aktuell - Kurt Viebranz Verlag
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17. S. n. Trinitatis, 18. September<br />
10 Uhr Gottesdienst in Aumühle<br />
Pastor Rößler<br />
11.30 Uhr Gottesdienst in Friedrichsruh<br />
Pastor Arp<br />
18 Uhr Abendgottesdienst mit Abendmahl<br />
aus Anlass des 50-jährigen Bestehens<br />
der Ansverus-Communität<br />
Bischöfin Wartenberg-Potter<br />
Freitag, 23. September<br />
20 Uhr Taizé-Gottesdienst<br />
»Nacht der Lichter«<br />
Leitung: Yotin Tiewtrakul<br />
18. S. n. Trinitatis, 25. September<br />
10 Uhr Gottesdienst in Aumühle<br />
Pastor Rößler<br />
2. Oktober 2005<br />
10 Uhr Familiengottesdienst<br />
Pastor Rößler<br />
Kinderchöre unter der Leitung von<br />
Susanne Bornholdt<br />
Erntedankgaben für den Altar können<br />
am Samstagvormittag abgegeben<br />
oder am Sonntag zur Kirche<br />
mitgebracht werden<br />
im Anschluss an den Gottesdienst<br />
gemeinsames Erntedank-<br />
Festessen im Gemeindehaus<br />
20. S. n. Trinitatis, 9. Oktober<br />
10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Pastorin With<br />
Kindergottesdienst<br />
1. und 3. Sonntag im Monat, 10 Uhr<br />
2. Oktober Familiengottesdienst<br />
16. Oktober Kindergottesdienst<br />
Morgengebet<br />
mittwochs 9 Uhr in der Kirche<br />
donnerstags 8 Uhr im Ansverus Haus<br />
Eucharistiefeier<br />
48 AKTUELL<br />
Aumühler<br />
Kirchenmusik<br />
Sonntag, 25. September 2005, 18 Uhr<br />
»Ich Lasse Dich nicht,<br />
du segnest mich denn«<br />
Werke der Familie Bach<br />
vor Johann Sebastian Bach<br />
»Cantus Blankenese« mit Solisten,<br />
ein Instrumentalensemble<br />
Leitung: Susanne Bornholdt<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten<br />
Wir laden wieder herzlich ein zum<br />
Abendgottesdienst am<br />
Sonntag, 18. September um 18 Uhr.<br />
Die Vesper ist diesmal zugleich der Abschluss<br />
des »Tages der Freunde«, zu dem<br />
die Ansverus-Communität anlässlich<br />
ihres 50-jährigen Bestehens einlädt. Wir<br />
feiern gemeinsam mit der Ansverus-<br />
Communität und allen, die sich dem Ansverus-Haus<br />
verbunden fühlen, einen Gottesdienst<br />
mit Abendmahl. Die Predigt<br />
hält unsere Bischöfin Bärbel Wartenberg-Potter.<br />
Auch musikalisch erhält dieser Gottesdienst<br />
eine besondere Note: Franziska<br />
Dirmhirn (Barockvioline) und Susanne<br />
Bornholdt (Cembalo) werden im Gottesdienst<br />
eine Violinsonate von J. B. Bach<br />
aufführen.<br />
Der Abendgottesdienst findet regelmäßig<br />
statt jeweils am 3. Sonntag im Monat.<br />
»Danke für diesen guten Morgen, danke<br />
für jeden neuen Tag.<br />
Danke, dass ich all meine Sorgen auf<br />
dich werfen mag.«<br />
Dieses Lied von Martin Gotthard<br />
Schneider ist für viele Menschen zum<br />
typischen neueren Kirchenlied geworden.<br />
»Das haben wir doch früher immer<br />
im Gottesdienst gesungen«, höre<br />
ich manchmal von Eltern, die ihr Kind<br />
taufen lassen möchten, oder von Brautpaaren<br />
bei der Vorbereitung einer Trauung.<br />
Es mag manchem vielleicht befremdlich<br />
erscheinen, dass ausgerechnet<br />
dieses Kirchenlied in den letzten<br />
vierzig Jahren so bekannt und beliebt<br />
geworden ist, weil an diesem Lied, an<br />
seinem Text und seiner Melodie künstlerisch<br />
vielleicht einiges auszusetzen<br />
wäre. Auf der anderen Seite können<br />
diese schlichten, ungekünstelten Strophen<br />
dazu anregen, selbst weitere Verse<br />
dazuzudichten; und so gibt es inzwischen<br />
eigene Tauf-, Konfirmations- und<br />
Hochzeitsstrophen zu diesem Lied.<br />
Bei allem was man Kritisches über dieses<br />
Lied sagen könnte: hier ist ganz<br />
sicher ein Grundzug unseres Glaubens<br />
ausgedrückt. Die Dankbarkeit gehört<br />
zu den Grundempfindungen jedenfalls<br />
der christlichen Religion: »Was hast du,<br />
das du nicht empfangen hättest?« fragt<br />
Paulus im 1. Korintherbrief. In unserem<br />
»Danke«-Lied, das auch im Gesangbuch<br />
steht (Nr. 334), heißt es in<br />
der letzten Strophe: »Danke, ach Herr,<br />
ich will dir danken, dass ich danken<br />
kann.« Auch wenn diese Stelle vielleicht<br />
zu den sprachlich weniger gelungenen<br />
Formulierungen gehört – den damit<br />
gemeinten Gedanken finde ich anregend<br />
und erbaulich, denn er geht in<br />
mindestens zwei Richtungen: Ich will<br />
dafür danken, dass ich Anlass habe zur<br />
Dankbarkeit, für all das, was zu meinem<br />
Leben dazugehört und nicht von<br />
mir selbst hervorgebracht wurde. Aber<br />
wir können auch dankbar dafür sein,<br />
dass wir überhaupt die Gabe und Fähigkeit<br />
zur Dankbarkeit besitzen, dass<br />
wir so verfasst sind, dass das Gefühl des<br />
Dankes in uns wohnen kann.<br />
»Wohin mit der Dankbarkeit?« fragen<br />
wir uns vielleicht manchmal an besonderen<br />
Momenten in unserem Leben,<br />
und die Antwort darauf kann eigentlich<br />
nur sein, dass wir sie aussprechen sollen,<br />
dass wir sie Gott und den Menschen<br />
mitteilen, dass wir sie »singen<br />
und sagen«, wie Martin Luther in einer<br />
häufig wiederkehrenden Formulierung<br />
immer wieder betont hat. Diese Dank-<br />
barkeit gegenüber Gott und den Menschen<br />
»singen und sagen«: dafür gibt es<br />
einen besonderen Tag im Jahr – das<br />
Erntedankfest, an dem wir nicht nur<br />
ganz elementar für die Ernte des jetzt<br />
hinter uns liegenden Sommers danken.<br />
Sondern an diesem Fest werden die<br />
Erntegaben, die den Altar schmücken,<br />
zum Symbol für alles, was über unser<br />
Tun und Wollen hinausgeht: mit diesen<br />
Gaben bringen wir unsere Dankbarkeit<br />
vor Gott, alles das, wofür wir dankbar<br />
sein können in unserem Leben.<br />
Wir feiern das Ernte-Dank-Fest am<br />
2. Oktober mit einem fröhlichen Familiengottesdienst,<br />
zu dem ich Sie alle<br />
herzlich einlade!