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angesichts des einbruchs der Binnenmärkte hilft<br />

ein neues Programm der europäischen Kommission<br />

mit der Bezeichnung „small Business, Big World,“<br />

kleinen und mittleren unternehmen dabei, in den<br />

schnell wachsenden zukunftsmärkten der Welt neue<br />

Kunden zu finden. Da nur 13 Prozent der kleinen und<br />

mittleren unternehmen in der eu Produkte und services<br />

außerhalb der eu anbieten, hat die europäische<br />

Kommission dieses Programm ins Leben gerufen, um<br />

die europäische Wirtschaft zu beflügeln. Das ziel besteht<br />

darin, den kleinen und mittleren unternehmen<br />

in der eu einen besseren zugang zu den relevanteren<br />

informationen zu bieten und sie bei ihren Bemühungen<br />

zu unterstützen, in neue Märkte zu expandieren<br />

und dort die richtigen lokalen Partner zu finden.<br />

gUY kawaSaki ÜBEr DaS<br />

BOOTSTrapping<br />

guy Kawasaki, früherer Chief evangelist von apple, hat mehrere Bestseller<br />

für unternehmer und unternehmen geschrieben, beispielsweise the art of the start,<br />

reality Check und How to Drive Your Competition Crazy. Hier sind seine tipps zum<br />

thema Bootstrapping - entwicklung mit wenig oder gar keiner Hilfe.<br />

w Konzentrieren Sie<br />

sich auf den Cashflow,<br />

nicht auf die<br />

wirtschaftlichkeit.<br />

in Kawasakis augen steht<br />

das bare geld für kleine unternehmen<br />

an erster stelle.<br />

Konzentrieren sie sich auf<br />

kurze verkaufs- und zahlungszyklen,<br />

auch wenn das<br />

bedeutet, dass sie einen<br />

großen verkauf verpassen.<br />

w erstellen Sie Ihre<br />

Prognosen von<br />

unten nach oben.<br />

Basieren sie ihre verkaufsprognosen<br />

darauf, welche<br />

Dienstleistungen und Produkte<br />

sie tatsächlich zum<br />

heutigen zeitpunkt anbieten<br />

können und nicht darauf,<br />

was der gesamtmarkt<br />

SMall BUSinESS,<br />

Big wOrlD<br />

ihrer Meinung nach eventuell<br />

abnehmen möchte.<br />

w vergessen Sie das<br />

Konzept des „bewährten“<br />

Teams.<br />

auch wenn sie vielleicht<br />

die bestmöglichen Mitarbeiter<br />

einstellen möchten,<br />

rät ihnen Kawasaki, daran<br />

zu denken, dass solche<br />

Mitarbeiter viel geld kosten.<br />

stattdessen, so meint<br />

er, sollten sie Leute anstellen,<br />

die sie sich leisten<br />

können, und daraus dann<br />

hervorragende Mitarbeiter<br />

machen.<br />

w Beginnen Sie<br />

als ein Service<br />

Business.<br />

vielleicht möchten sie gern<br />

Produkte verkaufen, sagt<br />

Kawasaki, aber zur entwicklung<br />

von Produkten<br />

braucht man zeit und geld.<br />

in der zwischenzeit können<br />

sie einen Beratungsdienst<br />

sowie services auf Basis<br />

der Produkte anbieten, die<br />

sie entwickeln, und damit<br />

einen sofortigen umsatz<br />

erzeugen.<br />

w lernen Sie die<br />

ganze wahrheit.<br />

Laut Kawasaki sollten<br />

sie ihr unternehmen auf<br />

realistische Berechnungen<br />

stützen: Das Bargeld, das<br />

sie jetzt haben, geteilt<br />

durch die Bargeldmenge,<br />

die sie im Monat brauchen.<br />

so rechnen sie aus, wie viel<br />

„stehvermögen“ sie haben.<br />

DiE waHrHEiT<br />

über kleine und<br />

mittelständische<br />

Unternehmen<br />

99%<br />

aller europäischen unternehmen<br />

im nichtfinanziellen sektor der<br />

gewerblichen Wirtschaft sind kleine und<br />

mittlere unternehmen (KMu).<br />

92%<br />

des gesamten geschäftssegments in<br />

europa bestehen aus Mikrounternehmen<br />

mit weniger als 10 Beschäftigten.<br />

1.1<br />

Millionen<br />

zwischen 2002 und 2010 ist die netto-<br />

Beschäftigungsquote in der gewerblichen<br />

Wirtschaft der eu im Durchschnitt<br />

um 1,1 Millionen neue arbeitsstellen im<br />

Jahr gestiegen. 85 Prozent dieses anstiegs<br />

der netto-Beschäftigungsquote<br />

gehen auf das Konto der kleinen und<br />

mittelständischen unternehmen.<br />

58%<br />

Die Mikrounternehmen sind für 58<br />

Prozent des gesamten Beschäftigungszuwachses<br />

zwischen 2002 und 2010<br />

verantwortlich.<br />

QueLLe: „SCHaFFen KLeIne unD mIttLere unterneHmen<br />

meHr unD BeSSere arBeItSSteLLen?“<br />

eIm BuSIneSS & POLICY reSearCH<br />

<strong>Intrum</strong> magazIne nr. 1 / 2012 11

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