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Zeitarbeit – Jobchance 2009 - Wirtschaftskammer Österreich

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Aktuelle<br />

Informationen der<br />

<strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

Steiermark<br />

Nr. 2, Jahrgang 8,<br />

Freitag,<br />

16. Jänner <strong>2009</strong><br />

P.b.b., Erscheinungsort Graz,<br />

Verlagspostamt 8020<br />

02Z032267M<br />

Preis 0,73 Euro<br />

Ihre ganz<br />

persönliche<br />

Wissens-<br />

datenbank<br />

<strong>–</strong> rund um die<br />

Uhr geöffnet!<br />

Stein-reich<br />

Steinmetzmeisterin<br />

Katharina<br />

Mörz beweist Unternehmergeist.<br />

Seite 6<br />

• Energie sparen macht sich bezahlt 8<br />

• 100 Millionen für die Wirtschaft 11<br />

• Stiftung für die Arbeitslosen 15<br />

• Autohandel zieht Bilanz 23<br />

• Tourismuspaket geschnürt 26<br />

• Trends bei den Immobilien 27<br />

Weiterbildung<br />

Lernen statt<br />

kündigen:<br />

„Bildungskarenz<br />

plus“ im Detail.<br />

Seite 16<strong>–</strong>17<br />

Hilfe rollt an<br />

Gas-Engpass<br />

Experte Michael<br />

Schmöltzer über<br />

die Versorgungssicherheit.<br />

Foto: Wilke Seite 21<br />

Um die Talfahrt in der Autobranche zu bremsen, steigen Wirtschaft und Politik aufs Gaspedal. Beim Autogipfel<br />

wurde ein Maßnahmenpaket geschnürt. Kernergebnis: Verlängerung der Kurzarbeit. Seiten 4<strong>–</strong>5<br />

achten sie<br />

auf die seite 5!<br />

Da finden Sie heute nackte Tatsachen über die steirischen UBIT-<br />

Mitglieder.<br />

ubit-stmk.at


Steirische Wirtschaft wappnet sich<br />

Die Konjunktur will auch<br />

im ersten Halbjahr <strong>2009</strong><br />

nicht in Fahrt kommen. Fast<br />

alle Branchen beklagen<br />

Rückgänge und Einbußen.<br />

Alles andere als rosig fallen<br />

angesichts der weltweiten<br />

Wirtschaftskrise die Konjunkturprognosen<br />

für das erste<br />

Halbjahr 009 aus. In dieselbe<br />

Richtung geht <strong>–</strong> leider <strong>–</strong> auch<br />

das steirische Konjunkturbarometer<br />

der <strong>Wirtschaftskammer</strong>.<br />

Befragt wurden knapp<br />

800 steirische Klein- und Mittelbetriebe<br />

zu ihrer momentanen<br />

Lage und ihren Erwartungen.<br />

Erfreulich ist, dass die Unternehmer<br />

die derzeitige Situation<br />

durchwegs noch positiv<br />

einschätzen: Ein knappes Drittel<br />

bezeichnet sie sogar als gut,<br />

bei 35 Prozent der befragten<br />

Firmen haben sich die Erträge<br />

seit Juni 008 sogar verbessert.<br />

In manchen Sparten wurden<br />

auch die Herbst-Erwartungen<br />

übetroffen. Doch die Kehrseite<br />

der Medaille: Die Erwartungen<br />

für die Zukunft sind<br />

düster.<br />

Weniger Personal<br />

Am deutlichsten spürbar<br />

ist das im Personalbereich.<br />

Die Nachfrage ist jäh eingebrochen.<br />

Im Gegenzug ist die<br />

Arbeitslosigkeit in den letzten<br />

Monaten rasant gestiegen<br />

(siehe auch Info-Box). Jeder<br />

dritte Unternehmer rechnet<br />

mit sinkenden Personalständen<br />

in den kommenden Monaten.<br />

In der Steiermark baut<br />

die Industrie bereits jetzt Kapazitäten<br />

ab, auch im Mittelstand<br />

werden Personalkürzungen<br />

unumgänglich. Das<br />

Konjunkturbarometer macht<br />

eine weitere Steigerung der<br />

Peter<br />

Mühlbacher<br />

Foto: Fischer<br />

Arbeitslosenzahlen im ersten<br />

Halbjahr 009 sehr wahrscheinlich.<br />

Schon die Jänner-<br />

Prognosen verheißen nichts<br />

Gutes und lassen ein weiteres<br />

Minus im Jahresvergleich erwarten.<br />

Aufträge brechen weg<br />

Auch bei den Aufträgen<br />

zeichnet sich die Krise deutlich<br />

ab. Exakt 36,6 Prozent<br />

der befragten Unternehmer<br />

erwarten eine schlechte Auftragsentwicklung.<br />

Im Vergleich<br />

zum letzten Juni sind<br />

bereits jetzt Auftragseinbrüche<br />

spürbar.<br />

„Noch nie in der Geschichte<br />

des steirischen Konjunkturbarometers<br />

war die Situation<br />

so dramatisch“, warnt<br />

WK-Präsident Peter Mühlbacher.<br />

„Wir wollen weder die<br />

Krise herbeireden noch etwas<br />

beschönigen“, setzt er<br />

nach. Gefragt seien jetzt besonders<br />

Mut zu Neuem und<br />

ein gestärktes Vertrauen in<br />

die Wirtschaft. Gerade in<br />

Zeiten wie diesen müssten<br />

Innovationen bei Klein- und<br />

Mittelbetrieben forciert werden.<br />

Die beiden Konjunkturpakete<br />

der Bundesregierung<br />

bezeichnet Mühlbacher als<br />

„gute Ansätze, um Innovationen,<br />

Forschung & Entwicklung<br />

sowie Weiterbildung voranzutreiben“.<br />

Die schwierige Lage der Unternehmen<br />

ist für Mühlbacher<br />

„ein klarer Auftrag an die <strong>Wirtschaftskammer</strong>“.<br />

Die WK setze<br />

sich verstärkt für konjunkturfördernde<br />

Maßnahmen, poli-<br />

Aktuell<br />

tische Unterstützung und neue<br />

Förderungen für Unternehmer<br />

ein.<br />

Da die Steiermark von der<br />

Wirtschaftskrise besonders betroffen<br />

ist <strong>–</strong> Stichwort Automotive<br />

<strong>–</strong>, fordert Mühlbacher auch<br />

eine überdurchschnittliche<br />

Unterstützung durch die Bundesförderungen<br />

für die heimischen<br />

Unternehmen, „damit<br />

sie den ersten Aufschwung voll<br />

nutzen können“.<br />

Gegensteuern<br />

Auf Landesebene zeigt sich<br />

Mühlbacher weitgehend zufrieden:<br />

„Das Doppelbudget<br />

enthält wichtige Ansätze, um<br />

auf regionaler Ebene große Potenziale<br />

gegen die Krise auszuschöpfen.“<br />

Mit Vorstößen<br />

wie der Bildungskarenz werde<br />

auch der Arbeitsmarkt entlas-<br />

Der Dezember 2008 brachte für die<br />

Steiermark die höchste Arbeitslosigkeit<br />

seit 1995.<br />

• Gegenüber Dezember 2007 ist die<br />

Arbeitslosenquote um 13,2 Prozent<br />

gestiegen, das sind um 5366 Arbeitslose<br />

mehr als noch vor einem Jahr.<br />

• Insgesamt gibt es in der Steiermark<br />

45.905 Arbeitslose, davon 30.400<br />

Männer und 15.505 Frauen.<br />

• Die Arbeitslosenquote liegt damit in<br />

der Steiermark derzeit bei neun Prozent,<br />

im <strong>Österreich</strong>-Schnitt beträgt sie<br />

7,8 Prozent.<br />

• Allein im Dezember sind 20.950<br />

Menschen arbeitslos geworden, das<br />

sind um 16,8 Prozent mehr als 2007.<br />

• Nach Branchen gibt es die größten<br />

Zuwächse bei der Arbeitslosigkeit<br />

in den Bereichen Hilfsberufe (+1266<br />

Personen oder 22,9 Prozent), bei den<br />

Metall-/Elektroberufen (+1083 oder<br />

32,3 Prozent) und bei den Bauberufen<br />

(+802 Personen oder 9 Prozent).<br />

tet. Eine neues Angebot für<br />

heimische Unternehmer ist zudem<br />

die so genannte Bonitätsberatung,<br />

die die Chancen heimischer<br />

Unternehmer auf dem<br />

Geldmarkt verbessert.<br />

Die <strong>Wirtschaftskammer</strong> hat<br />

selbst eine ganze Palette neuer<br />

Dienstleistungen und Beratungen<br />

ins Leben gerufen,<br />

um der Krise gegenzusteuern:<br />

„Unser Sofortservice 601-601<br />

wurde in eine Krisenhotline<br />

umfunktioniert“, so WK-Direktor<br />

Thomas Spann. Unter dieser<br />

Nummer erhalten Unternehmer<br />

rasch Infos unter anderem<br />

zu Kurzarbeit und Bildungskarenz.<br />

Außerdem gibt<br />

es einen Veranstaltungsschwerpunkt<br />

zum Thema „Stark in<br />

der Krise“.<br />

Karin Sattler<br />

karin.sattler@wkstmk.at<br />

Der steirische Arbeitsmarkt<br />

Freitag, 16. Jänner 009


gegen sinkende Auftragslage<br />

Viele Unternehmer kämpfen<br />

dieser Tage mit Auftragseinbrüchen<br />

und nicht gerade rosigen<br />

Prognosen. Einen Rettungsanker<br />

bietet die <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

mit ihrer Krisenhotline<br />

0316/601-601.<br />

ECONOMY zahlen.<br />

Volkswagen fahren.<br />

Der wirtschaftliche Einstieg in die Welt von Volkswagen Nutzfahrzeuge hat einen Namen: ECONOMY.<br />

Ob Kastenwagen oder Kombi bei Caddy ® und Transporter bzw. der neue Crafter 30 Kastenwagen ECONOMY <strong>–</strong><br />

alle stehen für besten Wert zu einem günstigen Preis. Egal, für welches der ECONOMY-Modelle Sie sich ent-<br />

scheiden: Sie alle bieten Ihnen höchste Wirtschaftlichkeit, sparsame Motoren und Zuverlässigkeit. Ganz so,<br />

wie Sie es von Volkswagen zu Recht erwarten.<br />

Wirtschaftlichkeit leben <strong>–</strong> die ECONOMY-Familie. Jetzt bei Ihrem VW Betrieb.<br />

Verbrauch: 6,0-10,7 l/100 km, CO2-Emission: 157-303 g/km. *Mindstvertragsdauer 24 Monate. Aktion gültig bis 30.06.<strong>2009</strong>. Symbolfoto.<br />

Der Produktname Caddy ® ist ein eingetragenes Markenzeichen von Caddie S.A. und wird von Volkswagen Nutzfahrzeuge mit freund-<br />

licher Genehmigung von Caddie S.A. benutzt.<br />

Jetzt: 1 Jahr vollKASKO<br />

inklusive bei Finanzierung<br />

über die Porsche Bank *<br />

Freitag, 16. Jänner 009 Aktuell<br />

www.vw-nutzfahrzeuge.at<br />

Nutzfahrzeuge<br />

Fotos: bilderbox<br />

3


Autobranche fordert mehr Tempo<br />

Erste Erfolge brachte der<br />

Autogipfel der Bundesregierung.<br />

Ein wichtiges Signal<br />

für die Automobilindustrie<br />

auch in der Steiermark.<br />

Auswege aus der Autokrise<br />

suchten kürzlich Vertreter der<br />

Regierung, Sozialpartner und<br />

der Autobranche. Im Zuge<br />

des groß angelegten „Autogipfels“<br />

kam ein dickes Forderungspaket<br />

auf den Tisch,<br />

das die strauchelnde Branche<br />

wieder in Fahrt bringen soll.<br />

Gefordert wurden unter anderem<br />

arbeitsmarktpolitische<br />

Maßnahmen, Investitionsförderungen,<br />

aber auch staatliche<br />

Haftungen sowie eine<br />

Neuregelung der Normverbrauchsabgabe<br />

(NoVA).<br />

Wichtigstes Ergebnis: Die<br />

Kurzarbeit soll von bisher<br />

sechs auf 18 Monate verlängert<br />

werden. Darüber hinaus<br />

soll es mehr Forschungsgelder<br />

für innovative Unternehmer<br />

geben. Auch die Finanzierung<br />

der Betriebe soll gesichert werden.<br />

Die Details werden in den<br />

nächsten Wochen ausverhandelt.<br />

Tausende Arbeitsplätze<br />

„Der Automobilsektor ist<br />

ein Schlüsselbereich für <strong>Österreich</strong>,<br />

rund ums Auto sind<br />

in <strong>Österreich</strong> mehr als 175.000<br />

Arbeitnehmer beschäftigt“,<br />

unterstreicht WKÖ-Präsident<br />

Christoph Leitl die Dringlichkeit<br />

der Maßnahmen, „damit<br />

nicht qualifizierte Arbeitsplätze<br />

und wertvolles Knowhow<br />

verloren gehen“. Um Arbeitsplätze<br />

und Betriebe zu<br />

schützen, müsse jetzt rasch<br />

gehandelt werden, setzt er<br />

nach.<br />

Dass in der Autobranche<br />

der Hut brennt, zeigt eine ak-<br />

Dietmar<br />

Schäfer<br />

tuelle Umfrage des Industriewissenschaftlichen<br />

Instituts<br />

(IWI): Danach beklagen bereits<br />

neun von zehn Unternehmen<br />

teils massive negative<br />

Auswirkungen auf ihre<br />

Aktivitäten, Umsatzrückgänge<br />

und Auftragseinbrüche.<br />

Mehr als drei Viertel der<br />

befragten Unternehmen litten<br />

bereits 008 an den Auswirkungen<br />

der Wirtschaftskrise.<br />

Bei weiteren 16 Prozent<br />

schlägt die Krise mit einer<br />

etwa halbjährlichen Verzögerung<br />

durch.<br />

Düstere Prognosen<br />

Die Erwartungen für die<br />

Zukunft sind düster: Sollte<br />

sich die Krise bis 010 hinziehen,<br />

droht ein volkswirtschaftlicher<br />

Schaden bis zu 1,76 Milliarden<br />

Euro an Wertschöpfung.<br />

Im schlimmsten Fall stehen<br />

33.000 Jobs am Spiel.<br />

„Die Krise hat uns voll erfasst,<br />

bereits jetzt sind 7500<br />

Menschen in Kurzarbeit“, erklärt<br />

Dietmar Schäfer, Vorsitzender<br />

der Arge Automotive<br />

Zulieferindustrie in der WKÖ.<br />

Um Arbeitsplätze<br />

und Betriebe zu sichern,<br />

müssen wir<br />

rasch handeln.<br />

Christoph Leitl<br />

Aktuell<br />

Die Steiermark ist ganz<br />

massiv von der Autokrise betroffen:<br />

Rund 6.000 Menschen<br />

sind in der steirischen<br />

Auto- und Zulieferindustrie<br />

beschäftigt. Im Strudel der<br />

Wirtschaftskrise befinden sich<br />

nicht nur große Leitbetriebe,<br />

sondern auch eine Vielzahl an<br />

kleinen Zulieferbetrieben.<br />

Steirische Reaktionen<br />

Unterschiedlich fallen<br />

die Reaktionen bei den steirischen<br />

Firmenchefs aus.<br />

Während Magna und Remus<br />

die beschlossenen Maßnahmen<br />

begrüßen (siehe<br />

auch Statements unten), analysiert<br />

TCM-Chef Manfred<br />

Kainz das Ergebnis nüchtern:<br />

„Der Autogipfel war zwar ein<br />

Schritt in die richtige Richtung,<br />

aber leider ein viel zu<br />

kleiner.“ Er spricht sich für<br />

marktbelebende Maßnahmen<br />

aus, etwa eine Vorsteuerabzugsberechtigung<br />

für alle betrieblich<br />

genutzten Fahrzeuge<br />

oder eine Verschrottungsprämie.<br />

Als Gremialobmann des<br />

steirischen Fahrzeughandels<br />

zeigt sich Klaus Edelsbrunner<br />

skeptisch. Der Experte hofft<br />

auf rasche Entscheidungen,<br />

damit die Kunden den Autokauf<br />

nicht noch weiter hinauszögern.<br />

Karin Sattler und Petra Mravak<br />

redaktion.stwi@wkstmk.at<br />

In Kürze<br />

Die wichtigsten Ergebnisse des Autogipfels<br />

auf einen Blick:<br />

• Sicherung der Finanzierung der<br />

Betriebe<br />

• Flexibilisierung und Erleichterungen<br />

bei der Kurzarbeit<br />

• Forcierung von F&E<br />

• Verschrottungsprämie kommt nur<br />

in europaweiter Abstimmung<br />

Rund 46.000<br />

Jobs hängen an<br />

der steirischen<br />

Auto- und Zulieferindustrie.<br />

Hubert Hödl,<br />

Magna International<br />

Europe<br />

„Wir sind froh, dass sich<br />

die Politik dieses Themas<br />

angenommen hat und hoffen,<br />

dass bald Entscheidungen<br />

der Regierung vorliegen,<br />

die zu konkreten<br />

Maßnahmen führen. Wichtig<br />

ist auch, dass man sich<br />

Gedanken über Marktbelebungsmaßnahmen<br />

und Forschungsprojekte<br />

macht, die<br />

in die Fertigung und lokale<br />

Wertschöpfung führen.“<br />

Freitag, 16. Jänner 009


ei staatlichem Hilfspaket<br />

Manfred<br />

Kainz, TCM<br />

Foto: Fischer<br />

„Wir brauchen Maßnahmen,<br />

die den Markt beleben.<br />

Der Autogipfel war ein<br />

Schritt in die richtige Richtung,<br />

aber ein viel zu kleiner.<br />

Vor allem F&E, besonders<br />

die Anwendungsforschung,<br />

kommt zu kurz. In<br />

puncto Verschrottungsprämie<br />

sollte <strong>Österreich</strong> mit<br />

gutem Beispiel vorangehen,<br />

damit umweltfreundliche<br />

Autos zum Zug kommen.“<br />

Klaus Edelsbrunner,ObmannFahrzeughandel<br />

Foto: Fischer<br />

„Ich bin mit den Ergebnissen<br />

des Autogipfels nicht<br />

zufrieden. Da es bei der Verschrottungsprämie<br />

noch<br />

keine fixe Entscheidung<br />

gibt, fürchte ich, dass auch<br />

die Kunden mit dem Autokauf<br />

zuwarten. Kürzere<br />

steuerliche Abschreibzeiten<br />

bei Autos würden nicht nur<br />

den Verkauf ankurbeln,<br />

sondern auch die Firmenkosten<br />

senken.“<br />

Angelika<br />

Kresch, Remus/Sebring<br />

„Es ist begrüßenswert,<br />

dass die Fahrzeug- und Zulieferindustrie<br />

die Möglichkeit<br />

hatte, ihre Sorgen bei<br />

der Bundesregierung zu<br />

deponieren. Die Message<br />

ist angekommen, nun muss<br />

rasch gehandelt werden:<br />

Die Weiterführung von<br />

F&E, praktikable Lösungen<br />

bei der Kurzarbeit und ein<br />

Ende der Kreditklemme<br />

sind nun vorrangig.“<br />

Freitag, 16. Jänner 009 Aktuell<br />

���� ����<br />

Der Kundenfreund<br />

Wenn man ihn fragt, worauf er<br />

besonders stolz ist, antwortet er<br />

wie aus der Pistole geschossen:<br />

„Auf meine Kundenbeziehungen!“<br />

Er weiß von jedem<br />

Kunden den Geburtstag, kennt<br />

die Namen aller Kinder und<br />

Hunde, ist Experte in Golf, Fuß­<br />

„Kundenbeziehungen <strong>–</strong> falsch<br />

verstanden“<br />

Patrick Bubna<br />

www.ubit-stmk.at<br />

ball, Jagd, Segelturns und sonstiger<br />

Kundenhobbys. Er investiert<br />

viel Zeit in Kundenevents,<br />

ist mit vielen Kunden per Du,<br />

trifft sich mit ihnen privat und<br />

hat auch schon als Trauzeuge<br />

oder Firmpate ausgeholfen. Es<br />

kommt immer öfter vor, dass ein<br />

Termin zu kurz ist, um über Geschäftliches<br />

zu sprechen. Dafür<br />

gibt es ja ein nächstes Mal (oder<br />

die Konkurrenz erledigt dieses<br />

Thema). Gelebte Beziehungspflege...<br />

Manchmal hat er das Gefühl,<br />

ausgenutzt zu werden, vor allem<br />

dann, wenn es um Preiserhöhungen<br />

oder Konditionen geht.<br />

Gehört das nicht auch zu Kundenbeziehungen?<br />

Ein As hat er<br />

<strong>–</strong> gegenüber der eigenen Firma:<br />

Den Kundenbesitz <strong>–</strong> wenn er<br />

geht, dann mindestens die Hälfte<br />

seiner Kunden mit ihm! Ist es<br />

nicht höchste Zeit, über die erfolgreiche<br />

Gestaltung von Kundenbeziehungen<br />

zu reden?<br />

Patrick Bubna <strong>–</strong> Litic, GF<br />

GfiVE Consulting GmbH<br />

patrick.bubna@gfive.at<br />

5


6 Freitag,<br />

Katharina Mörz<br />

lieferte feinsten<br />

Carrara-Marmor<br />

für die Oper von<br />

Oslo.<br />

Eine Unternehmerin setzt auf Stein<br />

Steinmetzmeisterin Katharina<br />

Mörz setzt auf Natur,<br />

Authentizität und Nachhaltigkeit.<br />

Von schnelllebigen<br />

Trends hält sie nichts.<br />

Katharina Mörz ist viel auf<br />

Achse <strong>–</strong> ihre Reisen führen die<br />

Unternehmerin in die Steinbrüche<br />

Italiens, Portugals,<br />

Griechenlands, der Türkei<br />

oder Indiens. Seit 00 steht<br />

sie an der Spitze des Familienunternehmens<br />

Jörg Mörz, das<br />

sich auf den Handel mit Naturstein<br />

konzentriert. 150 Steinarten<br />

hat die Grazer Firma im<br />

Sortiment.<br />

Naturstein<br />

„Meine Liebe zu Naturstein<br />

begann schon in der Sandkastenzeit“,<br />

erzählt Mörz. Schon<br />

im Alter von fünf Jahren hat<br />

sie ihrem Vater beim Schablonieren<br />

geholfen, und sie war<br />

in den Steinbrüchen in aller<br />

Welt mit dabei. Nach dem Architekturstudium<br />

in London<br />

und ihrer Tätigkeit in Architekturbüros<br />

kam sie letztendlich<br />

wieder zurück zum Stein<br />

und hat ihr Hobby zum Beruf<br />

gemacht. Mit ihrer Ausbildung<br />

zur Steinmetzmeisterin ist sie<br />

in eine Männerdomäne eingedrungen,<br />

Schwierigkeiten bereitet<br />

ihr das nicht: „Für mich<br />

macht es keinen Unterschied,<br />

ob Mann oder Frau, sondern<br />

wie etwas angepackt wird.“<br />

Natur, Mensch und Kultur<br />

stehen für sie im Mittelpunkt<br />

aller unternehmerischen Entscheidungen.<br />

„Meine Inspiratio-<br />

Jörg Mörz Naturstein<br />

Die Firma Mörz wurde 1903 von<br />

Johann Mörz gegründet und verfügt<br />

heute über vier Standorte in<br />

Graz und Wien und mehrere Blockdepots<br />

in Italien. Katharina Mörz<br />

führt den Betrieb 20 Mitarbeitern<br />

in vierter Generation. Die Produktpalette<br />

reicht von Granit über Marmor,<br />

Schiefer, Quarzit bis Onyx und<br />

Sandstein.<br />

Serie<br />

nen kommen nicht aus Hochglanzmagazinen,<br />

sondern aus<br />

Umgebungen, die mich in Stimmung<br />

versetzen: authentische<br />

Menschen, echte Materialien,<br />

traditionsreiche Bauten und<br />

die Natur“, erzählt sie. So ist es<br />

ihr wichtig, auch jene Orte zu<br />

kennen, die der Ursprung der<br />

Steine sind.<br />

Auch in ihrer Freizeit zieht<br />

es sie in die Natur <strong>–</strong> Laufen<br />

und Klettern in freier Natur ist<br />

ihr lieber als das Training im<br />

Fitnessstudio. Statt auf schnelllebige<br />

Trends setzt sie auf<br />

Medieninhaber und Herausgeber: <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

Steiermark, 80 1 Graz, Körblergasse<br />

111<strong>–</strong>113, Tel. 0316/601657,<br />

Fax 0316/601-308<br />

Herausgebervertreter: Dr. Wolfgang Martelanz,<br />

80 1 Graz, Körblergasse 111<strong>–</strong><br />

113, wolfgang.martelanz@wkstmk.at.<br />

Verleger: MEMA Medien Marketing G.<br />

m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz;<br />

Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel.<br />

0316/ 817090, info@mema.at<br />

Redaktion: Dr. Gerald Heschl (Chefredakteur),<br />

Mag. Karin Sattler (Chefin vom<br />

Dienst), Gerhard Kowatsch (Grafik,<br />

Nachhaltigkeit. „Eine gesunde<br />

Struktur zu erhalten und daraus<br />

das Beste herauszuholen<br />

ist viel wichtiger als schneller<br />

Profit, das gilt für alle Belange“,<br />

davon ist sie überzeugt.<br />

Es sei höchste Zeit, den guten<br />

Ruf von Stein aktiv zu bewahren,<br />

so Mörz. „Das kann aber<br />

nur funktionieren, wenn die<br />

gesamte Produktionskette hindurch<br />

der nachhaltige Gewinn<br />

und nicht der schnelle Profit<br />

im Vordergrund steht.“<br />

Petra Mravlak<br />

petra.mravlak@wkstmk.at.<br />

Layout & Design), Anja Genser, Bakk.<br />

techn. (Redakteurin), E-Mail redaktion.stwi@wkstmk.at<br />

Herstellung: MEMA Medien Marketing<br />

G.m.b.H., Graz<br />

Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marketing<br />

G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010<br />

Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at<br />

Druck: Druck Styria, Graz<br />

Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv.<br />

Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertretene<br />

Meinung muss nicht mit jener der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung<br />

selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber.<br />

Verbreitete Auflage Inland ( / 008): 56.938<br />

16. Jänner 009


Schmackhaft durch die Diät<br />

Mit den Gesundheitstrends<br />

ist auch der Anspruch an die<br />

Gastronomie gewachsen: Das<br />

Fachwissen über die Diätküche<br />

eröffnet viele Möglichkeiten.<br />

„Es gibt immer wieder Gäste,<br />

die den Ober darauf aufmerksam<br />

machen, dass sie beim Essen<br />

auf bestimmte Einschränkungen<br />

Rücksicht nehmen<br />

müssen“, erzählt Christian<br />

Spreitz. „Das Entscheidende<br />

ist aber, dass man als Koch von<br />

sich aus ein erhöhtes Bewusstsein<br />

für die Themen gesunder<br />

Ernährung entwickelt.“<br />

Neue Perspektiven<br />

Christian Spreitz ist Sous-<br />

Chef im Café Sacher in Graz,<br />

wo es neben den vielen bekannten<br />

Höhepunkten der<br />

traditionellen Wiener Küche<br />

auch ein wechselndes tägliches<br />

Menüangebot gibt. „Den Lehrgang<br />

zum diätetisch geschulten<br />

Koch habe ich am WIFI<br />

ursprünglich aus dem grundsätzlichen<br />

persönlichen Interesse<br />

an einer fachlichen Wei-<br />

An den Käsetheken im Handel<br />

und bei der Beratung über<br />

die Menüwahl im Restaurant<br />

wird immer interessierter<br />

über Käse diskutiert.<br />

Wieder ein Feld, wo sich Esskultur<br />

zur Genusskultur entwickelt:<br />

So wie sich in den letzten<br />

Jahrzehnten eine beachtliche<br />

Weinkultur in <strong>Österreich</strong> entwickelt<br />

hat, ist dies nun auch<br />

bei Käse zu sehen. Konsumenten<br />

zeigen ein steigendes<br />

Christian Spreitz: „Gekonnt auf Gästewünsche eingehen.“<br />

terbildung besucht. Bald hat<br />

sich herausgestellt, dass dieses<br />

Fachwissen viele wichtige Perspektiven<br />

eröffnet, die entscheidend<br />

die tägliche Arbeit<br />

beeinflussen.“<br />

Mit dieser Ausbildung gelingt<br />

es, hohe kulinarische<br />

Qualität mit den Ansprüchen<br />

der Gäste an eine gesundheitsbewusste<br />

Ernährung zu verbinden,<br />

„und zwar auf der Basis<br />

eines fachlich fundierten<br />

Wissens!“<br />

Qualitätsbewusstsein <strong>–</strong> und sie<br />

erwarten sich eine kompetente<br />

fachliche Beratung.<br />

Das WIFI der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

Steiermark qualifiziert<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter aus der Gastronomie<br />

und dem Lebensmittelhandel<br />

zu Fachleuten für internationale<br />

Käsespezialitäten mit<br />

Fachkenntnissen zu Herstellungsverfahren,<br />

Einkauf, Lagerung,<br />

Käsepräsentation und<br />

Käseberatung. Start des nächsten<br />

Lehrgangs ist schon im Jänner<br />

009!<br />

Gesunde Küche<br />

Ausbildung zur diätetisch<br />

geschulten Köchin/zum<br />

diätetisch geschulten Koch<br />

Von den medizinischen Grundlagen<br />

über Diätetik, Nährwertberechnung<br />

und Hygiene bis zur Küchenpraxis.<br />

Details in der WIFI-Broschüre „Gastronomie<br />

und Tourismus“.<br />

Weitere Informationen: 0316/602-<br />

1234 oder www.stmk.wifi.at<br />

Es muss nicht immer alles Käse sein<br />

Käse-Profis<br />

Freitag, 16. Jänner 009 Karriere<br />

Foto: Melbinger<br />

Ausbildung zur Diplom-Käsesommelière<br />

bzw. zum Diplom-<br />

Käsesommelier<br />

Ein Lehrgang für Profis in Küche und<br />

Service und für Spezialist(inn)en im<br />

beratenden Verkauf.<br />

Termin:<br />

26. 1.<strong>–</strong>10. 3. <strong>2009</strong>, Montag, Dienstag,<br />

Mittwoch 9<strong>–</strong>18 Uhr.<br />

Anmeldung & Informationen:<br />

0316/602-1234<br />

www.stmk.wifi.at<br />

Was steht aktuell auf<br />

dem Erfolgsprogramm?<br />

Jetzt will ich‘s wissen!<br />

� Unternehmertraining<br />

69817.048Z<br />

20.1.-7.5.09,<br />

Di, Do 18-22, Sa 8-16<br />

WK Regionalstelle Liezen,<br />

€ 1.500,-<br />

� Buchhaltung II<br />

23502.068Z<br />

20.1.-16.4.09,<br />

Di, Do 18-21.30<br />

WK Regionalstelle<br />

Weiz, € 500,-<br />

23502.048Z<br />

20.1.-16.4.09,<br />

Di, Do 18.30-22<br />

WIFI Süd,<br />

Unterpremstätten, € 500,-<br />

� Neuerungen in der Personalverrechnung<br />

<strong>–</strong> Lohnsteuer<br />

und sonstige Abgaben<br />

Teilenehmerbeitrag: € 50,-<br />

24502.078Z<br />

20.1.09, Di 16-19<br />

Feldbach, Haus der Region,<br />

Schloss Kornberg<br />

24802.068Z<br />

20.1.09, Di 16-19<br />

WIFI Obersteiermark,<br />

Niklasdorf<br />

24502.088Z<br />

21.1.09, Mi 16-19<br />

Fürstenfeld, Bezirkshauptmannschaft<br />

� Umgang mit<br />

Konflikten, Beschwerden<br />

und Einwänden<br />

01511.018Z<br />

20.-21.1.09, Di, Mi 9-17<br />

WK Regionalstelle Weiz,<br />

€ 300,-<br />

� WIFI English Course<br />

Starter<br />

02420.048Z<br />

20.1.- 28.4.09,<br />

Di 18.15-21<br />

WIFI Graz, € 230,-<br />

� Business Conversation<br />

03413.048Z<br />

20.1.-28.4.<strong>2009</strong>,<br />

Di 18.15-21<br />

WIFI Graz, € 230,-<br />

ANMELDUNG<br />

einfach online:<br />

www.stmk.wifi.at<br />

oder telefonisch:<br />

(0316) 602-1234<br />

7


Energie sparen macht sich bezahlt<br />

Mit dem Projekt WINenergy<br />

wird heimischen Firmen beim<br />

Energiesparen geholfen. Das<br />

Sparpotenzial liegt bei sieben<br />

Millionen Euro pro Jahr.<br />

Schwankende Preise, Lieferengpässe<br />

bei russischem Gas<br />

und die Effizienzrichtlinie der<br />

EU: Das Thema Energiesparen<br />

wird auch für Unternehmen immer<br />

wichtiger. „Die Zeiten sind<br />

günstiger denn je, um Energiekosten<br />

zu senken“, betont WK-<br />

Präsident Peter Mühlbacher.<br />

Die Wirtschaftsinitiative<br />

Nachhaltigkeit (WIN) unterstützt<br />

mit dem Projekt<br />

WINenergy steirische Firmen<br />

bei der Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen.<br />

Mit<br />

einem Scheck in Höhe von<br />

zwei Mal 1000 Euro bieten das<br />

Land, die <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

und das Netzwerk für Umwelttechnik<br />

(Eco World Styria) geförderte<br />

Beratungen an. Die<br />

Erstberatung wird mit 1000<br />

Euro gefördert. Unternehmen,<br />

die Sparmaßnahmen umsetzen,<br />

erhalten weitere 1000<br />

Euro. Außerdem stehen Energieeffizienzprodukte<br />

und<br />

-dienstleistungen im Wert von<br />

15.000 Euro in Form von Gutscheinen<br />

zur Verfügung.<br />

Enormes Potenzial<br />

WINenergy richtet sich an<br />

alle steirischen Firmen: in mindestens<br />

100 KMU sowie zehn<br />

Großbetrieben sollen durch<br />

das Projekt Energiesparmaßnahmen<br />

umgesetzt werden.<br />

Agrarlandesrat Johann Seitinger<br />

über die Ziele: „Wir wollen<br />

den Firmen zeigen, dass sie<br />

Energie sparen und damit Kosten<br />

senken können. Außerdem<br />

geht es darum, mehr erneuerbare<br />

Energien in Gewerbe-<br />

und Industrieunternehmen zu<br />

bringen und Maßnahmen für<br />

8 Freitag,<br />

den Klimaschutz zu setzen.“<br />

Die Produktionsbetriebe verursachen<br />

1 Prozent des steirischen<br />

Energieverbrauchs,<br />

während die Hälfte des Stromverbrauchs<br />

auf 30 industrielle<br />

Großverbraucher entfällt. Würden<br />

alle in den bisherigen Beratungen<br />

geplanten Maßnahmen<br />

umgesetzt, könnten zu<br />

den bereits eingesparten 10,7<br />

Gigawattstunden (GWh) weitere<br />

91,1 GWh pro Jahr gespart<br />

werden. „Das entspricht einer<br />

Summe von sieben Millionen<br />

Euro“, rechnet Seitinger vor.<br />

Konjunkturpaket<br />

Wirtschaftslandesrat Christian<br />

Buchmann sieht auch im<br />

zweiten Konjunkturpaket der<br />

Regierung einen Anreiz, Energiekosten<br />

zu senken. 100 Millionen<br />

Euro stehen für Energieeffizienzprojekte,<br />

weitere 50<br />

Millionen für die thermische<br />

Sanierung von Betriebsgebäuden<br />

zur Verfügung. „Wir werden<br />

versuchen, möglichst viel<br />

davon in die Steiermark zu holen.“<br />

Die <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

informiert in kostenlosen regionalen<br />

Veranstaltungen über<br />

WINenergy. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt ist die Qualifizierung<br />

von Mitarbeitern zu Energieverantwortlichen<br />

im Unternehmen.<br />

Das WIFI bietet<br />

eine zweitägige Ausbildung an<br />

(siehe Info-Box). Die ersten 0<br />

Teilnehmer bekommen eine<br />

Förderung von 50 Prozent.<br />

Markus Poleschinski<br />

markus.poleschinski@wkstmk.at<br />

Informationsabende der WK zum Projekt<br />

WINenergy: 22. Jänner, 19 Uhr<br />

WIFI Voitsberg; 27. Jänner, 19 Uhr Regionalstelle<br />

Weiz; 29. Jänner, 19 Uhr<br />

Regionalstelle Mürztal. Weitere Termine:<br />

www.eco.at/cms/421/5680/<br />

Termine<br />

Wirtschaft<br />

LR Johann<br />

Seitinger will<br />

steirische Firmen<br />

zum Energiesparen<br />

bewegen.<br />

„Qualifizierung für Energieverantwortliche“:<br />

Start-Up-Veranstaltung, 19.<br />

März von 9 bis 17 Uhr; Spezialtag Energieeffizienzqualifizierung,<br />

7. Mai<br />

von 9 bis 17 Uhr, jeweils WIFI Graz<br />

Infos: romana.klammler@stmk.wifi.at<br />

Foto:Bilderbox<br />

HERESCH & HERESCH<br />

UMWELT - UND BEHÖRDENENGINEERING<br />

Nicht erst wenn es brennt!<br />

Wir erstellen Gutachten für Luftschadstoffe,<br />

Explosionsschutz, Sicherheitstechnik,<br />

Kfz-Typisierungen<br />

Dipl.-Ing. Andre´ Heresch<br />

8046 Graz, Anton-Schwarz-G. 9<br />

Tel. 0 316 / 38 64 11, Fax DW -14<br />

0 664 / 983 45 66, heresch@inode.at<br />

www.heresch.com<br />

16. Jänner 009


Liebe Unternehmerinnen,<br />

liebe Unternehmer<br />

im Namen der <strong>Wirtschaftskammer</strong> <strong>Österreich</strong> bedanke ich mich<br />

bei allen, die 2008 Unternehmergeist bewiesen haben und das<br />

täglich neu tun. Wir werden auch in Zukunft alles daran setzen,<br />

unsere Betriebe zu unterstützen, zu fördern und zu entlasten.<br />

Auch wenn <strong>2009</strong> härter wird: Wir bleiben gemeinsam dran,<br />

und wir schaffen das!<br />

Ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Kraft für ein<br />

erfolgreiches Jahr <strong>2009</strong>!<br />

Herzlichst,<br />

Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut.<br />

wko_neuj_200x258_stmkw_0901 1 22.12.2008 14:33:24 Uhr<br />

9<br />

Freitag, 16. Jänner 009 Anzeigen<br />

wko.at


Gesunder Körper,<br />

kreativer Geist<br />

Bereits zum achten Mal ist der<br />

steirische Gesundheitspreis „Fit<br />

im Job“ ausgeschrieben. Bis 27.<br />

Februar können Betriebe ihre<br />

g’sunden Konzepte einreichen.<br />

„Fitte und gesunde Mitarbeiter<br />

bilden die Basis für den<br />

unternehmerischen Erfolg“,<br />

betont WK-Vizepräsidentin Regina<br />

Friedrich. „Betriebliche<br />

Gesundheitsvorsorge zahlt sich<br />

aus.“ Um dieses Thema noch<br />

stärker in den Betrieben zu<br />

verankern, wurde heuer zum<br />

achten Mal der steirische Gesundheitspreis<br />

ausgeschrieben:<br />

von der WK Steiermark und<br />

10 Freitag,<br />

der Merkur Versicherung, unterstützt<br />

vom Gesundheits- sowie<br />

vom Wirtschaftsressort des<br />

Landes Steiermark und der<br />

Steiermärkischen Gebietskrankenkasse<br />

sowie erstmals der<br />

Ärztekammer Steiermark.<br />

„Das Ziel von ,Fit im Job‘ ist<br />

es, Betriebe vor den Vorhang zu<br />

holen und dabei auch andere<br />

zur betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

zu motivieren“, erklärt<br />

der Fachgruppenobmann<br />

der Freizeitbetriebe, Wolfgang<br />

Kasic, als „Fit im Job“-Initiator.<br />

Zur Teilnahme<br />

Alle steirischen Unternehmen,<br />

die Mitarbeiter beschäftigen,<br />

können bis 7. Februar<br />

Wirtschaft<br />

ihre Teilnahmeunterlagen einreichen.<br />

„Ebenso besteht die<br />

Möglichkeit, gesundheitsbewusste<br />

Betriebe zur Teilnahme<br />

zu nominieren“, erklärt Kasic.<br />

Im März werden die besten<br />

Konzepte aus vier Kategorien<br />

ausgezeichnet. A.G.<br />

<strong>Zeitarbeit</strong> <strong>–</strong> <strong>Jobchance</strong> <strong>2009</strong><br />

Manfred Fröhlich,<br />

Geschäftsführer der<br />

MPS Personalservice<br />

GmbH, lud zur einer<br />

Pressekonferenz.<br />

„Es darf nicht sein, dass in Bezug<br />

auf die Branche der Personalbereitstellung<br />

von ,moderner<br />

Sklaverei‘ oder einer ,Zweiklassengesellschaft<br />

in der Arbeitswelt‘<br />

gesprochen wird“, sagt Manfred<br />

Fröhlich. „<strong>Zeitarbeit</strong>er haben<br />

die gleichen Rechte und bekommen<br />

die gleichen Sozialleistungen<br />

wie jeder andere Dienstnehmer!“<br />

„<strong>Zeitarbeit</strong>er werden alle<br />

nach Kollektivvertrag entlohnt!“,<br />

betont Harald Aspäck. Die großen<br />

Vorteile von <strong>Zeitarbeit</strong> sind:<br />

Produktionsspitzen werden optimal<br />

abgedeckt, Unternehmen<br />

sind flexibler, Kosten werden gespart.<br />

„Wir wissen, wann Aufträ-<br />

ge auslaufen, so dass wir rechtzeitig<br />

reagieren und unsere Mitarbeiter<br />

sofort bei anderen Kunden<br />

beginnen können“, erklärt<br />

Manfred Fröhlich.<br />

Neben sicheren Arbeitsplätzen<br />

bietet MPS Top-Verdienstmöglichkeiten,<br />

eine persönliche<br />

Betreuung, ein familiäres Arbeitsklima,<br />

eine Schuldnerberatung<br />

und die optimale Aus- und<br />

Fortbildung der Mitarbeiter.<br />

Obwohl die Wirtschaftsentwicklung<br />

derzeit generell rückläufig<br />

ist, zeigt z.B. eine aktuelle<br />

Studie von Interconnection, dass<br />

die Branche bis zum Jahr 2011<br />

um rund 15 Prozent pro Jahr<br />

wachsen wird. „IV-Präsident Jochen<br />

Pildner-Steinburg hat unlängst<br />

bestätigt, dass die Industrie<br />

ohne die <strong>Zeitarbeit</strong> nicht<br />

mehr auskommt.“<br />

„Unsere Kundenbefragung<br />

hat ergeben, dass die Bedeutung<br />

von <strong>Zeitarbeit</strong> in Zukunft<br />

Foto: Fischer<br />

Fachgruppenobmann Kasic, WK-Vizepräsidentin Friedrich,<br />

Gesundheits-Landesrat Hirt, Ärztekammerpräsident Routil (v. l.)<br />

Infos und Download der Teilnahmeunterlagen<br />

im Internet unter<br />

wko.at/fitimjob. Kostenlose Infohotline:<br />

0800/206080.<br />

Berufsgruppensprecher Harald Aspäck, Andrea Matella (Trenkwalder), MPS<br />

GF Manfred Fröhlich, Gernot Hiebler (Hiebler & Partner, Junge Wirtschaft)<br />

noch weiter steigen wird, 25 Prozent<br />

der MPS-Kunden wollen<br />

künftig verstärkt mit Personalbereitstellern<br />

zusammenarbeiten“,<br />

erklärt Claudia Brandstätter-Kobalt.<br />

Manfred Fröhlich ergänzt:<br />

„2007 gab es 67.000 <strong>Zeitarbeit</strong>er,<br />

2010 sollen es bereits mehr<br />

als 100.000 sein.“ „Gerade im<br />

Technik-Bereich ist die Nachfra-<br />

ge nach Personal groß, aber es<br />

mangelt an Fachpersonal!“, wissen<br />

Andrea Matella und Gernot<br />

Hiebler.<br />

„Wir haben bereits von zahlreichen<br />

namhaften Unternehmen<br />

Aufträge für <strong>2009</strong> im Haus,<br />

und viele weitere in Aussicht!“,<br />

blickt Manfred Fröhlich in eine<br />

positive Zukunft.<br />

16. Jänner 009<br />

Anzeige


Wirtschaftsförderung: Startklar für <strong>2009</strong><br />

Rund 100 Millionen Euro<br />

stehen der steirischen Wirtschaftsförderung<br />

im heurigen<br />

Jahr zur Verfügung, um die<br />

Konjunktur anzukurbeln.<br />

„Der steirischen Wirtschaft<br />

bläst im Moment ein rauher<br />

Wind um die Ohren“, bringt<br />

Wirtschaftslandesrat Christian<br />

Buchmann die aktuelle<br />

Lage auf den Punkt. Gerade<br />

jetzt gelte es umso mehr, heimische<br />

Unternehmen zu unterstützen.<br />

Mit einem Budget von 100<br />

Millionen Euro sollen Investitionsanreize<br />

geschaffen werden.<br />

33 Millionen sind Haftungsmittel<br />

des Landes. Damit<br />

soll Kleinbetrieben in Zeiten<br />

der Wirtschaftskrise der Zugang<br />

zu Krediten erleichtert<br />

werden. Die restlichen 67 Millionen<br />

sind für die steirische<br />

Wirtschaftsförderung vorgesehen.<br />

„Wir wollen die Unternehmen<br />

ermutigen, auf Innovationen<br />

zu setzen.“ Außerdem<br />

will Buchmann die Schaltzentralen<br />

großer internationaler<br />

Unternehmen und weitere<br />

Kompetenzzentren in die Steiermark<br />

holen. „Die Steiermark<br />

ist nach wie vor ein sehr attraktiver<br />

Standort und im Bereich<br />

Forschung und Entwicklung<br />

die Nummer eins in <strong>Österreich</strong>.“<br />

Beim Superkompetenzzentrum<br />

für Angewandte Biokatalyse<br />

sei man optimistisch,<br />

den Zuschlag zu erhalten, da<br />

„wir die besten Rahmenbedingungen<br />

haben“.<br />

Maßnahmenkatalog<br />

Mit einem Mix aus Offensiv-<br />

und Defensivmaßnahmen will<br />

die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

(SFG) die Konjunktur<br />

gezielt ankurbeln. Im Mittelpunkt<br />

stehen dabei der Ausbau<br />

von Forschung und Entwicklung<br />

sowie Qualifizierungsmaßnahmen<br />

für Mitarbeiter.<br />

„Gerade kleine Unternehmen<br />

tun sich schwer, Forschungsvorhabenumzusetzen“,<br />

erklärt SFG-Geschäftsführer<br />

Burkhard Kaltenbeck.<br />

Aus diesem Grund wird heuer<br />

eine Million Euro ausschließlich<br />

für Forschungsprojekte<br />

für Kleinbetriebe zur Verfügung<br />

gestellt. Auch im Bereich<br />

der Mitarbeiterqualifizierung<br />

sieht der SFG-Chef Handlungsbedarf.<br />

„Vielen Firmen fehlen<br />

derzeit die notwendigen Mittel<br />

für die Höherqualifizierung<br />

ihrer Beschäftigten.“ Mit 333<br />

Wissens-Schecks in der Höhe<br />

von jeweils 3000 Euro soll rasch<br />

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SFG-Chef Burkhard Kaltenbeck und LR Christian Buchmann<br />

nfz_dez_200x82_RZ.indd 1 09.01.<strong>2009</strong> 11:38:32 Uhr<br />

11<br />

Freitag, 16. Jänner 009 Wirtschaft<br />

Foto: Frankl<br />

geholfen werden. „Wir wollen,<br />

dass vor allem kleine und mittlere<br />

Betriebe Auftragslücken<br />

für Bildungsmaßnahmen nutzen<br />

und an ihren Mitarbeitern<br />

festhalten“, betont Kaltenbeck<br />

abschließend. M.P.<br />

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Was <strong>2009</strong> auf die Wirtschaft zukommt<br />

Eine neue Serie zeigt auf, was<br />

sich <strong>2009</strong> für Unternehmer<br />

ändert. Teil zwei liefert<br />

u. a. einen Überblick über<br />

das Konjunkturpaket II.<br />

Konjunkturpaket II<br />

internationales Privatrecht für<br />

den Bereich der außervertraglichen<br />

Schuldverhältnisse. Die<br />

Verordnung regelt das anzuwendende<br />

Recht, insbesondere<br />

für außervertragliche Schadenersatzansprüche,<br />

im Einzelnen<br />

auch für Produkthaftungsfälle,<br />

für den Bereich des unlauteren<br />

Wettbewerbs, des Immaterial-<br />

• Vorziehen von BIG-Projekten güterrechts oder auch des Be-<br />

<strong>2009</strong> bis 2010 im Ausmaß von reicherungsrechts.<br />

rund 850 Mio. Euro, davon 40 • Bundesvergabegesetz<br />

Mio. budgetwirksam.<br />

Das Bundesvergabegesetz<br />

• Investitionsanreize für Unter- 008/ 009 ist noch in Begutnehmen<br />

in Form einer vorzeitig deachtung und tritt 009 in jedem<br />

gressiven Afa (Absetzung für Ab- Fall in Kraft. Dadurch wird un- Mit den Konjunkturpaketen soll es <strong>2009</strong> wieder bergauf gehen.<br />

nutzungen) im Ausmaß von 570 ter anderem die Rechtsmittel-<br />

Mio Euro (befristet auf zwei Jahre) richtlinie umgesetzt. Für die betriebe ohne weitere Staats- • Verordnung über die Vorschriften<br />

in den Jahren <strong>2009</strong> und 2010. Wirtschaft wesentlich ist der verschuldung erzielt werden. für die Akkreditierung und Markt-<br />

• Thermische Sanierung im Aus- Abbau von Bürokratiekosten. Großes Einsparungspotential überwachung(Anwendungsbemaß von 100 Mio. Euro <strong>–</strong> einma- • Gewerbeordnung<br />

liegt in den Bereichen Schul- ginn: 1. 1. 2010)<br />

lig <strong>2009</strong>.<br />

009 wird es eine Gewerbe- und Gesundheitsreform, aber Durch die VO sollen beste-<br />

• Zusätzliche Mittel für die Forordnungsnovelle geben. Dies ist auch in Bündelungen und Efhende Vorschriften der EU<br />

schung im Ausmaß von 50 Mio. schon durch die Umsetzungsfizienzsteigerungen in der Ver- über die Marktüberwachung<br />

Euro/Jahr.<br />

frist für die Dienstleistungsrichtwaltung. und deren Durchsetzung er-<br />

• Regionale Beschäftigungsprogramme<br />

im Ausmaß von 75 Mio.<br />

linie bedingt, die mit 8. Dezember<br />

009 ausläuft. Zumindest ei- Europäische Union<br />

gänzt und gestärkt werden.<br />

• Small Business Act<br />

Euro/Jahr aus Bundesmitteln. nige Bestimmungen der Dienst- • Slowakei wird als 16. EU-Land Zur Unterstützung der Un-<br />

Recht<br />

leistungsrichtlinie müssen mit<br />

großer Wahrscheinlichkeit in<br />

Euro-Mitglied.<br />

• Schengen-Kontrollen an Schweiternehmen,<br />

besonders der<br />

Klein- und Mittelbetriebe,<br />

• ROM I-Verordnung <strong>–</strong> Vertrag- der Gewerbeordnung umgezer Flughäfen fallen weg (29.3.) wurde europaweit ein Aktiliche<br />

Schuldverhältnisse<br />

setzt werden. Zu wünschen ist, Seit Dezember 008 sind onsplan beschlossen: Über die<br />

Die Verordnung zu vertrag- dass die Gewerbeordnungsno- die Personenkontrollen an den De-minimis-Schwelle hinaus<br />

lichen Schuldverhältnissen gilt velle Erleichterungen für die Landesgrenzen zwischen der soll auf zwei Jahre befristet für<br />

unmittelbar ab 17. Dezember Wirtschaft enthält.<br />

Schweiz und ihren EU-Nach- staatliche Beihilfen ein Freibe-<br />

009. Sie regelt, welches Recht • Antikorruption<br />

barn weggefallen. Die Schentrag von bis zu 500.000 Euro<br />

auf grenzüberschreitende Ver- Die Bestimmungen über die gen-Kontrollen an Schweizer eingeführt werden.<br />

träge Anwendung findet. Die<br />

Verordnung ersetzt das Rö-<br />

Korruptionsstaatsanwaltschaft<br />

sind mit 1. Jänner 009 in Kraft<br />

Flughäfen fallen erst am 9.<br />

März weg. Die Kontrolle des Gastronomie<br />

mischeSchuldvertragsüberein- getreten.<br />

Warenverkehrs zwischen der • Nichtraucherschutz in der Gaskommen<br />

(auch EVÜ genannt). • Verwaltungsreform<br />

Schweiz und der EU bleibt vom tronomie<br />

Die ROM I-VO orientiert sich Einsetzung einer Arbeits- Schengener Abkommen unbe- Seit 1. Jänner 009 ist in der<br />

in weiten Teilen an den begruppe zur Verwaltungsrerührt. Gastronomie grundsätzlich<br />

reits bestehenden Regelungen form, die laut Regierungspro- • Anwendungsbeginn der Verord- das Rauchen verboten. Ausge-<br />

des Römischen Schuldvertragsgramm bereits im 1. Quarnung über gegenseitige Anerkennommen davon sind kleine Loübereinkommens.tal<br />

009 erste konkrete Vornung (13. 5.)<br />

kale unter 50 m , teilweise Lo-<br />

• ROM II-Verordnung <strong>–</strong> Vereinschläge zur Verwaltungsreform Die Verordnung bringt verkale zwischen 50 und 80 m<br />

heitlichtes internationales Privat- liefern soll. Dabei ist darauf zu besserten Zugang für österrei- und Lokale mit einem eigerecht<br />

für außervertragliche Schuld- drängen, dass möglichst umchische Waren in EU-Staaten. nen Raucherraum. Voraussetverhältnissefassende<br />

Reformvorschläge un- • Umsetzung der Dienstleistungszung sind bestimmte Maßnah-<br />

Die ROM II-VO ist am 11. terbreitet und rasch umgesetzt richtlinie (28. 12.)<br />

men zugunsten von Arbeitneh-<br />

Jänner 009 in Kraft getreten. werden. Nur so kann die an- Sie bringt Verwaltungsvermern, die in den Gastgewerbe-<br />

Mit dieser Verordnung gibt es gekündigte Entlastung insbeeinfachungen für heimische Kollektivverträgen umgesetzt<br />

erstmals ein vereinheitlichtes sondere für Klein- und Mittel- Dienstleister.<br />

wurden.<br />

1 Freitag,<br />

Foto: bilderbox<br />

Wirtschaft<br />

16. Jänner 009


Starke Kultursignale der Volksbank Graz-Bruck<br />

Vor allem in Krisenzeiten<br />

gilt es, Offensivkraft<br />

zu entwicklen<br />

und damit gegen die<br />

Krise anzukämpfen.<br />

Die Volksbank Graz-Bruck<br />

zeigt gesellschafts- sowie wirtschaftspolitische<br />

Verantwortung<br />

und hat sich entschlossen, mit<br />

den Grazer Spielstätten zumindest<br />

für die nächsten drei Jahre<br />

einen gemeinsamen Weg zu<br />

gehen. <strong>–</strong> Sie wird von <strong>2009</strong> bis<br />

2011 die Grazer Spielstätten<br />

GmbH als Hauptsponsor unterstützen<br />

und dadurch weitere gesellschaftspolitischeVerantwortung<br />

übernehmen.<br />

Die Förderung von Kunst und<br />

Kultur als Triebfelder des regionalen<br />

Gesellschaftslebens und<br />

der Wirtschaftskraft ist der ur-<br />

www.memaTV.at<br />

sprünglicheUnternehmensauftrag, den die Volksbank Graz-<br />

Bruck, die heuer ihr 100-jähriges<br />

Bestehen feiert, immer<br />

schon wahrgenommen hat und<br />

auch künftig verstärkt wahrnehmen<br />

wird. Und dies gerade in<br />

Zeiten wie diesen!<br />

Partnerschaft<br />

Die Grazer Spielstätten betreiben<br />

die Veranstaltungsorte<br />

Orpheum, Dom im Berg und die<br />

Kasematten-Schlossbergbühne<br />

und stehen für Innovation, Lebendigkeit<br />

und Jugendlichkeit<br />

im künstlerischen Herzen von<br />

Graz.<br />

„Gewinner haben Ideen, Verlierer<br />

haben Ausreden“ (Henry<br />

Ford). „Bank und Kulturinstitution<br />

sind davon überzeugt, mit<br />

dieser Sponsoringpartnerschaft<br />

ein Signal für die Bedeutung<br />

Gerhard Reiner, Vorstandsvorsitzender<br />

der Volksbank Graz-Bruck<br />

der Kunst und Kultur in unserer<br />

Gesellschaft und unserer Region<br />

zu geben, und nehmen diese<br />

Chance auch in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten wahr. Darum<br />

ist diese Partnerschaft als außergewöhnliche<br />

Gelegenheit<br />

des Imagetransfers anzusehen,<br />

das Image der spektakulärsten<br />

Mehr Region.<br />

MEMA TV<br />

8605 Kapfenberg, Wienerstraße 2, T 03862|28 202, F DW -4, baumann@mematv.at<br />

8020 Graz, Karlauergürtel 1, T 0316|91 92 58-0, F DW-59, graz@mematv.at<br />

Freitag, 16. Jänner 009 Anzeigen<br />

Christoph Thoma, Geschäftsführer<br />

der Grazer Spielstätten<br />

Kulturzentren von Graz und das<br />

seines arrivierten Wirtschaftspartners<br />

in Wechselwirkung zu<br />

potenzieren“, sind Gerhard Reiner,<br />

der Vorstandsvorsitzende<br />

der Volksbank Graz-Bruck, und<br />

Christoph Thoma, Geschäftsführer<br />

der Grazer Spielstätten,<br />

überzeugt.<br />

Regional Broadcasting · www.memaTV.at<br />

13


Top-Forscher zu Gast in Wien VerAnsTAlTungen<br />

Die Europa-Konferenz der<br />

führenden technischen Universität<br />

der USA findet heuer in<br />

Wien statt. Eine einmalige<br />

Chance für Unternehmer.<br />

Das Massachusetts Institute<br />

of Technology (MIT), die<br />

führende technische Universität<br />

der USA, wird heuer ihre<br />

Europa-Konferenz vom 5. bis<br />

6. März 009 in Wien abhalten.<br />

300 internationale Experten<br />

werden über Trends und<br />

Probleme der Weltwirtschaft<br />

und die Krisenbewältigung<br />

durch neue Technologien und<br />

Forschungen diskutieren.<br />

Veranstalter des Großevents<br />

ist die Außenwirtschaft <strong>Österreich</strong><br />

(AWO). „Seit 5 Jahren<br />

nimmt die WKÖ am Industrial<br />

Liaison Programm (ILP) teil“,<br />

so AWO-Chef Walter Koren.<br />

Um erfolgreich in einem<br />

Exportmarkt tätig zu sein,<br />

ist es notwendig, über<br />

den Zielmarkt haargenau<br />

informiert zu sein.<br />

Die Außenwirtschaft <strong>Österreich</strong><br />

(AWO) erstellt diesbezüglich<br />

im „Branchenfokus Hoffnungsmärkte“<br />

im Rahmen<br />

der Internationalisierungsoffensive<br />

„go international“ von<br />

WKÖ und dem Wirtschaftsministerium<br />

mit Fachexperten<br />

1 Freitag,<br />

Forschung<br />

& Entwicklung<br />

wird in<br />

Zeiten der<br />

Globalisierung<br />

immer<br />

wichtiger.<br />

Über die WKÖ-Mitgliedschaft<br />

können österreichische<br />

Unternehmer kostenlos an<br />

ILP-Konferenzen, Seminaren<br />

und Symposien teilnehmen.<br />

Außerdem kann man per Videokonferenz<br />

dabei sein oder<br />

Experten persönlich treffen;<br />

daneben besteht ein Zugang<br />

zur Wissensplattform.<br />

Am MIT arbeiten 10.000<br />

Studenten, 1000 Professoren<br />

und 10.000 wissenschaftliche<br />

der österreichischen Außenhandelsstellenbranchenspezifische<br />

Reports.<br />

Die Branchenreports beleuchten<br />

einzelne Wirtschaftssektoren<br />

und informieren über<br />

aktuelle Entwicklungen in den<br />

Schlüsselbranchen der für Ös-<br />

Wirtschaft<br />

Mitarbeiter. Die Universität hat<br />

bisher mehr als 65 Nobelpreisträger<br />

hervorgebracht. Koren:<br />

„Nützen Sie die Chance, sich<br />

aus erster Hand von weltweit<br />

anerkannten Experten wertvolle<br />

Infos für die Zukunft Ihres<br />

Unternehmens zu sichern.“<br />

Für WKÖ-Mitglieder ist die<br />

Teilnahme kostenlos.<br />

Infos: Michael Scherz, Tel.<br />

0590900- 00, www.wko.at/<br />

awo, www.ilp-www.mit.edu<br />

Branchenreport: Infos aus erster Hand<br />

AWO-Chef<br />

Walter Koren<br />

Foto: bilderbox<br />

terreich wichtigen Auslandsmärkte.<br />

Im Zuge von Branchenforen<br />

im Inland werden<br />

die Reports exportinteressierten<br />

Unternehmen vorgestellt.<br />

Erhältlich sind die Branchenreports<br />

im Webshop der<br />

WKÖ.<br />

Nähere Informationen erhalten<br />

Sie bei Gerd Dückelmann-Dublany<br />

unter Tel. 05 90<br />

900- 055 bzw. per E-Mail awo.<br />

io-branchen@wko.at oder im<br />

Internet unter www.webshop.<br />

wko.at, www.go-international.<br />

at<br />

Export-Splitter<br />

…<br />

… für Investoren/Neuexporteure<br />

Bosnien-Herzegowina: Marktsondierungsreise<br />

„Energiesektor“.<br />

Sarajevo, Banja Luka, 16. 2.<strong>–</strong>18.<br />

2. <strong>2009</strong><br />

russland: Wirtschaftsmission<br />

„Chancen in der Wolgaregion“. Kazan,<br />

Naberezhnye Chelny, Izhevsk,<br />

Ufa, 16.<strong>–</strong>21. 3. <strong>2009</strong><br />

Frankreich: Marktsondierungsreise<br />

„Medizintechnik für Spitäler“.<br />

Beauvais, Amiens, 19.<strong>–</strong>20. 3. <strong>2009</strong><br />

…für branchenspezifisch<br />

Interessierte<br />

ukraine: Marktsondierungsreise<br />

„Landwirtschaft“ zur Messe INTER-<br />

AGRO. Kiew, Winnyzia, 4.<strong>–</strong>6. 2.<br />

<strong>2009</strong><br />

spanien, Portugal: Marktsondierungsreise<br />

„Gesundheit“. Barcelona,<br />

Madrid, Lissabon, 22.<strong>–</strong>27. 2. <strong>2009</strong><br />

Italien: Austria Showcase „Informationstechnologie“.<br />

Italien als<br />

Zielmarkt für ICT-Unternehmen.<br />

Mailand, 23.<strong>–</strong>25. 3. <strong>2009</strong><br />

…für Fernmärkte<br />

„go east Africa“: Forum „Geschäftschancen<br />

in Kenia, Uganda,<br />

Tansania und Äthiopien“. Graz, 26.<br />

1. <strong>2009</strong>; Wien, 27. 1. <strong>2009</strong> Wien;<br />

Linz, 28. 1. <strong>2009</strong><br />

Foto: bilderbox<br />

Weltweite Veranstaltungen<br />

für Unternehmer<br />

16. Jänner 009


•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Stiftung für die Arbeitslosen<br />

„Bildungskarenz plus“: Lernen statt Kündigung<br />

Einreichfrist für Trigos läuft<br />

Eier, Speck und Wirtschaftsthemen<br />

Hier treffen sich Übergeber<br />

und Übernehmer. Weitere<br />

Angebote finden Sie unter<br />

www.nachfolgeboerse.at<br />

Kaffeehaus in Graz abzugeben<br />

Beste Lage, 2. Bezirk. 0664/<br />

5747375; ID 19277<br />

Landgasthaus zu verpachten<br />

Direkt an der B76 <strong>–</strong> im Ortszentrum<br />

von Rassach bei Stainz. Ablösefrei.<br />

0664/42 43 710; ID 23366<br />

Einzelhandel Waffen/Munition<br />

Nachfolger gesucht. Zentrum Schladming.<br />

03687/22 938; ID 22209<br />

Gasthaus „Alt-Wien“ in Graz<br />

Zentrales, gut bürgerliches Gasthaus<br />

(165 m²). Sofortige Übernahme gegen<br />

Ablöse möglich. 0316/601­<br />

1101 oder 0316/601­765 bzw. followme@wkstmk.at;<br />

ID 21887<br />

Semriacher Traditionsgasthof<br />

Gasthof sucht ab März <strong>2009</strong> ein neues<br />

Pächterehepaar. Große Wohnung<br />

vorhanden. 0316/601­1101 oder<br />

0316/601­765 bzw. followme@<br />

wkstmk.at; ID 22767<br />

Pacht: Wirtshaus „Sonnhof“<br />

Gut eingeführtes Gasthaus, 0664/<br />

2314 704; ID 23355<br />

Redaktion:<br />

Bettina Schimpel<br />

Stiftung für die Arbeitslosen<br />

Ein (soziales) Rezept gegen<br />

die Folgen der Arbeitslosigkeit<br />

heißt Unternehmensstiftung.<br />

Jetzt finanziert bei den Kosten<br />

auch das Land Steiermark mit.<br />

Bei einer Unternehmensstiftung<br />

zahlen Unternehmen<br />

und Arbeitsmarktservice (AMS)<br />

Geld in eine Stiftung ein. Daraus<br />

erhalten die Arbeitslosen<br />

dann das so genannte Stiftungsarbeitslosengeld.<br />

Eine bewährte<br />

arbeitsmarktpolitische (Outplacement-)Maßnahme,<br />

die sicherstellen<br />

kann, dass bei einem<br />

größeren Personalabbau rasch<br />

zielgerichtete Qualifizierungsmaßnahmen<br />

gesetzt werden.<br />

Wer zahlt?<br />

Die Kosten der Errichtung<br />

und des laufenden Betriebs der<br />

Stiftungseinrichtung sowie die<br />

Qualifizierungskosten für die<br />

Teilnehmer trägt in der Regel<br />

das Unternehmen. Das AMS beteiligt<br />

sich an der Finanzierung,<br />

indem es den betroffenen Mitarbeitern<br />

das so genannte Stiftungsarbeitslosengeld<br />

gewährt.<br />

Für den Zeitraum der schwierigen<br />

Wirtschaftslage wird das<br />

Land Steiermark die Qualifizierungskosten<br />

der Stiftungsteilnehmer<br />

bis 30. Juni 2010<br />

mitfinanzieren, um diese bestmöglich<br />

bei der Integration in<br />

den Arbeitsmarkt zu unterstützen.<br />

Höhe: 25 Prozent der Qualifizierungskosten,<br />

maximal<br />

1250 Euro pro Teilnehmer.<br />

Als Zielgruppe sind arbeitslose<br />

Personen ohne oder mit<br />

nicht verwertbarer Ausbildung<br />

aus personalabbauenden Un-<br />

Stiftung soll schlecht ausgebildete Arbeitslose beruflich fit machen.<br />

ternehmen angesprochen, die<br />

nicht nur vorübergehend freigestellt<br />

werden.<br />

Fördervoraussetzung<br />

Voraussetzungen für die<br />

Förderung sind eine Infoveranstaltung<br />

des AMS über die<br />

Rahmenbedingungen einer<br />

Stiftungsanerkennung im betroffenen<br />

Betrieb, die Vorlage<br />

eines realisierungsreifen Konzeptes,<br />

die arbeitsmarktpolitische<br />

Zweckmäßigkeit der Ausbildungen,<br />

eine Mindestteilnehmerzahl<br />

von 30 Personen, Genehmigung<br />

des individuellen<br />

Ausbildungsplanes durch das<br />

AMS, Vorschaltung eines Screenings<br />

unter Einbeziehung des<br />

AMS und maximale Laufzeit<br />

Freitag, 16. Jänner <strong>2009</strong> Service<br />

Foto: bilderbox<br />

von vier Jahren ab dem letzten<br />

Stiftungseintritt. Anträge: Amt<br />

der Steiermärkischen Landesregierung,<br />

Nikolaiplatz 3, 8020<br />

Graz. Infos: Rechtsservice, Tel.<br />

0316/601-601, E-Mail rechtsservice@wkstmk.at<br />

Unternehmensstiftung<br />

25 Prozent der Qualifizierungskosten<br />

<strong>–</strong> maximal 1250 Euro pro Teilnehmer<br />

<strong>–</strong> übernimmt bis (voraussichtlich)<br />

30. Juni 2010 das Land<br />

Steiermark. Den Lebensunterhalt<br />

der Arbeitslosen finanziert das AMS<br />

über das Stiftungsarbeitslosengeld.<br />

Darüber hinausgehende Kosten sind<br />

vom Unternehmen aufzubringen.<br />

15


16 Freitag,<br />

Ingrid<br />

Kuster<br />

Als Gastwirt habe ich eine<br />

Stelle für einen Abwäscher mit<br />

sehr guten Deutschkenntnissen<br />

ausgeschrieben. Wirft man mir<br />

zu Recht Diskriminierung vor?<br />

Ingrid Kuster: Nach<br />

dem Gleichbehandlungsgesetz<br />

unterliegt eine betrieblicheStellenausschrei-<br />

Diskriminierung<br />

bung dem Gebot der Gleichbehandlung.<br />

Das bedeutet<br />

nun für die gegebene Ausschreibung,<br />

dass diese deshalb<br />

diskriminierend ist, da<br />

sie nur den männlichen Begriff<br />

des Abwäschers verwendet<br />

und daher nicht<br />

geschlechtsneutral ist. Richtigerweise<br />

müsste das Inserat<br />

den Hinweis auf „eine/<br />

einen Abwäscher/in“ enthalten.<br />

Auch wird der Hinweis,<br />

dass „sehr gute“ Deutschkenntnisse<br />

vorausgesetzt<br />

werden, als diskriminierend<br />

gesehen, da für die Tätigkeit<br />

als Abwäscher/in wohl<br />

„gute“ Deutschkenntnisse<br />

ausreichen, um tätigkeitsspezifische<br />

Anweisungen zu<br />

verstehen. Das Inserat hätte<br />

daher lediglich auf „ausreichende“<br />

Deutschkenntnisse<br />

hinweisen dürfen. Beim erstmaligen<br />

Verstoß gegen das<br />

Gleichbehandlungsgebot erfolgt<br />

eine Verwarnung durch<br />

die Bezirksverwaltungsbehörde,<br />

bei weiteren Verstößen<br />

ist mit Geldstrafen bis<br />

360 Euro zu rechnen.<br />

Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601­601<br />

Globales Networking mit über sechs Millionen<br />

Geschäftsleuten in mehr als 200 Ländern<br />

weltweit kann auf Online­Plattformen<br />

wie der Web­Community Xing unter www.<br />

xing.com betrieben werden. Foto: bilderbox<br />

■<br />

Konkurs<br />

Aus­ und Absonderungsrechte im Falle<br />

eines Konkurses: Ein Konkurs dient<br />

nicht nur zur Vermeidung weiterer<br />

Schulden, sondern auch der prozentuell<br />

gleichmäßigen Befriedigung offener<br />

Forderungen von Gläubigern.<br />

Ungerechtfertigte Bevorzugungen<br />

werden dabei von einem Masseverwalter<br />

korrigiert. Diverse Sachen oder<br />

Service<br />

Foto: bilderbox<br />

Rechte können auf Grund von Aus­<br />

und Absonderungsrechten aus dem<br />

Konkursverfahren herausgenommen<br />

werden. Nähere Infos dazu gibt es online<br />

unter wko.at/stmk/rs.<br />

Betrugsbekämpfung<br />

Die KIAB (Kontrolle illegaler Arbeitnehmerbeschäftigung)<br />

ist für die Betrugsbekämpfung<br />

zuständig. Sie<br />

stellt fest, ob illegal beschäftigte Arbeitnehmer<br />

eingesetzt werden, überprüft<br />

die ordnungsgemäße Einbehaltung<br />

und Abfuhr aller lohnabhängigen<br />

Abgaben, die Einhaltung der versicherungs­<br />

und melderechtlichen Bestimmungen<br />

der ASVG (Allgemeines<br />

„Unsere Firma <strong>–</strong> Unsere Zukunfts­Oase“:<br />

Seminar für KMU mit Günther Panhölzl.<br />

22. Jänner, 18 bis 22 Uhr, WK Graz. 39<br />

Euro für MG, 98 Euro für Nicht­MG, Fax<br />

0316/601­304. Foto: bilderbox<br />

„Bildungskarenz plus“: L<br />

„Bildungskarenz plus“ bindet<br />

bewährte Mitarbeiter auch<br />

bei sinkender Auslastung ans<br />

Unternehmen und ermöglicht<br />

kostengünstige Weiterbildung.<br />

Das AMS Steiermark finanziert<br />

das Einkommen der karenzierten<br />

Person in Form des<br />

Weiterbildungsgeldes in der<br />

Höhe des Arbeitslosengeldes,<br />

mindestens jedoch 14,53 Euro<br />

täglich. Die Unternehmen<br />

stimmen den Inhalt der beruflichen<br />

Qualifizierung mit den<br />

Mitarbeitern ab und übernehmen<br />

die Kosten der Weiterbildung.<br />

Das Land Steiermark refundiert<br />

den Unternehmen<br />

25 Prozent dieser Kosten, maximal<br />

1250 Euro pro Teilnehmer,<br />

wenn das Arbeitsverhält-<br />

nis nach der Karenzzeit fortgeführt<br />

wird (siehe dazu auch<br />

Seite 13: Thema Unternehmensstiftung).<br />

Darüber hinaus kann während<br />

der Bildungskarenz plus<br />

zwischen Unternehmen und<br />

Mitarbeiter eine geringfügige<br />

Beschäftigung oder ein Stipendium<br />

(bis max. 349,01 Euro)<br />

vereinbart werden, um finanzielle<br />

Einbußen der Mitarbeiter<br />

abzumildern. Während der<br />

Karenzzeit fallen für das Unternehmen<br />

keine Lohnkosten<br />

an. Das Dienstverhältnis wird<br />

während der Bildungskarenz<br />

plus nicht gelöst.<br />

Wer wird gefördert?<br />

Unternehmen, die das Modell<br />

„Bildungskarenz plus“ gewählt<br />

und vereinbart haben,<br />

um ihre Mitarbeiter trotz sinkender<br />

Auslastung während<br />

der Wirtschaftskrise im Unternehmen<br />

zu halten, und alle<br />

Qualifizierungsmaßnahmen,<br />

deren Inhalte die Unternehmen<br />

mit den Mitarbeitern abstimmen.<br />

Voraussetzungen<br />

Grundsatzvereinbarung<br />

„Bildungskarenz plus“ (Karenzvereinbarung,Vereinbarung<br />

der Ausbildungsdauer<br />

und -inhalte) zwischen Mitarbeiter<br />

und Unternehmen auf<br />

Basis der entsprechenden Bestimmungen<br />

des AMS, Nachweis<br />

des gewährten Weiterbildungsgeldes,<br />

Nachweis der erfolgreich<br />

abgelegten Qualifizierungsmaßnahme,<br />

Vorlage<br />

des Einzahlungsbeleges, Antragstellung<br />

frühestens vier Monate,<br />

spätestens jedoch sechs<br />

Monate nach Beendigung der<br />

vereinbarten Bildungskarenz,<br />

■ Sozialversicherungsrecht), die Anzei­<br />

Foto: bilderbox<br />

gepflichten des Arbeitslosenversicherungsgesetzes<br />

und kontrolliert die<br />

Entsendung von Arbeitnehmern nach<br />

<strong>Österreich</strong>. Mit welchen Kompetenzen,<br />

Rechten und Möglichkeiten die Organe<br />

der KIAB ausgestattet sind und Tipps<br />

für den Umgang mit den Kontrollorganen<br />

im Fall einer Überprüfung sind<br />

im Newsletter des Rechtsservice online<br />

unter wko.at/stmk/rs nachzulesen.<br />

16. Jänner <strong>2009</strong>


Im WK­Serviceteam<br />

für Sie da:<br />

Karin<br />

Jakse<br />

✆<br />

0316<br />

601-601<br />

ernen statt Kündigung<br />

Beschäftigungsnachweis der<br />

ausgebildeten Mitarbeiter zum<br />

Zeitpunkt der Antragstellung.<br />

Pro Unternehmen können maximal<br />

100 Mitarbeiter am Modell<br />

„Bildungskarenz plus“ teilnehmen.<br />

Förderungshöhe: 25 Prozent<br />

der Qualifizierungskosten, maximal<br />

jedoch 1250 Euro pro<br />

Mitarbeiter, Förderungszeitraum:<br />

1. Jänner bis 30. Juni<br />

2010.<br />

Anträge: Amt der Steiermärkischen<br />

Landesregierung, FA<br />

11A, Nikolaiplatz 3, 8020 Graz.<br />

Infos: www.wko.at/stmk/rs/presse.<br />

Tel. 0316/601­601, rechtsservice@wkstmk.at<br />

MAnAGEMEnT. Michael Weiss,<br />

Geschäftsführer der Mensch & Management<br />

Training KG, hat basierend<br />

auf 15 Jahren Erfahrung in der Unternehmensberatung<br />

das neue Managementkonzept<br />

„Das Fokus Prinzip ® • ternehmen“ entwickelt. Beim Führungskräfteseminar<br />

von 5. bis 6. Februar<br />

im Seminarhotel Retter in Pöllauberg<br />

stellt er das Konzept erstmals<br />

vor. Kosten: 985 Euro zuzüglich<br />

<strong>–</strong> 20 Prozent MwSt. Anmeldung und nä­<br />

neues Denken für selbstbewusste Un­ here Informationen gibt es online un­<br />

Michael Weiss stellt<br />

sein Management-<br />

Konzept „Das Fokus<br />

Prinzip ® “ vor.<br />

ter www.fokus­prinzip.com oder Tel.<br />

03136/9015 0.<br />

• LESEn. Die Lesegeschwindigkeit<br />

der Teilnehmer um bis zu 50 Prozent<br />

an nur einem Seminartag zu steigern<br />

verspricht Trevor Nell, Grand Master<br />

of Memory und Erfinder des Schnelllese­Programms<br />

Cerebrenhance. Das<br />

Seminar mit Trevor Nell findet am 18.<br />

März von 9 bis 17 Uhr im Hotel Kaiserhof<br />

in Wien und am 20. März von<br />

9 bis 17 Uhr im Hotel Paradies in Graz<br />

statt. Kosten: 410 Euro exkl. 20 Prozent<br />

MwSt. Anmeldungen bei SAPPHIR<br />

Academy unter E­Mail academy@sapphir.at,<br />

Tel. 0316/68 24 95 12 oder<br />

online www.sapphir­academy.at<br />

Freitag, 16. Jänner <strong>2009</strong> Service<br />

Geschäftschancen in Ostafrika stehen<br />

beim AWO­Forum am Montag, 21. Jänner,<br />

9 Uhr, im Internationalisierungscenter<br />

(ICS) im Mittelpunkt. Infos: Tel.<br />

0316/601­400, www.ic­steiermark.at<br />

Christian<br />

Haid<br />

Ich habe in einer der letzten<br />

StWi gelesen, dass ich in bestimmten<br />

Fällen die UID-Nummer<br />

meines Geschäftspartners<br />

auf Stufe 2 (Gültigkeit der Nummer,<br />

Name und Standort meines<br />

Partners) prüfen muss. Wie<br />

kann ich das machen?<br />

UID­Prüfung<br />

Christian Haid: Zur<br />

Überprüfung der Stufe 2<br />

stehen Ihnen zwei Möglichkeiten<br />

offen:<br />

1. Über das so genannte<br />

UID-Büro des Finanzministeriums<br />

in Suben:<br />

Tel. 0810/005310, Fax<br />

0810/005012. Die Bestätigung<br />

wird jedenfalls schriftlich<br />

erteilt.<br />

2. Seit Anfang Dezember<br />

hat das Finanzministerium<br />

eine jahrelange Forderung<br />

der Wirtschaft umgesetzt: Es<br />

ist nunmehr möglich, über<br />

FinanzOnline direkt die Abfrage<br />

durchzuführen. Das<br />

Bestätigungsverfahren kann<br />

auch Daten österreichischer<br />

Unternehmen umfassen. Die<br />

Bestätigung wird sofort am<br />

Bildschirm angezeigt und<br />

kann ausgedruckt werden.<br />

Die ausgedruckte Bestätigung<br />

gilt als Beleg und ist gemäß<br />

§ 132 Bundesabgabenordnung<br />

(BAO) sieben Jahre<br />

lang aufzubewahren. Es besteht<br />

auch die Möglichkeit,<br />

eine auf diese Abfrage eingeschränkte<br />

Berechtigung für<br />

Mitarbeiter einzurichten.<br />

Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601­601<br />

17


Einreichfrist für Trigos läuft<br />

Steirische Betriebe zeigen<br />

Verantwortung. Der Trigos<br />

ist auch <strong>2009</strong> die „amtliche“<br />

Auszeichnung dafür. Die<br />

Einreichfrist läuft bis 2. März.<br />

Mit dem Trigos werden Unternehmen<br />

aller Größenordnungen<br />

ausgezeichnet, die ihrer<br />

gesellschaftlichen Verantwortung<br />

über das gesetzliche<br />

Ausmaß hinaus gerecht werden.<br />

Teilnahmeberechtigt sind<br />

nur Unternehmen, die Mitglieder<br />

der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

sind.<br />

Vier Kategorien<br />

Eingereicht werden<br />

kann <strong>–</strong> ausschließlich<br />

online<br />

<strong>–</strong> in vier Kategorien:Gesellschaft,Arbeitsplatz,<br />

Markt und<br />

Ökologie. Heuer<br />

Beim Frühstück brandaktuelle<br />

Themen diskutieren? Die<br />

<strong>Wirtschaftskammer</strong> macht<br />

es möglich. Nächster<br />

Termin: 27. Jänner.<br />

„Sie frühstücken und wir<br />

stellen unsere Zeit zur Verfügung.“<br />

Unter diesem Motto stehen<br />

am Dienstag, 27. Jänner,<br />

Experten zu folgenden Themen<br />

völlig unverbindlich und<br />

kostenfrei zur Verfügung: Mitarbeiterziele,<br />

Prämien- und Be-<br />

18 Freitag,<br />

wird erstmals der WIN-Sonderpreis<br />

unter dem Motto „Steirisches<br />

Leuchtturmprojekt für<br />

nachhaltiges Wirtschaften“<br />

im Rahmen der Trigos-Steiermark-Gala<br />

vergeben. Nachhaltiges<br />

Wirtschaften ist ein ganzheitliches<br />

Konzept, das die drei<br />

Dimensionen Ökonomie, Ökologie<br />

und Soziales in Einklang<br />

zu bringen versucht.<br />

Sonderpreis<br />

Mit dem Sonderpreis der<br />

WirtschaftsinitiativeNachhaltig-<br />

teiligungssysteme, Einkauf und<br />

Organisationsentwicklung, effiziente<br />

Betriebsnachfolge,<br />

Umgang mit Vereinen und<br />

Non-Profit-Organisationen,<br />

Unternehmensführung in der<br />

Krise sowie effizientes Marketing<br />

mit kleinem Budget.<br />

Rasch anmelden<br />

Als Veranstalter lädt das<br />

Wirtschaftsservice der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

in Kooperation<br />

mit der CSR Experts Group<br />

Steiermark alle Unternehmer<br />

herzlich ein. Um rasche An-<br />

Service<br />

keit (WIN) soll ein Projekt<br />

ausgezeichnet werden, das am<br />

Vorbildhaftesten alle drei Säulen<br />

der Nachhaltigkeit abdeckt<br />

und möglichst viele Ansprechgruppen<br />

des Unternehmens <strong>–</strong><br />

Mitarbeiter, Lieferanten oder<br />

NGOs <strong>–</strong> in das Projekt einbezieht.<br />

Die Einreichung für den<br />

Trigos Steiermark nimmt automatisch<br />

am Bundeswettbewerb<br />

teil. Die prämierten Unternehmen<br />

erhalten eine Trophäe<br />

und werden im Rahmen<br />

einer feierlichen Gala der Öffentlichkeit<br />

präsentiert.<br />

Alle Infos und Einreichunterlagen<br />

sind online abzurufen:<br />

www.trigos.at<br />

Eier, Speck und Wirtschaftsthemen<br />

Foto: bilderbox<br />

Die Unternehmensgröße<br />

spielt keine<br />

Rolle, mitmachen<br />

lautet das Motto!<br />

meldung wird gebeten. Bei der<br />

Premiere im Oktober trafen<br />

sich nicht weniger als 50 interessierte<br />

Unternehmer und Entscheidungsträger,<br />

um sich über<br />

Betriebsnachfolge, Nachhaltigkeitsstrategien<br />

oder Organisationsentwicklung<br />

bei insgesamt<br />

sechs Experten zu informieren.<br />

Zweites Grazer Expertenfrühstück:<br />

Dienstag, 27. Jänner,<br />

7.30 bis 9.30 Uhr im Hotel<br />

Erzherzog Johann, Graz,<br />

Sackstraße. Anmeldungen:<br />

0316/3375700<br />

Hier treffen sich Übergeber<br />

und Übernehmer. Weitere<br />

Angebote finden Sie unter<br />

www.nachfolgeboerse.at<br />

Grazer Handelsunternehmen<br />

Handel mit exklusiven Geschenkartikeln.<br />

Ab sofort gegen Ablöse abzugeben.<br />

Ca. 50 m² (komplett ausgestatteter<br />

Verkaufsraum und integrierte<br />

Galerie, Büro). 0316/601­<br />

1101 oder 0316/601­765 bzw. followme@wkstmk.at;<br />

ID 23280<br />

Gasthof Bezirk Hartberg<br />

70 Sitzplätze <strong>–</strong> 11 Fremdenzimmer,<br />

Sauna, große Küche, Pacht. Ca.<br />

9000 bis 10.000 m² Grund. Wohnmöglichkeit<br />

(40 m²). 0316/601­<br />

1101 oder 0316/601­765 bzw. followme@wkstmk.at;<br />

ID 23287<br />

Glaserei in Graz zu übergeben<br />

Mit Filialbetrieb. 0316/601­1101<br />

oder 0316/601­765 bzw. followme@wkstmk.at;<br />

ID 23368<br />

Therapiezentrum<br />

Massage, Gymnastik und Therapie.<br />

3 Behandlungsräume, 1 Gymnastikraum<br />

mit Spiegel, ein Wasserbett<br />

mit Massagefunktion, fixer Kundenstock,<br />

sehr ausbaufähig. Ablöse.<br />

0664/388 52 33 oder 0664/21<br />

899 17; ID 23369<br />

Bäckereibetrieb zu verpachten<br />

Mit Konditorei und Café, Südoststeiermark.<br />

Bäckerei ca. 200 m²,<br />

Konditorei ca. 50 m², Verkauf und<br />

Café ca. 80 m². 0316/601­1101 oder<br />

0316/601­765 bzw. followme@<br />

wkstmk.at; ID 23502<br />

SB-Sonnenstudio zu verkaufen<br />

Gratkorn Mitte (in Geschäftszentrum),<br />

zu verkaufen. 0316/601­<br />

1101 oder 0316/601­765 bzw. followme@wkstmk.at;<br />

ID 18924<br />

Betrieb zur Übernahme gesucht<br />

Bereich Kfz, Maschinenbau oder<br />

ähnliches (Grundkenntnisse Holzindustrie<br />

und Baugewerbe). 0316/601­<br />

1101 oder 0316/601­765 bzw. followme@wkstmk.at;<br />

ID 8384<br />

16. Jänner <strong>2009</strong>


Die Bekleidungsgewerbe<br />

Trendvortrag<br />

Die Trends für den<br />

Sommer <strong>2009</strong> präsentiert<br />

Marianne Zahel<br />

am 7. Februar von 10 bis 12<br />

Messe: Umfangreiche Ausstellungen zum<br />

Thema Hausbau gibt es auf der Grazer<br />

Häuslbauermesse in der Messe Graz vom<br />

29. 1. bis 1. 2. von 9 bis 18 Uhr. Weitere Infos:<br />

www.haeuslbauergraz.at Foto: bilderbox<br />

Neue Ideen, gut durchDACHt<br />

Wechsel an der Spitze der<br />

Landesinnung der Dachdecker<br />

und Pflasterer: Gerhard<br />

Freisinger folgt Paul Spitzer als<br />

Landesinnungsmeister nach.<br />

Was sind Ihre wichtigsten Anliegen<br />

als neuer Landesinnungsmeister<br />

der Dachdecker und Pflasterer?<br />

Gerhard Freisinger: Wichtige<br />

Themen sind etwa die energetische<br />

Sanierung von Gebäuden,<br />

die Aus- und Weiterbildung<br />

oder die Unterstützung<br />

jener Betriebe, die durch<br />

die Folgen der Finanzkrise ins<br />

Trudeln geraten.<br />

Stichwort energetische Sanierung<br />

<strong>–</strong> gibt es Verbesserungspotenzial<br />

bei der Umsetzung?<br />

Gerhard Freisinger: Wir erstellen<br />

bereits viele Angebote<br />

für zur Erreichung einer ener-<br />

getischen Verbesserung , häufig<br />

werden die Maßnahmen<br />

dann aber nicht von Fachleuten<br />

umgesetzt. Meine Forderung<br />

an die Politik ist es deshalb,<br />

Förderungen nur an jene<br />

Personen auszuzahlen, die eine<br />

Rechnung eines Fachbetriebs<br />

vorweisen können.<br />

Die Wirtschaft durchlebt derzeit<br />

schwierige Zeiten, welche Maßnahmen<br />

haben Sie für die Branche geplant?<br />

Gerhard Freisinger: Zunächst<br />

gilt es, all jenen Betrieben<br />

zu helfen, die durch die<br />

Finanzkrise Probleme bekommen.<br />

Besonders wichtig ist in<br />

diesem Zusammenhang auch<br />

die Entlastung von Klein- und<br />

Mittelbetrieben von hohen Zinsen<br />

bei der Finanzierung.<br />

Wie engangieren Sie sich im Bereich<br />

der Ausbildung?<br />

Gerhard Freisinger: Bei der<br />

Lehrlingsausbildung setze ich<br />

Uhr im Kleidermacherhaus in<br />

Graz. Anschließend findet von<br />

12.30 bis 17 Uhr ein Schmuckworkshop<br />

statt. Für Mitglieder ist<br />

der Vortrag kostenlos, der Workshop<br />

kostet 45 Euro. Nichtmitglieder<br />

zahlen für den Vortrag 15<br />

Fotos: bilderbox<br />

Euro und für den Workshop 59<br />

Euro. Anmeldungen werden unter<br />

Fax 0316/601 714 entgegen genommen.<br />

Der Bau<br />

IFB-Symposium<br />

Das IFB (Institut für<br />

Flachdachbau und<br />

Bauwerksabdichtung)<br />

veranstaltet am 19. Februar von 9<br />

bis 17.15 Uhr das fünfte IFB-Symposium<br />

„Flachdachbau und Bauwerksabdichtung“.<br />

Das Symposium<br />

findet im WKO-Gewerbehaus<br />

am Rudolf-Sallinger-Platz 1 in<br />

Wien statt. Die Teilnahmegebühr<br />

dort fort, wo Paul Spitzer bereits<br />

erfolgreich war. Im Zuge<br />

der Lehrlingsoffensive „get to<br />

the top“ wurden bereits tausende<br />

steirische Schüler über<br />

den Lehrberuf des Dachdeckers<br />

und Spenglers informiert.<br />

Diese Initiative wird auch künftig<br />

weitergeführt.<br />

Seit Jahren sind Sie für die<br />

Berufsweltmeisterschaften im<br />

Einsatz, was gibt es Neues?<br />

Gerhard Freisinger:<br />

2001 ging Gold an <strong>Österreich</strong>,<br />

ich habe damals<br />

eine Teammitglieder<br />

als Lehrling<br />

ausgebildet. 2007<br />

konnte der Erfolg wiederholt<br />

werden. Im<br />

Herbst wird die nächste<br />

Berufs-WM der Dachdecker<br />

und Spengler in St.<br />

Petersburg stattfinden.<br />

Interview: Petra Mravlak<br />

petra.mravlak@wkstmk.at.<br />

beträgt 260 Euro exkl. USt. (210<br />

Euro exkl. USt. für IFB-Mitglieder).<br />

Anmeldungen sind bis 9.<br />

Februar möglich. Nähere Informationen<br />

zur Veranstaltung und<br />

Anmeldung unter Tel. und Fax<br />

01/7065411 oder E-Mail office@<br />

ifb.co.at<br />

Die Tischler<br />

Rindenfreiheit<br />

Ab 1. Juli diesen Jahres<br />

muss Verpackungsholz<br />

beim Import<br />

in die Europäische Union zusätzlich<br />

zur ISPM Nr. 15-Konformität<br />

das Erfordernis der Rinden-<br />

Freitag, 16. Jänner <strong>2009</strong> Gewerbe<br />

freiheit erfüllen (geregelt in der<br />

ABIEU Nr. L 319 vom 29. November<br />

2008). Nähere Informationen<br />

gibt es online unter wko.at im<br />

Menüpunkt „Außenwirtschaft“<br />

unter „Export/Import, Zoll, Handelspolitik“.<br />

Trendvortrag und Schmuckworkshop Verpackungsholz<br />

Foto: Fischer<br />

Landesinnungsmeister<br />

Gerhard<br />

Freisinger<br />

19


Investitionsoffensive in der Baubranche<br />

Vorgezogene Baumaßnahmen:<br />

In den nächsten beiden Jahren<br />

zieht die Bundesregierung<br />

Investitionen in der Höhe<br />

von 875 Millionen Euro vor.<br />

„Die Bauwirtschaft hat<br />

noch genügend Aufträge bis<br />

zum Ende des ersten Quartals<br />

<strong>2009</strong>“, so Bundesinnungsmeister<br />

Hans-Werner Frömmel. Danach<br />

sei aber mit einem massiven<br />

Auftragseinbruch zu<br />

rechnen. Um dem entgegenzuwirken,<br />

hat die Bundesregierung<br />

im Rahmen des zweiten<br />

Konjunkturpakets die Stützung<br />

der Baukonjunktur beschlossen.<br />

Investitionen<br />

So wird die Bundesimmobiliengesellschaft<br />

(BIG) in den<br />

Jahren <strong>2009</strong> und 2010 Investitionen<br />

in Neubauten und in<br />

Generalsanierungen, für Instandhaltungen<br />

sowie die thermische<br />

Sanierung vorziehen.<br />

In diesem Jahr werden sich<br />

die vorgezogenen Investitionen<br />

auf 335 Millionen Euro belau-<br />

20 Freitag,<br />

fen, im Jahr darauf auf 520 Millionen<br />

Euro. Gemeinsam mit<br />

den ohnehin schon geplanten<br />

Maßnahmen ergibt das ein Gesamtinvestitionsvolumen<br />

in der<br />

Höhe von mehr als 1,4 Milliarden<br />

Euro in diesen beiden Jahren.<br />

Konjunkturbelebung<br />

„Maßnahmen zur Konjunkturbelebung<br />

in der Bauwirtschaft<br />

sind ein absolutes Gebot<br />

der Stunde“, so Frömmel.<br />

Einerseits könne durch energiesparende<br />

Bauweisen an der<br />

Einhaltung der Klimaziele gearbeitet<br />

werden, andererseits<br />

könnten Arbeitsplätze gesichert<br />

werden.<br />

Von der Stützung der Baubranche<br />

werden nicht nur die<br />

Baufirmen profitieren, sondern<br />

auch andere Branchen<br />

<strong>–</strong> von den Verspachtlern und<br />

Verputzern über die Elektriker<br />

und Installateure bis hin zu<br />

den Malern und Anstreichern.<br />

Durch die Aufträge der<br />

Bundesimmobiliengesellschaft<br />

wurden bisher jährlich 8000<br />

bis 10.000 Arbeitsplätze gesichert,<br />

durch die vorgezogenen<br />

Gewerbe<br />

In den nächsten zwei Jahren wird kräftig gebaut.<br />

Maßnahmen werden es noch<br />

etwa 3000 bis 4000 zusätzliche<br />

Arbeitsplätze pro Jahr sein.<br />

Die Ausgaben für Instandhaltungsmaßnahmen<br />

werden<br />

<strong>2009</strong>/2010 um rund 25 Prozent<br />

auf jeweils rund 180 Millionen<br />

Euro erhöht. Jeweils 150 Mil-<br />

lionen Euro sind für die thermische<br />

Sanierung vorgesehen.<br />

Die Investitionen in Neubauten<br />

oder Generalsanierungen belaufen<br />

sich in diesem Jahr auf<br />

rund 360 Millionen Euro, im<br />

Jahr 2010 werden es 425 Millionen<br />

Euro sein. P.M.<br />

Gewerbe will <strong>2009</strong> den Beschäftigungsstand halten<br />

Trotz getrübter Stimmung<br />

soll der Beschäftigungsstand<br />

gehalten werden. Kleinbetriebe<br />

fordern mehr Aufträge von der<br />

Bundesbeschaffungsagentur.<br />

Obwohl die Stimmung angesichts<br />

der Wirtschaftskrise<br />

auch in Gewerbe und Handwerk<br />

sinkt, wollen 77 Prozent<br />

der österreichischen Gewerbe-<br />

und Handwerksbetriebe <strong>2009</strong><br />

den Beschäftigungsstand halten.<br />

So das Ergebnis einer ös-<br />

terreichweiten Umfrage der<br />

KMU-Forschung Austria unter<br />

Klein- und Mittelbetrieben.<br />

„Unsere Unternehmen haben<br />

eine enge Bindung zu den Mitarbeitern<br />

und können nicht<br />

plötzlich den Beschäftigungsstand<br />

um fünf Prozent reduzieren“,<br />

so der Obmann der Bundessparte,<br />

Georg Toifl.<br />

Angesichts des weiterhin bestehendenFacharbeitermangels<br />

könnte man es sich nicht<br />

leisten, qualifizierte Mitarbeiter<br />

zu entlassen. Die Geschäftsentwicklung<br />

generell weise<br />

noch keine gravierenden Anzeichen<br />

einer Krise auf, so der<br />

Direktor der KMU-Forschung<br />

Austria, Walter Bornett. Außerdem<br />

weisen 80 Prozent der Betriebe<br />

eine gute beziehungsweise<br />

saisonübliche Geschäftsentwicklung<br />

auf. Davon ausgenommen<br />

ist allerdings die Automobilzulieferbranche.<br />

Auftragsvergabe<br />

Das Gewerbe fordert nun<br />

von der Bundesbeschaffungsagentur<br />

eine stärkere Berücksichtigung<br />

von kleinen und<br />

Foto: bilderbox<br />

mittelgroßen Unternehmen<br />

bei der Vergabe von Aufträgen.<br />

Denn derzeit erwirtschaften<br />

KMU nur 27 Prozent des<br />

gesamten von der Bundesbeschaffung<br />

abgerufenen Volumens.<br />

Sogar in Bereichen, die<br />

für KMU relevant wären, gehen<br />

59 Prozent des gesamten<br />

Auftragsvolumens an Großunternehmen.<br />

Toifl fordert außerdem eine<br />

Ausweitung der Förderungen<br />

für die thermische Sanierung<br />

für Unternehmen und private<br />

Haushalte.<br />

16. Jänner <strong>2009</strong>


Foto: bilderbox<br />

Ein Ende der Gaskrise ist nicht<br />

absehbar. Die steirischen<br />

Industriebetriebe können<br />

aber weiterhin ausreichend<br />

versorgt werden.<br />

Noch funktioniert die Gasversorgung<br />

für die steirische<br />

Industrie ohne Probleme.<br />

„Im Moment funktioniert<br />

das System“, erklärt Michael<br />

Schmöltzer, der Leiter der Abteilung<br />

Gas der E-Control.<br />

„Großindustriekunden schränken<br />

auf freiwilliger Basis ihre<br />

Verbrauchsspitzen ein oder verschieben<br />

sie, damit kommen<br />

wir derzeit aus.“ Bei der E-Control<br />

rechnet man mittlerweile<br />

damit, dass das Warten auf das<br />

russische Gas noch länger andauern<br />

könnte. „Wir arbeiten<br />

an zusätzlichen Speicherkapazitäten<br />

und werden den Gasim-<br />

Z und Intec: Vom 24. bis 27. 2. finden in<br />

Leipzig die Zuliefermesse und die Fachmesse<br />

für Fertigungstechnik, Werkzeug-<br />

und Sondermaschinenbau statt. Weitere<br />

Infos unter: www.leipziger-messe.de<br />

Das lange Warten auf das Erdgas<br />

Michael<br />

Schmöltzer<br />

Foto: E-Control/Wilke<br />

port aus Deutschland erhöhen.<br />

Sofern sich am Gefüge nichts<br />

ändert, können wir so die Gasversorgung<br />

auch für die Industrie<br />

über Monate aufrecht erhalten“,<br />

so Schmöltzer.<br />

In <strong>Österreich</strong> wurde die<br />

Speicherkapazität in den vergangenen<br />

Jahren erheblich<br />

ausgebaut, das macht sich nun<br />

bezahlt.<br />

Großabnehmer<br />

Die größten Gasabnehmer<br />

sind die Papier- und die Stahlindustrie.<br />

So liegt der Jahresverbrauch<br />

des Papierherstellers<br />

Norske Skog bei etwa 110<br />

Millionen Kubikmetern Gas.<br />

„Kurz- bis mittelfristig gibt es<br />

für uns keine Alternative“, so<br />

Unternehmenssprecher Gert<br />

Pfleger. Es werde aber ständig<br />

nach Einsparungspotenzialen<br />

gesucht und an der Energieoptimierung<br />

gearbeitet. Großabnehmer<br />

ist auch die Voest Alpine,<br />

auch hier hat man einen<br />

Notfallplan in der Tasche und<br />

macht sich Gedanken, wo man<br />

Gas einsparen kann. „Gas ist<br />

nicht unser einziger Energieträger,<br />

in manchen Bereichen<br />

könnte man auf andere Energiearten<br />

ausweichen“, so Voest-<br />

Sprecher Peter Schiefer.<br />

„Ohne Produktionseinschränkungen<br />

können wir unseren<br />

Gasverbrauch nicht reduzieren,<br />

da wir immer die<br />

gleiche Menge an Gas benötigen“,<br />

erklärt Johann Maier von<br />

Mayr-Melnhof Karton. Langfristig<br />

plant das Unternehmen<br />

Die steirische Industrie dürfte auch weiterhin ausreichend mit Erdgas versorgt sein, sind Experten überzeugt.<br />

Freitag, 16. Jänner <strong>2009</strong> Industrie<br />

aber, von fossilen Energieträgern<br />

weg zu kommen. An den<br />

zwei steirischen Standorten<br />

von Böhler Edelstahl gehe man<br />

daran, die Warmwassergewinnung<br />

von Gas auf Öl umzustellen,<br />

erklärt Geschäftsführer Johann<br />

Weigand.<br />

Markus Ritter, Geschäftsführer<br />

der Marienhütte, sieht<br />

keine Alternative zum Einsatz<br />

von Gas, auch nicht langfristig.<br />

Erdgasversorgung<br />

Die österreichische Gasversorgung<br />

erfolgt zu 80 Prozent über Importe,<br />

20 Prozent stammen aus dem Inland.<br />

Etwa 80 Prozent der Importe<br />

stammen aus Russland, der übrige<br />

Teil aus Norwegen und Deutschland.<br />

Der Anteil der Industrie am Gesamtverbrauch<br />

<strong>Österreich</strong>s liegt bei 37<br />

Prozent.<br />

Foto: evn<br />

21


Autohandel schaltet einen Gang zurück<br />

2008 sind die Pkw-<br />

Neuzulassungen leicht<br />

zurückgegangen. Trotz Krise<br />

bleiben jedoch die steirischen<br />

Händler zuversichtlich.<br />

Während Autoindustrie und<br />

Zulieferer gegen die Krise kämpfen,<br />

rüstet sich der Kfz-Handel<br />

für die neuen Herausforderungen<br />

<strong>2009</strong>. Krisengebeutelt<br />

sieht sich der Handel jedoch<br />

nicht: Dass Kunden beim Autokauf<br />

Zurückhaltung zeigen,<br />

sieht Klaus Edelsbrunner nicht<br />

unmittelbar als Ursache der<br />

Krise. Vielmehr ist der steirische<br />

Gremialobmann überzeugt:<br />

„Viele Negativschlagzeilen in<br />

den Medien haben die Kunden<br />

verunsichert und in ihrer Kaufentscheidung<br />

gebremst.“<br />

Doch nach wie vor liegt der<br />

Autohandel relativ gut im Ren-<br />

Foto: bilderbox<br />

22 Freitag,<br />

Handel wartet an<br />

drei Aktionstagen<br />

mit scharfen<br />

Preisen auf.<br />

Von 29. bis 31. 1. gibt es eine zweite Auflage<br />

der erfolgreichen scharfen Tage im Handel.<br />

Das Logo mit der roten Chili zeigt, wo es<br />

heiße Aktionen gibt. Alle teilnehmenden Betriebe<br />

unter www.wko.at/stmk/scharfetage.<br />

nen: So verzeichnete man 2008<br />

laut neuester Erhebung von<br />

Statistik Austria exakt 293.697<br />

Neuzulassungen von Pkw (Details<br />

siehe Infobox). Dies entspricht<br />

einem Rückgang um<br />

1,5 Prozent gegenüber dem<br />

Vorjahr. Damit fiel das Minus<br />

geringer aus als noch ein Jahr<br />

zuvor (minus 3,4 Prozent).<br />

Große Erwartungen<br />

Für <strong>2009</strong> geht der Verband<br />

der österreichischen Automobilimporteure<br />

von einem Gesamtmarkt<br />

zwischen 280.000<br />

und 285.000 Fahrzeugen aus,<br />

allerdings nicht ohne Hilfe von<br />

Trend geht in Richtung „Downsizing“: Kleine, sparsame Autos stehen hoch im Kurs.<br />

Handel<br />

Klaus<br />

Edelsbrunner<br />

Foto: Fischer<br />

Peter<br />

Jagersberger<br />

Foto: Mediendienst/Furgler<br />

Seiten der Regierung: „Es müssen<br />

positive verkaufsfördernde<br />

Maßnahmen gesetzt werden“,<br />

betont Gerhard Pils, stellvertretender<br />

Sprecher der Automobilimporteure.<br />

„Aber mit der Ablehnung<br />

der Verschrottungsprämie,<br />

der beschränkten Auswahl<br />

an vorsteuerabzugsberechtigten<br />

Fahrzeugen und<br />

der langen Abschreibdauer bei<br />

Autos wird der Verkauf sicher<br />

nicht voll auf Touren kommen“,<br />

setzt Edelsbrunner nach.<br />

Schwierig, aber durchaus<br />

chancenreich sieht Autohändler<br />

Peter Jagersberger das neue<br />

Jahr: „Die stark gefallenen Zin-<br />

sen schaffen vermehrt einen<br />

Anreiz zum Autokauf. Der<br />

Trend geht hin zu besser ausgestatteten,<br />

aber kleineren und<br />

sparsameren Fahrzeugen.“<br />

Durchstarter<br />

Optimistisch blickt ebenso<br />

der Unternehmer Gerald Hütter<br />

in die Kfz-Zukunft. Vor zwei<br />

Monaten ist der Motorradspezialist<br />

in den Autohandel eingestiegen.<br />

„Der Verkauf läuft sehr<br />

gut“, so Hütter. „Bis dato haben<br />

bereits 15 Autos unseren Verkaufsraum<br />

verlassen.“<br />

Anja Genser<br />

anja.genser@wkstmk.at<br />

Gerald<br />

Hütter<br />

Foto: Mediendienst/Furgler<br />

Zahlen, Daten, Fakten<br />

• Exakt 293.697 Fahrzeuge wurden<br />

2008 zugelassen. Das ist ein Rückgang<br />

um 1,5 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr.<br />

• Der Dieselanteil bei Pkw war<br />

2008 erneut rückläufig und betrug,<br />

gemessen an allen Pkw-Neuzulassungen,<br />

etwas mehr als die Hälfte.<br />

• Die Neuzulassungen der Lkw (plus<br />

2,2 Prozent) und der einspurigen<br />

Kfz (plus 1,3 Prozent) entwickelten<br />

sich im Vorjahr positiv. Damit wurde<br />

das Minus bei den Pkw-Neuzulassungen<br />

weitgehend kompensiert.<br />

• Der Zweiradmarkt legte um 1,3<br />

Prozent zu.<br />

16. Jänner <strong>2009</strong>


Ein Stück mehr Sicherheit fürs Köpfchen<br />

Schihelme sind gefragter denn<br />

je: Immer mehr Wintersportler<br />

greifen zum Kopfschutz<br />

und lassen die Kassen des<br />

Sportartikelhandels klingeln.<br />

Die Serie der tragischen<br />

Schiunfälle hat regelrecht zu<br />

einem Verkaufsboom bei Helmen<br />

geführt: „Seit Jahresbeginn<br />

haben sich die Verkaufszahlen<br />

nahezu verdreifacht, obwohl<br />

bereits vorher die Nachfrage<br />

nach Helmen groß war“,<br />

bestätigt Helmut Krottmayer,<br />

Gremialobmann-Stellvertreter<br />

des steirischen Sportartikelhandels.<br />

„Vor allem Erwachsene<br />

rüsten jetzt auf. Unter den<br />

Kindern ist das Tragen eines<br />

Helms ja schon längst keine Besonderheit<br />

mehr.“<br />

Auch Sportartikelhändler<br />

Harald Scherz spricht von einer<br />

enormen Steigerung der<br />

Nachfrage um mehr als 100<br />

Prozent: „Untersuchungen haben<br />

die Konsumenten überzeugt,<br />

dass das Risiko einer<br />

Kopfverletzung durch den<br />

Helm um rund 50 Prozent<br />

Handel<br />

Befristung<br />

Wie das Lebensministerium<br />

mitteilt, wurde<br />

die Befristung des<br />

EAG-System (ZI. BMLFU-<br />

WUW.2.1.16/ 0132-VI/6/2007<br />

vom 21. Dezember 2007) und des<br />

Foto: bilderbox<br />

Aus: Altbatterien-System<br />

sinkt“, weiß der Wörschacher<br />

Unternehmer.<br />

Durch die große Nachfrage<br />

sei ein Engpass bei den Helmen<br />

vorprogrammiert, sind sich die<br />

Experten einig. Schließlich hätten<br />

weder Handel noch Industrie<br />

mit einem derartigen Ansturm<br />

rechnen können.<br />

Sicherheitskosten<br />

Zwischen 70 und 100 Euro<br />

kostet im Schnitt das gute<br />

Stück zur Sicherheit. „Zudem<br />

hält der Helm aber auch warm“,<br />

spricht Scherz aus Erfahrung.<br />

„Ich habe mich heuer auch für<br />

einen Helm entschlossen.“ Für<br />

Krottmayer ist das Helmthema<br />

bereits seit langem abgehakt:<br />

„Meine Gattin und ich, wir haben<br />

schon vor drei Jahren zum<br />

Schihelm gegriffen“, verrät der<br />

Grazer Sportartikelhändler<br />

und schmunzelt: „Dabei dient<br />

der Helm nicht nur der Sicherheit,<br />

sondern zählt durchaus<br />

auch zu den modischen Accessoires<br />

einer modernen Schiausrüstung.“<br />

Neben Helmen sind auch<br />

Rückenprotektoren laut Krottmayer<br />

stärker nachgefragt.<br />

Altbatterien-Systems (ZI. BMLFU-<br />

WUW.2.1.16/ 0113-VI/6/2008<br />

vom 3. September 2008) auf 31.<br />

Dezember 2008 verkürzt. Die CCR<br />

Austria GmbH hat damit ihr EAG-<br />

und Altbatterien-System mit Ende<br />

2008 eingestellt.<br />

Der Textilhandel<br />

Modeabend<br />

Am 10. März findet ab<br />

19 Uhr der Modeabend<br />

des steirischen<br />

Textil- und Schuhhandels im Forum<br />

Kloster in Gleisdorf statt. Weitere<br />

Infos werden den Mitgliedern<br />

Anfang Februar noch zugesendet.<br />

Der Schuhhandel<br />

Präsentation<br />

Zum Modeabend des<br />

Textil- und Schuhhandels<br />

siehe Meldung<br />

unter „Der Textilhandel“.<br />

Der Energiehandel<br />

Mineralölprodukte<br />

Veränderung der internationalenDurchschnittsnotierung<br />

für<br />

Mineralölprodukt-Lieferungen im<br />

Jänner (in Euro/Tonne):<br />

Ottokraftstoff<br />

Normalbenzin <strong>–</strong> 79,22<br />

Ottokraftstoff Super <strong>–</strong> 83,52<br />

Dieselkraftstoff <strong>–</strong> 123,44<br />

Gasöl (0,1) <strong>–</strong> 124,36<br />

Die Drogisten<br />

Kräutermischung<br />

Die Kräutermischung<br />

„Spice“ wurde als<br />

Arzneimittel eingestuft,<br />

da es eine cannabinoid wirkende<br />

synthetische Substanz<br />

(JWH-018) enthält. Das Inverkehrbringen,<br />

die Weitergabe, Verwendung<br />

und der Verkauf des nicht zugelassenen<br />

Arzneimittels ist untersagt.<br />

Bundesgesetzblatt anfordern<br />

unter Tel. 0316/601 572.<br />

Freitag, 16. Jänner <strong>2009</strong> Handel<br />

Foto: bilderbox<br />

Bei Kindern gehört der Helm schon längst zum Standard.<br />

Der Kostenpunkt: rund 120<br />

Euro. „Sicherheit auf der Schipiste<br />

wird immer wichtiger, da<br />

das Schimaterial immer stabiler<br />

und schneller wird und<br />

die Leute vielfach über ihre<br />

Verhältnisse fahren“, fasst<br />

der stellvertretende Gremialobmann<br />

zusammen, mahnt<br />

aber zugleich: „Sicherlich wird<br />

durch geeignete Maßnahmen<br />

wie Helm und Protektoren die<br />

Verletzungsgefahr halbiert, jedoch<br />

sollte das kein Freibrief<br />

für Unachtsamkeit sein.“ Umsichtiges<br />

Fahren sei nach wie<br />

vor der wichtigste Schritt in<br />

Richtung Sicherheit.<br />

Anja Genser<br />

anja.genser@wkstmk.at<br />

Branchentreff<br />

Die Landesgremien des Arzneimittel-,<br />

Drogeriewaren-, Chemikalien-<br />

und Farbwarenhandels und<br />

des Parfümeriewarenhandels laden<br />

zum Branchentreff am 19. 3.<br />

um 18 Uhr im Stölzle-Glas Center<br />

(Bärnbach). Anmeldung bis 10. 3.:<br />

Fax 0316/601 1212, E-Mail ggfklemm@wkstmk.at<br />

Der Parfümeriewarenhandel<br />

Treffen Zum Branchentreffen<br />

siehe Meldung unter<br />

„Die Drogisten“.<br />

23


Zinsentwicklung<br />

bleibt spannend<br />

Nach den turbulenten<br />

Zinsentwicklungen im letzten<br />

Jahr ist jetzt wieder etwas<br />

Ruhe eingekehrt. Eine weitere<br />

Leitzinssenkung wird erwartet.<br />

Der Leitzins sinkt, während<br />

die Kreditzinsen festgefroren<br />

zu sein scheinen: ein Szenario<br />

am Geldmarkt des vorigen<br />

Jahres, das freilich die<br />

Gemüter von vielen Kreditnehmern<br />

erhitzt hat. Was allerdings<br />

viele nicht wissen, ist,<br />

„dass die Kreditzinsen über<br />

den Euribor und die Sekundärmarktrendite<br />

für Bundesanleihen<br />

definiert werden“,<br />

erklärt Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender<br />

der Stei-<br />

Die Euro-Fälschungsstatistik<br />

der Nationalbank (OeNB)<br />

zeigt: Mit insgesamt 8082<br />

Fälschungen entfallen lediglich<br />

1,21 Prozent auf <strong>Österreich</strong>.<br />

In Relation zu 13,1 Milliarden<br />

Stück echter Banknoten<br />

traten im vergangenen Jahr europaweit<br />

666.000 Fälschungen<br />

auf. In <strong>Österreich</strong> waren es exakt<br />

8082 Fälschungen (1,21<br />

Prozent). Somit bleibt <strong>Österreich</strong><br />

eines der Länder mit dem<br />

24 Freitag,<br />

Unter dem Titel „Management in Zeiten<br />

der globalen Finanzkrise“ steht der Austrian<br />

Equity Day <strong>2009</strong> am 18. 1. ab 16<br />

Uhr im Haus der Industrie in Wien. Infos<br />

und Anmeldung: www.aktienforum.org<br />

ermärkischen Sparkasse.<br />

„Der Euribor als Zwischenbanken-Zinssatz<br />

ist normal<br />

dem Leitzinssatz der Europäischen<br />

Zentralbank sehr ähnlich.<br />

Durch die Krise waren<br />

sie nicht mehr ident.“ Markus<br />

Mair, Generaldirektor der<br />

Raiffeisen-Landesbank Steiermark,<br />

bestätigt: „Der Geldhandel<br />

zwischen den Banken<br />

hatte sich stark verteuert, was<br />

sich letztlich in der Zinsentwicklung<br />

auch gezeigt hat.“<br />

Erwartungen<br />

Wie wird es im neuen Jahr<br />

weitergehen? Die Prognosen<br />

der Bankenwelt sind ebenso<br />

vorsichtig wie die der Wirtschaftsforscher.<br />

„Derzeit liegt<br />

der Leitzinssatz der Europä-<br />

geringsten Fälschungsaufkommen<br />

des Eurosystems.<br />

Im Detail<br />

Laut OeNB lag in <strong>Österreich</strong>,<br />

wie in den Jahren zuvor,<br />

der Schwerpunkt des Falschgeldaufkommens<br />

im Ballungsraum<br />

Wien und im angrenzenden<br />

Niederösterreich. Über<br />

die Hälfte aller sichergestellten<br />

Fälschungen stammen aus<br />

den beiden Bundesländern. Mit<br />

rund neun Prozent ist der Steiermark-Anteil<br />

der österreichweiten<br />

Fälschungen gering.<br />

Banken<br />

Der Leitzins liegt bei 2,5 Prozent. Weitere Senkung erwartet.<br />

ischen Zentralbank bei 2,5 Prozent“,<br />

fasst Mair zusammen.<br />

„In nächster Zeit wird aber allgemein<br />

eine weitere Senkung<br />

durch die EZB erwartet.“ Fürs<br />

erste Quartal <strong>2009</strong> werden also<br />

tiefe Zinsen und wenig Wachstum<br />

vorhergesagt. Im zwei-<br />

Mit 52,9 Prozent wurden in<br />

<strong>Österreich</strong> am häufigsten 100-<br />

Euro-Noten gefälscht, während<br />

der Fälschungsanteil bei<br />

Fünf- und 500-Euro-Scheinen<br />

bei jeweils einem halben Prozent<br />

liegt. „Summa summarum<br />

hat die OeNB allein 2008 1,35<br />

Milliarden Banknoten auf ihre<br />

Echtheit und Umlauffähigkeit<br />

überprüft“, verrät OeNB-Direktor<br />

Friedrich Fasching.<br />

Kostenlose Schulungen<br />

Für Privatpersonen in <strong>Österreich</strong><br />

bestehe nach wie vor<br />

ten Quartal rechnet Fabisch<br />

mit der Erholung der Börsen.<br />

Damit solle auch die Talsohle<br />

durchschritten sein. Erst im<br />

zweiten Halbjahr wird es laut<br />

Meinung der beiden Banker<br />

Fabisch und Mair wieder leicht<br />

bergauf gehen. A.G.<br />

Euro-Fälschungen in <strong>Österreich</strong> weiterhin gering<br />

Foto: bilderbox<br />

eine geringe Wahrscheinlichkeit,<br />

mit Falschgeld in Berührung<br />

zu kommen. Mit zahlreichen<br />

Infomaßnahmen hält<br />

die OeNB jedoch die Bevölkerung<br />

auf dem Laufenden. Um<br />

Kassiere in Banken und im<br />

Handel im Umgang mit Falschgeld<br />

auszubilden, werden regelmäßig<br />

Schulungen durchgeführt.<br />

Dabei werden die Sicherheitsmerkmale<br />

der Euro-Banknoten<br />

erklärt. Die Schulungen<br />

selbst sind kostenlos. Nähere<br />

Infos gibt es online unter www.<br />

oenb.at.<br />

16. Jänner <strong>2009</strong>


Mehr Sicherheit auf Liften und Pisten<br />

Schwere Schiunfälle<br />

dominieren vor allem am<br />

Wochenende die Schlagzeilen.<br />

Dabei wird die Sicherheit auf<br />

den Pisten groß geschrieben.<br />

Die Sicherheit der Gäste auf<br />

den Liftanlagen und Pisten steht<br />

bei den heimischen Seilbahnen<br />

an erster Stelle. Halten sich die<br />

Wintersportler auch noch an<br />

die Pistenregeln und sind mit<br />

der richtigen Ausrüstung unterwegs,<br />

„dann ist Schifahren ein<br />

sicherer Sport“, erklärt Albert<br />

Baier, Chef der Planai-Bahnen<br />

und Obmann der steirischen<br />

Seilbahnen, und belegt das<br />

auch gleich mit Zahlen und Fakten:<br />

„Seit Beginn der Wintersaison<br />

bis zum Stichtag am 9. Jänner<br />

hatten wir gegenüber dem<br />

Vorjahr um 25 Prozent weniger<br />

Verunfallte auf den Pisten.“<br />

Verkehr<br />

Verordnung<br />

Die Verordnung zu den<br />

„Emissionen von schweren<br />

Nutzfahrzeugen“<br />

sieht eine weitere Verschärfung der<br />

Schadstoffemissionswerte vor. Die<br />

neuen Euro-VI-Standards sollen ab<br />

31. Dezember 2013 für alle Lkw gelten.<br />

Infos: Tel. 0316/601-588.<br />

Verkehrssicherheit<br />

Das Europäische Parlament hat<br />

über die Richtlinie zur „Erleichterung<br />

der grenzübergreifenden<br />

Durchsetzung von Verkehrssicherheitsvorschriften“<br />

abgestimmt.<br />

Die slowenische Polizei hat zuletzt Strafen<br />

von <strong>Österreich</strong>ern eingehoben, die<br />

kein gültiges Reisedokument bei sich hatten.<br />

Auch ohne Grenzkontrolle besteht im<br />

Schengenraum Ausweispflicht! Foto: bilderbox<br />

Albert Baier<br />

Die Seilbahnen haben in Sachen<br />

Sicherheit das Bestmögliche<br />

getan, dafür spricht das<br />

strenge steirische Pistengütesiegel.<br />

Neuen Investitionen stehe<br />

man immer offen gegenüber.<br />

Leuchtbalken<br />

Daher hält der Fachgruppenobmann<br />

auch die neuen LED-<br />

Leuchtbalken bei den Bergstationen<br />

für eine sinnvolle Maßnahme.<br />

Diese Bildmarken weisen<br />

die Skifahrer darauf hin,<br />

den Bügel beim Aussteigen<br />

nicht zu früh zu öffnen: „Die<br />

Aufmerksamkeit der Wintersportler<br />

ist bereits deutlich ge-<br />

Die neuen Vorschriften betreffen<br />

vier schwere Verkehrsdelikte.<br />

Slowakei<br />

Wie der österreichische Handelsdelegierte<br />

in Bratislava mitteilt, sollen<br />

in der Slowakei mit 1. Febru-<br />

Foto: bilderbox<br />

Neue Verkehrsvorschriften<br />

ar neue Verkehrsvorschriften in<br />

Kraft treten: jährliche Winterreifenpflicht<br />

von 15. November bis<br />

31. März, Überholverbot für Fahrzeuge<br />

über 7,5 Tonnen auf Autobahnen<br />

und Schnellstraßen, überarbeitete<br />

Richtlinien zu Geschwindigkeitsbeschränkungen,<br />

erhöhter<br />

Strafrahmen und die Ausweitung<br />

der „Licht am Tag“-Regelung auf<br />

das ganze Jahr.<br />

Aktionsplan<br />

Die EU-Kommission hat einen Aktionsplan<br />

für Verkehrstelematik<br />

vorgestellt: Vereinheitlichung der<br />

Mautsysteme, verstärkter Einsatz<br />

europäischer Satellitennavigati-<br />

Schihelme und Leuchtbalken sollen für ungetrübten Schispaß sorgen.<br />

stiegen“, resümiert Baier. Angesprochen<br />

auf die hohen Kosten<br />

<strong>–</strong> immerhin 3000 Euro pro<br />

Anlage exklusive Montagekosten<br />

<strong>–</strong>, meint Baier: „Alles was<br />

der Sicherheit der Gäste dient,<br />

zahlt sich aus.“ Auch für die<br />

diskutierte Schihelmpflicht<br />

onssysteme und Förderung einer<br />

offenen Plattform für Rechnerintegration<br />

in Automobilen sowie die<br />

Forderung, auch ältere Fahrzeuge<br />

mit einem automatischen Hilferufsystem<br />

(E-Call) auszustatten.<br />

Kollektivvertrag<br />

Die Kollektivvertragsverhandlungen<br />

für Arbeiter der Garagen-,<br />

Tankstellen- und Servicestationen<br />

wurden abgeschlossen. Die<br />

wichtigsten Änderungen: Die Mindestlöhne<br />

werden mit 1. Jänner<br />

um 3,6 Prozent angehoben. Der<br />

Stundenlohn soll auch als Monatslohn<br />

dargestellt werden. Die Sonderzahlungen<br />

werden textlich an-<br />

Freitag, 16. Jänner <strong>2009</strong> Verkehr<br />

Foto: bilderbox<br />

hat der Fachgruppenobmann<br />

viel übrig. Allerdings sei die Sache<br />

nicht wirklich durchdacht,<br />

denn „wer soll das kontrollieren?<br />

Im täglichen Skibetrieb<br />

kann das vom Seilbahnpersonal<br />

nicht zusätzlich durchgeführt<br />

werden.“<br />

gepasst. Eine Regelung bezüglich<br />

Nichtraucherschutz wurde als integrierter<br />

Bestandteil des Kollektivvertrags<br />

verankert. Anfang<br />

März soll eine weitere Runde zum<br />

Thema Durchrechnung der Arbeitszeit<br />

abgehalten werden.<br />

Die Schienenbahnen<br />

Bahnhofseröffnung<br />

Nach vier Monaten<br />

Bauzeit wurde rechtzeitig<br />

zum Fahrplanwechsel<br />

das Bahnhofsgebäude<br />

Weiz fertiggestellt. Die Gesamtkosten<br />

des Umbaues belaufen<br />

sich auf rund 600.000 Euro.<br />

25


Mit Sonderbudgets und<br />

Mikrokrediten wird die Tourismuswirtschaft<br />

in der Krise auf<br />

Kurs gehalten. Hoch im Kurs<br />

ist der Gast aus <strong>Österreich</strong>.<br />

Die <strong>Österreich</strong>werbung<br />

wird <strong>2009</strong> in 40 Märkten über<br />

1500 Marketingaktivitäten setzen.<br />

Schwerpunkte liegen auf<br />

dem österreichischen Inlandsmarkt<br />

und auf benachbarten<br />

Nahmärkten, weil in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten<br />

Urlaubsreisen in nahe gelegene<br />

und leicht erreichbare Zielgebiete<br />

bevorzugt werden. Ein<br />

Sonderbudget zur Aktivierung<br />

der touristischen Nachfrage<br />

wird vom Wirtschaftsministerium<br />

mit drei Millionen Euro,<br />

von der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

(WK) mit einer Million Euro<br />

(mit)getragen. Auch die Ös-<br />

26 Freitag,<br />

Das Nightrace in Schladming gilt als Klassiker<br />

im alpinen Schisportkalender. Am<br />

27. Jänner steigt die größte Party in den<br />

Alpen. Infos & Karten: Tel. 03687/23200,<br />

E-Mail office@ski-weltcup-schladming<br />

Geldspritze für den Tourismus<br />

terreichische Tourismusbank<br />

(ÖHT) macht die Tourismusbetriebe<br />

„wetterfest“: Die Erhöhung<br />

der für den Tourismus<br />

zur Verfügung stehenden ERP-<br />

Kreditmittel um 18,75 Prozent<br />

auf 38 Millionen Euro wurde<br />

bereits im Dezember 2008 umgesetzt.<br />

Mikrokredite<br />

Um das hohe Investitionsvolumen<br />

(2008: rund 750 Millionen<br />

Euro) halten zu können,<br />

werden Mikrokredite aus ERP-<br />

Fondsmittel eingeführt, die<br />

mit einer Haftungsübernahme<br />

durch die ÖHT besichert werden.<br />

Weiters werden der im<br />

KMU-Fördergesetz für die ÖHT<br />

vorgesehene Haftungsrahmen<br />

auf 500 Millionen Euro und die<br />

für die Tourismus- und Freizeitwirtschaft<br />

vorgesehene Haftungsobergrenze<br />

im Einzelfall<br />

auf vier Millionen Euro verdop-<br />

Tourismus<br />

pelt. Die TOP-Tourismus-Förderung<br />

soll um weitere 20 Prozent<br />

in den nächsten beiden Jahren<br />

erhöht werden. Günstige Kredite<br />

sollen die Lust auf Investitionen<br />

schüren und damit auch<br />

in den nächsten beiden Jahren<br />

für eine Qualitätsoffensive sorgen.<br />

Damit soll eine reale Stagnation<br />

abgefedert werden,<br />

mit der Experten im Jahr 2010<br />

rechnen.<br />

Gastliches <strong>Österreich</strong><br />

2008 war für den österreichischen<br />

Tourismus ein Rekordjahr: 32 Millionen<br />

Ankünfte und rund 125 Millionen<br />

Nächtigungen ergaben ein Plus<br />

von drei Prozent. Die Umsätze sind<br />

um 2,5 Prozent gestiegen. Im Jahresschnitt<br />

gab es etwa 180.000 unselbständig<br />

Beschäftigte, das sind mehr<br />

als fünf Prozent aller Arbeitnehmer.<br />

Miteinander statt gegeneinander gegen die Krise: steirische Tourismusbetriebe krempeln Ärmel hoch.<br />

Foto: Steiermark Tourismus/bigshot<br />

Foto: RETTER Seminar Hotel<br />

Ulli Retter (Mi.) begeistert<br />

Seminargäste mit Gstanzln<br />

Tagungen mit Herz<br />

Unter dem Motto „Steirisch<br />

tagen“ punktet die<br />

Steiermark mit einer neuen<br />

Marke. Die Tagungskultur<br />

mit dem grünen Herz<br />

wurde jetzt von „Steiermark<br />

Convention“ präsentiert<br />

und soll auch (nicht<br />

nur) unter schwierigen wirtschaftlichen<br />

Bedingungen<br />

Seminargäste verstärkt für<br />

die Grüne Mark begeistern.<br />

„Steirisch tagen“ bedeutet,<br />

das Augenmerk auf die regionalen<br />

Spezialitäten zu legen.<br />

In Küche und Keller,<br />

aber auch in der Seminarbetreuung<br />

und bei Incentives.<br />

Regionalität wird von den<br />

45 Mitgliedern der Steiermark<br />

Convention ganz unterschiedlich<br />

interpretiert:<br />

Die Mitarbeiter des Grazer<br />

Romantik Parkhotels setzen<br />

in der Dienstkleidung<br />

auf „Steirer Karo“, das Hotel<br />

Rogner Bad Blumau bei<br />

der Dekoration auf die Verwendung<br />

heimischer Materialien<br />

und Pflanzen. Ulli<br />

Retter punktet in ihrem Seminarhotel<br />

in Pöllauberg<br />

bei Events und Incentives<br />

mit „Gstanzln und viel Geposche“.<br />

Infos: www.steiermark-convention.com<br />

16. Jänner <strong>2009</strong>


Die Wirtschaftskrise sorgt für<br />

einen Wertewandel, der sich<br />

auf den Immobilienmarkt<br />

eher positiv auswirkt: Eigene<br />

vier Wände sind gefragt.<br />

Auch wenn niemand in der<br />

Branche jubiliert, von Krise<br />

ist in der Immobilienbranche<br />

(noch) keine Spur. Fachgruppenobmann<br />

Gerald Gollenz<br />

glaubt sogar daran, konjunkturelle<br />

Sturmböen unbeschadet<br />

zu überstehen. „Immobilien<br />

sind sichere Anlagegüter, das<br />

spielt uns gerade in Zeiten wie<br />

diesen erstklassige Kunden in<br />

die Hände.“<br />

Aufschwung<br />

In der Branche ist für <strong>2009</strong><br />

von einem moderaten Aufschwung<br />

die Rede, wie auch<br />

eine Umfrage bei über 350<br />

RE/Max-Maklern ergeben<br />

hat: Die Immobiliennachfrage<br />

wie auch die Immobilienpreise<br />

bleiben <strong>–</strong> entgegen dem allgemeinen<br />

Wirtschaftstrend<br />

<strong>–</strong> stabil. RE/Max-Chef Austria<br />

Alois Reikersdorfer ortet<br />

einen weiteren Zusatznutzen<br />

in der Krise. „Kunden, die im<br />

Moment keine Kreditfinanzierung<br />

bekommen, weichen vorübergehend<br />

auf Mietobjekte<br />

aus. Das garantiert auch stabile<br />

Preise in diesem Segment.“<br />

Nicht nur renditeorientierte<br />

Anleger setzen auf Immobilien,<br />

auch die (ganz normalen)<br />

Bürger möchten sich <strong>2009</strong> verstärkt<br />

ihre Wohnträume erfüllen.<br />

Beim Wohnen wird trotz<br />

Krise nicht gespart, das ergab<br />

eine Generali-Geldstudie, die<br />

Neujahrsempfang der steirischen Versicherungsmakler<br />

und Berater in Versicherungsangelegenheiten:<br />

Montag, 19. Jänner, 18<br />

Uhr, Schlossbergrestaurant. Anmeldung:<br />

versicherung.makler@wkstmk.at<br />

Kein Feuer auf dem Dach<br />

Foto: bilderbox<br />

seit fünf Jahren die Geldausgaben<br />

der Bevölkerung statistisch<br />

hinterfragt.<br />

Rückzug<br />

Der Rückzug in die eigenen<br />

vier Wände steht vor allem bei<br />

den Unter-30-Jährigen ganz<br />

oben auf der Wunschliste. Patricia<br />

Reisinger, Immobilien<br />

am Geidorfplatz, untermauert<br />

den Trend auch aus ihrer<br />

Erfahrung: „Die momentane<br />

Verunsicherung <strong>–</strong> Fremdwährungskredite,<br />

Angst um den<br />

Arbeitsplatz <strong>–</strong> hat fast einen<br />

Run auf erstklassige Mietwohnungen<br />

ausgelöst. Gefragt sind<br />

vor allem beste Lagen, exklusive<br />

Ausstattung, Garage und<br />

Zuschnappen lautet das<br />

Motto bei der Versteigerung<br />

von Immobilien.<br />

Die Immobilienmakler raten<br />

zur Vorsicht und warnen<br />

auch vor Trittbrettfahrern.<br />

Terrasse. Geld spielt im hochpreisigen<br />

Segment keine Rolle.“<br />

Entsprechend vorsichtig optimistisch<br />

bewertet auch Reisinger<br />

das Jahr <strong>2009</strong>: „Es hat in jedem<br />

Fall gut begonnen.“<br />

Unter dem Hammer<br />

Wer ein Haus ersteigert, muss <strong>–</strong> neben<br />

dem Lospreis <strong>–</strong> mit keinen zusätzlichen<br />

Kosten rechnen. Wird die<br />

ersteigerte Immobilie innerhalb von<br />

zwei Jahren verkauft, dann ist ein<br />

Spekulationsgewinn zu versteuern.<br />

Die Verlosung unterliegt dem<br />

Glücksspielgesetz und muss beim<br />

Verloser „einmalig“ bleiben.<br />

Freitag, 16. Jänner <strong>2009</strong> Consulting<br />

Gerald Gollenz<br />

Wer steigert mit?<br />

Versteigerungen sind der<br />

letzte Schrei auf dem Immobilienmarkt.<br />

Eine Notlösung mit<br />

Bestand?<br />

Nein, sicher nicht. Vielmehr<br />

eine Blase, die ausschließlich<br />

von den Medien<br />

so mächtig aufgeblasen<br />

wurde. Entsprechend laut<br />

wird auch der Knall sein,<br />

wenn sie platzt.<br />

Warum raten Sie Interessenten<br />

von Immobilien ab, sich<br />

an einer Verlosung zu beteiligen?<br />

Die Antwort ist logisch.<br />

Wer sein Haus ersteigert,<br />

kauft ja die Katze im Sack.<br />

Der „Gewinner“ weiß erst<br />

dann, wenn er sein Haus ersteigert<br />

hat, was er gekauft<br />

hat. Wer wünscht sich das?<br />

Aber die Wahrscheinlichkeit,<br />

für wenig Geld zu einer<br />

erstklassigen Immobilie zu kommen,<br />

reizt doch.<br />

Natürlich, aber ein Nebenaspekt<br />

sind dann ja<br />

auch die Erhaltungskosten.<br />

Was raten Sie interessierten<br />

Käufern?<br />

Der hohen Fachkompetenz<br />

der Immobilienmakler<br />

zu vertrauen. Sie können<br />

den Wert einer Liegenschaft<br />

abschätzen. Von der<br />

Substanz bis hin zur Lage.<br />

Immobilien sind Investitionsgüter<br />

und nicht Spekulationsobjekt.<br />

Gerald Gollenz ist Fachgruppenobmann der<br />

Immobilientreuhänder.<br />

27


28 Freitag,<br />

Foto: Sommer<br />

Am Samstag, 24. Jänner, findet im Frank-<br />

Stronach-Saal im Weizer Kunsthaus der<br />

erste Ball der Stadt Weiz statt: Kartenverkauf<br />

u.a. im Servicecenter für Stadtmarketing<br />

& Tourismus und in Weizer Banken.<br />

Grünes Licht für die zwei neuen<br />

Positiver Umweltbescheid<br />

gibt den Startschuss für die<br />

Errichtung der beiden Wasserkraftwerke<br />

Gössendorf und<br />

Kalsdorf. Baustart: Frühjahr 09.<br />

Das Okay vom Umweltsenat<br />

bringt die Energie Steiermark<br />

auf Touren: Denn jetzt dürfen<br />

die beiden Mur-Kraftwerke<br />

bei Gössendorf und Kalsdorf<br />

südlich von Graz endlich gebaut<br />

werden. Damit steigt die<br />

steirische Landesenergiegesellschaft<br />

wieder in die eigenständige<br />

Energieerzeugung<br />

ein. Bis 2012 sollen die beiden<br />

Staustufen in Betrieb gehen<br />

und für rund 45.000 steirische<br />

Haushalte Strom erzeugen. Dadurch<br />

können jährlich über<br />

100.000 Tonnen Kohlendioxid<br />

eingespart werden.<br />

Nicht krank jammern, sondern<br />

gesund beten. Nach dieser<br />

Devise nutzen die Verantwortlichen<br />

in Weiz jeden Lichtblick<br />

und setzen ihn ins Rampenlicht.<br />

Während die Wirtschaftskrise<br />

immer weiter Opfer fordert,<br />

gibt es dennoch Grund<br />

zum Optimismus, wie Johann<br />

König, Citymanager aus Weiz,<br />

berichtet. Die Elin EBG Motoren<br />

mit einem Jahresumsatz<br />

von 26 Millionen Euro siedelt<br />

Urs Harnik-<br />

Lauris<br />

Foto: Mediendienst/Furgler<br />

Dass für die beiden Kraftwerke<br />

die Ampel auf Grün<br />

steht, führt man auf die über<br />

100 ökologischen Ausgleichsmaßnahmen<br />

zurück. „Von der<br />

Gesamtinvestition in Höhe von<br />

rund 155 Millionen Euro haben<br />

wir rund 20 Millionen für<br />

den Umweltschutz reserviert“,<br />

bestätigt Urs Harnik-Lauris,<br />

Konzernsprecher der Energie<br />

Steiermark. Bedrohten Tier-<br />

und Pflanzenarten wird dabei<br />

besondere Aufmerksamkeit geschenkt.<br />

„Bei keinem anderen<br />

Wasserkraftwerk in <strong>Österreich</strong><br />

wurde bis dato so viel für die<br />

vom Werk Nord in Weiz in das<br />

neu gebaute Werk in Preding,<br />

direkt an die B64. Bis Mitte des<br />

Jahres sollten die Übersiedlungsarbeiten<br />

abgeschlossen.<br />

„Mit der Ansiedlung dieses<br />

Werkes in unserer Kleinregion<br />

werden summa summarum<br />

300 Arbeitsplätze gesichert beziehungsweise<br />

neu geschafften“,<br />

freut sich König.<br />

Großinvestitionen<br />

Das derzeit noch von der<br />

EBG besetzte Areal im Werk<br />

Nord wird nach der Übersie-<br />

Regionen<br />

Heinz<br />

Jauk<br />

Natur getan“, setzt Harnik-Lauris<br />

nach.<br />

Hochwasserschutz<br />

Während einige Umweltorganisationen<br />

immer noch<br />

mit der Entscheidung des<br />

höchsten Umweltgremiums hadern,<br />

stehen die sechs betroffenen<br />

Anrainergemeinden <strong>–</strong><br />

Feldkirchen bei Graz, Gössendorf,<br />

Kalsdorf, Fernitz, Werndorf<br />

und Mellach <strong>–</strong> voll hinter<br />

dem Projekt. Mit den Kraftwerken<br />

wird nämlich auch ein umfangreiches<br />

Hochwasserschutz-<br />

Programm gestartet. Projekt-<br />

Oststeirische Wirtschaft setzt neue Impulse<br />

delung weiter genutzt werden.<br />

„Es ist bereits fix, dass die Unternehmen<br />

Siemens und Andritz<br />

die Flächen übernehmen,<br />

ausbauen und in weiterer<br />

Folge auch neue Arbeitsplätze<br />

schaffen werden“, verrät der<br />

Weizer Citymanager.<br />

Im Zuge dessen wird auch<br />

im Süden von Weiz fleißig<br />

weiter investiert: „Neben der<br />

Fernwärme beziehungsweise<br />

dem Werk Süd, werden durch<br />

den Siemens-Trafobau rund<br />

30 Millionen Euro investiert.<br />

Siemens wird dazu ein euro-<br />

Gemeinsam mit Kalsdorf<br />

wird das Kraftwerk Gössendorf<br />

jährlich 166 Gigawattstunden<br />

Strom liefern.<br />

leiter Heinz Jauk erklärt: „Dazu<br />

werden künstliche Überflutungsgebiete<br />

im Auland angelegt.<br />

Bei Hochwasser bleiben<br />

dadurch die Gemeinden verschont,<br />

während die natürliche<br />

Aulandschaft wieder wachsen<br />

kann.“ Was viele nicht wissen,<br />

päisches Schneidzentrum für<br />

den Transformatorenneubau<br />

errichten“, setzt König nach<br />

und spricht von weiteren 100<br />

neuen Arbeitsplätzen in der<br />

Region Weiz.<br />

Vorsorge<br />

Auch für die Zukunft wurde<br />

bereits vorgesorgt: So hat die<br />

Stadt Weiz rund 35.000 Quadratmeter<br />

Fläche südlich der<br />

B72 gesichert. „Geplant ist in<br />

den Bereichen Industrie und<br />

Gewerbe Betriebsansiedlungen<br />

zu forcieren.“<br />

16. Jänner <strong>2009</strong>


Südsteiermark<br />

Im Rahmen einer Pressekonferenz<br />

präsentierten Bürgermeister<br />

Karl Wratschko und Christian<br />

Hofmann von der Tourismus-<br />

Kommission Gamlitz das neue<br />

Betriebsverzeichnis <strong>2009</strong>/10<br />

und die geplanten Tourismusaktivitäten.<br />

Highlights des umfangreichen<br />

Eventkalenders sind u. a.<br />

das 50-Jahre-Fest der Marktgemeinde<br />

Gamlitz im Mai und das<br />

Weinlesefest im Oktober.<br />

Tourismuskommission und Gemeinde Gamlitz<br />

zeigten Gamlitz von seinen schönsten Seiten.<br />

Bis 11. April <strong>2009</strong> hat die Republik.Ausstellung<br />

1918/2008 im Wiener Parlament<br />

ihre Türen geöffnet und gewährt Einblicke<br />

in die österreichische Geschichte. Infos<br />

und Kontakt: www.republikausstellung.at<br />

Foto: Hartinger Consulting<br />

Freitag, 16. Jänner <strong>2009</strong> Regionen<br />

Graz<br />

Bei einer Pressekonferenz am<br />

letzten Tag des Jahres 2008 stellte<br />

der Grazer Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl seine Vision für „Graz<br />

2020“ vor. Die wichtigsten Themen<br />

in den Jahren bis dahin seien<br />

„Zeit“ und „Energie“.<br />

Süd-Ost<br />

In der Tourismusschule Bad Gleichenberg<br />

ist das „Kulmfieber“<br />

ausgebrochen. Anfang des Jahres<br />

versorgten rund 60 Schülerinnen<br />

und Schüler unter Leitung von<br />

Direktor Helmuth Hölbing und<br />

Fachlehrer Josef Sorger die VIPs<br />

beim Schifliegen am Kulm mit kulinarischen<br />

Köstlichkeiten.<br />

*<br />

Mit neun Haubenköchen und -köchinnen<br />

hat das Vulkanland die<br />

größte Dichte an Spitzen-Köchen,<br />

Vom 10. bis 11. 9. findet die 21. Internationale<br />

AVL-Konferenz in der Helmut-<br />

List-Halle in Graz statt. Das Kernthema:<br />

Verbrennungsmotor und Elektroantrieb.<br />

Infos: Tel. 0316/787-927, www.avl.com.<br />

Wasserkraftwerke an der Mur<br />

ist, „dass nämlich Suez-Kanalplaner<br />

Alois Negrelli Ende des<br />

19. Jahrhunderts die Murregulierung<br />

im Süden entwarf,<br />

und die Fließstrecke begradigt<br />

wurde“, verrät Harnik-Lauris.<br />

Zusätzlich zu den positiven<br />

Maßnahmen wird es laut Jauk<br />

gleichzeitig zu einer Aufwertung<br />

des Naherholungsraumes<br />

im Süden von Graz kommen.<br />

Raum für Freizeit<br />

So sieht das Projekt unter<br />

anderem vor, dass ein Altarm<br />

der Mur zu einem Badestrand<br />

werden soll. Ebenso sind neue<br />

Fuß- und Radwanderwege entlang<br />

der Mur geplant. Und Fitnessmeilen<br />

sowie ein Waldlehrpfad<br />

werden zusätzliches Freizeitangebot<br />

schaffen.<br />

Anja Genser<br />

anja.genser@wkstmk.at<br />

Fotos: Energie Steiermark<br />

Planungsphase<br />

Nördlich von Graz sind weitere zwei<br />

Murkraftwerke geplant: Die Projektpartner<br />

Verbund-Austrian Hydro<br />

Power (AHP) und das Energie-Steiermark-Tochterunternehmen<br />

Steweag-<br />

Steg GmbH (SSG) wollen in Gratkorn<br />

und Stübing die umweltfreundliche<br />

Energiequelle Wasser nutzen, um<br />

insgesamt 26.500 Haushalte mit<br />

Strom beliefern zu können. Mit den<br />

beiden Kraftwerken könnten jährlich<br />

79.000 Tonnen Kohlendioxid<br />

eingespart werden. Die beiden neuen<br />

Murkraftwerke werden mit einer<br />

Gesamtsumme von knapp 100 Millionen<br />

Euro veranschlagt. Fällt die<br />

Umweltverträglichkeitsprüfung positiv<br />

aus, soll im Jahr 2010 mit dem<br />

Bau in Gratkorn und 2012 in Stübing<br />

begonnen werden.<br />

aufgerechnet auf die Einwohnerzahl.<br />

In der Küche des Restaurants<br />

Saziani in Straden trafen<br />

sich die neun Top-Köche erstmals<br />

zur gemeinsamen Zubereitung<br />

eines Galamenüs in neun<br />

Gängen.<br />

Schüler der Tourismusschule Bad Gleichenberg<br />

bewirteten die VIPs beim Schifliegen am Kulm.<br />

29


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bis 21.01.<strong>2009</strong> im Gemeindeamt<br />

der Marktgemeinde Eggersdorf.<br />

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16. Jänner <strong>2009</strong>


Josef Riegler.<br />

Landtag Steiermark.<br />

Geschichte<br />

und Gegenwart.<br />

Leykam Verlag<br />

Ob angestellt oder selbständig:<br />

Jeder will Steuern sparen.<br />

Das Steuersparbuch 2008/09<br />

bringt Licht ins Dunkel<br />

des Steuerdschungels.<br />

Das Jahr 2008 wartete aus<br />

steuerlicher Sicht mit zahlreichen<br />

Neuerungen auf: Die<br />

Abschaffung der Erbschafts-<br />

und Schenkungssteuer, Erhöhungen<br />

bei Pendlerpauschale<br />

und Kilometergeld, die Anhebung<br />

der steuerfreien Überstunden,<br />

neue Sachbezugswerte<br />

und die Einführung der<br />

13. Familienbeihilfe waren die<br />

wichtigsten Änderungen.<br />

Eduard Müller zeigt im Steuersparbuch<br />

2008/09 in verständlicher<br />

Art und Weise auf,<br />

wie Lohnsteuerpflichtige und<br />

Selbständige ihre persönlichen<br />

Möglichkeiten zum Steuerspa-<br />

Alois Mock<br />

Der Name des ehemaligen<br />

Vizekanzlers und Außenministers<br />

ist untrennbar mit dem<br />

Fall des Eisernen Vorhanges<br />

und dem Beitritt <strong>Österreich</strong>s<br />

zur EU verbunden. Die Biographie<br />

von Martin Eichtinger<br />

und Helmut Wohnout basiert<br />

auf zahlreichen Gesprächen<br />

mit Wegbegleitern.<br />

Freitag, 16. Jänner <strong>2009</strong><br />

Styria Verlag<br />

320 Seiten<br />

Preis: 24,95 Euro<br />

ISBN<br />

978-3-222-13234-6<br />

Ein Überblick über die wesentlichen Stationen<br />

von der Landeswerdung bis zum Bundesland<br />

Steiermark und die Geschichte des<br />

steirischen Landtages.<br />

Preis: 34,90; ISBN: 978-3-7011-7604-5.<br />

Die besten Tipps zum Steuersparen<br />

ren optimal nutzen können.<br />

Praxisorientiert liefert dieser<br />

Ratgeber wertvolle Informationen<br />

über Absetz- und Freibeträge,Lohnsteuerbegünstigungen,<br />

Sozialversicherung,<br />

Einkommen- und Umsatzsteuer,<br />

Gewinnermittlung für<br />

Selbständige sowie spezielle<br />

Tipps für steueroptimales Verhalten.<br />

Steuererklärung<br />

Die beiliegende CD-ROM<br />

bietet einen Formularassistenten<br />

und hilft bei der Online-<br />

Erstellung und -Übermittlung<br />

der Steuererklärung, zahlreichen<br />

Berechnungen, Musterbriefen<br />

sowie Formularen<br />

und bietet außerdem einen<br />

professionellen Einnahmen-<br />

Ausgaben-Rechner. Damit ist<br />

das Steuersparbuch der ideale<br />

Ratgeber für alle, die mit dem<br />

Steuerrecht zu tun haben.<br />

Politikerbeschimpfung<br />

Michael Fleischhacker macht<br />

sich auf besonders pointierte<br />

Art Gedanken darüber, warum<br />

es um die österreichische Politik<br />

so schlecht bestellt ist,<br />

warum die Politikverdrossenheit<br />

der Bevölkerung einen<br />

Tiefpunkt erreicht hat und ob<br />

die Zweite Republik überhaupt<br />

noch Überlebenschancen hat.<br />

Ecowin Verlag<br />

176 Seiten<br />

Preis: 22 Euro<br />

ISBN<br />

978-3-902404-633<br />

Steirisches Urgestein<br />

Mehr als 70 „Steirer, die<br />

man nicht vergisst“ porträtieren<br />

Hilde und Willi Senft. Die<br />

längstdienende Sennerin der<br />

Steiermark, der Trifter Sepp,<br />

der die Grazer Straßenbahn aus<br />

den Schienen hob, oder Franz<br />

Gsellmann mit seiner Weltmaschine:<br />

sie alle haben die steirische<br />

Heimat bereichert.<br />

Mema Verlag<br />

192 Seiten<br />

Preis: 23,50 Euro<br />

ISBN<br />

978-3-9502161-4-1<br />

Bücher<br />

Eduard Müller<br />

„Steuer-Spar-<br />

Buch 2008/09“<br />

Linde Verlag<br />

320 Seiten.<br />

Preis: 23,50<br />

Euro<br />

ISBN: 978-3-<br />

7093-0236-1<br />

Personalverrechnung<br />

Das beliebte Nachschlagewerk<br />

wartet auch <strong>2009</strong> mit allen<br />

Neuerungen in den Bereichen<br />

Steuern und Abgaben, Sozialversicherung<br />

sowie Arbeitsrecht<br />

auf. Außerdem finden<br />

sich zahlreiche Spezialthemen<br />

wie Ausländerbeschäftigung,<br />

Karenz und Kinderbetreuungsgeld<br />

oder Abfertigung Neu.<br />

dbv-Verlag<br />

180 Seiten<br />

Preis: 23,90 Euro<br />

ISBN<br />

978-3-7041-0423-6<br />

31


Drogerie<br />

Zum Vorsitzenden der Geschäftsführung<br />

bestellte der<br />

Aufsichtsrat der dm drogerie<br />

markt GmbH Martin Engelmann.<br />

Als Stellvertreter fungiert<br />

Manfred Kühner. Günter<br />

Bauer, bis 31. 12. 2008 Vorsitzender,<br />

hat ab 1. Jänner den<br />

Vorsitz in allen Aufsichtsräten<br />

der dm-Tochtergesellschaften inne.<br />

Martin<br />

Engelmann<br />

Energie<br />

Wechsel in der Geschäftsführung des<br />

Energie Steiermark-Tochterunternehmens<br />

Steweag-Steg: Franz Hofbauer<br />

folgt an der Spitze Gerhard Neubauer<br />

nach, der künftig als Vorstand die<br />

Geschicke der Netzwerkgesellschaft in<br />

der Region Ankara/Türkei lenkt.<br />

Ikea<br />

Franz<br />

Hofbauer<br />

Das Center West in Graz, das im Eigentum<br />

von IKEA steht, flaggt seit Jänner<br />

unter neuer Führung. Karl Nimmrichter<br />

(37) übernimmt die Führung im Einkaufszentrum.<br />

Nimmrichter folgt damit<br />

an der Spitze Angelika Gröschl (34)<br />

nach, die im Ikea-Konzern die neu geschaffene<br />

Funktion der Property-Managerin<br />

für die Schweiz übernehmen wird.<br />

Karl<br />

Nimmrichter<br />

Hans Mocharitsch, Matthias Konrad, Elfriede Säumel, Johann Seitinger und Peter Mühlbacher (v.l.)<br />

Leoben: Gesellig am Ball<br />

Ein volles Haus vermeldete<br />

Organisator Hans Mocharitsch,<br />

neuer WK-Obmann in<br />

Leoben, auch beim dritten<br />

Ball der Wirtschaft.<br />

Entertainer Franz Andolfo<br />

zog ebenso alle (stimmlichen)<br />

Register, um die Gäste in Fahrt<br />

Neue Kommerzialräte<br />

Sie sind seit vielen Jahren erfolgreiche<br />

Funktionäre und Unternehmer,<br />

die die Steiermark<br />

wirtschaftlich (mit-)geprägt haben.<br />

Jetzt wurden sie mit dem<br />

Titel Kommerzialrat offiziell<br />

ausgezeichnet: Eduard Ruschka,<br />

Erwin Fuchs, Helmut Pertl<br />

und Günther Huber (v.l.).<br />

zu bringen, wie die Showband<br />

Egon 7 und die Steirische<br />

Streich. Sehr zur Freude hochkarätiger<br />

Vertreter aus Politik und<br />

Wirtschaft, allen voran WK-Präsident<br />

Peter Mühlbacher, Landesrat<br />

Johann Seitinger, WB-<br />

Bezirksgruppenobfrau Elfriede<br />

Säumel, die Landtagsabgeordneten<br />

Erich Prattes und Anton<br />

Lang, Bezirkshauptmann Wal-<br />

ter Kreutzwiesner und Bürgermeister<br />

Matthias Konrad. Der<br />

Ballabend, der im Zwei-Jahres-<br />

Rhythmus über die Bühne des<br />

Congress Leoben geht, hat sich<br />

bereits bei seiner Premiere als<br />

nachhaltiges Gesellschaftsereignis<br />

etabliert. Vor allem unternehmerische<br />

Netzwerke werden<br />

von den Gästen begeistert<br />

genutzt.<br />

Foto: Fischer

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