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über die relationen für erzeuger einer spiegelungsgruppe und ...

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ERZEUGER UND RELATIONEN, PARABOLISCHE UNTERGRUPPEN 10erzeugen. Demnach ist Φ I das erzeugende Wurzelsystem.Zu (2).Wir wollen einmal <strong>die</strong> Eigenschaften der Längenfunktion l aufzeigen:l(w), w ∈ W ist <strong>die</strong> Anzahl der positiven Wurzeln, <strong>die</strong> durch w zu negativenWurzeln werden.Ähnliches gilt auch für l I , wobei <strong>die</strong> positiven Wurzeln im Bezug auf ∆ I , <strong>die</strong>aus Φ + ∩ Φ I sind.Wenn wir eine Spiegelung mit Wurzel als Spiegelungsvektor auf eine Wurzelanwenden, erhalten wir wieder eine Wurzel. Für Wurzeln gilt zusätzlich, dass<strong>die</strong> Koeffizienten <strong>einer</strong> Linearkombination einfacher Wurzeln um eine Wurzelzu erzeugen, immer das selbe Vorzeichen haben.Sei α ∈ Φ + \Φ I mit α = ∑ c i δ i (δ i ∈ ∆), dann enthält <strong>die</strong> Linearkombinationmindestens eine einfache Wurzel δ j /∈ ∆ I mit positiven Koeffizienten. Es folgtfür β ∈ ∆ I , dass s β α = ∑ c i s β (δ i ) = ∑ c i (δ i −2 (δ i,β)β) = ∑ c(β,β) i δ i −2 ∑ (δc i ,β)i β (β,β)nach wie vor δ j mit positiven Koeffizienten enthält, da δ j ≠ β. Es folgt, dasss β α > 0, da alle Koeffizienten das selbe Vorzeichen haben müssen. Demnachgilt ∀ w ∈ W I : wα > 0 (w = s β1 · · · s βr ). Dann können also nur Wurzeln ausΦ + ∩ Φ I durch w zu negativen Wurzeln werden.Wir sehen also, <strong>die</strong> Wurzeln in Φ + , <strong>die</strong> durch w ∈ W I zu negativen Wurzelnwerden, sind genau nur <strong>die</strong> Wurzeln in Φ + I, <strong>die</strong> durch w zu negativen Wurzelnwerden. Folglich gilt l(w) = l I (w) in W I .Zu (3).Sei w ∈ W .Wähle ein Element u der Nebenklasse wW I = {ww ′ |w ′ ∈ W I } mit minimalerLänge <strong>und</strong> schreibe w = uv mit passendem v ∈ W I .Für <strong>die</strong>ses u ∈ wW I gilt also: ∃ w ′ ∈ W I : u = ww ′ . Aus w = uv folgt v = w ′−1 .Es gilt für alle s ∈ I, us ∈ wW I (beachte w ′ s ∈ W I , da s ∈ I <strong>und</strong> multiplizierew von links). Dank Bemerkung 1.3 (Vortrag Weis) wissen wir, dassl(ws) = l(w) ± 1 für w ∈ W <strong>und</strong> s ∈ S gilt. Da wir u als Element mitminimaler Länge gewählt haben, folgt l(us) = l(u) + 1 <strong>und</strong> somit sind <strong>die</strong>Bedingungen ein Element der Menge W I zu sein erfüllt.Wir wählen reduzierte (kürzeste) Ausdrücke für u <strong>und</strong> v:u = s 1 · · · s q (s i ∈ S) <strong>und</strong> v = s ′ 1 · · · s ′ r (s ′ i ∈ I). Dann gilt l(w) ≤ l(u) + l(v) =q + r (∗).Wenn <strong>die</strong> Ungleichung (∗) echt kl<strong>einer</strong> wäre, dürften wir durch <strong>die</strong> Entfernbedingung,zwei der Faktoren s i oder s ′ i streichen, ohne w zu verändern. Doch ausu können keine Faktoren gestrichen werden, da <strong>die</strong>ser als kürzestes Elementaus wW I (sonst gäbe es ein s ∈ I mit us ∈ wW I kürzer als u) gewählt wurde.Also müssten zwei Faktoren s ′ i, s ′ j gestrichen werden können, jedoch ist v schon

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