Alumni erzählen... - DAAD

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Gewinner des Rap-Wettbewerbs in Shanghai DAAD 10 20 40 Schaeffler 250 Kostal GSN Brose Sabine Porsche porsche@tongji.edu.cn 26 Aus der Arbeit des DAAD / DAAD 300 Beim 5. Kreativitätswettbewerb der DAAD Career Academy an der Tongji-Universität wurden die Teilnehmer in diesem Jahr erneut mit einer spannenden Aufgabe konfrontiert: Sie sollten Raps über Unternehmen – und zwar auf Deutsch – schreiben. Die 250 Studierenden der Chinesisch-Deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften (CDHAW) sowie des Shanghai-Hamburg College an der University of Shanghai for Science and Technology (USST) lösten diese Aufgabe im Rahmen der Bewerbungstrainings mit größtem Engagement. Die ca. 250 Besucher sowie die Fachjury waren von den Ergebnissen begeistert, als am 20. Oktober die besten fünf von 40 Raps vorgestellt und prämiert wurden. Zwei weitere Raps präsentierten Schüler der Deutschen Schule in Shanghai. Die strahlenden Sieger des Wettbewerbs hatten ein Lied über Schaeffler geschrieben und wurden mit einer Karriereberatung bei Porsche belohnt. Der 2. Preis – ein Besuch bei der Firma GSN – wurde dem Team überreicht, das sich mit der Firma Kostal beschäftigt hatte. Gleich zwei Teams durften den 3. Preis der Firma Brose entgegennehmen. (Sabine Porsche, porsche@tongji.edu.cn) DAAD Vordere Reihe: Die Sieger des Wettbewerbs; dahinter: Vertreter der Universität, der Unternehmen, des Generalkonsulats und des DAAD / Foto: Deutschkolleg, Tongji-Universität - /Anzeige - - /Anzeige -
Alumni-Info Prof. Meng Liqiu, Vizepräsidentin der TUM, im Interview Was sind die Vorteile eines Studiums in Deutschland für Sie bzw. für chinesische Studierende im Allgemeinen? Für mich persönlich ist es sehr wichtig, dass ich in einem multinationalen Umfeld Erfahrungen sammeln konnte. Man lernt, Kontraste klarer zu sehen und sich selbst zu hinterfragen. Vorteile sind sicherlich die deutschen Tugenden wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Nachhaltigkeit und geplantes Vorgehen. Als ich vor 20 Jahren in Deutschland ankam, bemerkte ich eine starke Affinität zwischen Tugenden in China und Deutschland. Allerdings scheinen diese in China durch die Dynamik der letzten Jahre verloren gegangen zu sein. Es besteht eine starke Vermischung von Privatleben und Arbeitswelt, die in meinen Augen suboptimal ist. Hier besteht eine klare Trennung in Deutschland, vielleicht eine zu klare. Können Sie uns etwas über die Internationalisierungsstrategie der Technischen Universität München (TUM) erzählen? Als Kartographin ist man inhärent mit Internationalisierung, dem „Überden-Kartenrand-Hinausblicken“ beschäftigt. Daher habe ich auch nicht gezögert, als mir das Angebot der Vize-Präsidentschaft gemacht wurde. Als Chinesin und Frau bin ich in dieser Position jedoch eine 20 Minderheit. Internationalisierung ist für die TUM sehr wichtig, allerdings muss man hier genau Art und Umfang analysieren. Die TUM als Exzellenzuniversität muss hart an sich arbeiten, um nachhaltig exzellent zu sein und durch attraktive Programme hervorragende Studierende und Wissenschaftler anzuziehen. „Diversity“ ist dabei ein wichtiges Schlagwort: die internationalen Kurse sollen multinational 1998 sein, damit sich die Studierenden von anderen Denkweisen und Sprachen 2008 inspirieren lassen. Wichtige weitere Punkte sind Flexibilität in der Rekrutierungspolitik (z.B. bei der Prof. Dr.-Ing. Meng Liqiu wechselte nach vorgezogenen Bewerbungsfrist für ihrem Master-Abschluss in China für ihre ausländische Bewerber), die Bedeutung des Promotion im Fach Kartographie an die Deutschlernens zur erfolgreichen Integration Universität Hannover. Danach war sie in der internationalen Studierenden, die Stockholm in Lehre und Wirtschaft tätig, Internationalisierung des Lehrkörpers und und stellte dort auch ihre Habilitation eine konzentriertere Alumni-Arbeit. fertig. 1998 wurde sie an den Lehrstuhl Was sind Ihre Erfahrungen aus bereits für Kartographie der TUM berufen. 2008 bestehenden Kooperationen? wurde sie zur Vizepräsidentin für Die TUM verfügt mit der GIST über die einzige Internationale Allianzen der TUM ernannt Niederlassung einer deutschen Universität im und ist damit die einzige chinesische Ausland. In China sind vergleichbare Projekte Vizepräsidentin einer deutschen angedacht. Besonders wichtig ist es dabei, aus Universität. den Erfahrungen wie z.B. bei der Anerkennung von Urkunden und dem Aufbau der Programme zu lernen. Die Verbindung von hervorragender Lehre und Forschung erhöht die Attraktivität der Kooperationen für die Professoren, die neben ihrer Lehrtätigkeit dort auch forschen und veröffentlichen können. Bei zukünftigen Kooperationen in China sollten daher von Anfang an Forschungsprojekte integriert werden. (Das Interview führten Dorothea Leonhardi und Wu Fei) Prof. Dr.-Ing. Meng Liqiu / Foto: Privat Leute / 27
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