kandersteg BE<br />

Pellegrini Lukas P Ponte Tresa TI <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Petrig Ramona E <strong>Einsiedeln</strong> SZ Trachslau SZ<br />

Rada Mario P Poschiavo GR Wilen b. Wollerau SZ<br />

Rohner Tim P Zürich ZH Bennau SZ<br />

Seige Nora E Norwegen Wilen b. Wollerau SZ<br />

Steimen Franziska P Waltenschwil AG Wollerau SZ<br />

Steinmetz Céline E Freienbach SZ Freienbach SZ<br />

Zurbuchen Severin P Habkern BE <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Lyzeum<br />

5. Klasse Abteilung a<br />

Adler Alaia E Bichelsee TG Wilen b. Wollerau SZ<br />

Adler Lisa E Bichelsee TG Wilen b. Wollerau SZ<br />

Bär Tallulah E Wildberg ZH Schindellegi SZ<br />

Barbaric Kristina E Kroatien <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Camilo Inês I Portugal <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Caspar Mia E Riom-Parsonz GR Wollerau SZ<br />

de Leur Sander E Niederlande <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Dittli Jonas E Gurtnellen UR Buttikon SZ<br />

Hiestand Michèle BC Freienbach SZ Wollerau SZ<br />

Huber Jan P Emmen LU Siebnen SZ<br />

Kälin Alexandra I <strong>Einsiedeln</strong> SZ Reichenburg SZ<br />

Kälin Daria E <strong>Einsiedeln</strong> SZ Egg SZ<br />

4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012 93


Kälin Raphael P <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Krummenacher Valentin P Escholzmatt LU Schübelbach SZ<br />

Odermatt Madleina BC Dallenwil NW <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Pedrazzini Viviana E Wiesendangen ZH Bäch SZ<br />

Petrig Celia E <strong>Einsiedeln</strong> SZ Trachslau SZ<br />

Petrig Manuel I <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Péus Jana BC Bussnang TG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Schönbächler Aaron E <strong>Einsiedeln</strong> SZ Willerzell SZ<br />

Temperli Jacqueline BC Hirzel ZH Wilen b. Wollerau SZ<br />

Trütsch David P Oberiberg SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Uhl Michael P St. Gallen SG Siebnen SZ<br />

Zampatti Norina E Brusio GR Wollerau SZ<br />

Ziegler Oriana BC Horriwil SO Feusisberg SZ<br />

5. Klasse Abteilung b<br />

Andina Mario BC Croglio TI Schönenberg ZH<br />

Blumenthal Joshua BC Degen GR Finstersee ZG<br />

Casas Miguel BC Vaz/Obervaz GR Bäch SZ<br />

Deisenroth Jacqueline P Deutschland Bennau SZ<br />

Forster Aaron E Birwinken TG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Georgiadis Nicolas G Embrach ZH Schindellegi SZ<br />

Gubler Raphael E Zürich ZH <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Hensler Viviana 2 BC <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Inglin Julia BC Sattel SZ Schindellegi SZ<br />

Kälin Céline BC <strong>Einsiedeln</strong> SZ Gross SZ<br />

Kälin Michaela BC <strong>Einsiedeln</strong> SZ Gross SZ<br />

Kälin Sandra I <strong>Einsiedeln</strong> SZ Gross SZ<br />

Krentscher Christiane G Baar ZG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Leimbacher Aurelia G Winterthur ZH <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Lüönd Sabrina G Steinen SZ Gross SZ<br />

Ochsner Tatjana G <strong>Einsiedeln</strong> SZ Gross SZ<br />

Schaad Philipp E Oberbipp BE Richterswil ZH<br />

Schitter-Lenoir Olivia BC Oesterreich Richterswil ZH<br />

Schönbächler Ruedi I <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Schönbächler Stefan BC <strong>Einsiedeln</strong> SZ Willerzell SZ<br />

Stebler Viviane P Nunningen SO <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Syz Melanie E Zürich ZH Au ZH<br />

94 4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012


5. Klasse Abteilung c<br />

Adank Nathanael E Küsnacht ZH Küsnacht ZH<br />

Baur Anina E Luzern LU Pfäffikon SZ<br />

Bekcic Sladjana E Serbien (Jugoslawien) <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Birchler Tanja E <strong>Einsiedeln</strong> SZ Studen SZ<br />

Blagojevic Bojana E <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Bösiger Michèle E Untersteckholz BE <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Fairbanks Hayley I Kanada Kanada<br />

Ferstera Adrian P Biel/Bienne BE Erlenbach ZH<br />

Goebel Thekla E Deutschland <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Hauser Saida E Wädenswil ZH Studen SZ<br />

Horg Gabriela G <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Iten Simon E Unterägeri ZG Unterägeri ZG<br />

Lacher Laura E <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Lüönd Tatjana E Sattel SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Oberlin Stefanie P Tuggen SZ Siebnen SZ<br />

Pohly Marcel E Deutschland <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Schilliger Linda E Weggis LU <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Stübi Alexander E Wattenwil BE Winkel ZH<br />

Trütsch Lorena E Unteriberg SZ Studen SZ<br />

Weigert Andreas G Deutschland Stetten SH<br />

Weissen Melanie E Unterbäch VS <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

6. Klasse Abteilung a<br />

Barandun Joël P Tumegl/Tomils GR <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Baumann Fabienne E Flawil SG Wollerau SZ<br />

Birchler Nadja I <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Borner Oliver E Hägendorf SO <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Heinzer Anna-Lisa G Illgau SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Kälin Bettina I <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Kälin Chantal I <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Koch Mike I Appenzell AI <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Kryenbühl Angela I Unteriberg SZ Unteriberg SZ<br />

Langhart Vanessa I Oberstammheim ZH <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Lienert Andreas E <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Majic Robert E <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Manganas Sofia E Freienbach SZ Wilen b. Wollerau SZ<br />

Marty Jessica I Unteriberg SZ Feusisberg SZ<br />

Oberholzer Daniel G Goldingen SG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Platteeuw Irene P Niederlande Bennau SZ<br />

4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012 95


Steiner Dominique E Meggen LU <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Steiner Katja E Oberiberg SZ Wilen b. Wollerau SZ<br />

Szabó Peter E Bolligen BE Wollerau SZ<br />

Von Känel Nora E Reichenbach i. K. BE Wilen b. Wollerau SZ<br />

von Mentlen Timon I Seedorf UR Wollerau SZ<br />

Zehnder Laura I <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Zurbuchen Yves P Habkern BE <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

6. Klasse Abteilung b<br />

Bachmann Eva I Pfungen ZH Samstagern ZH<br />

Beutler Mareen E Zürich ZH Schindellegi SZ<br />

Bucher Nicola E Altstätten SG Wilen b. Wollerau SZ<br />

Bürgermeister Jonatan G Deutschland Jona SG<br />

Caspar Tino P Riom-Parsonz GR Wollerau SZ<br />

Castellani Pascale E Caneggio TI Pfäffikon SZ<br />

Gildehaus Tamara I <strong>Einsiedeln</strong> SZ Willerzell SZ<br />

Gloor Christelle P Mézières VD Wollerau SZ<br />

Gmür Stefano I Amden SG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Halter Patrick E Rebstein SG <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Heinrich Luca E Oberägeri ZG Trachslau SZ<br />

Helbling Toni G Jona SG Jona SG<br />

Kälin Mischa P <strong>Einsiedeln</strong> SZ Willerzell SZ<br />

Mamuti Arjana E <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Meister Laura E Matzendorf SO Schindellegi SZ<br />

Messmer Salome I Urnäsch AR Wollerau SZ<br />

Ott Sonja I Schwyz SZ Jona SG<br />

Rauchenstein Nadine I Altendorf SZ Lachen SZ<br />

Saner Laura E Breitenbach SO Schindellegi SZ<br />

Schädler Stefan E <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Schibli Dominik I Starrkirch-Wil SO <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Schuler Nicole I Schwyz SZ Willerzell SZ<br />

Vogel Emanuel 2 I Engelberg OW <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Weber Samantha G Zürich ZH Samstagern ZH<br />

6. Klasse Abteilung c<br />

Bachmann Pia P Buchholterberg BE Unteriberg SZ<br />

Byers Sébastien E Küsnacht ZH Küsnacht ZH<br />

Egloff Pascal P Grabs SG Grabs SG<br />

Fawer Sven P Münchenwiler BE Les Diablerets VD<br />

Grigoli Marco P Eriswil BE St. Moritz GR<br />

96 4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012


Güntensperger Isabelle I Eschenbach SG Altendorf SZ<br />

Kälin Pascal P <strong>Einsiedeln</strong> SZ <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Kleyn Megan 2 E Südafrika Südafrika<br />

Koch Jennifer I Appenzell AI <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Mettler Hanna E Ebnat-Kappel SG Pfäffikon SZ<br />

Odermatt Erika P Dallenwil NW <strong>Einsiedeln</strong> SZ<br />

Reichmuth Fabienne E Unteriberg SZ Unteriberg SZ<br />

Skierka Benedikt E Deutschland Wollerau SZ<br />

Skierka Constantin E Deutschland Wollerau SZ<br />

Zingg Renato E Bussnang TG Schindellegi SZ<br />

4.<strong>2.</strong> Alphabetisch geordnet<br />

¹ trat während des Schuljahres ein<br />

² trat während des Schuljahres aus<br />

Adank Nathanael 5c<br />

Adler Alaia 5a<br />

Adler Lisa 5a<br />

Affolter Martin 1 1b<br />

Albisser Arlette 4b<br />

Alexakis Gil 4b<br />

Andina Mario 5b<br />

Anken Olivier 4c<br />

Arslan Kerem 4b<br />

Aschwanden Nick 2a<br />

Auf der Maur Fabian 1b<br />

Bachmann Eva 6b<br />

Bachmann Pia 6c<br />

Balke Friedrich 2 3a<br />

Bär Tallulah 5a<br />

Barahona Leonard 1a<br />

Barandun Joël 6a<br />

Barbaric Martina 2b<br />

Barbaric Kristina 5a<br />

Baumann Fabienne 6a<br />

Baur Anina 5c<br />

Bekcic Sladjana 5c<br />

Belser Jannik 1b<br />

Berchtold Thea 2a<br />

Bettkober Cedric 2a<br />

Beutler Mareen 6b<br />

Bingisser Anna 3a<br />

Birchler Léonce 1b<br />

Birchler Thomas 1b<br />

Birchler Tobias 2a<br />

Birchler Noëmi 2b<br />

Birchler Rebecca 3b<br />

Birchler Tanja 5c<br />

Birchler Nadja 6a<br />

Birrer Marco 1a<br />

Bisig Flavia 1a<br />

Björnstrup Frederik 2 1b<br />

Blagojevic Velibor 3a<br />

Blagojevic Bojana 5c<br />

Blarer Mathias 3b<br />

Blum Luzia 1a<br />

Blumenthal Noah 2a<br />

Blumenthal Joshua 5b<br />

Bodle Lukas 3b<br />

Boggia Laura 1a<br />

Böni Thomas 3a<br />

Böni Jonathan 3b<br />

Borner Oliver 6a<br />

Bösiger Michèle 5c<br />

Brasse Carl Alexander 1 2a<br />

Breitenmoser Manuel 3a<br />

Breitenstein Gina 1a<br />

Bucher Nora 3a<br />

Bucher Nicola 6b<br />

Buckner Collin 4c<br />

Bürgermeister Jonatan 6b<br />

Burkard Andreas 4c<br />

Burlet Aurelia 4c<br />

Byers Sébastien 6c<br />

Camilo Inês 5a<br />

Casas Miguel 5b<br />

Caspar Mia 5a<br />

Caspar Tino 6b<br />

4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012 97


Cassese Carmine 2b<br />

Castellani Pascale 6b<br />

Cerkini Edita 2a<br />

Conrad Michael 1b<br />

Curiger Luca 2a<br />

De Col Leonardo 2b<br />

De Wit Jeroen 3a<br />

de Leur Sander 5a<br />

Deisenroth Jacqueline 5b<br />

Deuber Fabienne 4a<br />

Deuble Lea 2 1a<br />

Dienes Allegra 1a<br />

Dietz Samuel 4a<br />

Dittli Jonas 5a<br />

Eberle Gidon 4c<br />

Ebner Lynn 1a<br />

Ebner Luca 3b<br />

Egloff Pascal 6c<br />

Etter Sarah 3a<br />

Fairbanks Hayley 5c<br />

Fankhauser Asha 1b<br />

Fässler Sybille 4c<br />

Fawer Sven 6c<br />

Felix Dominik 1a<br />

Ferstera Adrian 5c<br />

Fischer Noëlle 2a<br />

Fleischmann Nicola 1b<br />

Föhn Luca 4a<br />

Forrer Laura 1b<br />

Forster Aaron 5b<br />

Fuchs Vivien 1a<br />

Fuchs Eric 3a<br />

Fuchs Alexandra 4a<br />

Garcia Gina 2a<br />

Gasser Philipp 3b<br />

Gattiker Thomas 2a<br />

Gentinetta Joris 1b<br />

Georgiadis Chiara 2b<br />

Georgiadis Nicolas 5b<br />

Gerber Simon 2b<br />

Giezendanner Jason 1b<br />

Gildehaus Tamara 6b<br />

Glogg Philipp 4c<br />

Gloor Nicolas 3b<br />

Gloor Christelle 6b<br />

Glur Lisa 2b<br />

Gmür Stefano 6b<br />

Goebel Clara 3b<br />

Goebel Thekla 5c<br />

Götzer Sascha 2b<br />

Grigoli Marco 6c<br />

Gross Alyson 2b<br />

Gross Colin 3a<br />

Gubler Raphael 5b<br />

Guillet Laura 4c<br />

Güntensperger Isabelle 6c<br />

Gygax Lilly 1a<br />

Gysel Laura 2b<br />

Halter Patrick 6b<br />

Harms Sole Patrick 3a<br />

Hauser Noemi 3b<br />

Hauser Saida 5c<br />

Heinrich Luca 6b<br />

Heinzer Anna-Lisa 6a<br />

Helbling Christina 3b<br />

Helbling Toni 6b<br />

Hensler Karina 1b<br />

Hensler Viviana 2 5b<br />

Hiestand Michèle 5a<br />

Holdener Sarah 4c<br />

Hopf Giacomo 2 2b<br />

Horg Gabriela 5c<br />

Houde Candra 2a<br />

Huber Jan 5a<br />

Hubli Cyrill 1a<br />

Hubli Michael 2b<br />

Hutter Ramona 1a<br />

Imhof Eve 1b<br />

Inglin Lorena 1b<br />

Inglin Joël 4a<br />

Inglin Julia 5b<br />

Iten Simon 5c<br />

Jacovic Natalija 2b<br />

Jaggi Michael 2b<br />

Jiang Shijie 3b<br />

Jnglin Heidi 2a<br />

Kälin Belinda 1a<br />

Kälin Mike 1a<br />

Kälin Joel 2a<br />

Kälin Laura 3b<br />

Kälin Colin 4c<br />

Kälin Samuel 4c<br />

Kälin Alexandra 5a<br />

Kälin Daria 5a<br />

Kälin Raphael 5a<br />

Kälin Céline 5b<br />

Kälin Michaela 5b<br />

Kälin Sandra 5b<br />

Kälin Bettina 6a<br />

Kälin Chantal 6a<br />

Kälin Mischa 6b<br />

Kälin Pascal 6c<br />

Kessler Timo 1b<br />

Kessler Janika 2a<br />

Kistler Nadia 2a<br />

Kleb Thomas 4a<br />

Kleyn Megan 2 6c<br />

Knechtle Daniel 1a<br />

Knechtle Deborah 4a<br />

Koch Mike 6a<br />

Koch Jennifer 6c<br />

Kohli Adrian 4a<br />

Koller Anja 4c<br />

Krentscher Dana Li 3a<br />

Krentscher Christiane 5b<br />

Krethlow Emmanuel 1b<br />

Krummenacher Valentin 5a<br />

Kryenbühl Angela 6a<br />

Kubr Daniel 4c<br />

Küchler Joël 2a<br />

98 4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012


Kuna Yannic 3b<br />

Küttel Céline 3a<br />

Küttel Céline 4b<br />

Lacher Laura 5c<br />

Laim Moritz 3a<br />

Lange Nadine 3b<br />

Langhart Vanessa 6a<br />

Leimbacher Aurelia 5b<br />

Lenz Sabrina 1a<br />

Lienert Andreas 6a<br />

Lindström Rosa-Maria 2 1b<br />

Locher Luise 2a<br />

Lüönd Sabrina 5b<br />

Lüönd Tatjana 5c<br />

Mächler Nathalie 3a<br />

Maeder Svea 2b<br />

Maeder Viviane 3b<br />

Maier Carolin 3b<br />

Majic Robert 6a<br />

Mamuti Arjana 6b<br />

Manganas Sofia 6a<br />

Marty Ladina 1b<br />

Marty Jessica 6a<br />

Meier Sarah 4a<br />

Meister Laura 6b<br />

Merz Julia 4b<br />

Messmer Salome 6b<br />

Mettler Hanna 6c<br />

Meyer Alessia 2a<br />

Michel Lena 2a<br />

Milles Severin 1b<br />

Müller Johanne 2b<br />

Müller Annina 3b<br />

Müller Sven 4b<br />

Müller Yannick 4b<br />

Nauer Natascha 4a<br />

Neukomm Alexander 3a<br />

Niedhart Lukas 4c<br />

Niraganathas Praveen 2a<br />

Notter Stephanie 2b<br />

Oberholzer Daniel 6a<br />

Oberlin Stefanie 5c<br />

Ochsner Tanja 4b<br />

Ochsner Tatjana 5b<br />

Odermatt Madleina 5a<br />

Odermatt Erika 6c<br />

Ott Sonja 6b<br />

Pacher-Theinburg Gustav 4b<br />

Page Thilo 4a<br />

Patrignani Simona 4a<br />

Pedrazzini Viviana 5a<br />

Pellegrini Annika 1a<br />

Pellegrini Felizia 3a<br />

Pellegrini Lukas 4c<br />

Perner Fabian 1b<br />

Petrig Chiara 4b<br />

Petrig Ramona 4c<br />

Petrig Celia 5a<br />

Petrig Manuel 5a<br />

Péus Jana 5a<br />

Platteeuw Irene 6a<br />

Pohly Marcel 5c<br />

Portmann Corina 4a<br />

Rada Mario 4c<br />

Rauchenstein Nadine 6b<br />

Rauscher Nadja 3b<br />

Rauscher Naomi 3b<br />

Reich Laura 4b<br />

Reichmuth Fabienne 6c<br />

Ribaux Anna 4a<br />

Riediker Diego 1a<br />

Rohner Gina 3b<br />

Rohner Tim 4c<br />

Römer Jonas 3a<br />

Roth Eliane 2a<br />

Ruhstaller Stephanie 2b<br />

Ruoss Valeria 2 1b<br />

Saner Julia 4b<br />

Saner Laura 6b<br />

Schaad Alex 2b<br />

Schaad Philipp 5b<br />

Schädler Stefan 6b<br />

Schätti Simon 4a<br />

Schibli Dominik 6b<br />

Schilliger Linda 5c<br />

Schitter-Lenoir Olivia 5b<br />

Schmidhuber Sophie 2b<br />

Schmidt Felix 4a<br />

Schnyder Jan 1b<br />

Schöb David 1a<br />

Schöb Raphael 3b<br />

Schönbächler Michael 1a<br />

Schönbächler Zoe 1b<br />

Schönbächler Aaron 5a<br />

Schönbächler Ruedi 5b<br />

Schönbächler Stefan 5b<br />

Schreiber Sanjay 2a<br />

Schreiber Maxine 3a<br />

Schuler Gregor 3a<br />

Schuler Nicole 6b<br />

Schulz Julia 2 1a<br />

Schwander Martina 2a<br />

Schwyter Stefanie 4b<br />

Seige Lena 2b<br />

Seige Nora 4c<br />

Sidler Alessia 1a<br />

Skierka Benedikt 6c<br />

Skierka Constantin 6c<br />

Sojer-Verbič Beatrice 3a<br />

Sommacal Gina 1b<br />

Spillmann Max 3b<br />

Spöttling Ben 1b<br />

Stäuble David 2b<br />

Stebler Viviane 5b<br />

Steffen Jonathan 4a<br />

Steimen Franziska 4c<br />

Steinauer Joël 3a<br />

Steiner Justin 2b<br />

Steiner Dominique 6a<br />

Steiner Katja 6a<br />

4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012 99


Steinmetz Céline 4c<br />

Stübi Alexander 5c<br />

Styger Melina 4a<br />

Syz Melanie 5b<br />

Szabó Peter 6a<br />

Temperli Jacqueline 5a<br />

Theiler Silvan 1a<br />

Thiruchcheelvam Pupithan 3a<br />

Tinner Viviane 4b<br />

Trütsch David 5a<br />

Trütsch Lorena 5c<br />

Tschirky Vanessa 1b<br />

Tschirky Lynn 3a<br />

Tschudin Matthias 1a<br />

Uhl Michael 5a<br />

Van Geijn Davido 2 1b<br />

van Duijn Nynke 2a<br />

van Veen Dorien 3a<br />

Vogel Emanuel 2 6b<br />

von der Lage Alice 3b<br />

Von Känel Nora 6a<br />

von Mentlen Timon 6a<br />

Wall Lawrence 1b<br />

Wang Marc 1a<br />

Weber Michel 2a<br />

Weber Samantha 6b<br />

Weder Michèle 4a<br />

Weigert Andreas 5c<br />

Weissen Melanie 5c<br />

Wiesbauer Valerie 4a<br />

Winet Tobias 3a<br />

Winter Moritz 2 2a<br />

Wolf Sarah 1a<br />

Wolf Frédéric 4b<br />

Woolley Christoph 4a<br />

Zampatti Norina 5a<br />

Zehnder Ramon 2b<br />

Zehnder Laura 6a<br />

Zibell Jan 2b<br />

Ziegler Oriana 5a<br />

Zingg Renato 6c<br />

Zuellig Sarah 3b<br />

Züger Deborah 2b<br />

Zurbuchen Severin 4c<br />

Zurbuchen Yves 6a<br />

Zürrer Naoko 2b<br />

100 4. SCHÜLERVERZEICHNISSE FÜR DAS SCHULJAHR 2011/2012


5. SCHULNACHRICHTEN<br />

5.1. Der äussere Rahmen des Jahres:<br />

Beginn, Schluss, Ferien<br />

Beginn: Mittwoch, 31. August 2011 mit der Eucharistiefeier um 08.15 Uhr in der<br />

Stiftskirche<br />

Schluss: Donnerstag, 05. Juli 2012, 11:15 Uhr Schulschlussfeier im Theatersaal.,<br />

P. Benedict gestaltete eine würdige Feier.<br />

Ferien: Herbstferien 30.09. – 16.10.2011;<br />

Weihnachtsferien 23.1<strong>2.</strong>11. mittags – 08.01.2012;<br />

Fasnachtstage 15.0<strong>2.</strong> – 21.0<strong>2.</strong>2012;<br />

Sportferien 24.0<strong>2.</strong> – 04.03.2012;<br />

Frühlingsferien 27.04. – 13.05.2012;<br />

Sommerferien 05.07., abends – 29.08.2012<br />

5.<strong>2.</strong> Der Lehrkörper<br />

Eine Schule lebt. Deshalb gibt es auch immer wieder Wechsel im Lehrerkollegium. Aus<br />

ganz unterschiedlichen Gründen haben uns einige Lehrkräfte verlassen. An ihre Stelle<br />

traten neue Lehrerinnen und Lehrer, die hier kurz vorgestellt werden.<br />

Frau Sarah Tinner<br />

besuchte die Primar<strong>schul</strong>en in Richterswil, erwarb das Maturadiplom<br />

an der Kantons<strong>schul</strong>e Freudenberg in Zürich und das Lehrdiplom für<br />

Maturitäts<strong>schul</strong>en für Französisch (Hauptfach) und Spanisch an der<br />

Universität Zürich. Während der Ausbildungszeit versah Frau Tinner<br />

einige Stellvertretungen an verschiedenen Schulen um Zürich herum.<br />

Die Freizeit verbringt Frau Tinner oft mit Reisen, Tanzen, Lesen,<br />

Musizieren (Klavier, Gitarre und Harfe) und Besuchen im Fitnessklub.<br />

Aber vor allem beleben Sprachen die Welt von Frau Tinner.<br />

5. SCHULNACHRICHTEN 101


102 5. SCHULNACHRICHTEN<br />

Frau Nathalie Imhof-Wagner<br />

Frau Nathalie Imhof besuchte das Kollegium St. Fidelis in Stans und<br />

schloss diese Ausbildung im Jahre 1999 mit der Matura Typus B ab.<br />

Dazwischen holte Frau Imhof noch etwas Schulerfahrung in den<br />

USA. Das anschliessende Mathematikstudium absolvierte Frau Imhof<br />

an der Universität Zürich, in Grenoble und Bern. Der Abschluss erfolgte<br />

an der Universität Zürich mit dem Höheren Lehramt in Mathematik.<br />

Danach folgten einige Stellvertretungen und Jobs auch bei<br />

Versicherungen.<br />

Frau Imhof ist verheiratet und wohnt zusammen mit ihrem Mann<br />

und einem Sohn in Schindellegi. Wenn die Zeit reicht, frönt Frau<br />

Imhof auch ihren Hobbies Reisen, Skifahren, Lesen und Sprachen.<br />

Herr Félix Stricker<br />

Herr Félix Stricker wurde in San Juan, Puerto Rico geboren. 1980<br />

schloss er das Freie Musikgymnasium San Juan mit dem Diplom ab.<br />

Von 1980 bis 1985 folgte das Bachelor Studium in Orchestermusik an<br />

der Indiana University (USA). Anschliessend studierte er in Freiburg<br />

im Br. (D) und erwarb im Jahr 1988 das Masterdiplom in Posaune.<br />

Nach dem Umzug in die Schweiz (1989) studierte Herr Stricker an<br />

der Schola Cantorum Basiliensis und parallel dazu am Königlichen<br />

Konservatorium in Den Haag (NL), wo er 1992 mit einem Masterdiplom<br />

für Barockposaune abschloss. Seit 1990 ist Herr Stricker<br />

in diversen Kammermusikensembles im Bereich der Historischen<br />

Musik tätig. Dazu zählen zahlreiche Konzerte und CD-Aufnahmen<br />

in Europa, Japan, USA und Mexiko. Ausserdem ist er regelmässig<br />

als Gastdozent in Symposien und Vorträgen über die Blasmusik des<br />

Mittelalters gefragt.<br />

Das Fach Musik hat Herr Stricker seit 1991 in den Kantonen BS, AG,<br />

ZH, SO und BL unterrichtet. 2003 erwarb er das Diplom Schulmusik<br />

I an der ZHdK in Zürich. Seit 2004 ist er ausserdem Mentor im<br />

Bereich Schulmusik I für die Schulen des Kantons BL. Mit dem Ziel<br />

Aufnahmen im Bereich Alte Musik zu produzieren, gründete er 2003<br />

ein eigenes Tonstudio. Herr Stricker wohnt in Basel und ist Vater von<br />

einer Tochter und drei Söhnen.


5.3. Unsere Verstorbenen<br />

P. Wolfgang Renz<br />

30. April 1920 – 21. August 2011<br />

Als P. Wolfgang in den 50er-Jahren zum zweiten Mal seine Tätigkeit<br />

als Lehrer an der Stifts<strong>schul</strong>e aufnahm, war er als Englischlehrer in<br />

gewisser Weise ein Exot: Englisch war noch nicht als Weltsprache<br />

im Bewusstsein, die es unbedingt zu erlernen gilt. Auch haben<br />

viele Schüler erst bemerkt, dass P. Wolfang noch in ganz anderen<br />

Bereichen des Klosters unermüdlich im Einsatz stand, als sie sich zu Jubiläumsklassentagen<br />

am Hof des Klosters einfanden. P. Wolfgang wurde am 30. April 1920 in Aesch BL geboren<br />

und auf den Namen Berthold getauft. In Aesch ging er sowohl in die Primar- als auch<br />

in die Sekundar<strong>schul</strong>e. Danach folgten drei Jahre am Realgymnasium in Basel, bevor er für<br />

die beiden letzten Jahre an die Stifts<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong> wechselte. Nach der Matura 1940<br />

trat er in unser Kloster ein. Am 8. September 1941 legte er seine einfache, drei Jahre später<br />

seine feierliche Profess ab. Am 26. Mai 1945 wurde er zum Priester geweiht.<br />

Sowohl sein Theologiestudium als auch sein Pastoraljahr verbrachte P. Wolfgang in<br />

<strong>Einsiedeln</strong>. Ebenso der Tradition gemäss wurde er 1946 Lehrer, Klassenlehrer und auch<br />

Unterpräfekt an der Stifts<strong>schul</strong>e, bevor er in Fribourg seine Studien in englischer und<br />

französischer Literatur sowie in Germanistik begann. 1957 schloss er diese mit einem<br />

Doktorat zu John Henry Kardinal Newman ab.<br />

Zurück in <strong>Einsiedeln</strong> folgten Jahrzehnte enormer Schaffenskraft: Wiederum war er Lehrer an<br />

der Stifts<strong>schul</strong>e. Dazu kamen der Klavierunterricht und vor allem die Küchenmeisterei, der er<br />

von 1964 bis 1998 vorstand. Der Küchenmeister war damals nicht nur für die Küche selbst<br />

mit den dort tätigen Mitbrüdern und Angestellten und für den ganzen Einkauf zuständig. P.<br />

Wolfgang oblagen auch der Keller, die Gärtnerei, die Schneiderei und die Wäscherei. Zudem<br />

gehörte zu seinem Aufgabenbereich der so genannte «Hof», der Gästetrakt des Klosters.<br />

Vielen Gästen wird P. Wolfgang lebhaft als Gästepater in Erinne rung bleiben. Es gab aber<br />

auch Gäste, die P. Wolfgang besonders im Gedächtnis blieben: Da war zum einen der russische<br />

Schriftsteller und Dissident Alexander Solschenitsyn, den er in dessen Exil in der<br />

Schweiz bei uns im Kloster empfangen konnte. Und da war die eng lische Premierministerin<br />

Margrith Thatcher, die offensichtlich vom Gästepater <strong>Einsiedeln</strong>s angetan war, der nicht nur<br />

«Oxford English» sprach, sondern es auch verstand, sie gebührend zum Tee einzuladen; sie<br />

besuchte ihn jedenfalls mehrere Male während ihrer Ferien in der Schweiz.<br />

P. Wolfgang war Mitglied der verschiedenen Kommissionen unserer Gemeinschaft und<br />

kannte unser Haus wie kein Zweiter. Wo hatte er nicht mitgebaut und mitentschieden!<br />

Wer einmal mit ihm über Dinge von früher sprach, weiss: P. Wolfgang nahm ein grosses<br />

Wissen über unsere Gemeinschaft und unser Gebäude mit ins Grab. Ein weiterer Dienst,<br />

den P. Wolfgang in unserer Gemeinschaft ausübte, muss besonders hervorgehoben wer-<br />

5. SCHULNACHRICHTEN 103


den: 1938 begann er als Student, als Frühamtorganist in der Klosterkirche die Orgel zu<br />

spielen, eine Tätigkeit, die er bis in die letzten Wochen seines Lebens – und damit 73 Jahre<br />

lang – wahrnahm. Seinen Ausgleich fand P. Wolfgang in einem geregelten Tagesablauf,<br />

zu dem, so lange es ging, auch das Fahrrad gehörte. Wir verlieren in P. Wolfgang einen<br />

engagierten und pflichtbewussten Mitbruder und Lehrer, der ein lebhaftes Interesse am<br />

Kloster, an der Kirche und an der Jugend hatte. Wir danken P. Wolfgang für sein unermüdliches<br />

Wirken, für sein Beten und Musizieren zur Ehre Gottes.<br />

P. Urban<br />

104 5. SCHULNACHRICHTEN<br />

Abt Georg Holzherr<br />

2<strong>2.</strong> Januar 1927 – 26. Februar 2012<br />

Das Lehrer-Dasein von Abt Georg an der Stifts<strong>schul</strong>e beschränkte<br />

sich auf ein paar wenige Jahre. Trotzdem war er für unsere Schule<br />

mehr als prägend: In seiner langen Amtszeit als Abt von <strong>Einsiedeln</strong><br />

zwischen 1969 und 2001 unterstützte er die Stifts<strong>schul</strong>e durch alle<br />

Umbrüche hindurch. Er liess Mitbrüder zu Fachlehrern ausbilden und<br />

investierte darüber hinaus durch diverse Neubauten sichtbar in die Stifts<strong>schul</strong>e, wovon<br />

wir heute noch profitieren können.<br />

Abt Georg wurde am 2<strong>2.</strong> Januar 1927 in Neuendorf SO geboren und auf den Namen Karl<br />

getauft. Auf Veranlassung des Dorfpfarrers besuchte der junge Karl ab 1942 die kanto nale<br />

Mittel<strong>schul</strong>e in Beromünster. 1944 wechselte er an unsere Stifts<strong>schul</strong>e, die er nach dem<br />

Besuch der Rekruten<strong>schul</strong>e in Liestal 1948 mit der Matura abschloss. «Es war wohl be sonders<br />

die Schönheit des Gottesdienstes, […] die mich dazu antrieb.» Mit diesen Worten umschrieb<br />

Novize Karl seine Motivation, in unser Kloster einzutreten, wo er am 8. Sep tember 1949 seine<br />

einfache Profess ablegte und den Namen «Georg» annahm. Nach seiner feierlichen Profess<br />

drei Jahre später wurde er am 24. Juni 1953 zum Priester geweiht. Schon als Schüler fiel Karl<br />

das Studieren leicht. Da er in fast allen Fächern Bestnoten er zielte, wurde der junge Fr. Georg<br />

nach dem Vorkurs an unserer Theologischen Schule für das weitere Studium weggeschickt.<br />

Drei Jahre lang studierte er in St. Anselmo in Rom, drei weitere Jahre besuchte er Vorlesungen<br />

für Kirchenrecht an der dortigen Lateran-Universität und schloss dieses Studium 1956 mit dem<br />

Doktorat ab. Es folgte ein weiteres Jahr in München, wo er Vorlesungen in Moraltheologie<br />

besuchte und sich für ein breites Spektrum von Humanwissenschaften interessierte.<br />

Nach <strong>Einsiedeln</strong> zurückgekehrt, unterrichtete P. Georg ab 1957 nicht nur an unserer<br />

Theologischen Schule, sondern wirkte in der Viertelspfarrei Gross als Seelsorger. Zudem<br />

arbeitete er für das Ehegericht in Zürich, als Sekretär der Schweizerischen Benedik tinerkongregation<br />

und war vom 15. März 1966 bis Ende Schuljahr 1968/69 Lehrer der Philosophie<br />

an der Stifts<strong>schul</strong>e.


Ende August 1969 verliess Abt Raimund Tschudy unsere Gemeinschaft. In dieser für das<br />

Kloster schwierigen Situation wurde P. Georg am 10. Oktober 1969 zum 57. Abt von<br />

Ein siedeln gewählt; am 2<strong>2.</strong> November empfing er die Abtsweihe. Mit der gewohnten<br />

Arbeits kraft und Disziplin ging Abt Georg seine neue Aufgabe an. Neben innerklösterlichen<br />

Reformen, die sich als Folge des Konzils aufdrängten, versuchte er, in einer kleiner<br />

werdenden Gemeinschaft eine Personalplanung zu entwerfen und durchzusetzen.<br />

Wohl wegen seiner Bescheidenheit wollte Abt Georg nicht als Bauherr in die Geschichte<br />

unseres Klosters eingehen. Dieser Ruhm wird ihm aber nicht erspart bleiben. Ich beschränke<br />

mich bei der Aufzählung auf die Erneuerungsbauten der Stifts<strong>schul</strong>e – die Gebäude der Turnhallen,<br />

des Theaters, der naturwissenschaftlichen Räume und des Zeichnungszimmers<br />

–, auf den Holzhof und die damals grösste Schnitzelheizung der Schweiz und auf die<br />

Restaurierung des Unteren und Oberen Chores und der Stiftskirche sowie den Neubau<br />

der Unterkirche. Für die Weihe des neuen Hochaltars 1984 durfte Abt Georg Papst<br />

Johannes Paul II. hier in <strong>Einsiedeln</strong> begrüssen und beherbergen. Für sein grosses Wirken<br />

wurden er und die Klostergemeinschaft im September 2001 noch kurz vor seinem altersbedingten<br />

Rücktritt vom Kanton Schwyz mit dem Kulturpreis ausgezeichnet.<br />

Abt Georg leitete nicht nur unsere Klostergemeinschaften, sondern wirkte auch vielfältig<br />

für die Schweizerische Benediktinerkongregation, deren Abtpräses er für sechs Jahre war,<br />

für viele Frauenklöster und für die Kirche in der Schweiz, nicht zuletzt durch zahlreiche<br />

Firmungen in vielen Pfarreien. Mit unseren Tochter- und Enkelklöstern in den USA und<br />

Argentinien unterhielt er regen Kontakt. Von 1969 bis 2001 gehörte er der Schweizer<br />

Bischofskonferenz an und leitete für sie verschiedene Kommissionen.<br />

Das Heil der ihm anvertrauten Menschen lag ihm bis zum letzten Tag seines irdischen<br />

Lebens am Herzen. Als Spiritual im Kloster St. Lazarus in Seedorf und als Betreuer einer<br />

eigenen Homepage wollte er vielen Menschen den Zugang zur täglichen Liturgie erleichtern.<br />

Zudem zeigen die Reaktionen auf den Tod von Abt Georg, wie er Menschen geistig<br />

begleitete, ohne diese gekannt zu haben: durch seine vielen Publikationen. Abt Georg<br />

machte sich einen Namen als Experte für die Benediktsregel, die er in mehreren Auflagen<br />

übersetzte und kommentierte. Sein Kunstführer zu unserem Kloster und zur Stiftskirche<br />

wurde 2006 ebenfalls neu aufgelegt, denn auch nach seiner Resignation am 9. November<br />

2001 publizierte er von Seedorf aus Bücher und Artikel zu benediktinischen Themen und<br />

zu unserem Kloster.<br />

Es kann hier nicht das Ziel sein, das Wirken von Abt Georg während seiner 32-jährigen<br />

Amtszeit als Abt der Klöster <strong>Einsiedeln</strong> und Fahr oder gar sein Leben zu würdigen. Hier<br />

soll nur festgehalten werden, dass wir in Abt Georg einen Mitbruder mit ungewöhnlicher<br />

Arbeitskraft und dem steten Bestreben verlieren, die Tradition mit den Anliegen der<br />

Gegenwart zu verbinden. Unser dankbares Andenken für sein Beten und Arbeiten ist ihm<br />

gewiss.<br />

P. Urban<br />

5. SCHULNACHRICHTEN 105


5.4. Schulkonferenzen<br />

Die Neudefinierung der Trägerschaft der Stifts<strong>schul</strong>e hat dazu geführt, dass die<br />

Kompetenzen der Lehrerkonferenz geändert und die Rektoratskommission durch die<br />

Schulleitungskonferenz ersetzt wurde (cf. 1.1.3.3.). Die zwei Arten der Schulkonferenzen<br />

(um 17.15 Uhr in einfacher Form, um 18.00 Uhr mit anschliessender Konsumation), die<br />

ungefähr alle drei Wochen stattfinden, dienen dem Informationsaustausch und der Meinungsbildung.<br />

Neues Gewicht sollen diese Konferenzen dadurch bekommen, dass hier<br />

Informationen über einzelne Schüler ausgetauscht werden, die oft erst an den Notenkonferenzen<br />

bekannt werden; auf diese Weise könnte die Betreuung von gefährdeten<br />

oder verhaltensschwierigen Schülern besser gewährleistet werden.<br />

In der Schulleitungskonferenz nehmen gleich viele Lehrpersonen wie Schulleitungsmitglieder<br />

teil. Diese Konferenz ist neu – vorbehalten die Kompetenzen der Trägerschaft –<br />

oberste Instanz der Stifts<strong>schul</strong>e (cf. 1.1.3.<strong>2.</strong>).<br />

5.5. Anschaffungen und Geschenke<br />

Die Stifts<strong>schul</strong>e hat während des letzten Schuljahres wiederum profitiert vom gewaltigen<br />

Einsatz der «Stiftung pro Stifts<strong>schul</strong>e». So übernahm die Stiftung die Kosten für einige<br />

wichtige Anschaffungen:<br />

• Informatikausstattung im Wert von Sfr. 10‘000.–.<br />

• Ein Beamer im Biologiezimmer bezahlt im Wert von Sfr. 2‘500.–.<br />

• Für den Werkraum (neue Maschinen) Sfr. 6‘000.–.<br />

• Für die Sportabteilung (Tischtennistisch) Sfr. 3‘000.–.<br />

• Für die neue Schulbibliothek die Computerausrüstung übernommen im Wert von<br />

Sfr. 3‘000.–.<br />

• Mobiliar für die Schulzimmer im Wert von Sfr. 30‘000.–<br />

• Beitrag an Lagerkosten des Jugendorchesters <strong>Einsiedeln</strong> (inkl. Stiftsorchester) von<br />

Sfr. 1‘000.–.<br />

• Stipendien in der Gesamthöhe von Sfr. 86‘400.– an wenig begüterte Familien vor<br />

allem aus der Region.<br />

106 5. SCHULNACHRICHTEN


Ohne die «Stiftung pro Stifts<strong>schul</strong>e» wäre der Betrieb unserer Schule zwar nicht gefährdet,<br />

aber hätte doch einige grosse Einbussen zu verzeichnen. Es ist ein Engagement, das<br />

eine gewisse Vorbildwirkung auf alle Menschen im Umfeld der Schule hat. Die Stipendien<br />

sichern uns auch einen Schulplatz für Mädchen und Knaben aus der Region und vor allem<br />

auch die soziale Durchmischung an der Stifts<strong>schul</strong>e. Wir schätzen das ungemein und danken<br />

den Mitgliedern und Gönnern dieser Stiftung ganz herzlich.<br />

Sehr oft wirkt die Stiftung auch als Antrieb für neue Projekte. So hat sie vor Jahren die<br />

Planung für die Erneuerung des Reksaales bezahlt. Heuer können wir das Resultat begutachten<br />

– es entstand ein wunderbarer Reksaal mit einem Bistro, einem Studienraum und<br />

einem grossen Unterhaltungsraum mit Grossbildschirm.<br />

Zusätzlich erhielten wir im Laufe des Schuljahres eine wunderbare Spende in der Höhe<br />

von Sfr. 150‘000.–. Leider wollte die Spenderin oder der Spender anonym bleiben, was<br />

wir natürlich auch berücksichtigen. Aber natürlich danken wir von ganzem Herzen für die<br />

Grosszügigkeit. SchülerInnen und LehrerInnen werden das zu würdigen wissen.<br />

Bei solchem Wandel entstehen immer auch viele Kosten und ich möchte allen, die dazu<br />

beitragen, diese Kosten zu tragen, von ganzem Herzen danken. Wir wissen es zu schätzen<br />

und sehen diesen Einsatz nie als selbstverständlich an.<br />

Peter Lüthi, Co­Rektor<br />

5. SCHULNACHRICHTEN 107


5.6. Unsere Schüler im Spiegel der Statistik<br />

Die Frequenz der Schule<br />

Klassenbestände im Verlauf des Schuljahres und Wahl der Schwerpunktfächer<br />

Klasse<br />

Zu Beginn des<br />

Schuljahres<br />

Intern<br />

Extern<br />

Total<br />

Während des<br />

Schuljahres<br />

NeueintretendeKlassenwechsel<br />

108 5. SCHULNACHRICHTEN<br />

Austretende<br />

Am Ende des<br />

Schuljahres<br />

Intern<br />

Extern<br />

Total<br />

Griechisch<br />

Schwerpunktfach *<br />

Englisch<br />

Italienisch<br />

Physik und<br />

Mathematik<br />

Biologie und<br />

Chemie<br />

1a 28 28 2 26 26<br />

1b 1 27 28 1 2 1 25 26<br />

2a 5 21 26 1 1 5 21 26<br />

2b 26 26 26 26<br />

3a 3 23 26 1 2 23 25 10 2 1 12<br />

3b 25 25 1 24 24 2 7 7 8<br />

4a 2 19 21 2 19 21 2 6 13<br />

4b 2 13 15 2 13 15 15<br />

4c 2 19 21 1 2 19 22 6 16<br />

5a 25 25 25 25 12 3 5 5<br />

5b 22 22 1 21 21 5 4 2 2 8<br />

5c 5 16 21 5 16 21 2 16 1 2<br />

6a 1 22 23 1 22 23 2 9 9 3<br />

6b 24 24 1 23 23 3 9 8 3<br />

6c 4 11 15 1 4 10 14 6 2 6<br />

6c 4 6 10 4 6 10 1 5 1 3<br />

Total 25 321 34 2 2 9 24 314 338 16 94 40 38 46<br />

% 7.22 9<strong>2.</strong>78 6 7.1 9<strong>2.</strong>9 6.84 40.17 17.09 16.24 19.66<br />

* Zahlen am Ende des Schuljahres


Geographische Herkunft<br />

In dieser und den folgenden Darstellungen werden alle Schülerinnen und Schüler einbezogen,<br />

die im abgelaufenen Schuljahr die Stifts<strong>schul</strong>e besucht haben. Grundsätzlich wird<br />

der Stand am Ende des Schuljahres berücksichtigt, für die im Lauf des Jahres ausgetretenen<br />

Schüler aber der Stand bei ihrem Austritt.<br />

W: Wohnkanton (oder -land); H: Heimatkanton (oder -land); ( ) Eingeklammerte Zahlen:<br />

zweites Bürgerrecht.<br />

W H<br />

Schwyz 301 109 (6)<br />

Aargau 7 (2)<br />

Appenzell I. 8<br />

Appenzell A. 1<br />

Basel Stadt 1<br />

Basel Land 5<br />

Bern 2 28 (1)<br />

Fribourg 4<br />

Genf 1<br />

Glarus 1 (1)<br />

Graubünden 1 12 (1)<br />

Luzern 1 14 (2)<br />

Nidwalden 2<br />

Obwalden 3<br />

Solothurn 7<br />

St. Gallen 9 27 (3)<br />

Schaffhausen 1 2<br />

Thurgau 9 (1)<br />

Tessin 4<br />

Uri 3 (1)<br />

Wallis 5<br />

Waadt 2 2<br />

Zug 7 6<br />

Zürich 22 40 (9)<br />

Schweiz 346 301 (27)<br />

W H<br />

Belgien 1<br />

Bosnien 1 (2)<br />

China 1<br />

Deutschland 1 25 (6)<br />

Finnland 2<br />

Frankreich (1)<br />

Griechenland (1)<br />

Herzegowina (1)<br />

Italien (1)<br />

Kanada 1 2<br />

Kroatien 2 (1)<br />

Mazedonien 2<br />

Niederlande 2<br />

Norwegen 2<br />

Oesterreich 1 (1)<br />

Portugal 1<br />

Serbien 1<br />

Slovenien 1<br />

Südafrika 1 1<br />

Ungarn (1)<br />

USA 1 (2)<br />

Ausland 3 46 (17)<br />

5. SCHULNACHRICHTEN 109


Alter der Schüler<br />

Am 1. Juli 2012 hatten das 1<strong>2.</strong>, 13., 14., ...Lebensjahr erfüllt:<br />

Alter 1<strong>2.</strong> 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 2<strong>2.</strong> Total Durch- D<br />

Klasse schnitt 10 / 11<br />

1. Kl. 4 45 8 57 13.07 13.19<br />

<strong>2.</strong> Kl. 5 34 12 2 53 14.21 14.09<br />

3. Kl. 9 21 19 2 51 15.27 15.2<br />

4. Kl. 7 35 14 2 58 16.19 16.29<br />

5. Kl. 1 7 36 18 5 1 68 17.32 17.6<br />

6. Kl. 1 1 31 21 7 1 62 18.56 18.39<br />

Total 4 50 51 41 64 53 51 26 8 1 349 15.89 15.71<br />

Schülerentwicklung in den letzten Jahren<br />

Verschiebungen in der Herkunft (Wohnort)<br />

04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12<br />

Schwyz 246 249 262 285 283 278 303 301<br />

Zürich 21 23 22 33 31 26 24 22<br />

St. Gallen 3 3 6 8 10 11 8 9<br />

Zug 1 0 0 4 5 6 8 7<br />

Ganze Schweiz 271 275 290 339 341 343 350 346<br />

Ausland 0 0 0 0 1 3 4 3<br />

Gesamtzahl und Anteil der Mädchen und der Schwyzer<br />

04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12<br />

Total 271 275 290 339 342 346 354 349<br />

in % 100 100 100 100 100 100 100 100<br />

Interne 22 36 30 30 25<br />

in % 6.5 10.52 8.67 8.47 7.16<br />

Mädchen 142 151 164 185 186 189 196 186<br />

in % 5<strong>2.</strong>4 54.9 56.9 54.6 54.38 54.62 55.37 53.29<br />

Schwyzer 246 249 262 285 283 278 293 301<br />

in % 90.8 90.5 90.3 84.1 8<strong>2.</strong>75 80.34 8<strong>2.</strong>77 86.25<br />

110 5. SCHULNACHRICHTEN


5.7. Internat<br />

Einladung von Abt Martin Werlen zum Nachtessen<br />

Das Internat tritt auf<br />

Das Internat kann auf ein insgesamt ruhiges Jahr zurückblicken. Nach gewissen Anpassun<br />

gen in den vergangenen Jahren konnten wir nun von den entsprechenden Strukturen<br />

profitieren. Der leicht veränderte Tagesplan und die Studienzeiten haben sich bewährt<br />

und die intensivierte Lernbegleitung zeigte Resultate.<br />

Nach den Sommerferien bezogen 31 Schülerinnen und Schüler ihre Zimmer im obersten<br />

Stock der Schule (genau gleich viele wie zu Ende des vorangegangenen Schuljahres hier<br />

lebten). Für drei von ihnen war dies eine besonders aufregende Erfahrung, da sie neu ins<br />

Internat eintraten, je ein 1., <strong>2.</strong> und ein 3. Klässler, die sich schnell in die Gemeinschaft<br />

integrierten. Leider konnten wir dieses Jahr bei den Mädchen keinen Neuzugang verzeichnen.<br />

Während des Schuljahres gab es vier Austritte zu verzeichnen wegen Wegzugs,<br />

Lern schwierigkeiten und Richtungsänderung. Die entstandenen Lücken konnten jedoch<br />

meist umgehend durch Neueintritte geschlossen werden.<br />

Gleich zwei Mal bekam das Internat dieses Jahr Besuch von den Medien. Einerseits erschien<br />

im Tagblatt der Stadt Zürich eine zweiseitige Reportage über das Leben im Internat,<br />

andererseits wurde der Skispringer Tobias Birchler von der Jugendsendung Zambo des<br />

Schweizer Fernsehens bei Training, Wettkampf, Schule und Internatsleben porträtiert.<br />

Beides bedeutete für uns natürlich auch willkommene Werbung auf nicht ganz alltägliche<br />

Art und Weise.<br />

5. SCHULNACHRICHTEN 111


Da wir als Internat an der Schule gerne etwas präsenter auftreten wollten, haben wir<br />

angeboten, an den während des Schuljahres stattfindenden Elternabenden den Apero<br />

bereitzustellen und zu servieren. Eine neue «Pflicht», die von den Schülern mit unterschiedlicher<br />

Begeisterung wahrgenommen wurde, für die sie jedoch von Seiten der anwesenden<br />

Eltern und Lehrer durchwegs viel Lob erhielten.<br />

Highlights<br />

30. August Vorabend des Schulbeginns, «Einrücken» der Internen, davon 3 Neue<br />

08. September Maria Geburt (Etzelwallfahrt mit Pater Benedict)<br />

14. September Engelweihe (Besuch des Gottesdienstes mit anschliessender Prozession,<br />

am Nachmittag Alpamare)<br />

28. September Plenum<br />

01. November Allerheiligen (Museums- und Zoobesuch sowie Abendessen beim Abt)<br />

06. Dezember Samichlaus-Abend (Grittibänz backen, Pizza essen)<br />

08. Dezember Maria Empfängnis (Foxtrail Luzern)<br />

13. Dezember Rorategottesdienst mit Pater Benedict um 06.30 Uhr<br />

19. Januar Langlaufsprint (aktive Rennteilname oder Mithilfe an Schneebar)<br />

08. März Besuch der Hauptprobe des Stifts<strong>schul</strong>theaters «E schöinä Held»<br />

07. Juni Fronleichnam (Besuch des Technoramas)<br />

Internatsschüler 2011/12<br />

Krethlow Emmanuel 1b Luzern<br />

Van Geijn Davido */** 1b Egg<br />

Ritzer Anna Sophia Sek D-Schliengen<br />

Berchtold Thea 2a Altendorf<br />

Birchler Tobias 2a Edlibach<br />

Brasse Alexander * 2a Flums<br />

Houde Candra 2a Feldmeilen<br />

Locher Luise 2a Bern<br />

Winter Moritz ** 2a Schindellegi<br />

Balke Friedrich ** 3a D-Mannheim<br />

Böni Thomas 3a Winterthur<br />

Laim Moritz 3a Schlieren<br />

Schmidt Felix 4a Pfäffikon<br />

Wiesbauer Valerie ** 4a Cham<br />

Müller Sven 4b Oberlunkhofen<br />

Pacher Gustav 4b Cham<br />

Anken Olivier 4c Romanel-sur-Morges<br />

Niedhart Lukas 4c Kandersteg<br />

Adank Nathanael 5c Küsnacht<br />

112 5. SCHULNACHRICHTEN


Ferstera Adrian 5c Erlenbach<br />

Iten Simon 5c Unterägeri<br />

Stübi Alexander 5c Winkel b. Bülach<br />

Weigert Andreas 5c Stetten<br />

Platteeuw Irene 6a Bennau<br />

Byers Sebastien 6c Küsnacht<br />

Egloff Pascal 6c Grabs<br />

Fawer Sven 6c Les Diablerets<br />

Grigoli Marco 6c St. Moritz<br />

Egloff Luca HMS Grabs<br />

Fischer Björn HMS Oberrickenbach<br />

Peier Killian HMS La Sarraz<br />

Rüegg Manuel Lehre Ricken<br />

Anken Vital ** Sportjahr Romanel-sur-Morges<br />

(* Eintritt während des Jahres / ** Austritt während des Jahres)<br />

5. SCHULNACHRICHTEN 113


5.8. Schülergruppen und Schülervereine<br />

Theater<br />

Ä schöinä Held<br />

Das Theaterensemble der Stifts<strong>schul</strong>e zeigt mit seiner Mundart­Adaption der Tragikomödie<br />

«the Playboy of the Western World» des Iren Jon Millington einmal mehr, dass<br />

in <strong>Einsiedeln</strong> Schülertheater in der Kategorie «Fortgeschrittene» gespielt wird, auch wenn<br />

nicht alle Darsteller die Gratwanderung zwischen Klamauk und leisem Ernst gleich gut<br />

meisterten.<br />

Das Stück rief bei seiner Uraufführung (Dublin,1907) nationale Empörung hervor, und<br />

der Autor musste Vorwürfe wegen angeblicher Verherrlichung des Vatermordes einstecken.<br />

Warum sich die damaligen Zuschauer in ihrer Ehre verletzt fühlten und das Stück als<br />

Zumutung empfanden, ist heute kaum noch nachzuvollziehen; immerhin akzeptieren es<br />

heute selbst die stolzen Iren als Meisterwerk ihrer Literatur. Kurz zusammengefasst geht<br />

es darum, dass in einer Dorfschenke eines Tages ein Mann auftaucht, der behauptet, seinen<br />

Vater getötet zu haben. Statt Empörung weckt seine Erzählung jedoch Bewunderung<br />

und Verehrung, er gilt bei den Dorfbewohnern als mutiger Mann und lebende Legende,<br />

bis der vermeintlich getötete Vater ebenfalls im Dorf auftaucht und sich nun das Bild<br />

plötzlich wandelt. Als es zum Zweikampf zwischen Sohn und Vater kommt und der Sohn<br />

den Vater zum zweiten Mal tötet, begreifen endlich alle seine einstigen Bewunderer den<br />

Unterschied zwischen einer romantischen Erzählung und einem «dreckigen Totschlag».<br />

114 5. SCHULNACHRICHTEN


Die Dorfbewohner fesseln nun den Mörder und wollen ihn der Polizei als klaren Fall für<br />

den Galgen übergeben, doch da steht der totgeglaubte Vater erneut auf und befreit den<br />

Sohn. Gemeinsam ziehen sie nun weiter; für die beschränkten Dorfbewohner haben sie<br />

nur noch Hohn und Spott übrig.<br />

Die Inszenierung<br />

Gespielt wird vom Stiftstheater eine Dialektfassung des Synge-Klassikers. Die ganze<br />

Inszenierung wird dementsprechend in das bäurisch-ländliche Milieu der Innerschweiz<br />

übertragen, natürlich auch mit passendem Bühnenbild (Fredi Trütsch), Kostümen (Patrizia<br />

Schönbächler) und Musik (Mathias Meyer). Das Bühnenbild zeigt eine sehr rustikale<br />

Dorfbeiz mit Laden, einem Holzherd, Röhrenradio usw., anhand des Dekors zeitlich in der<br />

ersten Hälfte des 20. Jh. einzuordnen, ohne dass man es ganz eindeutig bestimmen könnte.<br />

Die Musik besteht sinnigerweise aus Schweizer Volksliedern und kurzen instrumentalen<br />

Zwischenspielen, unter anderem auf Alphorn und Örgeli. Letzteres wird übrigens<br />

vom jüngsten Mitglied des Ensembles, Michael Schönbächler aus der Klasse 1a, bedient.<br />

Es zeigt sich, dass das Stück auch in dieses Milieu umgesetzt hervorragend funktioniert<br />

und vollkommen glaubhaft ist. Man kann sich lebhaft vorstellen, wie es mit der klassischen<br />

Schweizerfilm-Besetzung gespielt würde: Zarli Carigiet müsste dann zweifellos<br />

den totgeglaubten Vater geben, Ruedi Walter den überdrehten Schangli, Frau Limacher<br />

könnte von Margrit Rainer dargestellt werden und der vermeintliche Vatermörder von<br />

Peter Brogle. Die beiden knorrigen Dörfler wären Max Haufler und Paul Bühlmann; die<br />

Wirtstochter Bitschi Bättig würde von der (jungen) Valerie Steinmann gespielt, der Wirt<br />

natürlich von Emil Hegetschweiler. Das wahrscheinliche Resultat einer solchen Verfilmung<br />

wäre dann aber aufgrund des etwas morbiden Stoffs eher in der Nähe von Xavier Kollers<br />

5. SCHULNACHRICHTEN 115


«Gefrorenem Herz» anzusiedeln als bei Kurt Früh. Und so wurde es also auch vom<br />

Stiftstheater unter der Leitung von Oscar Sales Bingisser inszeniert.<br />

Das Ensemble<br />

Es sind (abgesehen von den Musikern und einer Kleinstrolle) sechs Herren und fünf Damen<br />

auf der Bühne – wieder einmal sind also die Herren in der Überzahl. Sind die Zeiten, da fast<br />

nur Damen Theater spielen wollten, nun endgültig vorbei? Das hängt sehr stark davon ab,<br />

ob neue interessierte Herren nachrücken, denn von den sechs diesjährigen Spielern wird<br />

im nächsten Schuljahr nur noch einer an der Stifts<strong>schul</strong>e sein. Bei den fünf Spielerinnen<br />

werden immerhin nur zwei Abgänge zu verzeichnen sein – Mareen Beutler und Christelle<br />

Gloor, die beide in ihrer Stiftskarriere sechsmal beim Theater mitgewirkt haben und damit<br />

immer wieder einen nicht unbeträchtlichen Zusatzaufwand auf sich genommen haben. Eine<br />

Besonderheit – und ein Glücksfall – ist das Mitwirken des erfahrenen Darstellers Meinrad<br />

Bettschart als Vater des Protagonisten. Er verkörpert den vermeintlich getöteten alten Vater<br />

natürlich höchst überzeugend, und sein Auftritt neben den viel jüngeren Schülern und<br />

Schülerinnen wirkt glücklicherweise in keinem Moment gesucht oder gar deplatziert.<br />

Grosser Einsatz der Spieler und Spielerinnen<br />

Die Begeisterung und der Eifer aller Spieler und Spielerinnen ist offensichtlich. Nicht allen<br />

gelingt es gleich gut, das bäurisch-ländliche Milieu glaubhaft darzustellen. Das ist schwieriger,<br />

als man denkt. Die komisch gedachten Rollen, auch die der Witwe Limacher (Mareen<br />

Beutler) oder des verstörten Schangli Koch (Emanuel Vogel), werden natürlich gnadenlos<br />

chargiert gespielt, um das komische Potential voll auszuschöpfen. Köstlich ferner Tino<br />

Caspar als lispelnder, leicht debil wirkender Sepp Karrer und Jonatan Bürgermeister als<br />

116 5. SCHULNACHRICHTEN


knorriger Fridl Müller. In der kontroversen Hauptrolle des «Helden» zeigt David Trütsch<br />

eine hervorragende Leistung. Vor allem die Psychologie seiner Figur, die Wandlung<br />

vom verschüchterten Flüchtling zum furchtlosen «Helden», nachdem er gemerkt hat,<br />

in welch verklärtem Licht ihn die Dorfbewohner nach seiner Erzählung sehen, setzt er<br />

überzeugend und feinfühlig um; seinen weitaus besten schauspielerischen Moment<br />

hat er allerdings im zweiten Akt bei seiner genauen Schilderung des Tathergangs. Als<br />

Wirtstochter Bitschi Bättig ist Mia Caspar erneut in einer Hauptrolle zu sehen – mit Blick<br />

auf das diesjährige Ensemble sicher die einzig richtige Besetzung für diese Rolle. In der<br />

Natur des Stücks selbst liegt es wohl, dass eine gewisse Widersprüchlichkeit aufkommt.<br />

Geht es vor allem um Action und derben Klamauk oder nicht vielmehr um ein ernstes<br />

Thema mit leisen Untertönen, die nur zu gerne vom Grellen überdeckt werden? Es ist<br />

eine Gratwanderung, die in der Tat nicht ganz einfach zu meistern ist. Das Stück darf<br />

aber trotzdem nicht allzu weit in Richtung Bauernschwank tendieren. Eine eindeutige<br />

Interpretation des Stücks scheint fast unmöglich, viele Fragen werden aufgeworfen, aber<br />

nur wenige schlüssig beantwortet. Sein oder Schein, Konstruktion des eigenen Ichs,<br />

Legendenbildung und ebenso rasante Demontierung einer Legende oder eben eines<br />

Helden, die Lösung des Menschen von der ihn bestimmenden Umgebung – das sind die<br />

verschiedenen Aspekte des Stücks. Es bleibt deshalb zu hoffen, dass dem Publikum nicht<br />

nur der Klamauk, sondern auch die wichtigen Fragen in Erinnerung bleiben. Zu schade<br />

wäre es, nur bewundernd auf die schauspielerischen Leistungen des jungen Ensembles zu<br />

achten und sich darob gar nicht mehr mit dem Inhalt des Gespielten auseinanderzusetzen<br />

– aber das ist leider fast immer die Gefahr bei einem Schülertheater, auch in dieser schon<br />

fortgeschritteneren Kategorie.<br />

Beat Hüppin<br />

Ministrantengruppe<br />

Abschluss und zugleich Anfang eines Ministrantenjahres bildet die alljährliche Ministrantenreise,<br />

die von der Klostergemeinschaft als Dank für die geleisteten Dienste geschenkt<br />

wird. Im August 2011 reisten wir im Rahmen des Weltjugendtages nach Madrid.<br />

Nebst den religiösen Veranstaltungen war das Zusammentreffen von fast zwei Millionen<br />

Jugendlichen aus aller Welt ein beeindruckendes Erlebnis. Trotz grosser Hitze durften wir<br />

vom 16. – 21. August eine weitgehend beschwerdefreie Zeit in der schönen spanischen<br />

Metropole geniessen. Nach der Reise nach Rom 2009 (noch unter der Leitung von Pater<br />

Urban Federer) und der Reise nach Benediktbeuern/München 2010 war dies nun die dritte<br />

Reise, die ich als Ministrantenleiter unternommen habe. Nach der Engelweihprozession<br />

trafen wir uns zum traditionellen Hock. Es folgte im Advent ein gemütlicher Chlausobig in<br />

der Alten Mühle mit Rückblick auf die Ministrantenreise 2011, kulinarisch wurden wir einmal<br />

mehr von Lisbeth Kälin verwöhnt, Daniel Oberholzer und Ruedi Schönbächler verstanden<br />

sich einmal mehr als kompetenter Chlaus, bzw. Schmutzli. Nach der Osternachtfeier<br />

5. SCHULNACHRICHTEN 117


trafen sich die Ministranten zum Eiertütschen, natürlich fehlten auch die Osterhasen<br />

nicht. Nach der Fronleichnamsprozession begaben sich die diensttuenden Ministranten<br />

ins «Drei Könige», wo sie sich mit Glacé verwöhnen liessen. Am Ende des Schuljahres gab<br />

es noch einen Pizzaabend im Klostergarten für die Maturaministranten als Dankeschön<br />

und Verab schiedung. Die Ministrantenreise 2012 im August wird uns nach Paris führen.<br />

Es wird zugleich meine Abschiedsreise sein, weil ich meine Tätigkeit als Ministrantenleiter<br />

auf Ende Schuljahr 2011/2012 aufgrund neuer Arbeitsbereiche aufgeben werde. Mein<br />

Nachfolger wird Pater Cyrill Bürgi sein.<br />

Pater Benedict Arpagaus<br />

Schulseelsorge<br />

Von der Schulseelsorge her war es ein ruhiges Jahr. Dem Eröffnungsgottesdienst in der<br />

Klosterkirche stand traditionsgemäss der Rektor Pater Markus Steiner vor. Er griff das<br />

Wort der Achtsamkeit auf, welches als Jahresmotto unser Schuljahr begleiten soll. Diese<br />

Thematik wurde bereits mit dem Abschlussgottesdienst des Schuljahres 2010/2011 eingeleitet,<br />

als wir im Theatersaal einen besonderen Gottesdienst feiern konnten unter<br />

Mitwirkung der berühmten tibetischen Mantrasängerin Dechen Shak-Dagsay, die zusammen<br />

mit Helge von Dyk Mantras und Lieder ihres neuen Albums «Jewel» vorsang.<br />

Das Wechselspiel zwischen buddhistischen Mantras und christlichen Texten formte ein<br />

harmonisches Zusammenwirken zweier grosser Glaubenstraditionen. Achtsamkeit und<br />

Toleranz mögen immer wegweisende Elemente unserer Stifts<strong>schul</strong>e sein! Während des<br />

Jahres suchten mich Schüler und Eltern sowie Angestellte zu Gesprächen auf. Dies kam jedoch<br />

nicht häufig vor. Die Mailpost wurde dieses Jahr von den Schülern weniger genutzt<br />

als letztes Schuljahr. Es ist mir bewusst geworden, dass man zu Beginn eines jeden neuen<br />

Schuljahres aktiv auf die Präsenz der Schulseelsorge aufmerksam machen muss, da es offenbar<br />

viele SchülerInnen gibt, die nicht wissen, wo das Büro der Schulseelsorge zu finden<br />

ist. Im Advent fand für das Internat ein Rorategottesdienst im Oratorium statt. Es folgte<br />

vor den Weihnachtsferien die Weihnachtsfeier für die Stifts<strong>schul</strong>e in der Klosterkirche<br />

unter Mitwirkung zahlreicher SchülerInnen, die mit Musik, Gesang und Texten einen<br />

gemütsvollen Gottesdienst gestalteten. Auch dieses Schuljahr wurde die Impulswand<br />

mit Zitaten, Bildern und Texten geziert, um auf das liturgische Jahr und seine Festzeiten<br />

hinzuweisen, aber auch um einen geistlichen Impuls für die Woche mit auf den Weg<br />

zu geben. Nachdem das Büro der Schulseelsorge im vorletzten Schuljahr frisch renoviert<br />

und eingerichtet worden war, wurde nun auch der Vorraum schön renoviert und möbliert,<br />

die Wände wurden von zwei wunderschönen Bildern unserer Gestaltungslehrerin<br />

Rahel Stocker geschmückt. Gelegentlich wurde dieser Vorraum von SchülerInnen als<br />

Rückzugsraum genutzt, um sich auf Prüfungen oder Vorträge vorbereiten zu können.<br />

Da ich auf Anfang August 2012 eine neue Aufgabe in der Pfarreiseelsorge übernehme,<br />

118 5. SCHULNACHRICHTEN


werde ich die Aufgabe als Schulseel sorger, Ministrantenleiter und Religionslehrer an der<br />

Stifts<strong>schul</strong>e aufgeben. Pater Cyrill Bürgi wird diese Aufgabenbereiche ab dem Schuljahr<br />

2012/13 weiterführen.<br />

Corvina<br />

Zufrieden können wir auf zwei weitere geglückte Farbensemester der Gymnasialverbindung<br />

Corvina zurückblicken. Das ganze Jahr durch lief mal mehr mal weniger und deshalb<br />

freut es mich sehr, als derzeitiger Senior davon zu berichten.<br />

Schon kurz nach den Sommerferien starteten wir sofort mit drei Fuxenbeichten, einem<br />

Schlusseröffnungskommers mit Chargenübergabe und Fuxifikationen und einem Ball des<br />

Linthverbandes, zu dem wir eingeladen waren. Neben dem wöchentlichen Stamm im<br />

Restaurant Sihlsee fanden auch nach den Herbstferien viele Anlässe statt. Hierbei zu erwähnen<br />

ist vor allem das Gymnasiafest in Sursee, bei welchem drei Corviner vertreten waren, und<br />

der Chlausstamm bei Alois Gmür v/o Bräu, bei dem wir jedes Jahr sowohl vom Samichlaus<br />

als auch von unserer Patenverbindung Neu-Romania von Fribourg Besuch hatten. Vor<br />

Weihnachten stiegen wir wie jedes Jahr zu Weihnachtsfeier und -kommers. Schon bald danach<br />

reisten vier Corviner nach Luzern, um am Neujahreskommers im Hotel Schweizerhof<br />

teilzunehmen. Nach diesen ganzen Aktivitäten mangelte es manchem Aktiven der Corvina<br />

allerdings an Zeit und Lust, um an den wöchentlichen Stamm am Freitagabend zu kommen.<br />

Deshalb kam es öfters vor, dass ich allein mit drei Altherren (obwohl der Begriff «Altherr» ein<br />

wenig irrtümlich ist, denn bei uns ist man Altherr, sobald man die Matura abgeschlossen hat)<br />

zu einem Stamm zusammensass. Mitten in diesem Loch trafen sich aber doch eine gut vertretene<br />

Aktivitas und mehrere Altherren zur Etzelwallfahrt, welche trotz Schneesturm sehr<br />

gemütlich war. Nun konnten wir wieder wöchentlich einen kleineren oder grösseren Stamm<br />

abhalten. Im März stiegen wir zum zweiten Schluss-/Eröffnungskommers, bei dem vor allem<br />

der Stall zahlreich erschien. Auch hier machten wir wieder eine Burschifikation und eine<br />

Fuxifikation und es fand die zweite Chargenübergabe statt. Bis zu den Sommerferien war<br />

dann wieder ein sehr gedrängtes Programm. Neben verschiedenen Jubiläumsanlässen von<br />

anderen Verbindungen fand der Corvinertag in Luzern statt, welcher allerdings wegen verschiedener<br />

Umstände nicht ganz wie geplant ablief. Dennoch haben wir den Tag ganz nach<br />

dem Motto «Es lebe die Gemütlichkeit» verbracht. Gerade vor den Sommerferien kamen<br />

wir nochmals zu einem spontanen Kommers zusammen, um unter anderem noch die zwei<br />

Fuxifikationen und die eine Burschifikation zu machen, die eigentlich für den Corvinertag<br />

geplant gewesen waren. So liessen wir das Schuljahr gemütlich ausklingen. Schliesslich<br />

mussten wir uns bei der Maturafeier von drei Aktiven verabschieden, die dieses Jahr die<br />

Matura gemacht haben und viel für unsere Verbindung geleistet haben.<br />

5. SCHULNACHRICHTEN 119


Rückblickend kann man sagen, dass es zwei erfolgreiche Farbensemester waren.<br />

Zwischendrin hatten wir zwar mal ein Tief, welches wir aber ohne grosse Mühe meisterten.<br />

Im Laufe des zweiten Semesters konnten wir mehrere neue Spefuxen bei uns am<br />

Stamm begrüssen, die nun schon bald zu einem festen Mitglied gemacht werden. Wir<br />

haben viele fröhliche Stunden gemeinsam verbracht, ganz im Sinne des Leitfadens des<br />

Schweizerischen Studentenvereines «Amicitia, Scientia, Virtus – Freundschaft, Wissen schaft,<br />

Tugend». Auch zu verschiedenen anderen Hoch- und Mittel<strong>schul</strong>verbindungen pflegten<br />

wir regen Kontakt. Nun freuen wir uns auf ein neues Semester, welches schon so<br />

gut wie fertig geplant ist und auf einige interessante Anlässe warten lässt. Auch hoffen<br />

wir, nächstes Semester wieder einige neue Spefuxen begrüssen zu dürfen, denn eine<br />

Mittel<strong>schul</strong> verbindung kann nie genug Mitglieder haben.<br />

Deo Puer Mundo Vir<br />

Christiane Krentscher v/o Zischx<br />

Alumni Scolae Einsidlensis<br />

Kurz nach den Sommerferien fand am <strong>2.</strong> September 2011 der erste Alumni-Anlass des neuen<br />

Schuljahres statt. Dieser war nicht etwa einem einzigen Thema gewidmet, sondern umfasste<br />

gleich drei verschiedene Highlights: Die Prämierung der besten Maturaarbeit, das Entdecken<br />

der Ausstellung im Museum FRAM sowie eine musikalische Einlage der Extraklasse. Urs<br />

Rauber begrüsste die Anwesenden im Namen der vierköpfigen Maturaarbeits-Prämierungs-<br />

Jury und betonte, wie aufwändig und auch schwierig es stets ist, aus den zahlreichen eingereichten<br />

Arbeiten die allerbesten herauszufiltern. Nichts desto trotz war es der Jury auch in<br />

diesem Jahr wieder gelungen, sich auf die ersten drei Rangierungen festzulegen. Auf dem<br />

dritten Platz landete Luca Heinrich mit seinen Ausführungen zum Thema Tod. Er hatte sich<br />

auf beeindruckende Weise mit dieser durchaus heiklen, komplexen Thematik befasst und sich<br />

dabei insbesondere die Frage gestellt, was jenseits des Todes wartet. Den zweiten Platz belegte<br />

Peter Daniel Szabó mit seiner Maturaarbeit «Grossbritannien und das Deutsche Reich<br />

– Hindernisse und Chancen für ein Bündnis vor dem 1. Weltkrieg», im Rahmen derer er einen<br />

ganz genauen Blick in die Vergangenheit und auf die politischen Hintergründe unserer nördlichen<br />

Nachbarländer warf. Am meisten hatte jedoch die Maturaarbeit von Yves Zurbuchen<br />

mit dem Titel «Die verfassungsmässigen Rechte der britischen Monarchie in Bezug zu ihrer<br />

Stellung in der britischen Politik, in der Gegenwart und Zukunft» die Jury überzeugt und begeistert.<br />

Zur Würdigung der tollen Leistung von Yves Zurbuchen hielt Daniel Lätsch, Direktor<br />

der Militärakademie an der ETH Zürich und Grossbritannien-Experte, eine unterhaltsame<br />

und überzeugende Laudatio. Als zweiter Leckerbissen des Alumni-Events trat schliesslich das<br />

Duetto Amarula, bestehend aus Delio Malär und Christelle Gloor auf die Bühne und füllte die<br />

Museumsräumlichkeiten mit Gesang und Gitarrenklängen. Da der Anlass wie bereits erwähnt<br />

im Museum FRAM <strong>Einsiedeln</strong> stattfand, lag es natürlich nahe, im Rahmen des Events die aktuelle<br />

Ausstellung gemeinsam zu erkunden. Direktorin und Kuratorin Detta Kälin brachte den<br />

120 5. SCHULNACHRICHTEN


Anwesenden die Hintergründe des Ausstellungsthemas «Zauberwahn und Wunderglauben.<br />

Amulette, Ex Voto und Mirakel in <strong>Einsiedeln</strong>» auf spannende Weise näher, nannte verwunderliche<br />

Anekdoten aus der fernen Vergangenheit und erklärte den mehrteiligen Aufbau der<br />

ganzen Ausstellung. So wird darin einerseits anhand mehrerer Beispiele die Abgrenzung der<br />

Kirche zu Aberglaube und Zauberei dargestellt, jedoch gleichzeitig aufgezeigt, wie fliessend<br />

diese Grenzen schon immer waren. Die Gäste zeigten sich äusserst interessiert und man war<br />

sich einig, dass die Ausstellung zweifellos einen Besuch wert ist.<br />

Am 25. November ging der zweite grosse Alumni-Anlass des Schuljahres 2011/2012 über<br />

die Bühne. Man traf sich in den Studios des Schweizer Fernsehens und schnell wurde den<br />

rund 75 Alumni, Alumnae und Gästen klar, dass es hier so viel Spannendes zu sehen gibt,<br />

dass man tatsächlich tagelang herumstöbern könnte. In Gruppen wurde man durch die<br />

verschiedenen Fernsehstudios – unter anderem das berühmte Studio 1, in dem beispielsweise<br />

Benissimo gedreht wird – geführt und erfuhr Details über Dreharbeiten, Kulissen<br />

oder Moderation. Die Alumni und Alumnae entlarvten Steinwände als Pappmaché,<br />

waren beeindruckt von der enormen Menge an Scheinwerfern über ihren Köpfen und<br />

schmunzelten über die teils winzig wirkenden Aufnahmeplätze. Ebenfalls Anlass zu ein<br />

paar Lachern gab der Streifzug durch die Requisiten-Lagerräume. Von alten Lampen über<br />

ausgestopfte Tiere bis hin zu vorsintflutlichen Radios ist dort alles zu finden, was das Herz<br />

begehrt. Danach warteten noch das allseits bekannte Sportstudio und der Kontrollraum<br />

des SF2 auf die Besucher. Das Highlight folgte jedoch erst im Anschluss an die Führung.<br />

Urs Leuthard (M83), seit Jahresbeginn Redaktionsleiter der Tagesschau und bis 2008<br />

Moderator der Arena, nahm die Besucher mit ins Arena-Studio, wo er aus dem Alltag als<br />

Redaktor und Moderator erzählte und eifrig die Fragen der Anwesenden beantwortete.<br />

Als festlicher Jahresauftakt hätte Anfang Februar eigentlich der Rabenball auf dem Programm<br />

gestanden. Leider meldeten sich so wenige Alumni, Alumnae und Gäste an, dass<br />

sich der riesige Aufwand des eleganten Events nicht gelohnt hätte. So musste der Ball<br />

schweren Herzens abgesagt werden.<br />

Am 14. April schliesslich fand die alljährliche Generalversammlung der Alumni Scholae<br />

Einsidlensis statt – und zwar im Schlossturm in Pfäffikon SZ. Nach einem Begrüssungsapéro<br />

eröffnete Präsidentin Stéphanie Engels die GV im grossen Saal. Rund 35 Mitglieder waren<br />

anwesend und hörten zu Beginn den Jahresbericht 2011.<br />

Die Mitgliederzahl hat sich auch in diesem Jahr deutlich gesteigert, die Alumni kann heute<br />

700 Mitglieder verzeichnen. 2011 waren fünf Events über die Bühne gegangen, die<br />

die Alumni auf die Beine gestellt oder im Falle des Alteinsiedlertages unterstützend mitorganisiert<br />

hatte. Erfolgsrechnung 2011 und das Budget 2012 wurden genehmigt. Urs<br />

Rauber, der nach langjähriger Mitarbeit in der Jury für die Prämierung der Maturaarbeiten<br />

seine Tätigkeit aufgegeben hat, wurde von Mily Samaz Dank ausgesprochen und mit<br />

einer Laudatio geehrt. Seinen Posten übernimmt Alumnimitglied Harro von Senger.<br />

5. SCHULNACHRICHTEN 121


Vorstandsmitglied Dani Bürli gab zum Schluss einen Ausblick auf das Programm des laufenden<br />

Jahres. Nach der GV machte Pater Urban Federer mit den Anwesenden eine Reise<br />

in die Vergangenheit des Schlosses Pfäffikon und des Schlossturms. Er berichtete, wie<br />

vor mehreren hundert Jahren die Patres von <strong>Einsiedeln</strong> für eine Weile in den damals als<br />

Weissenburg bekannten Räumlichkeiten unterkamen, als das Kloster von einem Feuer<br />

zerstört worden war. Zudem wurden in Pfäffikon hohe Gäste empfangen und die Patres<br />

nutzten das Schloss als Ferienresidenz. Nach einer Fotopräsentation besichtigte man gemeinsam<br />

die oberen Stockwerke des Turms und die Kapelle. Geselliger Abschluss des<br />

Events war schliesslich das Abendessen im Erdgeschoss des Schlossturms.<br />

Partnerschaftsprojekt mit der Namwala High School in Sambia<br />

Bericht aus Salve<br />

Freundschaft in Namwala<br />

Vielen Dank – Twalumba cinicini!<br />

Diesen Sommer reiste Johannes van der Weijden, Mathematiklehrer an der Stifts<strong>schul</strong>e,<br />

mit einer kleinen Gruppe für dreieinhalb Wochen nach Sambia, um die Partner<strong>schul</strong>e in<br />

Nam wala zu besuchen und zur Vorbereitung der Reise mit einer Gruppe von SchülerInnen<br />

im nächsten Jahr.<br />

Am Freitag, 29. Juni, landeten wir in Lusaka, der Hauptstadt Sambias. Und doch war es,<br />

als wären wir schon in Namwala. Priscilla Mwansa, die neue Rektorin der Namwala High<br />

School, Alex Kaande und Marystars, zwei Lehrpersonen aus Namwala, sowie Geoffrey<br />

Munyeme, ein ehemaliger Schüler von Johannes van der Weijden, schenkten uns auf dem<br />

Flughafen einen sehr herzlichen Empfang. Sie waren nur für uns aus dem 500 km weit<br />

entfernten Namwala angereist. Das war ein so warmer und besonderer Moment. In der<br />

ersten Woche besuchten wir das östlich gelegene Luangwa Valley, bevor wir die zweite<br />

Woche in Namwala verbrachten. Als wir am Abend in der High School ankamen, war die<br />

Sonne schon ein rot brennender Punkt am Himmel, etwas verhüllt hinter dem Rauch des<br />

Buschfeuers. Umso heller war das Lachen der Lehrpersonen und Schüler beim Empfangsessen.<br />

In den fünf Tagen in Namwala war es für Johannes van der Weijden vor allem<br />

wichtig, mit den Lehrern über die Entwicklung der laufenden Projekte zu sprechen.<br />

Auch Gratisstrom muss man sparen<br />

Seit März sind nämlich die Solarzellen mit dem dazugehörigen Power-Backup-System in<br />

Betrieb und liefern Energie, um die Klassenzimmer mit Licht zu versorgen. Der Strom dafür<br />

verursacht für die Schule somit keine Kosten mehr, was eine grosse Entlastung bedeu-<br />

122 5. SCHULNACHRICHTEN


tet. Dabei darf allerdings nicht vergessen werden, dass die Beanspruchung der Batterien,<br />

welche die Energie speichern, ihre Lebensdauer beeinflusst. Deshalb ist es von grosser<br />

Bedeutung, trotz des kostenlosen Stroms das Licht nur bei Bedarf in der Dunkelheit anzuzünden.<br />

Beim Besuch der Schule zeigte sich, dass dieses Bewusstsein den meisten<br />

Menschen an der Schule noch fehlt. So fanden die roten Schilder, die aus der Schweiz<br />

mitgebracht wurden, sehr gut Verwendung. Auf ihnen steht: «Safe energy – the last one<br />

switches off the lights!». Der Werklehrer Christopher Mukuwa und der Abwart George<br />

brachten diese Schilder umgehend in jedem Klassenzimmer und im Lehrerzimmer an.<br />

Weiter wurden sehr intensive Gespräche mit Lehrpersonen und der Schulleitung geführt.<br />

Dabei waren Ernst und eine grosse Aufmerksamkeit wahrzunehmen, wodurch sich einmal<br />

mehr zeigte, wie intensiv und gleichzeitig bereichernd eine konstruktive Zusammenarbeit<br />

sein kann.<br />

Ziegen im Obstgarten<br />

Als zweites konnten wir den Obstgarten besuchen, der letztes Jahr angelegt wurde. Im<br />

letzten Sommer pflanzte die Reisegruppe 2010 einige Fruchtbäume, die im Verlauf des<br />

5. SCHULNACHRICHTEN 123


Jahres gedeihen konnten. Allerdings gab es einige Widrigkeiten, welche den Pflanzen zu<br />

schaffen machten. Sowohl Ziegen als auch eine zu geringe Bewässerung beeinträchtigten<br />

ihr Wachstum. Deshalb übernahm nun Christopher Mukuwa gemeinsam mit einer<br />

Lehrerin die Betreuung. Sie werden den Zaun verbessern und sich gemeinsam mit einer<br />

Schulklasse intensiv um den Garten kümmern. An einem Nachmittag fuhren wir mit<br />

Christopher durch Namwala. Immer wieder zeigte er auf Wohnhäuser – er stellte uns sein<br />

neustes Projekt vor. Nachdem nun alle Ochsenkarren verkauft sind, die er mit den Schülern<br />

gebaut hatte, schweisst er jetzt im Werkunterricht Fensterrahmen, die er schliesslich mit<br />

beinahe hundert Prozent Gewinn für die Schule an die lokale Bevölkerung verkauft. Diese<br />

bezahlt einen günstigeren Preis als zuvor für die Fenster aus Lusaka. Es ist wunderbar zu<br />

sehen, wie durch Christophers Initiativen so viele Menschen profitieren können. Daneben<br />

konnten wir in Namwala ein anderes Projekt weiterführen. Im Rahmen der Maturaarbeit<br />

beschäftigten sich Lisa Heinzer und ihre Begleitperson Johannes van der Weijden mit der<br />

Kultur der Ilas, also der Volksgemeinschaft, die in der Gegend von Namwala lebt. Wie<br />

schon im letzten Jahr machte Alex Kaande es möglich, Ilas zu treffen, die viel über ihre<br />

Kultur und Geschichte wissen. Mit so lebendigen Stimmen und intensiven Blicken teilten<br />

sie mit uns ihren wohl persönlichsten und wertvollsten Besitz. Menschen wie Chipo<br />

Moonga, Chief Mukobela, Bryan Shibulobe und Ellie Mweetwa schenkten uns viel Zeit, in<br />

der sie deutlich machten, wie wichtig ihnen ihre Geschichte und das Interesse darum ist.<br />

Ellie war es auch, die beim Abschiedsfest eine sehr eindrückliche Rede hielt. Alle Lehrer<br />

und viele lokale Politiker kamen zu diesem Anlass in die Schule. Ellie wusste über die aktuelle<br />

Situation mit der Solaranlage, dem Obstgarten, wie auch über die engagierte Arbeit<br />

von Christopher Bescheid und konnte mit klirrender Deutlichkeit und kraftvoller Wärme<br />

erklären, worauf es in einer guten Freundschaft ankommt. So bedankte sich Johannes<br />

van der Weijden schliesslich für die grosse Gastfreundschaft und die ehrlichen, wertvollen<br />

Gespräche. Uns blieb eine letzte Woche im Kafue National Park, um die SchülerInnenreise<br />

von nächstem Jahr vorzubereiten und die Intensität an Begegnungen nachklingen zu lassen,<br />

bevor wir uns mit einem neu erlernten Ausdruck von Sambia verabschiedeten: Vielen<br />

Dank – Twalumba cinicini!<br />

Lisa Heinzer, 6a<br />

Weitere Informationen finden Sie unter www.namwala.stift.ch. Auch dieses Jahr erwähne<br />

ich gerne wieder Dario Züger und das Stift.ch-Team, die diese Website so gut betreuen.<br />

Nun bleibt mir noch allen anderen zu danken, die das Partnerschaftsprojekt finanziell und<br />

ideell unterstützt haben. Auch in Zukunft hoffe ich auf weitere Mithilfe.<br />

Johannes van der Weijden, Schwyzer Kantonalbank, 6431 Schwyz, zugunsten von<br />

CH70 0077 7005 6097 9005 6, Konto 60-1-5, Zahlungszweck Namwala High School.<br />

124 5. SCHULNACHRICHTEN


5.9. Kleine Hauschronik<br />

September<br />

1. 08.15 Gottesdienst zur Eröffnung des Schuljahres. Im Theater informieren die<br />

beiden Rektoren über das Schuljahr, und die neuen Lehrkräfte werden vorgestellt,<br />

das Jahresthema der Schule ist «achtsam sein». Um 18.00 beginnt die<br />

erste Lehrerkonferenz des Schuljahres.<br />

7. Corvina organisiert ein Podiumsgespräch mit Politikern aus der Region für die<br />

SchülerInnen der oberen Klassen.<br />

9. 16.30 Uhr. Der erste Gemi Tag für alle Angestellten des Klosters findet mit<br />

Apéro, Unterhaltung und Nachtessen statt.<br />

1<strong>2.</strong> Lehrerkonferenz<br />

2<strong>2.</strong> Der Mythen-Run für die SportlerInnen des Ergänzungsfaches Sport findet<br />

statt.<br />

23. Bei schönstem Herbstwetter fand der Wandertag für alle Klassen statt. Die<br />

Ziele waren:<br />

1a: Lachen – Stöcklichrüz – Gueteregg – Ruchweid – Siebnen mit B. Hüppin<br />

1b: Brunni – Zwüschet Mythen – Hagenegg – Mostelegg – Herrenboden –<br />

Rothenthurm mit B. Diethelm und B. Hoby<br />

2a/2b: <strong>Einsiedeln</strong> – Trachslau – Ruchegg – Samstagere – Schwyzere –<br />

Hundwilere – Biberbrugg mit F. Schmid, C. Lobmaier und C. Henggeler<br />

3a: <strong>Einsiedeln</strong> – Chatzenstrick – Dritte Altmatt – St. Jost – Raten –<br />

Chlausenchappeli – Höhronen – Biberbrugg mit O. Verlage und V. Ochsner<br />

3b: Euthal – Chilentobel – Vordere Chrummflue – Wildegg – Chli Aubrig –<br />

Büel – Alpfärtli – Geissweidli – Willerzell mit M. Geiger und M. Zanolari<br />

4a: Flossbau und Fahrt auf dem Sihlsee mit St. Zurfluh und F. Trütsch<br />

4b: Weglosen – Druesberghütte (Leiterenweg) – Sternen – Weglosen mit<br />

S. Hesse und R. Brunner<br />

4c: Ruostel – Sattelchöpfli – Chli Aubrig – Wildegg – Euthal mit P. Georg und<br />

P. Markus<br />

5a: Sattel – Ägeri – St. Jost – Raten – Biberbrugg mit St. Gnekow und S. Tinner<br />

5b: Brunni – Holzegg – Rothenflue – Ibergeregg – Oberiberg mit M. Lüthi und<br />

T. Huber<br />

5c: Biberbrugg Bahnhof – Höhronen – Dreiländereck – Raten – St. Jost –<br />

Hochmoor – Rothenthurm mit W. Küttel und P. Benedict<br />

6a: Muothatal – Ibach (Brücken) mit H. v. d. Weijden und R. Stocker<br />

6b: Amden – Wallau – Strichboden – Arvenbüel mit E. Stäger und A. Baumann<br />

6c: Sattel – Wildspitz – Gnipen – Arth-Goldau mit M. Oswald<br />

5. SCHULNACHRICHTEN 125


28. – 30. Einkehrtage 1. Klasse. Erstmals gehen die 1. Klässler bereits im Herbst nach<br />

Engelberg, Schwerpunkt war Teambildung.<br />

30. Am Abend beginnen die Herbstferien<br />

Oktober<br />

3. – 7. Während den Herbstferien gehen 14 Maturandinnen und Maturanden mit<br />

R. Stocker auf Kunstreise nach Padua und Venedig.<br />

17. Beginn der Schule<br />

20. Einweihung der Finnenbahn, welche von den Sportlehrern erstellt worden ist,<br />

die Studentenmusik umrahmt die Feier musikalisch.<br />

24. Informationsabend über das Kurzzeitgymnasium und Information Schwerpunkt<br />

fach <strong>2.</strong> Klasse<br />

30. Zum letzten Mal findet ein Konzert von den «The Ravens» statt.<br />

31. Studienwahlparcours 5. Klasse<br />

31. Am Abend findet das Unihockey Turnier statt.<br />

November<br />

1. Allerheiligen<br />

3. + 4. Tag der offenen Tür für alle Eltern<br />

8. Information der 6. Klasse über das Studium an der PH Goldau<br />

1<strong>2.</strong> Lehrerkonfererenz mit den Schülervertretern<br />

17. Stichtag für das Orientierungszeugnis der 1. – 3. Klasse<br />

2<strong>2.</strong> Notenkonferenzen 1. – 3. Klasse<br />

24. Am Abend findet das Badminton Turnier statt.<br />

Dezember<br />

1. Elternabend 1a /1b<br />

<strong>2.</strong> WLAN-Betrieb an der Schule wird aufgenommen.<br />

3. Weihnachtsball der Maturaklasse<br />

11. Am Silvesterlauf in Zürich nehmen eine Gruppe von Schülerinnen und<br />

Schülern teil<br />

16. Adventskonzert von Plauschchor und Gabrieli-Bläsern im Grossen Saal<br />

17. Die Big Band umrahmt die Diplomfeier der Hotelfach<strong>schul</strong>e Belvoirpark Zürich<br />

im Kongresshaussaal.<br />

2<strong>2.</strong> Weihnachtsfeier für alle Klassen um 07.15 Uhr<br />

2<strong>2.</strong> Am Abend findet das Fussballturnier «Futsal» statt.<br />

2<strong>2.</strong> Abends Beginn der Weihnachtsferien<br />

Januar<br />

8. Neujahrsempfang der Lehrerinnen und Lehrer<br />

126 5. SCHULNACHRICHTEN


9. Beginn der Schule<br />

13. Zum sechsten Mal wird das «Rock for Namwala» zu Gunsten unserer Partner<strong>schul</strong>e<br />

Namwala durchgeführt.<br />

14. Im Theatersaal findet der Informationsvormittag für Interessenten der zukünftigen<br />

1. Klasse an der Stifts<strong>schul</strong>e statt. Dabei tritt auch die Studentenmusik<br />

auf.<br />

16. Lehrerkonferenz<br />

19. Am Abend findet der Langlaufstiftssprint statt.<br />

27. Am Abend findet die Etzelwallfahrt der Ministranten statt.<br />

27. Stichtag Semesterzeugnis<br />

31. Notenkonferenz 1. + <strong>2.</strong> Klasse<br />

Februar<br />

1./<strong>2.</strong> Notenkonferenzen der 3. – 6. Klasse<br />

9. Elternabende der beiden 3. Klassen<br />

13./14. Schulärztliche Kontrolle der Klasse 2a und 2b<br />

14. Lehrerkonferenz mit Schülervertretung<br />

16. – 21. Schulfrei Fasnachtstage<br />

24. Beginn Sportferien<br />

März<br />

5. Beginn der Schule<br />

9. – 11. Theateraufführung «A schöinä Held»<br />

14./15. Aufnahmeprüfung in die 3. Klasse<br />

1<strong>2.</strong> Schneesporttag im Hoch-Ybrig bei schönstem Wetter<br />

13. Schweiz. Mittel<strong>schul</strong>meisterschaften Volleyball Damen<br />

14. Schweiz. Mittel<strong>schul</strong>meisterschaften Volleyball Herren<br />

16./17. Theateraufführung « A schöinä Held»<br />

30. «Schanznachmittag» Klasse 5a<br />

30. «Schanztag» 6. Klasse<br />

31. Laetarekonzert<br />

April<br />

<strong>2.</strong> Osterexamen Klasse 5a<br />

<strong>2.</strong> – 4. Osterexamen 6. Klasse<br />

<strong>2.</strong> «Schanznachmittag» Klasse 5b<br />

3. Examen Klasse 5b<br />

3. «Schanznachmittag» Klasse 5c<br />

4. Examen Klasse 5c<br />

4. Stichtag Orientierungszeugnis 1. – 6. Klasse<br />

5. SCHULNACHRICHTEN 127


4. Abgabe der Maturaarbeiten 5. Klasse<br />

5. Nachmittag, Beginn Osterwochenende<br />

10. Koordinationssitzung Maturaarbeit<br />

10. Abgabe der Noten 1. – 6. Klasse<br />

11./1<strong>2.</strong> Aufnahmeprüfung in die 1. Klasse<br />

16. Feier für Celia Petrig, Bronzemedaille Junioren Weltmeisterschaft Snowboard<br />

18. Workshop Sexualität <strong>2.</strong> Klasse<br />

16. – 20. Schanztage der Maturaklasse für die schriftlichen Maturaprüfungen<br />

25. Kantonaler Schulsporttag 1. – 3. Klasse<br />

23. – 27. Schriftliche Matura<br />

26. Elterninformation über die neuen Medien (social media)<br />

27. Beginn der Ferien<br />

29. – 5. Die Studentenmusik reist nach Polen um an verschiedenen Orten in Breslau<br />

aufzutreten.<br />

Mai<br />

14. Beginn der Schule<br />

14. – 16. Sozialpolitische Thementage 6. Klasse (vormals Kulturbegegnungstage)<br />

16. Der CS Cup der Primar<strong>schul</strong>en 4. – 6. Klasse findet an der Stifts<strong>schul</strong>e statt.<br />

Linien- und Schiedsrichter sind die SchülerInnen der 5. Klasse der Stifts<strong>schul</strong>e.<br />

21. – 25. 2a: Klassenlager mit Christine Lobmaier und Martin Geiger nach Arcegno TI<br />

2b: Klassenlager mit Friedrich Schmid und Valerie Ochsner nach Romainmôtier<br />

(JU)<br />

21. – 23. 3. Klasse nach Wahl: Klostergüter mit dem Velo an den Bodensee mit<br />

Werner und Marlene Küttel und P. Benedict Arpagaus; Für Wundernasen und<br />

Maschineningenieure mit Fredi Trütsch; Biken im Tessin mit Reto Brunner und<br />

Nicole Nussbaumer; Philosophie & Fussball mit Matthias Lüthi; auf den Spuren<br />

der Eiszeit mit Florentin Bucher; Homer im Kino mit Oliver Verlage<br />

21. – 25.. 4a: Klassenlager mit Stephan Zurfluh und Marietta Zanolari nach Vaumarcus (NE)<br />

4b: Klassenlager mit Silvia Hesse und Thomas Huber nach Boudry (NE)<br />

4c: Klassenlager mit Beat Hüppin und Sara Tinni nach Villard-Sur-Chamby<br />

(VD)<br />

21. – 25. 5. Klasse Wirtschaftswoche<br />

21. – 25. Maifahrt der 6. Klassse neu ab diesem Schuljahr eine ganze Woche<br />

Klasse 6a mit Johannes van der Weijden und Rachel Stocker nach Holland mit<br />

dem Segelschiff Isselmeer und Wattenmeer<br />

Klasse 6b mit P. Georg und Marcel Schuler nach Berlin<br />

Klasse 6c mit Marcel Oswald und Stephanie Gnekow nach Amsterdam<br />

128 5. SCHULNACHRICHTEN


30. CS Cup der Oberstufe, ausgewählte Schülerinnen der 1. – 3. Klasse nehmen<br />

daran teil.<br />

Juni<br />

<strong>2.</strong> Probe<strong>schul</strong>tag der zukünftigen Erstklässler an der Stifts<strong>schul</strong>e<br />

4. Lehrerkonferenz mit Schülervertretung<br />

6. Schweiz. Schulsporttag in Kloten, eine Mädchen- und eine Knabengruppe<br />

nahmen an der polysportiven Staffette teil sowie eine Gruppe OL-Läufer.<br />

7. Besuch des Paul Scherrer Instituts der PAM Schüler 6. Klasse<br />

10. Plauschkonzert<br />

1<strong>2.</strong> LDS – letzter Schultag der Maturaklasse<br />

1<strong>2.</strong> Traditioneller Fussballmatch zwischen den Lehrern und der Maturaklasse, wobei<br />

die Schüler mit 4:0 gewonnen haben<br />

13. CS-Cup Final in Basel, eine Knabenmannschaft der 1. Klasse sowie eine<br />

Mädchenmannschaft der 3. Klasse haben sich dafür qualifiziert.<br />

14. Wandertag der ganzen Schule von <strong>Einsiedeln</strong> nach Rapperswil und dann mit<br />

dem Schiff auf die Ufenau<br />

14. Musikmaturavorspiel 4. Klasse<br />

13. – 19. «Schanztage» der Maturaklasse<br />

20. – 26. Mündliche Matura<br />

28. Schulschlussfeier im Theatersaal<br />

28. Maturafeier am Nachmittag im Theatersaal<br />

29. Öffentliche Präsentation der Maturaarbeiten der 5. Klasse<br />

29. «Schanztag» der 1. – 4. Klasse<br />

Juli<br />

<strong>2.</strong> «Schanztag» der 5. Klasse<br />

<strong>2.</strong> – 5. Sommerexamen 1. – 4. Klasse<br />

3. – 5. Sommerexamen 5. Klasse<br />

6. Beginn der Sommerferien<br />

6. Notenkonferenz mit anschliessendem Mittagessen<br />

Die diesjährige Schulchronik endet mit der Verabschiedung von P. Lukas Helg, Beat Fischli,<br />

Werner Küttel, Christine Lobmaier, Hannes van der Weijden, P. Benedict Arpagaus, Jeffery<br />

Byers, Remo de Iaco, Nicole Nussbaumer und Sara Tinner und Silvia Thomann.<br />

5. SCHULNACHRICHTEN 129


Kunstreise vom 3. bis 7. Oktober 2011<br />

Die Reise führte in der ersten Herbstferienwoche nach Venedig an die «Biennale» sowie<br />

nach Padua zu einem der wichtigsten Maler des 14. Jh., genannt Giotto.<br />

Die italienische Wandmalerei des 14. Jahrhunderts, einer Epoche, deren Bezeichnung<br />

als «Giottozeit» der grossen Bedeutung dieses Künstlers Rechnung trägt, gehört zu den<br />

grossen Themen der europäischen Kunstgeschichte.<br />

Seit 1895 findet in Venedig alle zwei Jahre eine Kunstausstellung statt, die heute zu den<br />

wichtigsten Grossanlässen der internationalen Gegenwartskunst zählt. Die Schweiz, die seit<br />

1920 an diesem Anlass teilnimmt, unterhält in den Giardini einen eigenen Pavillon (erbaut<br />

1951 von Bruno Giacometti). Dort werden auf Empfehlung der Eidgenössischen Kunstkommission<br />

jeweils bedeutende Positionen der Schweizer Gegenwartskunst präsentiert.<br />

Kälin Bettina 6a, Kälin Chantal 6a, Koch Mike 6a, Majic Robert 6a, Manganas Sofia 6a,<br />

Langhart Vanessa 6a, Zehnder Laura 6a, Zurbuchen Yves 6a, Messmer Salome 6b, Fawer<br />

Sven 6c, Fawer Sven 6c, Kälin Pascal 6c, Koch Jennifer 6c, Odermatt Erika 6c, Rachel<br />

Stocker Leitung.<br />

130 5. SCHULNACHRICHTEN


5.10. Elterntage<br />

Die Elterntage wurden dieses Jahr total umgekrempelt und neu konzipiert. Auslöser war<br />

die Stärkung des Klassenlehrers, der seine Aufgabe intensiver wahrnimmt als bisher. Das<br />

fördert eine individuellere und intensivere Betreuung der Schülerinnen und Schüler der<br />

einzelnen Klassen.<br />

Gleichzeitig öffneten wir die Schule seit langem erstmals wieder für die Öffentlichkeit.<br />

Wir luden alle Interessierten an den beiden Tagen, 3. und 4. November 2011, zu einem<br />

Schulbesuch ein. Das waren interessante Tage mit guten Rückmeldungen.<br />

Die Elterntage versuchten wir auf den Klassenstufen gemeinsam anzusetzen, was sich<br />

auch bewährt hat, weil so alle Lehrpersonen einer Klasse auch anwesend sein konnten<br />

und die Eltern erste, wenn auch kurze Kontakte knüpfen konnten.<br />

So fand der Elternabend für die Erstklässler am 1. Dezember 2011 statt. Das Datum wurde<br />

so gewählt, dass an diesem Abend auch über das 1. Zwischenzeugnis gesprochen werden<br />

konnte. Die ZweitklässlerInnen waren bereits am 24. Oktober mit ihren Eltern zusammengerufen<br />

worden, weil am gleichen Abend auch über die Wahl der Schwerpunktfächer<br />

referiert wurde. Am selben Anlass nahmen auch die Interessierten für einen Übertritt von<br />

der Oberstufe an das Kurzzeitgymnasium teil. Sie wurden anschliessend von den beiden<br />

Rektoren über die Stifts<strong>schul</strong>e und das spezielle Profil des «Humanistischen Gymnasiums»<br />

orientiert.<br />

Schliesslich trafen sich die Eltern der Schülerinnen und Schüler aus der 3. Klasse am<br />

9. Februar 2012 zu ihrer Eltern-Lehrer-Konferenz. Sie sprachen über die Zukunft der<br />

Ausbildung an der Stifts<strong>schul</strong>e und natürlich über das erhaltene Semesterzeugnis.<br />

Alles in allem hat sich diese Form der Elternabende bewährt. Kleine Retuschen sind immer<br />

wieder anzubringen. Für alle anderen Klassen ist der individuelle Kontakt mit den<br />

KlassenlehrerInnen zu suchen, um Probleme möglichst frühzeitig anzugehen. Bei ernsteren<br />

Problemen würden Klassenveranstaltungen ad hoc einberufen.<br />

5.11. Berufsberatung<br />

Die Berufs- und Studienberatung des Kantons Schwyz stand auch unseren Schülerinnen<br />

und Schülern unentgeltlich zur Verfügung. Für die individuellen Beratungen in den oberen<br />

Klassen war Frau Sandra Thüring regelmässig in <strong>Einsiedeln</strong>. Sie informierte anlässlich<br />

des Berufsberatungs-Workshops anfangs Schuljahr die 5. Klasse über die angebotenen<br />

Dienste.<br />

Ratsuchende vor allem der unteren und mittleren Klassen konnten sich jederzeit für eine<br />

Beratung bei der Regionalstelle <strong>Einsiedeln</strong> oder in Pfäffikon melden.<br />

Die sehr wertvollen Informationsmappen über die verschiedensten akademischen Berufsausbildungen<br />

stehen unserer Schule als Präsenzmappen zur Verfügung; damit haben un-<br />

5. SCHULNACHRICHTEN 131


sere Schülerinnen und Schüler jederzeit die Möglichkeit, in diesen Mappen zu schnuppern,<br />

ohne sie eigens von auswärts kommen zu lassen.<br />

Neben der individuellen Beratung wurden den Schülerinnen und Schülerin auswärts verschiedenste<br />

Informationsveranstaltungen an den Universitäten und Fachhoch<strong>schul</strong>en angeboten.<br />

Es gibt bald keine Ausbildungsinstitution mehr, die nicht in irgendeiner Form<br />

zu einem Informationsanlass einlädt (von Abendveranstaltungen bis zu mehrtägigen<br />

Schnupperangeboten). Dies ist wohl eine Folge der Liberalisierung im Bildungsmarkt, entspricht<br />

aber ganz sicher auch einem grossen Bedürfnis der Schülerinnen und Schüler,<br />

für die es heute alles andere als leicht ist, den für sie passendsten und besten Ausbildungsweg<br />

zu finden. Interessanterweise genügt hier das Internet nicht.<br />

Für den geordneten Schulbetrieb wurde allerdings eine verantwortbare Beschränkung<br />

von drei ganzen Tagen für die letzten beiden Schuljahre vor der Matura einführt.<br />

5.1<strong>2.</strong> Stiftung Pro Stifts<strong>schul</strong>e<br />

Wiederum hat die Stiftung Pro Stifts<strong>schul</strong>e einen sehr bedeutenden Beitrag an die<br />

Finanzierung der Schule geleistet. Fr. 86‘400.– wurden als Stipendien ausbezahlt. Dazu<br />

kamen Fr. 55‘500.–, die direkt an die Schule für Projekte gegeben wurden: An die<br />

Ausstattung im Informatikraum, für den Werkraum, die Schulbibliothek, für einen Tischtennistisch,<br />

für Schulmobiliar, an Lagerkosten des Orchesters sowie für einen Beamer im<br />

Biologiezimmer. Hinter diesen Leistungen steckt viel Arbeit: durch den Stiftungsrat mit<br />

dem Präsidenten Fredi Lienert an der Spitze, durch den Geschäftsleiter Leo Blunschi und<br />

auch durch unser Schulsekretariat. Ihnen allen ein ganz herzliches Vergelt’s Gott!<br />

5.13. Alteinsiedlertag<br />

Zehnter Alteinsiedlertag der Stifts<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong><br />

Moderne und Nostalgie begegnen sich<br />

Vom Wetterglück begünstigt, entwickelte sich der Alteinsiedlertag vom <strong>2.</strong> Juli 2011 zum<br />

erhofften Begegnungsfest. 880 ehemalige Schüler und Schülerinnen der Stifts<strong>schul</strong>e bekundeten<br />

ihr Interesse.<br />

Alle Anlässe, die nicht routinemässig stattfinden, haben ihren Ursprung in einer Idee.<br />

Die Idee, bereits nach acht Jahren wieder einen Alteinsiedlertag durchzuführen, kam von<br />

Abt Martin. Er sollte zum 1150. Jahrestag des Todes des heiligen Meinrad viele ehemalige<br />

Schüle rinnen und Schüler der Stifts<strong>schul</strong>e zusammenbringen. Der Tag würde in Zusammenhang<br />

mit anderen Feiern zu diesem Jubiläum stehen, unter anderem mit der Wieder-<br />

132 5. SCHULNACHRICHTEN


eröffnung der Meinradskapelle auf dem Etzel nach der Renovierung am 21. Januar. Die<br />

Verwirklichung von Ideen braucht Zeit. Verzicht auf eine Festrede. Seit dem <strong>2.</strong> November<br />

2010 wurde in neun Sitzungen des OK, das aus elf Mitgliedern bestand, der zehnte<br />

Alteinsiedlertag geplant. Einige Grundpfeiler waren gegeben: ein feierlicher Gottesdienst<br />

in der Klosterkirche, ein gemeinsames Essen, Auftritt von ehemaligen Mitgliedern der<br />

Studentenmusik, die seit Jahrzehnten ein Markenzeichen der Stifts<strong>schul</strong>e ist. Andere<br />

Elemente kamen durch Diskussion zustande: Verzicht auf eine Festrede, da eine solche<br />

nicht mehr heutigem Gefühl entspreche und technisch zu grosse Anforderungen<br />

stellt; dafür kommen neue Elemente hinzu, damit der Tag nicht zu einer Nostalgiefeier<br />

wird: Zwei moderne Bands von Lehrern und Schülern der Stifts<strong>schul</strong>e treten auf, ein<br />

Tanzprojekt «Pro Musik und Kunst», das die Einweihung des neuen Musikhauses im vergangenen<br />

September begleitet hatte, wird nochmals aufgeführt, ebenfalls tänzerisch soll<br />

die «Bewegung» des 20. Jahrhundert – die Maturarbeit einer Schülerin – dargestellt werden;<br />

der Schülerchor (Plauschchor) bietet vielen ehemaligen und aktuellen Mitgliedern<br />

Auf trittsmöglichkeit und integriert zugleich eine neue Formation, das Quartett «Ravens»;<br />

und schliesslich wird einer der Architekten des neuen Musikhauses Planung, Konzept und<br />

Ausführung dieses neusten Baues illustrieren; auch die Neuerungen im engeren Schulbereich<br />

(Tages<strong>schul</strong>e, Kursfächer, neues Internat) werden im Rahmen eines Rundganges<br />

durch einige Räume nähergebracht. 880 Angemeldete. Eine grosse Sache war der Aufbau<br />

des Festzeltes für 900 Personen mit zwei Anbauzelten für die Essensausgabe und<br />

den Getränkeverkauf. Diese Arbeit wurde unter Anleitung eines Fachmannes von drei<br />

Lehrern und zehn arbeitstüchtigen Schülern in zehn Stunden ausgeführt. Am Tag selber<br />

wurde die gesamte aktuelle Schülerschaft zur Arbeit eingesetzt: Registrierung der 880<br />

Angemeldeten, Servieren des vom Hotel Post (Biberbrugg) gelieferten und angerichteten<br />

Mittagessens, Getränkeverkauf, Zulieferung der Getränke aus zwei Kühlwagen und am<br />

Abend Aus räumen des Festzeltes, damit am Montagmorgen der Abbau des Zeltes frühzeitig<br />

begonnen werden konnte. Gelöste und fröhliche Stimmung. Der Festtag war einzigartig:<br />

Die Stimmung der Teilnehmenden – der älteste hatte 1938 Matura gemacht, die<br />

jüngsten zwei Tage vor Dem Fest – war gelöst, fröhlich; die Organisation wurde als grossartig<br />

bezeichnet, das Essen gerühmt, die Begegnungen mit Gleichaltrigen und anderen<br />

Jahrgängen waren erfrischend. Die Vorführungen und Besichtigungen am Nachmittag<br />

wurden von der Grosszahl der Teilnehmenden aktiv mitgemacht und als sehr wertvoll<br />

empfunden. Das günstige Wetter machte Begegnungen und Gespräche ausserhalb<br />

des Zeltes möglich. Viele Lehrerinnen und Lehrer hatten bewegende Begegnungen mit<br />

ehemaligen Schüle rinnen und Schülern, die häufig Dankbarkeit für das, was sie von der<br />

Stifts<strong>schul</strong>e empfangen haben und für den aktuellen Anlass ausdrückten. In einem Satz<br />

dürfen wir zusammenfassen: Es war ein schöner, ein wunderbarer Tag!<br />

Pater Alois Kurmann<br />

5. SCHULNACHRICHTEN 133


5.14. Maturitätsprüfungen<br />

60 Schülerinnen und Schüler traten zu den Maturitätsprüfungen an: 33 Damen und<br />

27 Herren. Alle Maturanden haben dieses Jahr die Prüfung bestanden. Die beste<br />

Maturaprüfung mit der Note 5.6 hat Yves Zurbuchen gemacht. Das Schwerpunktfach<br />

Italienisch hatten 19 Schüler gewählt, 24 Schüler wählten Englisch, 5 Schüler wählten<br />

Griechisch und 12 Schüler haben PAM (Physik und Anwendung der Mathematik) gewählt.<br />

Die Maturafeier fand am 28. Juni im Theatersaal statt. Marcel Oswald gestaltete<br />

die Maturarede. Der anschliessende Aperitif, der Gottesdienst im Oratorium für<br />

die Maturi und Maturae und deren Angehörige und das Nachtessen am Hof mit dem<br />

Ständchen der Feldmusik und dem anschliessenden Valete vereinte zum letzten Mal die<br />

6. Klasse und ihre Lehrer. Von den 60 Personen, die die Matura gemacht haben, beginnen<br />

49 im Herbst oder im nächsten Jahr ein Hoch<strong>schul</strong>studium, vier Personen machen ein<br />

Bank- oder Versicherungspraktikum, 7 schalten ein Zwischenjahr ein, da die Studienwahl<br />

noch unbestimmt ist. Die gewählten Studienrichtungen sind: Anglistik (1) , Architektur (3),<br />

Bauingenieur (1), Biochemie (1), Biologie (1), Biotechnologie (1), Computerlinguistik (1),<br />

Erdwissenschaften (1), Game-Design (1), Gesellschaftswissenschaften (1) , Heilpädagogik<br />

(1), Hotel- und Tourismusmanagement (1), Hotelfach<strong>schul</strong>e (1), Informatik (1), Internationale<br />

Polizeihoch<strong>schul</strong>e (1), Kommunikationswissenschaften (2), Humanmedizin (3), Musik<br />

(1), Pädagogische Hoch<strong>schul</strong>e (7), Pharmazie (1), Psychologie (1), Publizistik (2), Raumplanung<br />

(1), Rechtswissenschaften (6), Skandinavistik/Germanistik (1), Sport- und Bewegungs<br />

wissenschaft (1), Sportwissenschaften (1), Wirtschaft (5).<br />

Maturarede von Marcel Oswald<br />

Matura 2012<br />

Wir sind hier versammelt, um ein dreifaches Ereignis zu feiern: die Matura der Klassen 6a,<br />

6b und 6c. Drei Klassen, die sich sehr wohl voneinander unterscheiden. Die 6c hatte im<br />

Laufe der Jahre am meisten Schülerinnen und Schüler und ist jetzt doch die kleinste Klasse.<br />

Von der 6b hörte man immer viel, von der 6a eher wenig. Sie werden selber wissen, warum<br />

das so war. Was indessen bleibt, ist die alte Erkenntnis, dass es möglich ist, dass aus einem<br />

Sack voller Flöhe, als die Sie uns in der ersten oder spätestens dritten Klasse begegneten, erwachsene<br />

Menschen hervortreten mit sozialen Kompetenzen und einem Bildungshorizont,<br />

der Sie hoffentlich zu Stützen dieser wackligen Gesellschaft machen wird. Und in einem<br />

Punkt unterscheiden Sie sich heute nicht voneinander. Sie haben die eidgenössische Matura<br />

geschafft, das ist grossartig und gibt Ihnen das Recht, stolz auf sich zu sein. Vielleicht sind<br />

Sie auch dankbar denen gegenüber, die Ihnen das ermöglicht haben – wobei ich jetzt nicht<br />

uns Lehrkräfte meine, sondern Ihre grosszügigen Eltern und Angehörigen.<br />

134 5. SCHULNACHRICHTEN


Im Unterschied zur 6c, meiner Klasse also, kenne ich die 6a und die 6b ja eigentlich nicht,<br />

und doch weiss ich vieles, aus zweiter Hand. Manche Namen hörte man verdächtig oft<br />

im Lehrerzimmer, man weiss schon bald, wer die Minimalisten sind, die Talentierten und<br />

Zivilisierten, die Querulanten und Schlitzohren, man hört, wer mit wem seit wann zusammen<br />

oder eben nicht mehr zusammen ist, die Rekordhalter bei den Absenzen kennt<br />

man, ohne sie zu kennen. Lehrer reden viel, nicht nur im Unterricht. Und im Laufe der Zeit<br />

bildet sich abstraktes Wissen über diese Klassen, das sich verfestigt und hartnäckig hält,<br />

zu Recht oder auch zu Unrecht.<br />

Man weiss etwas aus eigener Erfahrung, oder man weiss etwas aus zweiter Hand.<br />

Empirisches oder abstraktes Wissen also. Ist das eine besser als das andere? Oder<br />

wert voller? Oder wichtiger? Darüber möchte ich heute und an dieser Stelle einige<br />

Überlegungen anstellen.<br />

Seit ich ein kleiner Bub gewesen bin, weiss ich, dass die Welt rund ist, eine Kugel ist. Ein<br />

klassischer Fall von abstraktem Wissen, denn ich habe das nicht erfahren, sondern nur<br />

gelernt und ein halbes Jahrhundert nachgeplappert.<br />

Es gab allerdings einen, der mir dieses abstrakte Wissen anschaulich machen wollte:<br />

mein Grossvater, der Zeit seines Lebens am Bodensee gewohnt hat, dozierte felsenfest,<br />

dass man bei klarer Fernsicht mit dem Boot auf den See hinausfahren könne und von da<br />

aus die Kirche von Konstanz in rund 30km Entfernung sehen könne – oder eben nicht<br />

die Kirche, sondern nur die Turmspitze. Wieso nur die Turmspitze? Erdkrümmung, hiess<br />

die Antwort, die Welt ist eine Kugel. Ich insistierte auf eine Beweisführung, man fuhr<br />

schliesslich auf den See. Aber der Föhn, der für die gute Fernsicht zuständig war, machte<br />

schlapp, dunkle Wolken und Sturm zogen auf, worauf die Beweisführung ins Stocken geriet,<br />

schliesslich scheiterte und später nie mehr nachgeholt wurde, wie das eben so geht.<br />

Natürlich spielt das keine Rolle mehr, ich glaube trotzdem, dass die Erde rund ist, und wir<br />

wissen auch, dass wir das Allermeiste, das wir wissen, nicht aus eigener Erfahrung wissen<br />

können. Die Geschichte der Wissensvermittlung ist die Geschichte einer Verlagerung:<br />

weg von der Unmittelbarkeit der Erfahrung hin zur Vermittlung durch Wissensträger aller<br />

Art. Oder sie ist die Geschichte einer Distanzierung: Zwischen uns und die Welt tritt die<br />

Lehrperson, das Buch, das Internet, in dem wir nachsehen können, wie die Welt beschaffen<br />

ist. Selbstverständlich ist dies im Kern die Grundlage jeden Fortschritts, des Vorankommens<br />

des Menschen schlechthin. Zu riesig ist das vorhandene Wissen, als dass alle,<br />

die Wissen erwerben wollen, hingehen könnten zu den Dingen, um diese in Erfahrung<br />

bringen zu können – und zu aufwändig, wie das Beispiel Bodensee und Kirchturm zeigt.<br />

5. SCHULNACHRICHTEN 135


Die Schule ist dabei der Ort, wo die Vermittlung von Wissen aus abstrakten<br />

Wissensinhalten zum System geworden ist – ein System mit ganz kleinen Nischen, wo<br />

dann doch wieder versucht wird, den Schülern Erfahrung und Anschauung zu ermöglichen.<br />

Vor kurzer Zeit lag auf dem Schulareal ein Smart – er lag tatsächlich, in seine<br />

Einzelteile zerlegt, seziert gewissermassen, seine Innereien zugänglich gemacht dem<br />

Auge, damit es erfahren könne, was das ist, ein Auto. Geschickte Hände konnten sogar<br />

erfahren, was das heisst, ein Auto zusammenzusetzen. Ich erinnere mich an meine<br />

eigene Schulzeit, an das Sezieren eines Regenwurms im Biologieunterricht, ein schauriges<br />

Unterfangen, aber eine Erfahrung, die bis heute nachwirkt. Zu sehen, dass dieser<br />

Regenwurm einen Darm hat, ein Herz vielleicht.<br />

Es geht tatsächlich um dieses Herz. Die Erfahrung gibt uns etwas zurück, möglicherweise<br />

das, was wir unter Respekt verstehen, Respekt den Dingen dieser Welt gegenüber. Ich<br />

werde den Regenwurm nicht mehr mit derselben Gleichgültigkeit zertreten, wenn ich<br />

den biologischen Bauplan dieser Kreatur gesehen habe. Vielleicht werde ich ihn gar nicht<br />

mehr zertreten. Unmittelbare Erfahrung vermittelt eine emotionale Beziehung, die sich in<br />

Wert schätzung, Akzeptanz oder eben Respekt ausdrückt – oder einfach im Bewusstsein.<br />

Ich behaupte also: wo die Erfahrung fehlt, nehmen Gleichgültigkeit und Schulterzucken<br />

zu. Es ist kein Zufall, dass Co-Rektor Peter Lüthi in seiner Eröffnungsrede zum Schuljahr<br />

2011/2012 das Motto geprägt hat: Wir geben Acht. Das war eine Kampfansage gegen<br />

ebendiese Gleichgültigkeit, die zum Verhaltensmuster einer ganzen Gesellschaft zu werden<br />

droht.<br />

Wie aber steht es mit dem anderen Wissen, dem eingangs dieser Rede bezeichneten abstrakten<br />

Wissen, den millionenfach verbreiteten Informationen, die wir täglich irgendwo<br />

abrufen, zum Beispiel beim Verfassen einer Maturaarbeit? Sie haben das Stimmrecht,<br />

liebe Maturae und Maturi. Wer informiert Sie? Wer hat überhaupt die finanziellen Mittel,<br />

um Meinungen in grossem Rahmen zu streuen? Wer bestimmt, welche Informationen verbreitet<br />

werden, welche nicht? In welcher Absicht wird informiert? Oder nicht informiert?<br />

Aus der Geschichte wissen wir, dass die Erkenntnis, wonach die Erde eine Kugel ist, den<br />

Menschen lange Zeit vorenthalten worden ist. Was wird uns heute vorenthalten? Welche<br />

Wissensinhalte?<br />

Das sind Fragen, die wir uns im Allgemeinen zu wenig häufig stellen, wie ich meine. Unser<br />

Umgang mit abstraktem Wissen und entsprechenden Informationen ist allzu sorglos<br />

und bestärkt uns in der Meinung, informiert und wissend zu sein. Von dieser fröhlichen<br />

Wissensgewissheit ist man beispielsweise im 17. Jahrhundert noch weit entfernt. Da heisst<br />

es etwa in einer Schrift eines Geistlichen: «Weder weiss ich, wer mich in die Welt setzte,<br />

noch was die Welt ist, noch was ich selbst bin. In einer furchtbaren Unwissenheit über alles<br />

und jedes bin ich. Ich weiss nicht, was mein Leib ist, noch was meine Sinne sind, noch was<br />

136 5. SCHULNACHRICHTEN


meine Seele ist. Ich schaue diese grauenvollen Räume des Universums, die mich einschliessen,<br />

…, ohne dass ich wüsste, weshalb ich nun hier und nicht etwa dort bin, noch weshalb<br />

ich die wenige Zeit, die mir zum Leben gegeben ist, jetzt gegeben ist und an keinem anderen<br />

Zeitpunkt der Ewigkeit, … . Alles, was ich weiss, ist, dass ich bald sterben werde, aber<br />

was der Tod selbst ist, das weiss ich am allerwenigsten.»<br />

Wie viele dieser Fragen können wir heute, fast vierhundert Jahre später, wirklich beantworten?<br />

Selbst wenn wir die Matura geschafft haben?<br />

Vieles können wir nicht wissen, anderes wollen wir nicht wissen. Ich bin nicht mehr der<br />

Meinung, dass der Mensch grundsätzlich ein neugieriges oder wissensdurstiges Wesen<br />

ist, wie immer gesagt wird. Sonst würden viel mehr Menschen versuchen, den Dingen<br />

auf die Spur oder auf den Grund zu kommen, die Nähe zur Welt zu suchen. Blödsinn,<br />

denken Sie jetzt vielleicht, gerade wir Schweizer sind ein neugieriges Volk, reisen in alle<br />

erdenklichen Länder, wollen erfahren, wie es dort ist, wollen erleben. Ich frage: was tun<br />

die Reisenden, wenn sie angekommen sind in fernen Ländern? Und jetzt übertreibe ich<br />

und sage: Sie begeben sich in ihre Hotelbunker mit fünf oder sieben Sternen, golfen,<br />

wellnessen, fitnessen und botoxen, machen einen dreistündigen Ausflug, wo sie aus<br />

klimatisierten Bussen und durch getönte Scheiben das Land erkunden. Und nach zwei<br />

Wochen kriechen sie wieder aus ihren Bunkern hervor und lassen sich heimfliegen, wo<br />

sie vollmundig von ihren Erlebnissen erzählen. Sie waren vor Ort, und waren doch weit<br />

weg. Nähe wäre anstrengend statt erholsam, nicht nur körperlich, sondern vor allem<br />

auch geistig. Umgekehrt: Distanz schützt uns, bewahrt uns eine Welt aus Scheinwissen<br />

und Vorurteilen.<br />

Ich habe nichts gegen Luxus, ich finde ihn nur langweilig. Und er verhindert die Erfahrung<br />

und, was in diesem Zusammenhang dasselbe ist, das Erleben. Sie werden, liebe Maturae<br />

und Maturi, in den nächsten Jahren vermutlich viel reisen. Wollen Sie etwas erleben, oder<br />

wollen Sie nur abhängen? Beides, werden Sie jetzt denken. Aber reisen Sie doch bitte<br />

nicht wie die Insassen eines Altersheims. Setzen Sie sich nicht nur auf gepolsterte Stühle.<br />

Sie sind jung, körperlich fit, belastbar, können drei oder vier Sprachen, wenn Sie Ihre Zeit<br />

an dieser Schule nicht vertrödelt haben. Wieso eine Reise buchen, all inclusive, wo Ihnen<br />

alles aus dem Weg geräumt wird, was irgendwie interessant ist? Wieso nicht einfach<br />

einmal in die Welt hinausgehen, ohne GPS, auf eigene Faust, auf eigenen Wegen, allen<br />

Widerständen zum Trotz? Das können Sie nur machen, solange Sie jung sind. Und ich garantiere<br />

Ihnen: Sie werden weniger lange jung sein, als Sie jetzt vielleicht denken.<br />

Man kann übrigens nicht nur die Nähe zu den Dingen einbüssen, sondern auch die Nähe<br />

zu Menschen. Zwar scheint das Gegenteil der Fall zu sein. Wir reden davon, dass die Welt<br />

immer kleiner wird. Die «social media» , die Kommunikationsplattformen aller Art führen<br />

die Menschen doch zusammen, werden Sie sich vielleicht sagen. Facebook gibt Ihnen<br />

5. SCHULNACHRICHTEN 137


echt. Tatsächlich bin ich letzthin auf ebendiesem facebook unter der Rubrik Freunde auf<br />

die Zahl 3766 gestossen. Da hat also jemand 3766 Freunde. Eine beeindruckende Zahl.<br />

Ein anderer hat immerhin 67 – ich kann meine Freunde an einer Hand abzählen. Welch<br />

ein erschütternder Befund, auf den ersten Blick. Auf den zweiten: wir müssen auch hier<br />

unterscheiden zwischen Menschen, die wir persönlich, also aus der Nähe kennen, und<br />

jenen, die wir nur als elektronische Phantome kennen, die uns nur sagen können, dass sie<br />

unsere Freunde sind, und uns den Beweis <strong>schul</strong>dig bleiben.<br />

Was ist besser? Ich weiss es nicht, möchte nicht das eine gegen das andere ausspielen.<br />

Was ich hingegen gehört oder gelesen habe, ist Folgendes: gegen das Internet-<br />

Mobbing, gegen Sucht und Abhängigkeit von all diesen social media ist grundsätzlich<br />

kaum ein Kraut gewachsen, bis auf eines. Experten empfehlen Jugendlichen, ihre persönlichen,<br />

unmittelbaren Beziehungen zu ihren Freunden nicht zu vernachlässigen bzw.<br />

zu stärken. Echte Freundschaften, also Freundschaften, die auf Nähe beruhen, sind das<br />

wirksamste Mittel gegen das Mobbing durch eine Internet-Gemeinschaft, gegen deren<br />

Verunglimpfun gen, Beschimpfungen, Beleidigungen.<br />

Liebe Maturae und Maturi, jeder Einzelne von Ihnen darf natürlich 3766 Freunde haben.<br />

Ebenso wichtig ist aber, dass Sie Ihre persönlichen Beziehungen und Freundschaften<br />

pflegen, zumal Sie in wenigen Tagen in alle Richtungen auseinanderstreben. Gerade die<br />

Stifts<strong>schul</strong>e bietet dazu Hand: Wir haben die Matura-Tage, wir haben die Alumni. Leben<br />

Sie nach dem Motto des königlichen Boten in Schillers «Demetrius-Fragment», der dem<br />

Bischof von Krakau anlässlich einer Abstimmung sagt: «Ihr sollt die Stimmen wägen, und<br />

nicht zählen.»<br />

Das ist natürlich völlig undemokratisch, wie Sie aus dem Geschichtsunterricht bei Herrn<br />

Zurfluh wissen. Aber wir reden ja nicht von Politik, sondern von Zwischenmenschlichem.<br />

Zählen Sie Ihre Freunde von mir aus, aber vergessen Sie das Abwägen nicht, setzen<br />

Sie dem Zwang, viele Freunde haben zu müssen, auch mal die Frage entgegen, wer<br />

in Wahrheit und aus der Nähe betrachtet Ihre Freunde sind. Und wenn Sie dann zum<br />

Resultat kommen, dass Sie diese Freunde an nur einer Hand abzählen können, dann denken<br />

Sie daran: es gibt andere, denen es genau so ergeht. Und vielleicht sind diese anderen<br />

sogar in der Mehrheit.<br />

Und wenn Sie jetzt, gewappnet mit Ihren Matura-Zeugnissen und gepanzert mit<br />

Wissensplunder aller Art, in die Welt hinaustreten – verlieren Sie diese Welt nicht aus<br />

Ihren Augen, und vor allem: verlieren Sie sich selber nicht aus den Augen.<br />

Ich wünsche Ihnen dabei alles Gute.<br />

Marcel Oswald<br />

138 5. SCHULNACHRICHTEN


Klasse 6a<br />

von links nach rechts, erste Reihe: Steiner Dominique, Baumann Fabienne, von Känel<br />

Nora, Zehnder Laura, Borner Oliver, zweite Reihe: Kryenbühl Angela, Marty Jessica,<br />

Kälin Bettina, Heinzer Lisa, dritte Reihe: Kälin Chantal, Birchler Nadja, Langhart Vanessa,<br />

Barandun Joël, Manganas Sophia, vierte Reihe: Lienert Andreas, Platteeuw Irene,<br />

Klassenlehrer Johannes van der Weijden, Steiner Katja, Oberholzer Daniel, fünfte Reihe:<br />

Majic Robert, Zurbuchen Yves, von Mentlen Timon, Szabó Peter, es fehlt Mike Koch<br />

5. SCHULNACHRICHTEN 139


Klasse 6b<br />

von links nach rechts, erste Reihe: Schuler Nicole, Bachmann Eva, Beutler Mareen, Meister<br />

Laura, Saner Laura, zweite Reihe: Gildehaus Tamara, Ott Sonja, dritte Reihe: Rauchenstein<br />

Nadine, Helbling Toni, Mamuti Arjana, Messmer Salome, Kälin Mischa, vierte Reihe:<br />

Castellani Pascale, Gloor Christelle, Schädler Stefan, Bürgermeister Jonatan, fünfte Reihe:<br />

Caspar Tino, Schibli Dominik, Gmür Stefano, Heinrich Luca, Halter Patrick, es fehlt Bucher<br />

Nicola sowie Klassenlehrerin Elena Stäger.<br />

140 5. SCHULNACHRICHTEN


Klasse 6c<br />

Von links nach rechts, erste Reihe: Güntensperger Isabelle, Reichmuth Fabienne, Mettler<br />

Hanna, Fawer Sven, Byers Sébastien, zweite Reihe: Skierka Benedikt, Skierka Constantin,<br />

Kälin Pascal, dritte Reihe: Zingg Renato, Grigoli Marco, Egloff Pascal, es fehlen Odermatt<br />

Erika, Bachmann Pia, Koch Jennifer und Klassenlehrer Marcel Oswald<br />

5. SCHULNACHRICHTEN 141


5.15. Beginn und Ferientermine des Schuljahres<br />

2012/2013 und des Schuljahres 2013/2014 bis<br />

Neujahr 2014<br />

Beginn des Schuljahres 2012/2013<br />

Das neue Schuljahr wird am Mittwoch, 29. August 2012 um 08.15 Uhr mit einem gemeinsamen<br />

Gottesdienst des Lehrkörpers und der Schülerschaft in der Stiftskirche eröffnet.<br />

Die Ferientermine des Schuljahres 2012/2013<br />

1. Herbstferien: Freitagabend, 28. September bis Sonntagabend, 14. Oktober 201<strong>2.</strong><br />

<strong>2.</strong> Weihnachtsferien: Freitagabend, 21. Dezember 2012, bis Sonntagabend, 06. Januar<br />

2013.<br />

3. Fastnachtstage: Mittwochabend, 06.Februar bis Dienstagabend, 1<strong>2.</strong> Februar 2013.<br />

4. Sportferien: Freitagabend, 2<strong>2.</strong> Februar bis Sonntagabend, 03. März 2013.<br />

5. Osterwochenende: Donnerstagmittag, 28. März 2013 bis Montagabend, 01. April 2013.<br />

4. Frühlingsferien: Freitagabend, 26. April 2013 bis Sonntagabend, 1<strong>2.</strong> Mai 2013.<br />

5. Schluss des Schuljahres: Donnerstagabend, 04. Juli 2013.<br />

Schuljahr 2013/2014 bis und mit Weihnachten<br />

1. Beginn: Mittwoch, 28. August 2013.<br />

<strong>2.</strong> Herbstferien: Freitagabend, 27. September bis Sonntagabend, 13. Oktober 2013.<br />

3. Weihnachtsferien: Freitagabend, 20. Dezember 2013 bis Montagabend, 06. Januar 2014.<br />

Wichtige Bemerkung: Die Schulleitung ersucht nachdrücklich, diese Termine<br />

rechtzeitig zu beachten. Ausnahmen werden nur aus wirklich wichtigen<br />

Gründen zugestanden.<br />

142 5. SCHULNACHRICHTEN


5. SCHULNACHRICHTEN 143


144 5. SCHULNACHRICHTEN


toto corde, tota anima, tota virtute<br />

Von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft<br />

Stifts<strong>schul</strong>e <strong>Einsiedeln</strong> | CH-8840 <strong>Einsiedeln</strong><br />

Tel. 055 418 63 35 | Fax 055 418 63 30<br />

E-Mail: rektorat@stifts<strong>schul</strong>e-einsiedeln.ch<br />

Homepage: www.stifts<strong>schul</strong>e-einsiedeln.ch

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