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undsonst?! - Alsdorfer Stadtmagazin

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BÜRGERMEISTERKANDIDATEN WAHLEN 2009<br />

wir gemeinsam etwas Gutes daraus«<br />

»und sonst!?«: Sie wollen Alsdorf zu<br />

einer der saubersten Städte der Region<br />

machen? Lehnen Sie sich da nicht<br />

etwas weit aus dem Fenster?<br />

Alfred Sonders: Nein, zu der Äußerung<br />

stehe ich – auch wenn das Ziel<br />

nicht von heute auf morgen erreichbar<br />

ist. Vieles ist ja schon sichtbar<br />

besser geworden, seitdem die Gemeinnützige<br />

Siedlungsgemeinschaft<br />

(GSG) Verantwortung für die Burg hat<br />

oder die FOGA für den Tierpark und<br />

den Zentralparkplatz. Schauen Sie<br />

sich das Umfeld der Stadthalle an:<br />

Dort ist es sauber. Schauen Sie sich<br />

den Tierpark, den wir von der Foga<br />

aus mitverwalten, an: Dort ist es sauber.<br />

Das sind zwei anschauliche Beispiele<br />

dafür, dass ich in meinem Verantwortungsbereich<br />

nicht nur rede,<br />

sondern handele. Wenn ich Bürgermeister<br />

werden sollte, wird es auf<br />

dieser Schiene weitergehen, zum Beispiel<br />

mit den städtischen Kreisverkehren.<br />

Das sind „Visitenkarten" der Stadt.<br />

»und sonst!?«: Welche weiteren<br />

Ziele sind Ihnen wichtig?<br />

Alfred Sonders: Die Jugend braucht<br />

Treffpunkte, überall in der Stadt. Dazu<br />

gehört eine regelmäßige Disco. Das<br />

Gemeinschaftsgefühl und das Vereinsleben<br />

in den Stadtteilen müssen wir<br />

pflegen, die Grundversorgung dort<br />

sichern. Alle Stadtteile brauchen eine<br />

gute Anbindung an das Zentrum. Und:<br />

Alsdorf muss wieder Schulstadt werden!<br />

»und sonst!?«: Der hauptamtliche<br />

Bürgermeister ist auch Verwaltungschef.<br />

Nun sind Sie kein Jurist! Bringt<br />

da ein Rechtsanwalt wie Ihr CDU-<br />

Mitbewerber nicht bessere Voraussetzungen<br />

mit?<br />

Alfred Sonders: Eine Stadtverwaltung<br />

funktioniert anders als eine<br />

Anwaltskanzlei. Die beste Voraussetzung<br />

für den Bürgermeister-Posten ist<br />

die Kenntnis von Verwaltungsabläufen<br />

sowie vom Zusammenspiel der kommunalen<br />

Verwaltung mit Kreisverwaltung<br />

und Bezirksregierung. Ich habe<br />

»Verwaltung« von der Pike auf gelernt.<br />

Zudem hat unsere Verwaltung<br />

eine exzellente Rechtsabteilung. Ich<br />

kann mich also auf das Wesentliche<br />

konzentrieren. Eine moderne Verwaltung<br />

muss heute in erster Linie wirtschaftliche<br />

Kompetenz haben und da<br />

will ich Kräfte wecken und bündeln.<br />

»und sonst!?«: Die Verwaltung kennen<br />

Sie, aber nicht die politischen<br />

Mehrheiten, mit denen Sie nach dem<br />

30. August zusammenarbeiten.<br />

Alfred Sonders: Ich bin überzeugter<br />

Sozialdemokrat, doch wer als Bürgermeister<br />

Einzelinteressen verfolgt, kann<br />

es nicht schaffen. Ich möchte gute<br />

Ideen bündeln. Und gute Ideen gibt<br />

es bei CDU, FDP, FWA und den Grünen<br />

genauso wie bei der SPD. Wahlkampf<br />

ist ein Wettkampf um die besten Ideen.<br />

Wenn der Wahlkampf vorbei ist, möchte<br />

ich den Wettkampf zurückstellen<br />

und die besten Ideen in den Vordergrund<br />

rücken. Interessant ist in dem<br />

Zusammenhang, dass zu meinem Wahlkampfauftakt<br />

über 600 Leute kamen<br />

– und nicht nur Sozialdemokraten.<br />

Das spricht für den Wunsch, gemeinsam<br />

etwas für Alsdorf zu bewirken.<br />

STECKBRIEF<br />

Alfred Sonders<br />

Beruf: Geschäftsführer der <strong>Alsdorfer</strong> Freizeitobjekte<br />

GmbH (FOGA) und verantwortlich für den<br />

Betrieb der Stadthalle Alsdorf und des Tierparks<br />

<strong>Alsdorfer</strong> Weiher<br />

Geburtsdatum: 20. März 1964<br />

Familienstand: verheiratet, eine Tochter (12 Jahre)<br />

Wohnort: Alsdorf-Broicher Siedlung<br />

Schul-/Ausbildung: Aufbaurealschule der Stadt Alsdorf bis 1980<br />

Höhere Handelsschule für Wirtschaft und<br />

Verwaltung bis 1982<br />

Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten<br />

bei der Stadt Alsdorf bis 1985<br />

Prüfung zum Verwaltungsfachwirt 1992<br />

Sprachkenntnisse: Rumänisch, Englisch, Französisch, Niederländisch<br />

Lieblingsschriftsteller: Gibt es nicht, ich lese am liebsten Biografien<br />

Aktuelle Lektüre: „Ich bin dann mal weg“ von Hape Kerkeling<br />

Politisches Vorbild: Helmut Schmidt, weil der immer das getan<br />

hat, was notwendig ist und dabei nie gefragt<br />

hat, ob ihm das schadet.<br />

Leib- und Magenspeise: Reibekuchen, das sieht man auch<br />

Lieblingsmusik: Jazz, weil ich dabei sehr gut entspannen kann<br />

Lieblingsfarbe: Blau<br />

Hobby: Nordic Walking mit meiner Frau Claudia<br />

und manchmal auch mit Tochter Luisa<br />

Reiseziele<br />

Meer oder Berge: Ich brauche beides, den Wind am Meer, der den<br />

Kopf »freibläst« und den Blick von einem Gipfel,<br />

der uns zeigt, wie schön unsere Welt ist<br />

Kaffee- oder Teetrinker: Bei mir muss es Kaffee sein<br />

Freund von<br />

Hunden oder Katzen: Ich finde Katzen sehr interessant –<br />

und Hunde, die gut erzogen sind.<br />

Weiteres im Internet: www.alfred-sonders.de<br />

Juli/August 35<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/09

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