„Richtig Aufatmen – Geschafft: Endlich Nichtraucher“ (PDF)
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Wie bittet man Angehörige, Freunde und Arbeitskollegen am besten<br />
um Unterstützung? An Ihren (Ehe-)Partner sollten Sie möglichst<br />
konkrete Wünsche und Vorschläge richten, ob und inwieweit er sich<br />
um Ihren Ausstieg kümmern soll.<br />
Ganz wichtig: Beantragen Sie bei Ihrem Lebenspartner eine Art<br />
„Überziehungskredit“ für die erste Zeit des Ausstiegs. Da Reizbarkeit<br />
und ein gewisses Maß an schlechter Laune zu den bekannten<br />
Entzugssymptomen gehören, legt er nicht jedes Wort auf die Goldwaage,<br />
sondern drückt schon mal ein Auge zu. Allerdings nur für<br />
einen überschaubaren Zeitraum. Wenn sich Ihr Dasein als Nichtraucher<br />
stabilisiert hat, wird dieser Kredit wieder ausgeglichen.<br />
Im Anhang finden Sie für Ihre wichtigste Bezugsperson einen<br />
Bogen mit hilfreichen Tipps für den Alltag mit einem werdenden<br />
Nicht raucher.<br />
Freunde und Kollegen können Sie zum Beispiel folgendermaßen<br />
in Ihr Vorhaben einbinden:„Ich habe den festen Vorsatz, mit dem<br />
Rauchen aufzuhören, und ich weiß, dass ich dazu viel eigene Kraft<br />
brauche. Aber mit guten Verbündeten lassen sich schwere Wege<br />
leichter bewäl tigen. Es wird mir zum Beispiel helfen, wenn ich in<br />
Krisen situationen einfach anrufen oder vorbeikommen kann. Oder<br />
wenn wir ab und zu gemeinsam etwas unternehmen könnten,<br />
damit es mir nicht so schwerfällt (spazieren gehen / wandern /<br />
schwimmen / Rad fahren).“<br />
erfahrene helfer: das Rauchertelefon<br />
Seien wir realistisch: Es kann gar nicht genug Unterstützung für<br />
Sie geben. Private Hilfe ist wichtig, aber vielleicht kommen Sie<br />
irgendwann an den Punkt, an dem Sie auf professionelle Be ratungsmöglichkeiten<br />
zurückgreifen möchten.<br />
Telefonische Raucherberatung wird in vielen Ländern mit bemerkenswert<br />
guten Ergebnissen durchgeführt und bietet einige Vorteile:<br />
Sie können von zuhause aus Kontakt aufnehmen, der Service ist<br />
leicht verfügbar und eigentlich jedem zugänglich, auch wenn Sie<br />
vielleicht nicht so mobil sind oder aus einer ländlichen Gegend<br />
stammen. Sollten Sie Hemmungen haben, über Ihre Schwierigkeiten<br />
zu sprechen, bietet die am Telefon mög liche Anonymität Schutz.<br />
Eine individuelle Beratung, die auf die einzigartigen Bedürfnisse<br />
eines einzelnen zugeschnitten ist, ist am Telefon ebenfalls möglich.<br />
Die Deutsche Krebshilfe bietet zusammen mit dem Deutschen<br />
Krebs forschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg eine spezielle<br />
Be ratungsmöglichkeit für krebskranke Raucher und ihre Angehörigen<br />
an.<br />
sie erreichen dieses Rauchertelefon<br />
Telefon: 0 62 21 / 42 42 24 (Mo bis Fr 14 <strong>–</strong> 17 Uhr)<br />
Internet: www.tabakkontrolle.de