und Schulfahrten • Eigenes Fahrtenangebot • Schüler-, Werks
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Bürgerinformation<br />
hann Dettenhofer das erste Auto im Markt.<br />
Seit den 30er-Jahren konnte man Fahrräder<br />
<strong>und</strong> Motorräder kaufen. Für die Bevölkerung<br />
lieferte die Dampfmaschine der Firma<br />
Dräxlmaier seit 1917 elektrischen Strom.<br />
Während die wirtschaftliche Entwicklung<br />
in Eigendynamik vorwärts trieb – eingeschränkt<br />
natürlich durch die Talsohle der<br />
20er- <strong>und</strong> 30er-Jahre – kam die Zeit des<br />
Dritten Reiches auch über Geisenhausen.<br />
Markt <strong>und</strong> Bevölkerung überstanden die<br />
braune Diktatur relativ unbeschadet. Leider<br />
mussten 181 junge Menschen aus der Pfarrei<br />
im Krieg ihr Leben lassen, 78 werden<br />
vermisst.<br />
Nach 1945 kamen H<strong>und</strong>erte von Flüchtlingen<br />
in den Ort. Die Bürgermeister der<br />
damaligen Zeit hatten mit dem Wohnungsamt<br />
eine schwierige Aufgabe zu meistern.<br />
Die Not der Nachkriegsjahre lastete schwer<br />
auf der Bevölkerung. Doch schon nach der<br />
Währungsreform 1948 ging es allmählich<br />
wieder aufwärts. Von 1948 bis 1952 ließ<br />
die Gemeinde einen Kindergarten <strong>und</strong> ein<br />
Leichenhaus errichten. 1950 entstand die<br />
erste Siedlung an der Vilsbiburger Straße.<br />
Neugierig strömten die Menschen ins Kino,<br />
das im Jahr 1948 im ehemaligen Gasthaus<br />
Huber-Keller eröffnet wurde (Geschäftshaus<br />
Beer). Es bot etwa 300 Personen Platz.<br />
Begeisterte Zuschauer aus nah <strong>und</strong> fern<br />
sahen im Jahr 1950 das erste Motorradrennen<br />
auf den Vilswiesen bei Rampoldsdorf.<br />
Im Winter wurden Schirennen veranstaltet.<br />
In diese Epoche fiel auch die<br />
Glanzzeit der Geisenhausener Fußballer.<br />
Von 1946 bis 1954 spielten sie in der<br />
höchs ten niederbayerischen Spielklasse mit<br />
so renommierten Mannschaften wie Spvgg<br />
Markt Geisenhausen<br />
E I N E M A R K T G E M E I N D E S T E L L T S I C H V O R …<br />
Landshut, Spvgg Deggendorf oder SC Zwiesel<br />
um Meisterehren.<br />
Das Wirtschaftsw<strong>und</strong>er in den 50er- <strong>und</strong><br />
60er-Jahren bescherte auch dem Markt<br />
Geisenhausen einen großen Aufschwung.<br />
R<strong>und</strong> um den alten Ortskern wurden Baugebiete<br />
erschlossen: Nord-Ostsiedlung,<br />
Bahnhofsiedlung, Fimbacher Feld, Feldkirchen;<br />
in den 70er- <strong>und</strong> 80er-Jahren Theobald-Siedlung,<br />
Brunnfeld, Hopfengarten<br />
<strong>und</strong> Pfarrfeld. Die wachsende Bevölkerungszahl<br />
machte den Bau eines neuen<br />
Kindergartens <strong>und</strong> den der Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong><br />
Hauptschule erforderlich. Die Vergrößerung<br />
des Marktes erforderte auch die Anlage eines<br />
neuen Friedhofs.<br />
Eine neue Kläranlage wurde 1968 gebaut.<br />
Zu den großen öffentlichen Einrichtungen<br />
zählt auch das Freibad an der Vilsbiburger<br />
Straße, das 1971 eröffnet wurde. Seit der<br />
Gemeindegebietsreform von 1978 wurde<br />
der Rathausneubau immer dringender.<br />
1983 konnte das neue Rathaus am Marktplatz<br />
bezogen werden.<br />
Bahnhof<br />
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