undsonst?! - Alsdorfer Stadtmagazin
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ingt. »Lesen, Lesen, Lesen!« sagt er<br />
ohne nachzudenken. »Ich habe aber<br />
auch noch andere Interessen. Einmal<br />
in der Woche spiele ich Skat, mit dem<br />
Hund meiner Tochter gehe ich jeden<br />
Tag 45 Minuten spazieren, und bis vor<br />
einem halben Jahr habe ich wöchentlich<br />
einmal 1 1/2 Stunde Hallenfußball<br />
gespielt. Auch nehme ich noch gerne<br />
an den Tagesfahrten der Seniorenund<br />
Siedlungsvereine teil.«<br />
Aber wer jetzt glaubt, er habe sich im<br />
Ruhestand nur seiner Freizeit gewidmet,<br />
der irrt ganz gewaltig. Nach seiner<br />
Pensionierung war er der Ombudsmann<br />
für alle Altenheime des Kreises<br />
Aachen. »Wenn es „Knatsch“ gab,<br />
war ich der Schlichter. Meistens hatte<br />
ich auch Erfolg! 1959 war ich Mitbegründer<br />
der Versehrtensportgemeinschaft<br />
(heute: Behindertensportgemeinschaft)<br />
und bin dort noch als<br />
Sportarzt tätig.«<br />
Abschließend würde ich gerne noch<br />
von Dr. Gronen erfahren, ob er in der<br />
heutigen Zeit auch Arzt geworden wäre.<br />
»Das müsste ich mir gut überlegen!<br />
Früher hatten wir vielleicht 10 %<br />
Bürokratie, jetzt sind es bestimmt an<br />
die 50 %! Alles muss dokumentiert<br />
werden, aber ich bin mir sicher, dass<br />
das meiste von diesem „Dokumentationsmüll“<br />
nie mehr gelesen wird. Da<br />
guckt doch kein Mensch mehr nach«,<br />
bekräftigt er zum Abschluss des<br />
Gespräches.<br />
Nach 38jähriger Tätigkeit haben seine<br />
Tochter und seine Schwiegertochter<br />
Ende 1991 die Praxis in Ofden übernommen.<br />
GUIDO LEUFGENS<br />
Die Schlange<br />
des Aesculapstabes<br />
ist das<br />
Zeichen der<br />
Heilberufe.<br />
Hier eingearbeitet<br />
in das<br />
Geländer am<br />
Eingang des<br />
Familienhauses<br />
von Dr. Hans<br />
Gronen.<br />
Leufgens & Leufgens<br />
Am Langen Pfädchen 11<br />
(gegenüber neuem Plus)<br />
52477 Alsdorf<br />
Tel.: 0 24 04 / 67 67 42<br />
Fax: 0 24 04 / 67 67 44<br />
Erzählcafé im Altenheim St. Josef<br />
Arztbesuche – damals vor 50 Jahren<br />
Jeden Mittwochabend treffen sich einige<br />
Bewohner des Altenheims St. Josef<br />
zum Gespräch über die »gute, alte<br />
Zeit«...<br />
Wir von »<strong>undsonst</strong>?!« haben an einem<br />
Gesprächskreis teilgenommen und<br />
wollten wissen, ob sich der ein oder<br />
andere noch an frühere Arztbesuche<br />
erinnern konnte.<br />
So berichtete Frau Krämer, dass sie im<br />
Alter von ca. 10 Jahren aufgrund<br />
einer Scharlacherkrankung vom Hausarzt<br />
in das Krankenhaus Eschweiler<br />
eingewiesen wurde. Dort lag sie für<br />
mehr als vier Wochen auf der Isolierstation<br />
in Quarantäne, die Eltern durfte<br />
sie nur durch eine Fensterscheibe<br />
sehen, da die Ansteckungsgefahr zu<br />
groß war.<br />
VERSCHIEDENES GESUNDHEIT<br />
Frau Kotarak erzählte von ihrer Schwester,<br />
die mit vier Jahren sehr schlimm<br />
an Keuchhusten erkrankte. Über 12<br />
Wochen dauerte die Erkrankung, von<br />
der die ersten Wochen wohl die<br />
schlimmsten waren. Der Hausarzt<br />
kam regelmäßig zur Untersuchung<br />
nach Hause.<br />
Man erinnerte sich daran, dass die<br />
Ärzte damals, egal bei welcher Erkrankung,<br />
den Patienten grundsätzlich mit<br />
dem »Holzstäbchen« in den Hals<br />
schauten und fast immer mit dem<br />
»Hammer« die Reflexe an den Beinen<br />
testeten.<br />
Die freie Arztwahl war damals noch<br />
nicht gegeben, es gab »Sprengelärzte«<br />
für Knappschaftsangehörige, die für<br />
bestimmte Bezirke zuständig waren,<br />
so dass deren Anwohner nur zu diesem<br />
Arzt gehen konnten.<br />
Frau Kujat fügte hinzu, dass früher<br />
die Versicherten der Knappschaft ausschließlich<br />
in das Bardenberger Krankenhaus<br />
eingeliefert wurden. Nur in<br />
ganz seltenen Ausnahmefällen wurde<br />
man in ein anderes Krankenhaus<br />
überwiesen. Außerdem wusste sie<br />
noch, dass die Rezepte für viele Jahre<br />
frei waren, erst später, nach dem 2.<br />
Weltkrieg, wurde eine Gebühr von 50<br />
Pfennig erhoben.<br />
Frau Herten, im stolzen Alter von 98<br />
Jahren, konnte glücklicherweise von<br />
keinerlei schlimmen Krankheiten<br />
berichten, da sie bis heute kerngesund<br />
ist und lediglich seit wenigen<br />
Jahren ein Hörgerät trägt ...<br />
Internationale Süßwarenspezialitäten<br />
– jetzt auch in Alsdorfs City<br />
Das <strong>Alsdorfer</strong> Unternehmen Süßwaren<br />
Sauerwald mit seinem Stammhaus<br />
an der Aachener Straße 43, im<br />
<strong>Alsdorfer</strong> Stadtteil Mariadorf, eröffnete<br />
Anfang Mai 2009, eine neue Filiale<br />
in Alsdorfs Zentrum direkt in der<br />
Stadthalle (Ecke Rathausstraße).<br />
Inhaber Johannes Sauerwald freut<br />
sich nun sehr darüber sein umfangreiches<br />
Süßwarensortiment auch den<br />
Liebhabern direkt in Alsdorf anbieten<br />
zu können.<br />
Die Öffnungszeiten sind hier:<br />
Mo-Fr: 9.30 – 18.30 Uhr und<br />
Sa: 9.30 – 14.00 Uhr<br />
Es ist durchgehend geöffnet.<br />
Bei Veranstaltungen in der Stadthalle<br />
Mo-Fr bleibt die Filiale sogar bis<br />
20.00 Uhr geöffnet.<br />
www.leufgens-versicherungen.de<br />
Wir sind freie und unabhängige Versicherungsmakler<br />
und vermitteln preisgünstigen<br />
Versicherungsschutz aller Art.<br />
Aktuell:<br />
Sorgen · Vorsorgen · Versichern<br />
Arzthaftpflicht 5 Mio. Pauschal<br />
ab 89,25 Euro/pro Jahr<br />
Email:<br />
Bürozeiten Montag - Freitag: 9.00 - 13.00 und<br />
14.00 - 17.00 Uhr und jederzeit nach Vereinbarung<br />
guido.leufgens@t-online.de<br />
Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.<br />
Neben 80 frischen belgischen Pralinensorten,<br />
schokolierten Mandeln und<br />
Nüssen, 200 Sorten losen Süßwaren,<br />
hält das Haus Sauerwald auch Specktorten<br />
und süße Blumensträuße aus<br />
eigener Fertigung für seine Kunden<br />
bereit. Besonders erfreut ist Johannes<br />
Sauerwald darüber, dass er im zuckerfreien<br />
Bereich, geschmacklich offensichtlich<br />
ins Schwarze getroffen hat,<br />
wie ihm immer wieder Kunden mit<br />
Diabetes bestätigen. Auch hier hält<br />
die Firma Sauerwald 15 Sorten Pralines<br />
und 20 Sorten Süsswaren vom<br />
Salzlakritz bis zum Fruchtbonbon<br />
bereit. In Kürze möchte das Süßwarenhaus<br />
noch mit frischem Obstsalat<br />
auf Joghurt oder Quark, sowie<br />
„Kaffee zum Mitnehmen“ sein Angebot<br />
erweitern.<br />
Juli/August 11<br />
Ein angenehmes Preisniveau kann der<br />
<strong>Alsdorfer</strong> Unternehmer bedingt durch<br />
den eigenen Großhandel seinen Kunden<br />
zudem auch noch bieten, da dieser<br />
mit seinen Süßwarenbeutelchen<br />
längst über die Ortsgrenzen hinaus<br />
bekannt ist und vom Rurgebiet bis<br />
zur Mosel und vom Rheinland bis in<br />
den Westerwald zahlreiche Supermärkte<br />
und Tankstellen der großen<br />
Handelsketten direkt beliefert.<br />
Inh.: Johannes Sauerwald<br />
Aachener Straße 43 und<br />
Stadthalle Alsdorf · 52477 Alsdorf<br />
Tel: 0 24 04 / 59 76 26 · Fax: .../ 59 76 27<br />
Email: suesswaren-sauerwald@netcologne.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo bis Fr: 9.00 Uhr bis 18.30 Uhr, Sa: 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/09