über die relationen für erzeuger einer spiegelungsgruppe und ...
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ERZEUGER UND RELATIONEN, PARABOLISCHE UNTERGRUPPEN 134.2. Parabolische Untergruppen. Bevor wir eine interessante Eigenschaftparabolischer Untergruppen von S n betrachten, wollen wir uns <strong>die</strong> symmetrischeGruppe genauer betrachten.4.2.1. Die Symmetrische Gruppe. Die symmetrische Gruppe, bezeichnet mitS n , ist <strong>die</strong> Menge aller bijektiven Abbildungen (Permutationen) τ : {1, · · · , n} →{1, · · · , n}. Die Gruppenoperation ist <strong>die</strong> Komposition von Abbildungen. DieGruppenaxiome sind gegeben durch:Seien dazu τ 1 , τ 2 ∈ S n . Da τ 1 <strong>und</strong> τ 2 jeweils <strong>die</strong> n-elementige Menge auf sichselbst abbilden <strong>und</strong> <strong>die</strong> Verknüpfung von bijektiven Abbildungen wieder bijektivist, gilt τ 1 ◦ τ 2 ∈ S n . Inverse Elemente <strong>und</strong> folglich auch ein neutralesElement in Form der Identität sind ebenfalls vorhanden. Die Assoziativität beider Verknüpfung gilt.Eine Transposition (i, j) ist eine Permutation, <strong>die</strong> gerade <strong>die</strong> Elemente an derStelle i <strong>und</strong> j vertauscht.Sei v = (v 1 , . . . , v n ) ein Vektor, dann vertauscht eine Permutation (i, j) <strong>die</strong>Einträge v i <strong>und</strong> v j in v <strong>und</strong> lässt <strong>die</strong> restlichen Einträge fix (siehe LA-Skript).Die für uns interessante Eigenschaft von S n ist, dass <strong>die</strong> Gruppe durch Transpositionender Form (i, i + 1), 1 ≤ i ≤ n − 1 erzeugt werden kann.Proposition 4.2.1. Sei τ ∈ S n eine beliebige Permutation, dann sind folgendeAussagen wahr:(i) ∃ (i, i + 1) ∈ S n , 1 ≤ i ≤ n − 1 : τ = (i 1 , i 1 + 1) ◦ · · · ◦ (i r , i r + 1),(ii) <strong>die</strong> Transposition (i, i + 1) ist eine Spiegelung bezüglich der Wirkung aufVektoren,(iii) <strong>die</strong> Menge {e i − e i+1 , e i+1 − e i+2 , . . . , e n−1 − e n } ist linear unabhängig.Beweis. Zu (i). Sei τ ∈ S n beliebig <strong>und</strong> beschreibe τ wie folgt:( )1 2 · · · nτ =(1 ≤ τ(i) ≤ n, ∀ i ≠ j : τ(i) ≠ τ(j)).τ(1) τ(2) · · · τ(n)Wir bilden nun eine Komposition aus den Transpositionen (i, i + 1), 1 ≤ i ≤n − 1 (siehe LA-Skript Beispiel 4.1.17)(i, i+1)◦· · ·◦(j−2, j−1)◦(j−1, j)◦(j−2, j−1)◦· · ·◦(i+1, i+2)◦(i, i+1) = (i, j)( )1 · · · i · · · j · · · n(i, j) =(1 ≤ i < j ≤ n).1 · · · j · · · i · · · n