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über die relationen für erzeuger einer spiegelungsgruppe und ...

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ERZEUGER UND RELATIONEN, PARABOLISCHE UNTERGRUPPEN 83. Parabolische Untergruppen <strong>und</strong> kleinsteNebenklassenvertreterWir wissen nun über endliche Spiegelungsgruppen, dass sie durch eine kleineMenge von erzeugenden Spiegelungen erzeugt werden können. Diese einfachenSpiegelungen beziehen sich auf ein einfaches System von linear unabhängigenVektoren, welches sich auf das Wurzelsystem der endlichen Spiegelungsgruppebezieht. Was passiert nun, wenn wir aus der Menge der einfachen Spiegelungeneinige Spiegelungen entfernen?Definition 3.0.6. Definiere W I als Untergruppe von W für eine beliebige TeilmengeI ⊂ S, <strong>die</strong> durch <strong>die</strong> einfachen Spiegelungen s ∈ I erzeugt wird.Alle so entstandenen Untergruppen von W werden parabolische Untergruppengenannt.Weiter sei ∆ I := {α ∈ ∆|s α ∈ I} <strong>und</strong> Φ I := Φ∩V I , wobei V I := span(∆ I ) ⊂ V .Bemerkung 3.0.7. In den extremsten Fällen ist W ∅ = {1} <strong>und</strong> W S = W .Lemma 3.0.8. Sei w ∈ W . Wenn <strong>die</strong> einfachen Spiegelungen bzgl. ∆, <strong>die</strong>Spiegelungsgruppe W erzeugen, dann erzeugen <strong>die</strong> einfachen Spiegelungen bzgl.w∆ <strong>die</strong> Spiegelungsgruppe wW w −1 .Beweis. Sei t ∈ W . Hier nutzen wir <strong>die</strong> Tatsache s tα = ts α t −1 , <strong>die</strong> aus Proposition2.1 (Vortrag Gemmeke) folgt.Es gilt nach Voraussetzung, für alle w ∈ W existiert eine Darstellung durcheinfache Spiegelungen s α ,α ∈ ∆ mit w = s α1 · · · s αr . Wenn wir mit t∆ eineSpiegelungsgruppe erzeugen, werden <strong>die</strong> Elemente der erzeugten Gruppeaus s tα gebildet. Es folgt w ′ = s tα1 · · · s tαr = ts α1 t −1 ts α2 t −1 · · · ts αr t −1 =ts α1 · · · s αr t −1 = twt −1 ∈ W ′ . Nun ist klar <strong>die</strong> durch t∆ erzeugte SpiegelungsgruppeW ′ ist tW t −1 .□Proposition 3.0.9. Sei I ⊂ S. Dann gilt:(1) W I wirkt wesentlich auf V I (lässt nur den Ursprung von V I fix). Φ Iist ein Wurzelsystem in V I <strong>und</strong> erzeugt <strong>die</strong> Spiegelungsgruppe W I , mitdem dazugehörigen einfachen System ∆ I .(2) Betrachtet man W I als Spiegelungsgruppe mit der Längenfunktion l Ibzgl. I <strong>und</strong> sei l <strong>die</strong> Längenfunktion bzgl. S (siehe Definition 1.6 VortragHakobyan). Dann gilt l = l I auf W I .

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