Download - Intrum Justitia
Download - Intrum Justitia
Download - Intrum Justitia
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Überblick:<br />
<strong>Intrum</strong> JustItIas nachrIchtenauswahl<br />
4<br />
So misst man<br />
das Glück<br />
Der Spruch „geld allein macht nicht glücklich“ ist<br />
ein uraltes Klischee, das jedoch in zunehmendem Maße<br />
von Weltmarktführern als ein grundsatz übernommen<br />
wird. im Jahr 2010 hat der britische Premierminister<br />
David Cameron eine initiative zur Messung des nationalglücks<br />
angekündigt. Der französische Präsident nicolas<br />
sarkozy hingegen plädiert schon seit langem dafür, sich<br />
nicht nur auf die quantitativen Wirtschaftsdaten als indikator<br />
des gesellschaftlichen Fortschritts zu verlassen.<br />
Der wirbel begann, als die Wirtschaftswissenschaftler<br />
und nobelpreisträger Joseph stiglitz und amartya sen<br />
im Jahr 2009 einen Bericht veröffentlichten, in dem sie<br />
argumentierten, dass traditionelle Konjunkturindikatoren,<br />
wie beispielsweise das BiP, das echte Wohlbefinden<br />
der einwohner nicht wirklich widerspiegeln. stattdessen<br />
sollten wir uns auf das glücksempfinden der Menschen<br />
konzentrieren. seitdem haben eine reihe von nros<br />
(nichtregierungsorganisationen) und think tanks versucht,<br />
das „glücksgefühl“ zu messen, einschließlich des<br />
„Happy Planet index“ der new economics Foundation<br />
sowie der „Better Life initiative“ der organisation for<br />
economic Co-operation and Development (oeCD).<br />
Der „happiness Index“ von David Cameron ist immer<br />
noch ein unfertiges Produkt, aber die ergebnisse<br />
widersprechen bereits jetzt der Konjunkturentwicklung.<br />
trotz der geringen Wachstumsrate und der hohen arbeitslosigkeit<br />
hat die neueste „integrated Household<br />
survey“ (iHs) gezeigt, dass 76 Prozent aller Briten ihre<br />
Lebenszufriedenheit mit einer note von mindestens<br />
7 von 10 bewerten.<br />
von nic Townsend<br />
Deregulation für<br />
Mikrounternehmen<br />
w Die regelungen für mikrounternehmen werden<br />
möglicherweise gelockert. Die europäische<br />
Kommission will sie nach eigener aussage<br />
nach möglichkeit von den eu-rechtsvorschriften<br />
und dem regelwerk befreien. José<br />
manuel Barroso, Präsident der europäischen<br />
Kommission, wies darauf hin, dass die kleinsten<br />
unternehmen zwar eine zentrale rolle<br />
beim Wirtschaftsaufschwung spielen, dass sie<br />
jedoch auch am stärksten gefährdet sind, da<br />
die einhaltung der rechtsvorschriften zehnmal<br />
teurer für sie sein kann als bei großen Firmen.<br />
<strong>Intrum</strong> magazIne nr. 1 / 2012<br />
Besserer Schutz für Einzelpersonen<br />
bei Online-Transaktionen<br />
w Die eu hat eine umfassende reform der eu-Datenschutzrichtlinie von 1995<br />
vorgeschlagen. mit dieser Verordnung sollen die rechte der einzelpersonen<br />
in Bezug auf die Online-Kontrolle ihrer Personendaten noch besser geschützt<br />
werden, um das Vertrauen in Online-geschäftstransaktionen zu stärken und<br />
damit das Wirtschaftswachstum sowie die Wettbewerbsfähigkeit der Industriesektoren<br />
in der eu zu fördern. außerdem soll diese Vorschrift deutlichere<br />
Verfahren für die unternehmen in der eu enthalten und somit zu einem<br />
einsparpotenzial von insgesamt 2,3 milliarden euro im Jahr beitragen.<br />
Die Lösung besteht darin, die zahlungen zu beschleunigen und durch<br />
eine präzise und schnelle Forderungskontrolle (wie beispielsweise anhand<br />
entsprechender Schuldbuch-Services) schon ab der allerersten rechnung<br />
Inkassoprobleme zu vermeiden.