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Profil 1/2000 kompl.1-26 - KSPG AG

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Seite 22 Aus den Unternehmensbereichen<br />

Das <strong>Profil</strong> 1/<strong>2000</strong><br />

Ein Jahr Intranet bei der STN Atlas Elektronik GmbH: Vielseitiges Infosystem<br />

Per „Inline“ brandaktuell am Ball<br />

Bremen. „Heute schon ins ‚Inline‘<br />

geguckt? – Lohnt sich!“ So oder so<br />

ähnlich ist schon mancher Mitarbeiter<br />

der STN Atlas Elektronik GmbH morgens<br />

von Kollegen am Arbeitsplatz<br />

empfangen worden. „Inline“ – erst ein<br />

Jahr alt, ist das unternehmenseigene<br />

Intranet von STN Atlas Elektronik inzwischen<br />

ein fester Bestandteil des<br />

täglichen Betriebs. Von der Mitteilung<br />

der Geschäftsführung des Bremer Unternehmens<br />

bis zum kostenlosen<br />

Kleinanzeigenflohmarkt „Suche – Biete“<br />

ist unter „Inline“ so ziemlich alles<br />

vertreten. Das hausinterne Netz deckt<br />

mit seiner weitgefächerten Struktur<br />

dabei große Bereiche<br />

im beruflichen<br />

Alltag vieler Mitarbeiter<br />

ab und ist zu<br />

einem wichtigen Arbeitsmittelgeworden,<br />

das in vielen<br />

Belangen nicht mehr<br />

wegzudenken ist.<br />

Was rein zeitlich<br />

gesehen keine Tageszeitung<br />

schafft,<br />

leistet „Inline“:<br />

Brandaktuelle Meldungen<br />

machen<br />

das Medium zum<br />

zeitnahen Informationsmittel,<br />

das<br />

theoretisch im Minutentakt<br />

rund um<br />

die Uhr – nach dem<br />

Vorbild der DeutschenPresseagentur<br />

– Neuigkeiten melden könnte und<br />

dies bei wichtigen Anlässen natürlich<br />

auch tut. Ob die neue Geschäftsführung<br />

sich allen Mitarbeitern in Text<br />

und Bild vorstellt, die Betriebskrankenkasse<br />

mitteilt, daß die Beitragssätze<br />

erfreulicherweise gesenkt werden<br />

konnten, der Termin für die nächste<br />

Betriebsversammlung bekanntgegeben<br />

wird oder in der Sparte „Betriebssport“<br />

ein Badmintonturnier angekündigt<br />

wird, zu dem man sich im „Inline“<br />

auch gleich direkt anmelden kann:<br />

Das Intranet von STN Atlas ist ein absolut<br />

vielfältiges, interaktives Medium,<br />

das reibungslose interne Kommunikation<br />

Realität werden läßt.<br />

Und weil zur Kommunikation immer<br />

mindestens zwei gehören, bietet „Inline“<br />

auch diverse Foren, in denen kon-<br />

trovers diskutiert werden kann und<br />

soll, in denen alle Mitarbeiter Kritik<br />

und Verbesserungsvorschläge anbringen<br />

können und in denen das gemeinsame<br />

betriebliche Miteinander gefördert,<br />

in vielen Fällen auch erleichtert<br />

wird.<br />

„Inline“ ist aber nicht nur die elektronische<br />

Firmenzeitung, sondern vor allem<br />

ein wichtiges Arbeitsmittel, das<br />

sich täglich in diversen dienstlichen<br />

Bereichen nutzen läßt, um den beruflichen<br />

Anforderungen möglichst gut zu<br />

entsprechen. Datenbanken mit Texten,<br />

Fotos, Graphiken und Tabellen<br />

sind verfügbar, die aktuellsten Foli-<br />

Professionelles Bildschirm-Layout: eine typische „Inline“-Startseite.<br />

Die „Macher“ des Intranets der STN Atlas Elektronik GmbH in<br />

Bremen: Uwe Schmidt (r.) und Ingo Schönfeld bei der Arbeit.<br />

ensätze einsehbar – alles ohne<br />

großen Zeitverlust und bequem direkt<br />

vom eigenen Schreibtisch aus. Durch<br />

diese Möglichkeit können viele Arbeiten,<br />

die in der Zeit vor „Inline“ noch arbeitstechnische<br />

Ressourcen mehrerer<br />

Mitarbeiter gebunden haben, ohne<br />

das Zutun Dritter erledigt werden. Und<br />

das hilft nicht nur Zeit, sondern auch<br />

Geld zu sparen.<br />

„Inline“ bietet zudem eine Volltext-<br />

Suchmaschine: „Tipp“ – die Datenbank<br />

zum Auffinden von Zuständigkeiten,Qualifikationen,<br />

Kompetenzen<br />

und Fähigkeiten –<br />

ist ein Baustein<br />

von Wissensmanagement<br />

bei STN<br />

Atlas. Mit dem Intranet<br />

lassen sich<br />

sämtliche im UnternehmenverwendeteRegelwerke<br />

(annähernd<br />

10 000 Dokumente)<br />

bestellen oder<br />

vom Schreibtisch<br />

aus auf den Bildschirm<br />

holen. In<br />

den „Inline“-Redaktionen<br />

sind Mitarbeiter eigenverantwortlich<br />

zuständig für die Aktualisierung<br />

ihrer Daten, wodurch eine Teil-<br />

Dezentralisierung der Verantwortlichkeit<br />

gewährleistet ist.<br />

Technisch gesehen, ist „Inline“ das<br />

Internet im Kleinformat und beim Bre-<br />

mer Elektronikspezialisten eng an das<br />

große, weltweite Vorbild gekoppelt:<br />

Beim morgendlichen Start des Internet-Explorers<br />

öffnet sich auf den Bildschirmen<br />

der Mitarbeiter als erstes<br />

die „Inline“-Startseite, so daß alle,<br />

die über einen Computerarbeitsplatz<br />

verfügen, automatisch mit den Neuigkeiten<br />

des Tages versorgt werden.<br />

Wer möglicherweise nicht am Computer<br />

sitzt, muß aber trotzdem nicht auf<br />

die News aus „Inline“ verzichten: In<br />

Halle 0 beispielsweise, die mit den<br />

zahlreichen handwerklich geprägten<br />

Arbeitsplätzen (Dreherei, Fräserei)<br />

das Sinnbild einer industriellen Produktionsstätte<br />

sein<br />

könnte, gibt es eigens<br />

eingerichtete<br />

„Inline“-Informationsplätze,<br />

an<br />

denen auch diejenigen<br />

Mitarbeiter<br />

problemlos Zugang<br />

zum Intranet erhalten,<br />

die über keinen<br />

„eigenen“<br />

Rechner verfügen.<br />

„Inline“ bietet ferner<br />

ein Telefonbuch,<br />

das schnellen<br />

Zugriff auf alle<br />

Nummern der mehr<br />

als 3000 Beschäftigten<br />

in Bremen,<br />

Hamburg und Wedel<br />

gewährleistet.<br />

Außerdem sind<br />

ausführliche Textund<br />

Bildinformationen über annähernd<br />

alle Produkte des Hauses,<br />

Hilfe im Umgang mit internen Formularen,<br />

Jobbörse, aktuelle Berichte über<br />

Unternehmensthemen (beispielsweise<br />

den neuesten Newsletter des Geschäftsbereichs<br />

Naval Systems), Wissenswertes<br />

über vergünstigte Einkaufsmöglichkeiten<br />

für Mitarbeiter<br />

und zahlreiche weitere nützliche Informationen<br />

abrufbar.<br />

Hinter dem fortschrittlichen, elektronischen<br />

Medium stehen die Macher<br />

von „Inline“, Uwe Schmidt und Ingo<br />

Schönfeld. Sie sorgen dafür, daß „Inline“<br />

stets „rundläuft“, modifiziert und<br />

übersichtlich strukturiert ist sowie<br />

ständig ausgebaut wird. Anregungen<br />

von Mitarbeitern werden dabei gern in<br />

Änderungs- und Erneuerungsprozesse<br />

eingebunden. Aufgrund seiner<br />

elektronischen Grundlage droht das<br />

Medium eigentlich niemals „überzulaufen“.<br />

„Inline“ und seine „Macher“<br />

erfreuen sich nach einem Jahr Praxisbetrieb<br />

großer Beliebtheit. Dies ist<br />

unter anderem durch die Tatsache<br />

dokumentiert, daß die STN-Atlas-Mitarbeiter<br />

aus Hamburg und Wedel eigens<br />

eine Standleitung von der Hansestadt<br />

an der Weser in die Hansestadt<br />

an der Elbe geschaltet haben,<br />

um mit „Inline“-Nachrichten versorgt<br />

zu werden. Mehr noch: Die Hamburger<br />

wollen „Inline“ schon in Kürze<br />

durch eigene Informationen auf dem<br />

Sektor „Betriebssport“ bereichern.<br />

Frank Kalff<br />

Jetzt endgültig Geschichte: Unsere Bilder zeigen (von links nach rechts) einen Solex 34 PICT-3-Vergaser für VW, einen<br />

DDHT-Vergaser, ebenfalls für VW, sowie einen Solex-Vergaser für den Hanomag-„Kommißbrot“ aus dem Jahre 1928.<br />

Gemeinsam stark im weltweiten Aftermarket-Geschäft: Durch die Zusammenlegung<br />

wird der weltweite Umsatz der MSI Motor Service International GmbH . . .<br />

MSI betreut jetzt<br />

den Aftermarket<br />

goe Neckarsulm/Neuss. Zum 1. Januar<br />

<strong>2000</strong> hat die Kolbenschmidt<br />

Pierburg <strong>AG</strong> auch ihre Reparaturaktivitäten<br />

zentral zusammengefaßt.<br />

Zu diesem Zweck hat die MSI<br />

Motor Service International GmbH<br />

das Aftermarket-Geschäft der Pierburg<br />

<strong>AG</strong> erworben. Das zukünftige<br />

Programm der MSI wird alle Kolbenschmidt-<br />

und Pierburg-Produkte<br />

„rund um den Motor“ und im Motor<br />

umfassen.<br />

Durch die Zusammenlegung des Aftermarket-Geschäftes<br />

wird der weltweite<br />

Umsatz der MSI von bisher <strong>26</strong>0<br />

Millionen Mark auf künftig rund 300<br />

Millionen Mark wachsen. Die MSI<br />

Nun Abschied<br />

vom Vergaser<br />

lb Nettetal/Düsseldorf. Lange wurde<br />

es angekündigt, nun ist es endgültig<br />

soweit: Der Pierburg-Vergaser ist Geschichte.<br />

Wenn in diesen Wochen für<br />

„Oldtimer“-Besitzer die letzten <strong>2000</strong>,<br />

sehnlichst erwarteten Ersatz-Vergaser<br />

hergestellt worden sind, werden die<br />

dazugehörigen Produktionsanlagen<br />

im Nettetaler Pierburg-Werk abgebaut,<br />

um einer neuen Saugrohr-Fertigungslinie<br />

Platz zu schaffen. Dennoch wird<br />

es den Vergaser auch bei Rheinmetall<br />

weiter geben: Im Zentralarchiv der<br />

Konzernholding Rheinmetall <strong>AG</strong> wird<br />

die Tradition, die bei der damaligen<br />

Gebr. Pierburg <strong>AG</strong> in Berlin 19<strong>26</strong> begonnen<br />

hatte, auch zukünftig gepflegt.<br />

Interessierte können hier nicht<br />

nur über Werbeprospekte, technische<br />

wird insgesamt 380 Mitarbeiter beschäftigen.<br />

Die weltweiten Vertriebsstärken von<br />

MSI und Pierburg werden durch diese<br />

Verbindung optimal kombiniert. Internationale<br />

Marktzugänge werden gesichert<br />

und ausgebaut. Die MSI verfügt<br />

über ein ausgedehntes Vertriebsnetz<br />

mit eigenen Tochtergesellschaften in<br />

Deutschland, Irland, Großbritannien,<br />

der Türkei, in Tschechien, Frankreich<br />

und Brasilien. Außerdem werden<br />

mehr als <strong>2000</strong> aktive internationale<br />

Vertriebspartner direkt beliefert. Die<br />

Zentrale der MSI wird in Neckarsulm<br />

angesiedelt sein. Auch die Logistik<br />

(„warehouse“) für beide Marken wird<br />

künftig von dort gesteuert. In Neuss<br />

verbleiben der Vertrieb, die Kundendienst-Schulung<br />

und das Produktmanagement<br />

für die Pierburg-Produkte.<br />

. . . künftig auf rund 300 Millionen Mark wachsen; die Gesellschaft beschäftigt<br />

insgesamt 380 Mitarbeiter. Unsere Fotos zeigen erfolgreich plazierte<br />

Aftermarket-Produkte von Pierburg (oben) und Kolbenschmidt (unten).<br />

Dokumentationen, Fachaufsätze und<br />

Fotos alles über die Technik und die<br />

Geschichte des Vergasers erfahren –<br />

das Produkt selbst ist noch im<br />

wahrsten Sinne des Wortes „greifbar“,<br />

z.B. als „Kommißbrot“-, PICT-, INAToder<br />

„2 E-E“-Typenvariante.

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