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Inhaltsverzeichnis - Ziegen-Treff.de

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Sammlung eingesandter Rezepte <strong>de</strong>r<strong>Ziegen</strong>liebhaber auf <strong>de</strong>r Internetpräsenz:http://www.ziegen-treff.<strong>de</strong>© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen


<strong>Inhaltsverzeichnis</strong>Tipps.......................................... 3Allgemeine Infos ........................ 6Käse 10Andalusischer <strong>Ziegen</strong>käse ....... 11Belgischer Kochkäse................ 12Bergkäse.................................. 13Camembert .............................. 14Feta.......................................... 15Frischkäse................................ 16Joghurt..................................... 17Käse aus Molke ....................... 18Kefir ......................................... 19Kochkäse ................................. 20Molke weiterverarbeiten ........... 21Mozarella ................................. 22Frz. Frischkäserezept............... 24O`batzter.................................. 25Quark/Topfen........................... 26Ricotta...................................... 27Schafskäse-Aufstrich ............... 28<strong>Ziegen</strong>käse in Alufolie.............. 29Fleisch 30Frika<strong>de</strong>llen griechische Art ....... 31Ganzes Lamm „Spanziege“...... 32Lammfleisch in Gläsern............ 33Lammkeule in würzigerKäsehaube............................... 34Schaffleisch-Salami.................. 35<strong>Ziegen</strong>fleisch-Gulasch.............. 36<strong>Ziegen</strong>keule.............................. 37<strong>Ziegen</strong>-Mais-Mix....................... 39<strong>Ziegen</strong>spieße ........................... 40Gebäck 41Kuchen mit <strong>Ziegen</strong>käse............ 42Kräppel/Faschingsgebäck ........ 43Sonstigesaus<strong>Ziegen</strong>produkten 44<strong>Ziegen</strong>eis ................................. 45Leckerlis für <strong>Ziegen</strong> 46Rübenröllchen.......................... 47© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 2 -


TippsMilch von <strong>Ziegen</strong> sollte man maximal von drei Melks sammelnwegen <strong>de</strong>r ansonsten zu hohen Verkeimung mit Fremdbakterien.Beispielsweise morgens, abends und morgens.Joghurtkulturen sind für Frischkäse falsch, sie reagieren nur beihöheren Temperaturen als Starter. Für Frischkäse ist Buttermilch zunehmen wenn man keine gefriergetrocknete Kultur verwen<strong>de</strong>t.Wenn han<strong>de</strong>lsüblicher Joghurt nicht klappt dann liegt es meistensdaran, dass eine gewisse Menge <strong>de</strong>r käuflichen Joghurts gar keine„richtigen“ Joghurte sind. Joghurte, die sicher als Starterkulturfunktionieren sind Naturjoghurte von "normalen" (z.B. kleinen)Molkereien o<strong>de</strong>r Bionaturjoghurte. Eine Buttermilch ist in etwadasselbe wie eine Sauermilch, d.h. <strong>de</strong>r Buttermilch wird(normalerweise) kein Hilfsstoff zum sauer wer<strong>de</strong>n zugefügt.Käse wird nach <strong>de</strong>m Mondkalen<strong>de</strong>r an Blüten- und Fruchttagenfester und besser.Beim Käse unterschei<strong>de</strong>t man zwischen einem Früh- und einemSpätbläher. Ein Hauptproblem beim Schnittkäse, wo ja mit Rohmilcharbeitet wird, ist das einschleppen von Fremdbakterien. In <strong>de</strong>nallermeisten Fällen in <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Käse nicht gelingt sind schlechteSilage, Säurewecker zu alt o<strong>de</strong>r Kolibakterien <strong>de</strong>r Grund. Läuft allesschief bläht er sich schon in <strong>de</strong>r Form o<strong>de</strong>r dann nach ca. 2 Wochenin <strong>de</strong>r Reifekammer. Je<strong>de</strong>r Arbeitsschritte nach <strong>de</strong>m herunterkühlen© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 3 -


kann eine Infektion hereinbringen o<strong>de</strong>r die Gerätschaften selber,<strong>de</strong>nn Käse soll nicht gären son<strong>de</strong>rn reifen. Zu Beachten istaußer<strong>de</strong>m die Wetterlage. Schlägt das Wetter schnell in Gewitterum und das fällt gera<strong>de</strong> in die Entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Säure- o<strong>de</strong>rLabphase, kann <strong>de</strong>r Käse schnell gären.Säurewecker: z.B. Labessenz 1:15.000 für Frischkäse mit 1 TropfenLab pro Liter Milch, <strong>de</strong>r mit Wasser in die vorgesäuerte Milcheingerührt wird. Für <strong>Ziegen</strong>milch ist in allen meinen Rezeptbücherneine höhere Menge Lab als für Kuhmilch angegeben. BeiVerwendung einer Kultur etwa 1/10 bis 1/20 je nach Säuerung. Beimkäsen sind immer Lebewesen beteiligt, es sind zwarMikroorganismen, aber die leben. Beim Käsen aber muss <strong>de</strong>rAnfor<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Lebendigen gerecht wer<strong>de</strong>n, wann fühlt sich einsolches wohl, ab 42 °C geht es kaputt, und unter 20 °C ziehen wiruns auch warm an. Die Einlabtemperatur für Kuhmilch liegt bei 42°C und die Einlabtemperatur für <strong>Ziegen</strong>milch bei 39 °C. Auch dasWaschen <strong>de</strong>s Bruches bei Festkäse muss mit höherenTemperaturen und mit exakten Wasseraustauschmengengeschehen. Sonst gibt’s "Krümel" - Käse. Bei einem schnittfestenWeichkäse z.B. wird bei 22 °C die Kultur zugegeben und bei 29 °Ceingelabt. Das Waschen geschieht, um <strong>de</strong>n Fettgehalt inTrockenmasse zu senken.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 4 -


Milch abseihen: frisch gemolkene Milch sollte gründlich gefiltertwer<strong>de</strong>n, damit Staub und <strong>Ziegen</strong>haare entfernt wer<strong>de</strong>n. Dieeinfachste Metho<strong>de</strong>, ist ein sauberes Küchentuch zu benutzen.Filtert gründlich. Das Problem damit ist, dass das Tuch nach zweibis drei Mal Nutzung (obwohl man es gründlich wäscht) doch nachfauler Milch riecht. Eine gute Lösung ist ein Sonnentuch ausPolyester (künstliche Fasern). Weiterhin kann manMilchfilterscheiben aus Vlies, die gibt’s für Eimermelkanlagen, sindnicht teuer und wenn man zwei davon nimmt, bleibt gar nichts mehrin <strong>de</strong>r Milch. Milchsieb, gibt’s im Fachhan<strong>de</strong>l für ca. 8 Euro (z.B. beiRink) ist eine weitere gute Möglichkeit. Man kann dann auch nochzusätzlich die Wattefilter reinlegen. Das Sieb lässt sich prima in <strong>de</strong>rSpülmaschine reinigen und stinkt nicht. Zum Abtropfen <strong>de</strong>sKäsebruchs kann man ein feinmaschiges Küchensieb benutzen.<strong>Ziegen</strong>milch kann auch problemlos eingefroren wer<strong>de</strong>n. Z.B. für <strong>de</strong>nWinterbedarf einfrieren, und was nicht verbraucht wird, wird nach<strong>de</strong>m Winter verkäst.Reifeplatz für Käse: als Lagerplatz eignet sich ein Kühlschrank(Dichtung herausnehmen, damit ein Luftaustausch stattfin<strong>de</strong>t. Auf<strong>de</strong>r niedrigsten Stufe einschalten (ca. 12 °C). Wenn er nicht so vollist, eine Schale mit Wasser reinstellen. Der Kühlschrank ist einegute Alternative, wenn man keinen geeigneten Keller hat.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 5 -


Allgemeine Infoslab = rennet in Englisch„Landwirtschafts-Lexikon": Lab ist ein Enzym, das bei 16-44 °CMilch sicher zum Gerinnen bringt, aber bei 70-100 °C zerstört wird.Beim Gerinnen wird <strong>de</strong>r Käsestoff in einen unlöslichenEiweißkörper, das Parakasein, und einen löslichen, dasMolkenprotein, gespalten und ein großer Teil <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Milchgelösten Kalksalze geht in das Gerinnsel über. Da dieBeschaffenheit <strong>de</strong>s Käses von <strong>de</strong>r Gerinnungsszeit <strong>de</strong>r Milch, dieseaber von <strong>de</strong>r Stärke <strong>de</strong>s zugesetzten Labs abhängig ist, so wen<strong>de</strong>tman in neuerer Zeit, um die Milch stets in gleicher Zeit zumGerinnen zu bringen, vielfach so genanntes künstliches, d.h. imgroßen fabrikmäßig hergestelltes Lab, sowohl in flüssiger, wie inPulverform an. Das flüssige Lab soll klar, farb- und geruchlos,haltbar und von genügen<strong>de</strong>r Stärke sein (1 ccm Lab soll 10.000 ccmMilch bei 35 °C in 40 Minuten dicklegen); die Labpulver haben eineStärke von 1:100.000. Es empfiehlt sich die Prüfung <strong>de</strong>s Labs beieiner so genannten Normalmilch, die aus Trockenmilch hergestelltist und einen bestimmten Gehalt hat. Bestelladressen: www.rinkgmbh.<strong>de</strong>,http://www.faie.<strong>de</strong>, ebenso in Naturkostlä<strong>de</strong>n, imReformhaus, Apotheke.Lab und sonstige Dinge zur Käseherstellung (Formen usw.): Fa.Bunte Kuh Käsereibedarf Jay Brady, Hinterdorfstr. 18, 36154Hainzell, Fon/Fax: 06650/1560 www.kaesereibedarf.<strong>de</strong>.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 6 -


Molke = die ziemlich klare Flüssigkeit, die beim Käsen um <strong>de</strong>n Käseherum ist. Beim ersten Mal Käsen kann man Naturjoghurt nehmenund dann von <strong>de</strong>r Flüssigkeit (Molke) fürs zweite Mal aufheben. Vonda an nimmt man immer vom letzten Käsen genug Molke für dienächste Portion weg."<strong>de</strong>n Bruch schnei<strong>de</strong>n" be<strong>de</strong>utet, die relativ feste Masse, die durchdas "Einlaben" entstan<strong>de</strong>n ist mit einem Messer o<strong>de</strong>r einer"Käseharfe" in Würfel zu schnei<strong>de</strong>n. An <strong>de</strong>n Schnittkanten kann dieMolke austreten. Dadurch wird <strong>de</strong>r spätere Käse fester, als wennman die gesamte Masse einfach in ein Sieb o<strong>de</strong>r Tuch zumAbtropfen gibt. Je kleiner die Würfel, <strong>de</strong>sto fester wird <strong>de</strong>r Käse.Wenn man zu<strong>de</strong>m <strong>de</strong>n Bruch "wäscht", also Molke durch warmesWasser ersetzt, kann man auch über die Temperatur die Festigkeiterhöhen. Es entsteht also kein Frischkäse, son<strong>de</strong>rn Weich- o<strong>de</strong>rHartkäse (je nach entsprechen<strong>de</strong>r Weiterverarbeitung.Quark und Frischkäse dasselbe? In dieser Wissenschaft scheinensich die Fachleute wirklich nicht ganz einig zu sein, aber eins kommtals Unterschied klar heraus. Quark (Topfen) basiert hauptsächlichauf Einsäuerung <strong>de</strong>r Milch, es wer<strong>de</strong>n (laut „Käse aus Schaf...“,Ulmer Verlag und an<strong>de</strong>ren) nur 0,1-0,2 ml Lab pro 10 Liter Milchzugesetzt. Bei Frischkäse 3-4 ml pro 10 Liter Milch (bei gleicherKonzentration <strong>de</strong>s Lab). An<strong>de</strong>rsrum gehören beim Quarken höhereKonzentrationen <strong>de</strong>r Milchsäurebakterienkulturen dazu diewie<strong>de</strong>rum im Frischkäse wesentlich geringer vorkommen. Für dieHerstellung von Quark wird pasteurisierte Milch und entrahmte Milchmit Sauermilchbakterien versetzt und meist mit Lab eingedickt. WieHüttenkäse o<strong>de</strong>r Schichtkäse gehört Quark zur Gruppe <strong>de</strong>r© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 7 -


Frischkäse. Alle Milchprodukte, die ungereift, lediglich abgetropft,nicht fermentiert sind und bis zu 80 % Wasser enthalten bezeichnetman als Frischkäse.Ausbeute:2 Liter Milch ergeben ca. 400 - 500 g Käse.Feta, aus 15 Liter Milch 10 Käschen mit je 250gSchnittkäse etwa 10%10 Liter <strong>Ziegen</strong>milch ergeben ca. 1 Kilo Tommé (französischerFestkäse)Zu<strong>de</strong>m hängt die Ausbeute auch vom Futterangebot ab und <strong>de</strong>rLaktationszeit ab. So hat man im Frühjahr/Sommer beiFrischlactation mehr Ausbeute als im Herbst kurz vorLactationsen<strong>de</strong>. Und letztendlich natürlich hängt es auch von <strong>de</strong>reinzelnen Ziege selbst ab, z.B. Kalziumgehalt - Fettgehalt ihrerMilch etc.Temperaturen bei <strong>de</strong>r Käseherstellung:Warmes Wetter erhöht <strong>de</strong>n Bakteriendruck, wenn die Milch nichtbinnen schnellster Zeit heruntergekühlt wird o<strong>de</strong>r zum Käsen mit <strong>de</strong>rKultur erhitzt wird. In <strong>de</strong>n ersten 15 Minuten auf unter 15 °Cherunterkühlen, die nächsten 15 Minuten auf 5 °C. Die Bakterienvermehren sich ab <strong>de</strong>m Zeitpunkt von ca. 15 Minuten exponential(==> Verdopplung bis ins unendliche). Sie wer<strong>de</strong>n unter 15 °C trägeund „schlafen“ bei 5 °C sozusagen ein. Das Beste sinddoppelwandige Milchtanks mit Umwälzung in <strong>de</strong>r Zwischenwandsowie ständiges rühren <strong>de</strong>r Milch. Es gibt Wasserstrahlrührer, dieauf Milchkannen gesetzt wer<strong>de</strong>n, dabei läuft das Wasser durch eineSpin<strong>de</strong>l und treibt einen Rührer an, das an<strong>de</strong>re Wasser rieselt über© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 8 -


die Wandung, aber das Wasser muss sehr kalt sein. Milch hat, wennsie von eutergesun<strong>de</strong>n Tieren gemolken wird, hat eine 4-stündigeKeimruhe. Während dieser Zeit bei 1-tägiger Lagerung bei 8 °C 2Tage sammeln. Wenn man diese regeln beachtet dürfte ein etwaigauftreten<strong>de</strong>r Fehler nur in <strong>de</strong>r Weiterverarbeitung liegen <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>nTemperaturen sicher schwieriger ist.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 9 -


Käse© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 10 -


Andalusischer <strong>Ziegen</strong>käseDie Milch auf 30 °C erwärmen (wenn pasteurisieren, dannCalciumchlorid nicht vergessen -1g/10l) und 3 % Buttermilchdazugeben und 30 Minuten vorsäuern lassen. Wie<strong>de</strong>r auf 30 °Cerwärmen und 2 ml Lab/10 l o<strong>de</strong>r 6 Tropfen/l (Labkonzentration1:15.000) zugeben, die Temperatur 1 Stun<strong>de</strong> halten. Dann <strong>de</strong>nBruch in 2-4 cm große Stücke schnei<strong>de</strong>n. Den Bruch langsam aufRaumtemperatur abkühlen lassen. Nach 1 Stun<strong>de</strong> - Molke hat sichschon gut abgesetzt, <strong>de</strong>n Bruch in gera<strong>de</strong> Lochformen schöpfen. 4-5 mal innerhalb von 24 Stun<strong>de</strong>n wen<strong>de</strong>n. Den Käse rundumeinsalzen. 4 Tage bei 10-12 °C und hoher Luftfeuchtigkeit (80 %)lagern.Der Käse hat dann eine kleine Lochung und eine mittelfesteKonsistenz.Tipp: Vor <strong>de</strong>m Einformen Korian<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Bruch geben. Dasverfeinert <strong>de</strong>n Geschmack.Wg. <strong>de</strong>m Calciumchlorid: Das braucht man auch beimPasteurisieren nie, wenn man sich an eine einfache Regel hält:Milch nur ganz kurz erhitzen (auf 75 °C, <strong>de</strong>nn bei niedrigererTemperatur braucht das Pasteurisieren zu lange, und dieMolekülketten wer<strong>de</strong>n zerstört) und binnen weniger Minuten wie<strong>de</strong>rherunterkühlen (das rettet auch Milch, die mal versehentlich fastgekocht hat).© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 11 -


Monstros e HeróisWellington Srbek, WillHá muitos séculos, as histórias da Grécia antiga vêmfascinando as pessoas. Imortais como os <strong>de</strong>uses doOlimpo, os mitos gregos vencem o <strong>de</strong>safio do tempo,continuando a nos conquistar com seus incríveismonstros e heróis.Sugestões para o trabalho em sala <strong>de</strong> aula:• Pesquisa e <strong>de</strong>bate em grupos: o que é mito?• Organização e exposição <strong>de</strong> mural com imagens e informações<strong>de</strong>talhadas sobre a Grécia: localização, história, população,economia, costumes, mitologia; elaboração <strong>de</strong> um roteiro <strong>de</strong> viagempelas principais atrações gregas;• Dramatização em grupo: “Galeria <strong>de</strong> monstros e heróis”; escolha<strong>de</strong> um confronto mítico por grupo: Hércules e Iolau × Hidra <strong>de</strong>Lerna, Ulisses × Ciclope, Belerofonte e Pégaso × Quimera, Teseu ×Minotauro, Édipo × Esfinge, Perseu × Medusa;24 páginasBrochuraFormato : 20 x 28ISBN : 9788564823549• Leitura e fichamento dos livros O Minotauro e Os 12 trabalhos <strong>de</strong> Hércules, <strong>de</strong> Monteiro Lobato;• Pesquisa e seleção <strong>de</strong> filmes ou <strong>de</strong>senhos animados com personagens da mitologia grega; sessão <strong>de</strong>cinema com a exibição <strong>de</strong> uma obra escolhida pela classe;• Interlocução com: História, Geografia, Artes.Temas transversais: Ética e Pluralida<strong>de</strong> Cultural.12


BergkäseDie Milch auf 39 °C erwärmen und die Kultur zugeben. DieTemperatur für 15 Minuten halten und leicht rühren. Dann ca. 30Minuten stehen lassen, dann wie<strong>de</strong>r auf 39 °C erwärmen und dannunter rühren Hocherhitzen. Die Hitze wegnehmen, das Labzusetzen. Die ganze Flüssigkeit zum stehen bringen, also dasrühren anhalten und die Milch stehen lassen bis sich <strong>de</strong>r Bruch dicklegt. Den Bruch schnei<strong>de</strong>n und die Molke ausrühren. DieKorngrösse <strong>de</strong>s Bruches ist entschei<strong>de</strong>nd für die Konsistenz <strong>de</strong>sKäses: Erbsengrosse Körner -> weich; Linsengross -> mittel undReiskorn -> hart. Den Bruch noch einmal auf 39 °C erhitzen(brennen) und ein wenig Wasser dazugeben und ausrühren. DieKonsistenz <strong>de</strong>s Bruches muss klebrig sein, dann in einem Tuchausziehen, in eine Form geben und pressen. Zuerst zweimal allefünf Minuten wen<strong>de</strong>n, dann zweimal alle halbe Stun<strong>de</strong> und dann imAbstand von 2-4-8 Stun<strong>de</strong>n. Nach 24 Stun<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r Formnehmen und trocken und kühl 24 Stun<strong>de</strong>n lagern. Dann in ein 5 %-iges Salzbad für 24 Stun<strong>de</strong>n geben. Danach kommt die Reifezeit bei12-14 °C. Die ersten Wochen täglich schmieren, später alle 2 bisdrei Tage. Reifezeit Minimum 3 Monate. Beim erhitzen bei 39 °C ist<strong>de</strong>r Käse bereits nach 6-8 Wochen reif (Geschmack wieGouda/Emmentaler).© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 13 -


FetaFeta herzustellen geht wie normaler Käse. Die Kultur bei 39 °C ca.20 Minuten stehen lassen. Dann wie<strong>de</strong>r erwärmen auf 39 °C unddas Lab zusetzen. Wenn <strong>de</strong>r Bruch schnittfest ist, ihn in Würfelschnei<strong>de</strong>n und in die Form geben, dabei Salz zugeben, je nachGeschmack bis zu 1 El pro Liter (dann wird er richtig salzig). Dasganze pressen und 12 Stun<strong>de</strong>n stehen lassen. Dann aus <strong>de</strong>r Formnehmen und 24 Stun<strong>de</strong>n trocknen lassen. Danach wie<strong>de</strong>r in eine 5%ige Salzlake geben, das ist auch das Lager. Das Salz muss sein,da es ja Feta geben soll. Das Lab wie immer (bei allem käse) o<strong>de</strong>rnach Gebrauchsanweisung zugeben. Es eignet sich aber auch einNaturjoghurt (z.B. An<strong>de</strong>chser Bio).© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 15 -


Frischkäse1. Variante:2 Liter Milch zum Kochen bringen und 0,5 l Sauermilch einrühren(z.B. Buttermilch). Dann 1/4 Stun<strong>de</strong> stehen lassen und absieben.2. Variante:2 Liter Milch auf 30 °C erwärmen und 6 EL frische Butter o<strong>de</strong>rSauermilch einrühren. Bei Zimmertemperatur stehen lassen bis siedick ist (ca. 1-3 Tage). Dann <strong>de</strong>n Bruch einschnei<strong>de</strong>n und 5 Minutenruhen lassen, ganz vorsichtig rühren, noch einmal ruhen lassen unddann bis zum gewünschten "Trockenheitsgrad" abtropfen lassen.3. Variante:Bei 2 Liter Milch melkwarm etwas Buttermilch o<strong>de</strong>rDirektstarterkultur dazugeben. Nach ca. 30-40 Minuten ca. 1Tropfen Flüssiglab in etwas (20 ml) kaltem Wasser angerührtdazugeben. Das Ganze ca. 20-24 Stun<strong>de</strong>n warm (bei 25 °C) stehenlassen. Dann entwe<strong>de</strong>r vorsichtig in Formen o<strong>de</strong>r in ein Topfentuchschöpfen. Noch einmal einige Stun<strong>de</strong>n abtropfen lassen und evtl.nach belieben würzen.Verwendung:<strong>Ziegen</strong>frischkäse (150-200 g), 1 Becher Creme Fraiche, 2Knoblauchzehen und 1 EL getrocknete Gartenkräuter mit <strong>de</strong>mPürierstab vermischen und in kleine Schälchen füllen. Kalt alsButterbrot o<strong>de</strong>r auf TUC-Cräcker o.ä. gestrichen servieren.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 16 -


Joghurt1. Variante:3% Joghurt in die melkwarme Milch und 3 Stun<strong>de</strong>n später 1 TropfenLab pro Liter dazugeben. 20 Stun<strong>de</strong>n stehen lassen, dann 24Stun<strong>de</strong>n im Tuch abtropfen lassen.2. Variante:Man gibt 150 g Natur-Joghurt (die die Bakterien Lactobacillusbulgaricus und Streptococcus thermophilus enthalten, z.B. An<strong>de</strong>chs)pro Liter Milch zu. Dann ca. 14 Stun<strong>de</strong>n ruhen lassen bei einerTemperatur von 38-40 °C. Oberhalb dieser Temperatur verkommendie Kulturen und unterhalb herrschen die Milchsäurebakterien sostark vor, dass <strong>de</strong>r Joghurt einfach nur sauer wird. Als Gerät zurHerstellung eignet sich aus <strong>de</strong>r Reihe "Hobbythek" <strong>de</strong>r Joghurt- undKäsezubereiter. Fasst einen Liter Milch und hält die o.g. Temperaturein.3. Variante:Milch aufkochen lassen und dann auf 45 °C abkühlen. Joghurtkulturdazu und in <strong>de</strong>m Joghurtbereiter ca. 5 Stun<strong>de</strong>n bebrüten lassen.Pasteurisieren ist temperatur- und zeitabhängig. Also entwe<strong>de</strong>r: 60-65 °C für 30-35 Minuten, o<strong>de</strong>r: 72-75 °C bei 15-30 Sekun<strong>de</strong>n, o<strong>de</strong>rmin. 85 °C für 4 Sekun<strong>de</strong>n.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 17 -


Käse aus MolkeDen Saft einer Zitrone und 1-2 Teelöffel Salz in 1/8 LiterWasser geben. Die Molke (4-5 Liter) wird erhitzt und wennsie gera<strong>de</strong> anfängt zu kochen, das Zitronensaft-Salzwasserdazu geben. Der Zieger kommt hoch und kann abgeschöpftwer<strong>de</strong>n. Man kann es auch noch länger kochen und durchein Tuch schütten, dann kommt noch einmal ein ziemlichfeiner Ziegerquark dazu. Der Zieger selbst schmeckt ehersüßlich und kann wie Quark verarbeitet, o<strong>de</strong>r zumFrischkäse ausgebaut wer<strong>de</strong>n.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 18 -


KefirDie Milch pasteurisieren. Erst bis 74 °C erhitzen und dann in dieerkaltete Milch (ca. 20-25 °C) die Kultur zugeben und im warmenRaum ca. 24 Stun<strong>de</strong>n stehen lassen. Zum nachreifen dann in <strong>de</strong>nKühlschrank. Das Glas o<strong>de</strong>r Gefäß, in <strong>de</strong>m die Gährung vonstattengeht sollt fest! verschließbar sein (z.B. Einweckglas mitKlammer<strong>de</strong>ckel o<strong>de</strong>r Schraubverschluss). Gekaufte Kulturen kannman nur einmal weiterverwen<strong>de</strong>n, die Kulturen aus <strong>de</strong>m Biola<strong>de</strong>nkönnen bis zu 14 mal weiter genommen wer<strong>de</strong>n.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 19 -


Kochkäse1. Variante:Das Rezept stammt aus einem uralten Kochbuch: Man nehme sehrtrockenen Quark (o<strong>de</strong>r Frischkäse) und gebe etwas Natron hinzuund verteile <strong>de</strong>n in einer flachen Schüssel. Unter täglichemUmrühren lasse man das Ganze eine Woche stehen (soll entsetzlichriechen!). Dafür muss die Küche gut temperiert sein! In einer zukalten Küche gelingt <strong>de</strong>r Kochkäse nicht. Wenn die Konsistenzglasig wirkt (natürlich darf <strong>de</strong>r Käse nicht schimmeln), würze mandas Ganze nach belieben mit Salz, Pfeffer und Kümmel und löse<strong>de</strong>n Käse in einem Warmwasserbad in Butter auf.Man sollte etwas Milch hinzugeben, dann wird’s cremiger.2. Variante:Man brüht die saure Milch recht hart, lässt dann die Molke so langedurch einen leinenen Sack ablaufen, bis <strong>de</strong>r zurückbleiben<strong>de</strong> Käseganz hart ist. Dieser bleibt dann zwei Tage stehen, worauf man ihnauf einem Reibeisen in einen steinernen Topf abreibt, welcher nunzugebun<strong>de</strong>n wird und 11 - 14 Tage an einem warmen Ort stehenbleiben muss bis <strong>de</strong>r Käse durchaus speckig ist. Bei <strong>de</strong>r alsdannstattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Zubereitung lässt man ein Stück Butter in einem Topfauf <strong>de</strong>m Feuer zergehen, füllt <strong>de</strong>n Käse dazu und rührt ihn so lange,bis er ganz zart ist und alle Klümpchen zergangen sind. Wenn er sozweimal aufgekocht hat, ist er zum Servieren gut.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 20 -


Molke weiterverarbeitenKlare Molke mit Zitronensäure auf einen ph-Wert von ca. 4,0 bringen(säuerlich, erfrischend) und mit Fruchtsaft (exotische Früchte eignensich am besten) mischen.Mit 50 % Wasser verdünnt an die <strong>Ziegen</strong> und Zicklein verfüttern.Eignet sich bei regelmäßiger Verfütterung als Wurmprophylaxe.Molke reinigt nicht nur <strong>de</strong>n Magen/Darm, son<strong>de</strong>rn macht auch <strong>de</strong>nWürmern und <strong>de</strong>ssen Anfangsstadien das Leben schwer.Mit Molke kann man auch wun<strong>de</strong>rbar Fliesen und Waschbeckenblitzblank bekommen. Und abends mal einen Liter ins Klo geschüttetverhin<strong>de</strong>rt und entfernt auch schon vorhan<strong>de</strong>nen Urinstein. Machtauch eine wun<strong>de</strong>rbar weiche und zarte Haut, dazu ins Ba<strong>de</strong>wassergeben o<strong>de</strong>r Waschungen.Kleingeschnittene Symphythumwurzel (Beinwell) in einem halbenLiter Molke bei Zimmertemperatur eine Nacht einweichen. DasGanze dann langsam auf 60 °C erwärmen und anstatt Körperlotionnach <strong>de</strong>m Duschen verwen<strong>de</strong>n. Es macht nicht nur eine zarte Hautson<strong>de</strong>rn wirkt auch festigend auf das Bin<strong>de</strong>gewebe. Die Mischungist nur etwa eine Woche im Kühlschrank haltbar.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 21 -


Mozarella1 Liter pasteurisierte Kuhmilch (davon 25 % <strong>Ziegen</strong>milchanteil)1 EL Zitronensaft½ Labtablette30 g Salz1. Variante:Die Milch im Topf auf 32 °C erwärmen. Den Zitronensaft zurGeschmacksverbesserung zugeben. Die Labtablette in wenigWasser auflösen und einrühren. Ab jetzt bis zum Verzehr sollte stetsmit Frischhaltefolie abge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n! Milch 1 bis 1 ½ Stun<strong>de</strong>n aneinem warmen Ort stehen lassen. Die eingedickte Milch in 2 bis 3cm dicke Würfel schnei<strong>de</strong>n und 5 Minuten stehen lassen. Die inWürfel geschnittene Milchmasse in die Käsepresse geben und dieauslaufen<strong>de</strong> Molke auffangen. Käsemasse (auch Käsebruchgenannt) im Kühlschrank über Nacht vollständig abtropfen lassen.Salz in ¾ l Wasser im Kochtopf aufkochen und abkühlen lassen.Den Käsebruch in <strong>de</strong>r Käsepresse beschweren. Käse min<strong>de</strong>stens 3Stun<strong>de</strong>n lang im Kühlschrank pressen. Käse nach <strong>de</strong>m Pressen indas Salzbad legen und ungefähr 4 Stun<strong>de</strong>n im Kühlschrankaufbewahren. Anschließend mit Wasser abspülen. Dieser Käse istim Kühlschrank nur 3 bis 4 Tage lang haltbar.Tipp: Dieses Rezept kann an vielen Stellen variiert wer<strong>de</strong>n. So kanndie Zeit beim Einlaben, beim Abtropfen und beim Pressen beliebiglang ausge<strong>de</strong>hnt wer<strong>de</strong>n. Um einen Käse mit etwas säuerlichem© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 22 -


Geschmack zu erhalten, kann man Vorzugsmilch stattpasteurisierter Milch verwen<strong>de</strong>n. Man lässt die Vorzugsmilch einigeStun<strong>de</strong>n vor <strong>de</strong>m Einlaben ansäuern, o<strong>de</strong>r man labt sie sofort einund lässt sie über Nacht stehen. In dieser Zeit arbeiten sowohl dieMilchsäurebakterien als auch das zugesetzte Labferment. Auchkann <strong>de</strong>r Käse für 1 Tag in einem Sud aus 250 ml Olivenöl, 200 mlWeißwein, gewürzt mit Lorbeerblatt, Pfefferkörnern, Zwiebelringen,Knoblauch und Kräutern <strong>de</strong>r Provence, eingelegt wer<strong>de</strong>n.2. Variante:Als Säuerungsmittel verwen<strong>de</strong>t man die Molke vom Vortag, die beiRaumtemperatur gelagert wur<strong>de</strong> (Säuregehalt ca. 50° SH/100ml)und sollte 2,5 % <strong>de</strong>r Milchmenge nicht überschreiten. Danach Milchauf etwa 34-38 °C erhitzen und 2 ml Lab/10 Liter Milch hinzufügen.Nach etwa ½ Stun<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Bruch in 3-6 cm große Stücke schnei<strong>de</strong>nund weiter einsäuern lassen. Dann etwa 60 % <strong>de</strong>r Molke wegleeren,wovon etwa 5 % davon erhitzt und 10 Minuten später in <strong>de</strong>n Topfzurückgeleert wer<strong>de</strong>n, sodass <strong>de</strong>r Bruch (und die restl. Molke) eineTemperatur von etwa 46 °C beibehalten. Säuerungszeit ca. 3-4Stun<strong>de</strong>n, kann aber auch bis zu 8 Stun<strong>de</strong>n dauern, je nach Milch,Temperatur etc. (<strong>de</strong>r wichtigste Schritt um guten Mozarellaherzustellen) Um die Reifung zu vervollständigen, wird dieKäsemasse max. 20 cm dick geschnitten und gepresst um die restl.Molke zu entfernen (ca. für 15-30 Minuten) Nun in dünne Scheibenschnei<strong>de</strong>n, in ein Gefäß geben und mit kochen<strong>de</strong>m Wasserübergießen. Gut bearbeiten (ziehen, kneten, etc.) bis ein glänzen<strong>de</strong>rhomogener Teig entsteht. Schließlich portionieren und in ca. 15%iger Salzlake einlegen. Für eine etwa 400-500 g Stück Mozarellaetwa 10 Stun<strong>de</strong>n.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 23 -


Frz. FrischkäserezeptAuf 1 Liter melkwarme Milch (30 °C) 3 Tropfen Lab und 3 EL Molkegeben. Mit einem Schneebesen umrühren und mit einem Handtuchab<strong>de</strong>cken und zimmerwarm 24 Stun<strong>de</strong>n stehen lassen. Nach 24Stun<strong>de</strong>n in Formen abschöpfen. Wie<strong>de</strong>rum nach einigen Stun<strong>de</strong>n in<strong>de</strong>r Form (wegen <strong>de</strong>r Konsistenz) umdrehen und salzen. Nachweiteren 4-6 Stun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r Form in <strong>de</strong>n Kühlschrank stellen un<strong>de</strong>inen Tag später ist <strong>de</strong>r Käse essbar. Man kann dann späterKräuter, Walnüsse, o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Kräuter/Gewürze drüber geben.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 24 -


O`batzter125 g weichen Camembert125 g Quark65 g Butter1 Ecke Streichkäse (Schmelzkäse)1/2 TL Paprikapulver1 g Prise SalzPfeffer nach Belieben1 klein gehackte ZwiebelAlles wird zerdrückt und eine Weile ziehen gelassen, eventuell eineklitzekleine Prise Zucker dazu, damit sich <strong>de</strong>r Geschmack besserverteilt. Frischen Schnittlauch obendrauf und zu einem <strong>de</strong>ftigenStück Brot servieren.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 25 -


Quark/TopfenVariante 1.Die melkwarme Milch wird mit 3 % Säurewecker (Molke, Sauero<strong>de</strong>rButtermilch) o<strong>de</strong>r Starterkultur versetzt. Bei Raumtemperaturzuge<strong>de</strong>ckt ruhig stehen lassen bis die Milch gut eingedickt ist (2-3Tage). Dann im Wasserbad langsam erwärmen bis <strong>de</strong>r Topfenausflockt und sich die Molke absetzt. Topfen in ein feuchtes Tuchschöpfen, über einen Topf aufhängen und Molke abrinnen lassen.Entmolkung bei 15-17 Grad. Bei einer geringeren Temperaturentmolkt <strong>de</strong>r Topfen schlecht, bei einer höheren Temperatur wird<strong>de</strong>r Topfen trocken und fest.Variante 2:5 Liter Milch säuern. Ca.14 Stun<strong>de</strong>n stehen lassen, die Milch istschon gewaltig sauer und etwas klumpig, wird die Milch mit <strong>de</strong>mSchneebesen wie<strong>de</strong>r glatt gerührt und 5 Tropfen Lab zugegeben.Nach 10 Stun<strong>de</strong>n hat man einen or<strong>de</strong>ntlichen Bruch, <strong>de</strong>r 24 Stun<strong>de</strong>nins Tuch gegeben wird. Es tropft schlecht ab, aber das Ergebnis ist1 kg super-cremiger leicht säuerlicher Quark, <strong>de</strong>r mit Erdbeereneine wahre Delikatesse ist.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 26 -


RicottaDie Molke wird zum Kochen gebracht und eine Prise Salz (ca.halber TL/Liter), Essig, Zitronensaft o<strong>de</strong>r Yoghurt in die kochen<strong>de</strong>Molke zugegeben. 10 Minuten kochen lassen und in ein Käsetuchgeben. Aufhängen und 12 Stun<strong>de</strong>n abtropfen lassen. Dasausgeflockte Resteiweiß <strong>de</strong>r Molke ist dann ein Ricotta- Käse o<strong>de</strong>rZigger. Die Restflüssigkeit ist dann nur noch Wasser.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 27 -


Schafskäse-Aufstrich150 g Schafskäse (Feta) – Alternativ geht auch <strong>Ziegen</strong>frischkäse2 EL Joghurt1 ZwiebelBasilikumPfeffer2 KnoblauchzehenFeta und Joghurt mischen und zerdrücken, Zwiebel, Knoblauch undBasilikum klein hacken, untermischen, mit Pfeffer würzen und aufButterbrote streichen.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 28 -


<strong>Ziegen</strong>käse in Alufolie<strong>Ziegen</strong>käse auf Alufolie legen, mit getrocknetem Oregano, Thymianund Majoran bestreuen. Knoblauchscheibchen drauflegen, 1 ELOlivenöl darüber geben, einwickeln und auf <strong>de</strong>n Grill geben. Dazuschmecken kleine Tomaten (Cocktailtomaten).O<strong>de</strong>r in fingerdicke "Stangerln" schnei<strong>de</strong>n und mit Speck umwickeln.Entwe<strong>de</strong>r grillen o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Pfanne braten.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 29 -


Fleisch© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 30 -


Frika<strong>de</strong>llen griechische ArtMett (gewürztes Hackfleisch) mit Zwiebelwürfelchen, Salz, etwasPfeffer, e<strong>de</strong>lsüßem Paprika und Majoran würzen. Kugeln formen, indie Mitte ein Loch eindrücken und Schafskäsewürfelchenhineindrücken. In <strong>de</strong>r Friteuse ausbacken (170-175 °C) ca. 10Minuten je nach Größe. Hierzu schmeckt Baguette und einSommersalat aus Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 31 -


Ganzes Lamm „Spanziege“Ist das Tier groß (ca. 7 Monate), sollte man min<strong>de</strong>stens 4-6 Stun<strong>de</strong>nzum Drehen einrechnen. Vorsicht: zu nah am Feuer verbrennt dasFleisch leicht. Ansonsten kann man das Tier vorher kochen, danngeht es be<strong>de</strong>utend schneller. Hat man aber Zeit und Geduld, ist <strong>de</strong>rGeschmack nicht zu übertreffen. Man kann auch Rotwein vorsichtigmit einer Kanüle injizieren, aber auch das stete Bestreichen miteiner Marina<strong>de</strong> aus Öl (Bier) und Gewürzen (Kräuter, Knoblauch)geht sehr gut. So wird das Fleisch zart und bekommt eine schöneBräunung.Man kann sich das Drehen erleichtern durch einen einfachen selbstgebastelten Antrieb: <strong>de</strong>r Spieß wird hierbei über eine Fahrradkettevon einem Scheibenwischermotor (vom Schrottplatz) angetrieben.Stromversorgung mit einer Autobatterie.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 32 -


Lammfleisch in GläsernLammfleisch hat nicht die Reife, wie das Fleisch <strong>de</strong>r Schafe,<strong>de</strong>shalb enthält es einen höheren Wasseranteil. Die dickenFettbrocken vom Fleisch entfernen. Pro kg Fleisch mit 4 g weißem,frisch gemahlenem Pfeffer würzen sowie mit 20 g Koch- o<strong>de</strong>rPökelsalz (von letzterem gibt es eine schönere Farbe). Auf 5 kgFleisch nimmt man 1 Muskatnuss (gerieben) und 4Knoblauchzehen. Man kann auch noch 1 kg roten, frischen Paprikazusetzen, dann schmeckt die Wurst ganz toll! Pro kg Fleisch setztman noch 0,5 g Backpulver und 0,5 g Maggi o<strong>de</strong>r Fondor bei! 30 %Schweinefleisch, möglichst Vor<strong>de</strong>rschinken, zuzufügen, wäreratsam. Das 200 g Glas kocht man 1 Stun<strong>de</strong> lang ein (Stufekochen), dann nimmt man die Gläser gleich aus <strong>de</strong>m Einkocher,stellt sie auf eine Unterlage und <strong>de</strong>ckt sie mit einem Handtuch o.ä.ab und lässt sie so auskühlen.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 33 -


Lammkeule in würziger Käsehaube1 LammkeuleSalzPfeffer200 g Frischkäse (natürlich von <strong>de</strong>r Ziege)3 Knoblauchzehen2 EL gehackte Kräutereinige Spritzer Tabasco2 EL SemmelmehlÖl0,25 l Gemüsebrühe o<strong>de</strong>r trockener WeißweinLammkeule salzen und pfeffern. Frischkäse mit zerdrücktemKnoblauch, Kräutern und Tabasco verrühren. Die Creme auf dieLammkeule streichen, mit Semmelmehl bestreuen und mit Ölbeträufeln. Brühe o<strong>de</strong>r Weißwein zufügen und im Backofen bei 190°C 1,5 Stun<strong>de</strong>n braten. Zwischendurch mit Backpapier ab<strong>de</strong>cken,um eine zu starke Bräunung zu vermei<strong>de</strong>n.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 34 -


Schaffleisch-SalamiPro kg Fleisch nimmt man 5 g weißen, frisch gemahlenen Pfeffersowie 26 g Pökelsalz. Auf 5 kg Fleisch dann 1 1/2 Muskatnuss(gerieben). Bei <strong>de</strong>r Rohware nimmt man Pökelsalz, damit die Salamieine schöne rote Farbe erhält. Das durchgewolfte Brät gibt man inDärme und lässt diese 1 Nacht bei etwas erhöhter Luftfeuchte ineinem Raum mit 20-22 °C abhängen, wäscht sie sodann mithandwarmem Wasser ab, trocknet ab und räuchert sie dann.Räuchern bei Temperaturen zwischen 25-30 °C, nicht höher! Wennman die Wurst in Gläser abfüllen möchte, nimmt man dieSalzzugabe wie beim Lamm.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 35 -


<strong>Ziegen</strong>fleisch-Gulasch1 kg <strong>Ziegen</strong>fleisch (Nacken, Vor<strong>de</strong>rkeule), evtl. mit Rind gemischt4 Knoblauchzehen1 große Zwiebelca. 1 1/2 EL Salz1 geh. EL eingelegter grüner Pfeffer1 Schnapsgläschen Cognac1/4 l süße Sahne1/2 l RotweinOlivenölFleisch in Würfel schnei<strong>de</strong>n und im Olivenöl rundum gut anbraten.Knoblauch pressen und Zwiebel gewürfelt mit dünsten, salzen,Pfefferkörner zugeben, Cognac und Rotwein angießen. Entwe<strong>de</strong>r imgeschlossenen Topf garen o<strong>de</strong>r im Backofen bei 200 °C gut 3/4Stun<strong>de</strong> schmoren lassen. Zum Schluss die süße Sahne einrührenund evtl. mit etwas braunem Soßenbin<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r etwas in Wassereingerührter Speisestärke o<strong>de</strong>r Mehl abbin<strong>de</strong>n.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 36 -


<strong>Ziegen</strong>keule1. Variante:Die Keule mit viel Knoblauch spicken und mit Rosmarin, Thymianund etwas Wasser in einem Bräter schmoren, dazu z.B.Bärlauchknö<strong>de</strong>l reichen. Man kann die <strong>Ziegen</strong>keule auch inSenfkruste braten. Hierzu die Keule mit viel Knoblauch, vermischtmit 2 Teilen normalen und 1 Teil süßen Senf mit Salz und Pfefferund ca. 1 cm dick einreiben und 24 Stun<strong>de</strong>n durchziehen lassen. In<strong>de</strong>n Bräter kommen grob geschnippelte Tomaten, Zwiebeln un<strong>de</strong>twas Wasser. Das ganze schmoren lassen, die Tomaten, Zwiebelnund Bratensaft passieren und als Soße servieren. Dazu passenSalzkartoffeln und grüne Bohnen.2. Variante:Rustikaler <strong>Ziegen</strong>braten. Hierzu <strong>de</strong>n <strong>Ziegen</strong>braten in schwarzemBier 2 Stun<strong>de</strong>n schmoren lassen. Etwas Knoblauch zufügen, evtl.Rosmarin o<strong>de</strong>r Thymian o<strong>de</strong>r Bohnenkraut zugeben.Kleingeschnittene Möhren und Zwiebeln mit <strong>de</strong>m Fleisch anröstenbevor man es ablöscht. Dazu passen Bohnen und Kartoffeln.3. Variante:Die Keule nur mit Salz und Pfeffer würzen. Dann selbst gemachtenFrischkäse mit 3 zerdrückten Knoblauchzehen, Rosmarin, Ceyenne-Pfeffer und etwas Öl vermischen und alles auf <strong>de</strong>r Keule verteilen.In <strong>de</strong>n Backofen mit etwa 1/4 Liter Weißwein bei 180 °C, 90 Minutenbraten. Nach 30 Minuten <strong>de</strong>n Braten ab<strong>de</strong>cken (Backpapier o.ä.),© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 37 -


damit die Kruste nicht zu schwarz wird. Dazu passen Mischgemüseund Kartoffeln.4. Variante:Den <strong>Ziegen</strong>braten mit Knoblauch einreiben. Dann mit Senf dickeinreiben und etwas Salz, Pfeffer, Paprika und ein paar tropfenMaggi drüber. Viele Zwiebeln würfeln und in <strong>de</strong>n vorbereitetenRömertopf legen. Fleisch drauf legen, noch ein paar Zwiebelndrüber und ab in <strong>de</strong>n kalten Backofen. Bei 200 °C braten undzwischendrin mal wen<strong>de</strong>n. Ca. 15 min. bevor man serviert gibt mannoch grüne Bohnen (mit Brühe) dazu. Als Beilage leckere frischeKartöffelchen.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 38 -


<strong>Ziegen</strong>-Mais-Mix750 g <strong>Ziegen</strong>fleisch2 EL Öl50 g Speckwürfel1 EL Paprika1 ZwiebelSalzPfefferThymian3 Chili/Peperoni1 Dose MaiskörnerDas Öl erhitzen und die Speckwürfel darin leicht anbraten. DasFleisch ich Würfel schnei<strong>de</strong>n und zufügen und alles gut anbratenund mit Paprika würzen. Die Zwiebel gewürfelt zufügen und kurzmitdünsten, salzen, pfeffern, Thymian und in Ringe geschnittenePeperoni zufügen und alles garen. Zum Schluss die Maiskörnerunterrühren und mit erhitzen.Dazu schmeckt Baguette o<strong>de</strong>r Reis.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 39 -


<strong>Ziegen</strong>spießeDas Fleisch würfeln, in einer Marina<strong>de</strong> aus Olivenöl, Knoblauch,etwas Salz, weißem Pfeffer und viel getrocknetem Oreganoeinlegen und gut durchziehen lassen. Dann abwechselnd mitZwiebelscheibchen, Paprikawürfeln und durchwachsenen Speck aufSpießchen stecken und entwe<strong>de</strong>r grillen o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Pfanne in etwasOlivenöl braten. Etwas Rotwein in die Marina<strong>de</strong> macht das Fleischschön zart. Auf die gleiche Art lassen sich auch Steaks undLammkotelett marinieren.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 40 -


Gebäck© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 41 -


Kuchen mit <strong>Ziegen</strong>käse1 Paket Zitronengötterspeise500 ml Flüssigkeit1 Kg Frischkäse (für Springform mit 26 cm Durchmesser)200 g LöffelbiskuitMandarinen o<strong>de</strong>r KirschenDie Götterspeise nach Packungsbeilage herstellen und auf ca. 18°C runterkühlen. Springform mit etwas Butter einfetten und dieLöffelbiskuit hineinreiben. 3 übrig lassen für die Oberseite. Käse mitGötterspeise gut mischen, das Obst unterheben und die Masse indie Springform auf die Biskuitbrösel geben. Die restlichen 3 Biskuitenoch drüberreiben. Im Kühlschrank für 3-5 h kalt stellen.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 42 -


Kräppel/Faschingsgebäck500 g Mehl1/4 l lauwarme <strong>Ziegen</strong>milch1 Päckchen Trockenhefe80 g Zucker1 Prise Salz60 g Butter1 EiTrockenhefe unter 2/3 <strong>de</strong>s Mehls gleichmäßig unterrühren, allean<strong>de</strong>ren Zutaten zugeben, schlagen, restliches Mehl unterknetenund an einem warmen Ort zuge<strong>de</strong>ckt gehen lassen. Von <strong>de</strong>maufgegangenen Teig mit einem Esslöffel kleine Teigstückeabstechen und in heißem Öl ausbacken, zwischendurch malwen<strong>de</strong>n. Mit einem Schaumlöffel rausnehmen und abtropfen lassen.Wenn die Kräppel etwas abgekühlt sind, wer<strong>de</strong>n sie in Zimtzuckero<strong>de</strong>r in Zucker mit Vanillinzucker gewen<strong>de</strong>t, bis sie überall be<strong>de</strong>cktsind.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 43 -


Sonstiges aus <strong>Ziegen</strong>produkten© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 44 -


<strong>Ziegen</strong>eisSCHOKOEIS1 Eigelb70 g Zucker15 g Kakao200 ml <strong>Ziegen</strong>milch125 ml SahneDas Eigelb mit Zucker, Kakao und <strong>de</strong>r Milch verrühren bis allesaufgelöst ist. Die Sahne fast steif schlagen und dazugeben.VANILLEEIS4 Eigelbe65 g Zucker5 g Vanillezucker200 ml <strong>Ziegen</strong>milch125 ml SahneDas Eigelb, Zucker und Vanillezucker in eine Schüssel geben undrühren bis das Eigelb fast weiß ist. Milch langsam erwärmen. DieSahne unter <strong>de</strong>r Eigelb schlagen und nach und nach die heiße Milchdazugeben. Wenn alle Zutaten gründlich vermengt sind, dieMischung unter ständigem rühren bei mäßiger Temperatur ca. 2min. erhitzen - nicht aufkochen. Das ganze in <strong>de</strong>n Kühlschrank undabkühlen lassen. Die Mischung in eine Eismaschine geben, dannwird es schön cremig o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Gefrierschrank.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 45 -


Leckerlis für <strong>Ziegen</strong>© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 46 -


Rübenröllchen225 g Zuckerrübensirup200 g Weizenvollkornmehl150 g HaferflockenAlle Zutaten mischen und gut durchknete, sodass ein geschmeidigerTeig entsteht. Den Teig fingerdick ausrollen und in 1-2 cm großeStücke schnei<strong>de</strong>n. Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C ca. 10Minuten backen bis sie braun sind.Tipp:Die Leckerlies gehen beim Backen nicht auf, daher kann man siedicht nebeneinan<strong>de</strong>r auf das Backblech legen.© Cordula Nie<strong>de</strong>rhausen - 47 -

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