undsonst?! - Alsdorfer Stadtmagazin
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WAHLEN 2009<br />
CDU-Bürgermeisterkandidat<br />
Bernd Kirfel im<br />
„<strong>undsonst</strong>!?"-<br />
Interview:<br />
„Ich möchte in<br />
Alsdorf ein neues<br />
Selbstbewusstsein<br />
entwickeln"<br />
»und sonst!?«: Warum wollen Sie<br />
Bürgermeister werden?<br />
Bernd Kirfel: Weil ich erster Dienstleister<br />
meiner Heimatstadt sein möchte.<br />
Außerdem will ich Alsdorf trotz der<br />
schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen<br />
einer Nothaushaltsgemeinde<br />
in den zentralen öffentlichen Bereichen<br />
weiter voranbringen.<br />
»und sonst!?«: Warum gerade Sie?<br />
Bernd Kirfel: Weil ich die besten<br />
Voraussetzungen für diese Aufgabe<br />
mitbringe. Als Jurist verfüge ich über<br />
die optimale fachliche Qualifikation<br />
für dieses Amt, ergänzt durch langjährige<br />
berufliche Erfahrungen im politisch-parlamentarischen<br />
Bereich und<br />
verschiedene Leitungsfunktionen in<br />
der Wirtschaft. Nach wie vor habe ich<br />
gute Kontakte in Politik und Wirtschaft,<br />
was für einen Bürgermeister<br />
und die Stadt nur von Vorteil sein<br />
kann.<br />
ALSDORFER STADTMAGAZIN 3/09 36 Juli/August<br />
BÜRGERMEISTERKANDIDATEN<br />
»Ich stehe für mehr Offenheit<br />
faires Miteinander«<br />
»und sonst!?«: …aber im Rathaus<br />
waren Sie noch nicht tätig!<br />
Bernd Kirfel: Gerade das ist doch<br />
ein ganz entscheidender Vorteil, weil<br />
es mir die nötige Unabhängigkeit verschafft.<br />
Jede Erfahrung hat bisher<br />
gezeigt, dass es sich auf die Verwaltung<br />
nicht positiv auswirkt, wenn<br />
jemand aus der mittleren Verwaltungsebene,<br />
der in den Strukturen<br />
verhaftet ist und praktisch von allen<br />
städtischen Mitarbeitern geduzt wird,<br />
Verwaltungschef wird. Das geht in<br />
der Regel nicht gut.<br />
»und sonst!?«: Welche Prioritäten<br />
würden Sie nach einer gewonnenen<br />
Wahl setzen?<br />
Bernd Kirfel: Die Förderung von<br />
Wirtschaft und Arbeit sowie der enge<br />
Kontakt zu den Unternehmen und<br />
Betrieben werden für mich eine besondere<br />
Priorität haben. Auch der Innenstadtentwicklung<br />
kommt eine große<br />
Bedeutung zu. Ich hielte es aber für<br />
falsch, das Augenmerk nur auf diesen<br />
Bereich zu richten. Bei der Stadtentwicklung<br />
müssen alle Ortsteile Berücksichtigung<br />
finden. Alsdorf ist nicht nur<br />
der Bereich zwischen Stadthalle und<br />
Tierpark und die Zukunft der Stadt wird<br />
sich auch nicht vorrangig über Kultur<br />
und Freizeit gestalten lassen.<br />
»und sonst!?«: Was ist dann sonst<br />
noch wichtig?<br />
Bernd Kirfel: Die Zukunft unserer<br />
Kinder. Investitionen in die Bildung<br />
unserer Kinder sind Investitionen in<br />
die Zukunft unserer Gesellschaft.<br />
Neben zeitgemäßen Schulgebäuden<br />
gehören dazu vor allem effektive<br />
pädagogische Konzepte. Leider ist es<br />
in der Vergangenheit versäumt worden,<br />
Gymnasium und Realschule in Stand<br />
zu halten. Schweren Herzens habe ich<br />
einsehen müssen, dass beide Schulgebäude<br />
nicht mit heute üblichen Energiespareffekten<br />
sanierbar und damit<br />
förderfähig sind. Außerdem kann eine<br />
sich über viele Jahre hinziehende<br />
Gebäudesanierung bei laufendem<br />
Schulbetrieb keine gute Lösung sein.<br />
Deshalb halte ich einen Neubau der<br />
beiden Schulen auf dem Annagelände<br />
unter den Bedingungen, wie sie<br />
Städtebauminister Oliver Wittke in<br />
seiner Zusage definiert hat, im Ergebnis<br />
für die beste Lösung.<br />
Auch die Ausweisung neuer Wohnbaubereiche<br />
und die Nutzung neuer<br />
Verkehrsanbindungen der Euregiobahn<br />
sind für die Weiterentwicklung