Liebe Leserinnen und Leser - Caritas Werkstätten
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Focus Produktion<br />
FOCUS PRODUKTION<br />
Controlling in den <strong>Caritas</strong> <strong>Werkstätten</strong><br />
… <strong>und</strong> wer oder was wird jetzt kontrolliert?<br />
Neu ist das Thema Controlling in den <strong>Caritas</strong> <strong>Werkstätten</strong> nicht. Schon vor Jahren wurde eine leistungsstarke<br />
Software angeschafft, um dem gestiegenen Informationsbedürfnis Rechnung zu tragen. Neu war<br />
aber die Einrichtung der Stabsstelle Controlling Ende des Jahres 2007.<br />
Dass auch ein Sozialunternehmen<br />
in der heutigen Zeit ein gutes Marketing<br />
braucht, darüber w<strong>und</strong>ert<br />
sich keiner mehr. Aber Controlling?<br />
Um diese Frage zu beantworten,<br />
sollte man sich den Begriff Controlling<br />
näher ansehen. „To control“<br />
(engl.) heißt ins Deutsche übersetzt<br />
unter anderem „steuern“, was doch<br />
ungleich positiver klingt als „kontrollieren“!<br />
Und so ist das Ganze auch<br />
gedacht. Auf der Gr<strong>und</strong>lage ausgesuchter<br />
<strong>und</strong> aufbereiteter Informationen<br />
können wichtige Steuerungsprozesse<br />
initiiert werden.<br />
„Bei zunehmend schwieriger werdenden<br />
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
ist es umso wichtiger,<br />
zeitnahe <strong>und</strong> umfassende<br />
Informationen über die wirtschaftlichen<br />
Zusammenhänge im Unternehmen<br />
zu haben. Nur so haben wir<br />
12 JOURNAL<br />
eine Gr<strong>und</strong>lage, um gute <strong>und</strong> richtige<br />
Entscheidungen zu treffen“, so<br />
Franz Josef Bell, stellvertretender<br />
Geschäftsführer der <strong>Caritas</strong> <strong>Werkstätten</strong>.<br />
Controlling in den <strong>Caritas</strong> <strong>Werkstätten</strong><br />
bedient sich dabei verschiedener<br />
klassischer Instrumentarien<br />
wie z. B. der ABC-Analyse oder den<br />
Abweichungsanalysen. Durch so<br />
genannte Bereichsvergleiche kann<br />
man standortübergreifend voneinander<br />
lernen. Es gibt ein Berichtswesen,<br />
in dem u. a. für jeden Arbeitsbereich<br />
an jedem Standort ein<br />
Betriebsabrechnungsbogen (BAB)<br />
vorliegt. Es werden ausgewählte<br />
Kennzahlen erhoben. Diese dienen<br />
der Überwachung <strong>und</strong> Steuerung<br />
wichtiger Unternehmensprozesse.<br />
Die Daten hierfür kommen sowohl<br />
aus der Kostenrechnung als auch<br />
aus der STEP, der Strategischen<br />
Entwicklungsplanung, <strong>und</strong> werden<br />
mit Hilfe der Software Corporate<br />
Planner zusammengeführt <strong>und</strong><br />
ausgewertet. Der Blick richtet sich<br />
in die Vergangenheit <strong>und</strong> in die Zukunft.<br />
So können Kosten <strong>und</strong> Erträge<br />
jedem einzelnen Arbeitsbereich<br />
der jeweiligen Werkstatt zugeordnet<br />
werden, aber auch standortübergreifende<br />
Analysen der Geschäftsfelder<br />
sind möglich. Diese<br />
bieten dann die Basis für genauere<br />
Betrachtungen auf Geschäftsführungs-<br />
<strong>und</strong> Werkstattleiter-/Abteilungsleiterebene.<br />
Controlling – eine Dienstleistung!<br />
Sie soll helfen, die Produktionsprozesse<br />
in den <strong>Werkstätten</strong> im Sinne<br />
einer langfristigen Zukunftssicherung<br />
zu unterstützen.<br />
Text: Sabine Weisbender