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neue herausforderungen an die gemeindepsychiatrie - Barmherzige ...

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Der SchönfelderTai Chi Chu<strong>an</strong>, Ju-Jutsu, …Umg<strong>an</strong>g mit Aggressionund Gewalt in SozialberufenGrundlagen der psychologischen und körperlichenDeeskalation bei aggressiven Übergriffen von KlientenZEMMER. Die ausgebuchte Fortbildungsver<strong>an</strong>staltungfür Mitarbeiterdes Schönfelderhofes setzte Schwerpunkteunter <strong>an</strong>derem in <strong>die</strong> Vermittlungvon Grundlagen der psychologischenund körperlichen Deeskalationbei aggressiven Übergriffen von Klientengegenüber Betreuern.Im Wechsel vom Aufzeigen psychologischerDeeskalationsmöglichkeiten, juristischenAspekten und praktischen Selbstverteidigungstechnikenwurde den Teilnehmern <strong>die</strong>Entwicklung von vermehrter Aufmerksamkeitin sich <strong>an</strong>bahnenden aggressiven undgewalttätigen Situationen vermittelt. Berücksichtigungf<strong>an</strong>d auch unterschiedlichesVerhalten im Hinblick auf verschiedene Erkr<strong>an</strong>kungs-und Behinderungsarten.Ziele der Fortbildungsver<strong>an</strong>staltung• Stärkung des Selbstwertgefühls undder persönlichen Würde der Helfenden• Angemessenes H<strong>an</strong>deln in gefährlichenSituationen, <strong>an</strong>statt Reaktion mit Paralyse• Vermeidung von Eskalationen undÜbergriffen im Vorfeld• AbgrenzungInhalte der Fortbildungsver<strong>an</strong>staltung• Rechtsgrundlagen der Notwehr/Nothilfe• Psychologische Strategien der Deeskalationin gefährlichen Situationen• Umg<strong>an</strong>g mit der Eigenaggression desHelfenden/Methoden aus der Tr<strong>an</strong>saktions<strong>an</strong>alyse• Praktisches Einüben von klientenschonendenAbwehr- und Fixierungstechnikenaus Ju-Jutsu, Karate und Judo• Tai Chi Chu<strong>an</strong> als Ausgleichsübung• Stressbiologie• Körpersignale• Erkennen/Zuordnen der EskalationsphasenZwölf Grundregeln der Deeskalation:1. Wehret den AnfängenJe früher m<strong>an</strong> reagiert, desto besser! DieEntstehung von Angesp<strong>an</strong>ntheit, Unmut,Unruhe etc. erkennen.„Diese Fortbildung sollte eine Pflichtver<strong>an</strong>staltung füralle Mitarbeiter sein.“2. An <strong>die</strong> eigene Sicherheit denkenNie den Helden spielen! Prüfen und entscheiden,ob m<strong>an</strong> <strong>die</strong> Situation meisternk<strong>an</strong>n.3. Schaulustige entfernenVor einer Plattform von Zuschauern ist <strong>die</strong>Deeskalation fast nie möglich, weil m<strong>an</strong>seine Hindergrundgefühle, Nöte und Problemenicht zeigen wird, sondern starkund mächtig erscheinen will.Darüber hinaus f<strong>an</strong>d am 22.4. eine Info-Ver<strong>an</strong>staltung der AG „Umg<strong>an</strong>g mit Gewalt“statt. Die AG stellte einen Überblick über aktuelle Erkenntnisse zum Thema vorund erläuterte Möglichkeiten, sicherer mit Klientenübergriffen umzugehen. Alle Infoswurden in einem H<strong>an</strong>dout „Umg<strong>an</strong>g mit Gewalt. Regeln im Umg<strong>an</strong>g mit aggressivemVerhalten“ zusammengefasst und <strong>an</strong> <strong>die</strong> Mitarbeiter des Schönfelderhofes verteilt.19

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